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Neue Drohungen gegen Israel

antiisraeldemo.jpgDer Fastenmonat Ramadan steuert auf seinen Höhepunkt zu. Während deutsche Menschenrechtsleugner sich zum Ringelreihen mit ihren muslimischen Freunden rüsten, schießen die Volksverhetzer in Teheran und Damaskus -noch verbal- aus allen Rohren, um den Mob in Fahrt zu bringen. Zum Al-Quds-Tag, dem internationalen muslimischen Feiertag zur Vernichtung Israels, fordert Irans Staatspräsident Ahmadinedschad die Deportation aller Juden aus Israel. Ein syrischer Parlamentsabgeordneter droht gleichzeitig offen mit Krieg.

Der Newsletter der israelischen Botschaft in Berlin berichtet unter Berufung auf die israelische Zeitung Yediotha Ahronot vom 07.10.07:


Ahmadinejad fordert Referendum zum Transfer Israels

Der iranische Staatspräsident hat anlässlich des weltweit von Muslimen begangenen Al-Quds-Tages dazu aufgerufen, in „Palästina“ ein Referendum darüber abzuhalten, „ob Israel nach Kanada, Alaska oder Europa transferiert“ werden soll. Daran sollten Muslime, Christen und Juden teilnehmen.

Ahmadinejad variiert damit einen früheren Vorschlag hinsichtlich der Umsiedlung von Israels Juden nach Europa. Warum er nun stattdessen Kanada und Alaska empfiehlt, erklärte er bei seiner Rede in Teheran wie folgt: „Die europäischen Staaten können die Anwesenheit eines zionistischen Regimes nicht ertragen, und deswegen wollen sie dieses weiterhin den Staaten des Nahen Ostens aufdrängen.“ Dabei schloss der iranische Staatspräsident mit der Bemerkung: „Das zionistische Regime, das brutale Vorgehen der Zionisten und die unbegrenzte Unterstützung, die sie von amerikanischer Seite erfahren, sind eine Beleidigung für die menschliche Würde.“

Syrischer Parlamentsabgeordneter droht Israel

Vor dem Hintergrund der jüngsten syrisch-israelischen Spannungen hat der syrische Parlamentsabgeordnete Mohammad Habash in einem Interview mit der israelisch-arabischen Zeitung Kul-Alarab neue Drohungen gegen Israel von sich gegeben. „Wenn Israel seine Politik nicht ändert, wird es gegen die Hisbollah im Norden, die Hamas im Süden und die syrische Armee, die mit dem Iran verbündet ist, antreten müssen“, so Habas.

Dabei erklärte er: „Der Feind wird nicht derjenige sein, der für Syrien Zeit und Ort der Konfrontation festlegt. Wir werden dem Feind nicht die Gelegenheit bieten, das Datum festzusetzen. Wir haben eine internationale Verpflichtung, den Frieden als strategische Option zu wählen, aber wir haben auch andere Optionen. Uns stehen alle Optionen offen.“ In diesem Zusammenhang unterstrich er, dass Syrien sich in Alarmbereitschaft befinde und militärisch rundherum vorbereitet sei. „Ich bin nicht dazu autorisiert, Militärfragen zu diskutieren, aber es ist klar, dass wir der syrischen Armee absolut vertrauen, nachdem unsere letzte Begegnung mit den Zionisten ein großer Erfolg war, auf den wir noch immer stolz sind. Ich beziehe mich auf den Oktoberkrieg (Yom-Kippur-Krieg 1973), und die Israelis wissen das.

Gleichzeitig bekräftigte Habash, dass Syrien der Hisbollah während des zweiten Libanonkrieges „alle erforderliche“ Unterstützung, darunter auch Waffen, hatte zukommen lassen.

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Taz gegen Menschenrechtler und EKD

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

In der heutigen taz [1] befasst sich Micha Brumlik [2] (Foto) ausführlich und vorwurfsvoll mit den Leitlinien der evangelischen Kirche [3] zum Umgang mit den Islam (Klarheit und gute Nachbarschaft – Christen und Muslime in Deutschland [4]) im besonderen und den „islamfeindlichen“ Stimmungsmachern im allgemeinen, wobei PI in einem Atemzug mit Henryk Broder, Ralph Giordano und Necla Kelek genannt wird.

Wichtig ist, alle Islamkritiker zunächst über einen Kamm zu scheren und sie unter den düsteren Verdacht von Rassismus und Rechtsextremismus zu stellen, wobei man sich unwillkürlich fragt, wie der Islam eine Rasse sein kann.

Dumpfer Rassismus, verständliche Ängste und populistische Stimmungsmache überlagern sich hier wechselseitig.

Rumms – schlägt die Keule zu. Die verständlichen Ängste wohl flankiert zwischen Rassismus – noch dazu „dumpfem“, das klingt noch gruseliger – und populistischer Stimmungsmache. Da weiß man dann gleich, in welche Richtung der Hase läuft.

Dass eine skeptische Haltung gegenüber dem Islam aus Sorge um die Menschenrechte begründet ist, dass sie aus Solidarität mit den Opfern des Islam geschieht, das unterschlägt Brumlik natürlich. Statt dessen diffamiert und dämonisiert er, um auszugrenzen und durch rufschädigende Einschüchterung mundtot zu machen. Indem Brumlik Menschenrechtsaktivisten diffamiert, stellt er sich zugleich gegen deren Anliegen – die Wahrung der Menschenrechte.

Unter der islamisch motivierten und legitimierten Missachtung der Menschenrechte haben insbesondere Moslems zu leiden. Es ist der Islam, der diesen Menschen durch direkte Zwänge als auch durch Indoktrination oftmals die elementarsten Grundrechte verweigert. Diese Missstände prangert Brumlik nicht an und? benennt darin auch keine Form einer Unterdrückung – dafür attackiert er die Personen, die diese aufzeigen. Brumlik überführt sich dadurch selbst: Es geht ihm um die Durchsetzung islamischer Expansion. Jede Skepsis gegenüber dieser Entwicklung hängt er den Ruch des zutiefst Unmoralischen an. Er sieht den Islam ausschließlich als Opfer der bösen Moscheebaugegner und Menschenrechtsaktivisten. Ignoriert aber (zumindest im taz-Beitrag) Intoleranz und Repression durch den Islam.

Die Brumlik-Definition (und ähnlich Denkender) von „Gut und Böse“ lautet: Für den Islam zu sein ist „gut“, dagegen zu sein ist – „rechts“. Mit dem Fingerzeig „rechts“ definiert man heute in der Tradition der Inquisition die neuzeitlichen Ketzer, in der Tradition der Nazis „den Vaterlandsverräter“, der Tradition des Sozialismus den „Klassenfeind“. Stets zielt die Stigmatisierung darauf ab auszugrenzen und massivst abzuwerten. Wenn eine Person den Volksmassen als „böse = rechts“ normativ eingeimpft ist, wird man ihr nicht mehr zuhören. Das will Brumlik mit seinen Diffamierungen erreichen. Denn die Ziele der Islam-Lobbyisten sind nur durchsetzbar durch Verschleierung der normativen Unterschiede einer menschenrechtlichen und einer islamischen Gesellschaft.

