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Michel denkt, wie Mutti lenkt

Von SELBERDENKER | Medien gelten als die vierte Gewalt im Staate. Wenn Objektivität und Neutralität bei den einflussreichsten Medienmachern tatsächlich oberste Maxime wären, könnte diese vierte Gewalt in Deutschland eine positive, eine korrektive Funktion erfüllen.

Im heutigen Deutschland, in der heutigen Zeit, stellt sich allerdings zunehmend die Frage, wie weit die Gewalten miteinander verquickt oder gar schon verschmolzen sind. Insbesondere die Exekutive übt zunehmenden Einfluss auf die veröffentlichte Meinung aus – und nicht nur das.

Die Bundesregierung hat, direkt über den Rundfunkrat oder indirekt, offen oder verdeckt, Einfluss auf die Pöstchenvergabe in den großen Medien- und Rundfunkanstalten. Dieser Hebel wirkt sich ganz konkret auf das aus, was das Volk sieht, wie es das Volk sieht oder was das Volk erst gar nicht zu sehen bekommt. Das wiederum manipuliert die Wahlentscheidung – im Sinne der Herrschenden.

Ein Lehrstück, wie man den politischen Gegner, im Mäntelchen des neutralen „Qualitätsjournalismus“, einem doch recht ungeschminkt feindlichen öffentlichen Verhör unterzieht, lieferte neulich – PI-NEWS hat öfters darüber berichtet – Thomas Walde beim ZDF. Der unkritische Konsument sieht es, schluckt es und akzeptiert die AfD, einmal mehr, als Feind – denn das ZDF wird es ja schon wissen.

Die ARD („Das Erste“) zieht am gleichen Strang, nutzt das naive Vertrauen der Deutschen in „ihre“ öffentlich rechtlichen Medien und arbeitet mit den gleichen Methoden. Kai Gniffke [1], seit 2006 Chefredakteur von Tagesschau und Tagesthemen, lässt Dinge verschweigen, die geschehen sind und verkündet vor seinem Millionenpublikum dafür gerne auch mal andere Dinge, die nicht geschehen sind. [2]

Dafür bekommt er auch noch unser Geld, ob wir ihn bestellt haben, ihn sehen wollen – oder nicht.
Leute wie Gniffke haben politische Macht, viel mehr Macht als so mancher Politiker. Solche Einzelpersonen können das Denken der Menschen durch Unterschlagung und Färbung von Informationen manipulieren.

Wer besetzt die königlich bezahlten GEZ-Posten mit Leuten wie Gniffke? Da ist auf der höchsten Medienebene sehr viel Machtgeschacher und Parteipolitik im Spiel. PI-NEWS-Leser wissen: Es gab in der Vergangenheit zahlreiche Belege dafür, dass der Staatsfunk mit dem Label ARD und ZDF sehr viel Augenwischerei und schmutzigen Journalismus im Sinne der Regierung betreibt und dass die bestens bezahlten Herrschaften ihrer objektiven Informationspflicht gegenüber dem zu ihrer Finanzierung gezwungenen deutschen Souverän nicht nachkommen.

Auch auf der „künstlerischen“ Ebene, bei Unterhaltung und GEZ-finanzierten Spielfilmen, troff die Gesinnungspropaganda bei ARD und ZDF, für jeden halbwegs kritischen Beobachter sichtbar, aus allen Poren.

Wenn sich Gniffke nun herablässt, auf Protest zu antworten [3], ändert das nichts am Ergebnis, korrigiert nicht die in Deutschland weiterhin herrschende unselige Schieflage. Es ändert nichts an der zunehmenden Verschmelzung von Regierung und „öffentlich-rechtlichem Rundfunk“.

Auch diese Nachricht wurde mal wieder NICHT gebracht, Millionen haben die Information NICHT erhalten. Man hat es weggelassen und den Deutschen dafür lieber irgendeinen netten, belanglosen Käse zur Beruhigung aufgetischt.

Solange Leute wie Gniffke an der Ventilsteuerung der Informationen hocken, werden vergleichbare Informationen, Vorfälle, Morde auch in Zukunft nicht an die breite Öffentlichkeit gelangen und entsprechend nicht breit diskutiert. Das wissen die Waldes, die Merkels und die Gniffkes sehr genau.

Michel denkt, wie Mutti lenkt. Die alten Mechanismen funktionieren weiter. Wie lange noch?

SAPERE AUDE!

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Mehrzahl antisemitischer Straftaten durch „Rechte“ eine glatte Lüge

geschrieben von kewil am in Antisemitismus,Islamisierung Deutschlands,Judenhass,Kampf gegen Rechts™ | 224 Kommentare

Von KEWIL | Die Mehrzahl der antisemitischen Straftaten des ersten Halbjahrs 2018 – in Berlin 62 von 80 – seien von „Rechten“ begangen worden, lügt die Bundesregierung auf Anfrage der kommunistischen SED-Nachfolgepartei, und sämtliche Presseorgane und die Staatsglotze verbreiten diese Lüge gebetsmühlenartig [4] weiter. Warum ist das eindeutig eine Lüge?

Wir wollen gar nicht auf die hahnebüchene Zählweise der linken Buntesrepublik abheben, wonach alle nicht aufgeklärten Fälle dreist der rechten Szene zugeordnet werden. Nein, die gleichgeschalteten Massenmedien liefern selber die Beweise, dass alles gelogen ist. Seit Jahren wird nämlich jede einzelne antisemitische rechte Straftat so lang und ausführlich in den Medien ausgebreitet, dass in Berlin niemand gleich 62(!) judenfeindliche rechte Taten überlesen haben kann. Es kam nämlich eigentlich in 2018 bisher noch gar nichts.

Dafür durfte man lesen, dass Kippa-Träger von moslemischen Hereinwanderern verprügelt wurden und solche Sachen. Jeder, der die Fakten in der Presse verfolgt, hat zwangsläufig den Eindruck, dass sämtliche judenhassenden Straftaten von eingewanderten Moslems oder Mohammedanern, die schon länger hier sind, begangen werden.

Dieser Meinung ist auch Prof. Michael Wolffsohn [5] im Gegensatz zum Zentralrat der Juden, der immer noch dem alten Trugbild hinterher rennt. Unsere durch die Bank linken Medien lügen aber bei diesem Thema mit voller Absicht.

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Die SPIEGEL-Klima-Lügen im Wandel der Zeit

geschrieben von dago15 am in Altmedien,Fake News,Klimaschwindel,Lügenpresse | 205 Kommentare

Kaum haben wir einen Sommer, der den Namen verdient, ruft der politisch-mediale Komplex den Alarmzustand aus. Allen voran der SPIEGEL. Titel: „Sommer, der nie endet.“ In den Siebzigern warnte das Blatt noch vor einer Eiszeit.

Wir schreiben das Jahr 1970. Aus irgendeinem Grund warnten „Wissenschaftler“ plötzlich vor einer Abkühlung des Planeten. Das war damals angeblich genau so wissenschaftlich erwiesen wie heute die angebliche Erderwärmung.

Angeblich stand damals eine neue Eiszeit bevor. Die Klima-Apokalypse wurde medial breit orchestriert. DER SPIEGEL stand ganz vorne an der Klimafront und rief (wie heute) den Alarmzustand aus. Es werde gräßlich, der Planet kühlt ab, eine neue Eiszeit kommt, Hungersnöte drohen. Der Untergang der Menschheit steht bevor.

