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Wieviele Kriege der USA waren eigentlich erfolgreich?

Von KEWIL | Nachdem die USA jetzt den Ukraine-Krieg zu einem Krieg der USA gegen Russland machen und der senil-debile US-Präsident Biden [1] Putin als „Metzger“ (butcher) bezeichnete, sagte jetzt sein Verteidigungsminister Lloyd Austin, die USA wollten verhindern, dass Putin wieder aufrüsten könne. Russland dürfe nie mehr zu Dingen wie der Invasion der Ukraine fähig sein.

Das heißt also, die USA möchten die Russen entwaffnen und aus Russland, was sie immer schon wollten, Kleinholz machen. Da stellt sich die Frage, ob die USA seit 1945 überhaupt einen ihrer vielen Kriege und militärischen Operationen gewonnen haben?

* 1950 bis 1953 Koreakrieg, 4 Mio Tote, Land zweigeteilt, in Nordkorea droht Diktator
Kim Jong-uns heute alle paar Wochen mit neuen Atomraketen-Tests, und die US-Armee bewacht immer noch Südkorea. Bis heute kein Friedensvertrag.

* 1961/62 Kubakrise, Schweinebucht, bis heute unfreundliches Verhältnis.

* 1964 bis 1975 Vietnamkrieg, Krieg verloren, kleinste Schätzung 1,5 Mio Tote, schmähliche Flucht der Amerikaner.

* 1999 Kosovokrieg, Bombardierung ohne UNO-Mandat, bis heute Unfrieden.

* 2001 bis 2021, Afghanistan-Krieg, ungezählte Tote, Sieg der Taliban, schmählicher Abzug.

* 2003 bis 2012 Irak-Krieg, über 1 Mio Tote, USA gewinnen nichts, bis heute keinerlei Frieden, Land zerfallen.

* 2011 Libyen wird zusammen mit England und Frankreich in einen Bürgerkrieg bombardiert, Bürgerkrieg dauert bis heute an. Nur Chaoserster Irak-Krieg/e.

* 2011 Syrien wird in einen Bürgerkrieg bombardiert, der bis jetzt andauert. Jeder, der will, darf reinbomben, auch Trump hat es getan, weil seine Tochter wegen Propagandalügen mit Chemie, Hospitälern an jeder Ecke und toten Säuglingen weinte. Bis heute geht das so.

Diese Liste ist nur ein kleiner Ausschnitt der vielen Kriege und Militäroperationen der USA. [2] Es soll hier gar nicht bewertet werden, was sinnvoll war (zum Beispiel erster Irakkrieg / Kuwait 1991 nach unserer Ansicht) und was nicht, sondern nur, dass die meisten Kriegszüge der USA seit 1945 voll in die Hose gegangen sind.

Und jetzt möchten dieselben USA also ausgerechnet das große Russland, das über 6000 Atomsprengköpfe hat, einen Kopf kürzer machen? Und Deutschland macht mit?! Entschuldigung, aber unsere Kriegstreiber sind alle hochgradig ballaballa und geradezu kriminell.

Und bescheiden soll nochmals darauf hingewiesen werden, dass Putin noch vor 20 Jahren [3] im Bundestag von allen Parteien stehenden Applaus bekam und der NATO-Beitritt Russlands zur Diskussion stand. Was ging da – absichtlich – schief?

Nein, Putin hat die wenigste Schuld am russischen Ukrainekrieg. Die Amerikaner und bestimmte Kräfte im Westen wollten die Russen von Anfang an nicht. Sie möchten Russland im Staub sehen und die ganze Welt beherrschen. Wird das je passieren?

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Unlösbare Frage: Wie soll der Ukraine-Krieg enden?

geschrieben von kewil am in Russland,Ukraine,Video | 176 Kommentare

Von KEWIL | Während unsere lügende Presse einhellig der Meinung ist, Russland habe in der Ukraine schon verloren, aber im Widerspruch dazu überall hin schwerste Waffen fordert, bevor sie endgültig an Russlands Grenze Atomraketen stellen möchten, scheint es, als ob die Russen und ihre Verbündeten in der Ostukraine bereits Fakten schaffen.

So ist die Großstadt Kherson (280.000 Einwohner) „für immer“ ganz in russische Hände gefallen, meldet die Prawda [4], und die verbündeten Freunde in der Ukraine wollen gleich mehr. Die Verwaltung soll gleich jetzt ausgetauscht werden, der Rubel wird ab 1. Mai die Währung dort, und das Gebiet, das passender Weise an die Krim grenzt, wird in irgendeiner Form für immer mit Russland verbunden, vielleicht als neue Volksrepublik Kherson.

