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Neue Achse Meuthen – Junge Freiheit – FAZ

Von ROBERT ANDERS | Es war alles nur ein geschickter Schachzug, um die AfD vor dem „Flügel“ zu retten: Jörg Meuthen ist kein Spalter, sondern vielmehr ein Held der Partei! Wer das nicht glaubt, wozu es ja einigen Anlass gibt, der lese Meuthens Interview in der „Jungen Freiheit“ [1] und den Artikel „Meuthens Schachzug [2]“ von Markus Wehner in der FAZ vom 6. April 2020 auf Seite 10. In diesem Artikel wird – offenbar  mit Unterstützung und Einverständnis des Bundessprechers – verbreitet, Meuthen sei es mit dem Spaltungsvorschlag gelungen, eine von den „Flügel“-Chefs Björn Höcke und Andreas Kalbitz beabsichtigte reale Spaltung der AfD zu verhindern.

Ausgerechnet die FAZ, die nach den Ereignissen in Erfurt und der Bluttat eines geistig gestörten Mannes in Hanau geradezu tollwütig über die AfD – die ganze AfD! – hergefallen ist, benutzt nun eine Interviewvorlage der Höcke und Kalbitz feindselig gestimmten „Jungen Freiheit“, um Meuthen als Retter der Einheit der Partei zu präsentieren. Das hat sicher auch seinen absurden Reiz, ist jedoch für die Glaubwürdigkeit Meuthens, aber auch der gesamten AfD von verheerender Wirkung. Wie sollen Wähler einer Partei trauen, in der solch inneren Konflikte mit derart schmutzigen Methoden der Auseinandersetzung toben?

Die JF/FAZ-These vom „Retter Meuthen“ beruht allein auf Äußerungen desselben, die offensichtlich als Reaktion auf die weitgehend ablehnenden und empörten Reaktionen auf dessen Spaltungsvorschlag in einem Interview mit „Tichys Einblick“ [3] betrachtet werden müssen. Meuthen ist deshalb angeschlagen und will sich wieder ins Spiel bringen. Welches Interesse die AfD-Hasser der FAZ daran haben, ist keine unberechtigte Frage.

Zudem wird der Vorwurf gegenüber Höcke und Kalbitz, sie hätten Spaltungspläne, in keiner Weise belegt. Dass Kalbitz in einer offenbar der FAZ vom Verfassungsschutz zugespielten Mail den ultimativen Beschluss des Bundesvorstands, den „Flügel“ aufzulösen, als „Generalattacke gegen den Osten“ bezeichnet hat, ist erstens nicht falsch, aber zweitens nur mit blühender Fantasie als Spaltungsaufforderung zu lesen.

Mit dem durchsichtigen Spiel über die FAZ-Bande machen Meuthen und die „Junge Freiheit“ die ohnehin krisenhafte Lage in der AfD nur noch schlimmer. Denn es wird deutlich, dass die Kreise in der Partei um Meuthen nicht eher ruhen wollen, bis die Entscheidungsschlacht gegen das Lager um Höcke/Kalbitz so oder so entschieden sein wird. Ein Verlierer steht jedenfalls bereits fest: Das Vertrauen von vielen Wählern und Sympathisanten in die AfD.

P.S.: Inzwischen gibt es einen einstimmigen Beschluss des AfD-Bundesvorstands zur „Einheit der Partei“:

Bundessprecher Jörg Meuthen hat eingeräumt, mit seinem Interview in ‚Tichys Einblick‘ einen großen Fehler begangen zu haben. Meuthen erklärt, die Diskussion nicht weiter zu führen. Er bekennt sich zur Geschlossenheit der AfD als einheitlicher Partei und bekräftigt, ausschließlich in diesem Sinne gemeinsam vorzugehen. Der Bundesvorstand begrüßt diese Klarstellung, bejaht die Einheit der Partei und spricht sich gegen jegliche Bestrebung aus, diese zu gefährden.