Die Eiszeit-Hysterie damals war grenzenlos. Wie die drohende Klima-Apokalypse medial um den Planeten getrieben wurde, zeigt diese Übersicht: Climate Change In The Media: From Ice Age To Global Warming in 30 years [6] (Klimawechsel in den Medien: Von Eiszeit zur glabalen Erwärmung in 30 Jahren).

DER SPIEGEL 1974: „Katastrophe auf Raten“ [7]

Kommt eine neue Eiszeit? Nicht gleich, aber der verregnete Sommer in Nordeuropa, so befürchten die Klimaforscher, war nur ein Teil eines weltweiten Wetterumschwungs — ein Vorgeschmack auf kühlere und nassere Zeiten.

Spätestens seit 1960 wächst bei den Meteorologen und Klimaforschern die Überzeugung, daß etwas faul ist im umfassenden System des Weltwetters: Das irdische Klima, glauben sie, sei im Begriff umzuschlagen — Symptome dafür entdeckten die Experten nicht nur in Europa, sondern inzwischen in fast allen Weltregionen.

Am Anfang standen Meßdaten über eine fortschreitende Abkühlung des Nordatlantiks. Dort sank während der letzten 20 Jahre die Meerestemperatur von zwölf Grad Celsius im Jahresdurchschnitt auf 11,5 Grad. Seither wanderten die Eisberge weiter südwärts und wurden, etwa im Winter 1972/73, schon auf der Höhe von Lissabon gesichtet, mehr als 400 Kilometer weiter südlich als in den Wintern zuvor.

Zugleich wuchs auf der nördlichen Halbkugel die mit Gletschern und Packeis bedeckte Fläche um rund zwölf Prozent, am Polarkreis wurden die kältesten Wintertemperaturen seit 200 Jahren gemessen. In Großbritannien und Island wurden die Folgen des Kälte-Trends bereits spürbar. Auf Island ging die Heuernte um 25 Prozent zurück, auf der Britischen Insel schrumpfte die jährliche Wachstumsperiode der Pflanzen um etwa zwei Wochen.

DER SPIEGEL 1977: „Wärmeperiode geht zu Ende“ [8]

Klima-Forscher haben die Hauptursache der Eiszeiten erkannt: Unregelmäßigkeiten im Lauf der Erde um die Sonne. Die gegenwärtige Wärmeperiode, sagen sie vorher, geht zu Ende.

Auch zu einer ersten Klima-Voraussage haben sich Hays, Imbrie und Shackleton mit Hilfe des Milankovich-Modells bereits verstanden: „Der Trend über die nächsten 20 000 Jahre läuft auf eine weiträumige Vergletscherung der nördlichen Hemisphäre und kälteres Klima hinaus.“

Die Erdbahn beginnt nämlich. nachdem sie extrem elliptisch war, sich wieder der Kreisform anzunähern, für die Eiszeiten charakteristisch sind.

Das hat zwar gute Weile. Doch lange bevor ein neues Kälte-Tief erreicht wäre, würde globale Abkühlung drastische Folgen haben.

Seit Mitte der vierziger Jahre zum Beispiel ist die mittlere Jahrestemperatur um 0,3 Grad Celsius gesunken: und doch haben sich die Schnee- und Eisflächen in dieser Zeit schon um mehr als ein Zehntel ausgedehnt. Auch die Dürre in der afrikanischen Sahel-Zone und vergangenen Sommer in Europa wird dem minimal anmutenden Wärmeverlust zugeschrieben.

Daß im irdischen Klima relativ kleine Veränderungen große Wirkung haben, zeigt auch der Vergleich von Gegenwart und letzter Eiszeit. Vor 18.000 Jahren waren die Ozeane nur um 2,3 Grad, die Kontinente um rund fünf Grad kühler (am Rande der Gletscher allerdings um 15 Grad).

Amerikas Geheimdienst jedenfalls faßte Climap-Befunde bereits zu einer Warnung an die US-Regierung zusammen. Die CIA prophezeite, das Klima werde sich bald wieder dem von 1600 bis 1850, der sogenannten kleinen Eiszeit, angleichen — „einer Ära der Trockenheit, des Hungers und der politischen Unruhe“.

Auch andere Medien beschworen die kommende Eiszeit:

Wirtschaftswoche, 28.4.1974: „Planet geht neuer Eiszeit entgegen“

Es gibt keinen Zweifel mehr: Das Wetter spielt verrückt. In der bisher umfassendsten meteorologischen Operation der Geschichte versuchen Forscher von 70 Nationen derzeit zu ergründen, ob der Wahnsinn auch Methode hat: Das Global Atmospheric Research Program (GARP) soll feststellen, ob sich der Planet einer neuen Eiszeit entgegendreht.

Eines steht schon fest: Es wird seit 30 Jahren kälter. Seit 1940 ist die globale Durchschnittstemperatur um 1,5 Grad gesunken. Weite Gebiete Kanadas, die eins im Sommer stets eisfrei waren, sind heute das ganze Jahr hindurch kristallbedeckt. Was den Temperatur-Rückgang ausgelöst hat (der seinerseits verantwortlich ist für die meisten anderen Klima-Veränderungen), darüber sind sich die GARP-Wissenschafler noch nicht einig. Die Theorien reichen vom Einfluss der Sonnenflecken bis zur Aussperrung von Sonnen-Energie durch eine umweltverschmutzte Atmosphäre.

Hamburger Abendblatt, 21.3.1970: „Punkt ohne Umkehr“

Der Klimatologe Prof. R.A. Bryson von der Wisconsin-Universität sagte voraus, dass sich durch den zivilen Überschall-Luftverkehr ein breiter Streifen zwischen Europa und Amerika mit einer Cirrus-Wolkenschicht bedecken wird. Nur fünf Prozent zusätzliche Wolken durch Luftverschmutzung würden die mittlere Temperatur um vier Grad herabsetzen. Damit käme die nächste Eiszeit bestimmt. Sie könnte ein unerwünschtes Beiprodukt der Zivilisation sein, sozusagen ein „Industrie-Erzeugnis“.

Seit zehn Jahren sinken die Temperaturen. Dennoch befürchten viele Meteorologen, dass es einen „Punkt ohne Umkehr“ geben mag, von dem aus die verschmutzte Luft zwangsläufig und unaufhaltsam das Klima beeinflusst. Der Winter 1968/69 brachte für den Nordatlantik eine Eisbedeckung, wie es sie schon seit fast sechzig Jahren nicht mehr gab. Viel Eis reflektiert viel Sonnenstrahlung wieder in den Weltraum hinaus und verbraucht viel Wärme zum Schmelzen.“

DER SPIEGEL, Aktuelle Ausgabe 4.8.2018: „Der Sommer, der nie endet – Wie der Klimawandel unser Leben verändet“ [9]

Wahr ist:

DER SPIEGEL im Jahr 2000: „Nie wieder Schnee“ [13]

In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an: „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben“, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie.