Auch aus anderen eroberten Gebieten hört man – gerüchteweise – dass die russische Seite die eroberten Zivilisten gleich „siebt“. Russenfreunde dürfen bleiben oder kommen, die Feinde der Russen werden vertrieben. Jedenfalls deutet alles darauf hin, dass Putin Tatsachen schafft, und dass er nicht bereit ist, die Ostukraine wieder dem Westen zu überlassen.

Die Volksrepubliken Lugansk und Donezk planen bereits eine Siegesparade (am 9. Mai?), und der eroberte Teil wird russifiziert, solange deutsche Soldaten noch die alten Geparden abstauben.

All das führt aber zu höchst wichtigen, existenziellen Fragen: Wie weit, wie tief will Russland die Ukraine erobern – und es will bestimmt nicht bis Kiew, wie unsere gleich geschalteten Medien plump behaupten. Wieviele Kilometer soll der Puffer sein? Wer soll ihn wie überwachen? Und die Waffenlieferungen des Westens schaffen Putin durchaus Probleme.

Die Russen und ihre Waffenbrüder in der Ukraine können beispielsweise nicht einfach die Volksrepublik Donezk bis an ihre Grenzen erobern und sich ausruhen. Sie müssen damit rechnen, dass sie jahrelang mit Raketen unterschiedlicher Reichweite aus Richtung Westen beschossen werden. Es können Attentate und Sabotageakte ablaufen, und die Sanktionen gingen weiter. Wie will man dem begegnen?

Naheliegend wäre die Strategie, viel mehr zu erobern, als man letztendlich behalten möchte, und dieses Mehr wäre dann die Verhandlungsmasse in Friedensverhandlungen. Jeder kann sich ausmalen, dass diese Fragen höchst kompliziert sind und darüber lange verhandelt wird.

Fest steht, dass die Ukraine Gebiete verliert. Russland wird den Zugang über Land zum Schwarzen Meer und zur Krim, und den Donbass niemals mehr aufgeben. Das wäre sonst eine riesige, krachende Niederlage.

Und derweil träumen die Amis, die NATO und die inzwischen ganz verblödeten Deutschen in ihrem Siegesrausch davon, Russland auch aus der Krim wieder rauszuwerfen, Putin zu ermorden und die Russen für den ganzen Wiederaufbau der Ukraine zahlen zu lassen.

Da ist kein Zentimeter Gemeinsamkeit mehr. Wie soll da jemals eine tragbare Einigung zustande kommen? Wer wird gewinnen, wer verlieren? Wir tippen immer noch auf Putin als Sieger. Und was bleibt der Ukraine? Dass der Westen viele Rechnungen bezahlt, erscheint sicher!

Wissen unsere Leser mehr?

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Wer vergewaltigt und erschießt Zivilisten in der Ukraine?

geschrieben von kewil am in Lückenpresse,Russland,Ukraine | 96 Kommentare

Von KEWIL | Nachdem in unseren gleichgeschalteten Medien täglich massenweise hanebüchene Lügen zum russischen Ukraine-Krieg verbreitet werden, hier nochmals fundamentale und wichtige Klarstellungen, die die wirren Lügen enttarnen:

Die Ukraine ist grob zweigeteilt zwischen der Mehrheit der ukrainischen Einwohner im Westen, die Ukrainisch sprechen, die nach Westen schauen, in die EU, in die NATO, zu den Amerikanern – auch weil sie sich da viel Geld und wirtschaftliche Hilfen versprechen.

Daneben steht der Osten der Ukraine, der Donbass, mit mehrheitlich ethnischen Russen, die Russisch sprechen, sich mit Russland verbunden fühlen und eher nach Osten zu Russland tendieren. DAS ist die Grundlage dieses Krieges, an diesem Konflikt hat er sich entzündet und bisher findet er fast nur in diesem Teil im Osten der Ukraine statt. Dies ist unbestreitbar.

Die russischen Soldaten stehen in diesem südöstlichen, russenfreundlichen Teil der Ukraine bei ihren Freunden und wollen weiter nach Westen vordringen. Was bedeutet das?

Ist es wahrscheinlich, dass die Russen ihre russischen Freunde abknallen und deren Häuser und Städte niederkartätschen wollen? Ist es wahrscheinlich, dass sie die Zivilbevölkerung in diesem Landesteil vergewaltigen und als Geiseln nehmen? Nein, natürlich nicht.

Die russische Armee will die Russenfreunde am liebsten hinter sich nach Russland bringen oder vor sich aus dem Weg haben und vertreiben. Denn Zivilisten behindern den Krieg an der Front nur. Darum hat das russische Militär auch großes Interesse an funktionierenden Korridoren, wo die Zivilbevölkerung raus und verschwinden kann. Die russischen Streitkräfte wollen freies Schussfeld.

