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Berlin: Geiselnahme und weitere Dialogversuche

[1]Berlin erlebte gestern einen weitereren Fall [2] von verzweifeltem Bemühen um Anerkennung durch die Mehrheitsgesellschaft. Der 26-jährige Tana I., wahlweise Südländer, geistig verwirrt oder drogenabhängig, evtl. auch alles gleichzeitig, nahm sich in einem Café des Hauptbahnhofes einen Kellner als Geisel und bedrohte diesen zwei Stunden lang mit einem Messer (Foto). 200 Polizisten waren nötig, um die Geisel zu befreien und den Täter zu überwältigen.

Wie WELT ONLINE erfuhr, soll Tana I. bereits zwei Stunden zuvor auffällig gewesen sein. Bundespolizisten seien deshalb gezwungen gewesen, Pfeffersprach gegen ihn einzusetzen. Gegen 16 Uhr kehrte Tana I. dann zurück und wurde zum Geiselnehmer.

Wie beruhigend, mal sehen, wann er nach günstiger Sozialprognose einen erneuten Dialogversuch starten darf.

Und während die Welt sich immerhin zu der Bezeichnung „Südländer“ durchringt und auch den Vornamen preisgibt, tut der Tagesspiegel von alledem nichts [3]. Dort sind auch die Motive des „Verwirrten“ nicht bekannt, die eher nach verletzter Ehre als nach „geistiger Verwirrung“ aussehen und die ein Polizeisprecher zwar nicht dem Tagesspiegel, dafür aber der Welt verraten hat.

Doch der junge Mann mit der dunklen Sportjacke, der dunklen Jeans und dem gepflegten Bart lässt sie kaum zu Wort kommen. Während er den 34-Jährigen im Schwitzkasten hält, fuchtelt er mit dem silberfarbenen Messer herum. Er fordert zunächst ein Handy, dann 30.000 Euro und die Rückkehr seiner Frau, die ihn kürzlich verlassen haben soll.

Die bei der Welt entstellten Fotos von der Geiselnahme kann man bei Reuters (noch) unzensiert sehen [1].

Ein weiterer Fall [4] bereicherter Kriminalität kommt ebenfalls aus Berlin. Ein 59-jähriger Türke soll seinen Sohn aufgefordert haben, einem 16-jährigen Jugendlichen ein Messer in den Hals zu stechen.

Während ein Freund des Sohnes den Jugendlichen am Hals umklammerte, soll der 15-Jährige Anlauf genommen und dem Opfer kraftvoll ins Gesäß gestochen haben. Der Anklage nach hätte das Opfer aufgrund des hohen Blutverlustes sterben können.

Grund des Angriffs soll ein Streit vom Vortag zwischen Opfer und dem Sohn des Angeklagten gewesen sein. Der kurdischstämmige Mann wird sich nach Angaben seiner Verteidigerin zum Vorwurf nicht äußern. Es werde jedoch bestritten, dass er seinen Sohn aufgehetzt habe, hieß es. Bei dem Streit zwischen den Jugendlichen soll die Zugehörigkeit zu verschiedenen Gangs eine Rolle gespielt haben.

Na da haben wir ja schon Erklärung und Entschuldigung für den Täter parat. „Streitigkeiten unter Jugendlichen“ waren also der Grund. Alles nicht so schlimm. Vermutlich deshalb wurden die Täter wegen „gefährlicher Körperverletzung“ zu Bewährungsstrafen verurteilt.

Nach der tödlichen Messerattacke [5] in Stuttgart fragt man sich [6] auch hier, was in Sachen Integration schief gelaufen ist. Auf die war man hier immer besonders stolz.

Die Bilanz jugendlicher Gewalt wird immer länger. Januar: Messerstecherei auf dem Schlossplatz. März: Ein Jugendlicher schlägt einen Fahrgast nieder, der sich gerade noch vor der Straßenbahn von den Gleisen rettet. Drei Tage später schlitzt ein 14-Jähriger einem 15-Jährigen aus Sri Lanka das Gesicht auf. Ende März stürzen bei einer Rangelei zwei Jugendliche über eine Balustrade; einer stirbt, der andere verletzt sich schwer. Im April greift ein gutes Dutzend Jugendlicher einen Polizisten an, der Haupttäter ist erst 16. Im Juli sticht eine 17-Jährige einem Erwachsenen ein Teppichmesser in den Rücken, im August zerstückelt ein eifersüchtiger Türke einen 19-jährigen Gymnasiasten. Zwei Komplizen helfen hernach, die Leiche einzubetonieren.

Im Oktober pöbeln sich sechs Jugendliche am Schlossplatz an, ein etwa 15-jähriger Unbekannter sticht einem 16-Jährigen in den Bauch. Der Bub überlebt dank Notoperation. Anfang November schließlich kann die Polizei nur mit einem Großaufgebot eine Massenschlägerei verhindern, die Rädelsführer sind zwischen 17 und 20.

Die Anlässe sind immer nichtig, die Folgen indes gravierend. Ehre gilt als unantastbar, Gnade und Mitleid gibt es nicht, Täter werden von ihren Cliquen mit eisernem Schweigen vor Ermittlern beschützt.