Wahr ist:

Danach folgten schlimme Schneejahre mit flächendeckendem Frost. Es gab regelrechte Schnee-Katastrophen, wie z.B. 2006. Die FAZ titelte damals: „Dieser Schnee kostet Millionen.“ [14]

DER SPIEGEL 1981: „Saurer Regen über Deutschland – Der Wald stirbt“ [15]

DER SPIEGEL 1984: „Der Schwarzwald stirbt“ [16]

Wahr ist:

Der Wald in Deutschland im Allgemeinen und in Baden-Württemberg im Speziellen wird immer vielfältiger. Das hat die bundesweite Waldinventur ergeben, bei der in 2011 und 2012 zum dritten Mal sämtliche Baumbestände in der Bundesrepublik erfasst worden sind. Im Vergleich zu den Zahlen von vor 25 Jahren ist die Waldfläche stabil geblieben. Außerdem sind die Bäume heute im Schnitt älter und dicker als bei der ersten Bestandsaufnahme. (Badische Zeitung) [17]

DER SPIEGEL 1986: „Die Klima-Katastrophe – Ozon-Loch, Pol-Schmelze, Treibhaus-Effekt: Forscher warnen [18]

Wahr ist:

Ozonloch 2017 so klein wie selten zuvor [19]

KINDER SPIEGEL 2017: „Eisbären sterben aus“

Laut offizieller Studien: Nie ging es den Eisbären besser als heute. Die Population wächst teils so stark, dass sie zum Abschuss freigegeben wurde. Siehe auch: SPIEGEL-Fakenews: Die Mär vom sterbenden Eisbär [20]

Auch das norwegische Polarinstitut bestätigt: [21] Die Eisbären sind in guter Kondition. Die Wissenschaftler zählten in ihrer Region 975 Eisbären – das sei ein Anstieg von fast 50% gegenüber der letzten Zählung im Jahr 2004.

Fazit:

Was soll man eigentlich von der Berichterstattung anderer Themen beim SPIEGEL halten?


(Dieser Beitrag ist im Original bei MMnews erschienen [22])

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Tagesschau-Reporter hilft bei Einordnung von Ceuta-Nachrichten

geschrieben von dago15 am in Asyl-Irrsinn | 156 Kommentare

Nanny-Fernsehen vom Feinsten lieferte am Sonntag wieder das Flaggschiff der deutschen Lügenpresse, die 20 Uhr-Tagesschau. [23] Als erste Meldung brachten die Meinungsmacher das Anwachsen des Flüchtlingsstroms auf der Westroute durch die Straße von Gibraltar nach Spanien.

Sie zeigten den spanischen Innenminister Fernando Grande-Marlaska, der der Vorgängerregierung Vorwürfe machte: Sie hätte die Entwicklung voraussehen und vorbereitend handeln müssen, also den Politikwechsel der jetzigen sozialistischen Regierung gegenüber Flüchtlingen und die Folgen antizipieren sollen. Diesen Unsinn hätte man in einer Nachrichtensendung eventuell noch herausstellen können.

Aber damit hätte man gegen die eigenen Leute geschossen. Statt einer Erläuterung oder eines Kommentars gab es also die häufige moralische Einordnung, wie die spanische Regierung zu bewerten sei; gegenüber ihrer Vorgängerregierung, vor allem aber gegenüber Italien und auch gegenüber einem als „untätig“ hingestellten Resteuropa (also unausgesprochen „Deutschland“).

Die Nannys der ARD arbeiten dabei mit Schlagworten, die negative oder positive Konnotationen (Beibedeutungen) besitzen und die durch rote und grüne Politiker wie auch durch sie selbst gepflegt und eben auch in der Tagesschau den Zuschauern präsentiert werden. Nanny Michael Stocks nahm am Sonntag für die Tagesschau die Einordnung in gut und böse, in Licht und Schatten am Ende der Nachrichtensendung vor (ab Minute 2:12):

Während die rechtspopulistische [böse] Regierung Italiens Migranten den Zugang verwehrt [böse], zeigt sich Spaniens neue [gut] sozialistische [gut] Regierung offen [gut] und solidarisch [gut].

Spätestens mit der Aufnahme der Flüchtlinge vom Rettungsschiff Aquarius im Juni hat Ministerpräsident Sanchez ein Zeichen gesetzt [gut]. Man wolle helfen [gut]. Längst aber ist klar: Ohne die Hilfe der EU [gut, wenn sie Spanien helfen] ist Spanien dieser Aufgabe nicht gewachsen.

Dass dies kein bloßer Zufall ist, kann man an der theoretisch möglichen Gegenprobe erkennen. Niemals käme die Tagesschau auf die Idee, die sozialistische Regierung Spaniens als „linkspopulistisch“ zu bezeichnen und dagegen die von Italien als „neue konservative“. Der Einsatz von Sprache wie auch das Verschweigen von Nachrichten (Angriff auf Ceuta) [24] geschieht gezielt und bewusst in der staatlichen Dauerwerbesendung [25] für Merkels Flüchtlingspolitik.

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Das Grundübel soll veralltäglicht werden

geschrieben von PI am in Lügenpresse,Siedlungspolitik | 123 Kommentare

Von LUPO | Nach dem öffentlichen Hauen und Stechen Merkel-Seehofer in der Flüchtlingspolitik gingen die Umfragewerte für CDU und CSU in den Keller. Was liegt näher, als  andere Themen in den Vordergrund zu spielen, die den Bürgern angeblich viel wichtiger sind als das Asylchaos, sprang die Bild am Sonntag in der vergangenen Ausgabe mittels Umfrage der Union hilfreich zur Seite. Dumm nur, dass die FAZ in einer anderen aktuellen Umfrage praktisch das Gegenteil vermeldet.

Ja, welche Umfrage der beiden Mainstreammedien stimmt denn nun, fragt sich der irritierte Leser? Hat die Emmid-Umfrage [26] im Auftrag der BamS Recht, die das größte Interesse der Deutschen an der Altersarmut und den Bildungschancen auf den beiden ersten Plätzen sieht und die Begrenzung der Zuwanderung erst unter ferner liefen auf Platz 13?

Oder stimmt die Umfrage der FAZ [27], in der es um die Sorgen der Deutschen zur Flüchtlingssituation geht. Danach bereitet die derzeitige Flüchtlingssituation  47 Prozent der Bevölkerung in Deutschland „große Sorgen“. Das hat die  repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ergeben.

Wie üblich, erfährt man in der Berichterstattung zu den Umfragen keine detaillierten Einzelheiten. Beispielsweise zur konkreten Fragestellung der Institute. Vermeldet werden nur Ergebnisse, die man kaum oder nicht hinterfragen kann.

Logisch, dass andere Politiker auf diesen Zug aufspringen, um das Flüchtlingsthema klein zu reden, vor allem aus der bedrängten CSU, die aktuell auf einen neuen Tiefstand rauschte und die absolute Mehrheit im Maximilianeum  vorerst abschreiben kann. So drängt Bayerns Innenminister Herrmann auf Sachthemen [28] anstatt Flüchtlingsstreitereien. Dabei ist er sich nicht zu schade, dann doch wieder das Flüchtlingsthema nach vorne zu spielen. Erstaunlicherweise lobte er das Engagement der Flüchtlingsretter im Mittelmeer. Unter Franz Josef wäre das nicht passiert.

Fazit: Merkels Flüchtlings- und Asylchaos ist und bleibt das politische Masterthema der Deutschen. Wer, wie die BamS davon ablenken will, handelt intellektuell unredlich und manipuliert seine Leser. Es ist die ebenso plumpe wie hinterfotzige  Absicht, das politische Grundübel zu veralltäglichen, zu verwässern und damit zu verharmlosen.

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Akif Pirinçci: Das Wörterbuch des reinen Schwachsinns

geschrieben von PI am in Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Lügenpresse | 247 Kommentare

Und es begab sich vor einigen Jahren, daß ein paar Verantwortliche vom SPIEGEL hackedicht zusammensaßen und sich die absteigende Fieberkurve am Verkaufsdiagram an der Wand betrachteten.