Ganz anders sieht es aber bei der ukrainischen Armee und ihren extremistischen ausländischen Söldnern im Asow-Regiment aus. Die sind glücklich, wenn sie im Ostteil der Ukraine Russenfreunde in der Zivilbevölkerung erwischen, gefangennehmen und einsperren können. Mit diesen eingesperrten Zivilisten will man den russischen Vormarsch ausbremsen.

Und diese feindlichen Zivilisten kann man quälen, foltern und erschießen. Frauen und Mädchen kann man straffrei vergewaltigen, und vor allem kann man die Zivilisten in deren Wohnungen, Schulen und Krankenhäusern als Geiseln und Schutzschilde nehmen.

Man verschanzt sich mit Maschinengewehren in Wohnhäusern, stellt Mörser auf Balkone und Geschütze neben Hochhäuser und feuert von dort auf die Russen und hindert sie möglichst am Zurückschießen, denn sie würden ja ihre Freunde treffen. Und sind dann die Hochhäuser doch kaputtgeballert wie in Mariupol, klagt man damit die allein schuldigen russischen „Ungeheuer“ an. Perfekt.

Dass in einem Gefecht nicht alles so strikt getrennt verläuft, ist klar, und wir wollen die Russen auch gar nicht als Engel verklären, aber dies ist die Grundkonstellation aller Vorfälle – der toten Säuglinge, der Vergewaltigungen, der „Massaker“ und von allem, was man den Russen anhängen will. All dies liegt nicht in Russlands Interesse, sondern im Interesse seiner Feinde. Warum sollen also alle Leichen ausgerechnet auf das russische Konto gehen? Natürlich ist es gerade umgekehrt!

Und natürlich schießen die Russen auch auf Bahnhöfe, aber nicht um ein Baby zu töten, was militärisch eh nichts bringt: Nein, in Bahnhöfen stehen nicht nur Flüchtlingszüge, sondern daneben auf dem zweiten Gleis vielleicht auch die Munition aus England oder die schweren Waffen der kriegsgeilen Baerbock aus Deutschland. Und jeder Zug und jede Straße mit Nachschub, jede militärische Einrichtung, ist für die Russen natürlich ein legitimes Ziel, egal wer daneben sitzt.

Und hat die dämliche Presse eigentlich vergessen, dass die ukrainische Regierung allen Männern bis 60 eine Flucht verboten und Waffen aller Art verteilt und sie damit quasi zu Partisanen gemacht hat? Und was ist mit den kleinen Mädchen, die Molotow-Cocktails basteln? Wer das ganze Land in ein Partisanen-Nest verwandelt, sollte sich über tote Partisanen nicht aufregen.

Und natürlich wird die russische Artillerie auch mal wieder zur Erinnerung, dass Krieg ist, Kiew oder Asowstal oder einen Flugplatz bei Lemberg beschießen. Die Ukraine will und hat doch keinen Waffenstillstand und nimmt sich selber auch das Recht heraus, direkt nach Russland hinein zu feuern.

Man hat das Gefühl, dass die Russen bewusst langsam vorrücken und die neu eroberten Ortschaften und Städte konsolidieren und nach Freund und Feind durchkämmen, bevor sie neue Ziele in Angriff nehmen. Alles andere wäre eine Riesenüberraschung und würde die ganze Einschätzung der militärischen Lage über den Haufen werfen (zu Mariupol später evtl. extra).

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Sevim Dagdelen: Es geht der NATO in der Ukraine um einen Siegfrieden

geschrieben von kewil am in Deutschland,Politik,Russland,Ukraine | 71 Kommentare

Beim Krieg in der Ukraine geht es mittlerweile nur noch um Waffen, Waffen, Waffen. Mehr Waffen und schwerere Waffen. Jedes Tabu der Nachkriegszeit fällt. Diplomatie ist abgeschrieben. Die Maßgaben eines neuen deutschen Militarismus im Schlepptau der USA sind die Maßgaben dieser Bundesregierung.

Während UN-Generalsekretär António Guterres in Moskau auf eine rasche Waffenruhe und ein Ende des Krieges drängt, setzen die NATO-Mitglieder auf einen Krieg des Militärpakts gegen Russland. Die ukrainischen Soldaten sind dabei nur Mittel zum Zweck. Ziel ist mittlerweile auch, den Krieg nach Russland zu tragen.

Es geht der NATO um einen Siegfrieden und nichts anderes. Washington hat dazu eigens ein Waffenstellertreffen auf der US-Airbase in Ramstein in Rheinland-Pfalz einberufen. Statt Guterres zu stützen und den US-Kriegsratschlag auf deutschem Boden als kalkulierten politischen Affront gegenüber einer demokratischen Souveränität zu verbuchen, hat die Ampelregierung Verteidigungsministerin Christine Lambrecht zur Teilnahme geschickt und Vollzug melden lassen: Die Regierung von SPD, Grünen und FDP liefert jetzt wie gefordert deutsche Panzer gen Osten. Bis zum Sieg. Einen Verhandlungsfrieden darf es nicht geben.

