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Matusseks Neujahrskater: Herrlicher Wutanfall auf „indubio“

Von PETER BARTELS | Unsereiner sein Heidedorf hatte Silvester schon aus allen Rohren gegen „Mutti“ Merkel, „Mutti“ Olaf und die grüne Nichte Annalena geballert, dass der Himmel bebte. Am 2. Januar 22 ließ der Podcast „indubio“  einen Kracher knallen, der selbst Alfred Nobel im Grab erweckt haben muss …

Matthias Matussek, einst Feuilleton-Fürst beim untergegangenen SPIEGEL, dem „Sturmgeschütz der Demokratie“ (längst zum Relotius-Rohrkrepierer verkommen), legte eine Suada hin, die auch den legendären US-amerikanischen Moderator Rush Limbaugh erblassen lassen würde. Und der hat bekanntlich mit seinen Radio-Kommentaren nicht nur Amerika wach gebrüllt, sondern auch Trump zum Präsidenten gepeitscht. Nach Matusseks Parforceritt jubelte prompt ein Kölner Kathole ergriffen: „Man könnte das auch als einen Weckruf ans deutsche Volk bezeichnen!“ Man könnte so vieles …

Dabei war die Podcastfolge 193 („Lingua Coronae Imperii“ [1])  mit Matthias Matussek und indubio-Chef Burkhard Müller-Ullrich eigentlich fast nett angefangen:

Das Delikt der stummen Meinungsäußerung, über das Verbrechen des Spazierengehens und über die Straftat der Gesichtsentblößung. Außerdem geht es um die Parallelwelt von Olaf Scholz und das Plisseekleid von Annalena Baerbock“.

So hatte das Broder-Radio die Themen umrissen. Also das übliche Dütt un Datt der Corona-Diktatur … Die liebedienerische (bezahlte) Presse … Das belogene, geknechtete Volk, das zum Teil längst im Stockholm-Syndrom den Sklavenaufsehern für jede Maske, Welle, Spritze dankbar die Füße küsst. Und dann kam die 37:54 Minute, die bis zur 40:43 Minute ging … dann kam Matussek, der letzte Messdiener der Demokratie:

Matussek pur, nur gaaanz sanft redigiert, Hochwürden: „Also die Schweden haben ja nun vorgemacht, dass man ohne diesen widerlichen – und da muss ich mich mal auskotzen – diesen widerlichen Abbau an Freiheitsrechten und dieses Geschnatter dieser Journaille, dieses Petzen dieser Idioten, diesen Speichelleckern der Macht, diesen widerwärtigen Erfüllungsgehilfen von Diktaturen… Diese Journalistengeneration, die jetzt da heranwächst, ist von einer derartigen Unbildung… Das hat Alexander Wendt [2] sehr gut ausgedrückt: ungebildet, humorlos, selbstherrlich, dumm, dumm, dumm…“

Matussek: „Und überhaupt: Das ganz Volk regt mich auf, dieses deutsche Volk. Diese Idioten, wo immer du auftauchst, wirst du auf diese scheiß Maske hingewiesen, diesen Lappen, der nach Meinung der Ärzte schon in der Stunde Null überhaupt nichts nützte/nützt, weil die nichts taugen …“

Matussek: „Und diesen Dreck muss man sich dann im Flugzeug stundenlang vor die Nase halten; ich hab vor zwei Jahren einen Herzinfarkt gehabt und ich kann nicht atmen. Die Maske schädigt mich mehr als alles andere. Da bildet sich Kohlendioxid unter der Maske und das wissen die Leute auch … Aber diese Maske, dieser Lappen, ist ein Ausweis der Staatstreue geworden. Und die sich auf der anderen Seite  ohne Maske zeigen, drücken natürlich eine kritische Haltung aus …“

Matussek: „Und dieses Dreckspack, das uns diese Masken und diesen ganzen Scheißdreck vorschreibt, also heute in der ZEIT [3] … ein Artikel von einem – ich hab den Namen vergessen [Christian Vooren, Anm.v.PI-NEWS] – der sagt, ‚mit Querdenkern muss man nicht mehr diskutieren‘ … Ein einstiges Intelligenzlerblatt, das von der Kontroverse lebte, das vom Widerspruch lebte, selbst die stellen das ein und sagen, ‚Hacken! Eingraben! Haltung annehmen und Gehorsam zeigen’“.