Der Realität zum Trotz hält man trotzdem eisern an der Illusion vom harmonischen Potpourri der Kulturen fest.

Der ehemalige Stuttgarter Polizeipräsident und jetzige Ordnungsbürgermeister Martin Schairer (CDU) fürchtete schon vor Jahren laut den „gewaltigen Import von Macho-Kultur“ aus Russland, Südosteuropa und der Türkei. Ob der ethnische Hintergrund für das Drama vom Freitagabend entscheidend war oder einfach Lust auf Krawall, ist für Polizeisprecher Keilbach indes längst nicht erwiesen, nach wie vor hält auch er Stuttgart für ein Musterbeispiel von Integrationspolitik.

Auf ein gemeinsames Kommunikationsmittel im Integrations-Musterstädle hat man sich immerhin schon geeinigt: Das Messer. Dessen Sprache wird überall verstanden.

(Spürnasen: Florian G., Lavetta und Skeptiker)

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Wohnungsvermietung ethnisch getrennt

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Aus dem Scheitern des der Bevölkerung aufgezwungenen Multikulti zieht der Immobilienkonzern Nassauische Heimstätte Wohnstadt [7] politisch inkorrekte Konsequenzen. Das über 64.000 Wohnungen in Hessen und Thüringen verfügende große Unterehmen der öffentlichen Hand wird Wohnungen künftig nur noch nach Ethnien getrennt [8] vermieten.

„Eine 75-jährige deutsche Großmutter hat ein anderes Verständnis von Sauberkeit und Erziehung als eine junge Migrantenfamilie“, sagt Dilger (Anm.: Geschäftsführer der Nassauische Heimstätte Wohnstadt). Die Nassauische Heimstätte achte bei der Vergabe leer stehender Wohnungen deshalb darauf, dass nur noch Mieter aus ähnlichen Kulturkreisen in einem Wohnhaus zusammenleben, erläutert der Geschäftsführer: „Wir setzen auf einheitliche ethnische Nachbarschaften in Milieuhäusern.“ (…) „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Russisch sprechende, in Russland geborene Deutsche den Hessisch sprechenden, in Deutschland geborenen Türken erklären wollen, wem dieses Land eigentlich gehöre und wer hier zu bestimmen habe.“

Der Vorstand einer einer großen kommunalen Wohnungsgesellschaft, der lieber nicht genannt werden möchte, nannte das Modell erfolgversprechend. Bei der Welt darf übrigens auch abgestimmt [9] werden …

(Spürnasen: Jochen, Ansgar, no brother)

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Köln: Bau der Ehrenfelder Medina verzögert sich

geschrieben von am in Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

ditib_eingang_440.jpg

Der Abriss der derzeitigen DITIB-Moschee (Foto) in Köln Ehrenfeld verzögert sich. Und damit auch der Neubau der Großmoschee mit türkischer Medina an gleicher Stelle. Wo genau es hakt, ist bei den nebulösen Umständen des Projektes wieder einmal nicht genau auszumachen. Fest steht aber, dass der Plan, die Kölner rechtzeitig vor der Kommunalwahl 2009 vor vollendete Tatsachen zu stellen und das Thema damit vom Tisch zu haben, nicht aufgehen wird.

Laut Plan, der mit den Kölner Politikern ganz offen verabredet war, sollte die DITIB ihre Büros bereits im Dezember räumen, der Abriss des ganzen Gebäudekomplexes sollte im Winter folgen und dann die Bauarbeiten beginnen, um sie zur Jahresmitte 2009, rechtzeitig vor den Kommunalwahlen, abzuschließen. Ein nachvollziehbarer Wunsch der Kölner Ratsparteien, die mit Ausnahme der Bürgerbewegung Pro Köln den Moscheebau gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit mit teils rabiaten Methoden vorantreiben. Natürlich fürchtet man die politische Quittung in der Wahlkabine und setzte daher auf den bekannten Ist-doch-ganz-schön-geworden-Effekt, und auf das Gefühl, jetzt ist es ja auch egal, wo ist das nächste Thema.

Den muslimischen Bauherren scheinen die Bedürfnisse und Sorgen ihrer Steigbügelhalter dagegen reichlich egal zu sein. Die Ratsbeschlüsse zugunsten der Türken sind durchgewunken und können kaum rückgängig gemacht werden, plötzliche Parteitagsbeschlüsse der CDU mit kalten Füßen stellen keine ernst zu nehmende Gefahr dar und jetzt hat man alle Zeit der Welt.

Angeblich feilt man noch an Detailplanungen mit dem Architekten, weswegen immer noch kein Bauantrag gestellt wurde. Aber auch die Frage, wo die Muslime während der Bauarbeiten beten können, ist offen. Die DITIB würde gerne ein großes stationäres Gebetszelt auf den benachbarten Sportplätzen errichten. In anbetracht der Stimmung in der Bevölkerung verweigert die Stadt dies – noch -. Ob die Stadt in dieser Frage standhaft bleibt, auch wenn der Zeitplan, wichtig für die Politiker, egal für die Bauherren, bald nur noch an dieser Genehmigung hängt, bleibt abzuwarten.