Der ukrainische Botschafter und Neo­naziversteher Andrij Melnyk hat sich am Kabinettstisch von Kanzler Olaf Scholz endgültig behauptet. Dass deutsche Waffen am Ende selbstverständlich auch an rechtsextreme Bataillone, die in die Nationalgarde und ukrainische Armee integriert sind, gehen, wen stört das noch in der Bundesregierung.

»Gepard«, »Marder«, »Puma«, »Fuchs«, »Boxer«, »Leopard« – was sich harmlos liest wie das Register in »Grzimeks Tierleben«, droht zum Programm für die Ausweitung des Ukraine-Konflikts zum dritten Weltkrieg gegen die Nuklearmacht Russland zu werden…

(Weiterlesen des Kommentars der Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen, Die Linke, hier in der linken Jungen Welt [5]!)

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Australien und USA ziehen den bösen Salomonen eine rote Linie

geschrieben von kewil am in USA,Welt | 71 Kommentare

Von KEWIL | Wo auf der Welt eigentlich nicht? Überall rund um den Erdball haben die USA ihre Finger

drin und bestimmen und drohen und möchten herrschen! Das neueste Opfer sind seit ein paar Tagen die Salomonen, eine ausgedehnte Inselgruppe, aber mit nur 700.000 Einwohnern, 1600 Kilometer von Australien weg – und von den USA gerade mal schlappe 10.000 Kilometer.

Aber die Salomonen haben es gewagt und letzte Woche einen Sicherheitspakt mit Peking angekündigt. Sofort waren Neuseeland, Australien und die USA aufgeschreckt. Delegationen machten sich auf den Weg und wollten die Unterzeichnung noch verhindern, aber die Salomonen und Chinesen hatten schon unterschrieben.

Darauf zogen die USA und Australien den Solomon Islands sofort rote Linien. Das Abkommen könne den ganzen Südpazifik „destabilisieren“ und schaffe „einen besorgniserregenden Präzedenzfall für die gesamte Pazifikregion“. Wehe, China wage es und eröffne dort einen Militärstützpunkt, dann hätten „die Vereinigten Staaten erhebliche Bedenken und würden entsprechend reagieren“. Wie denn?

Das Ganze ist aber natürlich interessant im Zusammenhang mit der Ukraine. Noch im Februar hatte Imperator Biden der ganzen Welt kundgetan:

„Nationen haben ein Recht auf Souveränität und territoriale Integrität. Sie haben die Freiheit, ihren eigenen Kurs zu bestimmen und zu wählen, mit wem sie sich verbinden werden.“

Bei NATO gegen Russland gilt das natürlich, aber wehe, ein Zwergstaat weit weg im Pazifik nimmt auch dieses Recht in Anspruch. Und jetzt ist zur allgemeinen Verwirrung auch noch der japanische Vize-Außenminister für drei Tage auf den Salomonen eingetroffen. Der Kampf um den Südpazifik scheint jedenfalls Schwung gekriegt zu haben, chinesische Kriegsschiffe sollen jetzt schon auf den Salomonen tanken dürfen.

Hier ein langer Artikel in der Asia Times [6]! Und ach ja, die Salomonen gehörten auch mal kurz (1894-1896) dem deutschen Kaiserreich, bis sie auch – wie die halbe Welt – in angelsächsische Hände fielen.

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Die rundum grün versiffte WamS

geschrieben von kewil am in Presseschau,Propaganda | 118 Kommentare

Von KEWIL | Heute morgen kriegte ich aus Versehen wieder mal die „WamS“, also die Welt am Sonntag, die schon länger am Samstag erscheint und inzwischen € 4,80 kostet. Sie ist ein einziges öko-grün versifftes Propaganda-Blatt für orientierunslose Schmalhirne geworden.

Nach ein bisschen Lauterbach und den abgeschriebenen Lügen des ukrainischen Clowns Selenski geht es  ab Seite 4 in die Vollen. „Welche Länder wirtschaften besonders nachhaltig?“ Und wir erfahren, dass die Seychellen „Biodiversität umfassend in ihrer Verfassung verankert haben“ und in Bhutan „Wasserkraft zum Glück beiträgt“.

Auf Seite 6 darf die Bundesbauministerin, auch nachhaltig, für das „enorme Potential beim Bauen mit Holz“ werben. Auf Seite 8 trauert der inzwischen peinliche Kriegstreiber Robin Alexander der Chance nach, dass man nicht die Grüne Marieluise Beck statt Steinmeier zur Präsidentin gemacht hat, was „schwere (grüne?) Waffen begünstigt hätte. Und die USA sollen wegen Luftverschmutzung und CO2 jetzt überall endlich Bahnlinien bauen.