„Scheiße, die Wichse verkauft sich immer weniger!” rief einer von ihnen schließlich aus. „Kein Wunder”, entgegnete ein anderer, nachdem er eine halbe Flasche Vodka mit einem Schluck geleert hatte. „Unsere Lesetrottel sind ja auch inzwischen älter als Tutanchamun. Okay, nachdem sie verreckt sind, vergessen viele der Hinterbliebenen, das Abo abzubestellen, so daß wir das Heft noch eine Zeitlang an ihre Scheißgräber liefern. Aber das rettet uns auch nicht mehr.”

„Wie wär`s”, gab ein anderer zu bedenken und wischte sich die Kotze vom Mund, „wenn wir einen SPIEGEL für junge Leute machen. Ich meine, die sind doch auch so grün-links verpeilt wie die Alten und genauso debil. Das Problem ist nur, daß sie mangels Konzentrationsfähigkeit nicht weiter als zehn Zeilen lesen können.” „Na und”, meldete sich daraufhin wieder der Erste, „Dann hauen wir halt XXL-große Fotos rein, bringen kindergartenkompatible Minitexte und reichern das Ganze mit Hippster-Kacke an. Das Ding müßte nur einen sexy Namen haben, der so richtig knallt.”

„Hab `ne Idee”, sagte der mit dem Vodka und trank auch noch den Rest der Flasche aus. „‘FOTZE’ müßte doch total reinhauen.” „Nicht schlecht”, sagte der Erste, „aber insbesondere fürs junge Publikum muß der Name einer neuen Publikation heutzutage auch noch irgendwie multikulti klingen.” „Na dann eben ‘NEGERFOTZE’.”

Schließlich einigte man sich auf den Namen BENTO für das neue Online-Magazin, was aus dem Japanischen stammt und etwa so viel bedeutet wie „japanische Fotze”. Und noch eins wurde damals beschlossen. Die Säufer schworen sich, mindestens die Hälfte des Inhalts dieser Jugend-Verarsche dem Gegen-Rechts-Gedöns zu widmen, da sie völlig richtig davon ausgingen, daß, wer sich als junger Mensch so eine Mega-Scheiße antut, schon einen irreversiblen Hirnschaden haben muß und sogar glauben würde, Angela Merkel sei ein Mensch und nicht das Paarungsendprodukt von Alien und Predator, wie alle normalen Leute längst wissen.

Man richtete auf der Seite sodann ein „AfD-Wörterbuch” [29] ein, mit dem ein Geschwätzwissenschaftler namens Robert Feustel betreut wurde, der bereits den ganzen Duden durchgegangen war und festgestellt hatte, daß jedes deutsche Wort [30] von den Nazis stammt, auch „der”, „die”, „das” und „Mittelohrentzündung”. Dieser vertrat die Meinung:

In Reden, in Tweets und selbst in offiziellen Parteidokumenten bedienen sich AfD-Politiker mittlerweile eines Vokabulars, das zum Teil in der Tradition der Nationalsozialisten steht, zum Teil aus Wortneuschöpfungen besteht, denen man ihre Menschenfeindlichkeit erst auf den zweiten Blick anmerkt.

Ja, Menschenfeindlichkeit war eine geile Sache, weil, sobald ausgesprochen, a) man davor im Namen eben der Menschlichkeit strammstehen und sich schämen mußte und b) ein Wink mit dem Zaunpfahl an den Staatsanwalt wegen des inflationären Volksverhetzungsdrecks darstellte. Viele Nationalsozialisten wollten gegen diese Unterstellungen protestieren, vor allem wegen der haltlosen Behauptung die Wörter „Tisch” und „Stuhl” wären ihre Ausgeburt gewesen. Doch waren sie leider schon tot.

Dieses Wörterbuch bei BENTO funktioniert folgendermaßen: Zunächst wird ein Begriff genannt, den irgendwelche AfD-ler mal benutzt oder nicht benutzt haben. Dann wird er in einer simplifizierten Form erklärt, so daß ihn sogar Hilfsschüler, Opfer von Massenkarambolagen auf der Autobahn mit eingedötschten Köpfen und Ficki-Ficki-Nafris verstehen können. Hier [31] ein Beispiel daraus im Fall der „Asylindustrie”:

Gemeint sind Vereine und Organisationen, die sich in Deutschland um Flüchtlinge kümmern – und so entsprechend ihr Geld verdienen. Die Träger bekommen vom Staat Geld, um die Schutzsuchenden unterzubringen. Der Vorwurf: Viele Einrichtungen sparen an der Unterbringung und verdienen so am Flüchtling.

Nö, das ist damit nicht gemeint. Denn wenn es bei der Asylindustrie nur um die Unterbringung ginge, dann hätte die Regierung noch massenhaft Kohle, um jeden der deutschen Flaschensammler-Rentner ein neues Gebiß plus einen Dauerurlaub in der Karibik zu spendieren. Außerdem suggeriert der Text, die Gaunereien würden auf den Rücken der Flüchtilanten ausgetragen, ohne daß sie etwas dafür könnten. Dagegen ist die wahre Asylindustrie ein gigantischer Moloch aus Betreuern, Anwälten, Architekten und Baufirmen, Vermietern, Dolmetschern, Sprachkurs-Veranstaltern, Prostituierten, Taxi-Unternehmen, Ärzten und zig Verwaltungsangestellten, die dem deutschen Steuerzahler jährlich knapp 30 Milliarden Euro aus den Rippen leiern, mit den  Kollateralschäden zusammen sogar 50 Milliarden. Tendenz steigend. Und der sogenannte Flüchtling oder Asylsuchende ist keineswegs das unschuldige Lamm, das irgendwelche „Träger” für ihre finsteren Machenschaften ausnutzen, im Gegenteil, er ist die Initialzündung für diese Art der Ausplünderung des Volkes.

Nachdem man den Bento-Dummi mit solcherlei Lügenscheiß erstmal mal eingeseift hat, wird es praktisch. Er soll, wenn`s brenzlich wird, den Gutmensch-Papagei machen:

Was kann ich entgegnen, wenn mein rechter Onkel das sagt?

Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler – auch in Ausländerbehörden oder Vereinen. Und ja, auch Fälle von Korruption gibt es, wie der Fall Bremen zeigt. Eine Industrie – organisiert, verknüpft, gewinnorientiert – ist die Hilfe für Flüchtlinge dennoch nicht. Die Gelder sind festgelegt, Gewinne gibt es also keine. (Hervorhebung von mir)

Hä, es gibt tatsächlich keine Gewinne? Das ist bestimmt so wie bei den Nutten, die beim Freier nur den Kalorienverlust beim Beine-breit-Machen berechnen. Aber gut, klopfen wir doch diese Aussage anhand einiger Beispiele auf ihren Wahrheitsgehalt hin ab. Ein Matratzen-Hersteller, der von der Regierung den Auftrag erhält, 50.000 Matratzen an Aufnahmelager zu liefern, berechnet demnach lediglich den Material-, Arbeits-, Maschinen- und Logistikaufwand dafür. Auf den Gewinn, der auf dem freien Markt normalerweise und bei Großhandelspreisen bis zu 50 Prozent beträgt, verzichtet er. Und zwar deshalb, weil er so ein toller Typ ist. Das ist etwa damit zu vergleichen, daß es auf der A 9 immer wieder zu Staus kommt, weil dort vermehrt Einhörner frei herumlaufen.