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AfD-Parteivorsitz: Ist Jörg Meuthen noch der Richtige?

geschrieben von Eugen Prinz am in AfD,Allgemein,Corona | 141 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Während die Regierungsparteien bedingt durch die Corona-Krise laut einer Forsa-Umfrage [4] derzeit einen Höhenflug erleben, ist die AfD bundesweit auf 9% abgestürzt. Darüber braucht sich die Alternative für Deutschland nicht zu wundern, ist sie doch hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt, statt eine einheitliche Strategie zur Lösung der Krise zu entwickeln.

Bezüglich der Corona-Krise kann man die AfD abhaken

In dieser Situation, in der so ziemlich jeder Deutsche entweder Angst vor dem Virus hat oder um seine wirtschaftliche Existenz fürchtet – oft sogar beides – fällt dem Bundessprecher der AfD nichts Besseres ein, als die Öffentlichkeit an seinen Gedanken über eine Spaltung der Partei [5] teilhaben zu lassen. Mit dem Vorstoß des Bundessprechers ist zu erwarten, dass sich die Alternative für Deutschland auch in den kommenden Tagen, vielleicht sogar Wochen, weiterhin mehr ihrer Nabelschau widmet als gemeinsam konstruktive Vorschläge zu einer Exit-Strategie aus dem Corona-Lockdown, der unserer Wirtschaft das Genick brechen wird, zu entwickeln. Die Verantwortung für das Fehlen einer gemeinsamen Strategie der AfD trägt natürlich nicht zuletzt als ihr amtierender Bundessprecher ebenfalls Jörg Meuthen. Er hätte frühzeitig Führungsqualitäten zeigen und die Partei auf eine einheitliche Linie einschwören müssen.

So aber kann man sich also getrost von der Hoffnung verabschieden, dass die AfD in der Corona-Krise noch eine konstruktive Rolle übernehmen kann, auch wenn sich einzelne aus den vorderen Reihen der Partei, wie zum Beispiel die Bundestagsabgeordneten Dr. Dirk Spaniel [6], Corinna Miazga [7], Stephan Brandner [8] und Stephan Protschka [9], redlich darum bemühen (die jeweiligen Links führen zu YouTube-Videos, in denen sich die genannten AfD- Abgeordneten zur Corona-Krise äußern).

Finis AfD?

Ist die AfD aufgrund ihres gegenwärtigen Versagens auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit? Klares Nein! Aber nur, wenn sie jetzt nicht den Fehler macht, dem Vorschlag Meuthens zu folgen und sich zu spalten.

[10]Jede Epidemie oder Pandemie läuft sich nach einer gewissen Zeit tot. Das ist auch bei  COVID-19 so. Und eines ist jedoch jetzt schon sicher: Das wirtschaftliche Jammertal, in dem wir uns anschließend wiederfinden, wird uns deutlich länger erhalten bleiben, als die Epidemie. Die Deutschen werden das Virus sehr schnell vergessen haben, wenn der Kampf um die eigene wirtschaftliche Existenz jeden Tag ihr Denken und Handeln bestimmt. Und sie werden einen Schuldigen finden, den sie für ihre Lage verantwortlich machen.

Schon jetzt ist abzusehen, dass es schwere soziale Konflikte geben wird. Durch die Corona-Krise werden viele ihre Arbeit verlieren und viele Selbständige in die Pleite gehen.

Deren Kurs ist vorgezeichnet: Arbeitslosigkeit, Aufbrauchen des angesparten Vermögens und wenn nichts mehr da ist, wartet am Ende des Tages der Absturz in Hartz IV.

