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Lobbyist will Haftstrafe für „Schwächung der Abwehr des Klimawandels“

Von EUGEN PRINZ | Die Legende vom „menschengemachten“ Klimawandel wurde nicht zuletzt deshalb in die Welt gesetzt, weil sich damit eine Menge Geld verdienen lässt. Geld, das man den Bürgern demnächst in einem bisher nie dagewesenen Ausmaß aus der Tasche ziehen wird. Zu diesem Zweck hat die EU den „Klimanotstand“ ausgerufen. Für die Rettung der Welt werden in den nächsten 10 Jahren drei Billionen [1] Euro benötigt. Uns steht ein gigantisches Ausplünderungsprogramm bevor. Jene, die auf der „Haben-Seite“ dieses Projekts stehen, können sich allerdings die Hände reiben.

Die Gewinner der Klimahysterie

Dazu gehört auch die Solarbranche. Je mehr Photovoltaik-Anlagen „zum Wohle des Klimas“ die Dächer und Felder verschandeln, umso lauter klingelt bei dieser Zunft die Kasse. Selbstverständlich muss da auch intensive Lobbyarbeit geleistet werden, um den Geldfluss geschmeidig zu halten. Dafür gibt es den in Aachen ansässigen „Solarenergie-Förderverein“. Dessen Vorstandschaft erkannte die Jahrhundert-Chance, die sich durch die grassierenden Klimahysterie bot. Flugs wurde in 2019 die Satzung geändert und der „Kampf gegen die Klimakatastrophe“ in den Vordergrund der Vereinsarbeit gestellt.

Damit nicht genug. Der Ehrenvorsitzende des Vereins, Wolf von Fabeck [2], einer der führenden Solar-Lobbyisten Deutschlands, veröffentlichte im April vergangenen Jahres einen Beitrag auf der Website des Vereins [3], den er am 10. Januar 2020 nochmal aktualisiert hat, um ihn etwas zu entschärfen. Unter der Überschrift „Verharmlosung des Klimawandels strafbar?“ fordert von Fabeck ein „Gesetz zum Schutz der Jugend gegen Klimaverharmlosung“. Die darin enthaltene Strafbestimmung soll so aussehen:

„Wer mit der Absicht, die Abwehr des Klimawandels zu schwächen, wissentlich falsche Informationen verbreitet, wird mit einer Geldstrafe belegt. Im Wiederholungsfall ist die Strafe Haft.“

Küchen-Jurist von Fabeck begründet seine Forderung [4] damit, dass „die Folgen von Verharmlosung des Klimawandels zweifellos schlimmer und umfassender sind, als die Folgen von Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung“. Der Lobbyist ist sich sicher, dass uns die „Klimakatastrophe“ in 10 Jahren alle töten wird. Sein Standpunkt:

„(…) Was die Verharmloser tun, kann man als Sabotage bezeichnen. Und Sabotage an Notstandsmaßnahmen gehört bestraft.“

Liest man von Fabecks Abhandlung weiter durch, wird klar, wo seine Ängste liegen. Im Unterpunkt „Verbreitung von Zweifeln verhindert Reformen“ führt er folgendes aus:

„Ein kaum überwindbares Hindernis für wirksame Maßnahmen gegen den Klimaschutz ist eine ursprünglich von der US Tabak – Lobby (Prof. S. Fred Singer) entwickelte Strategie.
Demnach genügt es bereits, Zweifel zu säen, um die Bereitschaft zum effektiven Handeln zu lähmen. Wer wird schon unbequeme Verhaltensänderungen auf sich nehmen, wenn sogar (angeblich) unter den Experten noch unterschiedliche Meinungen vertreten werden?“

Was die Zweifel betrifft, hat der liebe Wolf von Fabeck Recht. Wer hat schon Lust darauf, von der Politik seiner Mobilität beraubt und finanziell ruiniert zu werden, wenn es handfeste Beweise gibt, dass der Klimawandel eben nicht vom Menschen verursacht wird und deshalb auch von ihm nicht beeinflusst werden kann. So mancher Bürger wird auch zurecht die Meinung vertreten, dass die Politik lieber Maßnahmen treffen sollte, die Folgen des Klimawandels für die Menschen abzumildern, statt den größenwahnsinnigen Versuch zu unternehmen, ihn zu verhindern.

„Green Deal“ der EU verarmt die Menschen und bringt – nichts.

