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Darf man sich freuen, wenn jemand Krebs hat? Ja, bei BILD!

Von PETER BARTELS | Es gibt Geschichten, die liest man nicht. Zu brutal … zu eklig … zu verlogen. Und manchmal schämt man sich nur noch für den, der sie geschrieben hat. Wie heute in BILD: „Brustkrebs! Bestie Assad bangt um seine Frau … Ist das Gottes Strafe für Syriens mörderische Mutter?“

„Ich bin der Hass…“, sang ein Schlager-Fuzzi einst. Grusel-Genuss! Vor Julian Reichelts (39) BILD würden sich heute selbst Goebbels, der Ku Klux Klan und die Kopf-ab–ISIS gruseln. Der BILD-Chefredakteur toppt Cromwell, Robespierre, Himmler mit links: „Asma (42), die Frau des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad, ist an Brustkrebs erkrankt … bösartiger Tumor in ihrer Brust ….Das Ehepaar in einem Krankenhaus … Sie sitzt auf einem Stuhl, während sie offenbar intravenöse Infusionen bekommt … beide lächeln sich an…“

Dann legt der Kerl, den Friede Springer (!!) immer noch mit einem Luxusgehalt bezahlt, los: „Wer ist die syrische „First Lady“? Sie galt als „Lady Di“ des Orients, als moderne Frau … Jetzt ist sie das heuchlerisch-schöne Gesicht der syrischen Hölle. Ehefrau des Chemiewaffen-Schlächters Baschar al-Assad. Illusion einer liebevollen Landesmutter.“

WEITER …

Asma liebt Luxus, teure Schuhe, Designer-Kleider. 2012 – kurz nach Beginn des Krieges – veröffentlichte der britische „Guardian“ private E-Mails von Asma und Baschar al-Assad. Ihrem Mann schickte sie lustige Videos, während er Krieg gegen das eigene Volk führte. Ihre Assistentin mailte ihr ein Foto mit Schuhen des Pariser Designers Christian Louboutin. Asma schrieb zurück: „I actually LOVE them!!!“ („Ich liebe sie!“)

WEITER …

„Sie ist seit dem Jahr 2000 mit dem jetzigen syrischen Präsidenten verheiratet. Als „First Lady“ in dem Bürgerkriegsland tritt sie immer wieder als soziale Repräsentantin des Landes auf, besucht beispielsweise medienwirksam Verwundete. Das Paar hat zusammen drei Kinder. ‚Eine Rose in der Wüste‘ wurde Asma im Magazin „Vogue“ genannt … ‚Ein Element des Lichts in einem Land voller Schatten‘, schrieb das Magazin „Elle“.

WEITER …

„Gemeinsam mit lachenden, glücklichen Kindern, bei Besuchen in Krankenhäusern, bei Treffen mit Soldaten oder Hinterbliebenen – so zeigt sich Asma auf ihrem Instagram-Account…Sie gibt sich als Sinnbild einer fürsorglichen Landesmutter. Noch dazu weltoffen – ohne Kopftuch, immer schick und modebewusst. Mit den Fotos ist sie die ideale Propaganda-Waffe des syrischen Regimes. Sie soll den Eindruck vermitteln, dass in Syrien alles normal sei …“

JULIAN GOEBBELS 1:

„Ihr Mann erstickt Kinder und ihre Eltern jämmerlich mit Giftgas. Während schreckliche Bilder die Toten mit aufgerissenen Augen zeigen und Schaum vor ihren Mündern, postet sie Fotos, in denen sie Kinder umarmt und die liebende Landesmutter gibt.“

JULIAN GOEBBELS 2:

„Ihr Mann wird für die scheußlichsten Kriegsverbrechen in die Geschichtsbücher eingehen – doch sie scheint kein Problem damit zu haben, ihre Nächte neben ihm zu verbringen.“

[1]Eigentlich erübrigt sich jedes weitere Wort. Vor dem gesunden Menschenverstand. Vor Gott sowieso. Dieser Irre, der wirklich Schaum vor dem Maul hat, vergreift sich an der Kultur, die er mit den Resten seiner einst großen Zeitung (vorher fünf, jetzt eine Million) schamlos vorgibt zu verteidigen – dem christlichen Abendland. Selbst wer vor nichts Respekt hat, wovon der Jude, der Jesus wurde, predigte, sogar am Kreuz für alle starb: Vor dem Letzten, dem Tod, haben alle Menschen, auch die von Arabien bis Afrika, einen Rest von Respekt. Die meisten jedenfalls. Und Krebs, zumal Brustkrebs, ist für alle Frauen dieses Planeten das Fegefeuer, die Vor-Hölle, nicht selten die Hölle, der Tod die Erlösung. Und fast jeder, ob edler Wilde und wilder Weise, beugt das Knie vor dieser drohenden Ewigkeit … Julian Goebbels Reichelt nicht. Und ein Glatzkopf namens Daniel Böcking klatscht Beifall mit einem „nicht fernen Gedanken“: „Das trifft die Richtige!“ [2]

Dass diese Irren bis zur Stunde weder beweisen können, dass Assad auch nur eine Prise Giftgas versprüht hat … die UNO „hinterher“ stets die IS-Terroristen oder „Rebellen“ als Agent Provocateur entlarvten; nicht mal den Giftanschlag auf den englisch-russischen Doppelspion kann irgendwer beweisen. Aber Julian Goebbels schiebt alles Putin und Assad in die Schuhe. Merkels Millionen Fliegen können nicht irren … Und Trump ist und bleibt ein Schwein, da kann er noch viele Wirtschaftsrekorde in Rekordzeit aufstellen, noch so erfolgreich irgend einen Atom-Kim, einen Atom-Mullah an die Kette legen … Das US-Trampel hat vergessen, Julian Goebbels Reichelt vorher um Rat zu fragen …

Die ARD-Lügenschau hatte ein paar tote Fische am trockenen Flußufer zusammengeschoben … Ein Raumfahrer staunte, dass die Erde braun aussieht, nicht mehr grün, wie seit Millionen Jahren, wenn’s nicht regnet … Die 27-jährige AfD-Amöbe sollte arbeiten, statt heiße Luft leimen? … Die krebskranke First Lady könnte vielleicht ein Mensch sein, irgendwie??

Im Fahrstuhl zur Hölle sehen wir sie alle wieder. Den einen etwas früher, die anderen etwas später … Gott kriegt sie alle!


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [5] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [6], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [7]!

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