Aber auch sonst ist fast alles ungeklärt, was mit dem Großprojekt zusammen hängt. Zumindestens weiß die deutsche Seite bisher wenig, insbesondere, was die Finazierung angeht. Der Stadtanzeiger [10] berichtet:

Wenig vorangekommen ist der Bauherr offenbar auch bei der Frage nach der Vermietung der Gewerbeflächen im Gebäude. Im August hatte die Ditib ein Konzept angekündigt, wie ihr eine Mischung und der Einzug von möglichst vielen deutschen Geschäften gelingen kann.

Die Berliner Sozialwissenschaftlerin und in Istanbul geborene Islamkritikerin Nekla Kelek hat die Ditib im Zusammenhang mit den geplanten Gewerbeflächen scharf kritisiert. „Was in Köln entstehen soll, ist nicht nur eine Moschee, sondern eine muslimische Medina, ein städtischer Raum, der alle Bedürfnisse nach einem islamischen Leben erfüllt“, so die Islamkritikerin. Die Moschee sei „nur die Begründung und Zentrum einer muslimischen Gegenwelt“. Die Ditib wies die Kritik zurück. Man plane ein offenes Haus, das die Begegnung fördere und wolle ein „möglichst breites Angebot an Mietern“. Die Gewerbeflächen seien nötig, um mit Mieteinnahmen wie mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen den Baukredit für die Moschee abbezahlen zu können.

Die Ditib warf Kelek vor, ohne Belege falsche Behauptungen über die Kölner Moschee in Umlauf zu bringen. Die Frauenrechtlerin erneuerte auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ ihre Kritik, die nach einem Interview in der Monatszeitschrift „Cicero“ für neuen Wirbel in der Moschee-Debatte gesorgt hatte: Es werde der Ditib nicht möglich sein, die Moschee mit Spendengeldern aus Deutschland zu finanzieren. Deshalb sei der Bauherr auf Steuergelder, Subventionen und Gelder aus dem Ausland angewiesen. Die Ditib brauche für den Bau die Fördergelder, die sie von Bund und EU für ihre Integrations- und Sprachkurse bekomme. Kelek legt eine finanzielle Unterstützung des Moscheebaus durch die Religionsbehörde des türkischen Staates nahe und bringt den deutschen Verein mit der „Islamischen Weltliga“ in Verbindung, eine Stiftung der saudi-arabischen Regierung. Belege lieferte sie keine.

Auch diese Vorwürfe weist die Ditib scharf zurück: „Es gibt keinerlei Zuschüsse von der staatlichen Religionsbehörde. Auch gibt es keine weiteren Zuschüsse aus anderen öffentlichen Kassen, weder aus der Türkei noch aus Deutschland noch von der EU“, erklärt die Ditib. Sie habe „keine Beziehungen zu islamischen Ländern“. Es sei auch „undenkbar“, dass Gelder aus islamischen Organisationen wie der saudischen Stiftung fließen könnten.

Kelek forderte die Ditib auf, ihre Kritik durch die „Offenlegung“ des Finanzierungsplans zu widerlegen. Das verweigert die Ditib jedoch weiterhin: Es sei zurzeit nicht möglich „diesbezüglich konkrete Zahlen zu nennen“. Stattdessen verwies sie auf andere nicht überprüfbare Quellen: Das Finanzamt wie unabhängige Wirtschaftsprüfer hätten „einen Überblick über unsere Einnahmequellen sowie unsere Ausgaben“.

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Sorgerechtsverlust wegen Schulboykott

geschrieben von PI am in Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

Der BGH hat entschieden, dass Eltern das Sorgerecht entzogen [11] werden kann, wenn sie den regelmäßigen Schulbesuch ihrer Kinder verhindern. Das gilt auch dann, wenn die Eltern aus religiösen Gründen die Lehrpläne ablehnen.

Die Allgemeinheit habe ein berechtigtes Interesse daran, dass sich keine religiös oder weltanschaulich geprägten Parallelgesellschaften bildeten, sagten die Richter in der Begründung des Urteils. Integration setze voraus, dass religiöse oder weltanschauliche Minderheiten sich nicht dem Dialog mit Andersdenkenden verschließen (Aktenzeichen: XII ZV 42/07).

Soweit Zustimmung. Auch sollte Kindern und Jugendlichen das Gemeinschaftserlebnis Schule nicht vorenthalten werden. Eltern, die mit ihren Kindern reden, können unliebsamen Lehrinhalten zu Hause gegensteuern. Was uns vielmehr stört, ist, dass dieses Exempel an Christen statuiert wurde, genauer an Angehörigen der freikirchlich-evangelischen Glaubensgemeinschaft der Baptisten. Dagegen können muslimische Eltern mit staatlichem Augenzudrücken rechnen, wenn sie ihre Töchter am Schulsport, Schulschwimmen und Sexualkundeunterricht aus religiösen Gründen nicht teilnehmen lassen. Und die islamischen Parallelgesellschaften sind bedrohlicher, zahlreicher und aggressiver als die baptistischen.

Die Gefahr einer spontanen weltweiten Empörung der Baptisten scheint man beim BHG jedenfalls gelassen zu sehen. Wir sind gespannt, wann dem ersten muslimischen Ehepaar das Sorgerecht entzogen wird, weil es seine Kinder nur selektiv der Schulpflicht nachkommen lässt.

