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TV-Tipp: Broder und Köppel bei “Maybrit Illner”

TV-Tipp: Broder und Köppel bei Maybrit Illner [1]Die Sarrazin-Festwoche im deutschen Fernsehen geht heute Abend um 22.15 Uhr mit der ZDF-Talkshow „Maybrit Illner“ [2] weiter. Erneut trifft Realitätsverweigerung der zweiten Parallelgesellschaft gepaart mit der ersten Parallelgesellschaft auf die Wirklichkeit. JETZT mit Videos!

Kontrahenten sind heute auf Seiten der zweiten Parallelgesellschaft:

• Cem Özdemir (Bündnis 90 / Die Grünen), Parteivorsitzender
• Naika Foroutan, Politologin. Ihr Vater kommt aus dem Iran. Sie lehrt und forscht an der Humboldt-Universität zu Berlin, unter anderem über europäisch-muslimische Identitätsmodelle
• Bernd Ulrich, Stellv. Chefredakteur „Die ZEIT“ und Autor

und auf Seiten der Realisten:

• Henryk M. Broder, Publizist und Autor u.a. „Früher war alles besser: Ein rücksichtsloser Rückblick“
• Roger Köppel, Schweizer Journalist, Chefredakteur und Verleger des Wochenmagazins „Die Weltwoche“

Kleiner Vorgeschmack auf Broder, der heute auf der Achse des Guten [3] schreibt:

Hier irrt Sarrazin

Thilo Sarrazin hat gesagt, Michel Friedman wäre ein Arschloch [4]. Weil ein Mann von Welt ein Kompliment, das ihm gemacht wurde, nicht für sich behalten kann, rennt Friedman zur BILD-Zeitung und erzählt ihr, was Sarrazin über ihn gesagt hat. Die macht daraus eine Titelgeschichte. Jetzt wissen fünf Millionen BILD-Leser, dass der Sarrazin den Friedman ein Arschloch genannt hat. Das ist nicht nett und, wie unsere Kanzlerin sagen würde, überhaupt nicht hilfreich. Und außerdem stimmt es nicht. Friedman ist ein selbstverliebtes Riesenarschloch. So, das musste mal gesagt werden.

Die Realitätsverweigerer und ihre voraussichtlichen Standpunkte

Cem Özdemir, mit der These, es ist alles gar nicht so schlimm, Sarrazin hetzt gegen Juden und Muslime, die Welt ist bunt und schön und wir haben uns alle ganz dolle lieb. Für die Untätigkeit der Grünen bei der Integration in deren Regierungszeit wird Özdemir darauf hinzuweisen, dass ja die anderen auch nichts getan haben. Zwangsheiraten sind Einzelfälle genau wie Importbräute und der Verkauf muslimischer Mädchen an andere Familien (neudeutsch Heirat) sieht er nicht als Problem, sondern als kulturelle Bereicherung der eingefahrenen deutschen Lebensart, in der sich die Frau den Partner frei wählt.

Naika Foroutan, mit der These, dass die eigenen Angaben von jugendlichen Migranten nicht hinterfragt werden brauchen. Die sind richtig und wie alles muslimische, über jeden Zweifel erhaben. Ach ja, Sarrazin hat unrecht, ist ein Hetzer und Antisemit, oder so ähnlich.

Bernd Ulrich, stellv. Chefredakteur bei der ZEIT, findet dass Sarrazin keine Ahnung hat wovon er redet. Wie er das begründet ist ihm egal. Er weiß es halt irgendwie. Sarrazins Buch bringt nichts neues, nur Statistiken und außerdem ist fast alles falsch, was Sarrazin sagt.

Ja, liebe PI-Leser, das kann ja wieder ein spannender Abend werden. Wir erwarten heftiges Keifen von Cem und ruhige unaufgeregte Stellungnahmen von Köppel & Broder. Sicherlich wird die Fraktion der Anti-Sarrazin Front (Antifaschisten) Köppel auch noch mal belehren, dass die Schweizer mit ihrer Minarettverbotentscheidung eh dumm und intolerant sind. Lassen wir uns überraschen…

Video der Maybrit Illner-Sendung:

Video der Berliner Phoenix-Runde (lief zeitgleich um 22.15 Uhr):

» Kontakt: maybrit-illner@zdf.de [5]
» Chat [6] mit Naika Foroutan im Anschluss an die Sendung
» Videobotschaften [7] an die Maybrit Illner-Redaktion

(Video-Upload: Antivirus)

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Bosbach stimmt Sarrazin zu

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Islamisierung Europas,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

[8]Nun kommt auch der konservative Flügel der Union in Bewegung. Wolfgang Bosbach (CDU) erklärte gegenüber dem Schwarzwälder Boten [9], er würde den SPD-Politiker nicht aus der Partei drängen. Eine Volkspartei müsse Kontroversen aushalten.

Zur Frage des Hinauswurfes aus der Bundesbank hält sich Bosbach wohl mit Rücksicht auf seine Parteichefin zurück, weist aber indirekt darauf hin, dass dies wohl die Unterstützung für Sarrazin stärken werde. Bosbach rät der Union, die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen, was in einer Demokratie und dem tausendsten Appell in dieser Richtung allerdings kein revolutionärer Ansatz ist.

Herr Bosbach, nehmen wir mal an, Thilo Sarrazin (SPD) wäre CDU-Mitglied. Wären Sie für seinen Ausschluss?