Matussek: „Dieses Drecksscheißblatt schickt mir dauernd irgendwelche Zahlungsaufforderungen … Ja, ich hatte mich einmal an irgendeiner Umfrage beteiligt aus Interesse, wie das Ergebnis ist. Und dann haben die mir vier Wochen lang (unverlangt) dieses Käseblatt geschickt und den Briefkasten damit vollgestopft … Dabei will ich den Scheiß nicht.“

Matussek: „Die schicken mir ne Rechnung und ich hab schon die zweite Mahnung gekriegt dafür. Und die ZEIT, die rühmt sich ihrer Auflagenexplosion nach oben – das ist alles getürkt. Ich glaube kein Wort mehr, ich glaube nichts mehr. Ich glaube nicht, dass die ZEIT sich verkauft, ich glaube es nicht. Ich glaube nicht, dass irgendjemand, der noch alle Latten am Zaun hat, dieses Drecksblatt liest …“

Unsereiner war ja mal Chefredakteur einer wirklich großen Zeitung – nach so einer peinlichen Tracht Prügel hätte er sich mit einer Flasche Eagle Rare drei Tage auf seinem Texaner in der Heide verkrochen. Die beiden „Muttis“ (Raute/Platte) und ihre grüne Nichte thronen ja inzwischen mit ihrer Arschgeigen-Corona über allen den Wolken des Gesunden Menschenverstands. Also hebt der alte, weiße Mann mit vorgenanntem „Kentucky“ in der Blechtasse die Faust: HERR, wo immer Du auch sein magst, ich danke Dir, dass ich sowas noch mal hören durfte!


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [4] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [5] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

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Matusseks „Sucht und Ordnung: Wie ich zum Nichtraucher wurde“

geschrieben von libero am in Deutschland | 19 Kommentare

Von PETER BARTELS | In diesen Zeiten ein Buch zu schreiben, ist wie Lotto: Man schreibt sich von der Seele, was noch übrig ist an Glut, Wut und Mut, hofft, dass möglichst viele die 9,99 Euro via PayPal „abdrücken“. Denn der Schreiber lebt ja nicht von Luft allein. Vom Duft der großen, weiten Welt nun auch nicht mehr…

Matthias Matussek (66) ist so einer. Der frühere Fürst des SPIEGEL-Feuilletons hat ausgerechnet ein Büchlein über die „Sucht“ geschrieben. „Gestern“ rissen die großen Verlage ihm noch die Seiten aus der Schreibmaschine: Fischer, Rowohlt, Droemer. „Vaterlose Gesellschaft“ … „Wir Deutschen“ …Das katholische Abenteuer“. Allesamt Bestseller. Doch dann stellte er sich in Hamburg bei klirrender Kälte auf eine Bierkiste, skandierte: „Merkel muss weg!“ Und das war’s dann. Bei „White Rabbit“ (Abschied vom gesunden Menschenverstand) wurde es schon schmallippiger um den grandiosen Schreiber und Philosophen (FinanzBuch Verlag). Sein neuestes Buch Sucht und Ordnung: Wie ich zum Nichtraucher wurde und andere irre Geschichten [6] musste er jetzt sogar im Selbstverlag machen. Vom Konzert-Karajan zum Kneipenkünstler – steiler bergab geht’s nicht. Je nun, die Plumpabacke im Kanzleramt wird Matussek, wie schon Sarrazin, nicht lesen. Dabei wäre „Sucht und Ordnung“ womöglich für die Bunker-Berta wirklich „hilfreich“. Auch wenn es weniger von Weißwein am Vormittag und Rotwein am Nachmittag handelt, sondern vom Qualmen – Hasch, Marihuana, Koks, Zigaretten und was der Fürst der „rechten“ Finsternis sich im Laufe seines Lebens noch so reingezogen hat bis zur Sucht.