Auf Seite 9 wird die mir durchaus unsympathische, linke Manuela Schwesig wieder hergenommen, weil sie die wichtige und überaus sinnvolle Nord Stream 2-Pipeline gefördert hat.

Seite 11 ist ganzseitig einem unbekannten grünen Nackt-Gymnastiker gewidmet, den kein Mensch kennt und vermisst. Auf den Seiten 13 bis 16 lesen wir durchgehend von extrem wichtigen Mooren und Sümpfen, die effektiv Kohlenstoff speichern. Seite 17 will „schneller wegkommen von Öl, Gas und Kohle“, und Seite 18 preist ukrainische Bauern als Vorbilder.

Seite 20 hält uns vor, dass unsere Altkleider ein großes Müll-Problem für ganz Afrika sind. Auf Seite 23 werden ukrainische Lehrer und Erntehelfer gesucht. Und auf Seite 26 werden die Lieferketten hiesiger Autokonzerne auf Nachhaltigkeit durchforstet. Seite 27 bringt zur Abwechslung Kritik am Bauwesen, das „zu viele Ressourcen“ verbraucht.

Seite 29 stellt uns einen grünen spanischen Fußballclub vor, Seite 33 grüne Nachhaltigkeitsfonds und die Fake News, dass jeder Zweite Bargeld unhygienisch findet. Seite 39 demonstriert die „Hydroponik-Methode“, was die Zukunft der Landwirtschaft mitten auf den Dächern von Großstädten ist, wo man ohne Ende ernten kann.

Seite 43  präsentiert feminine Öko-Strickbilder und Töpferei auf der Biennale von Venedig, Seite 45 hat festgestellt, dass der Meeresspiegel nicht nur in der Antarktis, sondern auch in der Literatur „unaufhörlich steigt“.

Dazu noch ein großartiges, alternatives Finale mit „Speiseinsekten wie Grillen oder Mehlwürmer“ (Seite 49), emissionsfreies Tanzen (Seite 53), coole Ökohotels (Seiten 54/55)und Flüssigerdgas bei der Aida Nova (Seite 56), doch als man bei Mein Schiff 4 das Schoko-Betthupferl verlogen wegen Öko streichen wollte, waren die Passagiere sehr sauer!

Nachhaltiger Wasserstoff aus Australien Seite 60, Seite 62 noch Windmühlen – man wird schwindlig. Chefin der Welt am Sonntag ist Dagmar Rosenfeld (48), jahrelang mit FDP-Chef Lindner verheiratet und jetzt getrennt. Das sind unsere Elite-Zeitungen. Nur noch grüner Salat! Wer soll ein solches dummes Blatt überhaupt noch kaufen?

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Zbigniew Brzezinski: Die einzige Weltmacht USA regiert den Erdball

geschrieben von kewil am in Russland,USA | 100 Kommentare

Von KEWIL | Der in Warschau geborene Zbigniew Kazimierz Brzezinski (1928-2017) war Berater mehrerer US-Präsidenten und als Professor für US-amerikanische Außenpolitik lange Jahre in der amerikanischen Politik äußerst einflussreich.

1997 schrieb Brzezinski das Rezeptbuch „Die einzige Weltmacht. Amerikas Strategie der Vorherrschaft“, womit er nach dem Niedergang der Sowjetunion natürlich die USA meinte. Und Brzezinski beschrieb in diesem intelligenten Bestseller ziemlich offen, wie sich die USA strategisch und taktisch möglichst lange an der Spitze der Welt halten könnten und sollten. Und dazu gehörte unter anderem die naheliegende Idee, alle anderen möglichen Konkurrenten, also auch Russland, mittels Konkurrenz möglichst kleinzuhalten.

Der Titel von Brzezinskis Buch lautet auf Englisch „The Grand Chessboard: American Primacy and Its Geostrategic Imperatives“. Und zu den geostrategischen Imperativen gehörte natürlich auch die NATO-Osterweiterung, die der gebürtige Pole auch schon 1997 vehement propagierte. Bereits im Vorwort heißt es:

„Inwieweit die USA ihre globale Vormachtstellung geltend machen können, hängt aber davon ab, wie ein weltweit engagiertes Amerika mit den komplexen Machtverhältnissen auf dem eurasischen Kontinent fertig wird – und ob es dort das Aufkommen einer dominierenden, gegnerischen Macht verhindern kann. (…) Aber bis es soweit ist, lautet das Gebot, keinen eurasischen Herausforderer aufkommen zu lassen, der den eurasischen Kontinent unter seine Herrschaft bringen und damit auch für Amerika eine Bedrohung darstellen könnte…“