Nein, ich würde ihn nicht ausschließen. Eine große Volkspartei muss auch kontroverse Debatten führen. Was nicht heißt, dass ich jede These von ihm teile. Er macht von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch. Die Grenze liegt bei strafrechtlich relevantem Verhalten. Das allerdings sehe ich nicht. Noch mal: Eine lebendige Demokratie muss auch provokante Thesen ertragen.

Ist die durchgehende Biologisierung seiner Argumentation, das Gerede von dem jüdischen Gen, nicht eine Grenzüberschreitung?

Beim Thema Zuwanderung und Integration kann ich nur sagen: Wo Thilo Sarrazin recht hat, hat er recht. Was mich aber stört, ist seine durchgehende Verallgemeinerung, denn es gibt auch millionenfache Beispiele gelungener Integration. Beim Thema Vererbung und genetische Disposition hat er sich völlig vergaloppiert. Das ist auch wissenschaftlich nicht haltbar. Aber einen Parteiausschluss oder solch hysterische Debatten wie in den letzten Tagen halte ich für überzogen.

Auch die Kanzlerin scheint zu denken, Sarrazin beschädige das Ansehen der Bundesbank.

Das muss die Bundesbank selbst beurteilen. Aber mit jeder weiteren Forderung nach seiner Entfernung aus dem Bundesbank-Vorstand werden wir nur einen Effekt erleben: das Steigen der Buch-Auflage.

Geben Sie ihm in seiner Analyse recht?

Trotz der vielen Beispiele gelungener Integration gilt: Es gibt viel zu viele Fälle von Integrationsverweigerung und Bildung von Parallelgesellschaften. Aber: Wir haben auf Wunsch der deutschen Wirtschaft bis 1973 gezielt Menschen aus Südeuropa, Nordafrika und der Türkei zu uns geholt. Sie waren bewusst für einfache Tätigkeiten angeworben worden. Damals ging es nicht um den weltweiten Wettbewerb um die klügsten Köpfe, um Ingenieure und Wissenschaftler. Wir brauchten tüchtige Arbeiter. Also dürfen wir uns nicht wundern, dass auch viele Menschen aus bildungsfernen Schichten gekommen sind.

Sarrazin hält aber Bildung für eine Lebenslüge unserer Gesellschaft – einen Fetisch.

Diese These teile ich nicht. Wir sind mitten im Übergang von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. Bildung ist unser wichtigster Rohstoff. Anders gesagt: Wer nichts im Boden hat, muss was in der Birne haben. Aber die staatlichen Angebote alleine reichen nicht. Hinzu kommen muss das Bildungsinteresse im Elternhaus. Man kann nicht jede Verantwortung dem Staat übertragen. Die Förderung des Bildungsinteresses muss im Elternhaus beginnen.

Sarrazin geht es um Türken und Araber. Aber benennt er nicht allgemeine Unterschichtenprobleme etwa im fast rein deutschen Berlin-Hellersdorf und im Multikulti-Neukölln?

Ja und Nein. Es ist unübersehbar, dass in bestimmten Zuwanderungsgruppen kaum Integrationsprobleme feststellbar sind. Im Gegenteil: Nehmen Sie die Zuwanderer aus Vietnam. Deren Nachkommen haben einen höheren Anteil an Gymnasiasten als ihre deutschen Nachbarkinder. Offensichtlich ist das Bildungsinteressen in diesen Gruppen größer als in anderen Herkunftsmilieus. Mit dem Hinweis darauf, dass es Problemgruppen gibt, hat Sarrazin recht. Das bedeutet keine Stigmatisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen, sondern die Feststellung einer schlichten Tatsache.

Die Bürger haben den Eindruck: Wer in Deutschland klar seine Meinung sagt, wird von den Vertretern der politisch korrekten Meinung niedergemacht.

Ich habe selbst schon erlebt, dass man sehr schnell in die rechtsradikale Ecke gestellt wird, wenn man auf Probleme bei Zuwanderung und Integration hinweist – selbst wenn alle vorgebrachten Zahlen und Fakten stimmen. Dafür haben die Menschen ein feines Gespür – Menschen, die absolut nicht ausländerfeindlich sind. Sie wollen, dass man sich mit jemandem, der von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch macht, inhaltlich auseinandersetzt und ihn nicht als Person angreift.

Wird sich denn inhaltlich nach dem ganzen Trubel irgendetwas bewegen?

Was Sarrazin als Handlungsempfehlungen gibt, ist eine gewisse Mischung aus Maria Böhmer (CDU), der Integrationsbeauftragten der Regierung, und Heinz Buschkowsky (SPD), dem Bürgermeister von Berlin-Neukölln. Das heißt, viele seiner Forderung sind längst erfüllt oder Gegenstand lebhafter politischer Debatten. Insofern kommt das Buch spät. Nie wurde in Sachen Integration mehr getan als seit der Zeit der Großen Koalition. Vom Integrationsgipfel und der Islamkonferenz bis zu den bundesweit flächendeckenden Angeboten an Sprach- und Integrationskursen. Die Handlungsnotwendigkeiten hat die Politik erkannt.

Die CDU hält sich in der Debatte auffallend zurück. Was raten Sie ihr?

Sie muss die Sorgen der Menschen ernst nehmen, darf Probleme nicht tabuisieren, sondern muss sie politisch lösen.

Hier [10] ist einer der vielen Möglichkeiten im Netz über den Rauswurf Sarrazins aus der SPD abzustimmen.