Doch

der Schein trügt: Hinter und mit dem rechtspopulistischen Aufbegehren formiert sich ein bisher noch vornehm zurückhaltender bildungsbürgerlicher Aufstand, dessen Protagonisten von Henryk Broder zu Necla Kelek, von Seyran Ates zu Ralph Giordano, von der „Theo-van-Gogh-Gesellschaft“ zu den Webseiten „Politically incorrect“ und den Kreuzrittern von „Deus vult“ reichen, ein Potenzial, das, wenn es sich irgendwann politisch organisiert, der Union im parlamentarischen Raum erfolgreich Konkurrenz machen könnte

Es ist in Wirklichkeit noch schlimmer! Neben den „dumpfen Rassisten“ lauern die Bildungsbürger, die noch viel gefährlicher sind, weil man ihre Bösartigkeit nicht gleich bemerkt.

Die bewährte Taktik der linken Islamfürsprecher, alle Islamgegner ins rechte Lage zu schieben, wird natürlich auch hier weiter konsequent angewendet. Denn nachdem nun einige Islamkritiker aufgezählt wurden, die unterschiedlicher nicht sein können, der Union aber Konkurrenz machen könnten, sollten sie sich jemals zusammenschließen, geht der Autor nahtlos zur NPD über. Das muss sein, damit der Leser die Grundlinie nicht verliert: Islamkritik = Rechtsradikalismus.

Neben der als gegeben vorausgesetzten „rassistischen“ Einstellung aller Islamkritiker, würden diese vor allem in der Ansicht einig sein, Islam wäre dasselbe wie Islamismus. Eine Vorstellung, die Brumlik völlig absurd findet. Er würde hier wohl gerne eine scharfe Trennung ziehen, was eine ähnliche Logik aufweist, wie die Vorstellung Terror und Terrorismus trennen zu wollen.

Natürlich lässt Brumlik (wie alle Islambegeisterten) völlig offen, was am Islam islamisch, und was am Islamismus nicht islamisch ist. Hat nicht schon der Prophet Kriege geführt, Morde in Auftrag gegeben, Juden und Polytheisten massakriert? War Mohammed nun Moslem oder Islamist? Und wenn islamische Gewalttäter vom Bombenleger bis zu Ahmadinedschad sich auf den Propheten berufen können als Vorbild, repräsentieren sie dann den Islam oder den Islamismus? Hierzu liefern weder Brumlik noch ähnlich Denkende leider keinerlei Differenzierung.

Brumlik will den Islam verharmlosen. Legitim und löblich ist sein Anliegen, Vorurteile gegenüber Moslems nicht aufkommen zu lassen. Doch die undifferenzierte Abtrennung des „Islamismus“ vom Islam dient lediglich dem anvisierten Generalfreispruch für den Islam insgesamt. Ohne auch nur im Ansatz auf die Komplexität des Islam als sich religiös legitimierendes, juristisch fundiertes, gesellschaftspolitisches Gesamtgebilde einzugehen.

Neben den rechten Tendenzen aller Islamgegner von Necla Kelek bis Ralph Giordano hat Brumlik noch den christlichen Fundamentalismus geortet, eine gefährliche Strömung. Er wirft der evangelischen Kirche allen Ernstes vor, das Trennende zwischen dem christlichen und dem islamischen Glauben hervorzuheben. Sie wage die Selbsterständlichkeit, den eigenen Glauben als den wahren anzupreisen, anstatt wie es heutzutage zu sein hat, eine interreligiöse Gemeinschaftsbrühe mit viel Islam und einer Prise Christentum anzurühren und auszulöffeln. Damit würde die evangelische Kirche andere Religionen abwerten.

Bei aller Anerkennung dieser insgesamt moderaten Stellungnahme, die – wenn die Moscheefeinde von Köln und Frankfurt-Hausen sie nur akzeptieren würden – zu einer erheblichen Entschärfung der Lage beitragen könnte, bleibt daher ein Unbehagen. Es rührt daher, dass sogar eine so aufgeklärte religiöse Organisation wie die EKD in einem wenn auch letzten Rückzugswinkel nicht umhinkann, eine große andere Religion in einigen Hinsichten abzuwerten. Zu behaupten, es ginge dabei nur um das ehrliche Herausarbeiten von Differenzen, wird dem theologischen Duktus der Handreichung nicht gerecht. Bei aller Toleranz im zivilen Umgang klammert sie sich krampfhaft an einen absoluten Wahrheitsanspruch.

Kein Wort von Brumlik dagegen zum absoluten Wahrheits- und Herrschaftsanspruch des Islam. Brumlik beklagt bei christlichen Kirchen, was er dem Islam stillschweigend zubilligt: Dass sie von ihrer Lehre überzeugt sind. Brumlik erwähnt natürlich nicht, dass vom „Wahrheitsanspruch“ des säkularisierten Christentums keine totalitäre Gefahr mehr ausgeht. Kein Wort darüber, dass das Christentum mit Jesus einen Pazifisten als Identifikationsfigur vorweist, während der Islam mit Mohammed den diametralen Gegenentwurf darstellt.

Brumlik geht es darum, die christliche Position einseitig zu schwächen, indem er ihr das Mandat ihren Glauben für „Wahrheit“ zu halten, abspricht. Da er dies einseitig tut, verschafft er dem Islam durch seine Argumentation einen moralischen Vorteil durch Abwertung der Konkurrenzreligion.

Während Kritiker des Islam und Menschenrechtsaktivisten vielfach um ihr Leben fürchten müssen, kann Brumlik sicher sein, dass ihm kein „Kreuzritter“ nach dem Leben trachtet. In Ländern, wo das heutige Christentum verbreitet ist, bestehen Freiheiten und Rechte, die man nirgendwo in der islamischen Welt, weder in Staaten noch in Enklaven, auch nur im Ansatz vorfindet. Wenn nun christliche Kirchen ihren Glauben als „Wahrheit“ vertreten, so ist das deren Sache. Doch sie zwingen niemand ihre Sichtweise auf, und es resultiert keine Bedrohung daraus für Andersdenkende.

Brumlik sollte nun so fair sein, auch dem Islam den „Wahrheitsanspruch“ abzusprechen. In einem islamischen Land natürlich. Speziell dort, wo dieser Wahrheitsanspruch auch umgesetzt wird in juristischer Form. Wenn Brumlik dies unterlässt und in der hier gezeigten Einseitigkeit verharrt, so kann man diese diskriminierende Haltung nur als kulturspezifischen Rassismus werten. Quasi als „rechtsextrem“. Brumlik hat sich mit seinen Auslassungen selbst überführt als die Person, vor der er meint warnen zu müssen.

» Kontakt: m.brumlik@em.uni-frankfurt.de [5]

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DFB-Pressesprecher verteidigt Ashkan Dejagah

geschrieben von PI am in Dhimmitude | Kommentare sind deaktiviert

dfbDer Pressesprecher des Deutschen Fußballbundes (DFB), Harald Stenger, hat die Absage des Wolfsburger Spielers Ashkan Dejagah für die bevorstehende Israel-Reise der deutschen U21-Auswahl „aus politischen Gründen“ (wir berichteten) [6] verteidigt: „Er hat uns mitgeteilt, aufgrund seiner Herkunft nicht nach Israel einreisen zu wollen, weil das eine grundsätzliche Einstellung sei. Der DFB akzeptiert das. Schließlich haben auch andere Spieler schon Spiele gegen Israel abgesagt.“ (Quelle: Express [7] vom 8.10.07)

Nicht besonders angetan [8] von der Entscheidung Dejagahs zeigte sich dagegen DFB-Präsident Theo Zwanziger (CDU).