Und gleich zu Beginn des ersten Kapitels steht stolz:

„Bedingt durch die Dynamik internationaler Prozesse hat sich Amerika im Laufe eines einzigen Jahrhunderts von einem relativ isolierten Land der westlichen Hemisphäre in einen Staat von nie dagewesener Ausdehnung und beispielloser Macht verwandelt…“

Und Brzezinski geht in der Folge alle wichtigen Länder in Europa, der EU, der Nato und auf dem eurasischen Kontinent durch, wie sie sich entwickeln könnten und sollten und wie die USA gewünschte Entwicklungen befördern könnten. Ab 2010 sah er übrigens auch den NATO-Beitritt der Ukraine vor. Russland widmete er allein 50 Seiten, und den Alptraum eines Bündnisses Russland-China versuchte er zu verdrängen.

„Zunächst besteht die Aufgabe darin sicherzustellen, daß kein Staat oder keine Gruppe von Staaten die Fähigkeit erlangt, die Vereinigten Staaten aus Eurasien zu vertreiben oder auch nur deren Schiedsrichterrolle entscheidend zu beeinträchtigen…“

Also wegen dem kriecherischen Germany muss sich „Zbig“ im amerikanischen Himmel bestimmt auch heute keinerlei Sorgen machen, aber natürlich hat er nach Erscheinen seines Buches 1997 noch den Aufstieg Putins miterlebt. Nach der Annexion der Krim 2014 verglich er Putin gleich mit Hitler und Mussolini. Heute liegt er damit voll im Mainstream. Aber sein Weltmodell ist längst verrutscht.

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Russland zieht interessante rote Linie – Wird das die neue Grenze?

geschrieben von kewil am in Russland,Ukraine | 175 Kommentare

Von KEWIL | Vergessen wir das Geschwätz und Geschmier, die ganzen Fake News in unseren Medien und konzentrieren uns auf das, was an Informationen aus Russland kommt, dann ergeben sich einige Neuigkeiten im Donbass und Süden der Ukraine.

Obwohl man es hier schon ein paar Mal erklärt hat, ja, die Eroberung des russisch-sprachigen Teils der Ukraine im Südosten (Landkarte in diesem Beitrag [7]) kommt nur langsam voran, und das hat einfache Gründe. Man will die russlandfreundliche Mehrheit dort nicht erschießen, zerbomben und mit Raketen zerfetzen und die ganze Infrastruktur zermalmen und in die Luft sprengen, sondern alles schützen, so gut es geht. Daher kann Russland keine schweren Waffen einsetzen.

Die russische Armee hat auch überhaupt keinen Befehl, ukrainische Mädchen zu vergewaltigen und Zivilisten zu erschießen, den unterdrückten und terrorisierten russland-freundlichen Teil der Bevölkerung im Südosten sowieso nicht. Das sind alles blödsinnige Lügen der Clown-Regierung in Kiew, die von einfältigen Medien wie BILD und FAZ nachgebetet werden.

Aber gewissen extrem nationalistischen Kreisen der Ukraine sind Vergewaltigungen, sinnlose Zerstörung und sogar Morde an russophilen Landsleuten durchaus zuzutrauen. Man kann ja alles so einfach den Russen in die Schuhe schieben und im Westen damit Milliarden lockermachen.

Nachdem das alles wieder gesagt ist – die Russen kommen bei den Säuberungen in den östlichen Oblasten Donezk und Lugansk mit ihren Zielen aber durchaus voran, und heute haben sie sich dazu geäußert:

In der zweiten Phase der speziellen Militäroperation plant die russische Armee, die vollständige Kontrolle über den Donbass und den Süden der Ukraine zu erlangen, sowie einen Landkorridor zur Krim zu schaffen. Das erklärte der stellvertretende Befehlshaber des Zentralen Militärbezirks, Rustam Minnekajew. Er fügte hinzu, dass die Kontrolle über die Südukraine den russischen Streitkräften den Zugang zu Transnistrien eröffnen würde. Dort gebe es Fälle der Unterdrückung der russischsprachigen Bevölkerung. (Russia Today.com) [8]

Wow, Zugang nach Transnistiren. Werfen Sie dazu einen Blick auf die sensationelle rote Linie auf der Karte oben, sie stammt von der Prawda heute [9] und soll offensichtlich die neu anvisierte Grenze nach Norden zeigen. Ganz unten fast am linken Rand ist auf kyrillisch Odessa zu lesen. Das soll also auch zu Russland kommen?! Und innerhalb dieser roten Linie wird auch eine feste Landverbindung per Straße und Schienen über Mariupol zur Insel Krim gebaut werden.