Künftiges Pulverfass: Gleicher Hartz IV-Satz für Asylbewerber und Deutsche

Und dann haben wir die Situation, dass viele Arbeitnehmer, die jahrzehntelang geschuftet und in die Sozialkassen eingezahlt haben und nicht wenige Selbständige, die vom Fiskus ebenso lang mit hohen Steuersätzen gemolken wurden, genau den selben Hartz IV-Satz erhalten, wie der abgelehnte Asylbewerber aus Somalia, den man nicht abschieben konnte. Was das – zurecht – für böses Blut geben wird, mag man sich gar nicht ausmalen.

Die AfD muss also nicht verzagen. Die Corona-Krise kann sie getrost abhaken, da macht sie keinen Stich mehr. Aber nachher, in der großen Depression, da werden die Karten neu gemischt und wenn die Alternative es bis dahin schafft, sich nicht selbst zu zerlegen, dann kann für diese Partei ein neuer Höhenflug beginnen. Allerdings nicht mit einem Vorsitzenden, der so wenig politisches Fingerspitzengefühl für die Befindlichkeiten der Deutschen hat, wie Jörg Meuthen.

Was, wenn sich der Lockdown als überzogen herausstellt?

Vielleicht stellt sich auch noch heraus, dass der Lockdown überzogen war. Dann werden jene, die jetzt gerade um ihre Existenz gebracht werden, die Verantwortung dafür bei den Altparteien suchen und sie an der Wahlurne zur Rechenschaft ziehen. Insbesondere dann dürfte die Stunde von Spaniel, Miazga, Brandner, Protschka und Co. schlagen, die dem Lockdown gegenwärtig sehr skeptisch gegenüber stehen.

Fazit: Der AfD wurde schon mehrmals verfrüht das Sterbeglöckchen geläutet. Das wird auch dieses Mal der Fall sein, vorausgesetzt, die AfD macht es wie die ersten beiden Male und versammelt sich geeint hinter einem neuen Bundessprecher.


Eugen Prinz auf dem FreieMedien-Kongress in Berlin.
Eugen Prinz auf dem Freie
Medien-Kongress in Berlin.

Eugen Prinz [11] kommt aus Bayern. Der bürgerlich-konservative Fachbuchautor und Journalist schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [12] und den Blog zuwanderung.net [13]. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
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Meuthen: „Wir verteidigen den Rechtsstaat, den andere verletzen!“

geschrieben von PI am in Video | 34 Kommentare

Im ersten Videobeitrag der AfD-Kampagne „WirSindGrundgesetz“ erzählt Bundessprecher Jörg Meuthen, wie und warum er 2013 zur AfD kam und erläutert die unfaire Strategie der Altparteien zur Bekämpfung der Rechtsstaatspartei und wie man sich dagegen wehren kann.

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Willst Du Dir den Tag versauen, musst Du deutsches Fernsehen schauen

geschrieben von Eugen Prinz am in AfD,Altmedien,Lückenpresse | 164 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Es sind bizarre Szenen, die Stern TV in dem Beitrag „Sohn von NS-Kriegsverbrecher konfrontiert AfD-Anhänger – unterwegs mit Niklas Frank“ zeigt. Ein alter Mann mit schlechten Zähnen pöbelt auf einer AfD-Wahlkampfkundgebung in Thüringen die Anwesenden an. Für die Kamera skandiert er immer wieder publikumswirksam „Hetzer! Hetzer!“ Er hält beide Hände wie ein Megaphon vor seinen Mund, als ob sein Geschrei dadurch besser zu verstehen wäre.

Niklas Frank ist ein alter Mann mit einer Mission. Und diese ist, die AfD offen in die Nähe der Nationalsozialisten zu rücken. Sein Vater war Hans Frank, der zwischen 1939 und 1945 als Generalgouverneur im von Deutschland besetzten Polen an zahlreichen Kriegsverbrechen beteiligt war. Als „Schlächter von Polen“ wurde er nach Ende des Zweiten Weltkrieges im Nürnberger Kriegsverbrecher Prozess 1946 zum Tode verurteilt und gehängt.

Noch normal?

