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Und ewig schleichen die Kreuzritter

Kreuzritter„Islamophob und stolz drauf“ [1], betitelt Claudia Mende ihren Artikel zur „anti-islamischen Stimmung“ in Deutschland, der im Oktober 2007 auf Qantara veröffentlicht wurde. Von „Recherchen“, wie die ersten Zeilen großsprecherisch ankündigen, findet man allerdings gerade so viel, dass es auch für die taz gereicht hätte. Dabei wäre es so einfach gewesen. Hätte Mende über „Anti-Islamismus“ geschrieben, hätte sie allein in Deutschland über ein breites Spektrum von Islam-Kritikern berichten können.

Das reicht von (ehemaligen) Kommunisten wie Ralph Giordano und den Gründern des Zentralrats der Ex-Muslime [2] bis zur rechten Partei Pro Köln und von brillanten Publizisten wie Henryk M. Broder [3] und seiner Achse des Guten [4] bis zu unsachlichen Hinterhof-Blogs.

Doch wer peinlich darauf achtet, dass auch niemand „Islam“ und „Islamismus“ verwechselt, zeigt sich im umgekehrten Falle umso generöser. Ob Anti-Islamismus oder anti-islamisch, die Hauptsache ist, dass „investigative“ Journalisten ihrer Lieblingsbeschäftigung gleich nach Israel-Kritik nachgehen können, nämlich jene Unbelehrbaren zu verpetzen, die sich fragen, ob der Zentralrat der Muslime zu Recht als seriöser Dialogpartner des Bundesinnenministers gelten kann.

Schweinefleisch ohne Besteck

Dabei reicht die Tiefe der „Recherchen“ nicht weiter als ein Schnorchel-Tauchgang im Roten Meer. Der reiche Fang, den dieser journalistische Fischzug versprach, erweist sich als äußerst magere Ausbeute. Immerhin landen ein paar Namen in Mendes Netz: Die christlichen Vereine namens „Gott will Liebe“ und „Deus Vult“, Udo Ulfkotte und dessen Verein Pax Europa, der Internetblog Politically Incorrect sowie Christine Schirrmacher, die gemeinsam mit der Marburger Islamwissenschaftlerin Ursula Spuler-Stegemann den Band „Frauen und die Scharia“ herausgegeben hat.

So wie die Hitsingle immer als erste Nummer auf einer Pop-CD landet, so beginnt der Artikel mit dem Thema, bei dessen Lektüre dem Leser der gruseligste Schauer garantiert ist, dem über fundamentalistische Christen. Selbstverständlich darf auch der obligatorische Hinweis auf die Kreuzritter nicht fehlen, der sogar mit einem lateinischen Zitat eingeleitet wird. Mende bezeichnet den Verein „Deus Vult“ als „Kreuzfahrer“. Und es wird klar, was diese finsteren Gralsritter planen: Die Errichtung eines römisch-katholischen Reiches deutscher Nation, in dem nur Staatsbürger wird, wer das große Latinum ablegt.

Denn in einem „Dialog“, in dem die islamischen Eroberungen der arabischen Halbinsel, des Nahen und Mittleren Ostens, des byzantinischen Reiches, Nordafrikas, Spaniens und des Balkans als „friedliche Expansion durch Mund-zu-Mund-Propaganda“ verkauft werden, ragen allein die Kreuzzüge als Mahnmal von Gewalt heraus. Nicht nur hier eignet sich der Westen die islamische Lesart an, nach der sich beispielsweise Muhammad, als er Yathrib (Medina) durch Vertreibung, Raub und Mord von drei jüdischen Stämmen „säuberte“, lediglich verteidigte. Und während schon der Großmufti von Jerusalem und dessen Neffe Yassir Arafat große Bewunderer von Adolf Hitler und dessen „Endlösung“ waren, freut man sich, in den Kreuzzügen gewissermaßen einen Holocaust-Ersatz gefunden zu haben.

Der Westen spielt mit. Das äußerst negative Bild des Mittelalters, das in der Renaissance wurzelt, findet seine Klimax in der Darstellung der Kreuzritter: ein ungehobelter Haufen post-germanischer Barbaren, die jeden Tag ein Holzkreuz anbeteten, dumpf auf alles Nicht-Christliche einschlugen und ihr Schweinefleisch ohne Besteck aßen. Wie ein Wirbelwind, so die offizielle Lesart, kamen sie über die distinguierten Muslime im Nahen Osten, noble Gewürzhändler und kultivierte Sufis, die Mokka schlürfend den Versen von Poeten lauschten.

Unterschied zwischen Islamkritik und Rechtsradikalismus darf nicht existieren

Als nächstes knöpft sich die Autorin Udo Ulfkotte vor, von dem sie immerhin weiß, dass er mal FAZ-Redakteur war. Für einen Leser, der sein Frankfurter-Rundschau-Abo vierteljährlich erneuert, reicht allein dies schon zur Verurteilung. Aber Ulfkotte soll auch die Gründung einer „antiislamischen Partei“ planen. Ein harter Schlag für ein Land, in dem es „höchstens“ ein paar hundert gewaltbereite Islamisten geben soll! Auch hier wird deutlich, dass in der Sprache der political correctness der Unterschied zwischen Islamkritik und Rechtsradikalismus nicht existieren darf. Wer sich wie Ulfkotte gegen Sonderregelungen für Muslime, darunter das äußerst grausame Schächten ohne Betäubung, Badetage nur für weibliche Muslime etc., einsetzt, wer wie Ulfkotte darauf hinweist, wie die radikale Muslimbruderschaft in Deutschland aktiv ist, der wird als „anti-islamisch“ eingestuft.

Selbstverständlich fehlt auch der Hinweis des „Rechtspopulisten“ nicht, als wären vor allem die etablierten Parteien Deutschlands alles andere als populistisch, wenn sie im Zuge des Wahlkampfes mit immer neuen Geldgeschenken um die Gunst des Wählers buhlen oder auf unangenehme Fragen mit den immer gleichen Stilblüten antworten.

Den Begriff der „niederen Instinkte“ allerdings hebt sich Mende für jemanden anderen auf. Doch für wen eigentlich? Denn nach der „Kritik“ an Ulfkotte kommen nun „anti-islamische“ Internetseiten an die Reihe, konkret: Politically Incorrect (PI). Hier übertrumpft sich die Autorin selbst mit der Beherrschung des journalistischen Handwerks, indem sich ihre Kritik lediglich auf den Kommentarbereich richtet. Nichts erfährt der Leser über die Arbeit von PI, außer dass dessen Betreiber Stefan Herre katholisch und Lehrer ist.