Oder: Ein Architekt, der ganze Reihenhaus-Siedlungen für Merkel-Gäste entwirft, vor Ort den Fortschritt und die Richtigkeit der Bauarbeiten kontrolliert und die Abnahme der Bauten mit dem Bauamt koordiniert, berechnet natürlich nicht sein Honorar bzw. seinen Gewinn von durchschnittlich 350 000 Euro, sondern lediglich die Kosten für das Papier, auf denen die Baupläne entstanden sind, die Kilometerpauschale für die Strecke bis zur Baustelle und zurück und den Anteil der Handy-Gebühren betreffs dieses Projekts, summa summarum also 147,78 Euro. Wieso er das tut? Ganz einfach: Weil er erstens ein guter Mensch ist und zweitens Bill Gates heißt und nicht weiß, was er sonst mit der ganzen Kohle anstellen soll. Und ich werde als Papst-Nachfolger heiß gehandelt!

Es ist unfaßbar, wie man so dreckig daherlügen kann, ohne daß eine Presseinstanz für Fake News und ähnliches solche Sätze wie „Eine Industrie – organisiert, verknüpft, gewinnorientiert – ist die Hilfe für Flüchtlinge dennoch nicht” auch nur ansatzweise rügt. Ja, „die Hilfe für Flüchtlinge” läuft total unorganisiert; Nachbarn bringen den in Marken-Klamotten gekleideten Schutzsuchenden abends eine Schüssel Suppe, verschimmeltes Brot von letzter Woche und das Aufladekabel fürs Handy. Und nein, das Ganze ist überhaupt nicht gewinnorientiert und keiner verdient sich dabei eine goldene Nase. Alle Arbeitsameisen der Asylindustrie tun es für einen Kasten Bier von Lidl.

In seinem famosen Wörterbuch hat Lügenbaron Robert Feustel noch mehr solche Klöpse auf der Latte. Hier [32] zum Beispiel über die „Frühsexualisierung”:

Wer Englisch in der Schule lernt, hört nicht plötzlich auf, Deutsch als Muttersprache zu sprechen. Entsprechend ändert auch niemand plötzlich seine Sexualität, nur weil er im Unterricht von anderen Lebensentwürfen hört.

Und wer als 5-jähriger im Arschficken und sich gegenseitig Anpissen unterrichtet wird, hört nicht plötzlich auf, den Beruf des Lokomotivführers oder Drachentöters anzustreben.

Oder hier [33] über das “christlich-jüdische Abendland”:

Es gibt kein ‘christlich-jüdisches Abendland’. Alle drei Weltreligionen haben ihren Ursprung im Nahen Osten, also im Morgenland. Und alle drei beeinflussten Kunst und Kultur, Philosophie und Geschichte Europas.

Das stimmt so nicht, denn die Morgenländischen hatten in der Abteilung Kunst, Kultur und Philosophie in diesen Breitengraden eindeutig den längeren Schwanz. Der Typ, der die Sixtinische Kapelle angemalt hat, hieß z. B. Muammar al-Gaddafi. Und wer kennt nicht die wunderbare „Mohammed-Passion” von Ali Ahmet Bach? Ganz zu schweigen von der hammerharten Philosophie eines Süleyman Nietzsches. Denkt immer daran, wenn es mal wieder heißt:

Was kann ich entgegnen, wenn mein rechter Onkel das sagt? …

Als wir noch Kinder waren, hatten wir einen unschlagbaren Humor. Wir drückten unseren Freunden ständig einen Zettel in die Hand, auf dem geschrieben stand „Wer das liest, ist doof”. Heute in unserer fortgeschrittenen Zeit, braucht man nicht einmal so einen Zettel. Man fordert die jungen Leute einfach auf, die Bento-Seite zu besuchen.

(Im Original erschienen bei der-kleine-akif.de [34])

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Berlin: Deutsches Pärchen von deutscher Menschenmenge attackiert

geschrieben von dago15 am in Lügenpresse,Migrantengewalt | 170 Kommentare

In verschiedenen Medien wird momentan folgende Meldung wortgleich veröffentlicht – finde den Fehler: [35]

Eine Menschenmenge hat in Berlin-Schöneberg ein junges Paar mit Stühlen und Flaschen attackiert.

Dabei traf eine Flasche die 18-jährige Frau, so dass sie bewusstlos zu Boden sank, wie die Polizei mitteilte. Das Opfer erlitt leichte Verletzungen, lehnte aber eine ärztliche Behandlung ab. Die Behörde ermittelt wegen schweren Landfriedensbruchs und Beleidigung. Beamte konnten zwei 23 Jahre alte Männer sowie einen 17-Jährigen in der Nähe des Tatort festnehmen. Opfer und Verdächtige sind nach Polizeiangaben deutsche Staatsbürger.

Nach bisherigen Ermittlungen ging dem Angriff in der Nacht zum Sonntag eine Beleidigung auf sexueller Basis in einem Schnellrestaurant am Hardenbergplatz voraus, so die Polizei. Die Frau verstand die Beschimpfung in arabischer Sprache aus einer Gruppe heraus und verbat sich derartige Äußerungen. Daraus entstand ein Streitgespräch, das zu eskalieren drohte.

Das Paar flüchtete darum in Richtung Wittenbergplatz. Nach Angaben von Zeugen verfolgte die Gruppe die Frau und ihren Freund jedoch und griff sie mit Stühlen und Flaschen an. Der 23-Jährige rettete sich mit der bewusstlosen Frau in einen Hinterhof. Die aggressive Gruppe soll unterdessen auf etwa 30 Menschen angewachsen sein. Erst als die Polizei eintraf, habe sich die Menge zerstreut.

Wir sind es in Deutschland eher nicht gewohnt, dass Deutsche in der Gruppe mit Flaschen und Stühlen auf Landsleute in einem Schnellrestaurant losgehen, nach „Beleidigungen auf sexueller Basis“. Der kritische Leser geht mittlerweile skeptisch an solche Meldungen heran. Trotzdem hätte er vielleicht in der nächsten Diskussion hämisch zu hören bekommen, „dass das auch Deutsche machen“.

Die Nanny-Presse hätte wieder erfolgreich ein Stückchen Erziehungsarbeit aus dem grünen Merkel-Curriculum geleistet, wäre da nicht der kleine Hinweis auf die arabische Sprache gewesen. So bleiben einige Fragen und Vermutungen offen:

Vermutlich sprach die „deutsche Staatsbürgerin“ nicht nur Arabisch, sondern sah auch so aus. Dies könnte erklären, dass ihr ihre deutschen arabischen Landsleute „Beleidigungen auf sexueller Basis“ an den Kopf schmissen, zum Beispiel dann, wenn sie in engen Klamotten und ohne Kopftuch herumlief und der deutsche Staatsbürger an ihrer Seite gar noch ein Deutscher war. Also, was waren die Beleidigungen und was veranlasste die „Gruppe“ dazu?

Wie setzt sich die Gruppe zusammen? Waren es Männer oder Frauen? Eine Gruppe arabisch sprechender Damen auf dem Heimweg vom lustigen Kegelabend? Gut, wir überspringen die Frage. Waren die Männer deutsche Handwerksgesellen, die nach dem Besuch der Volkshochschule („Arabisch für Anfänger“) noch etwas essen wollten? Oder waren es dann doch eher Araber? Wenn ja, wüsste der interessierte Leser gerne, welchen Gruppen solche Schläger zugehören, damit man für die Zukunft begründete Vermutungen über ihre Angehörigen anstellen kann und gewarnt ist.

Waren es Ärzte oder Ingenieure, die dort aus der Gruppe heraus schlugen und beleidigten, oder gewöhnliche „Flüchtlinge“, die das erst noch werden wollen? Waren es Christen, Juden oder Muslime, bei denen der Gürtel oder die Faust locker saß? Wie und warum kamen sie nach Deutschland und welchen Aufenthaltsstatus haben sie hier?

