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Nicolaus Fest zum Kohleausstieg

Kennen Sie Antje Grothus? Nein? Sie ist die Vorsitzende der Bürgerinitiative „Buirer für Buir“. Buir kennen Sie auch nicht? Macht nichts, ging mir bis vor kurzem genauso, und als Nachteil habe ich das nie empfunden. Buir ist eine Kleinstadt in NRW mit 3.900 Einwohnern. Frau Grothus sitzt in der Kohlekommission, die diese Woche ihre Empfehlungen zum Kohleausstieg gab.

Ebenfalls in der Kommission: Gerda Hasselfeldt vom Deutschen Roten Kreuz. Zudem: Felix Matthes, Forschungskoordinator beim Ökoinstitut. Reiner Priggen von den Grünen, Vorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien in NRW. Dann Hannelore Wodtke von der Wählergruppe „Grüne Zukunft Welzow“. Welzow? Bei Spremberg, südlich des Spreewalds. 3.400 Einwohner.

Dann Barbara Praetorius, frühere Vizedirektorin der – kleiner hat man‘s nicht – „ökologischen Denkfabrik Agora Energiewende“. Natürlich Hubert Weigert, Chef des Umweltverbandes BUND, und Martin Kaiser von Greenpeace. Ferner mit dabei: Ronald Pofalla von der Deutschen Bahn; Claudia Nemat, Deutsche Telekom, zudem Ex-Politiker wie Matthias Platzeck oder Stanislaw Tillich, sowie linke Gewerkschafter.

Also Mitglieder grüner Ökoverbände von Klima-NGOs, Bürgerinitiativen und Kleinstwählergruppen sind berufen über die Zukunft der deutschen Energieversorgung zu bestimmen. Unterstützt werden sie von Deutscher Telekom und Deutscher Bahn, zwei Unternehmen, von denen man dachte, sie hätten genug eigene Probleme. Mitentscheiden tut auch das Deutsche Rote Kreuz. Was dessen Qualifikation ist: Keine Ahnung. (Weiter im Video von Nicolaus Fest [1].)

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