Stattdessen zerpflückt Mende eine Handvoll Kommentare! Nicht nur, dass man eine Zeitung und eben auch einen Blog nicht anhand der Leserbriefe (und nichts anderes stellt der Kommentarbereich dar) bewerten kann. Sie tut auch so, als ob sie nicht wüsste, dass sich jeder unter beliebigem Namen registrieren und alles möglich online veröffentlichen kann, bis ein Moderator die Beiträge löscht. Dass ein Blog, der immerhin ehrenamtlich geführt wird, nicht die Möglichkeit hat, jeden Beitrag innerhalb kürzester Zeit zu prüfen, sollte auf der Hand liegen. Falls Mende also die Qualität des Kommentarbereichs von PI besonders am Herzen liegen sollte, darf sie sich bereit erklären, diesen täglich zu überwachen.

Eine anmaßende Dhimmi

Letztlich bewegt sich die Autorin mit ihrer plumpen Pseudo-Kritik, die nicht mal den journalistischen Mindeststandard erfüllt, auf dem aktuellen Niveau großer Tageszeitungen. Auch die Süddeutsche kritisierte PI vor einigen Wochen anhand des Kommentarbereichs.

Die Idee hinter dem Button „Islamophob und stolz drauf“ wird nicht dargestellt. Dass damit der inhaltslose Begriff der Islamophobie karikiert wird, mit dem man kritische Autoren mundtot machen möchte, bleibt unerwähnt. Es fehlt nur noch die Forderung, im Stile Chinas Internet-Polizisten einzuführen, um alle Webseiten auf islamophobe Aussagen hin zu überprüfen.

Zuletzt geht die Autorin mit der Islamwissenschaftlerin Christine Schirrmacher ins Gericht. Als bekennende evangelische Christin verfasst Schirrmacher Kalender, auf denen für Muslime gebetet wird, damit diese zum Christentum finden. Zwischen den Zeilen liest man: So etwas tut man nicht. Nicht nur, dass für manchen postmodernen „weltoffenen“ Kosmopolit der christliche Glaube im Vergleich zu den „bereichernden“ Traditionen des Islam völlig antiquiert wirkt; es ist auch anmaßend, wenn eine Dhimmi ihre Religion für richtig hält, ohne zumindest zu erwähnen, dass der Islam eigentlich der bessere Glaube ist.

Doch auch Morddrohungen verschweigt die Autorin nicht. Allerdings nur diejenige, die der Publizist Matthias Rohe erhielt, der sich für einen Dialog mit dem Islam einsetzt. Die erwähnte E-Mail war äußerst grob und unverschämt. Doch wer sich für Morddrohungen interessiert, sollte einmal recherchieren, unter welcher Angst auch in Deutschland bedrohte Islamkritiker leben, darunter Ralph Giordano oder Udo Ulfkotte. Von Morddrohungen an letzteren ist in Mendes Artikel nichts zu lesen. Die barbarischen Morde an Farag Foda, Theo van Gogh oder dem Übersetzer von Rushdies „Satanischen Versen“ stellen eine ständige Erinnerung dar, wie es denjenigen ergehen kann, die sich nicht islamischer Norm anpassen.

Sicher und unauffällig im Zeitgeist

Mende bewegt sich in ihrem Artikel so sicher und unauffällig im Zeitgeist wie ein Galabiya-Träger in Kairo. Ihre „Recherchen“ beschränken sich darauf, einer Auswahl an Islamkritikern die Etiketten „Rechtspopulist“, „anti-islamisch“ und „christlich-fundamentalistisch“ anzuheften. Es sollte zwar selbstverständlich sein, auch Islamkritiker zu kritisieren. Doch mit Argumenten geizt die Autorin.

Der Islamwissenschaftler Hans-Peter Raddatz beschreibt dieses Phänomen u.a. in seinem Buch „Allahs Frauen“:

„Die Anhänger des ‘Dialogs mit dem Islam’ setzen ihre Tradition marxistischer Indoktrination fort. (…) Hat man hingegen den Eindruck, dass es [das islamische Heilsobjekt] in echte Bedrängnis gerät, wird man auch etwas deutlicher und wirft den Zweiflern vor, ‘Ängste’, ‘Vorurteile’, ‘Feindbilder’ oder gar ‘Rassismus’ zu schüren.“

Mit der Aussage „Fakten werden zu Meinungen“ beklagt Raddatz, dass in den Wissenschaften das kritische, objektive Forschen mehr und mehr einem ideologischen Diktat weichen muss. Er spricht von „Hofchronisten“, die sich einem nicht objektiven, proislamischen Leitbild unterwerfen.

In einem geistigen Umfeld, in dem Menschenrechtler wie Ayaan Hirsi Ali oder Necla Kelek von der taz als „aggressive Frauenrechtlerinnen“ verhöhnt werden, scheinen Raddatz’ pessimistische Befürchtungen wahr geworden zu sein. Die Generation „Feindbild Saddam“, die mit jeder noch so brutalen Terrororganisation den „kritischen Dialog“ sucht, tut sich schwer, einen solchen mit Islamkritikern zu führen. Artikel wie der von Claudia Mende lassen daran zweifeln, ob alle am Dialog Beteiligten als Ziel die Integration der Muslime in ein demokratisches, säkulares Deutschland vor Augen haben.

(Gastbeitrag von Martin Rudiger [5])

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PI-Presseschau: Viel Feind, viel Ehr’…

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

„Internetprophet der Islamhasser“, nennt uns Karim Saad [6] vom Dokumentationsarchiv für Islamophobie (DAI) in Wien im österreichischen Standard [7]. Auch Claudia Mende thematisiert aktuell auf Qantara [1], der Website für den Dialog mit der islamischen Welt, unter anderem PI – findet aber nicht unsere Beiträge, sondern nur vereinzelte Kommentare anstößig.

Ähnlich argumentiert Prof. Heiner Bielefeldt, Direktor des Deutschen Instituts für Menschenrechte, in seinem im September verfassten Essay„Das Islambild in Deutschland“ [8] über uns (S. 24):

„Großen Zuspruch findet derzeit das Internetforum ‚Politically Incorrect‘, in dem apokalyptische Szenarien entwickelt werden und nicht selten blanker Hass gegenüber Muslimen zu Wort kommt.“

Wir können nur allen neuen Lesern, die über eine der drei Quellen hier zu PI gekommen sind, empfehlen, unsere Leitlinien [9] zu lesen und sich selber ein Bild von uns zu machen. So „böse“, „verachtend“ und „antidemokratisch“, wie uns einige pc-Lobbyisten [10] sehen, sind wir nämlich gar nicht…

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Konferenz zu Islamfeindlichkeit des Westens

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert


Trotz aller verhängten Denkverbote durch die amtierende Gesinnungselite steigt das Misstrauen der „normalen“ Menschen gegenüber dem real existierenden Islam. Die Bevölkerung ist sehr gut in der Lage, den Islam als etwas existentiell Bedrohliches wahrzunehmen. Das kann auf keinen Fall geduldet werden, und so ruft der zutiefst besorgte Außenminister Miguel Angel Moratino (Foto) auf einer internationale Konferenz dazu auf, „Islamophobie entschieden zu bekämpfen [11]„.

