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Julian Reichelt und der Pharisäer

Von PETER BARTELS | Lachen? Weinen? Kotzen? Eine Nacht drüber schlafen: Unsereiner hat das Video von Mathias Döpfner gesehen. Da begründet der Springer-Boss, warum er BILD-Chef Julian Reichelt feuern „musste“. Bekenntnisse eines Pharisäers …

Ein erbärmliches Video: Der von Springer-Witwe Friede zum Milliardär hochgeblasene, gelernte Flötist, Chef von „16.500 Mitarbeitern in mehr als 40 Ländern“ kommt mit einer Art Corona-Selfie, was offenbar Demut vor dem Zeitgeist signalisieren soll; Perspektive schräg von unten, Pferdekopf, braune Augen, dünner, lichter Schopf:

„Guten Morgen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Bevor ich heute nach Washington fliege, um die neuen Kolleginnen und Kollegen von POLITICO zu begrüßen, möchte ich mich an euch wenden, um über den Compliance-Fall Julian Reichelt zu sprechen … Und ich möchte ganz transparent teilen, was wir über diesen Fall wissen und wie wir das sehen…“

„Wenn man den Medienberichten der letzten Tage folgt, hat man den Eindruck, es geht hier um mehrere Fälle von Sexismus, sexuellem Übergriff, sexuellem Missbrauch – das war zu keinem Zeitpunkt Teil der Vorwürfe. Es ging um einvernehmliche Beziehungen mit Mitarbeiterinnen von BILD… Das ist allerdings, wenn eine Führungskraft eine solche Beziehung mit einer abhängig Beschäftigten unterhält und das nicht transparent macht, nicht akzeptabel …“

„Eine große Rolle spielte dabei eine ehemalige Partnerin von Julian Reichelt, mit der er zwei Jahre zusammen war, die aber nicht bei Axel Springer beschäftigt war – diese Beziehung war auch bekannt – und um vier Fälle von Beziehungen, angeblichen Beziehungen mit Mitarbeiterinnen von BILD, die dadurch berufliche Vorteile bekommen haben sollen… Im Hintergrund wirkten Männer, die erkennbar das Vorgehen organisierten, das waren allesamt ehemalige Mitarbeiter von BILD. Die Motive waren sehr klar, es ging darum, Reichelt wegzubekommen; dabei wurde ein sehr drohender, teilweise fast erpresserischer Ton angeschlagen…“

Hat Reichelt wirklich „gelogen“?

Deswegen habe Springer eine aushäusige Anwaltskanzlei (Freshfields) eingeschaltet. Das Ermittlungs-Ergebnis sei „sehr zwiespältig“ gewesen, aber in einem Fall konnte eine „einvernehmliche Beziehung mit einer Mitarbeiterin belegt werden“ … Der Pharisäer Döpfner wagt es tatsächlich zu heucheln: (Diese Beziehung) „allein war für uns (schon) ein schwerer Fehler“. Man habe das in Vorstand und Aufsichtsrat diskutiert und sei zum Ergebnis gekommen: „Ein schwerer, kein unverzeihlicher Fehler; Julian Reichelt sollte eine zweite Chance bekommen“…

Der Springer-Pharisäer Augendeckel klappernd in die Corona-Kamera: „Jetzt … erschien ein Bericht in der New York Times, sehr einseitig … der aus den Protokollen der Frauen, die damals diese Vorwürfe erhoben haben, zitierte; Protokolle, die uns bis zum heutigen Tag nicht vorliegen, die wir nie eingesehen haben … Parallel gab es eine Recherche von Buzzfeed, in der im Zusammenhang behauptet wurde, es bestehe auch weiterhin noch eine Beziehung zu einer Mitarbeiterin von BILD… Julian Reichelt hat das bestritten … Wir haben dann zwei sehr glaubwürdige Zeugenberichte bekommen, die dargelegt haben, dass es diese Beziehung sehr wohl gibt … Wir haben Julian Reichelt daraufhin damit konfrontiert, er hat es dann eingeräumt. Und damit war klar: 1. Er hat aus den Fällen von damals nichts gelernt. 2. Er hat uns nicht die Wahrheit gesagt. Und damit war klar: Wir mussten sofort handeln.“