(Spürnasen: Thomas B. und Koltschak)

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taz-Journalisten mögen die Faschisten

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Linksfaschismus,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

pi-portal_200.jpgNachdem Stück für Stück die geistige Nähe des türkischen Sängers und Vorzeigeintegranten Muhabbet zur faschistischen Organisation der Grauen Wölfe ans Licht kommt, baut die linke Tageszeitung [12] vor. Cigdem Akyol und Jan Feddersen besuchen den Vorsitzenden der rechtsextremistischen Türken Mehmet Cetin in Berlin, stellen sich ganz dumm, und erfahren, was taz-Leser hören wollen: Türkische Faschisten sind gar nicht so schlimm und irgendwie sympathisch. Eine andere Kultur, eben. (Foto: Anhänger der „Grauen Wölfe“ vor dem Kölner Dom)

Die Geschichte des türkischen Faschismus reicht zurück bis in die 1920er Jahre, als in der jungen Republik erste Bestrebungen zu einem völkischen, türkisch-nationalistischen Staat aufkamen, in dem für andere Volksgruppen kein Platz mehr sein sollte. In den 30er Jahren gab es enge Kontakte zu den deutschen Nationalsozialisten, und 1944 wurde der spätere Vorsitzende der faschistischen MHP, Mutterpartei der „Grauen Wölfe“ (Bozkurtcula), Alpaslan Türkes verhaftet, weil er versuchte, die Türkei an der Seite der Nationalsozialisten in den 2. Weltkrieg zu ziehen. Im Verfahren erklärte er [13]:

„Ich betrachte es als Ehre, wegen Turanismus und Rassismus verurteilt zu werden. Die Verwaltung des Staates durch Menschen türkischer Rasse ist lebensnotwendig. Die in der Türkei lebenden Nichttürken mit türkischer Staatsangehörigkeit sind Tscherkessen, Bosniaken, Lazen, Araber, Kurden, sie sollte man in die Länder schicken, wo sie hingehören.“

In den 60er Jahren wurde mit Unterstützung des türkischen Militärs die Organisation der grauen Wölfe aufgebaut. Ihre Aufgabe: Kurden, Linke und Liberale mit Terrorakten von besonderer Grausamkeit einzuschüchtern und zu vernichten. Bis zu 100.000 junge Faschisten wurden in militärischen Camps für diese Aufgabe ausgebildet.

Mit den türkischen Gastarbeitern kamen auch Graue Wölfe nach Deutschland und begannen sich in „Idealistenvereinen“ und „Kulturvereinen“ zu organisieren. Besonders freundliche Aufnahme [13] erhielten die importierten Faschisten von ihren deutschen Gesinnungsgenossen von der NPD:

Bereits 1970 ergab sich eine enge Kooperation zwischen der faschistischen türkischen MHP und der faschistischen deutschen NPD. Dieses belegt ein reger Briefwechsel zwischen beiden „Parteiführern“ Alpaslan Türkes und Adolf von Thadden. Während Türkes von der „unbedingten Aktionseinheit der MHP mit der NPD“ sprach, regte von Thadden einen intensiven Jugendaustausch zwischen beiden Parteien an. Von Thadden ließ es sich nicht nehmen, eine persönliche Einladung für Türkes auszusprechen, um so „über die Probleme unserer Länder zu sprechen und nach Wegen gegenseitiger Unterstützung zu suchen“. Im Jahre 1977 bedankte sich Türkes wortreich für die großzügige finanzielle Unterstützung der NPD für den Wahlkampf der MHP. Der „Nationalistische Schülerbund“ gründete 1980 eine sog. Aufbauorganisation zur Erfassung in der BRD lebender türkischer Jungfaschisten. Die Waffenbrüderschaft der deutschen und türkischen Faschisten war wieder hergestellt.

Der bekannteste Vertreter der Wölfe im Westen wurde Mehmet Ali Agca, der 1981 ein Attentat auf Papst Johannes Paul II. in Rom verübte und letztes Jahr in der Türkei, in aller Stille begnadigt und aus der Haft entlassen [14]wurde.

In Deutschland richten sich die Aktivitäten der Grauen Wölfe in erster Linie auf die Verhetzung türkischer Jugendlicher in Jugendzentren, Kulturvereinen und über das Internet. Auch der türkische Sänger Muhabbet [15], jetzt Gesangspartner von Außenminister Steinmeier, bezog sich in seinen früheren Texten, als er seine Karriere ausschließlich über Veröffentlichungen im Internet aufbaute, immer wieder auf die Ideologie und die Motive der Wölfe. Über die Auswirkungen der rechtsextremistischen Propaganda an deutschen Schulen, Terror und Bedrohung kurdischer und deutscher Mitschüler und Lehrer in Köln und anderen Städten berichtete Cosmo TV [16] (WDR) bereits im Frühjahr 2006.