Nationale und internationale Erhebungen belegten den Anstieg feindlicher Einstellungen gegenüber dem Islam

Unglaublich, dass die Ungläubigen sich nicht kampflos den muslimischen Herren unterwerfen wollen! Da muss man doch was tun!

„Zweifellos hat die Zunahme des internationalen Terrorismus dieses Phänomen verstärkt“, fügte der spanische Außenminister hinzu.

Na wie ulkig, die Muslime greifen den Westen mit Terrorattacken an und der Westen reagiert darauf feindlich, statt dass die Überlebenden die Angehörigen der Friedensreligion freudig begrüßen und sich vorschriftsmäßig in den Dhimmistatus begeben.

(Spürnasen: Golda W. und Hojojutsu)

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Saudi-Arabien belehrt EU über Menschenrechte

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Die „Menschenrechtskommission“ Saudi-Arabiens, eines Landes, in dem die Sklaverei erst in den 1960er Jahren formal abgeschafft wurde und immer noch [12] mehr oder weniger offen praktiziert wird (sie ist auch gemäß der Scharia erlaubt), belehrt die Europäer jetzt über Islamophobie. Beachten Sie, dass es sich dabei nicht um ein isoliertes Ereignis handelt; es ist Teil einer ununterbrochen anhaltenden Bestrebung [13] mit dem eindeutigen Ziel, eine halbe Milliarde Europäer dem Islam auszuliefern.

(Text: Fjordman, Übersetzung: Eisvogel [14], Original vom 4. Oktober 2007: Saudi Arabia Lectures the EU on Human Rights [15])

Der Euro-arabische Dialog [16], der Teil dieser Bestrebung ist, wurde in den 1970er Jahren aufgenommen und entwickelt sich rasant auf das Ziel zu [13], Europa mit der arabischen Welt zu verschmelzen. Die Europäische Union führt somit Kapitulationsverhandlungen für einen ganzen Kontinent, ohne ihre Völker zu fragen und sogar ohne dass dies in den wichtigen Medien auch nur erwähnt wird. Es handelt sich dabei um einen der größten Fälle von Verrat in der Geschichte der westlichen Zivilisation. Die EU ist schlicht und einfach eine bösartige und kriminelle Organisation, die sobald wie menschenmöglich aufgelöst werden muss. Es ist mir gleichgültig, wenn einige Leser denken, das sei „zu hart“. Europas Zukunft wird jetzt entschieden. Und da wir schon dabei sind: Ich habe erst kürzlich aufgezeigt, dass dieser so genannte „arabischen Beitrag zur Wissenschaft“ weitgehend ein Schwindel ist [17].

HRC (Human Rights Commission) spricht Menchenrechtsthema in Europa [18] (Arab News)

Die Menschenrechtskommission Saudi-Arabiens wird darauf drängen, dass ihre Schwesterorganisationen in der Europäischen Union deren Regierungen aufforden, Terrorismus nicht mit dem Islam in Verbindung zu bringen sowie auch Regelungen auf den Weg zu bringen, die Moslems vor Vorurteilen und Diskriminierungen aufgrund ihres Glaubens schützen.

Gemäß einer Quelle bei HRC möchte die von der Regierung finanzierte Organisation außerdem mehrere die Menchenrechte betreffende Belange in Europa ansprechen: dass Moslems unrechtmäßig befragt, respektlos behandelt sowie physisch und psychisch misshandelt werden, oder dass es ihnen nicht erlaubt ist, ihrem Glauben gemäß zu leben, wie zum Beispiel dadurch, dass islamische Mädchen in manchen Schulen nicht den Hijab (Kopftuch) tragen dürfen.

Die Punkte werden voraussichtlich während der offiziellen Teilnahme von HRC am zweiten Euro-arabischen Dialog über Menschenrechte und Terrorismus, der vom 21. bis 23. Oktober in Kopenhagen stattfinden wird, angesprochen. „Es ist bedeutsam, dass der Dialog in Dänemark abgehalten wird, wo die Kontroverse über die Mohammed(pbuh)-Karikaturen ihren Anfang nahm,“ so die Quelle gegenüber Arab News. […]

Unter den zur Debatte stehenden Themen sind „Islamophobie“ und die Angst, die Europäer vor Moslems und vor dem Islam als Religion haben. Die allgemeine Haltung der Menschen gegenüber Moslems wird auch auf der Tagesordnung stehen. Ein anderes Thema, das die Menschenrechtsorganisation voraussichtlich ansprechen wird, ist die Geschichte des Islam in Europa, insbesondere in Spanien, wo Moslems zu einem Zeitpunkt, als sich Europäer durch das Dunkle Zeitalter kämpften, zum Wohlergehen der Menschheit beitrugen.

HRC zufolge wird erwartet, dass bei diesem zweiten Dialog mehrere Empfehlungen herausgebracht werden, vergleichbar denen des ersten Dialogs, der am 18. und 19. April dieses Jahres in Amman abgehalten wurde. Auf der Konferenz in Amman wurde beschlossen, die internationale Menschenrechtscharta und andere Instrumente der Menschenrechte zu stärken, wobei die Betonung darauf gelegt wurde, dass Staaten verpflichtet sind, sicherzustellen, dass antiterroristische Maßnahmen den Auflagen der Menschenrechtsstandards entsprechen. Dabei wurde besonders die Wichtigkeit hervorgehoben, dass nationale Menschenrechtsorganisationen die Regierungen bezüglich der Antiterror-Gesetzgebung beraten und überwachen.

Die Delegierten mahnten Regierungen, Politiker und die Medien an, bei ihrem Kampf gegen den Terrorismus nicht in diskriminierende ethnische Sterotypen zu verfallen. Zusätzlich empfahlen die Delegierten die Gründung einer arabisch-europäischen Arbeitsgruppe , die sich aus Repräsentanten aus arabischen und europäischen Menschenrechtsorganisationen zusammensetzen soll.

Diese Arbeitsgruppen wären dann in der Lage, in den Dialog mit Regierungen und Politikern einzutreten, sowie auch in den mit Experten aus Polizei, Geheimdienst, Justiz, Gesellschaft und Medien.

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Anti-Solidarität mit verfolgten Menschenrechtlern

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Ayaan Hirsi AliHirsi Ali ist eine politisch verfolgte Menschenrechtsaktivistin. Ihr Beispiel zeigt, dass in westlichen Ländern inzwischen eine Politik betrieben wird, die verfolgten, von Mord bedrohten Personen, welche die katastrophale Menschenrechtslage in der islamischen Welt ansprechen, nur das absolute Minimum an Solidarität zukommen lässt.

Zugleich sind diese Verfolgten massiven Diffamierungs- und Rufmordkampagnen als „Provokateure“ durch viele Fürsprecher der Islam-Expansion ausgesetzt, und es wird systematisch versucht, sie auszugrenzen, um ihren Einfluß zu reduzieren.