Obwohl Niklas Frank zu diesem Zeitpunkt erst sieben Jahre alt war und in keiner Weise für die Taten seines Vaters verantwortlich gemacht werden konnte, wurden diese zu seiner Besessenheit, die in der Aussage gipfelte, als Jugendlicher zu der Vorstellung, wie sein Vater gehängt worden sei, aus Hass auf ihn masturbiert zu haben [16].

Inwieweit sich solche Denkvorgänge und die Tatsache, dass Niklas Frank mal einfach so die AfD als „Mörderverein [17]“ bezeichnet, noch im Rahmen eines geistig gesunden Verstandes abspielen, kann nur ein Psychiater beurteilen. Wer sich selber ein Bild von der Verfassung des Mannes machen möchte, findet hier [17] Anschauungsmaterial.

„Jetzt grinst mich der Kerl an, weil Deutschland wieder in eine Richtung zu marschieren scheint, die ihm gefallen würde. Antidemokratisch – vertreten durch die AfD. Da freut er sich.“

(Niklas Frank bei der Betrachtung eines Fotos, das seinen gerade gehenkten Vater zeigt)

Anscheinend ist den Mainstream Medien inzwischen wirklich jedes Mittel recht, die AfD im Vorfeld der Landtagswahl in Thüringen mit Schmutz zu bewerfen. Anders ist es nicht zu erklären, dass „stern TV“ den AfD Bundessprecher Jörg Meuthen am vergangenen Mittwoch zu einem „Streitgespräch“ mit eben diesem Niklas Frank, eingeladen hatte. Offenbar war dem Bundessprecher der AfD im Vorfeld nicht klar, dass er in einen Diskurs mit jemandem geht, der in der Alternative für Deutschland die Reinkarnation der NSDAP sieht.

Falle für Meuthen bis ins letzte Detail präpariert

[18]Als Kulisse dieses „Streitgesprächs“ diente ganz offenkundig ein handverlesenes „Anti-AfD Publikum“, gewürzt mit einigen „Brüllaffen“, die bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit in unflätiger Weise akustisch auf Meuthen einwirkten. Moderator Steffen Hallaschka [19] gab den Scharfrichter, der sich geifernd bemühte, dem Bundessprecher der AfD die Schlinge um den Hals zu legen.

Die Farce gipfelte in der Aussage von Frank, dass Beatrix von Storch „auf Kinder schießen lassen wollte“. Meuthen, der sich während der ganzen Diskussion ohne Wenn und Aber vor seine Partei stellte, dürfte heilfroh gewesen sein, als er das Studio wieder verlassen konnte. Als Einzelner gegen ein feindseliges Publikum, einen Moderator, der auf ein Schlachtfest aus ist und einen Herausforderer anzutreten, der entweder in ärztliche Behandlung oder wegen Verleumdung vor den Kadi gehört, nötigt Achtung ab.

Sie können sich anhand des obigen Beitragsvideos selbst ein Bild von diesem ekelhaften Tiefpunkt medialer Meinungsmanipulation machen.

Corinna Miazga zu Gast bei „Jetzt red i“ 

Jörg Meuthen war nicht der einzige aus der AfD-Führungsriege, der am Mittwoch in eine Talkshow mit links-getuntem Publikum musste. Corinna Miazga war neben dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann und dem Bundestagsabgeordneten Dieter Janecek von Bündnis90/Die Grünen zu Gast in dem Format „Jetzt red i“ des BR Fernsehens.

Die Sendung dauerte knapp eine Stunde, 45 Minuten davon wurden Live ausgestrahlt. In ihrer Gesamtheit kann sie in der BR-Mediathek [20], bzw. in dem oben eingebetteten Video besichtigt werden.

Wer die Sendung in voller Länge verfolgt hat, kommt zu der Überzeugung, dass Moderator Tilmann Schöberl genau wusste, wem er im Publikum das Rederecht erteilen konnte und was der oder die Betreffende sagen würde.