Von alledem erfahren die Leser der taz [12] nichts. Stattdessen plaudern die Qualitätsjournalisten mit dem Anführer der Berliner Wölfe über das gemütliche multikulturelle Beisammensein im Vereinsheim bei Tee und Gebäck. Lediglich das Fehlen einer kurdischen Fahne in der Zentrale der Faschisten bemängeln die linken Besucher. Auch wenn der türkische Extremist nichts von den jüngsten Menschenjagden auf Kurden in Deutschland (PI berichtete hier [17] und hier [18]) gehört haben will, verbietet die multikulturelle Höflichkeit jegliches Nachhaken. Vielleicht stehts ja so in den Empfehlungen des Presserats?

In ersten Leserbriefen [19] macht sich Unmut breit:

15.11.2007 20:06 Uhr:
Von Florian Geyer:

So sieht also für die taz der Kampf gegen den Faschismus aus – indem man diesen rechtsextremen Banden ein öffentliches Forum bietet, ihre kruden Thesen zu verbreiten, wobei sie vorsorglich zu „Nationalisten“ verharmlost werden – die NPDler nennen sich übrigens auch so, aber wenn hierzulande zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe, siehe auch Pocher, Thierse, Steinmeier etc.

(Spürnase: Golda W.)

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Beckstein: Multikulti ist Gift für Miteinander

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Einen Monat nach seinem Amtsantritt hat Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein heute seine erste Regierungserklärung im Landtag vorgelegt. Darin ermahnte er die ausländischen Mitbürger, unsere Sitten und kulturellen Gebräuche zu respektieren. „Das verstehen wir unter Leitkultur“, so Beckstein.

Und weiter:

„Jeder muss gesellschaftliche und rechtsstaatliche Grundlagen sowie Spielregeln unserer Gesellschaft anerkennen. Wir wollen ein Miteinander, kein Nebeneinander. Die Sprache ist der erste Schritt zur Integration, zum Erwerben eines Schulabschlusses und zur aktiven Teilnahme am Arbeitsgeschehen. Wir wollen keine dauerhaft erhöhte Zahl von Arbeitslosen unter den ausländischen Mitbürgern (mehr als doppelt so hoch wie bei den Einheimischen), keine dauerhaft erhöhte Zahl von Sozialleistungsempfängern (Anteil mehr als doppelt so hoch wie der anteil an der Bevölkerung), keine dauerhaft erhöhte Zahl von Kriminellen.“

Hier ein Auszug der Rede von Beckstein:

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Muhabbet, der mit den Wölfen tanzt

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude | Kommentare sind deaktiviert

pi_wolfsfahne_2001.jpgDer Gesangspartner [20] des designierten Vizekanzlers Steinmeier hat sich nicht erst seit kurzem gegen Gewalt und für Toleranz im Miteinander der Kulturen ausgesprochen. Er arbeitet schon länger intensiv am interkulturellen Dialog. Wers nicht glaubt, der schaue einmal auf die Songtexte [21] des türkischen Rappers.

Muhabbet, ein Vorzeige-Muslim spricht für sich selbst:

Songtext: Im Westen
Interpret: Muhabbet & $iki Pa!

Wo ich herkomm? Ich komm aus der Küche der Hölle!
Den meisten von euch Fotzen ist der Ort bekannt als Kölle.

Diese Stadt ist voller Schwuchteln und Schlampen,
oberflächlicher Ottos und richtig linken Ratten.

Denn ich weiss der Hund der bellt ist der Hund der niemals beisst
Ich bin der der schweigt und dir das Messer zeigt

Nachdem ich zugestochen habe, warne dich: geh nich zu weit!
Kill dich denn für Fotzengelaber hab ich keine Zeit

Denn das ist dein Buisness, weil du’ne Bitch bist
Kriegtest dick nach dick bis du in Wixse ersticktest

Hier gibt es Bitches, Snitches(Verräter) hinterhältige Spasties
Und uns, absolut gewaltgeile Asis.

Im Westen, bängen die Raps am besten
Im Westen, da fliegen die Fotzen in Fetzen


Songtext: Der Wolfzug

Interpret: Muhabbet & $iki Pa!

Schließe die Fenster, zieh die Gardinen
Lauf oder willst du als Kanakenfutter dienen

Eine Holzkiste hab ich für dich reseviert
Die Strassen gehörn mir Gott hat mich Avanciert

Fürchtet euch um euer Hab euer Gut
Es endet für euch Teuer

Fürchtet euch um euer Hab euer Gut
Werdet brennen im Feuer

Das Ende naht, rennst nackt über die Weide
Fühlst den Tod an deinem Nacken du bist ein Heide

Pakt der Wölfe zieht mit dem Wolfzug
Blutiger Horizont, der Tod friedlich ruht

Einen Toast auf meine gefallenen Brüder
PA! räumt auf, fallen werden diese Lügner

Songtext: Das Turm
Interpret: Muhabbet & $iki Pa!