Menschenrechte als Bedrohung pro-islamischer Politik

Die politisch korrekte und machtpolitisch gewollte Darstellung des Islam als Religion des Friedens und der Toleranz kollidiert mit der Realität. Insbesondere mit der beständig wiederholten Darstellung, dass die nicht leugbaren Menschenrechtsverletzungen in der islamischen Welt nichts mit dem Islam zu tun haben sollen, wurde von Hirsi Ali und anderen Menschenrechtsaktivisten widerlegt.

Wer sich mit Menschenrechtsverletzungen in der islamischen Gesellschaft befasst, riskiert nicht nur sein Leben aufgrund islamisch motivierter und legitimierter Intoleranz und Gewalt. Man ist den Fürsprechern der Islam-Expansion in der westlichen Welt äußerst lästig, stellt eine Bedrohung von deren Zielen dar und stellt deren Glaubwürdigkeit in Frage, die Menschenrechte und die Verfassungen moderner westlicher Gesellschaften zu vertreten.

Die westlichen Gesellschaften haben sich damit abgefunden, dass jemand wie Hirsi Ali und andere Islamkritiker und Menschenrechtsaktivisten nie mehr in ihrem Leben gemäß den ihnen eigentlich zustehenden Grundrechten leben können, sondern für immer und unverschuldet auf Personenschutz und/oder besondere Vorsichtsmaßnahmen angewiesen sind.

Die schleichende Preisgabe der Menschenrechte

Einerseits weigern sich die westlichen Gesellschaften aus Gründen pro-islamischer Darstellung anzuerkennen, dass es fester Bestandteil der islamischen Kultur ist, Kritik an einer korangemäßen Gesellschaftsordnung (oder was man dafür hält) nicht zu dulden. Denn bereits der Prophet ließ Kritiker ermorden (Fallbeispiel [19]), die als Präzedenzfälle gemäß Prophetenvorbild gelten. Dass nun nicht jeder Moslem loszieht, um Islamkritiker zu beseitigen, ändert nichts am Umstand, dass bereits vereinzelte Tatbereite genügen, um ein beständiges Bedrohungsszenario zu erzeugen. Dieser Tatbestand belegt die Unvereinbarkeit islamischer Gesellschaftsordnung mit einer an den Menschenrechten orientierten.

Im Widerspruch zur etablierten Islam-Verharmlosung wird von Medien und Politik beständig gefordert, gegenüber islamischen Normen und Gesetzen tolerant zu sein. Diese Toleranzappelle wären gar nicht nötig, wäre der Islam tatsächlich so, wie ihn uns die Beschönigungspropaganda darstellt. Denn alle Konflikte mit dem Islam gäbe es erst gar nicht, wäre der Islam tatsächlich friedlich und tolerant. Der Widerspruch pro-islamischer Propaganda löst sich allerdings auf, wenn man die Intention pro-islamischer Politik beleuchtet: Die islamische Gesellschaftsordnung soll sich auch dann unter dem Deckmantel der „Religionsfreiheit“ ausbreiten können, wenn sie konträr zu westlichen und menschenrechtlichen Werten und Gesetzen ausgerichtet ist. Pro-islamische Argumentation rein machtpolitisch zweckdienlich ausgerichtet ohne jegliche logische Konsequenz.

Die Umkehr des Täter-Opfer-Schemas

Mit der steigenden Akzeptanz islamischer Werte in der westlichen Welt geht eine Erosion menschenrechtlicher Werte parallel. Dies wurde besonders deutlich bei den aus Protest gegen Selbstzensur veröffentlichten Mohammed-Karrikaturen. Bei den darauf folgenden, mit gefälschten Karrikaturen gezielt angeheizten Protesten in der islamischen Welt zeigte der Westen so gut wie keine Solidarität mit den ab diesem Zeitpunkt von Mord bedrohten Karrikaturisten, sondern stellte sie als verantwortungslose Provokateure [20] dar. Schlagartig wurde deutlich, wie weit der pro-islamische Wertewandel bereits in Medien und Politik fortgeschritten ist, und wie sehr man bereit ist, islamische Intoleranz als begrenzenden Faktor für unsere Rechte zu akzeptieren.

Auch Hirsi Ali wird zunehmend als Provokateurin anstatt als Opfer von Verfolgung und Intoleranz dargestellt. Typisch sind Aussagen wie diese [21]: Ihre polemischen, manchmal als beleidigend empfundenen Äußerungen über den Islam sorgten häufig für Schagzeilen.

Verfolgte Menschenrechtsaktivisten werden zu Verursachern des ihnen angetanen Leids umgedeutet, denn sie sind in der logischen Konsequenz eines pro-islamischen Standpunktes Unruhestifter, weil sie die Normen islamischer Intoleranz mißachten. Hirsi Ali wird oft als „radikale Islamkritikerin“ beschrieben, ohne zu Erwähnen daß ihr „radikales“ Engagement der Wahrung der Menschenrechte dient und nicht nur ihr legitimes Recht darstellt, sondern äußerst positiv ist, und angesichts des Risikos sogar heldenhaft. Dennoch wird Hirsi Ali nicht gefeiert als leuchtendes Beispiel für Zivilcourage im Einsatz für die Wahrung der Menschenrechte, sondern die Berichterstattung pendelt fast durchweg zwischen „sachlich-distanziert“ und ablehnend-kritisch.

Um das Dogma islamfreundlicher Politik vom Islam als „Religion des Friedens“ aufrecht erhalten zu können, bedarf es einer Umkehr des Täter-Opfer-Schemas. Zeigen einige Moslems Intoleranz und sind gewalttätig, so muß gemäß einem Islam-idealisierenden Schema die Ursache dafür außerhalb des Islam liegen. Damit der Islam, wie ideologisch gewünscht, „friedlich“ bleiben kann, bedarf es im Westen der Anpassung an islamische Standards, damit der Islam nicht sein wahres Gesicht zeigt. Ansonsten könnte aufgrund einer erwachten, informierten, breiten, islamkritischen Öffentlichkeit die Forderung nach Revision der bisherigen pro-islamischen Politik die Folge sein. Dies gilt es aus pro-islamischer Sicht unbedingt zu vermeiden.

Wer weiterhin menschenrechtliche Standards vertritt, gefährdet den Propagandaerfolg der Kampagne Islam = Frieden, weil so die intolerante Gewalttätigkeit und die konträre Stellung islamischer Ethik und islamischen Rechts zu den Menschenrechten offensichtlich wird.

Die Wirkungsweise der Anti-Solidarität mit islamisch verfolgten Menschenrechtsaktivisten

Nun kann man (bisher) in westlichen Gesellschaften nicht einfach Zensur verhängen und Menschenrechtsaktivisten wegsperren, auch wenn sie noch so lästig sind. Man muss andere Mittel finden, ihren Einfluß effektiv zu begrenzen. Um pro-islamische Politik von kritischer Hinterfragung zu entlasten, gibt es neben der Herabsetzung verfolgter, bedrohter, islamkritischer Menschenrechtsaktivisten durch verweigerte Solidarität ein weiteres, sehr subtiles, aber psychologisch wirkungsvolles Instrument.