» wolfgang.bosbach@bundestag.de [11]

(Spürnase: Kater Murr)

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“Integration heißt andere auszuschließen”

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Deutschenfeindlichkeit,Islamisierung Europas,Migrantengewalt,Multikulti,Video | Kommentare sind deaktiviert

[12]Gestern Abend strahlte die ARD, wie in der Diskussionssendung „hart aber fair“ angekündigt, um 23:30 Uhr die Dokumentation „hart und herzlich“ aus. Während in der Diskussionssendung mal wieder die Probleme kleingeredet bzw. negiert [13] wurden, zeigt die Reportage, wie die türkischstämmige Lehrerin und Buchautorin [14] Betül Durmaz (40) in der Realität(!) darum kämpft, ihre – insbesondere muslimischen – Schüler mit Kompetenzen auszustatten, die diese für unsere Gesellschaft brauchen; oder doch viel mehr bräuchten, wenn sie überhaupt Teil dieser Gesellschaft werden wollten.

Denn die Aussage einer der Schülerinnen, Integration bedeute, andere auszuschließen, erfolgt zwar erkennbar aus sprachlicher Unkenntnis. Dennoch ist die Aussage sehr richtig, wie die Dokumentation eindrücklich zeigt, da diese Schüler nicht in einer deutschen Gesellschaft ankommen werden. Sie leben längst in einer parallelen Welt und nichts deutet darauf hin, dass sich dies ändern wird. Das ändert augenscheinlich auch die äußerst sympathische und zupackende Muslima Durmaz nicht. Auch sie vermag es nicht, zu verhindern, dass das Wort „Christ“ an der Schule als Schimpfwort empfunden und verwandt wird. Die Mutter eines der Kinder erklärt dann auch, woran es liegt und wie normal es doch sei, wenn man sich gegen Christen wendet (15:20 min), wenn diese etwas gegen den Koran sagen. Dass Kritik am Koran bei dieser Erziehungsberechtigten nicht willkommen ist, dürfte spätestens klar werden, wenn sie darlegt, der Koran sei die pädagogische Richtschnur für muslimische Eltern.

Man kommt nicht umhin, die unermüdliche Kämpferin Durmaz zu bewundern, wenn sie trotz aller Widerstände für ein Miteinander eintritt, aber ihre Schüler bei der Frage nach der Anzahl der deutschen Freunde lachen müssen und ihr von manchen Eltern abgesprochen wird, überhaupt eine Muslima zu sein.

Die Aussagen der Kinder und Jugendlichen sind von einem Ausmaß, dass, wenn diese im umgekehrten Sinne von deutschen Kindern getroffen würden, es zu einer Krisensitzung des jeweiligen Landesparlamentes führen würde, um Schulungsprogramme „gegen Rechts“ aufzulegen. Da aber Deutschen- und kein Ausländerhass dokumentiert wird, bleibt es einer Reportage.

Daher sieht sich die Schule als staatliche Institution gezwungen, islamische Gelehrte in die Schule zu holen. Man nimmt Hilfe, wo man sie kriegen kann. Auch wenn man sich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass der sehr bemühte und auch gar nicht unkritische Schulleiter in seiner Verzweiflung den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben versucht. So beginnt der „Religionsexperte“ gleich einmal mit der faustdicken Lüge, Islam bedeute Friede™. Dies habe er doch nun schon wirklich oft genug im Islamunterricht betont. Auch der zweite Experte wartet mit einer Unwahrheit auf. Behauptet er doch, mit der von Mohamed verlangten „guten Behandlung anderer“ seien auch Nichtmuslime gemeint. Die Kinder haben aber wohl eher die Sure 48 Vers 28 im Kopf: „Und diejenigen, die gläubig sind, sind den Ungläubigen gegenüber heftig, unter sich aber mitfühlend.“ (Paret, 11. Auflage).

So ist der Gedanke des Direktors richtig, dass die Kinder, deren Eltern und manchmal auch sie selbst zum Teil als Kriegsflüchtlinge(z.B. aus dem Kosovo) nach Deutschland kamen, um Schutz zu suchen und somit Gäste sind. Gäste aber, die sich vor uns „ekeln“, weil wir Schweinefleisch essen. Die Sichtweise auf Deutschland ist die, dass die Deutschen in Deutschland eigentlich ohnehin vollkommen überflüssig sind (00:50).

Aber der Hass ist nur teilweise ethnisch begründet. Auch die türkischstämmige Muslima Durmaz sieht sich der Feindseligkeit ausgesetzt, die auf alles Abweichende abzielt, denn schließlich hat die sehr engagierte muslimische Lehrerin ein Frauenbild, das nicht zum Islam passt. Denen dürfte eher das Frauenbild eines der Mädchen entsprechen, das sagt, Hilfsbereitschaft sei, ihrer Mutter bei der Beseitigung des Saustalls zu helfen, den ihr kleiner Bruder angerichtet habe (6:52).

Gegen Schluss (ca. 43. Minute) zeigt der Film das angestrebte Frauenbild ganz deutlich. Ein Frauenbild aus dem die ehemalige Schülerin Sabri, die mit 20 schon zwei Kinder hat, zumindest ihrer Tochter ein Entkommen wünscht. So bleibt nur die Hoffnung auf die nächste Generation, die sich auf Schüler gründet, die schon jetzt alles ablehnen, was nicht ihrem Weltbild entspricht. Nach Jahrzehnten der Realitätsverweigerung kommt nun das Zeitalter der unbegründeten Hoffnung.