Deine Zeit wird kommen, du musst nur abwarten
nur die harten kommen ins Garten, es zählen taten
Wir ziehn durchs Land, erobern Ziele
Unser Magen Leer, der Hals trocken, wir sind nicht mehr so viele
Wir schreiben Geschichte, mit jeder niederlage vom Feind
der Fürst ist da, der brueda Rudel ist vereint
Das Elend hat ein ende, ich sehe klares Licht
die Feinde spüren Angst, der Frieden Bricht
Unser Land gedeiht, deren Neid schreit
ich rieche einen Feind – habe diesen Krieg Leid
frag mich wieso diese Menschen uns Menschen hassen
die Leiche meine Brüder, man findet sie in tiefen gassen
Diesen Typen – von Menschen – die mich – garnicht leiden
werd – jetz hier weilen – abwarten – & meiden
Aus allen ecken der Republik kommen meine Woelfe
vereinen uns zu einer Macht, stürme euere Hoefe.

Es liegt. Hass in der Luft
deine Angst. zeigt dir die Flucht
überraschend stuermen wir dich
man hört wie er nach Hilfe Ruft …

Das klingt nach Frieden und Dialogbereitschaft. Außenminister Steinmeier ist not amused [22] – aber nicht etwa über den Inhalt der jetzt der Öffentlichkeit kundgetanen Äußerungen seines Band-Leaders mit dem unübersehbaren Bezug zu den faschistischen (grauen) Wölfen (Foto: Wolfsfahne vor dem Kölner Dom [18]), nein, über die Veröffentlichung. Wen interessiert schon die Verherrlichung von Gewalttaten, wenn es um Höheres geht, den Dialog nämlich.

Bundesaußenminister Steinmeier stellte sich im ARD-“Morgenmagazin“ hinter Muhabbet: Er habe keine Anhaltspunkte für das, was ihm vorgeworfen worden sei. „Im Gegenteil: Ich hätte mir gewünscht,… dass man sich vielleicht konkret mit dem beschäftigt, was Herr Muhabbet in den letzten zwei Jahren gemacht hat“, sagte Steinmeier und verwies auf Kooperationen mit der Bundesregierung.

Auch die Songtexte liefern natürlich keine Hinweise, dass Muhabet von einem „Dialog“ ganz konkret andere Visionen hat als Steinmeier. Wegsehen und Weghören sind jetzt oberstes Gebot!

Muhabbet war im vergangenen Jahr mit Steinmeier in Istanbul und engagierte sich unter anderem für die Kampagne „Schau hin!“. „Er hat sich immer gegen Gewalt ausgesprochen und für Integration“, betonte der Minister. Er hätte sich etwas mehr Zurückhaltung und Sorgfalt bei der Recherche gewünscht. „Ich bin dafür, dass wir unaufgeregt damit umgehen“, sagte Steinmeier. Darüber hinaus wollte das Ministerium keine weitere Stellungnahme abgeben.

Genauere Recherche? Wie genau hätte es der Herr Minister denn gerne? Sollen die Texte in einem Orwell’schen [23] Gedächtnisloch verschwinden und Zeugen der Äußerungen vaporisiert werden?

Schapira wiederum wies die Vorwürfe der mangelnden Recherche zurück. Schließlich habe sich Muhabbet direkt ihr gegenüber geäußert: „Wenn hier von mangelnder Recherche die Rede sein kann, dann von Seiten des Außenministeriums.“

Inzwischen bestätigte auch Schapiras türkischer Co-Autor Kamil Taylan [24] die Vorwürfe im Gespräch mit dem Düsseldorf Blog [25].

Auch in der Musikbranche gibt man sich ahnungslos. Tobias Maier, Leiter der Musikredaktion des Senders radiomultikulti rbb, betonte, dass Muhabbet noch niemals irgendwo aufgefallen wäre.

„Ich kann nicht in ihn reinblicken, würde aber behaupten, dass er nie und nimmer zu solcher Gewalt aufrufen würde“, fügte Maier hinzu. Politische Äußerungen seien im allgemeinen auch nicht Muhabbets Thema, er gehe in Schulen und arbeite mit Jugendlichen.

Sehr beruhigend, zumal wenn man die pädagogischen Erfolge des extremnationalistischen Türkensängers direkt bei seinen Fans bestaunen kann. So etwa in der Fandiskussion [26] zu Muhabbets Liebeslied „In meinen Armen“, wo sich Türken und Kurden aufs übelste beschimpfen. Nicht viel besser klang das in einem eigenen Blogeintrag des Meisters bei Myspace [27] unter dem Titel „warum“. Nachdem Muhabbet die Vorlage geliefert hatte, nicht die stolzen Türken sondern deren „Unterdrückung durch die Deutschen“ sei Schuld an der Integrationsmisere, gab es unter den Fans kein Halten mehr, sowohl was den Ausdruck stolzen Türkentums als auch die Beschimpfung der Deutschen betraf. Nachdem sich die allgemeine Aufmerksamkeit auf den politisch-religiösen Hintergrund des Sängers richtet, ist der Blogeintrag nebst allen Kommentaren gestern eilig entfernt worden.