Islamisch verfolgte Menschenrechtsaktivisten erfahren neben Diffamierungen erstaunlich wenig Solidarität von medialer und politischer Seite. Dadurch steigt der Bedrohungsdruck auf die Betroffenen, anstatt er sich bei Solidarisierung auf eine große Anzahl von Personen und Institutionen verteilt. Hätten z.B. fast alle Medien des Westens die Mohammed-Karikaturen veröffentlicht, oder zumindest sich im Sinne des Menschenrechtes der Meinungsfreiheit solidarisch erklärt, müssten die Karrikaturisten zwar immer noch Personenschutz beanspruchen, doch sie hätten moralischen Rückhalt gehabt und sich positiv bewertet gefühlt. Doch als Opfer von Verfolgung anstatt Solidarität Schuldvorwürfe und Ausgrenzung zu erleben, wirkt entmutigend. Und abschreckend für künftige Menschenrechtsaktivisten.

Es ist der Zielsetzung pro-islamischer Politik dienlich, wenn Menschenrechtsaktivisten sich vor intoleranten und gewalttätigen Aktivitäten islamisch Motivierter fürchten und zur Abwägung gezwungen werden, ob sich das Risiko ermordet zu werden, Personenschutz zu benötigen oder auch nur Rufmordkampagnen und Prozesskostenrisiken ausgesetzt zu sein lohnt. Die Vermittlung einer pro-menschenrechtlichen Botschaft wird einerseits schwieriger, während das Risiko Opfer von Gewalt, Diffamierung, Ausgrenzung und Kostenrisiken steigt. Hinzu kommt eine gleichgültig anti-solidarische Haltung eines Großteil der westlichen Öffentlichkeit.

Trotz Intoleranz keine Toleranzappelle an die islamische Welt – Konsequenzen für die Menschenrechte

Was sind die Menschenrechte im Grundgesetz noch Wert im Alltag, wenn man sie nicht mehr frei von Furcht ausüben kann? Mit der zunehmenden Durchdringung der westlichen Kultur durch die islamische, werden die Normen und die daraus resultierenden, repressiven Strukturen des Islam zwangsläufig zum Bestandteil unserer Gesellschaft. Formell gelten die Grundrechte weiterhin, doch frei in Anspruch nehmen lassen sie sich immer weniger. Und genau dieser Prozeß wird stillschweigend akzeptiert von den medialen und politischen Eliten.

Das vorhandene Bedrohungsszenario durch die Präsenz islamischer Intoleranz führt über den Effekt der Einschüchterung zur faktischen Einschränkung unserer Rechte. Trotzdem erlebt man als Opfer von islamisch motivierter Verfolgung praktisch nie, dass westliche Gesellschaften Toleranz-Appelle an die islamsiche Welt richten, oder gar Respekt vor den Menschenrechten und unseren Freiheiten eingefordert wird. Menschenrechtsaktivisten erleben, dass sie für Werte und Rechte eintreten, die von weiten Teilen der Medien und Politik nicht mehr oder völlig unzureichend vertreten werden. Folglich wird eine Hirsi Ali mit erstaunlicher Leichtigkeit ausgegrenzt und isoliert [22].

Pro-islamische normative Prägung geht zu Lasten der Menschenrechte

Pro-islamische Politik geht (noch) nicht so weit, offen Zensur durchzusetzen. Allerdings liegen die Konzepte hierfür unter dem Deckmantel „gegen Rassismus“ bereits in den Schublade [23]n des Justizministeriums.

Bisher hat es pro-islamische Politik mit uns „im Guten“ versucht, indem man uns normativ so umzupolen versucht, dass unser Verhalten nicht mehr mit islamischer Intoleranz und Menschenrechtsfeindlichkeit kollidiert. Wie gut diese Strategie einer islamfreundlichen Massenmanipulation gediehen ist, zeigt die Anti-Solidarität mit den Opfern islamischer Verfolgung. Gemäß dem Motto: „Selbst schuld“ wer „die“ provoziert.

Tätern wie Opfern wird gemeinsam bescheinigt, falsch zu handeln. Der Intolerante wird so moralisch entlastet und das Opfer der Intoleranz belastet. Diese pro-islamischen Relativierungen bedeuten zugleich eine verdeckte Absagen an das, wofür Hirsi Ali repräsentativ steht: Engagement für die Wahrung der Menschenrechte. Grund für die fehlende Empörung, wenn Menschenrechtsaktivisten um ihr Leben fürchten müssen ist, dass diese nicht die Werte der pro-islamischen Eliten in Medien und Politik repräsentieren, sondern deren Zielen im Wege stehen. Ohne direkte Zensur ausüben zu müssen, wurde durch Diffamierung und Anti-Solidarität der Aufklärungserfolg von Menschenrechtsaktivisten deutlich reduziert. Begleitet von? gleichzeitiger idealisierender? Darstellung des Islam,? entsteht so ein Islambild bei dem Kritik als? unbegründet oder pathologisch (Islamophobie) erscheint. Menschenrechtsverletzungen werden umdefiniert als „Kulturgut“ oder schlicht geleugnet.? Um den? ursächlichen Faktor für die Verfolgung und Bedrohung von Menschenrechtsaktivisten durch Teile der islamischen Lehre zu verbergen, wird die Bedrohung lediglich „verwirrten“ Einzeltätern zugeschrieben, die nichts mit dem Islam zu tun haben sollen.?

All dies kombiniert mit einem fehlenden oder nicht ausreichenden Bestehen auf menschenrechtlichen Werten, schafft ein Klima, in dem es immer schwieriger wird, für die Wahrung der Menschenrechte einzutreten, da diesen zunehmend der normativ verankerte, moralische Rückhalt fehlt.

Diese Tendenz stellt nicht zuletzt aufgrund ihrer enormen Dynamik eine ernste Bedrohung für unsere Rechte und die Menschenrechte generell dar. Die statuierten Exempel mit so mutigen Personen wie Hirsi Ali sind der Vorlauf für das, was auf die gesamten westlichen Gesellchaften zukommt, wenn sich westliche Politik nicht wieder am Maßstab der Menschenrechte orientiert.

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Islamophobie – ein gefährlicher Begriff

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Was machten und machen die kommunistischen Machthaber in der untergegangenen Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und in der Volksrepublik China, wenn Bürgerinnen und Bürger die Segnungen der Lehren von Marx, Engels, Lenin Stalin und Mao nicht zu schätzen wussten? Sie sperrten sie ins Irrenhaus. Denn jemand, der nicht in Bertolt Brechts „Lob des Kommunismus“ einstimmen konnte, musste ganz einfach verrückt sein. Ähnlich wird im Islam verfahren. Wer sich von diesem einzigartigen Glauben abwendet, ist an sich der Todesstrafe verfallen.