Genau aus diesem Grund kam es unmittelbar nach dem ausgestrahlten Teil der Sendung  zu einem Eklat, den Sie ab Minute 44:20 [21] besichtigen können:

„Das ist keine Demokratie hier, ich finde es unterirdisch, wie das hier abläuft, wie Sie die Gesprächsführung gemacht haben. Sie haben eine einseitige Blickrichtung.“

Mit diesen Worten an den Moderator verließ ein erboster Zuschauer demonstrativ das Studio.

Ganz so unterirdisch wie bei Stern TV ging es bei „Jetzt Red i“ nicht zu, obwohl die Sendung immer noch als manipulativ und tendenziös bezeichnet werden muss.

Und wie üblich lautete das Motto: Alle auf die AfD, in diesem Fall auf Miazga. Dass allerdings die gute Frau kein leichtes Opfer ist und Haare auf den Zähnen hat, wenn es darauf ankommt, erfuhren die anderen Beteiligten ziemlich schnell.

Bei Minute 25:30 [22] legte Miazga richtig los und bezeichnete die Antifa als Brandstifter- und Schlägertruppe. Bei Minute 35:20 [23] nannte sie den Grünen Dieter Janecek einen „geistigen Brandstifter“. Nach eigenen Angaben hatte er „sich lange überlegt, ob er überhaupt in die Sendung überhaupt kommen soll“. War wohl die falsche Entscheidung, denn gegen die bayerische AfD-Landesvorsitzende sah er nicht gut aus.

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Corinna Miazga in der Sendung „Jetzt red i“ des BR Fernsehens

Am Anfang jenes Teils der Sendung, der nicht mehr ausgestrahlt wurde, ergriff eine Zuschauerin, offenbar Mitglied der Partei „MUT“ das Wort und goß Gift und Galle über die AfD aus (Minute 46:00 [25]). Als dann Miazga bei Minute 50:30 [26] zur Gegenrede ansetzte, verließ die Dame das Studio, nicht ohne der bayerischen AfD-Landesvorsitzenden „den Scheibenwischer“ zu zeigen (Minute 51:25 [27]). Miazga darauf:

„Irgendwann wird der Punkt kommen, da wird mit der Dame niemand mehr reden“

Künftig Talkshows boykottieren?

Angesichts dieser immer gleichen Schmierenkomödien stellt sich die Frage, ob sich die AfD-Politiker solche Veranstaltungen überhaupt noch antun oder künftig Talkshows fern bleiben sollten.

Wir freuen uns auf Ihre Meinung dazu im Kommentarbereich!


[28]
Eugen Prinz im Mai 2019 auf dem Kongress der Neuen Medien in Berlin.

Eugen Prinz [11] kommt aus Bayern und schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [12] und den Blog zuwanderung.net [13]. Der Fachbuchautor und Journalist ist dem traditionellen bürgerlichen Konservatismus zuzurechnen. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015. Erreichbar ist Eugen Prinz über seine Facebook-Seite [29] oder Twitter. [15]

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Meuthen watscht von der Leyen ab

geschrieben von PI am in EUdSSR,Meinungsfreiheit,Merkelismus,Video | 100 Kommentare

In der laufenden Debatte zur Wahl des Kommissionspräsidenten im EU-Parlament in Straßburg hat Prof. Dr. Jörg Meuthen (AfD, stellv. Fraktionsvorsitzender Identität und Demokratie) zur Kandidatur Ursula von der Leyens deutliche Worte gefunden…

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Björn Höcke: Reiner Schaumwein für Schlapphüte und IM

geschrieben von PI am in AfD,Video,Wahlen | 154 Kommentare

Der gestrige Wahlkampfauftakt der Alternative für Deutschland (AfD) bei sommerlichen Temperaturen im brandenburgischen Cottbus hatte es in sich. Vor weit mehr als 1.000 Anhängern hielten neben Andreas Kalbitz, dem Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten seiner Partei für Brandenburg, auch Bundessprecher und Europaparlamentarier Prof. Dr. Jörg Meuthen sowie der sächsische Landesvorsitzende Jörg Urban und der thüringische Landes- und Fraktionsvorsitzende Björn Höcke fulminante Reden.