Wir sind in der paradoxen Situation, dass wir das nie erfahren werden und es doch schon wissen. Die Polizei und die Lügenpresse geben die Informationen nicht heraus, da sie zu dem führen würden, was wir hier vermuten. Mit der Absicht, dass nicht der Eindruck entsteht, den wir hier vermuten. Hier haben wir einmal Glück gehabt, dass ein Stückchen Information zu viel verraten wurde. Es bleibt begründete Skepsis gegenüber der Lücken- und Lügenpresse und gegenüber unserer (deutschen?) Polizei.

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Michael Klonovsky über Stefan Kuzmanys Hetze gegen Trump

geschrieben von dago15 am in Altmedien,Lügenpresse | 170 Kommentare

Ist es nicht erstaunlich, Merkeldeutschland hat inzwischen nahezu dieselben Feinde wie Hitlerdeutschland: Russland, die USA, England, Polen. Nur der Kollaborateur Macron hält noch halbwegs zur deutschen Fremdenführerin.

Dazu passt dieser [36] Kommentar auf Spiegel online, dessen Ton dem kleinen Doktor ein zufriedenes Lächeln ins Antlitz zaubern würde. Unter der Überschrift „Feind im Weißen Haus“ schreibt der Leiter des Hauptstadtbüros: „Trumps jüngste Lügen sind ein offener Angriff auf die Bundesregierung. Dieser Präsident war nie ein Partner, er ist ein aggressiver Gegner. Man sollte ihn endlich entsprechend behandeln.“

Mit den „jüngsten Lügen“ meint dieser Lügenäther-Mitproduzent Trumps völlig korrekte Bemerkung, in Deutschland werde die Kriminalstatistik frisiert, gerade im Wahljahr 2017, um die Explosion der Gewaltkriminalität durch Merkels Gäste zu vertuschen (mehr dazu hier [37] und hier [38] und hier [39] und hier [40] und hier [41]).

Ohne diesen übermütigen journalistischen Kretin, der sofort zu heulen anfinge, wenn er sich an einer tatsächlichen feindlichen Auseinandersetzung beteiligen sollte, jetzt besonders hoch zu hängen, will ich auf eine Bemerkung Bismarcks überleiten, der in seiner Reichstagsrede vom 6. Februar 1888 sagte: „Jedes Land ist auf die Dauer doch für die Fenster, die seine Presse einschlägt, irgend einmal verantwortlich; die Rechnung wird an irgend einem Tage präsentiert in der Verstimmung des anderen Landes.“ Wenn Trump aus einer Laune heraus seine Dienste anweist, den mit jeder Art Unflat nach ihm werfenden Deutschen keine Hinweise mehr auf dschihadistische Anschlagspläne zu geben, bekommen wir ein erhebliches Problem [42].

Der Spiegel-Bub hat sein Hetzhandwerk übrigens beim Kinder-Stürmer aus Kreuzberg gelernt, wo man heute die Fremdenführerin feiert [43], was ja im Grunde alles Nötige über deren Politik sagt.

(Im Original erschienen auf Michael Klonovskys Acta Diurna [44])

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Elmar Theveßen: 70er Jahre viel gefährlicher als heute

geschrieben von dago15 am in Allgemein | 185 Kommentare

ZDF-Mann Elmar Theveßen ist offenbar nicht ganz von dieser Welt, soviel kann man Gutes über ihn sagen. Der Terrorismus-Experte des ZDF und stellvertretende Chefredakteur, Träger des Medienpreises des Deutschen Bundestages, lebt und arbeitet vielleicht in einer dieser abgeschirmten Enklaven, die normalen Bürgern verschlossen ist.

Theveßen sagte im Interview der Hildesheimer Allgemeinen, ob er sich persönlich sicherer oder unsicherer als vor drei oder fünf Jahren fühle: „Da spüre ich keinen Unterschied“.

Das mag für ihn sogar stimmen. Denn beim „Zweiten“ sieht man bekanntlich alles besser, sprich im Licht des Gefälligen. Muss man auch, wenn man für Heute und Heute-Journal die schwere Bürde der Mit-Verantwortung trägt. Nichts würde die politischen Brötchengeber mehr erzürnen, als heutzutage Angst und Schrecken im Volk zu verbreiten. Vor allem, wenn man über 200.000 Euro im Jahr verdient.

Terroranschläge, Messermorde allenthalben, Vergewaltigungen von 12 bis 82, das Explodieren der Gewalt in der Kriminalitätsstatistik schlechthin seit 2015 – den „Kleinkram“ mal beiseite gelassen – diesen ganzen Zinnober schnappatmender Wutbürger spült ein ZDFler wie Theveßen durch den Relativierungsgang seiner intellektuellen Waschmaschine.

Um alsdann sein gleichgebliebenes Sicherheitsgefühl zu begründen:

„Es ist ja trotz allem so, dass das Risiko, persönlich zwischen die Fronten zu geraten, Opfer eines Anschlags zu werden, heute viel geringer ist als zum Beispiel in den 70er Jahren, als die RAF und in anderen Ländern Rote Brigaden, ETA, IRA und andere Terror verbreiteten. Da sind viel mehr Menschen zu Schaden gekommen.“

Was der gemeine Deutsche mit Roten Brigaden, IRA oder ETA zu tun hatte, erschließt sich nur einem Experten wie Theveßen. Durch die RAF kamen zwischen 1971 und 1993 33 Menschen ums Leben. Zum Vergleich: Allein 2017 gab es durch tatverdächtige Zuwanderer 85 Morde und 335 Totschlagsdelikte. Der Terrorakt vom Berliner Breitscheidplatz aus Dezember 2016 mit 13 Toten ist dabei noch nicht berücksichtigt (Quelle: BKA).

Welche rosa-rote Brille hat Theveßen also die ganze Zeit auf? Hatten deutsche Frauen in den 70ern Pfefferspray in den Handtaschen, mieden sie nach 20 Uhr die U-Bahn oder joggten sie nur zu Zweit durch den Park, weil die Baader-Meinhofs im Gebüsch lauerten? Jeder Dritte fühlt sich auf Straßen und Plätzen, in Parkanlagen und Verkehrsmitteln mittlerweile unsicherer als noch vor zwei Jahren, hat Infratest dimap aktuell ermittelt.

Elmar, der vom ZDF ausgesandte Relativierer, ruht ganz in sich. Sein Ratschlag: „Die Mehrheitsgesellschaft muss sich weiter gegen Polarisierung wehren.“

Also, liebe Leser, halten Sie sich mit zwei Fingern das negative Auge zu, dann sehen Sie den Rest positiv. Wenn Ihr Gehirn das mitmacht. Beim ZDF klappt das problemlos.

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Akif Pirinçci: Volkes Fricke

geschrieben von dago15 am in Lügenpresse | 71 Kommentare

Die Kolumnisten bei SPIEGEL-Online bewirtschaften jeder für sich einen eigenen Hof, dessen Erträge jährlich in einer feierlichen Zeremonie am Königshofe abgeliefert werden, auf daß die Königin der Idioten jedem von ihnen den begehrten „Speichelleck-Orden am grün-links versifften Bande“ verleiht. Jan Fleischhauer mimt den ironischen Alibi-Konservativen. Mit einem Glas Champagner in der einen Hand und dem Kaviar-Löffelchen in der anderen liest uns Jakob Augstein abwechselnd aus dem „Kapital“ und den „Protokollen der Weisen von Zion“ vor. Sibylle Berg verständigt sich aus ihrer Gummizelle per Klopfzeichen mit den anderen Insassen in der Anstalt. Georg Diez erklärt uns die große Welt der Moral durch die beschlagenen Gläser einer Nerd-Brille. Sascha Lobo besitzt einen Internetanschluß und … ja. Margarete Stokowski behauptet, daß die Muschi einer Frau 100-Kilo-Hanteln stemmen und dabei Mathematikaufgaben lösen könne. Und so weiter und so fort.