Wenn sich diese aber aus irgendeinem Grunde nicht vollziehen lässt, zum Beispiel wegen des internationalen Protestes (bei dem es eventuell nicht geblieben wäre) wie 2006 in Afghanistan im Fall des zum Christentum konvertierten Abdul Rahman, dann erklärt man den Apostaten kurzerhand für geisteskrank. Totalitaristen aller Länder vereinigt euch!

Wer achselzuckend erklärt, Afghanistan (Verteidigung unserer Freiheit am Hindukusch hin oder her), Iran, Saudi-Arabien und andere Länder der islamischen Welt seien weit weg, hat noch gar nicht gemerkt, was passiert. Dass wir Europäer nach dem Islam Kuffar, Ungläubige, sind, daran haben wir uns ja schon beinahe gewöhnt, obwohl wir uns die muslimische Formel von der Verletzung unserer religiösen Gefühle durchaus zu eigen machen könnten. Aber der Vorwurf der Islamophobie ist von ganz anderem Kaliber. Nicht nur Muslime bedienen sich seiner. Auch EU-Politiker und Ahnungslose (?) verschiedener politischer Couleurs benutzen ihn. Die Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (EUMC – European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia), deren Direktorin übrigens die Deutsche Dr. Beate Winkler ist, hat 2006 einen Bericht “Muslims in the European Union. Discrimination and Islamophobia” herausgegeben. Erwartungsgemäß bestätigt der Bericht die sattsam bekannte Opferklage der Muslime in Europa:

„Viele Muslime, insbesondere junge Leute, sind konfrontiert mit begrenzten Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs, sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung, was zur Hoffnungslosigkeit und Entfremdung führen könnte“ (gleichzeitig bezeichnet Frau Dr. Winkler es in ihrem Vorwort als zentrales Anliegen, stereotype Verallgemeinerungen zu vermeiden).

Was an all dem so schlimm ist? Nun, „Phobie“ ist – laut Duden – eine „krankhafte Angst“, Islamophobie also eine krankhafte Angst vor dem Islam. Ein Fall für den Psychiater also. Diese Pathologisierung einer kritischen Haltung gegenüber dem Islam ist es, die den Begriff so gefährlich macht. Für die Diffamierung der Kritik am Islam, die in einer freiheitlichen Gesellschaft im Rahmen der Meinungsfreiheit ebenso selbstverständlich sein sollte wie die Kritik am Christentum und an Religionen überhaupt (zum Beispiel eines Richard Dawkins), wird der allfällige Rassismus-Vorwurf nicht mehr als schlagkräftig genug empfunden. Zumal „aus den eigenen Reihen“ zu hören ist:

„Wenn einem die Argumente ausgehen, bleibt immer noch der Rassismus“ (so der marokkanische Schriftsteller Tahar Ben Jelloun in seinem Roman „Verlassen“).

Da muss ein stärkeres Geschütz her, das den Gegner endgültig mundtot macht. Wer die „Religion des Friedens“ kritisiert, ihr totalitäre Züge unterstellt, kann ganz einfach, um es mal platt zu formulieren, nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Ein armer oder gefährlicher Irrer, ganz wie’s beliebt.

Wenn dann Ekmeleddin ?hsano?lu, Generalsekretär der Organisation Islamischer Staaten, noch erklärt:

„Die Islamophobie nähert sich dem Niveau des Antisemitismus der dreißiger Jahre“

müsste eigentlich auch der letzte bemerkt haben, woher der Wind weht. Die Muslime empfinden sich als „die neuen Juden“ Deutschlands und Europas. Was für eine Ungeheuerlichkeit von Vertretern einer Religion, deren heiliges Buch Juden als „Abkömmlinge von Affen und Schweinen“ bezeichnet und deren Gründer gesagt hat:

„Ihr werdet die Juden bekämpfen, bis einer von ihnen Zuflucht hinter einem Stein sucht. Und dieser Stein wird rufen: ‚Komm herbei! Dieser Jude hat sich hinter mir versteckt! Töte ihn!“ (Sahih al-Buhari, Nachrichten von Taten und Aus-sprüchen des Propheten Muhammad, XXVIII, 18).

Wie wäre es, ab sofort Muslime, die Christen als Ungläubige bezeichnen, der „Christophobie“ zu verdächtigen, oder der „Homophobie“, weil Homosexuelle wegen ihrer unislamischen Neigung im Iran (und anderswo) hingerichtet werden, obwohl es sie dort – laut Präsident Mahmud Ahmadinedschad – gar nicht gibt? Eine derartige Idee würde nicht nur auf muslimischer Seite Kopfschütteln hervorrufen. Warum zeigen wir die gleiche Reaktion nicht gegenüber dem Vorwurf der Islamophobie?

(Gastbeitrag von Rainer Grell, Pax Europa / Landesverband Baden-Württemberg)

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Vogel Abu Hamsa zu Gast beim WDR

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vogel.jpgDer Kölner Missionar Pierre Vogel [24], alias Abu Hamsa, ein ehemaliger Protestant, der zum Islam übergetreten ist, war gestern Abend zu Gast bei „Hart aber fair [25]“ auf WDR. Weitere Gäste der Sendung waren der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach [26], stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Union, die Islamwissenschaftlerin und Frauenbeauftragte des Rates der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg, Frau Özlem Nas [27], Klaus Uwe Benneter [28] von der SPD sowie der Publizist Prof. Dr. Arnulf Baring [29].
Angst hat man vor Scharfmachern auf allen Seiten. Anscheinend haben sind vor der Sendung einige unliebsame Kommentare eingegangen… Ebenfalls scharf sind die meisten Zuschauerkommentare auf die Sendung selbst.

Herr Bosbach äussert sich hingegen kritisch: Es ist ein Problem, wenn ein Mädchen sich nicht mehr als 81km von der Familie entfernen kann und nicht am Sportunterricht teilnehmen darf. Unsere in Jahrhunderte alten, lang erkämpften Werte, drohen unterzugehen in einer falsch verstanden Toleranz. Die Scharia hat in Deutschland nichts verloren. Frau Nas hält diese Aussagen kurz und bündig für „undifferenziert“, will sich selber jedoch nicht weiter ausdifferenzieren. Das Kind soll doch selber entscheiden. Die Nicht-Teilnahmen an Klassenfahrten, sind also Entscheidungen der Kinder – aha… Frau Nas glaubt, die Missverständnisse rühren daher, dass die „Deutschen deutscher Herkunft“ zu den „Deutschen nicht-deutscher Herkunft“ zu wenig Kontakte pflegen.

Toleranz ist jedoch keine Einbahnstrasse: Herr Bosbach betont, dass wo Muslime in der Mehrheit sind, andere Religionsgemeinschaften verfolgt werden. Wenn man in einem islamischen Land so missionieren würde wie die Muslime in Deutschland, würde man überall sofort ausgewiesen. Das Ausmass der weltweiten Christenverfolgung ist bekannt. Jedoch interessiert die Verfolgung in anderen Ländern Frau Nas nicht, sie lebt ja in Deutschland.