Auch in der Wahl seiner Freunde scheint Muhabbet nicht immer eine glückliche Hand zu haben. Noch bevor er mit einem kleinen dicken Außenminister vors Mikrofon trat, freute er sich über die besondere Ehre, auf einer CD seines besten Freundes und Kollegen „Alpha Gun“ mitsingen zu dürfen. Eine kleine Kostprobe aus dessen Schaffen vermittelt das folgende Video, mit dem sich der Künstler allerdings eher zu einem Fall für den Innen- als den Außenminister macht:

[youtube WuTSW82Yymg nolink]

» FAZ: Interview mit Esther Schapira [28]

(Spürnase: Torte-ins-Gesicht)

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Aufstieg aus der Kreisliga als Lohn für Prügelei

geschrieben von PI am in Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Geradezu vorbildlich integriert man sich im Bremer Fußball in die durch fremde Kulturen aufgewerteten Regeln. In der dortigen Kreisliga A schlugen im vorletzten Spiel der vergangenen Saison Trainer und Spieler des kurdischen Einwanderervereins SV Mardin den Schiedsrichter bewusstlos (PI berichtete hier [29] und hier [30]). Als Lohn winkt [31] dem Verein in dieser Saison nun der Aufstieg.

Die unsensiblen Entscheidungen des Unparteiischen zugunsten der Gastgeber hatten den Trainer der Kurden, Cindi Tuncel, veranlasst, diesen mittels Faustschlag kurzerhand zu Boden zu strecken. Er ist übrigens Diplom-Sozialpädagoge und Integrationsbeauftragter beim Sportbund und in seinem Stadtbezirk, also ein Integrations-Profi. Er sitzt außerdem im Bezirksbeirat für die Linkspartei. Für seine außergewöhnliche integrative Leistung mit handfesten Argumenten erhielt er eine einjährige Sperre, der Verein wurde aber nur für die laufende Saison gesperrt. Da nur noch ein Spiel ausstand, waren die Folgen kaum spürbar. Die kurdischen Spieler aber, die sich an dem Angriff auf den Schiedsrichter beteiligt hatten, verweigerte der SV Mardin, zu benennen. Sie sind also weiter mit dabei. Die anderen Vereine beschlossen daher, gegen den SV Mardin nicht mehr anzutreten.

Bis Mitte Oktober trug der Verband diesen Boykott mit und wertete die Spiele offiziell als „abgesetzt“ – in der Hoffnung, sie nachholen zu können, sobald der Klub einlenkt. Doch nun sahen sich die Funktionäre veranlasst, die Statuten umzusetzen: Demnach bekommt ein Verein drei Punkte und zwei Tore gutgeschrieben, wenn der Gegner nicht antritt.

Und so kommt es, dass der SV Mardin mit 27 Punkten und 27:0 Toren unangefochten an der Tabellenspitze steht, ohne auch nur eine Minute gespielt zu haben. Wenn das nicht angewandte Integration ist …

Kontakt:

Bremer Fußball-Verband e.V. [32]
Präsident: Dieter Jerzewski
Telefon: (0421) 791 66 0
Telefax: (0421) 791 66 50
praesidium@bremerfv.de [33]

(Spürnase: hm)

Update: Für alle, die es im Kommentarbereich nicht gesehen haben, baden44 weißt darauf hin, dass die Welt den Kommentarbereich zu dem Beitrag abgeschaltet hat – sicher wegen der Rassisten, die sich dort äußern könnten …

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German and French ministers sing with islamist

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Steinmeier“He met the right sound” [34] rejoices the German governmental youth-magazine on the “integration song„ interpreted by German minister of foreign affairs Steinmeier together with his French colleague Kouchner and the Turkish singer Muhabbet accompanied by some young musicians- a song to promote an open and tolerant Germany. Fair enough, but subsequently it occurred that of all people Muhabbet has some other views about cultural openness and tolerance than intended by Steinmeier.

It should have been a public relations action during the talks between Germany and France about integration issues. Quite awkward though, the german TV midnight-news „Tagesschau“ [35] presented the film-maker Esther Schapira (…), who had produced an award winning documentation about the murder of Theo van Gogh by an Islamist. She said in front of the TV-cameras, Muhabbet had come towards her and a colleague of hers after the award winning ceremony and told them van Gogh would have been “lucky, he died so fast”. Muhabbet explained he would have imprisoned and tortured him in the basement first and added: „Ayaan Hirsi Ali has earned death too.“

Here the video of Steinmeier and Kouchner singing with Muhabbet:

[youtube U19yBjRmEXE nolink]

Very embarrassing for foreign minister Steinmeier, who answered German TV-journalist Werner Sonne in an interview concerning the reproaches in his usual evasive manner [36]. However, Steinmeiers chances to become new German vice-chancellor after the resignation of Franz Müntefering [37] have probably not improved considering this maximum credible PR-accident…

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Steinmeiers Skandalsong

geschrieben von PI am in Altmedien,Dhimmitude,Islamisierung Europas,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Steinmeier und Islamist MuhabbatDen richtigen Ton getroffen [34]“ freut sich das Jugendmagazin der Bundesregierung über den „Integrationssong“, den Außenminister Steinmeier und sein französischer Amtskollege Kouchner gemeinsam mit dem türkischen Sänger Muhabbet und weiteren jungen Musikern aufnahm, um für ein weltoffenes, tolerantes Deutschland zu werben.

Alles gut und schön – aber leider stellte sich im nachhinein heraus, dass ausgerechnet Muhabbet unter Weltoffenheit und Toleranz etwas ganz anders zu verstehen scheint, als Steinmeier sich wünscht.