AfD-Spitzenkandidat aus Thüringen, Björn Höcke, hatte eine besondere „Aufmerksamkeit“ für die zuvor öffentlich angekündigten, anwesenden Mitarbeiter des Verfassungsschutzes und deren obersten Dienstvorgesetzten, Brandenburgs Inneminister Karl-Heinz Schröter (64, SPD), im Gepäck. Die linksgrüne Presse läuft sich bereits warm [30].

Alle Reden >>hier<< [31]

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Brüssel: EU-Patrioten gehen jetzt doch zusammen

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD) | 88 Kommentare

Von CHEVROLET | Die Idee von Italiens Innenminister und Vizepremier Matteo Salvini war gut, doch so ganz wollte sie wohl doch nicht auf Anhieb auf Gegenliebe in Europa stoßen: Eine große patriotische Fraktion im EU-Parlament hatte sich der mutige Italiener erdacht, die die patriotischen Kräfte zusammenbringen und damit schlagfertiger machen sollte.

Noch-Kommissionschef Jean-Claude Juncker giftete denn auch sofort dagegen, doch Salvini und seine Gefolgsleute in anderen Ländern ließen sich nicht beirren. Und jetzt konnte man in Brüssel stolz melden: Die Fraktion „Identität und Demokratie“ (ID), wofür die patriotischen Parteien im EU-Parlament ja als Einzige stehen, ist in trockenen Tüchern und mit 73 Abgebordneten in Straßburg vertreten.

ID besteht aus den Mitgliedern der früheren Fraktion ENF, „Europa der Nationen und Freiheit“, in der die europäischen Rechten zusammenarbeiteten. Neu dabei ist dafür die AfD aus Deutschland und befindet sich damit in guter Gesellschaft.

Einzig fehlt die „Fidesz“ aus Ungarn, also die Partei von Ungarns Premier Viktor Orbán. Sie gehört weiter zur EVP-Fraktion, der „Europäischen Volkspartei“, in der auch die deutsche CDU, trotz ihres Rucks an den linken Rand des politischen Spektrums, Mitglied ist.

Zur neuen Fraktion der Patrioten gehören neben AfD, Salvinis „Lega“ und dem Resemblement Nationale von Marine Le Pen aus Frankreich die FPÖ (Österreich), der Vlaams Belang (Belgien), die PS (Wahre Finnen/Finnland), Freiheit und direkte Demokratie (Tschechien), die Dänische Volkspartei und die Estnische Konservative Volkspartei.

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Meuthens (verständlicher) Irrtum

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Grüne | 99 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Nach der EU-Wahl hat der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen geäußert, die erfolgreichen Grünen verstünden von Wirtschaft überhaupt nichts. Das mag aus der Sicht eines Professors der herkömmlichen Ökonomie eine nur allzu verständliche Auffassung sein. Aber im Zeitalter gigantischer Staatsverschuldungen und endloser Geldschöpfungen der Notenbanken sowie des daraus erwachsenden Zwangs zum Wachstum um jeden Preis ist das gewiss kein Argument, das die Grünen und ihre Wähler beeindrucken oder gar irritieren dürfte.

Was Meuthen jedoch noch viel nachdenklicher machen sollte: Weder die Realwirtschaft noch das System der abenteuerlichen Finanzspekulationen zeigt sich von den Wahlerfolgen der Grünen irgendwie beunruhigt. Warum auch? Denn bislang wird die ökonomische (Un)Ordnung von den Grünen nicht in Frage gestellt, ganz im Gegenteil zum gesellschaftlichen Zusammenleben. Für die auf Außenhandel gerichtete deutsche Wirtschaft sind die grünen Globalisten sowieso viel willkommener als die traditionellen Volkswirte der AfD. Und man hat in den Chefetagen und Wirtschaftsverbänden keineswegs vergessen, wer Schröders williger Partner bei der Durchsetzung von Hartz IV war.