Matussek:  „Meine Heroinphase dauerte nur wenige Monate, dann habe ich die Sache eingestellt – wobei „eingestellt“ hier ein ziemlicher Euphemismus ist. In den USA würde ich sagen „I kicked the habit“, was zutreffender ist: ich habe die Abhängigkeit, die sich an mich klammerte wie ein Makako-Äffchen, buchstäblich und sehr brutal von mir weggetreten. Von einem Tag auf den nächsten. Zwei Tage lang habe ich geschwitzt und gezittert, dann war der körperliche Entzug überstanden. Und ich habe entzogen, weil ich es wollte. Einige Freunde haben es nicht geschafft und sind tot. Andere vegetieren dahin in irgendwelchen Methadon-Programmen – seit Jahrzehnten. Zugegeben, danach stürzte ich mich in den Suff – alles Anfang zwanzig; alles ausprobiert, alles bis zur Grenze und darüber hinaus“…

„Wie ich zum Nichtraucher wurde“

Matussek legt gleich mit einer steilen Behauptung los: „Wie ich zum Nichtraucher wurde“. Etwas realistischer desavouiert er sich Gottseidank im selben Satz: „… und andere irre Geschichten“. Geschichten, wie die:  „Da fällt mir Helmut Schmidt ein. Man hätte seine Lunge mal präparieren sollen, zugunsten der Wissenschaft! Teerpappe in ihrer robustesten Form! Geeignet auch für größere Schäden an Dach und Balkon!“ …Schmidt war auch im hohen Alter noch hellwach, unser dauerquarzender Altkanzler, und in seinen Meinungen ungebeugt und von anmutigster Rücksichtslosigkeit auf die politisch-korrekte Etikette …  „Im engen Wortsinn war Helmut Schmidt ein Junkie – der Prototyp eines Junkies! Seine Rauchfreiheit ging ihm über alles; wo immer ihm die nicht zugesichert werden konnte, sagte er seine Auftritte ab“ … Aber Scheiß auf die derzeit politisch angesagten Anstandsregeln, auf das ganze Kulturgewese, auf diesen staatlich betreuten Meinungsschnickschnack! Ich schreibe nicht für Merkel-Wähler …“

„Als ich in der Herz-Reha erfuhr, die Nikotinabhängigkeit sei noch schwerer zu bekämpfen als die Heroinabhängigkeit, konnte ich da durchaus mitreden … Zunächst die Nikotinsucht, denn die ist die purste aller Süchte – das Zen der Sucht! Warum? Sie produziert nichts anderes als – Sucht. Sie schenkt keine angenehmen Gefühle wie Heroin, keine Über-Wachheit oder gar gesteigerten sexuellen Appetit wie Koks oder irgendeinen kreativen Quatsch wie Marihuana, sondern einzig und allein das Wonnegefühl, das sich einstellt, wenn der Abhängige seinen Entzug kurzfristig befriedigt …

Nun gut, Nikotin hat sich offenbar auch als erfolgreich im Kampf gegen Blattläuse bewährt, aber die halten sich selten bei mir auf dem Schreibtisch auf – geschweige denn im Berliner Szene-Restaurant Borchardt nach 24h, wenn dort gepafft werden darf. Also wenig bis gar nichts auf der Haben-Seite. Betrachten wir nun mal die Soll-Seite: Das Lungenkrebs-Risiko für Raucher erhöht sich um das 15-fache im Vergleich zu Nichtrauchern. Weltweit sterben jährlich bis zu acht Millionen Menschen an den Folgen des Rauchens – in diesem Todeszigarettendunstkreis befinden sich sogar ein Millionenheer unbescholtener Passivraucher. Beispielsweise meine Mutter, sie erkrankte im Alter an Lungenkrebs und sie war die einzige in unserer vielköpfigen Familie, die nicht rauchte.“

Die letzte Zigarette war kein bisschen dramatisch. Sie wurde runtergepafft wie Hunderttausende vor ihr und weggeschnipst. Dann war Schluss. Ohne jedes Bedauern. Du musst aufhören wollen – wirklich wollen! Das ist alles… Dazu gehört nichts als ein kurzer Moment. Bouuumm! Das ist alles!“ Die Folge: „ Eine geradezu rauschhafte Nüchternheit. Du inhalierst anders. Du inhalierst neu! Du inhalierst… frische Luft!

Sicher, in den Wochen nach meiner Entlassung aus der Klinik gab es Momente, in denen ich hätte töten können für eine Zigarette – entweder jetzt oder ich krepiere! Doch so ein Anfall geht vorüber, und dann ist es ein Segen, dass du eben keine Kippen in der Wohnung hattest! Das ist sooo wichtig, zumindest in den ersten Wochen sei deine Haus-Parole: Alle Zigarettenschachteln (!), alle Feuerzeuge (!), alle Aschenbecher(!) – weg damit!!!

