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Nach Beilattacke: Polizei schießt „psychisch Kranken“ nieder

Fotocollage.

Am Freitagabend gegen 20 Uhr soll „ein Mann“ im südhessischen Viernheim Passanten mit einem Beil bedroht haben. Als eine Polizeistreife den Gesuchten entdeckte und anhielt habe der Täter mit voller Wucht auf die Beifahrerseite des Polizeiautos eingeschlagen. Die Scheibe ging zu Bruch, heißt es im Polizeibericht [1]. In Folge habe der Angreifer versucht, den Polizisten auf dem Beifahrersitz mit dem Beil zu treffen. Dabei habe er laut Staatsanwaltschaft, „dessen Tod billigend in Kauf genommen“.

Das vom Fahrer des Dienstwagens eingesetzte Pfefferspray konnte den Tobenden nicht stoppen. Die Beamten sahen sich einer ernsthaften Bedrohung ausgesetzt. Es wurden zwei Schüsse abgegeben. Der 41-jährige Angreifer wurde im Schulterbereich getroffen und zur Behandlung der Verletzung in ein Krankenhaus gebracht. Renate Kühnast muss sich also nicht aufregen, diesmal wurde der Mann mit dem Beil wunschgemäß nur „angriffsunfähig [2]“ geschossen.

Laut Polizeibericht  geht man – wie bei fast allen Einzelfällen™ dieser Art in den vergangenen Jahren – aktuell davon aus, dass der Täter „psychisch krank“ sei. Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat daher die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus beantragt.

Es handelt sich also um eine „Ein Mann“-Tat eines „psychisch Kranken“. Mehr Information würde die Bevölkerung vermutlich „verunsichern“. Wäre die Tat in Sachsen passiert wüsste man mehr. Dort soll nach einem Erlass des Landespolizeipräsidenten Horst Kretzschmar ab sofort die Nationalität von Tätern [3] genannt werden. Im oben beschriebenen Fall gilt die Herkunftsvermutung.

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