Und dann gibt es da noch the one and only Thomas Fricke. Es ist schwer zu beschreiben, für was Fricke zuständig ist. Vereinfacht gesagt für „Die Kirche im Dorf lassen“. Er ist der Mann, der stets belehrend und korrigierend eingreift, wenn einem das Gefühl überkommt, daß einige Entwicklungen im Lande schieflaufen oder außer Kontrolle geraten. Da greift er ein, der Frick!

Neulich machte er uns darauf aufmerksam, daß die Null-Zins-Politik der EU ja gar nicht so schlimm sei – im Gegenteil. Zwar würden wir für unser Erspartes auf der Bank keine Zinsen mehr bekommen, aber dafür könnten wir uns ja jetzt zum Billigkredit ein Haus kaufen. Darauf wären die Deutschen mit dem am wenigsten Grundbesitz in Europa, wenn nicht sogar auf der ganzen Welt, nie gekommen. Früher sah man sich seinen Kontoauszug an und war deprimiert darüber, daß die paar Kröten innerhalb von drei Monaten nur 13,11 Euro an Zinsen abgeworfen hatten. Heute jubiliert man in Anbetracht der Null und kauft sich gleich ein Haus.

So ist Fricke nunmal, wo andere ob der Mißstände schreien und wüten, sieht er noch im größten Scheißhaufen faszinierende biologische Vorgänge. Und wo andere vor Zorn weinen, grinst er buddhagleich in sich hinein. Aber der Frick ist auch ein Meisterpsychologe und der bedeutendste Erklärbär unserer Abgründe. Am 11. Mai fragt er auf SPIEGEL-Online „Woher kommt des Volkes Wut?“ [47]:

Da heißt es seit Monaten, ach Jahren, wie unsicher es in Deutschland geworden ist (…) Und jeder Zwischenfall wird zum Beleg, dass man im Grunde nicht mehr auf die Straße kann.

Okay, auch einem Fricke unterläuft mal ein Fauxpas, denn es heißt „seit Monaten, ach Jahren“ nicht Zwischenfall, sondern Einzelfall. Bis auf dieses unschöne Detail greift jedoch sodann die Entwarnung ein, die der Volksmund auch „den Fricke machen“ nennt:

Und jetzt? Verkündet diese Woche der frische Aufräum- und Heimatminister Horst Seehofer, dass die Kriminalität gar nicht steigt, sondern fällt (…) So wenig Straftaten wie 2017 seien seit 1992 nicht mehr begangen worden, so Seehofer. Trotz Flüchtlingskrise und überhaupt (…) Es gibt nicht viele Länder, in denen es noch unwahrscheinlicher ist, Opfer von Kriminalität zu werden, als in Deutschland.

Sehen Sie, was ich meine, wie dieser Mann die Luft aus dem bis zum Platzen angeschwollenen Ballon mit einer einfachen Statistik vom Seeteufel rausläßt! Vermutlich ist diese Statistik sogar gefakt, und es gibt in Wahrheit so wenig Straftaten wie seit der Schlacht im Teutoburger Wald nicht mehr. Die sogenannte Flüchtlingskrise hat das Land sogar noch sicherer und friedlicher gemacht, so daß von der Politik angedacht ist, aus Afghanistan, Syrien und Ghana nochmal 10 Millionen Friedensbotschafter ins Land zu holen, damit die Arbeit der Polizei vollends entbehrlich ist und die Polizisten zu Masseuren von Flüchtlingen umgeschult werden können.

So beweis- und statistiksicher eingestiegen, möchte Fricke auf etwas viel Bedeutenderes hinaus, nämlich auf die Frage, weshalb kein geringer Teil der Deutschen völlig bekloppt geworden ist:

Woher kommt die Angst? Ist es nur ein mediales Hochschaukeln? Ein der AfD nacheilender Pseudo-Volksversteherdrang, von nun an möglichst ausführlich über alles Kriminelle zu berichten, vor allem, wenn es irgendwie mit Flüchtlingen zu tun hat?

Ähm, ja, nach den Regeln des Drittstaatenabkommens und der Genfer Flüchtlingskonvention sind es allesamt Kriminelle, die hierhin gekommen sind, um Kohle, Rundumversorgung bis zum Lebensende und mit ein bißchen Glück eine Doppelhaushälfte abzugreifen. Daß einige von ihnen Messer- und Axtartisten, bremslose LKW-Fahrer und Frauen-nicht-Versteher sind, kommt sozusagen als Bonus dazu.

Doch mit solch platten Antworten läßt sich ein Frick nicht abspeisen. Einmal in seinem Element als Universalgenie, gräbt er freudianisch tiefer:

Es gibt immer mehr solide Studien, die zu erklären versuchen, was jene Menschen gemeinsam haben, die wütend sind, auf alles Fremde schimpfen und überdurchschnittlich häufig jene stramm-rechten Parteien wählen, die sich als Retter gegen Überfremdung und Unsicherheit geben. Diesen zufolge geht Wut über Ausländer auffällig oft mit dem Frust über das eigene Leben einher.

Volltreffer! Ich z. B. bin so ein Versager. Seitdem ich keine 21-jährige Studentinnen zu ficken bekomme, könnte ich beim Anblick dieser inflationären Kopftuch-Tanten in Serie kotzen. Früher, als ich mir noch regelmäßige Puffbesuche im Uni-Klo leisten konnte, war das noch mein Schönheitsideal. Und seitdem ich aus vorstellbaren Gründen meinen Buttler James entlassen und erst mühselig lernen mußte, wie man Ei kocht, mag ich von den irre intelligenten Gesichtern der noch inflationäreren Flucht-Männer nicht ablesen wollen, daß denen alsbald der Durchbruch in der kalten Fusion gelingt. Früher, ja, früher glaubte ich in Übereinstimmung mit dem Vorstandsvorsitzenden der Daimler AG Dieter Zetsche noch, daß diese analphabetischen Genies hierzulande das Wirtschaftswunder II vollbringen würden. Ich bin voller Haß und leide unter furchtbaren Blähungen seitdem ich abgestiegen bin. Das bestätigt auch Fricke:

Nach den Auswertungen von Poutvaara und Steinhardt nimmt der kollektive Hang zur Sorge vor Einwanderung immer dann zu, wenn die Verbitterung im Land zunimmt. Und laut anderen Studien gibt es gerade in Regionen, in denen die Globalisierung zu besonders heftigen Umbrüchen geführt hat, besonders viele Rechtswähler.