Wiederholungen:

Do. 02.09., 21:32, EinsExtra Hart und herzlich
Sa. 04.09., 01:20, EinsExtra Hart und herzlich
Do. 09.09., 05:30, EinsExtra Hart und herzlich

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Hasch den Sarrazin

geschrieben von PI am in Altmedien | Kommentare sind deaktiviert

[15]Ausführlich berichtet der Tagesspiegel, wo Sarrazin wohnt. Fehlt nur noch eine genaue Wegbeschreibung für beleidigte Moslems und andere gute Menschen, die diesem „hässlichen Deutschen [16]“ die Meinung geigen wollen. Dabei bedauert der Tagesspiegel ausdrücklich, dass Sarrazin sich jetzt so oft in Frankfurt aufhält.

Sarrazin wohnt also in Neu-Westend. Folglich, suggeriert der Tagesspiegel, weiß er nicht, wovon er redet, denn hier würde sich Deutschland zuletzt abschaffen. Im Gegensatz zu allen Politikern und Journalisten, die bevorzugt in Kreuzberg und Neukölln leben, weiß er gar nicht, wovon er spricht. Dafür fand man Verkäuferin Vanessa Otto, die Sarrazins Buch schon durch und verstanden hat und sich folgendes Urteil bildet [17]:

„Ich kriege schon immer so einen Hals, wenn ich an den Mann denke“, gibt sie offen zu. „Und dass man dann trotzdem immer lächeln muss“, sagt sie, das falle schon schwer.

Überall klapt das nicht, so zum Beispiel bei der SPD Neu-Westend. Mitglieder dieser Partei wollen zu 90%, [18] dass Sarrazin bleibt, müssen also umerzogen werden.

Und wenn es nach der SPD geht, wird Sarrazin auch in „Kullman’s Diner“ am Theodor-Heuss-Platz zukünftig nicht mehr so häufig zu Gast sein. Der SPD- Ortsverein Westend hält dort einmal im Monat seinen Stammtisch ab. Auch Sarrazin war einige Male dabei, erinnert sich die Wirtin Susanne Müller-Kasch. Auch wenn die SPD mittlerweile skeptisch ist und ein Parteiausschlussverfahren plant, sie steht voll hinter Sarrazin: „Ganz ehrlich, er hat doch Recht“, stellt sie fest. Andere Politiker trauten sich nur nicht, die Integrationsproblematik anzusprechen. „Es kann doch nicht sein, dass sich Ausländer in einer Weltstadt wie Berlin nicht anpassen.“ In manche Viertel traue man sich ja als Deutscher gar nicht mehr hinein. Und natürlich hätten verschiedene Menschen verschiedene Gene. Afrikaner andere als Eskimos. „Nur das Beispiel mit den Juden war nicht glücklich gewählt.“ Das sei eben geschichtlich vorbelastet.

Das ist falsch formuliert. Richtig müsste es heißen „wenn es nach der SPD-Führung“ geht. Aber das sind Kinkerlitzchen. Schließlich befasst man sich ja im Meinungskartell nicht mit Inhalten.

(Foto: „Bündnis gegen Rechts“, Fotomontage erinnernd an Peter Lorenz [19])

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TV-Tipp: Thilo Sarrazin bei Plasberg

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Gutmenschen,Islamisierung Europas,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Meinungsfreiheit,Multikulti,Political Correctness,TV-Tipp | Kommentare sind deaktiviert

[20]„In nichts geht die veröffentlichte Meinung mit der öffentlichen Meinung soweit auseinander, wie beim Thema Integration.“ Diesen wohl wahren Satz sprach Wolfgang Bosbach am 2. Dezember 2009 in einer „Hart, aber fair“-Sendung zum Minarettverbot in der Schweiz aus. Das politische Berlin gelobte seinerzeit Besserung und Tatendrang. Ja, es ist viel Wasser die Elbe hinuntergeflossen seit dem letzten Jahr und diesem wahren Satz eines CDU-Politikers. Und zu aller Überraschung haben wir jetzt nicht eine Parallelgesellschaft, sondern derer zwei! JETZT mit Video zur Sendung!

Die eine, uns bekannte, verweigert standhaft die Integration in die „Noch-Mehrheitsgesellschaft“ – die zweite Parallelgesellschaft lebt von der Verweigerung der Realität und besteht zu weitesten Teilen aus Personen des öffentlichen Lebens, Journalisten, der Integrationsindustrie und Politikern der etablierten im Bundestag sitzenden Parteien.

Gemeinsam treten beide Parallelgesellschaften derzeit gegen einen Feind an: Dr. Thilo Sarrazin, der auszusprechen gewagt hat, was jeder Großstädter jeden Tag sieht: sich rasant vermehrende kopftuchbedeckte Menschen, die ihn nicht verstehen und die er auch nicht versteht, weil sie eine andere Sprache sprechen. Dabei kann man zur Zeit noch nicht genau sagen, welche der beiden Parallelgesellschaften für Deutschland am gefährlichsten ist. Aber einig sind sie sich zumindest: Alles läuft bestens, es gibt ein paar kleine Probleme, hier und da ein paar Schräubchen verstellen, dann klappt das schon, und ganz viel Geld in die Migrantenindustrie pumpen, natürlich.

Bei der heutigen „Hart, aber fair“ Sendung [21] treffen die beiden Parallelgesellschaften auf „das Böse aus der rechten Ecke“, Thilo Sarrazin! Mit viel Tamm-Tamm und reichlich Brimborium werden Thilo Sarrazin wieder Zitate in den Mund gelegt werden, die Erstens aus dem Zusammenhang gerissen und Zweitens absichtlich falsch interpretiert werden. So wird aus bekannten Ergebnissen der Genforschung dann gern einmal „Rassenhygiene“ oder etwas in der Art, was sich garantiert nach „rechtsradikal“ und Rassismus anhört, nur damit ja nicht über die tatsächlichen von den Realitätsverweigerern geschaffenen Zustände gesprochen werden muss.

