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Vergleich der Sterbefallzahlen – die nächste Augenauswischerei ist geplatzt

Von DER ANALYST | Am 15. Januar 2021 gab das Statistische Bundesamt eine Pressemitteilung [1] heraus, in der unter anderem folgendes zu lesen stand:

„Nach vorläufigen Ergebnissen sind in der 51. Kalenderwoche (14. bis 20. Dezember 2020) in Deutschland mindestens 23 550 Menschen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, liegen die Sterbefallzahlen somit in diesem Zeitraum etwa 24 % oder 4 568 Fälle über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019.“

Dieser Vergleich sollte wohl dazu dienen, die Bürger von einer durch die „Corona-Pandemie“ verursachten erheblichen Übersterblichkeit zu überzeugen. Interessanterweise wurde in der mitgelieferten Grafik die Verlaufskurve der Sterbefälle des „Corona-Jahres“ 2020 mit einer zweiten Kurve verglichen, die aus dem Mittelwert der Sterbefälle der Jahre 2016 bis 2019 gebildet wurde. Dieses Vorgehen praktiziert das Statistische Bundesamt schon geraume Zeit, denn bereits am 4. Januar, bei der Erstellung dieses Beitrag [2]hat sich der Autor darüber gewundert.

Glättung der „Grippe-Ausschläge“ durch Bildung des Durchschnittswerts

Wie Markus Gärtner in dem in diesen Beitrag eingebetteten YouTube-Video richtig feststellt, hebt sich dadurch die „Corona-Kurve“ für das Jahr 2020 wie ein Überflieger von der relativ gleichmäßigen Linie der Durchschnittswerte für die Jahre 2016 bis 2019 ab. Die Darstellung des Mittelwerts führt logischerweise zu einer Abflachung der entsprechenden Verlaufskurve und dient einzig und allein dazu, die „Corona-Kurve“ als besonders katastrophal darzustellen, was sie allerdings im Vergleich zur Grippe nicht ist, wie Sie gleich erfahren werden. Das diesbezügliche grafische Meisterwerk des Statistischen Bundesamts können Sie hier [3] in Augenschein nehmen.

Ein ebenso kritischer wie schlauer Hobby-Statistiker unter den Abonnenten des YouTube-Kanals [4] von Markus Gärtner hat sich die Mühe gemacht, die wöchentlichen Sterbefallzahlen der Vorjahre herauszusuchen. Dabei fiel ihm auf, dass in der zehnten Kalenderwoche des „Grippe-Jahres“ 2018 insgesamt 26.777 Menschen verstarben, also 3.227 mehr als in der 51. Kalenderwoche des „Corona-Jahres“ 2020. Und die 10. Kalenderwoche 2018 ist beileibe nicht die einzige, in der die Sterbefallrate höher lag als in 2020, sie ist nur der Rekordhalter.

Die Frage aller Fragen

Im Begleittext zu seinem Video stellt Markus Gärtner die Gretchen-Frage des 21. Jahrhunderts: WARUM hat es 2018 keinen Politiker interessiert, dass in der 10. Kalenderwoche 26.777 Menschen gestorben sind, während mit deutlich niedrigeren offiziellen Sterbefallzahlen 2020 ein ganzes Land an die Wand gefahren wird? Die Antwort darauf würde auch den Autor brennend interessieren.

Es wäre schön, wenn die Politik diesen Umstand endlich mal erklären würde. Falls sie es denn kann.


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