Wenn der Anfall also kommt, lässt du ihn vorüberziehen – wie eine Gewitterwolke. Und erstaunt stellst du fest: Nichtrauchen bringt dich nicht um – im Gegenteil! Du lebst weiter – und das sooo viel leichter!“

Da wir neuen Nichtraucher besonders in den ersten Tagen (und Nächten) unserer Enthaltsamkeit ständigen Gefährdungen unserer nikotinfreien Jungfräulichkeit ausgesetzt sind, sollten wir bei Verführungen und Sirenengesängen ähnlich standhaft bleiben wie dies der gewichtigen Hamburger Grünenchefin und Antifa-Doppelzentner-Einheizerin Katharina Fegebank zu wünschen ist – angesichts jeder nächstgelegenen McDonalds-Filiale. Der Geschmack von Freiheit und Abenteuer“ war insofern der genialste Spruch, den es geben konnte – auch wenn’s sich irgendwann herumsprach, dass es den Marlboro-Cowboy Wayne McLaren im Alter von 51 an Lungenkrebs dahingerafft hatte.“

Und hier der Raucher …

Just to remind you, Durchlaucht: Das geliebte Mütterlein … die Einzige? In Ihrem Ereignishorizont vielleicht. Und wie sieht’s in der zweiten, dritten Ahnenreihe mit Gevatter Krebs aus?? Jedenfalls hätten’s die Raucher-Exorzisten der EU- und WHO nicht „apodiktischer“ sagen können, als Matussek an dieser Stelle! Um es für alle Eiferer und Rückfall-Gefährdete „ohne wenn und aber“ zu bestätigen: Der liebe Gott hat für Lunge, Bronchien und Herz  Sauerstoff vorgesehen bei seiner Operation Adam, nix sonst. Jedenfalls keinen Nikotin (Tabak), keinen Teer (Papier) oder sonst wie atomisierte Feinstoffe, psychedelische Schwebe-Wölkchen für’s Gehirn. Aber, die allermeisten Menschen holt der Schnitter nicht, weil sie rauchen, sondern weil ihre Gene ihn wie ein offenes Gartentor einladen. In diesem Fall würfelt Gott eben doch, lieber Einstein …

Uuund jeder Raucher, der Nichtraucher werden will, glaubt instinktiv , mit  einem „Glaubensbruder auf dem Gang nach Canossa“ geißelt es sich leichter. Die Hohen Priester von EU und WHO machen’s ja vor: Erst Menetekel an die Mauer, in die Mikros, dann Kippe auf’m Klo. Haaach!! Baubude, Bullenkloster, Bundestag. Überall! „Aber morgen hör ich auf! Oder übermorgen! Ganz bestimmt!“ Heuchler! Dabei muss man/frau doch nur aufhören, wie „Nichtraucher“ Matussek so schick schreibt … Und der Raucher assistiert: Egal wie viel Päckchen er im Kühlschrank hortet, wieviel goldene Dupont, Ascher aus Kristall auf dem „Rauchertischchen“ , Havanna im Humidor, Bruyere-Pfeifen im Ständer.

Natürlich weiß das alles auch Bruder Matthias (siehe oben), er fragt trotzdem suggestiv: „Warum also tun wir Raucher uns (und anderen) das an? Denn abgesehen von einem frühen Tod, sind es zu Lebzeiten ja oft Kreislaufprobleme, Herzrhythmusstörungen, Kurzatmigkeit, schlechter Körpergeruch, nikotingelbe Finger, ganzjährig entzündetes Zahnfleisch, Ausschlag, gelegentlich auftretende Raucherbeine …“

Danke, lieber Cicero !!

Ob dieser Bettelei um ein paar Wochen oder Monate, fällt unsereinem nur noch Cicero ein, der Quälgeist aller Lateinschüler: „80 oder 800 Jahre – es ist immer zu früh!“ Und siehe da, auch “Nichtraucher” Matussek seufzt: “Lohnen sie sich wirklich, diese paar Extra-Jahre, die man wahrscheinlich dann im Rollstuhl absitzt, während die Welt, wie du sie kanntest, in Trümmer fällt und deine Freunde, allesamt Raucher, längst zu Grabe getragen sind und Angela Merkel noch immer KanzlerdarstellerIn ist (ihr beide seid im gleichen Alter), weil die Deutschen ihre Mutti nach einer theatralisch aufgezogenen Volksabstimmung mit einem lebenslangen Mandat ausgestattet haben? Dies allein ist ein Rückfallgrund!“