Am Montag Abend fand die zweite Parallelgesellschaft im ARD-Talk „Beckmann“ ihre Bestätigung, das ganze wird heute um 21.45 Uhr in der ARD fortgesetzt. Sehen Sie Realitätsverlust und Verweigerung im Doppelpack. Die voraussichtlichen Akteure sind:

Frank Plasberg: Moderator
Thilo Sarrazin: Den es heute Abend verbal „zu vernichten“ gilt
Michel Friedman: Der sich trotz seiner Eskapaden immer noch als oberste moralische Instanz geriert
Asli Sevindim: Moderatorin mit Migrationshintergrund, die keiner kennt
Rudolf Dreßler: SPD-Sozialpolitiker, ehem. deutscher Botschafter in Israel (2000-2005)
Prof. Arnulf Baring: Historiker und Publizist, der wohl als einziger Sarrazin zur Seite stehen wird (siehe sein Interview in der BILD: „Multi-Kulti ist gescheitert“ [22]).

Wie immer bei „Hart, aber Fair“ kann man sich bereits im Vorfeld der Sendung interaktiv beteiligen. Dazu bestehen folgende Möglichkeiten:

» Voting: „Stimmen Sie den Thesen von Thilo Sarrazin zu?“ [23] – Zwischenstand 1.9.2010, 14 Uhr: 82 % Ja, 18 % Nein. Siehe Screenshot der „Hart, aber Fair“-Website:

[24]

» Gästebuch [25]
» Email: hart-aber-fair@wdr.de [26]
» Telefon: 0800/5678-678 (während der Sendung nehmen sog. „Zuschaueranwälte“ Fragen und Meinungen auf)
» Fax: 0800/5678-679

Zwei TV-Tipps im Anschluss an „Hart, aber Fair“: Um 23 Uhr zeigt das österreichische Fernsehen ORF2 eine Sendung unter dem Titel „Abendland in Gefahr: Kommt der Kampf der Kulturen?“ [27] (Video im Internet [28]) und um 23.40 Uhr bringt die ARD die Dokumentation „Hart und herzlich – Eine türkische Lehrerin gibt nicht auf“ [29].

Videos (Danke an Antivirus für das schnelle Uploaden):

„Hart, aber Fair“-Sendung:

„Hart und herzlich“-Doku:

ORF2-Diskussion:

(Spürnasen: Laura50, Jürgen P.)

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Real: Schlechte Integration von Özil und Khedira

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Multikulti,Spanien | Kommentare sind deaktiviert

Der Trainer von Real Madrid, José Mourinho (r.) hat die mangelnde Integrationsbereitschaft von Mesut Özil (l.) und Sami Khedira kritisiert. [30]Es kommt im Profifußball sehr selten vor, dass ein Trainer gerade neu verpflichteten Spielern öffentlich mangelnde Integrationsbereitschaft vorwirft. Der Startrainer von Real Madrid, José Mourinho (r.), hat dies gerade über Mesut Özil und Sami Khedira getan: „Sie sprechen kein Wort Spanisch. Sie können nur ‚Guten Tag‘ und ‚Hallo‘ sagen. Sie können nicht mal Englisch. Das soziale Leben mit der Mannschaft ist gleich Null. Khedira lebt mit Özil und Özil mit Khedira. Ihre Integration ist nicht einfach!“

Der Spiegel [31] berichtet:

Laut Trainer José Mourinho haben die deutschen Fußballnationalspieler Mesut Özil und Sami Khedira noch erhebliche Kommunikationsprobleme bei Real Madrid. In einem Interview mit der Zeitung „As“ sagte er, es sei schwierig, ihnen Anweisungen verständlich zu machen: „Sie sprechen kaum ein Wort Spanisch und haben darum kein leichtes Leben hier. Darüber hinaus beherrschen die beiden nicht einmal das Englische“, sagte der Trainer des spanischen Rekordmeisters. „Sie sagen ‚buenos días‘ und ‚hola‘, aber das ist auch schon alles.“

Neben der schwierigen Verständigung bemängelte Mourinho auch die fehlende Integration von Özil und Khedira in die Mannschaft. „Die Anteilnahme am sozialen Leben des Teams ist gleich null. Özil lebt mit Khedira und Khedira mit Özil“, so der 47-Jährige weiter. Dabei habe Real eine Mannschaft von jungen und geselligen Spielern, mit denen einfach umzugehen sei.

Das liegt wahrscheinlich daran, dass beide schon so hervorragend in Deutschland integriert sind. Sind doch unsere beiden Vorzeigemigranten – oder?

(Spürnase: karlchen)

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SPD-Basis rebelliert gegen Sarrazin-Rauswurf

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[32]
Der Dicke ist traurig. Weder distanziert sich Sarrazin von sich selbst, noch wendet sich das gemeine Stimmvieh von dem gegeisselten Bundesbankvorstand ab. Und jetzt folgt noch nicht mal die eigene Parteibasis der Stimme des Herrn. Offenbar muss die Parteiführung sich neben dem Volk auch eine neue Parteibasis wählen.