„Wenn wir anfangen, nach politischen Dingen aufzuteilen, wäre der Sport der große Verlierer“,

sagte der DFB-Präsident. Zwanzigers Unmut ist nachvollziehbar, brüstet sich der DFB doch ansonsten immer gern öffentlichkeitswirksam mit Anti-Rassismus-Kampagnen [9].

Auch in der Politik kommt Dejagahs Schritt nicht gut an. Der Fraktionsvorsitzende der CDU in Berlin, Dr. Friedbert Pflüger, zeigte sich in der BILD [10] empört:

„Das ist unmöglich und völlig inakzeptabel. Sonst fängt jeder an, sich auszusuchen, gegen wen er nicht spielen will. Wir dürfen den Sport nicht politisieren.“

Und weiter:

Auch eventuelle Sicherheitsbedenken Dejagahs für sich und seine iranische Familie lässt Pflüger nicht gelten: „Er ist deutscher Staatsbürger, es würde in Israel alles für seine Sicherheit getan werden.“ Das bestätigt Ze’ev Seltzer, Jugendkoordinator des israelischen Verbands: „Wir würden ihm einen freundlichen Empfang bereiten. Wir können zwischen Sport und Politik trennen.“ Für Pflüger ist der Fall klar: „Wenn er politische Vorbehalte hat, darf er nicht für eine deutsche Nationalmannschaft spielen.“ Zumal Dejagah sich tatsächlich mit einem Wechsel in die iranische Nationalelf beschäftigt: „Ich habe schon Anfragen vom iranischen Verband.“

BILD meint: Wer ein Länderspiel in Israel aus politischen Gründen absagt, darf nie wieder für Deutschland spielen!

Wo sie recht hat, hat sie recht…

» SpOn: Zentralrat empört über „privaten Judenboykott“ [11]
» Kontakt:

Deutscher Fußball-Bund e.V. (DFB)
Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit
Otto-Fleck-Schneise 6
60528 Frankfurt/Main
Telefon 069/6788-0
Telefax 069/6788-204
E-Mail info@dfb.de [12]

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Brief an Oberkirchenrat Dr. Joachim Schmidt

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Sehr geehrter Herr Dr. Schmidt,

mit einigem Entsetzen habe ich Ihre gefährlich blauäugige Kritiklosigkeit und gar Zustimmung zum Moscheebau [13] zur Kenntnis genommen.

„Es geht nicht um die Moschee, sondern um den Islam“ sagt Ralph Giordano zurecht.

Der Islam ist KEINE friedliebende Religion (bzw. erst dann „friedlich“, wenn alle anderen Moslems geworden sind), sondern der Islam ist eine als Religion getarnte totalitäre Gesellschaftsordnung, die von dem nachweislich pädophilen, gewalttätigen und mörderischen Mohammed, der Anführer einer Räuberhorde war, verkündet und dafür benutzt wurde, den Herrschaftsanspruch über Territorien und Untertanen zu erhalten.

Islamisten, Herr Dr. Schmidt, gibt es so gesehen nicht. Friedliche Muslime, die sich weigern, die Gewalttätigkeiten ihres Heiligen Buches umzusetzen, sind dagegen Gott sei Dank zahlreich. Friedliche Muslime sind trotz des Koran friedlich, gewalttätige Muslime hingegen eben gerade wegen des Koran gewalttätig. Für jeden Terroranschlag gibt der Koran die nötigen Befehle und Rechtfertigungen.

Unser Problem ist eben genau der Islam – und die damit verbundenen Moscheen! Ich darf an die unterstehenden Spätlehren Mohammeds erinnern, die Sie bitte zur Kenntnis nehmen möchten. Bitte erlauben Sie mir die Frage, ob Sie bezweifeln, daß diese eindeutigen Aufforderungen Mohammeds im Koran in irgendeiner Weise zu unserer Werteordnung passen.

Wichtig für mich, wäre Ihnen zu sagen, daß es nicht um die Ablehnung von Muslimen an sich geht – aber dennoch um eine deutliche Distanz zu vielen koranischen und islamischen Denkweisen, Verhaltsweisen und Lehren.

Passiert die Ablehnung dieser undemokratischen, menschenverachtenden Grundlehren nicht, ist unsere freiheitliche Ordnung langfristig gefährdet. Es ist nicht hinnehmbar, daß Muslime ihre eigenen Regeln bis hin zur Scharia in Deutschland aufrichten.

Es hat absult nichts mit Menschenfreundlichkeit oder Fairness oder Gleichstellung der Religionsfreiheit zu tun, wenn Lehren und Aussagen wie z.B. denen von Pierre Vogel Tür und Tor geöffnet werden. Die Lügen-Stories dieses Mannes sind gefährlich, weil höchst subtil und eingängig.

Mohammed selbst führte Kriege gegen Juden und Christen, nachdem diese seinen Lehren nicht folgen wollte und mißbrauchte im Alter von ca. 50 Jahren kleine Kinder. Dies ist ebenfalls nicht erfunden, sondern wird Ihnen von jedem seriösen Islamwissenschaftler bestätigt werden.

Im Buch „Mein Kampf“ hatte Hitler seinerzeit angekündigt, was er tun wollte. Obwohl wir diese geschichtliche Erfahrung haben, übersehen wir immer noch die geistliche Wirkungsweise diese Buches namens Koran, an den die Islamgläubigen glauben. Zum Glück sind die allermeisten hier angepaßt und sozialisiert, dennoch birgt diese Glaubensrichtung einen ungemeinen Zündstoff, deren Ernte sie jeden Tag in islamischen Ländern ansehen können. In diesen Ländern gibt es keinen einzigen wirklich frei gewählten Bürgermeister, kein Gefängnis ohne Folterknechte, keinen Staat mit wirklicher Glaubens- und Meinungsfreiheit. Selbst die Türkei wird nach und nach islamisiert, was Attatürk seinerzeit durch eine westliche, anti-islamische Innenpolitik bewußt verhindert hatte.

Mit freundlichen Grüßen
Jörg H.

* zu Ihrer Prüfung – Kernaussagen des Koran:

Die meisten dieser Zitate erfüllen nach deutschem Recht den Tatbestand der Anstiftung zu Verbrechen, §30 StGB, oder der öffentlichen Billigung einer Straftat, § 140 StGB.

Vorwort (J. Haller): In der Spätzeit Mohammeds rief dieser immer wieder zu Gewalt gegen Christen und Juden auf. Nachfolgend einige der Zitate, die Terroristen zur Durchsetzung ihrer Ziele dienen. Immer wieder meist von Muslimen zitierte Vergleiche mit der Bibel, die angeblich HEUTE zu Gewalt aufrufen sollen, sind insofern unrichtig, da Jesus im Neuen Testament zu Vergebung bis hin zur Feindesliebe predigte. Auch im Alten Testament sind insofern Weisungen von Gott zum Krieg jeweils geschichtlich eingebettet und keine direkten Aufforderungen des Lesers oder Gläubigen zum gewaltsamen Terror.