Dann macht sich Fricke die Mühe aufzuzählen, was diese armen zu Rechtswählern Gewordenen derart hat verbittern lassen: „via chinesischer Billigkonkurrenz ganze Industrien weggefegt / 40 Prozent der Bevölkerung in den vergangenen Jahren kaum oder keine Einkommenszuwächse / plötzlich Geld für die Rettung von Großbanken da (ist), nachdem den Leuten über Jahre gesagt wurde, dass für Renten, Schulen und Medikamente leider nichts mehr übrig ist / selbst Menschen nach einem Jahr ohne neuen Job der Absturz auf Hartz IV droht, die über viele Jahre brav geackert haben …“

Mit einem Wort der Unmut über faule, kulturlose, gewalttätige, unzivilisierte, dreiste, geldgeile, laute, dumme, religionsirre, wie vor 1000 Jahren gekleidete, deutschhassende, eroberungsgierige, betrügerische, letztendlich assimilationsunwillige Ausländer hat mit eben diesen nix zu tun. Man hat den Leuten nur das Gehalt nicht erhöht, ihr Geld den Banken verschenkt, ihre Medikamente nicht voll bezahlt, sie zum Hartz-IV-Clown gemacht, und die Chinesen haben billige Flachbildschirme fabriziert. Und all die lieben Flüchtilanten in millionenfacher Ausfertigung haben dabei am Straßenrand gestanden und über das Leid der verbitterten Deutschen ganze Eimer vollgeweint. Vielleicht sind sie sogar extra deswegen hier hergeeilt.

Fricke sieht das natürlich etwas anders, denn war er am Anfang noch Dr. Freud, wird er am Schluß zum Professor Marx.

Wir brauchen eine ganz andere Aufregung. Wir müssen dafür sorgen, dass die Zahl derer im Land schrumpft, die das Gefühl haben, nicht das zu bekommen, was sie verdienen. Und sie davor zu schützen, dass sie sich für globalisierungsbedingte oder politisch einkalkulierte Schicksalsschläge selbst verantworten müssen, über die sie gar keine Kontrolle haben.

Natürlich ist Fricke allwissend, und keine Lebensform auf dem Planeten kann ihm wirtschaftsphilosophisch und frisurtechnisch das Wasser reichen. Doch hätte ich in aller Bescheidenheit trotzdem einen anderen Vorschlag. Wie wär`s, wenn wir sämtliche unproduktiven und islamartigen Fremden, die eher die Quadratur des Kreises vollbringen als uns jemals nützlich sein werden, ganz schnell nach Hause schicken und die eingesparten 50 Milliarden Steuergelder im Jahr (mit den „hier schon länger lebenden“ arbeitslosen Ausländern so um die 250) unter den verbitterten Deutschen umverteilen? Damit hätten wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Erstens gäbe es dann keine Rechtswähler mehr und zweitens kein Flüchtilanten-Haß. Ich meine, ist ja unsere Kohle und unser Land, nicht wahr?

Denk mal darüber nach, Fricke.


(Im Original erschienen bei der-kleine-akif.de [48])

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Plumpe ARD-Propaganda: „Betreuter Tatort“ mit Öko-Nazis

geschrieben von dago15 am in Kampf gegen Rechts™ | 161 Kommentare

Von PLUTO | Ein mordender Migrant hat bekanntermaßen die Freiburger in ihrem Lebens- und Sicherheitsgefühl schwer erschüttert. Soweit die Realität [49]. Da wollte die ARD wohl einen fiktiven Propaganda-Klotz entgegensetzen. Seht her, lautete die Botschaft im Freiburg-Tatort am Sonntag, gleich vor eurer Haustür, im Hochschwarzwald, wird ebenfalls ein harmloses deutsches Mädel gemordet. Und zwar durch Hardcore-Öko-Nazis! Josef Goebbels hätte es vermutlich dramaturgisch nicht plumper anstellen können.

Schon seit einiger Zeit fällt auf [50], dass die Öffentlich-Rechtlichen, allen voran die ARD, die verfehlte Migrationspolitik der Regierung in Spielfilmen und Serien [51] propagandistisch aufhübschen wollen. Sie scheuen sich grundsätzlich auch nicht, die menschenverachtenden Tricks und Klischees der Filmemacher aus 1933 ff. anzuwenden, nur diesmal im Auftrag des Guten: früher galt krumme Nase gleich Jude, heute gilt Tätowierung und Strickpullover gleich Nazi.

Ein typisches Machwerk nach Art „betreuter Tatort“ stellte das ARD-Produkt „Sonnenwende“ [52] dar. Die Regie sparte nicht mit peinlichen Klischees und haarsträubenden Unterstellungen. Der gemeine Nazi von heute, wurde zwischen den langatmigen Sequenzen vermittelt, ist nicht mehr nur an seiner Glatze zu erkennen. Er geht subversiv vor und kauft aufgegebene Bauernhöfe in ganz Deutschland auf, bevorzugt im Schwarzwald, um dort als Öko-Sekten-Bauer sein völkisches Blut- und Boden-Gedankengut fortzupflanzen.

Eine offenbar linksgrün-angehauchte Lehrerin raunte bedeutungsschwanger dem trotteligen Ermittlerpaar zu, dass die Nazis hierzulande „einen Plan“ verfolgten: sie ließen sich als Lehrer, Erzieher und Sozialarbeiter ausbilden, um Kinder mit Nazi-Gut zu infizieren. Als Beweis, wie schlimm das enden muss, zeigte sie ein Bild, das eine dieser Nazi-Gören gemalt hatte. Darauf ein Wikinger-Drachenboot und ringsherum Schlauchboote. Die Menschen darin, so habe das Mädchen gesagt, sollten von den Wikingern nicht gerettet, sondern ertränkt werden, um Deutschland vor der Migrantenflut zu retten. Geht`s noch?

Ach ja, die verworrene Kern-Handlung: Nazi-Mädel verliebt sich in „Tareck“ (Südländer?) und will aus der Öko-Sekte ausbrechen. Ihr Verlobter, tätowierter Neo-Nazi und V-Mann, bringt die schwangere „Verräterin“ mit Rattengift um, das er von seinem V-Mann-Führer des Staatsschutzes hat, einem ganz zwielichtigen Beamten (typisch Geheimdienst). Der Arzt (auch Nazi?) diagnostiziert Diabetes, aber am Ende enthüllt eine gutmenschliche Gutachterin das wissenschaftliche Geheimnis: das Rattengift täuscht normale Diabetes vor. Also doch Mord. Warum das nicht schon früher festgestellt werden konnte (googeln hilft bekanntlich), bleibt das Geheimnis der Regie.

Fast zur Nebenhandlung wird das dilettierende Tun der beiden Ermittler von der Kripo Freiburg, wahrlich keine Leuchten ihrer Zunft, aber voll auf politisch korrekt und Anti-Nazi-Kurs. Er ist außer Kommissar noch Nebenerwerbs-Landwirt und brennt Schnaps, sie möchte gerne Mutter werden (macht sie menschlich). Er rettet sich in letzter Sekunde vor den Umgarnungen des Nazi-Sekten-Führers, einem Freund aus Jugendtagen, sie ist allzeit nazi-wachsam und klärt den Fall zunehmend solo durch Intuition. Dazu wird im Film häufig selbstgebrannter Zwetschgenschnaps aus kommissarischem Anbau gesoffen, sogar im Dienst.

Was dieser „running gag“ sollte? Keine Ahnung! Vielleicht hat sich das Tatort-Ensemble auf lau beim Erzeuger abfüllen dürfen und wollte jetzt Wiedergutmachung betreiben. Der wirren Handlung zufolge, bei dem auch der korrupte Staatsschutz, wie es sich gehört, noch einen Tritt abbekam, könnte es so gewesen sein. Dem folgt die schmeichelhafte Hörzu-Bewertung mit dem Prädikat „gelungen – beeindruckt nachhaltig“. Muss wohl am Schnaps gelegen haben.

» Kontakt: info@daserste.de [53]

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