Der alte, weiße Mann sitzt an der Biegung des Flusses und qualmt eine (selbstgedrehte) „American Spirit“, während er darauf wartet, dass der „Nichtraucher“ Matussek ans Ufer treibt. Okay, mit Zigarettenspitze und Filter. Aber immer noch besser als der schlaffe Marlboro Cowboy oder die schlappe Pall Mall. Husten? Verschieben wir’s auf morgen…

„Sucht und Ordnung“ [6], Matthias Matussek:  „Wie ich zum Nichtraucher wurde“. Der Autor für die PI-NEWS-Leser: „10 Euro ebook, für das broschierte Buch mit Widmung und einem nach Wunsch alternativen (und lebenslustigeren) Cover 15,00 inkl. Versandkosten. Best, Ihr mm“.


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [4] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [5] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de [7].

 

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Jagdzeiten in Franken

geschrieben von libero am in Deutschland | 42 Kommentare

Von MATTHIAS MATUSSEK | Zu den erstaunlichsten Phänomenen unserer Zeit gehört wohl die beachtliche Energie, die linke „Menschenfreunde“ in ganz unfreundliche Gefühle investieren wie Hass, Verachtung, Denunziation und Vernichtungswünsche für „politisch Unzuverlässige“, also für diejenigen, die nicht ihrer Meinung sind.

Ja, man kann sogar die Gleichung aufstellen, dass mit der Größe des Kitsches, mit der eine Weltrettungsphantasie antritt (universelle Brüderlichkeit, Liebe, Gewaltfreiheit, Frieden) die Bereitschaft zur Brutalität steigt, die diese Paradiese einklagt – die Blumenmädchenreigen der Nazis, die Proletkult-Prospekte der Stalinisten liefern Belege. Gnostische Weltbilder, wie sie der Medientheoretiker Norbert Bolz soeben in der neuen Nummer der Zeitschrift „Cato“ analysiert hat. In Konsequenz führen sie zu KZs und Gulags.

Unter den vielen Beispielen für politisch geduldete, ja: genehme Menschenjagden (der Fall Maron!) ist jetzt ein besonders widerwärtiger Vorfall im fränkischen Schwarzenbruck zu verzeichnen, nämlich das Kesseltreiben gegen den Unternehmer Peter Weber, der von einer „Allianz gegen Rechtsextremismus“ unter Mithilfe einer Regionalzeitung in den sozialen Tod, aber langfristig auch wirtschaftlichen Bankrott getrieben werden soll.

In der Zeitung „Das Nürnberger Land“ [8] lesen wir von einer Gemeinderatssitzung, in der Aktivisten einer ominösen „Allianz gegen Rechtsextremismus“ die große Antifa-Keule schwingen. Berichtet in einem Tonfall, dem die Anstrengung anzumerken ist, sachlich zu bleiben, also ‚Überparteilichkeit‘ zu camouflieren, obwohl man doch jubeln möchte wie in der Stehkurve. Das ist dann so erfolgreich wie die Anstrengung der Riesenkakerlake in dem Science-Fiction-Heuler „Men in Black“, die sich eine Menschenhaut übergezogen hat – bisweilen durchstößt eben ein monströser Insekten-Fühler die Hülle.

Wir entnehmen dem Artikel, dass der CSU-Bürgermeister in der wegen der Lüftung eisigen Bürgerhalle warten lässt. „Noch fünf Minuten bis zur Sitzung.“ Der Reporter, offenbar ein ganz großer Routinier, versteht es, Spannung aufzubauen. Dick Jacken. Warten, und zwar darauf, „dass Bürgermeister Markus Holzammer (CSU) endlich die Sitzung eröffnen möge. Und nicht nur im Publikum möchten einige sicher gleich zu Tagesordnungspunkt 4 springen.“

Holzamer (CSU) lässt eine Stunde lang warten auf Punkt 4 (Allianz). Zeit für unser Reporter-As Christian Geist, der sich locker-launig einen „Bratwursttester“ nennt, die imponierend abgehärtete Grüne Petra Winterstein zu präsentieren.