Noch dazu, weil es hier nicht um Zweifel geht, sondern um die 100%ige Gewissheit, dass die billionenschweren Maßnahmen der EU, für die letztendlich wir Bürger aufkommen müssen, nichts, aber auch gar nichts bewirken werden. Denn erstens ist das CO2 nicht verantwortlich für die Erderwärmung und zweitens Europa viel zu unbedeutend, um etwas bewirken zu können.

Angesichts dieser Zeilen wäre der Autor wohl einer der ersten, die – ginge es nach dem adligen Solarlobbyisten – in den Kerker wandern würden, wie im finsteren Mittelalter jene  Ketzer, die behauptet hatten, die Erde würde sich um die Sonne drehen und nicht umgekehrt.

Frühere Fassung noch viel drastischer

Bei der gegenwärtig auf der Internetseite des Solarenergie Fördervereins veröffentlichten Fassung des Pamphlets handelt es sich – wie bereits erwähnt – um eine abgemilderte Version dessen, was von Fabeck ursprünglich gefordert hatte. In der Erstfassung lautete die Überschrift:

„Verharmlosung der Klimakatastrophe gefährdet das Überleben der Menschheit – müssen wir das hinnehmen?“

Auch bei seinem zusammenfabulierten Gesetzestext hatte von Fabeck deutlich dicker aufgetragen:

„Wer in einer Weise, die geeignet ist, die Abwehr der Klimakatastrophe nach dem Pariser Klima-Abkommen und seinen Folgevereinbarungen zu stören, verächtlich zu machen oder zu verhindern, die Klimakatastrophe verharmlost oder leugnet, wird mit einer Geldstrafe von bis zu 300 Tagessätzen bestraft. Im Wiederholungsfall ist die Strafe Haft.

Nachzulesen im Webarchiv [5], in dem alle Online-Sünden erbarmungslos dokumentiert werden. Ab 90 Tagessätzen gilt man übrigens als vorbestraft. Offenbar ist also der Solar-Lobbyist kein Anhänger von Laissez-faire. Bestrafe einen, erziehe hundert, lautet die Devise.

Solarenergie Förderverein: Privatmeinung des Wolf von Fabeck

Nun stellt sich natürlich die Frage, auf wessen Veranlassung diese kürzlich erfolgte „Abmilderung“ vorgenommen wurde und wie der Verein zu den Aussagen von Fabecks steht. PI-NEWS erkundigte sich bei dem Vorstandsmitglied Prof. Dr.-Ing. Eberhard Waffenschmidt. Diesem war das Thema spürbar unangenehm. Er erklärte ohne Umschweife, dass es sich um die Privatmeinung des Herrn von Fabeck handeln würde, die der Vorstand ausdrücklich nicht teilt. Der Verein sei für eine offene Gesellschaft, in der jeder seine Meinung sagen kann.

Aus diesem Grund findet sich jetzt die „entschärfte“ Version der Fabeck´schen Strafgesetze auf der Internetseite des Vereins. Zudem wurde den Ausführungen folgender Zusatz vorangestellt:

„Der folgende Text ist mit dem Vorstand des SFV nicht abgestimmt.“

Von Fabecks Wunsch kann sich erfüllen

Alles gut? Mitnichten. In der Tat stellen jene, die der Behauptung des „menschengemachten“ Klimawandels kritisch gegenüber stehen und diese Skepsis verbreiten, eine Bedrohung für die Klima-Pläne der Bundesregierung und der EU dar. Wie bereits erwähnt: Niemand hat Lust darauf, für eine unbewiesene Theorie seiner Mobilität beraubt und finanziell ruiniert zu werden. Gegenwehr steht ins Haus.

Es wäre deshalb verkehrt, die Überlegungen des Herrn von Fabeck als dummes Geschwätz eines fanatischen alten Mannes abzutun, denn das ungute Gefühl liegt in der Luft, dass der Zeitgeist eine „Klimadiktatur“ erwarten lässt. Und in einer solchen ist alles möglich, auch Gesinnungs-Haft für jene, die dem Umbau Europas zu einem „CO2 – neutralen“ Kontinent im Wege stehen.