Im gewissen Sinn sind die Grünen sogar die große Hoffnung etlicher Wirtschaftszweige in Deutschland. Denn die Einführung eines strengen Klimaregimes verspricht mehr Stimulierung des stagnierenden Wachstums. Wenn zum Beispiel Millionen Benzin- und Dieselfahrzeuge erst entwertet und dann von E-Autos ersetzt werden müssen, die dazu notwendige neue Infrastruktur geschaffen werden muss, dann gibt es etliche große Profiteure dieser Entwicklung. Um die unzähligen Verlierer machen sich die Managermillionäre so wenig Gedanken wie die Teilnehmer der Greta-Kreuzzüge.

Und die Grünen? Die werden die sozialen Probleme kaltlächelnd ihrem jeweiligen Koalitionspartner zuweisen. Die SPD haben sie mit dieser Methode schon ruiniert, die CDU wartet offenbar begierig darauf, das gleiche Schicksal zu erleiden. Es wäre gut, wenn unter den derzeit etwas niedergeschlagenen deutschen Patrioten und auch in der AfD-Führung begriffen würde, dass die Grünen bislang keineswegs als Gefahr für die Mächtigen und Mitprofiteure des real existierenden Exportkapitalismus betrachtet werden.

Im Gegenteil: Sie werden als nützliche politische Kraft verstanden und genutzt. Sollten die Grünen einmal das wirtschaftliche System in Frage stellen, wird sich das ganz schnell ändern. Aber warum sollten die Schmalspurakademiker und Berufslosen in der Deutschlandabschaffungspartei sich so in Gefahr bringen? Sie werden vielmehr weiterhin unauffällig alle gesellschaftlichen, politischen und auch ökonomischen Weichen in Richtung Abgrund stellen. Ihre Führer sind Leninisten genug, um zu wissen, dass die Kapitalisten gerne auch noch den Strick verkaufen, mit dem sie gehängt werden.

Doch diese Richtung gefällt offenbar immer mehr Deutschen. Die Rechnungen dafür werden gerade die Greta-Jünger künftig selbstverständlich noch präsentiert bekommen. Wenn Jörg Meuthen das befürchtet, unterliegt er ganz und gar keinem Irrtum.


Wolfgang Hübner. [32]
Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [33] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [34] erreichbar.

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Meuthen: „Wir wollen, dass Nord Stream 2 realisiert wird!“

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD) | 129 Kommentare

Im Interview mit Hans-Hermann Gockel bezieht der AfD-Spitzenkandidat zur Europawahl, Jörg Meuthen, unmissverständlich Stellung zur Gaspipeline Nord Stream 2 und dem Gebaren von EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber in dieser Sache. Meuthen wörtlich: „Wir wollen, dass dieses Projekt realisiert wird, denn es liegt in unserem ureigensten Interesse, eine vernünftige, bezahlbare Energieversorgung zu haben. Die ja durch die Absurditäten dieser sogenannten Energiewende mehr als in Frage steht.“ Und zu den Äußerungen von Manfred Weber (PI-NEWS berichtete) [35]: „Weber sagt sehr klar, dass wenn er Kommissionspräsident wird, dann wird er alles tun, um Nord Stream 2 zu verhindern. Damit versündigt er sich […] an den Interessen seines eigenen Heimatlandes.“

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Meuthen trifft Salvini in Mailand

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD) | 120 Kommentare

Die Alternative für Deutschland (AfD) will zusammen mit der italienischen Lega und anderen patriotischen Parteien eine neue Fraktion im Europaparlament bilden. Die Europäische Allianz der Völker und Nationen (European Alliance of Peoples and Nations, EAPN) soll nach der Europawahl Ende Mai entstehen, sagte AfD-Parteichef Jörg Meuthen bei einer Konferenz mit Lega-Chef Matteo Salvini am Montag in Mailand.