Die WELT berichtet [33]:

Bei SPD-Wählern und der Parteibasis trifft das eingeleitete Parteiausschlussverfahren gegen Thilo Sarrazin offenbar auch auf Unmut. „In Zuschriften und Anrufen werden wir natürlich auch gefragt, ob das denn nötig ist“, sagte Partei-Chef Sigmar Gabriel der „Bild“-Zeitung. Die Parteiführung müsse klarstellen, „dass es bei diesem Ausschluss nicht um Sarrazins Kritik an den Fehlern der Integrationspolitik geht, sondern um sein fatales menschenverachtendes Menschenbild“. Dennoch sei der Umgang der Partei mit Sarrazin „den Wählern und an der SPD-Basis nicht leicht zu vermitteln“.
(…)
Gabriel bedauerte den Konflikt um den Bundesbankvorstand: „Mir wäre es auch lieber, wenn sich Thilo Sarrazin von seinen kruden Thesen distanziert hätte und wir ihn nicht mit einem Ausschlussverfahren überziehen müssten.“ Im Vorfeld des Ausschlussverfahrens habe Sarrazin jedoch die Möglichkeit, „sich für seine Äußerungen zu entschuldigen“.

» BILD: Darf man nicht mehr seine Meinung sagen, Herr Gabriel? [34]

(Spürnase: Thomas D.)

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TV-Tipp: Thilo gegen den Rest der Welt

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Meinungsfreiheit,Multikulti,Political Correctness,TV-Tipp | Kommentare sind deaktiviert

Heute bei Beckmann: Thilo gegen den Rest der Welt [35]Der Sarrazin-Tag im deutschen Fernsehen, der heute Vormittag mit der Buchvorstellung begann (hier das Video dazu) [36], geht heute Abend in der ARD unvermindert weiter. Um 21.45 Uhr berichtet Report-Mainz über Thilo Sarrazin, dann ab 22.30 Uhr befasst sich Reinhold Beckmann mit dem Bundesbankvorstand.
UPDATE: JETZT mit den Videos zur Sendung: Report [37] und Beckmann [38]!

Die Vorankündigung von Report Mainz [39] lässt wenig Gutes erahnen. Das linksgerichtete politische Fernsehmagazin kündigt zu Sarrazins Thesen an:

Rechtsextreme feiern den SPD-Mann als neue Ikone

Am Freitag-Morgen hatte ein Fernsehteam für „Report“ im Hauptstadtbüro der Bürgerbewegung pro Deutschland Interviews aufgenommen, die wahrscheinlich für die Sendung verwendet werden.

Um 22.30 Uhr stellt sich Thilo Sarrazin dann in der ARD-Sendung „Beckmann“ [40] der Heiligen Inquisition, bestehend aus der Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, Renate Künast, dem Wissenschaftsjournalisten und Fernsehmoderator Ranga Yogeshwar sowie dem Sozialpädagogen Thomas Sonnenburg. Natürlich darf auch Aygül Özkan (Sozial- und Integrationsministerin von Niedersachsen, CDU) nicht fehlen. Sie erklärt uns, warum Thilo Sarrazins Thesen zu Herkunft, Intelligenz und Integration immensen gesellschaftlichen Schaden anrichten.

Spannend wird es aber trotzdem. Denn wir werden wieder Zeuge von Ausdrücken wie „Einzelfälle“, „Rassismus“, „völkisches Gedankengut“, „rechtsextrem“ und anderen Worten zur Meinungsunterdrückung und Realitätsverweigerung. Die Sachlage ist eigentlich unstrittig. Und wer Sarrazins Buch gelesen hat, dessen erste Auflage schon vor Veröffentlichung vergriffen war, weiß, das seine Thesen fundiert unterlegt und kaum zu wiederlegen sind.

Video des Report-Beitrags:

Video der Beckmann-Sendung:

» Aktuelle Umfragewerte zu Thilo Sarrazin [41]

(Spürnasen: RabeK, Hanna, J.M., John A. / Videobearbeitung: Antivirus)

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Hexenjagd der Kanzlerin geht weiter

geschrieben von PI am in Deutschland,Political Correctness,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

[42]Bundeskanzlerin Merkel betreibt getreu ihrem sozialistischen Ziehvater Erich weiter munter eine Hetzjagd auf Thilo Sarrazin. Froh, dass die öffentliche Aufmerksamkeit sich endlich einmal nicht auf ihre versagende Koalition richtet, fordert sie von der Bundesbank Konsequenzen.

Auf deutsch: Sarrazin soll rausfliegen! Nach dem sozialistischen Motto „bestrafe einen, erziehe hundert“, sagte [43] Merkel, sicher ohne das Buch überhaupt schon einmal in der Hand gehabt zu haben:

Zwar sei die Bundesbank unabhängig, betonte Merkel am Sonntag im ARD-Sommerinterview. „Ich bin mir (aber) ganz sicher, dass man auch in der Bundesbank darüber sprechen wird.“ Dabei sei zu berücksichtigen, „dass die Bundesbank ein Aushängeschild für das ganze Land ist“. Zugleich wies sie die Thesen Sarrazins als vollkommen inakzeptabel zurück. Sie seien ausgrenzend und machten ganze Gruppen in der Gesellschaft verächtlich.