Im Islam wird gepredigt, daß zur Durchsetzung der Ziele Allahs auch das Mittel der Lüge und Irreführung angewendet werden soll. Die Bibel hingegen sagt unmißverständlich „Du sollst nicht lügen!“

Behauptungen von Muslimen, der „Dschihad“ müsse im übertragenen Sinne aufgefaßt werden und nicht in Gewalttat, lassen sich anhand klarer Formulierungen des Koran nicht nachweisen. Zitate aus der Koranübersetzung von RECLAM (Max Henning – Vorwort Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel), soweit nicht anders angegeben.

Anmerkungen in Klammern von J. Müller:

„Sure 2, Vers 191: „Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag. …“;
Sure 2, Vers 193: „Und bekämpfet sie, bis die Verführung [zum Unglauben] aufgehört hat, und der Glaube an Allah da ist. …“ (Die „Ungläubigen“ stellen wegen ihrer heidnischen Auffassung eine Verführung dar und müssen allein deshalb bekämpft werden.)
Sure 2, Vers 216: „Vorgeschrieben ist euch der Kampf, doch ist er euch ein Abscheu. Aber vielleicht verabscheut ihr ein Ding, das gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr ein Ding, das schlecht für euch ist; und Allah weiß, ihr aber wisset nicht.“ (Kampf mit Waffen.)
Sure 4, Vers 74: „Und so soll kämpfen in Allahs Weg, wer das irdische Leben verkauft für das Jenseits. Und wer da kämpft in Allahs Weg, falle er oder siege er, wahrlich dem geben wir gewaltigen Lohn.“ (Diesen „Verkauf“ ihres Lebens haben die Attentäter von New York offensichtlich vollzogen. Siehe unter 6. Jenseitsvorstellungen des Islam)
Sure 4, Vers 76: „Wer da glaubt, kämpft in Allahs Weg, und wer da nicht glaubt, kämpft im Weg des Tagut. So bekämpfet des Satans Freunde. Siehe, des Satans List ist schwach.“
Sure 4, Vers 84: „So kämpfe in Allahs Weg; nur du sollst (dazu)gezwungen werden; und sporne die Gläubigen an. …“
Sure 4, Vers 89: „Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.“
Sure 4, Vers 89: „Sie möchten gern, ihr wäret (oder: würdet) ungläubig, so wie sie (selber) ungläubig sind, damit ihr (alle) gleich wäret. Nehmt euch daher niemand von ihnen zu Freunden, solange sie nicht (ihrerseits) um Gottes willen auswandern! Und wenn sie sich abwenden (und eurer Aufforderung zum Glauben kein Gehör schenken), dann greift sie und tötet sie, wo (immer) ihr sie findet, …“ (Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 230 (c) Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret)
Sure 4, Vers 92: „Ein Gläubiger darf keinen Gläubigen töten, es sei denn aus Versehen; und wer einen Gläubigen aus Versehen tötet, der soll einen gläubigen Nacken (Gefangenen) befreien, …“ Dies ist ein Zitat, das den kriegerischen Zusammenhang eindeutig beweist, wie die folgenden Zitate, die aus einem Kriegshandbuch entnommen sein könnten.
Sure 5, Vers 52: „Oh Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden.“ Siehe auch Sure 3, Vers 118 : „Oh ihr, die ihr glaubt schließet keine Freundschaft außer mit euch. …“
Sure 8, Vers 12: „… Wahrlich in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken. So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab.“
Sure 8, Vers 39: „Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt..“
Sure 8, Vers 41: „Und wisset, wenn ihr etwas erbeutet, so gehört der fünfte Teil davon Allah und dem Gesandten und (seinen) Verwandten und…“
Sure 8, Vers 60: „So rüstet wider sie, was ihr vermögt an Kräften und Rossehaufen, damit in Schrecken zu setzen Allahs Feind und euern Feind und andre außer ihnen, die ihr nicht kennt, Allah aber kennt…“ Siehe 7.)
Sure 9, Vers 5: „Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so lasst sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.“
Sure 9, Vers 5: „Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! …“ ( Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 373 (c) Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret)
Sure 9, Vers 111: „Siehe, Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft. Sie sollen kämpfen in Allahs Weg und töten und getötet werden. … Freut euch daher des Geschäfts, das ihr abgeschlossen habt; und das ist die große Glückseligkeit.“
Sure 9, Vers 111: „Gott hat den Gläubigen ihre Person und ihr Vermögen dafür abgekauft, dass sie das Paradies haben sollen. Nun müssen sie um Gottes willen kämpfen und dabei töten oder (w. und)(selber) den Tod erleiden. … Freut euch über (diesen) euren Handel, den ihr mit ihm abgeschlossen habt (indem ihr eure Person und euer Vermögen gegen das Paradies eingetauscht habt)! Das ist dann das große Glück.“ ( Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 397 (c)Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret) Darin ist der „Märtyrertod“ begründet. Siehe unter 6.)
Sure 9, Verse 44 und 45, Verse 90 – 93 besagen, dass nur Ungläubige um Erlaubnis bitten, nicht kämpfen zu müssen. Also: Wer nicht kämpft ist ungläubig, es sei denn, er ist schwach und krank.
Sure 9, Vers 41: „Ziehet aus, leicht und schwer, und eifert mit Gut und Blut in Allahs Weg.“ [Es ist gemeint: „leicht und schwer bewaffnet“].
„Eifern mit Gut und Blut in Allahs Weg – für den Islam“ ist ein Passus, der oft im Koran erscheint und durchaus den militärischen Kampf meint. Im Kontext ist von Krieg, Kampf und Heerscharen die Rede. (z. B. Sure 9, Vers 81, 88, Sure 49, Vers 15, Sure 61 „Die Schlachtordnung“, Vers 11)
Sure 9, Vers 52: „Sprich: ‚;Erwartet ihr (die Ungläubigen) etwa, dass uns nicht eins der beiden schönsten Dinge treffen wird (Sieg oder Märtyrertod)?‘ Und wir erwarten von euch (den Ungläubigen), dass euch Allah mit einer Strafe treffen wird, sei es von Ihm oder durch unsere Hand. Und so wartet; siehe wir warten mit euch.“ (vgl. auch Strategie von Mili Göres)
Sure 61 „Die Schlachtordnung“, Vers 3 u. 4 : „Großen Hass erzeugt es bei Allah, dass ihr sprecht, was ihr nicht tut. Siehe Allah liebt die, welche in seinem Weg in Schlachtordnung kämpfen, als wären sie ein gefestigter Bau.“
Sure 4, Vers 104: „Und erlahmet nicht in der Verfolgung des Volkes (der Ungläubigen); leidet ihr, so leiden sie, wie ihr leidet.“
Sure 47, Vers 35: „Werdet daher nicht matt und ladet (sie) nicht ein zum Frieden, während ihr die Oberhand habt; …“
Sure 5, Vers 38 (42): „Und der Dieb und die Diebin, schneidet ihnen ihre Hände ab als Lohn für ihre Taten. (Dies ist) ein Exempel von Allah, und Allah ist mächtig und weise.“

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Druck ausüben – das alte Spiel der Türkei

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

marcharmenians.jpg

Nehmen wir doch mal an, Deutschland wäre nach Ende des Zweiten Weltkriegs von den Alliierten nicht besetzt worden. In den ersten Nachkriegsjahren hätte sich eine eher nationalistische Regierung durchgesetzt, die versucht hätte, Deutschland zu verwestlichen. In all dieser Zeit hätte man es aber trotzdem unter Strafe gestellt, den Holocaust zu erwähnen oder gar als Völkermord zu bezeichnen.