Unsereiner fasst sich an den Kopf: Aufruhr im Kloster? Luther bumst wieder eine Nonne? Döpfner ist 58, also eigentlich erwachsen. Reichelt ist 41, also auch erwachsen … Hat der junge Mann wirklich „gelogen“? Wollte er vielleicht sein Mädchen schützen, sich selbst, ihre Liebe in einem entsetzlich verlogenen, lautlosem, grün-roten Orwell-Orkan? Und natürlich sagt der Pharisäer Döpfner kein Wort darüber, wie unfaßbar gut Julian Reichelt nach seinem „Sabbatjahr“ der zwölf Tage im Frühjahr den Springer TV-Kanal von Null durch die Schallmauer schoss. Und aus dem Stand nicht nur das Staats-TV pulverisierte, die Merkel-Mischpoke von Corona bis Kohle, die Luftleimerei Sonne und Wind. Dann die Molotowcocktails gegen die rotgrün befohlene Auto-Katastrophe (VW feuert 30.000!), die E-Auto-Umwelt-Lüge, die Morde, Vergewaltigungen von „Muttis“ jungen Männern, die Billionen für den EU-Inflations-Moloch. Natürlich auch kein Wort darüber, dass Merkels Ehemann, der Herr Professor Joachim Sauer, seit Jahr und Tag im Kuratorium der Friede Springer-Stiftung jährlich 10.000 Euro kassiert, wie der „Spiegel“ daselbst enthüllt hatte.

Von Axel Springer bis Reinhard Mohn …

Stattdessen sagt der Pharisäer Döpfner: „Diversität, Inklusion, Respekt ist mir … sehr wichtig“. Dann ruft er die Redakteure*Innen dazu auf zu werden, was auch Hitlers Nazis und Honeckers Stasis stets verlangten: Denunzianten! Döpfner: „Bitte meldet jeden nicht ‚respektvollen‘ Umgang … wir m ü s s e n ein Vorbild sein für respektvolle, diverse Unternehmenskultur“… Schlussendlich versucht er auch noch, sich aus den für ihn offenbar peinlichen Döpfi-Leaks zu winden: Er hatte in einer SMS Merkels Corona-Knast in Deutschland mit der DDR verglichen: „Dazu muss ich sagen, eine private SMS ist kein Tweet, ist kein Post, keine öffentliche Rede. Und wenn man das aus dem Zusammenhang reisst, ist das eine Grenzüberschreitung.“

Lieber PI-NEWS-Leser, wenn Sie fertig sind mit Lachen, kommen Sie mit zu des Pudels Kern: In dieser vom Moralin besoffenen Muff und Mief-Republik, die Merkel auf DDR-Bohnerwachs-Linoleum 16 Jahre im Westen zwangsverlegt hat, ist jetzt schlußendlich auch verboten, was nicht nur Deutschland, sondern auch Zeitungen und Verlage nach der Stunde Null wieder zum Leben erweckt haben – die Liebe. Zum Leben. Zum Lesen. Zum Lieben:

Bertelsmann-Gründer Reinhard Mohn entdeckte seine Liz als Sekretärin am verlagseigenen Schreibtisch … Der verheiratete Axel Springer holte Friede, sein „Sylter Kindermädchen mit Abitur“ ins Lotterbett … BILD-Chef und Mauer-Rammbock Peter Boenisch zeugte seiner Autorin Zwillinge … BILD-Auflagen-König Günter Prinz heiratete seine kluge, schöne Fotografin … BILD-Chef „Django“ machte seine langbeinige Redaktions-Biene erst zur Chefsekretärin, dann zur Mutter seiner beiden Söhne; Hubert Burda, „Hodentöter“ (SPD-Wehner) Jürgen Todenhöfer, Helmut Markwort kamen mit dem Hubschrauber zur Trauung in die Heide… BILD-Totengräber Kai Diekmann machte seine Miezen-Texterin, eine gelernte Zahnärztin zur Ehefrau (Einheits-Kanzler Kohl war Trauzeuge) … Helmut Markwort, der mit Burdas FOCUS den SPIEGEL bis zum vorletzten Blutstropfen quälte, machte sein blondes „Gspusi“ zur BUNTE-Chefin; der Alterspräsident (84) des Bayerischen Landtags ist immer noch ohne Trauschein in Liebe mit Patricia Riekel (72) zusammen …

Was dann, Axel Springers Betthupferl?

