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Löw weg, Merkel weg – ein schöner Tag für Deutschland!

Von PETER BARTELS | 2:0 !! Aus … Raus … Özil, fahr‘ nach Haus. Und nimm Gündowahn gleich mit. Und Jögi Löw!! Erdowahn hat garantiert schon den Diwan gemacht. Nächste Woche schickt Deutschland bestimmt Merkel nach. Wenn sich die CSU nicht wieder in die Lederhosen macht. Oder sie sich in den Schlüppi …

Dabei fing alles so schön an für Merkel, Jogi, die türkischen und die wahren Deutschen: Das ungarische Schwimmauge lobte überschwänglich das türkische Froschauge: „Klasse Pass von Özil …“, jubelte ZDF-Reporter Béla Réthy. Um dann nachzubessern: „Aber Hector muß ihn sich erst erlaufen …“ Was nicht mal Usain Bolt geschafft hätte, und der ist bekanntlich wirklich schnell. Aber der ZDF-Magyare laberte weiter Gulasch: „Wieder ein typischer Özil-Pass!“ … Jau, zehn Meter am Tor vorbei in die Walachei. Dann aber empört: „Özil bei der Ballannahme gestört …“ … Frechheit! Unerhört! In einem WM-Spiel!

Der TV-Schauer fürchtete schon leise den Tokajer gluckern zu hören … Immerhin: Der Leipziger Werner wirbelte mal links, mal rechts, nur, die Koreaner wollten einfach keinen Ball in die Maschen fallen lassen. Und so seufzte der zweitunbeliebteste ZDF-Fußballreporter nach einer halben Stunde ernüchtert: „Man schleppt sich durch die Gegend …“

Und Özil, Erdowahns Muster-Türke? Wie Mario Basler kurz vorher auf PI-NEWS orakelte: “5 Meter-Pässe, die kann er…“. Leider war Südkorea dann doch nicht Luxemburg, wie Super-Mario gehofft hatte. Und Jogi Löw, der schönste Weltmeister aller Zeiten? Er wechselte aus, was einigermaßen gut war, wie Goretzka, holte rein, was zuletzt einigermaßen schlecht war: Gomez, Müller, Brandt.

Und der Reporter, der anfangs großspurig von einem großen „Spiel“ geschwafelt hatte, wurde immer kleinlauter: „Die wollen bloß keine Fehler machen … Nein, liebe Zuschauer, Sie sehen hier keine Zeitlupe, Sie sehen reale Bilder … Die Spieler haben (nach Mexiko 0:1 und Schweden 2:1) wohl doch zu viel geredet … Die sind alle so grün, wie ihre Trikots.“

Und so schiebt Özil zum gefühlt 100.Mal den Paß für Marco Reus ins Aus. Und Hummels schimpft … Gomez drischt „hauchdünn“ über den Ball … Kroos donnert über die Latte… Werner rennt mit der Pocke ins Aus … Müller köpft ebendahin, statt ins Tor. Und der Reporter fleht: „Ein Tor! Ein einziges Tor. Wie ist völlig Wurscht. Jetzt die Brechstange. Wo ein Wille ist …“

Und noch zehn Minuten bis Buffalo, dann noch acht Minuten zum K.O. Und der Reporter betet: Deutschland braucht wieder ein Wunder, das Wunder von Sotschi.

Es gab nur EIN Wunder, lieber ungarischer Freund – das Wunder von Bern, 1954, in der Schweiz. Und wenn nicht mal der Trainer wenigstens an den Fußball-Gott glaubt, kriegt er halt auch keins. Die Koreaner schon. In der Nachspielzeit: 1:0! Da half den Deutschen und Jogis Türkdeutschem auch der Videocheck nicht mehr. Kein Abseits, weil der Ball von Kroos kam. Tooor!! Korea stand Kopf. Der Süden und der Norden.

Schließlich der Karnickelfangschlag: Für den selbstgefälligen Manuel Neuer, der wieder selbstherrlich an der Mittellinie auf Beckenbauer machen wollte: Steilpaß, Korea rennt, kickt ins leere Tor. 2:0!! Eine Demütigung für den Weltmeister.

Auf Facebook schrieb einer höhnisch: „Von Özil gab es mehr falsche Pässe als im Flüchtlingsheim!“ Har! Har! Aber das ist eine andere Geschichte. Die schreibt seit Monaten die AfD. Nächste Woche die CSU vielleicht das vorerst letzte Kapitel, jedenfalls, wenn sie noch einen Rest von Verantwortung für Deutschland hat.

Glückwunsch, Korea!
Heja Schweden!
Fiesta Mexicana!