[6]Eugen Prinz [7] im Mai 2019 auf dem Kongress der Neuen Medien in Berlin. Er kommt aus Bayern und schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [8] und den Blog zuwanderung.net [9]. Der Fachbuchautor und Journalist ist dem traditionellen bürgerlichen Konservatismus zuzurechnen. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
» Twitter Account des Autors. [10]

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Klimaleugner ist das „Wahre Unwort des Jahres 2019“

geschrieben von libero am in Klimaschwindel | 46 Kommentare

Die Leser der alternativen Blogs haben entschieden: Klimaleugner ist das „Wahre Unwort des Jahres 2019“. 1.005 der 4.740 Leser (21,2 Prozent), die an der Wahl teilgenommen haben, haben sich für Klimaleugner entschieden und damit für ein Wort, das wie kaum ein anderes die Dummheit und Boshaftigkeit derer, die es verwenden, um Kritiker der Klimawandel-Hysterie zu diskreditieren, zum Ausdruck bringt.

Denn: Einerseits kann man das Klima nicht leugnen, ebensowenig wie man die Tatsache leugnen kann, dass sich das Erdklima seit Jahrmillionen ändert. Wer das Wort verwendet, sagt damit lediglich aus, dass er es sich vorstellen kann, dass man das Klima leugnen könne. Eine solche Vorstellung kann nur haben, wer ein gerüttelt‘ Maß an Dummheit inkorporiert hat.

Andererseits soll mit der Qualifikation „Leugner“ entweder eine Analogie zu Strafprozessen, in denen der Angeklagte leugnet, das Klima erschlagen zu haben oder – noch perfider – zum Holocaust hergestellt werden, womit diejenigen, die die vielen wissenschaftlichen Belege, die es dafür gibt, dass der Klimawandel eben nicht menschengemacht ist, auf eine Stufe mit denen gestellt werden, die den Holocaust leugnen.

Um dies zu tun, ist schon ein gehöriges Maß an Boshaftigkeit notwendig. Das Wort „Klimaleugner“ ist somit ein Indikator für die Dummheit und Boshaftigkeit, die sein Verwender beherbergt, und er ist daher zurecht unser „Wahres Unwort des Jahres 2019“.

Auf Platz zwei und drei finden sich „Umweltsau“ mit 647 Stimmen (13,6 Prozent) und „Verschissmus“ mit 575 Stimmen (12,1 Prozent). Die Umweltsau ist abermals ein Beispiel für die Kombination von Boshaftigkeit und Dummheit. Bekannt wurde die Umweltsau durch den Kinderchor des WDR, der aus Mädchen besteht, die nichts dabei finden, die eigene Oma zur Umweltsau zu erklären.

Damit hat der WDR den Generationenkonflikt, den Klimahysteriker so gerne anfachen wollen, auf kleiner Flamme begonnen, wenngleich man feststellen kann, dass der nachfolgende Aufschrei auch die letzten Funken des Konflikts, den der WDR so gerne schwelen lassen würde, erstickt hat. Davon abgesehen ist in mittelalterlicher Zeit kein Dorf vorstellbar gewesen, in dem nicht Schweine als Müllabfuhr dafür gesorgt hätten, dass Menschen nicht im eigenen Dreck erstickt sind.

Dass Schweine als Gesundheitspolizei in vielen Gesellschaften eine wichtige Rolle gespielt haben und spielen, das ist, wie man sagen könnte, eine ethnographische Konstante. Schweine oder Säue, für diejenigen, die es bei weiblichen Schweinen belassen wollen, sind somit Tiere, die der Umwelt nutzen, nicht schaden. Einmal mehr finden sich Dummheit und Boshaftigkeit in trauter Eintracht bei denen, die den Begriff verwenden.

Der „Verschissmus“ ist eigentlich nicht wirklich ein Unwort. Er ist ein Indikator für sinnentleerte Rituale, die ohne Motivation und ohne Interesse aufrecht erhalten werden, weil man, die SPD-Mülheim in diesem Fall, denkt, man müsse sie aufrecht erhalten. Das jährliche Ritual des Volkstrauertages, an dem man auch als Parteifunktionär seine Trauer für Leute heucheln muss, die man nicht kennt, es hat in Mülheim einen entlarvenden Twist genommen und das zum Ergebnis gehabt, was man in der Pfalz eine hingekotzte Art nennt.

„Virtue signalling gone wrong“, ist wohl die verträglichere Formulierung, die in freundlicherer Form beschreibt, dass jemand versucht, Dinge, die ihm am Allerwertesten vorbei gehen, zu den Dingen zu erklären, die ihm ganz besonders wichtig sind.

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