Und die anderen? Zum Beispiel der legendäre Senator Franz Burda (Papa vom Hubertle)? … Henri Nannen, der Chefredakteur vom anderen STERN? Alle (!!) keine Heiligen. Rudolf Augstein vom SPIEGEL natürlich auch nicht. Allerdings ließ die Hasch-Pfeife (die mehr als den halben SPIEGEL an seine damals schon halbirre Redaktion verschenkte) zu, dass sich seine eigene Frau auf seinem eigenen Sofa vom Schriftsteller Martin Walser einen Kuckuck ins Nest schieben ließ. Tragikomische Pointe: Der Bankert, die spätere Heimsuchung des Gesunden Menschenverstands, mauserte sich zum Walser-Klon. Irgendwann bemerkte auch Rudi das „Gen-Wunder“ und machte Jakob per Adoption schnell zum Nenn-Sohn…

Friedes Flötenspieler, der angeblich täglich in der polnischen Bibel liest, war schlauer. Der besessene Sammler intimer Vagina-Kunstwerke, machte seinen amourösen Sidestep bei Springer über die Kunst: Mitte 30, attraktiv, reiche Fabrikanten-Tochter, Kunsthändlerin. Gut, dass ein erfahrenes „Kindermädchen“ wie Friede sich in Berlin vorher noch schnell zur Grundstücks-Nachbarin mit Gartentor, Frau Döpfner gekauft hatte … Und mit ein paar Millionen „eingreifen“ konnte … Weiß der Teufel, ob Julian Reichelt seine „Redaktions-Mieze“ dereinst zum Traualtar führt …Beide einfach nur eine Weile glücklich miteinander sind? Was dann, Herr Pharisäer? Was dann, Axels Betthupferl?


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [1] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [2] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

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Springer-Konzern registriert Unterwerfung unter den Islam

geschrieben von kewil am in Altmedien,Islam ist Frieden™,Islam-Kollaboration,Judenhass | 173 Kommentare

Von KEWIL | Spät sind sie dran, die „Experten“ und Mächtigen in der Presse. PI-NEWS merkt die Tendenz zur Islamisierung seit Jahren und wurde von Springer-Leuten deshalb immer wieder in die „islamophobe“ rechte Ecke gestellt, von den gleichgeschalteten linken Mainstream-Medien ganz zu schweigen. Aber nun meldet sich der Chief Executive Officer von WELT und BILD, Mathias Döpfner, himself:

Ich habe den Atem angehalten. Ich wollte spüren und messen, wie lange es dauert nach dem schrecklichen Urteil von Frankfurt, in dem ein Richter es als „nicht zumutbar“ bezeichnet hat, dass Kuwait Airways einen Israeli von Frankfurt nach Bangkok transportiert. Ich wollte wissen, wie lange es dauert, bis eine grundstürzende Empörung den sonst so leicht zu empörenden medialen Raum erfüllt.

Wie schnell es geht, bis die sondierenden Parteichefs ihren seit Wochen andauernden Vorlese-Marathon von Parteiprogrammen unterbrechen, um sich zu einem wirklich wichtigen, hochpolitischen Grundsatz-Fall zu äußern. Und ich wollte wissen, ob und wann die Kanzlerin ein Machtwort spricht.

Ich habe den Atem angehalten. Und ich wäre fast erstickt. Denn passiert ist: nichts…

Ja, es ist wirklich Döpfner, der in einem langen Artikel in der WELT [3], Houellebecq zitierend, nun endlich unsere Unterwerfung unter den Islam und den Judenhass der Mohammedaner zum Thema macht. Besser spät als nie, Mathias, aber was bedeutet eigentlich die Abkürzung PEGIDA? Schon mal gehört? Auch verteufelt? Von deinen Kollegen in der Journaille hört man übrigens immer noch nicht viel. Kann es sein, dass die schon islamisiert sind?

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