Jede Studie über die mangelnde Integrationsfähigkeit von Moslems in Europa gibt Sarrazin recht. Aber das ist Merkel egal. Sie hat ja keine Kinder, die von ihren Mitschülern gemobbt werden und lebt selbst in einem Elfenbeinturm, weitab vom lästigen Volk. Besonders empörend findet Frau Merkel die Gen-These [44], obwohl die Juden selbst darauf stolz sind. So schreibt etwa die Jüdische Allgemeine [45]:

Neueste Forschungen bestätigen die gemeinsame nahöstliche Herkunft aller Juden.
(…)
Zwei Forschergruppen haben unabhängig voneinander Proben aus dem Erbgut hunderter Juden aus verschiedenen Regionen Europas, Asiens und Afrikas auf Verwandtschaftshinweise untersucht und mit Proben der benachbarten nichtjüdischen Volksgruppen der jeweiligen Regionen verglichen – und können die mythische Diaspora nun naturwissenschaftlich bestätigen.

In New York, Seattle, Athen, Rom und Israel sammelte das Forscherteam um Harry Ostrer von der New York University DNA von 237 Personen, deren beide Großelternpaare einer der drei jüdischen Gemeinschaften der osteuropäischen Aschkenasim, italienisch-griechisch-türkischen Sefarden oder syrischen Mizrachim angehören. Verglichen wurden die Ergebnisse mit dem Erbgut von 418 Nichtjuden. Die Forscher untersuchten nicht das gesamte Erbgut, sondern vor allem besonders charakteristische Stücke der DNA, sogenannte SNPs (small nuclear polymorphisms, gesprochen »Snips«). Jeder SNP steht für eine Variation in der DNA, die in manchen Volksgruppen häufiger vorkommt als in anderen. Vergleicht man ausreichend viele SNPs – hier über 200.000 –, lässt sich abschätzen, mit welchen Volksgruppen eine Person verwandt ist.

»Die Studie stützt die Idee eines jüdischen Volkes mit gemeinsamer genetischer Historie«, sagt Ostrer, Leiter der Studie, die vor zwei Wochen im »American Journal of Human Genetics« veröffentlicht wurde. So sind die 237 jüdischen Testpersonen untereinander stärker verwandt als mit den nichtjüdischen Populationen der Regionen, aus denen Aschkenasim, Sefardim oder Mizrachim stammen. Dennoch hat es Genaustausch gegeben: »Die Durchmischung mit Europäern erklärt, warum so viele europäische und syrische Juden blaue Augen und blonde Haare haben«, sagt Ostrer. So haben zum Judentum konvertierte Khasaren (ein Turkvolk am Kaspischen Meer) ihre genetische Signatur im Erbgut der Aschkenasim hinterlassen. Das sefardische Erbgut hat zwischen 711 und 1492 in Spanien und Nordafrika maurische Prägung erfahren.

Politisch relevant könnte sein, dass die Forscher die Ahnen der untersuchten Juden tatsächlich im Nahen Osten verorten – aufgrund des Verwandtschaftsgrades mit den dortigen Volksgruppen. Die »genetische Kontinuität zwischen jüdischen Gemeinden und zeitgenössischen nichtjüdischen Populationen der Levante« sei »signifikant«, heißt es auch in einer zweiten Studie, die ebenfalls Anfang Juni im Fachmagazin »Nature« veröffentlicht wurde. Darin kommt das internationale Forscherteam des Evolutionsbiologen Richard Villems von der Universität Tartu in Estland sogar zu dem Schluss, dass die untersuchten Gemeinden wohl gemeinsame Vorfahren mit Zyprioten und Drusen teilen.

Der Beginn der Diaspora lässt sich anhand der genetischen Spuren auf vor etwa 2.500 Jahren terminieren. Damit bestätigen die Forscher die in der jüdischen Mythologie beschriebene Diaspora. Demnach sind nach der Zerstörung des jüdischen Staates durch den babylonischen König Nebukadnezar 586 v.d.Z. die Stämme Israels zunächst nach Babylon und Ägypten und dann über die Welt zerstreut worden. Ihre gemeinsame Abstammung blieb dabei in erstaunlichem Maße im Erbgut erhalten, obwohl die Stämme während der Jahrhunderte weitgehend isoliert voneinander blieben. Dazu trug wohl auch bei, dass es verhältnismäßig wenig Genaustausch mit den jeweiligen Nachbarn gab – sei es nun durch Ausgrenzung oder kulturelle Isolation.

Das alles ficht die faktenresistente Kanzlerin nicht an. Sie hat ihr Opfer gefunden.

ARD-Morgenmagazin zum Thema (natürlich contra Sarrazin):

» Achgut: Sarrazin und das Kartell [46]
» HNA: Interview mit Spiegel-Autor Broder: „Sarrazin spricht aus, was andere ahnen“ [47]

(Spürnasen: Kölschdoc und Brodi-Fähn)

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Türkin warnt vor Verwandtenehen

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Political Correctness,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

[48]Die Duisburger Türkin Yasemine Yadigaroglu kämpft gegen Verwandten-Ehen unter Migranten, nachdem ihr die zahlreichen Behinderungen unter Migrantenkindern aufgefallen sind. Nahezu jeder zweite Eingewanderte hat dort Cousin oder Cousine geheiratet, getreu dem türkischen Motto: „Gute Mädchen heiraten Verwandte, schlechte Mädchen gibt man einem Fremden“.

Auszug aus einem WDR-Interview [49]:

WDR.de: Ehen unter Verwandten dritten Grades, also Cousin heiratet Cousine, sind gesetzlich nicht verboten, gelten nicht als Inzest. Warum sind sie dennoch problematisch?