Nach 60 Jahren wäre nun die NPD an die Macht gekommen, die die „Demokratische Republik Deutschland“ gleich mal in „Das Vierte Reich“ umbenennt.

Solche Gedanken könnten einem kommen, wenn man auf Haaretz [14] liest, dass in der nächsten Woche in Amerika in den beiden Abgeordnetenhäusern eine Entscheidung ansteht, ob die gezielte Massenvernichtung [15] der Armenier im Osmanischen Reich als „Genozid“ zu bewerten ist.

Der Türkei gefällt es aber gar nicht, wenn in Parlamenten europäischer Staaten über dieses „sensible Thema“ diskutiert wird und so verwundert es nicht, dass sie auch hier wieder auf amerikanische Diplomaten Druck ausübt. Man droht damit, dass so eine Entscheidung unabsehbare Konsequenzen haben könne und noch radikalere Kräfte (die ja jetzt ohnehin schon an der Regierung sind) auf den Plan treten könnten. Mit diesem Spiel hat die Türkei in der Vergangenheit fast immer Erfolg gehabt. Wahrscheinlich auch diesmal wieder. Laut dem Artikel versucht die US-Regierung nämlich momentan den Abgeordneten klar zu machen, es würde „amerikanische Sicherheitsinteressen beschädigen“, wenn die Abgeordneten dieser Erklärung zustimmen würden.

Besondere Brisanz hat die Affäre aber durch die bereits zuvor gefallene Entscheidung der jüdischen „Anti Defamation League“, die das, was in der türkisch-nationalen Propaganda bisweilen zur „legitimen Selbstverteidigung“ umgelogen wird, „einem Völkermord gleich“ [16] nennt. Der türkische Außenminister Ali Babacan erklärte gegenüber verschiedenen jüdischen Organisationen in den USA [17], dass eine Entscheidung der beiden Abgeordnetenhäuser für die Anerkennung des Völkermords es unvermeidlich machen würde, dass die Juden in der Türkei zu Zielen des „öffentlichen Zorns“, sprich Volkszorns, werden könnten. Ausführliche Bemerkungen dazu, dass der türkische Außenminister hier antisemitische Propaganda linksradikaler Machart aufgreift, indem er jüdische Verbände für politische Entscheidungen der USA in Verantwortung nimmt, ersparen wir uns an dieser Stelle.

Gastbeitrag ‚Schwarzer Kater‘

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Bekir Alboga und die Kieler Dhimmis

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Die CDU-nahe Hermann Ehlers-Akademie veranstaltete am 4. Oktober im Rahmen der interkulturellen Woche der Stadt Kiel eine Vortrags- und DiskussionsDhimmiveranstaltung [18] mit dem Kölner DITIB-Funktionär und Taqiyya-Spezialisten Bekir Alboga. PI-Leser Freigeist war vor Ort und hat den Abend für die Nachwelt festgehalten.

Hier sein Bericht in Stichworten [19]:

das publikum: typ kirchen-gesprächskreis, bibelfest, alter >60, gehobene bildung, „gut bürgerlich“, islamfern aufgewachsen und lebend, deshalb „tolerant“. kauft gemüse christlich solidarisch beim grünzeugtürken.

sie: kurze graue haare, prinz eisenherz-schnitt, halbmondbrille an kette.
er: ähnlich, jedoch ledermantel, blässlich, eher beamteter als seemann.

der türke alboga: kurz, etwas fettige haare, freundlich, offiziell seiend.
sein auftrag: mitarbeiter des türkischen staates, abt. religionsförderung.

die redner und veranstalter der interreligiösen gegenseitigen verstehung:
– dr. onnasch, typ 68er, links-außen pastor, ev. islamversteher
– dr. kuhn, evtl. beamter, heute deutsch-türkischer verbindungsoffizier

dazu einige richtige studienräte und waldorfpädagogen, teenagerinnen und allerlei liebe menschen, die alles lieben was mohammedaner so lieben. also frieden, freunde und kuchen und tolle alte kultur, musik und orient.

wirklich nicht schön zu filmen, wäre das ganze nicht so bizarr.

einleitung: 10min vom grauhaarigen t.-versteher dr. gustav kuhn, alle freuen sich über den so aufrichtigen mitleidenden hr. alboga.

dann ditib-diyabakir-alboga selbst mit 30min. rede zu bösen medien, böser brd-regierung, den rassisten (=islamkritikern), integeren migranten, und das alles so missverstanden wird, selbst wenns schwachsinnig ist.

am ende nachdenkliche interreligiöse dialog-pastoren, die gemeinde will hr. alboga am liebsten zum abendessen einladen. jaja, das böse christentum, mea culpa, wie können wirs nur wieder gut machen? fragen die pastoren.

ganz einfach: das publikum wird zu einem gruppendynamischen frondienst verpflichtet! dazu hat islamversteher dr. onnasch fünf rote blätter gebastelt, und darauf je ein kirchenkreis-gerechtes islam-thema geschrieben, also nicht die täglichen hass-imam oder judenmord-nummern von pi …

willig teilt sich die herde schafe in fünf gruppen auf, und beginnt die erarbeitung von lösungen islam-an-sich begründeter probleme in europa, gratis und honorarfrei und leicht zensierbar für onnasch und alboga.

ich filme kurz in jede gruppe rein, und merke den tiefen, tiefen glauben, der wissen aber nicht zulässt – geschweige denn über koran, fatwas etc.

nach 30min. sind die mitmach-islam-experten aus dem publikum fertig. ein gruppensprecher typ waldorfpaedagoge darf mit mikro präsentieren, wie man moslems in stadt und schule noch bequemer machen kann, und sich dabei (vor allem für die beschenkten) noch zum primaten macht.

die kritik und vorschläge reichen von bezahlten deutschkursen, mehr kulturpflegern bis zur selbstabschaffung des christentums. ich kanns nicht glauben, wie weit der kulturelle selbstmord geht, herr broder.

aaaber, ich habe einiges aufgezeichnet, und zwar hier:

fazit: für recherchierende dokumentarfilmer ein ergiebiger abend, für aktions-vorbereitende zeitgenossen ein gutes training, für (islam-) kritisch-denkende bürger ein wahrer horror. verzeih ihnen, mein gott, denn sie wissen nicht, was sie sich antun.

Kontakt:

Hermann Ehlers Akademie
Gurlittstraße 3
24106 Kiel
Tel.: +49 (431) 38 92 0
Fax: +49 (431) 38 92 38
Email: info@hermann-ehlers.de [20]

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Internationale Solidarität mit Israel

geschrieben von am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

fahnensammler_200.jpgWie seit 28 Jahren sind auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Christen aus aller Welt zum Laubhüttenfest am sechsten Tag von Sukkot, nach Israel gereist, um letzten Dienstag am traditionellen Jerusalem-Marsch teilzunehmen. Auch aus Deutschland waren etwa 200 Besucher unter den 7.000 internationalen Gästen, um ihre Solidarität mit Israel zu bekunden.

Für Verwirrung hatte die ablehnende Haltung des Oberrabbinats gegenüber den christlichen Teilnehmern gesorgt. Während die Jerusalemer Stadtverwaltung unter Leitung des orthodoxen Rabbiners Lupokianski ebenso wie die israelische Regierung die internationalen Gäste willkommen hieß, befürchteten die Oberrabbiner christliche Missionierung der Juden. Es fand sich ein Weg, den man im Rheinland als „kölsche Lösung“ bezeichnen würde.