Denn die trägt keine Jacke, dafür ein Shirt „mit einer klaren Botschaft: No place for homophobia, facism, sexism, racism, hate“. Da wir kein Foto vom Gesicht der Grünen sehen, können wir ihre Gegnerschaft zu „facism“ nicht auf Anhieb verstehen, bis wir uns zusammenreimen, dass sie den Faschimus meint, den sie aber sowas von total ablehnen tut.

[9]Sie nimmt Stellung zur einleitenden Bemerkung des Bürgermeisters, dass es nicht die Aufgabe des Gemeinderates sei, über „irgendwelche Personen oder Institutionen“ zu diskutieren. „Aufrecht stehend“ hält die Grüne der Vorbemerkung des Bürgermeisters „ein Plädoyer entgegen“, weiß Geist zu berichten, der nicht nur Bratwürste, sondern auch die deutsche Sprache testet.

Immer noch aufrecht will die Grüne Winterstein den Unternehmer Peter Weber beim Namen genannt haben. Schon in ihrem Wahlprogramm hatten die Grünen unverblümt gefordet, dass mit dem Unternehmer Peter Weber keine Geschäfte mehr gemacht werden im Ort nach dem Motto: Schwarzenbrucker, kauft nicht beim Juden.

Die Allianz gegen den Rechtsextremismus möchte im übrigen Peter Weber ebenfalls nennen, zur Not auch ein wenig verklausuliert, aber immerhin deutlich genug, um kenntlich zu machen, wer gemeint ist. Geschehe das nicht, werde Schwarzenbruck „als einzige Ortschaft“ nicht der „Allianz gegen den Rechtsextremismus“ beitreten können.

Und man kann sich vorstellen, was das für das Renommee des Ortes bedeuten würde – in Zukunft würde jeder annehmen, dass der fränkische Rechtsextremismus in Schwarzenbruck geboren wurde.

Aber kehren wir zurück zur Grünen Petra Winterstein, die immer noch in der Versammlung steht. Aufrecht. Und die, wie der offenbar beeeindruckte junge Chef des „Nürnberger Land“ ihr wortgewaltiges DDR-Propaganda-Deutsch zitiert: „Hier bei uns gibt es keinen Platz für gruppenbezogenen Hass, ewig-gestriges Hinterwäldlertum und Umsturzphantasien eines alten, weißen Mannes, dessen keifendes Gebaren direkt aus einem Lehrbuch über die Neuen Rechten stammen könnte.“

Hammer! Das hat derart gesessen, dass sich die gesamte hässliche Menschenfeindlichkeit kleinlaut in die Person Petra Winterstein zurückgeschrumpelt hat.

Wie es denn überhaupt eine seit Sigmund Freud ziemlich durchgesetzte Erkenntnis ist, dass die schrillsten Beschimpfungen doch eher Hilfeschreie sind, da diejenigen, die sie aussstoßen, genau jene dunklen und unschönen Triebanteile – also Homophobie, Rassismus, Faschismus, Hass – in sich selber entdecken und sie dadurch loswerden (bewältigen), dass sie sie anderen zuschreiben.

Man nennt das auch Projektion.

Das Verstörende an diesem kleinen Nürnberger Landparteitag ist die moralische Skrupelfreiheit, mit der hier zur Jagd auf einen Dissidenten eingeladen wird, ja, mit der eine ganze Gemeinde unter Mithilfe der Lokalpresse zur Treibjagd zwangsverpflichtet werden soll, um einen Mann und Familienvater zu hetzen, bis er – so hoffen die Treiber – zusammenbricht.

Warum Dissident? Weil Peter Weber tatsächlich nicht nur erfolgreicher Unternehmer ist (schlimm genug in einer Neidgesellschaft wie der deutschen), sondern auch noch eine eigene nicht medienkonforme Meinung hat, die er unter dem Label „Hallo Meinung“ ganz ungeniert und oft sehr fröhlich unter die Leute bringt.

Seine Gegner sind die aus allen totalitären Regimen bekannten Verpfeifer und lauernden Aussitzer, eingegraben in nahezu unkündbaren gewerkschaftlichen Schützengräben, Heckenschützen, die über grenzenlose Selbstgerechtigkeit verfügen – und gaaaanz viel Zeit.

Hinter der „Allianz gegen Rechtsextremismus“ steckt der Linksextreme Antifa-Kämpfer Schneeweiss, der sich als Gewerkschaftssekretär bei Verdi, der Gewerkschaft für den öffentlichen Dienst, so immun fühlt, dass er sich all die von ihm orchestrierten Sauereien leisten zu können glaubt, weil er die Staatsmacht auf seiner Seite sieht.