Der Termin in Mailand sei „der Startschuss für etwas Neues“, sagte Meuthen. Bei der Gruppe sollen auch die „Dänische Volkspartei“ und „Die Wahren Finnen“ dabei sein. Es gebe weitere künftige Mitglieder, die in Mailand noch nicht anwesend seien, „sich aber uns anschließen werden“, so Meuthen. Willkommen seien alle Parteien, „für die Attribute wie konservativ, freiheitlich und patriotisch mehr sind als leere Worthülsen“. „Nicht willkommen sind uns Sozialisten, Kommunisten, Ökofaschisten und Extremisten – und zwar aus dem linken wie aus dem rechten Lager.“

Vor der Europawahl: EU-kritische Parteien im Aufwind

Nach den jüngsten Umfragen dürften EU-kritische Parteien bei der Wahl Ende Mai abermals zulegen. Darauf hofft auch die Alternative für Deutschland (AfD), die unter dem provokanten Motto „Freiheit statt Brüssel“ am Samstag ihren Europawahlkampf eröffnete (PI-NEWS berichtete) [36].

Massive Gewinne kann sich die einwanderungskritische Lega von Italiens Innenminister Matteo Salvini erhoffen, die nach jüngsten Umfragen mehr als 30 Prozent der Stimmen einfahren und damit zur stärksten Kraft in Italien werden könnte. In Frankreich wird damit gerechnet, dass die französische Nationale Sammlungsbewegung (ehemals Front National) von Marine Le Pen mit mehr als 20 Prozent der Stimmen auf Platz zwei landet – hinter einem Bündnis aus der Präsidentenpartei „La République en marche“ und den Liberalen.

Plebiszit gegen die europäischen Eliten

In den Niederlanden treten gleich zwei einwanderungskritische Parteien an: Die dezidiert islamkritische Freiheitspartei (PVV) von Geert Wilders und das vor zwei Jahren gegründete rechte Forum für Demokratie (FvD), der große Sieger der Regionalwahlen vom März. Zusammen können diese beiden Parteien mit gut 20 Prozent der Stimmen rechnen.

Im Aufwind sind Prognosen zufolge auch die österreichische FPÖ, der flämische Vlaams Belang sowie die AfD. Und Spanien dürfte zum ersten Mal Rechte ins Europaparlament entsenden – Vertreter der Vox, die seit den Regionalwahlen vom Dezember im Regionalparlament von Andalusien vertreten ist.

Sie alle wollen die Wahl zu einem Plebiszit gegen die europäischen Eliten machen, die die Masseneinwanderung und Islamisierung Europas nicht stoppen wollen. Sie treten für ein Europa der Vaterländer ein, die ihre Grenzen wieder selbst kontrollieren und nicht von Brüssel regiert werden wollen.

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Video: AfD-Chef Jörg Meuthen in Düren

geschrieben von dago15 am in Alternative für Deutschland (AfD),Video | 91 Kommentare

Der AfD-Bundessprecher und Spitzenkandidat zur Europawahl, Prof. Jörg Meuthen, ist derzeit viel in Nordrhein-Westfalen unterwegs. Am 24. Januar hielt er beim Neujahrsempfang der AfD-Krefeld eine sehr unterhaltsame und scharfzüngige Rede (Video hier) [37], heute Abend um 18.30 Uhr [38] ist er in Düren – das ist die Stadt mit dem Muezzinruf seit 2007! [39] – zu hören (Livestream ab 18.20 Uhr hier auf PI-NEWS) und am 22. Februar wird er in Münster auftreten [40]. NRW kann jede Unterstützung von hochrangigen AfD-Politikern gebrauchen!

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