Das Oberrabbinat, das wegen der Befürchtungen den Juden gar die Teilnahme am Jerusalemmarsch verbieten wollte, verzichtete darauf, dies in Zeitungen zu veröffentlichen, und so war offiziell von den Bedenken „nichts bekannt“. Das berichtet die Jüdische Allgemeine (JAZ) [21]. Christen und Juden marschierten gemeinsam, und die Zuschauer am Wegesrand begrüßten die internationale Solidarität mit Beifall. An der Ehrentribüne forderte der Ansager die Zuschauer auf, den christlichen Besuchern einen besonderen Beifall zu spenden. Teilnehmer Jörg schickte uns den folgenden Bericht aus Jerusalem:

kongo-440.jpg

Was nicht in der JAZ steht: die hunderte, tausenden jüdischen Kinder die am Rand stehen und Fahnen der ganzen Nationen sammeln und (koschere) Bonbons und die Menschen mit lächelnden Gesichtern – kann man kaum beschreiben, wie dankbar und sehr freundlich die Israelis sind!

Das (offiziell nicht veröffentlichte) Verbot des Rabbinats und die Intervention der Regierung gegen dieses Verbot haben öffentlichkeitswirksam übrigens genau das Gegenteil bewirkt: Es standen erheblich mehr (auch Orthodoxe) Leute an den Straßen an im letzten Jahr…

Zum Marsch: Die 1.500 Brasilianer und mindestens die Kongolesen haben sich benommen, als seinen sie entweder Weltmeister geworden oder der Messias sei schon da. Jedenfalls waren das die Stimmungskanonen…

riesenplakat_200.jpgDeutschland war schwach vertreten mit nur ca. 200 Leuten (nur wenig mehr als Dänemark oder Holland), dafür waren alle Konfessionen vertreten und sogar ein (in der Tat sehr sympatisches) junges deutsches Ehepaar von den Mormonen (!) und viele deutsche Touristen schlossen sich nach und nach der deutschen Gruppe auf dem Marsch an.

Ich mußte wie ein Schäferhündchen oft von vorn nach hinten und wieder zurück laufen, weil die deutsche Gruppe zeitweilig so weit auseinander gerissen war, einerseits daß die älteren Omis weiter hinten kaum mitkamen – andererseits die Fahnenträger vorn zu viel Gas gaben… Außerdem wollten uns Dänemark und die Fahröer-Inseln im Reißverschlußverfahren anfangs nicht vorlassen, und ich mußte den Vorsitzenden des Zweiges aus Estland mit einer Einladung nach Deutschland ‚bestechen‘, damit er uns vorließ… 🙂 Jedenfalls war der Sacher-Park voll mit Leuten, und vielen Juden, die den Marsch entweder noch gar nicht kannten oder schon als Fahnensammler alle Nationen abklapperten.

thank-you_200.jpgNur solche unserer Lieblings-Journalisten wie Ulli Sahm oder Johannes Gester haben wir vermißt! Die trafen sich ihrerseits im Büro und hatten sich wegen der großen Trubels und der vollen Straßen schon mal mit Lebensmitteln eingedeckt. Ulrich Sahm: „Ich war … anderthalb Stunden unterwegs, nur um 20 Fladenbrote am Damaskustor einzukaufen. Das hat mir gereicht, es nicht noch einmal zu wagen.“

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Brief an PI: Alltägliche „jüdische Terroranschläge“

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

EmailZum PI-Interview „Im Namen der Kinder und Enkel“ [22] im Magazin Eigentümlich frei erhielten wir heute eine Email aus München. Klaus W. kritisiert darin unseren Standpunkt zu Israel, wo doch „jüdische Terroranschläge“ fast täglich seien.

Hier die Email von Klaus W. im Wortlaut (eingerückt) und unsere direkte Antwort dazu (ausgerückt):

Sehr geehrter Herr Herre,

glauben Sie wirklich, dass die „Lebenden (gemeint sind wohl die israelischen Bürger) das Selbstverteidigungsrecht..sehr gemäßigt und human wahrnehmen“?

Ja. Stellen Sie sich einfach vor, die Bewaffnungssituation wäre umgekehrt. Glauben Sie ernsthaft, dann gäbe es auch nur einen einzigen Israeli? Nur wer an Israel wesentlich andere Maßstäbe anlegt als an alle anderen Länder oder von linker, rechtsextremer und/oder islamischer Propaganda eingelullt ist, kann nicht erkennen, dass sich Israel angesichts zur Vernichtung entschlossenen Todfeinden auf eine schwierige Gratwanderung zwischen Selbstschutz und Humanität begibt, wobei eher die Gefahr besteht, dass der Selbstschutz vernachlässigt wird und bei weitem nicht alles ausgeschöpft wird, was völkerrechtlich erlaubt wäre.

Dazu gehören also auch Splitterbomben auf den Libanon,

Ja. Zu einem Verteidigungskrieg gehören geeignete Waffen, die nach den Genfer Konventionen erlaubt sind. Andere hat Israel nicht benutzt. Zudem hat Israel vor den Bombardierungen Flugblätter abgeworfen, damit sich die Zivilbevölkerung in Sicherheit bringen kann. Das ist eine humane Aktion, die übrigens NICHT in den Genfer Konventionen vorgeschrieben ist, da die Nachteile für die eigene Partei auf der Hand liegen. Schließlich können auch Kombattanten Flugblätter lesen. Wenn der Libanon keine Bomben wünscht, soll der Libanon dafür Sorge tragen, dass von seinem Territorium kein Angriffskrieg gegen ein Nachbarland ausgeht. Ansonsten ist die Verteidigung der eigenen Bevölkerung und Soldaten die Pflicht eines jeden human agierenden Staates.

Mord im Öffentlichen Dienst , Folter, widerrechtliche Enteignungen etc. etc.

Haltlose Unterstellungen aus der euro-arabischen Propaganda-Küche. Vielleicht sollten Sie einmal Ihre Informationsquellen hinterfragen? Vielleicht sollte man sich, bevor man das Wort „widerrechtlich“ benutzt, auch einmal mit dem in allen Staaten des Nahen Ostens (einschließlich Israel) gültigen Bodenrecht befassen.

Sicherlich, die jüdischen deutschen Bürger verhielten sich vor dem 2. Weltkrieg nicht wie die heutigen Islamisten.

Allerdings. Sie verhielten sich – wenn auch nicht aus eigener Schuld, sondern aufgrund ihrer Lage – so, wie es in den Augen vieler für Juden „angemessen ist“. Wehrlos gegenüber Vernichtungswünschen. Dank der IDF ist das nicht mehr so. Und das ist sehr erfreulich.

Aber „Drohpotential, dreiste Forderungen, ständiges Beleidigtsein“ – hier finden sich gegenwärtige Parallelen zwischen dem Zentralrat der Juden und islamischen Organisationen. Und „jüdische Terroranschläge“ sind inzwischen fast alltäglich.

Mit dennoch freundlichen Grüßen

Dr. Klaus W., München

Sie und ich leben offenbar nicht auf demselben Planeten.