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [1] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [2], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [3]!

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Wie das Sommermärchen zum Merkel-Märchen verkam …

geschrieben von dago15 am in Deutschland | 129 Kommentare

Von PETER BARTELS | “Es war einmal” … so fingen einst alle Märchen an. Auch Fußball-Märchen. 1954, als wir klein und die Eltern nur ein Radio mit Magischem Auge hatten. 1974, als wir in München wieder Weltmeister wurden. 2006, als wir es trotz Sommermärchen nicht wurden …

Damals, als Fritz Walter zauberte und Helmut Rahn tatsächlich aus dem “Hintergrund” schoss, lag Deutschland noch in Trümmern – bleiche Männer mit roten Augen holten das schwarze Gold aus tiefer Erde; kein Geld für Deutschlands Fahnen …

Damals, als Franz Beckenbauer den Ball genial zu kleines dickes Müller lupfte und der Gerd aus allen Lagen, mit Kopf, Bauch oder Arsch die Kugel ins Netz bombte, lag sich halb Deutschland in den Armen – vom Isar- bis zum Elbestrand …

Damals, als der blonde Schwaben-Express Klinsi mit dem dunklen Heizer Jogi 2006 die WM gegen die stolzen Italiener verbibberten, versank Deutschland trotzdem im schwarz rot goldenen Fahnenmeer, hüpften Merkel vor Begeisterung die Broiler fast aus der Bluse …

Heute? Heute schmeißen sich “deutsche” Fußball-Multimillionäre vor “meinem Präsidenten” auf die Knie und enthüllen, dass sie in Wahrheit Türken sind, immer bleiben werden (PI-NEWS). Ein Leser, Spenglermeister von Beruf, Österreicher, aber mit einem großen Herz für Deutschland (Habsburger mögen die Deitschen eigentlich nicht, jedenfalls in Wien…). Er schreibt mir und PI-NEWS einen wundervollen Brief, der “alles” sagt was war, was ist:

Hallo Peter,

seit 38 Jahren lebe ich in Bayern, meine Herkunft ist Österreich.

Jedesmal zur Fussball WM/EM habe ich mein Auto beflaggt, auf einer Seite schwarz-rot-Gold, auf der anderen rot-weiß-rot. Patriotisch halt, ob Österreich nun dabei war oder nicht, war mir egal. Ich kann mich gut an die WM 1990 erinnern, mein lieber Nachbar lief mir sturzbesoffen über den Weg. Ich werds nie vergessen…

Dann setzte ich mich aufs Motorrad und fuhr nach München-Schwabing. Es war herrlich diese tausenden Leute zu betrachten, die die Leopoldstrasse fest im Griff hatten, alles war zu Fuß unterwegs und dieses riesige schwarz-rot-goldene Fahnenmeer. Sogar die Polizisten hatten auf ihren Wangen die Landesfarben- was mich erstaunte und erfreute!

Heute finde ich im Keller diese Flaggen und genau diese Erinnerungen an diesen herrlichen Abend werden wach. Und im Vergleich zu heute habe ich die mit „schwarz-rot-gold“ in den Müll geschmissen.

Man möge es mir verzeihen, so schändlich mit der Fahne meines Gastlandes umgegangen zu sein. Zeit meines Daseins in Bayern habe ich mich stets mit meinem Gastland identifiziert, mir deren Gepflogenheiten, Mentalität und Dialekt angeeignet und es zu meinem Eigen gemacht.

Nachdem unsere beiden Kinder erwachsen sind, laufen sie nun Gefahr, die Suppe auslöffeln zu müssen, die ihnen momentan (von den Politikern) bereitet wird. Davor will und werde ich sie beschützen, weil sie mir alles bedeuten und ich sie für unsere Fehler nicht haftbar machen will… Ob uns das noch gelingt?

Was gelten heute noch diese drei Landesfarben schwarz-rot-gold? Wie soll man sich mit der “Mannschaft“ ohne Landesfarben noch identifizieren, noch dazu mit Özil und Gündogan?? Ich hätte beide achtkantig rausgeschmissen …

Merkel hatte seinerzeit dem Hermann Gröhe (im Fernsehen!!) wutentbrannt die Deutschland-Fahne aus der Hand gerissen und ins Eck gefeuert. Welchen Grund hatte sie wohl??

Das ist nicht mehr mein Deutschland und nicht mehr mein Bayern.

Noch Fragen Deutschland? Nein. Stattdessen: Fiesta Mexicana und Huuuuhh, Island!! [4] Wajbu, Russland!!

PS: Name und Anschrift sind der Redaktion bekannt!!


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [1] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [2], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [3]!

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