Dass Russland den Donbass, Lugansk und Donezk behalten wird, müsste allen längst klar sein. Dass Putin jetzt aber die ganze ukrainische Schwarzmeer-Küste inklusive die sagenhafte und wichtige Hafenstadt Odessa zu Russland holen will, wird manchen Nato-Träumer in Kiew erstaunen. Sie sind aber selber schuld.

Anstatt bereits vor Wochen Friedensverhandlungen zu starten, geht immer mehr ukrainisches Territorium für immer verloren. Wobei die rote Linie stark geschützt werden müsste, was auch Thema der Verhandlungen, egal wann, sein wird.

Ohne den großmächtigen, antirussischen Maidan-Putsch 2014 hätte die Ukraine heute noch den ganzen Donbass und die ganze Krim, und jetzt verliert sie mit den „schweren Waffen“ von Baerbock & Co. das ganze Schwarze Meer. Was immer noch kommen mag, es ist für Kiew keine gute Idee, seine Ohren immer nach Washington zu strecken.

PS: PI-NEWS ist keine Kriegspartei, betreibt aber auch keinerlei verlogene Propaganda, sondern versucht, aus den Meldungen so gut wie möglich neutrale, objektive, belastbare Tatsachen herauszufischen.

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Weniger Dollar und Euro – Israel nimmt bereits chinesische Yuan in Reserve

geschrieben von kewil am in Finanzen/Steuern,Israel,Wirtschaft | 47 Kommentare

Von KEWIL | Der Niedergang von Dollar und Euro startet bereits. Während wahnhafte Phantasten in den den USA und im gehorsamen Germany Russlands kriegerische Niederlage in der Ukraine fest eingeplant haben, geht es mit uns bei Wirtschaft und Finanzen schon bergab.

Israels Zentralbank hielt bisher Dollar, Euro und einen kleinen Teil an britischen Pfund als Reservewährungen. Nun hat Israel, das eigentlich zum Westen zählt, aber wenn es ums Geld geht, weiß, wohin der Hase läuft, insgeheim bereits den japanischen Yen, den australischen und kanadischen Dollar und den chinesischen Yuan (Renminbi) als Reservewährungen dazu genommen. Und der Anteil von US-Dollar und Euro wurde reduziert.

Wie gesagt, Israel hört beim Geld das Gras wachsen, und Israel ist nicht allein. Denn da ist noch eine andere gigantische Riesensauerei in Washington geplant. Wenn nämlich Russland den Ukraine-Krieg schmählich verloren hat und Putin in Guantanamo geköpft ist, geht es an den Wiederaufbau der Ukraine.

Und da die üppigen, von Herzen gespendeten Milliarden aus Germoney für die Ukraine nicht reichen werden, sollen alle russischen Vermögen, Immobilien und Guthaben im Ausland ersatzlos enteignet, also verbrecherisch gestohlen werden. Das betrifft die Milliarden für die Jachten und Immobilien aller Oligarchen, aber auch das illegal eingefrorene Milliarden-Guthaben der russischen Zentralbank im Ausland.

Welches andere Land auf dem ganzen Erdball wird dann so blöd sein und diese beispiellose, illegale Ausplünderung Russlands durch die hemmungslosen Gangster in Washington und Brüssel nicht sehen?

Dieser gesetzlose und verbrecherische Raubzug auf russisches Geld und Vermögen bleibt natürlich allen anderen Ländern nicht verborgen. China, Indien, die arabischen Ölstaaten und die BRICS-Länder sind bereits dabei, wenn irgend machbar ihre Dollar- und Euromilliarden dem Westen zu entziehen, in andere Länder zu verfrachten und in andere Währungen umzutauschen, soweit jetzt schon praktisch machbar. Auch Alternativen zu SWIFT werden profitieren.

Keine Frage, die wahnsinnigen Sanktionen des Westen schaden Russland am meisten, aber im Endeffekt sägt der Westen am Ast, auf dem er sitzt. Bis er schließlich auch hinabstürzt. (Hier Bloomberg zu Israels [10] Währungsreserven!)

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Hysterische Baerbock sollte mehr die seriösere russische Presse lesen

geschrieben von kewil am in EUdSSR,Lückenpresse,Russland,Ukraine | 166 Kommentare

Von KEWIL | Da unsere führenden Medien wie das Staatsfernsehen ARD und ZDF und Printmedien wie FAZ, WELT, SPIEGEL & Co. was die Ukraine angeht nur noch Fake News verbreiten, hier zu den inzwischen verlässlicheren russischen Informationen bei TASS, Prawda (Wahrheit) und Russia Today.