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Michael Lüders nimmt Bürgern Ängste vorm Islam

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

Old Shatterhand [23]„Keine Angst vor dem Islam“ heißt es am 09.10.2007 in der Interkulturellen Akademie Augsburg (IAA). Für nur vier Euro Eintritt kann man sich von dem außerordentlichen Islamexperten Michael Lüders [24] von seinen Phobien heilen lassen. Dabei wirbt er „nebenbei“ für sein neues Buch „Allahs langer Schatten – Warum wir vor dem Islam keine Angst haben müssen [25]„.

(Foto-Quelle: henryk-broder.de [26])

Auf der IAA-Website [27] heißt es:

Von 100 Deutschen verbinden 98 mit dem Islam Gewalt und Terror. Doch wer in jedem Muslim einen potenziellen Terorristen sieht, nimmt selbst eine extremistische Position ein – und spielt so den Fundamentalisten in die Hände. Diese seine Sicht erläutert der Islamwissenschaftler und langjährige Nahostkorrespondent der Zeit, Dr. Michael Lüders, am Dienstag, 9. Oktober, 19:30 Uhr, im Haus des Mesopotamienvereins in Oberhausen (Anm.: Stadtteil von Augsburg) (Mendelsohnstraße 21).

98 von 100 Deutschen verbinden angeblich den Islam mit Gewalt und Terror, obwohl Lüders & Co. alles versuchen, um ihnen das abzugewöhnen. Die erfreuliche Tatsache eines recht weit verbreiteten gesunden Menschenverstandes wird von Lüders allerdings sofort in der heute üblichen Weise so umgemünzt, als würden diese 98 von 100 in jedem Muslim einen potentiellen Terroristen sehen. Denn nur so funktioniert das Schema, jeden Islamkritiker als Rassisten zu branntmarken. Und das Wissen darum, dass 99% aller Terroristen Moslems sind, bedeutet eben nicht zu glauben, dass alle Moslems Terroristen sind. Der Koran bleibt aber auch dann ein gewalttätiges Werk, wenn viele Muslime die Gewaltsuren nicht umsetzen.

Lüders warnt eindringlich davor, den Islam pauschal zu verdammen. Vielmehr müssten islamische Minderheiten im Westen integriert und die moderaten Kräfte in den orientalischen Ländern gestärkt werden.

In seinem Buch ruft Lüders auch ins Gedächtnis, „welchen Reichtum und welches große Erbe das christliche Europa der verschwisterten Kultur zu verdanken hat“.

Um welche „Verdienste“ es sich hierbei handelt, kann man sehr gut ab S. 41 in „Die Kraft der Vernunft“ der unvergessenen Oriana Fallaci nachlesen. So heißt es beispielsweise ab S. 48:

Kennst du die Schilderung des Falls von Konstantinopel, die uns der Schreiber Phrantzes hinterlassen hat? Vielleicht nicht. In einem Europa, das nur um Muslime weint, nie um Christen oder Juden oder Buddhisten oder Hinduisten, wäre es nicht politically correct, etwas über die Einzelheiten des Falls von Konstantinopel zu wissen … Die Bewohner, die sich bei Einbruch der Nacht, während Mohammed II. die von Theodosius errichteten Mauern mit Kanonen beschießt, in die Kathedrale Hagia Sophia flüchten und dort anfangen, Psalmen zu singen, um Gottes Barmherzigkeit zu erflehen. Der Patriarch, der im Kerzen-schein die letzte Messe liest und den Ängstlichsten als Ermutigung zuruft: »Fürchtet euch nicht! Morgen werdet ihr im Himmelreich sein, und eure Namen werden bis ans Ende aller Zeiten überdauern!« Die weinenden Kinder, die Mütter, die schluchzen: »Still, mein Kind, still! Wir sterben für unseren Glauben in Jesus Christus! Wir sterben für unseren Kaiser Konstantin XI., für unser Vaterland!«

Die osmanischen Truppen, die trommelschlagend durch die Breschen in den einstürzenden Mauern eindringen, die genuesischen, venezianischen und spanischen Verteidiger überrennen, sie samt und sonders mit Säbelhieben niedermetzeln, dann in die Kathedrale stürmen und sogar die Säuglinge köpfen. Die Köpfchen nehmen sie zum Kerzenlöschen … Es dauerte vom Morgengrauen bis zum Nachmittag, das Blutbad. Es verebbte erst in dem Augenblick, in dem der Großwesir auf die Kanzel der Hagia Sophia stieg und zu den Schlächtern sagte: »Ruht euch aus. Dieser Tempel gehört jetzt Allah.«

Unterdessen brannte die Stadt. Die Soldateska kreuzigte und pfählte. Die Janitscharen vergewaltigten die Nonnen und schnitten ihnen dann die Kehle durch (viertausend in wenigen Stunden) oder ketteten die Überlebenden aneinander, um sie auf dem Markt in Ankara zu verkaufen. Und die Höflinge rüsteten zum Siegesbankett.

Für seine außerordentlichen Verdienste um Aufklärung über den Islam erhielt Lüders von Henryk Broder bereits im Jahre 2003 den Schmock der Woche [28]. Wer von unseren in Augsburg lebt und bereit ist, vier Euro zu opfern, könnte sich von Herrn Lüders über die Schönheit der Religion des Friedens aufklären lasen.

(Spürnase:Erwin S.)

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Pro-Islam-Lobby gegen Dr. Hiltrud Schröter

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Dr. Hiltrud SchröterAm Montag, 1. Oktober, fand in Frankfurt im Haus am Dom eine Veranstaltung statt zum Thema: „Haus am Dom und FR diskutieren Umstrittenes“. Eingeladen hatte die Frankfurter Rundschau und das Aktuelle Forum. Auf dem Podium saßen Joachim Valentin, der Direktor des Hauses am Dom, Matthias Arning, der Leiter der Frankfurt-Redaktion der FR und alle eingeladenen Gäste.

Die Gäste des Schmusekurs auf Stammtischniveau waren Daniel Cohn-Bendit, Europa-Parlamentarier der Grünen, Ünal Kaymakci [29], Generalsekretär der Hazrat Fatima Moschee, Peter Hünseler von Cibedo (Christl.-Islamisches Begegnungs- und Dokumentationszentrum der kath. Bischofskonferenz), Angela Joost für die Quandt-Stiftung. Vom „Widerstand“ aus dem Raum Frankfurt hatten alle den Besuch dieser Veranstaltung der Pro-Islam-Lobby verweigert, außer der Sozialwissenschaftlerin Dr. Hiltrud Schröter [30] (Foto). Am nächsten Tag erschien in der FR der Artikel „Zur Moschee gibt es nicht nur eine Wahrheit“ [31], zu dem Frau Dr. Schröter jetzt von der FR-Redaktion eine Richtigstellung verlangt.