Die Erfahrung allerdings zeigt, dass tarifvertraglich abgesicherter Gratismut verfliegt, sobald das 13. Monatsgehalt in Gefahr ist. Also abwarten: Die Antifa ist eine in Teilen vom Verfassungsschutz beobachtete extremistische Bewegung. Schneeweiß brüstet sich mit seiner Antifa-Mitgliedschaft und möchte gerne den ganzen DGB dort sehen.

Ist doch möglich, dass sich der Arbeitgeber eines Tages besinnt und – wie schon die SPD-Regierung in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts – entschließt, keine Links-Radikalen mehr im öffentlichen Dienst zu dulden.

Auch als Journalist getarnte Bratwursttester werden eventuell mit Verlegern zu tun  bekommen, die nicht wollen, dass ihre Lokalredakteure die Kundschaft mit Rot-Front-Hetze verschrecken.

Denn schließlich möchte man, in Zeiten des Zeitungssterbens, keine weiteren Leser verlieren.


Matthias Matussek.
Matthias Matussek, geboren 1954, studierte Amerikanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften an der FU Berlin. Nach Stationen beim Berliner Abend und beim STERN kam Matussek zum SPIEGEL, für den er als Korrespondent und Reporter in New York, Berlin, Rio de Janeiro und London war, und zur WELT. Seitdem er sich von den Mainstream-Medien verabschiedet hat, schreibt er unter anderem für Tichys Einblick, Die Achse des Guten und die Junge Freiheit. Er betreibt einen erfolgreichen Blog [10] und twittert regelmäßig [11].

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Matthias Matussek: Die Kugel rollt… Über Trumps Triumph schon jetzt

geschrieben von libero am in Trump,USA | 62 Kommentare

Von MATTHIAS MATUSSEK | Im großen Mainstream-Meinungs-Casino spielen Journalisten und Analysten gern die Fachleute mit besonders tiefen Einsichten, aber, jetzt mal echt, keine Ahnung, nach welchen Systemen die zocken, nach den Regeln, die ich aus Las Vegas kenne, müssten die jetzt alle vor den pawn shops, den Pfandleihern downtown in der Nähe des Golden Nugget, Schlange stehen in der glühenden Sonne auf dem Trottoir.

Immerhin, Fleischhauer had put the money where his mouth is – er setzte nach eigenem Bekunden, bevor er schlafen ging, 100 Dollar auf Biden, zum Schießen!, die wollte er anderntags bei rollender Kugel unter den finsteren Blicken des Croupiers „Öffentlichkeit“ (Twitter) dann doch schnell noch auf rot schieben, auf Trump, jetzt allerdings hat er sich dazu nicht mehr öffentlich geäußert, aber wenn, würde er wieder zurückschieben wollen.

Was für ein korrupter lächerlicher Blend… nein, bis hierhin und nicht weiter, ich will fair sein, ich sage mir: Behandle andere genau so, wie du auch selber behandelt werden willst und dann tritt sie, so kräftig es in meinem Alter noch geht, in den… ist eigentlich ohnehin meine goldene Regel…

Dafür hat pretty Brittany Klartext getwittert, die Frau von Martin Sellner unter ihrem maidenname Pettybone, und interessante Statistiken zu Wählerbewegungen beigesteuert. Der Anteil der weißen Männer für Trump ist zurückgegangen, da habt ihrs, ihr hysterischen linken Penner, ihr, um jetzt mal meinen Freund Akif Pirrinci zu zitieren, linksgrün versifften Schwuchteln, die ihr immer von Trump als Kandidaten für alte weiße Männer geschwafelt habt, laberlaberlaber, schon wieder daneben gelegen, warum hört euch überhaupt noch einer zu, ihr marxistischen kriminellen Knallköpfe aus Genderseminaren und lilapink gepolsterten Schmuse-Ecken in den Schneeflöckchen-Schutzonen, wenn ihr nicht gerade wieder Bambule macht.

Ach übrigens die “Schwuchteln”: Großer Ärger in der LGBTQ-Gemeinde, weil offenbar 45 Prozent der männlichen Homosexuellen Trump gewählt haben.