Yadigaroglu: Zunächst aus sozialen Gründen. Scheidungen kommen in dieser Art Partnerschaft kaum vor; Mann, Frau und Kinder gehören alle zur gleichen Familie. Konflikte zwischen den Ehepartnern führen oft zu massiven Streitigkeiten in der gesamten Familie. Das andere sind die medizinischen Folgen. Das Risiko, dass behinderte oder kranke Kinder zur Welt kommen, ist signifikant höher, wie Studien belegen. Bei meinen Vorträgen wehren sich viele Leute gegen meine Aussagen: Ich habe doch auch meine Cousine geheiratet und unsere Kinder sind gesund, sagen sie. Das aber ist das Prinzip der Reziprozität: Selbst wenn die Eltern und deren Kinder gesund sind, erkranken spätestens die Enkel und Urenkel an genetischen Krankheiten. Die Folge sind Seh-, Hör- und Sprachstörungen, Stoffwechselerkrankungen und vor allem Epilepsie. Haben die Eltern schon einen genetischen Defekt, sind bereits die eigenen Kindern betroffen.

Wie groß ist das Problem beispielsweise in Duisburg , wo viele Migranten leben und Sie für ihre Magisterarbeit recherchiert haben?

Für Duisburg kann ich sagen, dass wohl jeder dritte jugendliche Migrant eine Verwandte heiraten wird. Ich habe selbst einen Fragebogen entwickelt und an Schüler in den Duisburger Stadtteilen verteilt. Die Ergebnisse haben mich wirklich schockiert. Ehen zwischen Verwandten sind weit verbreitet und gelten als völlig normal. Die medizinischen Hintergründe sind kaum bekannt.

„Gute Mädchen heiraten Verwandte, schlechte Mädchen gibt man einem Fremden“ heißt es in der Türkei. Wo kommt diese Überzeugung her?

Das Sprichwort ist radikal, aber verbreitet. Ehen unter Verwandten finden vor allem in streng religiösen Familien statt, besonders bei Türken, Kurden, Tamilen, Italienern und einigen Griechen. Die Eltern wollen, dass Kinder und Enkel untereinander bleiben und in den Traditionen der Familie aufwachsen. Sie denken, Neffe und Nichte kennen einander, dann gibt es keine Probleme. Auch Geld und Erbschaften bleiben in der Familie. Die jüngeren Migranten-Generationen folgen diesen althergebrachten Werten strikt, auch weil sie sich bewusst von der deutschen Gesellschaft abgrenzen. Ich war überrascht, dass auch viele gebildete Menschen aus Akademikerhaushalten untereinander heiraten.

Yadigaroglu führt einen einsamem Kampf gegen die Verwandtenehen. Gefördert von der Politik wird sie nicht. Im Gegenteil. Der Integrationsminister von NRW, Armin Laschet (CDU), hat den Projektantrag mit der Begründung abgelehnt, es gebe keinen Handlungsbedarf. Wer’s dennoch tut, muss wie Sarrazin jetzt, ein dickes Fell haben. Broder bezeichnet [50] es als moderne Hexenjagd.

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Volksverhetzung: Wieder Anzeige gegen Sarrazin

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Gutmenschen,Justiz,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Meinungsfreiheit | Kommentare sind deaktiviert

[51]Unter den PI-Redakteuren laufen bereits seit Tagen die Wetten auf eine erneute Strafanzeige gegen Thilo Sarrazin wegen Volksverhetzung. Obwohl der Einstellungsstempel der StA Berlin auf der letzten Ermittlungsakte gegen Thilo Sarrazin wegen Volksverhetzung noch nicht trocken ist, darf diese jetzt erneut ein Strafverfahren gegen den Bundesbankvorstand eröffnen – diesmal wegen Volksverhetzung, Beleidigung sowie Beschimpfung von Religionsgemeinschaften. Erstatterinnen der Anzeige sind die Berliner Integrationsbeauftragte Gabriele Gün Tank (Foto unten) und ehemalige Beauftragte Azize Tank (Foto oben).

Der Tagesspiegel [52] berichtet:

Dem Buchautor wird Volksverhetzung vorgeworfen, seine Thesen seien eine „Gefahr für die Demokratie“, so die Erstatterinnen der Strafanzeige. Sarrazin legt unterdessen nach.

Berlin – Gegen den Buchautor und Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin ist Strafanzeige erstattet worden. Azize Tank, ehemalige Migrationsbeauftragte von Charlottenburg-Wilmersdorf, und Gabriele Gün Tank, Integrationsbeauftragte im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, werfen Sarrazin Volksverhetzung, die Beschimpfung von Religionsgemeinschaften und Beleidigung vor. Azize Tank erklärte dazu, Sarrazins Äußerungen im Zusammenhang mit seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ seien eine Gefahr für die Demokratie. Sie führten zu Vorurteilen, „verknüpft mit weit reichenden, in dieser Radikalität nur von antidemokratischen, rechtsextremen Parteien erhobenen Parolen“.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Martin Steltner konnte den Eingang der Anzeige am Sonnabend noch nicht bestätigen. Sarrazin ist schon einmal wegen Volksverhetzung angezeigt worden. Vor einem Jahr ging es um Äußerungen über muslimische Einwanderer in einem Interview mit der Zeitschrift „Lettre“. Damals hatte Sarrazin mit ähnlichen Thesen wie in seinem neuem Buch Aufregung erzeugt. Das Verfahren ist laut Steltner eingestellt worden. Sarrazins Thesen seien von der Meinungsfreiheit gedeckt, pointierte Formulierungen seien in politischen Debatten erlaubt.

Und täglich grüßt das Murmeltier…

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