Hier ihr Text im Wortlaut:

Im 6. Abschnitt des Artikels, der über die Veranstaltung im Haus am Dom, Montag, 1.10.07, berichtet, schreiben Sie: “…außerdem liefert sich Islamkritikerin Hiltrud Schröter mit dem Generalsekretär des Moscheebauvereins, Ünal Kaymakci, ein Wortgefecht, bei dem es um die Rolle der Frau im Islam geht. Doch die Diskussion bleibt sachlich.“

Richtigstellung:
Als drittletzte aus dem Publikum kam ich ans Saalmikrophon, ich durfte mich vorstellen und eine Frage stellen. Ich erklärte, dass ich Sozialwissenschaftlerin und Autorin bin, mich seit mehr als 20 Jahren mit dem Islam beschäftige und vier Bücher zum Islam geschrieben habe. Zu meiner Arbeit gehöre es, dass ich vergleichende Korananalysen in mehreren Sprachen durchführe, auch im Arabischen. Meine Frage lautete: „Sie sprechen vom „deutschen Islam“. Wollen Sie damit sagen, dass Sie die über 60 Aufrufe im Koran zur gewaltsamen Vernichtung der Nicht-Muslime streichen wollen? Außerdem die drei Verse, in denen Juden als „Affen und Schweine“ bezeichnet werden? Außerdem die drei Verse, die das „Töten bei Berechtigung“ legitimieren?“ Im Unterschied zu meinen Vorrednern bekam ich keine Antwort, erst sollten die beiden letzten Redner ihre Fragen stellen. Danach beschimpfte mich Herr Kaymakci als „Hassprediger“, der durch Deutschland reise, um Hass gegen den Islam zu verbreiten. Das Wort „Hassprediger“ rief er mehrmals. Von keinem auf dem Podium wurde ihm Einhalt geboten. Auch das Publikum schwieg. Danach war die Veranstaltung bald beendet. Zur Frau im Islam haben weder Herr K. noch ich auch nur ein einziges Wort gesagt.
Einige Personen kamen zu mir, bewunderten meinen Mut und beklagten ihre Feigheit. Das war auch am nächsten Tag mehrmals telefonisch so. Diese Personen sind bereit, die Richtigkeit meiner Aussage zu bezeugen.

Ich fordere Sie auf, diese Richtigstellung zu veröffentlichen.

Mit freundlichem Gruß
Dr. Hiltrud Schröter

Hier ein 3sat-Interview mit Dr. Hiltrud Schröter zum Thema Kopftuchstreit:

» FR: Frankfurts OB Petra Roth (CDU) sagt Ja zur Moschee [32]
» FR: Hausener Bürgerinitiative – Gegen die „Politreligion“ Islam [33]

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Islamophobie – ein gefährlicher Begriff

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Was machten und machen die kommunistischen Machthaber in der untergegangenen Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und in der Volksrepublik China, wenn Bürgerinnen und Bürger die Segnungen der Lehren von Marx, Engels, Lenin Stalin und Mao nicht zu schätzen wussten? Sie sperrten sie ins Irrenhaus. Denn jemand, der nicht in Bertolt Brechts „Lob des Kommunismus“ einstimmen konnte, musste ganz einfach verrückt sein. Ähnlich wird im Islam verfahren. Wer sich von diesem einzigartigen Glauben abwendet, ist an sich der Todesstrafe verfallen.

Wenn sich diese aber aus irgendeinem Grunde nicht vollziehen lässt, zum Beispiel wegen des internationalen Protestes (bei dem es eventuell nicht geblieben wäre) wie 2006 in Afghanistan im Fall des zum Christentum konvertierten Abdul Rahman, dann erklärt man den Apostaten kurzerhand für geisteskrank. Totalitaristen aller Länder vereinigt euch!

Wer achselzuckend erklärt, Afghanistan (Verteidigung unserer Freiheit am Hindukusch hin oder her), Iran, Saudi-Arabien und andere Länder der islamischen Welt seien weit weg, hat noch gar nicht gemerkt, was passiert. Dass wir Europäer nach dem Islam Kuffar, Ungläubige, sind, daran haben wir uns ja schon beinahe gewöhnt, obwohl wir uns die muslimische Formel von der Verletzung unserer religiösen Gefühle durchaus zu eigen machen könnten. Aber der Vorwurf der Islamophobie ist von ganz anderem Kaliber. Nicht nur Muslime bedienen sich seiner. Auch EU-Politiker und Ahnungslose (?) verschiedener politischer Couleurs benutzen ihn. Die Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (EUMC – European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia), deren Direktorin übrigens die Deutsche Dr. Beate Winkler ist, hat 2006 einen Bericht “Muslims in the European Union. Discrimination and Islamophobia” herausgegeben. Erwartungsgemäß bestätigt der Bericht die sattsam bekannte Opferklage der Muslime in Europa:

„Viele Muslime, insbesondere junge Leute, sind konfrontiert mit begrenzten Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs, sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung, was zur Hoffnungslosigkeit und Entfremdung führen könnte“ (gleichzeitig bezeichnet Frau Dr. Winkler es in ihrem Vorwort als zentrales Anliegen, stereotype Verallgemeinerungen zu vermeiden).

Was an all dem so schlimm ist? Nun, „Phobie“ ist – laut Duden – eine „krankhafte Angst“, Islamophobie also eine krankhafte Angst vor dem Islam. Ein Fall für den Psychiater also. Diese Pathologisierung einer kritischen Haltung gegenüber dem Islam ist es, die den Begriff so gefährlich macht. Für die Diffamierung der Kritik am Islam, die in einer freiheitlichen Gesellschaft im Rahmen der Meinungsfreiheit ebenso selbstverständlich sein sollte wie die Kritik am Christentum und an Religionen überhaupt (zum Beispiel eines Richard Dawkins), wird der allfällige Rassismus-Vorwurf nicht mehr als schlagkräftig genug empfunden. Zumal „aus den eigenen Reihen“ zu hören ist:

„Wenn einem die Argumente ausgehen, bleibt immer noch der Rassismus“ (so der marokkanische Schriftsteller Tahar Ben Jelloun in seinem Roman „Verlassen“).

Da muss ein stärkeres Geschütz her, das den Gegner endgültig mundtot macht. Wer die „Religion des Friedens“ kritisiert, ihr totalitäre Züge unterstellt, kann ganz einfach, um es mal platt zu formulieren, nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Ein armer oder gefährlicher Irrer, ganz wie’s beliebt.

Wenn dann Ekmeleddin ?hsano?lu, Generalsekretär der Organisation Islamischer Staaten, noch erklärt:

„Die Islamophobie nähert sich dem Niveau des Antisemitismus der dreißiger Jahre“

müsste eigentlich auch der letzte bemerkt haben, woher der Wind weht. Die Muslime empfinden sich als „die neuen Juden“ Deutschlands und Europas. Was für eine Ungeheuerlichkeit von Vertretern einer Religion, deren heiliges Buch Juden als „Abkömmlinge von Affen und Schweinen“ bezeichnet und deren Gründer gesagt hat:

„Ihr werdet die Juden bekämpfen, bis einer von ihnen Zuflucht hinter einem Stein sucht. Und dieser Stein wird rufen: ‚Komm herbei! Dieser Jude hat sich hinter mir versteckt! Töte ihn!“ (Sahih al-Buhari, Nachrichten von Taten und Aus-sprüchen des Propheten Muhammad, XXVIII, 18).

Wie wäre es, ab sofort Muslime, die Christen als Ungläubige bezeichnen, der „Christophobie“ zu verdächtigen, oder der „Homophobie“, weil Homosexuelle wegen ihrer unislamischen Neigung im Iran (und anderswo) hingerichtet werden, obwohl es sie dort – laut Präsident Mahmud Ahmadinedschad – gar nicht gibt? Eine derartige Idee würde nicht nur auf muslimischer Seite Kopfschütteln hervorrufen. Warum zeigen wir die gleiche Reaktion nicht gegenüber dem Vorwurf der Islamophobie?

(Gastbeitrag von Rainer Grell, Pax Europa / Landesverband Baden-Württemberg)

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