Herr Baring fühlt sich als Gesellschaft bedroht mit einer mit Kopftuch bekleideten Frau (Nas) im Fernsehen zu diskutieren. Frau Nas ergreift die Gelegenheit sich zu erklären nicht, das übernimmt Abu Hamsa Vogel für sie – oder wie der Moderator sagt „die Mütze erklärt das Kopftuch“. Es gibt keinen Kopftuchzwang, nur den Zwang das Kopftuch abzulegen. Frau Nas präzisiert dann auch, dass ihr Kopftuch nicht ihren Verstand verhüllt: „Ich habe unter dem Kopftuch einen Verstand… Ich möchte nicht das wandelnde Kopftuch sein…“

Der Moderator, Frank Plasberg , vergleicht die Vorgehensweise, Muslime mit den Aussagen von muslimischen Hasspredigern in Verbindung zu bringen damit, Katholiken mit den in den Medien kritisierten Äusserungen Kardinal Meisners zu behaften.
Herr Baring wehrt sich wie Wolfgang Bosbach. ebenfalls für falsch verstandene Toleranz: Integration muss auch bedeuten, dass man sich auch gewisse Dinge, die zur Kultur gehören, aneignet – nicht nur die Sprache.

Offizielle Studien über Islamophobie in Deutschland ergeben, dass die „islamophobe Intoleranz“ steigt: 77% halten den Islam für intolerant, 83% für fanatisch, 58% erwarten Spannungen mit der muslimischen Bevölkerung.

Pierre Vogel beansprucht für sich die Freiheit so rumzulaufen, wie er will. Es geht jedoch vor allen Dingen nicht darum, wie er sich anzieht, sondern was und wie er es sagt. Pierre Vogel ist ein erfolgreicher Missionar. Bei Vogel und seiner Webseite [30]wird konvertiert am Laufmeter. Er bekehrt die Leute mit Höllenängsten, wie ein mittelalterlicher Ablassprediger [31]: „Wie willst du die Hölle aushalten, du schaffst ja nicht mal fünf Minuten im Pizzaofen.“ Taqqya will er sich indes nicht vorwerfen lassen. Aus „islamischer Sicht“ sieht man das etwas anders… Unter Verfassungsschützern gilt Vogels Islamlehre als extrem aber nicht strafbar, da Vogel selber auch immer wieder betont, keine Terroristen anwerben zu wollen.

Pierre Vogel sagt jedoch selbst: Wenn ein Freund in Allah etwas vor hat muss man ihm helfen, „ob er im Recht oder im Unrecht ist“. Man kann nur „Versuchen, ihn vom Unrecht abzubringen“. Studien belegen, dass Menschen, die zum Islam übertreten und zu extremistischen Terroristen werden, vorher „isoliert“ waren und sich „emotional entfremdet“ fühlten.

Auf Edmund Stoibers Forderung, Kirchtürme hätten höher zu sein als Minarette stellt sich die grundsätzliche Moscheebau-Diskussion. Doch Moscheen sind keine Kirchen, sie sind eine politische Machtdemonstration, alles andere zu behaupten wäre eine Verharmlosung betont Professor Baring. Bei Frau Nas kommt so etwas anders an: Kürzere Minarettürme bedeutet für sie die Forderung, ordnet euch unter. Da muss man sich nicht wunder, wenn die Leute sich nicht wohl fühlen und sich wehren – soso.

Sehen sie selbst die Aufzeichnung [32]von „hart aber fair“.

Ebenfalls über die Sendung bberichtet der Düsseldorf-Blog [33]

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Schwulenhass unter Einwanderern in Berlin

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Unser Leser hojojutsu schickte uns folgendes Zitat aus der Netzeitung [34] – verbunden mit der Frage: Wer hat’s gesagt? Berlins XXXXXX erklärte, die Studienergebnisse seien «bedenklich für die weltoffene Stadt Berlin». Es gelte zu verhindern, dass aus Einstellungen Taten würden. Dafür sei viel «Akzeptanzarbeit» vor allem an Schulen notwendig. Die Stigmatisierung des Islam sei jedoch die grundfalsche Antwort, sagte XXXXXXXX. «Man darf Homophobie nicht mit Islamophobie begegnen.»

Beachtlich ist doch, dass selbst Berlins Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Linke) den Zusammenhang zwischen Islam und Gewalt gegen Homosexuelle erkennt – und natürlich muss man jetzt verhindern, dass „aus Einstellungen Taten würden“. Frau Knake-Werner, diese Taten gibt es bereits. Sie müssten einfach mal mit den Schwulenverbänden sprechen. Oder beim schwulen Überfalltelefon anrufen. Oder an jedem beliebigen Tag in einem Krankenhaus in Kreuzberg oder Neukölln oder Hamburg St. Georg nach Opfern von Gewalt gegen Schwule fragen. Man kann das Problem nicht lösen (und Frau Knake-Werner, dies wäre eigentlich Ihre Aufgabe), wenn man das Problem nicht ausspricht.

Wir haben in Berlin, einer Stadt, die sich für ihre Weltoffenheit rühmt, mittlerweile No-Go-Areas für einen nicht unbeträchtlichen Teil der Berliner Bevölkerung, den Schwulen und Lesben. Und von Ihnen kommt eine dumme Beschwichtigungsformel? Taten, Frau Knake-Werner, Taten! Bestimmt haben die Mitarbeiter der schwulen Überfalltelefone, der Kneipen, der Selbsthilfegruppen jede Menge Vorschläge, um das ausufernde Problem in den Griff zu bekommen. Aber dazu muss man als Verantwortliche in der Politik Mut haben, Wahrheiten auszusprechen und dann endlich Taten folgen lassen. Mit einem dummen Spruch wie „man darf Homophobie nicht mit Islamophobie begegnen“ ist niemandem geholfen und, abgesehen davon, dass eine Phobie etwas anderes als eine feindlich gesinnte Einstellung ist (dies müssten Sie auch versuchen zu verstehen) – wirkt solch ein Spruch eher kontraproduktiv.

Die Schwulen haben sich schon einmal gegen Angriffe gewehrt – der jährliche CSD ist in Erinnerung an dieser Ereignisse in New York 1969 – irgendwann reicht es ihnen auch dieses mal. Und dies, Frau Knake-Werner, liegt in keinem Interesse.

(Spürnasen: Hojojutsu, Napoleon, Weiterdenker, no comment, spital8katz)

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Abubakr Rieger antwortet Big Berta

geschrieben von PI am in Gutmenschen,Islam | Kommentare sind deaktiviert

got-quran2.jpgUnsere Berichterstattung über die Aussagen [35] des moslemischen Rechtsanwaltes Abubakr Rieger [36]: “Obwohl ich zugäbe muss, dass meine Grossväter bei unserem gemeinsamen Hauptfeind nicht ganz gründlisch ware” hat eine verzweifelt-hektische Betriebsamkeit auf islamischen Kampfblogs ausgelöst.