Ja, es ist irre und verschlägt einem die Sprache – ausgerechnet die Prawda, die man in Sowjetzeiten nicht mal zum Einpacken von Salat benützte, ist inzwischen seriöser als das, was unsere Spitzenjournaille bietet. Zur „Militäraktion“, so nennt Russland den Ukraine-Krieg, also folgendes:

Der russische Verteidigungsminister Shoigu, der noch lebt und nicht von Putin vergiftet wurde, wie unsere Medien vor Tagen daherlogen, sagt, dass Mariupol befreit sei außer dem Asovstal-Gelände mit den vielen Bunkern und den rechtsradikalen Asow-Söldnern.

Putin sagt dazu, die Bunkerhöhlen wolle man nicht erobern und keinen russischen Soldaten dafür opfern, sondern das Gelände so bewachen, dass „keine Fliege heraus oder hinein kommt“. Wer sich von den extremen Nationalisten des Asow-Regiments ergibt, werde am Leben gelassen. Über 2000 sollen noch drin sein.

Nun hat aber der Oberkommandierende des rechtsradikalen Asow-Regiment einen Funkspruch abgesetzt, in dem er den Westen bittet, seine Männer aus den Bunkerlöchern herauszuholen, was bei unseren westlichen Knallerbsen auf Wohlwollen stieß. Das könnte denen so passen.

Aber auf das Gelände von Asow-Stahl kommt kein einziger westlicher Hubschrauber mehr, ohne dass er abgeschossen würde, geschweige denn ein alter Panzer von Rheinmetall. Und die Russen haben die Eingekesselten bereits zweimal zur Kapitulation aufgefordert, ohne dass die brutalen Asow-Freischärler reagierten.

Jetzt wird es interessant. Sind noch reguläre ukrainische Soldaten da drin oder wurden sie auch von den Asow-Banditen am Kapitulieren gehindert? Wieviele ausländische Freischärler sind beim Asow-Regiment dabei? Wieviele ukrainische Zivilisten haben die Asow-Verbrecher als Geiseln im Bunker eingesperrt oder gar erschossen. Die Wahrheit wird ans Licht kommen irgendwann in den nächsten Tagen – und wieder wird man dazu russische Quellen studieren müssen, zum Beispiel hier bei TASS [11]!

Das angeblich freieste Deutschland, das es je gab, hat ja nicht umsonst russische Quellen wie Russia Today diktatorisch verbannt und gesperrt! Dort wird gerade im Liveticker zum [12]Ukraine-Krieg gemeldet, dass unsere dumme grüne Außenministerin Baerbock Putin auffordert, die Evakuierung aus Mariupol zu ermöglichen: die Lage dort sei „kaum zu ertragen“.

Vielleicht sollte die Völkerrechtlerin Baerbock auch mal russische Seiten lesen, dann wäre sie besser informiert und wüsste, dass man den rechtsextremem Asow-Kämpfern in Mariupol schon längst zweimal die Kapitulation angeboten hat. Und den Zivilisten war die Flucht aus Mariupol sowieso nie verboten. Was soll also das hysterische Getue?

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Heute Machtprobe gegen Russland bei G20

geschrieben von kewil am in Russland,Ukraine,USA | 70 Kommentare

In einer demonstrativen Machtprobe kündigen die führenden Staaten des Westens, darunter Deutschland, eine faktische Sabotage des heutigen Treffens der G20-Finanzminister an.

Wie es in Berlin heißt, werde man während und nach der Zusammenkunft „eine starke Botschaft“ gegen die Teilnahme Russlands setzen; US-Finanzministerin Janet Yellen will G20-Zusammenkünfte ganz oder teilweise boykottieren, solange Moskau zu ihnen eingeladen wird.

Auf einer solchen Einladung besteht Indonesien, das dieses Jahr den G20-Vorsitz innehat; unterstützt wird es dabei nicht zuletzt von China. Die Machtprobe des Westens folgt auf gescheiterte Versuche, einflussreiche Staaten jenseits der transatlantischen Welt zur Teilnahme an der Isolierung Russlands zu nötigen.

Derlei Versuchen widersetzen sich neben China unter anderem Indien, Brasilien, Südafrika – die BRICS-Länder –, aber auch die Erdölstaaten der Arabischen Halbinsel und viele andere mehr. Sie halten an der Zusammenarbeit mit Moskau fest und bereiten sich zum Teil darauf vor, nach dem Ausstieg westlicher Konzerne deren Russlandgeschäft zu übernehmen…

(Fortsetzung dieses aktuellen Artikels mit genaueren Details zu den Staaten, die – wirtschaftlich – zu Russland stehen wie China, Indien und die BRICS-Gruppe hier bei GERMAN-FOREIGN-POLICY [13].com. PI-NEWS kennt diese Internet-Seite nicht, aber der Artikel ist erkennbar seriös. Und in diesen Zeiten, wo unsere tollwütige Politik und Presse immer mehr durchdrehen und nur noch Russland verteufeln, ist jede oppositionelle Meinung gegen diesen irren Amoklauf notwendig und willkommen. kewil)

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