Der Düsseldorf-Blog [38] klärt uns auf:

Es sollte eine öffentlichkeitswirksame Aktion am Rande deutsch-französischer Gespräche über Integration sein. Dumm nur, dass die Mitternachts-Tagesschau [35] (…) Filmemacherin Esther Schapira präsentierte, die einen preisgekrönten Beitrag über die Ermordung Theo van Goghs durch einen Islamisten produziert hatte. Sie erklärt vor der Kamera, Muhabbet sei nach der Preisverleihung auf sie und einen Kollegen zugekommen und habe erklärt, van Gogh hätte noch “Glück gehabt, dass er so schnell gestorben ist”, er hätte ihn erst im Keller eingesperrt und gefoltert.

Peinlich, peinlich für Außenminister Steinmeier, der sich im Interview mit ARD-Journalist Werner Sonne zu den Vorwürfen gewohnt ausweichend [36] äußerte. Seine Chancen, nach der heutigen Rücktritts-Bekanntgabe von Franz Müntefering [37], neuer Vizekanzler zu werden, dürften nach diesem PR-Gau jedenfalls nicht gestiegen sein…

» Laut.de: Muhabbet: Vorwürfe gegen Minister-Dirigenten [39]

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Heiße Luft bei Maybritt Illner

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,DiaLÜG,Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

Kopftuch und Döner, „Terror und so`ne Scheiße“. Gestern Abend diskutierte man bei Maybrit Illner [40] über das Thema „Islam, mehr als Döner und Kopftuch“. Die Welt [41] findet, Moderatorin Illner hätte sich entgegen der politisch korrekten Linie des ZDF anlässlich der „Woche zur Integration“ zu wenig für positive Aufklärung eingesetzt und stattdessen mit ihren Fragen noch Öl ins Feuer gekippt. Etwas anders urteilt Henryk M. Broder im Spiegel [42].

Walter Bischof Mixa [43] blieb in der Diskussion sehr zurückhaltend. Die Frage, ob ein Minarett höher sein dürfe als ein Kirchturm stehe für ihn erst an zweiter oder dritter Stelle. Ole von Beust [44] (CDU), Hamburgs Erster Bürgermeister, fand dagegen, ein Minarett das den Michel – das christliche Wahrzeichen der Hansestadt – überrage, dafür könne er sich nicht begeistern.

Maybrit Illner wird von der korrekten Welt vorgeworfen, sie hätte gar nicht versucht herauszufinden, was denn den Islam ausmache und warum er immer dann herhalten muss, wenn wieder ein so genannter Ehrenmord passiert oder sich Türken und Kurden Straßenschlachten liefern. Sie hat damit das – gemäß der politisch korrekten Lehrmeinung falsche – Schreckgespenst Islam zu wenig entkräftet. So traf sie auch die Meinung der Leute auf der Straße: Auf die Frage, was denn das sei, der Islam, kamen Antworten wie:

„Kopftuch und Döner“

oder

„Terror und so`ne Scheiße“.

Die Welt fragt sich deswegen

ob Illner entweder naiv ist oder ob sie bewusst mit dem Feuer spielt. In Deutschland leben nach offiziellen Angaben drei Millionen Muslime. Die Frage ist also nicht, ob der Islam nach Deutschland passt. Die Frage ist, was Politiker tun können, um ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen.

Die Rettung der ZDF-Redaktion kam durch Seyran Ates [45], eine deutsche Anwältin türkisch-kurdischer Herkunft, als Paradebeispiel für gelungene Integration. Für ihr Engagement gegen Zwangsheirat und Ehrenmorde hat sie der Bundespräsident erst kürzlich mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Sie sagte zur Integrationssituation in Deutschland aber:

„Ich lebe seit 1969 hier. Doch solange ich noch gefragt werde, ob ich in den Sommerferien in meine Heimat fahre, fühle ich mich nicht angenommen.“

Ates meint, eine echte Integrationspolitik habe gar nicht stattgefunden. Die Regierung Kohl habe sich 16 Jahre lang auf dem Standpunkt ausgeruht, Deutschland sei kein Einwanderungsland. Und die selbsternannten Multi-Kulti-Politiker hätten „aus falscher Toleranz weggeguckt.“ So blieb Ates die einzige, die auf die Gewalt der muslimischen Jugend überhaupt hinwies sowie auf die in islamischen Ländern verhängte Todesstrafe bei Religionswechsel. Doch sie wurde jedesmal verneint und unterbrochen von Bekir Alboga [46], der denkt:

„Wir haben zu wenig repräsentative Moscheen.“

Schließlich endete die Runde wie sie für ein Happy-End enden musste: Der Islam, darüber waren alle Gäste einig, sei eigentlich eine friedliche Religion, die durch Bombenanschläge „verirrter Einzeltäter“ in Verruf geraten sei. Der Gefahr einer weiteren Entfremdung könne man nur mit Bildung begegnen. Dabei war wohl vor allem die Bildung der Deutschen gemeint oder wie ein Gast – der Präsident eines türkischen Sportvereins – sagte:

„Die Deutschen sollten sich ein bisschen anpassen.“

Den Livestream der Sendung finden Sie hier [47].

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