Weil, mit offener Judenfeindlichkeit muss man doch noch etwas warten – dafür ist die Zeit noch nicht reif. Also, flugs ein liebes Schreiben an den Bruder im Glauben:

bismillahi-rahmani-rahim,
Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt, geschätzter Bruder im Islam, as-salamu alaikum.

Wie Sie wissen, betreiben mittlerweile einige Muslime und Nicht-Muslime das “Watchblog Islamphobie”; aus unserer Leserschaft wurde uns dieser am 5. September 2007 hochgeladene Videoclip zugeschickt: http://www.youtube.com/watch?v=YzRGzXtoask [37]Die darin gemachten Aussagen finden wir, gelinde gesagt, interpretationsbedürftig. Für das Team des Watchblogs sind Antisemitismus und Islamophobie zwei Seiten einer Medaille, ganz abgesehen davon, daß dieses Video den Eindruck erweckt, als gäbe es für Antisemitismus in der Türkei eine Mehrheit.
Da wir sowohl auf die Islamische Zeitung als auch auf Ihre website verlinkt haben, und darüberhinaus auch erste Absprachen für eine zumindest lose Zusammenarbeit getroffen wurden, bitten wir um Aufklärung, die wir dann gerne veröffentlichen würden. Diese mail erscheint als offener Brief unter unserem entsprechenden Artikel:
http://watchblogislamophobie.wordpress.com/2007/09/17/unser-leser-ingo-a-hat-eine-frage-an-abubakr-rieger-und-an-das-watchblog/ [38]
Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für einen gesegneten Ramadan
Dr. Maryam Dagmar Schatz

Und dann dachte man, dass doch eine veröffentlichungsfähige Antwort [39]kommen würde. Kam aber nicht und dies wird selbst von den Glaubensbrüdern kritisiert.

Die Enttäuschung hätten wir Ihnen gern erspart – ein regelmässiger Blick auf PI oder, wenn Sie dies nicht wollen, in den Koran (Suren 2:63-66, 5:59-60 und 7:166 [40]) hätte ausgereicht.

Noch etwas Lektüre [41] gefällig?

Mohammed selbst begann damit, als er die Juden des Qurayzah-Stammes als „ihr Brüder von Affen“ anredete, bevor er sie massakrierte. In heutiger Zeit hat der Groß-Scheich von Al-Azhar, Muhammad Sayyid Tantawi, die Juden als „Feinde Allahs, Abkömmlinge von Affen und Schweinen“ bezeichnet. Der saudische Scheich Abd Al-Rahman Al-Sudayyis, Imam der Hauptmoschee Al-Haraam in Mekka, führte dies noch weiter aus, als er predigte, die Juden seien „der Abschaum der menschlichen Rasse, die Ratten der Erde, die Verräter an Bündnissen und Verträgen, die Mörder des Propheten und die Nachkommen von Affen und Schweinen“. Ein anderer saudischer Scheich, Ba’d bin Abdallah Al-Ajameh Al-Ghamidi macht die Verwandtschaft noch deutlicher: „Das gegenwärtige Verhalten der Brüder von Affen und Schweinen, ihr Verrat, ihr Bruch von Absprachen und ihre Schändung geheiligter Stätten… steht in unmittelbarem Zusammenhang mit den Taten ihrer Vorväter in der Frühzeit des Islam – was die große Ähnlichkeit zwischen den heute lebenden Juden und den Juden zur Geburtsstunde des Islam beweist“.

Und nun, Frau Dr. Schatz? Auslegungsfehler? Aus dem Zusammenhang gerissen?

(Spürnase: hojojutsu)

UPDATE: Youtube war hilfsbereit und hat das peinliche Beweismaterial mit Riegers Rede über Nacht verschwinden lassen. Es soll aber Kopien des Films in verschiedenen Giftschränken geben.

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Raddatz: So funktioniert der Dialog nicht

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Obwohl sich inzwischen auch westliche Konvertiten an der Vorbereitung und Durchführung von Terroranschlägen beteiligen, hat sich am „Dialog“ mit dem Islam, der in dieser Religion einen nicht hinterfragbaren „Frieden“ sieht, wenig geändert. Bei dieser diffus-halbstaatlichen Formation, in der die „Islamreferenten“ der alten Institutionen „Dialog“ führen, handelt es sich um eine Neu-Institution, die sich jedoch eher als Lobby islamischer Interessen betätigt. Schon vor Jahren entdeckten sie sarkastische Witzbolde als „STUPID – Staatsunion der Proislamisten in Deutschland“. Ihre zahlreichen Drillbegriffe wie der „Respekt“, der die nichtislamische Restgesellschaft von etwa 93 Prozent vor „Islamophobie“ schützt, sind konkret geeignet, „den Islam“ zur neuen Leitkultur zu formen. Mehr… [42]

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Evangelische Allianz kritisiert UNO scharf

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Die Forschungsleiterin der Kommission für Religionsfreiheit der Weltweiten Evangelischen Allianz, Elizabeth Kendal (Foto), hat das UN-Menschenrechtspapier Doudou Dienes scharf kritisiert [43]. Wie berichtet [44] hatte Diene behauptet, die ständigen Verleumdungen des Islam würden die Islamophobie anheizen. Zur Eindämmung streben die UN eine Einschränkung der Meinungsfreiheit [45] an.

„Meiner Meinung nach geht es im Kern nicht um eine Verleumdung des Islam oder eine grundlose Islamophobie, sondern um die Tatsache, dass die Diktatoren des Islam nach wie vor von einer Apostaphobie erfüllt und getrieben sind.“ Mit Apostaphobie ist die Angst vor einer Abkehr vom Islam gemeint; in vielen vom islamischen Religionsgesetz geprägten Gesellschaften steht der Religionswechsel von Muslimen als „Abfall vom Islam“ unter Todesstrafe. Wie Frau Kendal in einem Rundbrief weiter schreibt, störe die durch die Globalisierung und neue Informationstechnologien geschaffene weltweite Offenheit die „religiösen Diktatoren der unfreien Welt“ und treibe sie in eine Apostaphobie. Ihre Furcht vor dem Verlust von Anhängern sei allerdings nicht unberechtigt angesichts der oft gewaltsamen Unterdrückung und dem Vorenthalten von Grundrechten. Frau Kendal fordert, dass die UN-Menschenrechtskommission den Begriff „Apostaphobie“ in ihr Vokabular aufnimmt und dagegen ankämpft, indem sie die Menschenrechte einschließlich der Religionsfreiheit schütze. Auf keinen Fall dürfe die Staatengemeinschaft die Menschenrechtsabkommen verändern, um „religiöse Diktatoren vor der Religionsfreiheit zu schützen“.

Klare Worte, die man sich von den Kirchen häufiger wünschen würde. Stattdessen werden Christen aufgefordert, Moscheebauten zu unterstützen [46] oder werden Gebete mit Koransuren eröffnet [47]. Die Evangelische Allianz repräsentiert ca. 420 Millionen Evangelikale.

(Spürnase: Jörg)

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