90 Prozent der Journalisten sind linksgrün. Das entspricht – jetzt rein rechnerisch – einem Schwachsinnigen-Anteil von 100 Prozent und wenn man Helge Lindh, den hässlichen Deutschen aus der hässlichen SPD dazurechnet, sind wir schon bei 115 Prozent.

Um es jetzt mal ein für allemal in die Kartonschädel zu hämmern, die uns Abend für Abend einen Erdrutschsieg für Biden prophezeit hatten, weil Trump ein Rassist sei: Der Anteil der Schwarzen für Trump ist gestiegen, auch der der Latinos – überhaupt hat dieser republikanische Präsident die meisten Stimmen von minorities seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts  auf sich vereinigt. Die hatten von der Schmierigkeit der sulzigen Dems, und der komplett bescheuerten und ideologisch schuldfreien Radikalität ihrer marxistischen black-lives-matter und Antifa-Street-Gangs die Nase voll.

Ja, sie saßen mal wieder ziemlich dumm rum in unseren Sondersendungen, und wussten nicht, was sie eigentlich senden sollten, wenn schon Sachen wie „Erika Dorfmann-Kreutzmeier spricht sich gegen Trump aus“ als meldungswürdig galt, Notstand, Notstand, eine Nachricht wäre der umgekehrte Fall, wenn sich The Donald mal diese Kratzmann-Kröten-Tröte vorgenommen hätte, ansonsten war nur  SOS und weißes Rauschen angesagt.

Also sendeten sie sich selbst, aber das macht ja heutzutage schon jeder auf Youtube (www.matthias-matussek.de [12]) und viele weit erfolgreicher als diese Bagage, diese von uns mit acht Milliarden erpresster Schutzgelder finanzierten Dummfressen, viele noch übriggeblieben aus den goldenen Tagen, als das Fernsehen noch von den U-S, den unter Siebzigjährigen, geschaut wurde, sie rücken allerdings schnell dorthin.

Ach ja, übrigens, apropos unsere fett pensionierten Talkladies, Trump hat seinen Wähleranteil bei den Frauen aller Hautfarben ausgebaut, also jetzt bei den Frauen, die Familie haben und arbeiten, und nicht bei kämpferisch-feministischen öffentlich-rechtlichen Damen aus dem Haltungs-Gewerbe.

Wie man hört, wird noch gezählt. In Pennsylvania liegt Trump vorne, in Arizona verringert sich sein Rückstand. Und nach wie vor sind diese Trucks verdächtig in Michigan, aus denen morgens um 4 Behälter angeliefert wurden, und Michigan darauf einen Sprung von 160.000 Stimmen für Biden meldete.

Seien wir ehrlich. Wer von uns traut den schmierigen Demokraten nicht nur jede Schweinerei, sondern auch den allerwiderlichsten Wahlbetrug zu, mit der inneren Rechtfertigung, sie hätten das faschistische Gespenst, das sie aus Trump in ihren Gummizellen – den sogenannten Echokammern – fantasiert hatten, im letzten Moment an der Machtergreifung gehindert. Oft ist ja deren einziges Argument für Biden dasjenige, dass er der Ehrlichere und Anständigere sei. Und keiner machte sich die Mühe, seine unrühmliche Rolle beim Rausschmiss des ukrainischen Generalstaatsanwaltes zu untersuchen – in plain daylight. Oder den Anklagen wegen sexueller Übergriffigkeit nachzugehen, die die Kongressangestellte Terry Reid gegen ihn vorgebracht hat.

Oder seinen track-record der letzten Wahlen – wo er zurückziehen musste, nachdem ruchbar wurde, dass er ganze Passagen seiner Reden abgekupfert und seine akademischen Erfolge (die unterdurchschnittlich waren) aufgepolstert hatte – das alles ergäbe das Profil eines windigen und, trotz seiner privaten Tragödien, durchaus unsympathischen Karriere-Politikers, der sich 47 Jahre lang in Washington herumgetrieben hat, während Donald Trump gebaut und abgerissen hat, Profite erarbeitete und Bankrotte hinnahm, riskierte und mal gewann, mal verlor, ein Großmaul, das zum Bestsellerautor und zum TV-Star wurde, ohne jede Angst vor schlechtem Geschmack, aber einer, der anpackte.

Der das Land ökonomisch in die Gewinnzone brachte, und dort vor allem den kleinen Leuten Arbeit brachte, vor allem den Schwarzen.

Nein, bei dieser Wahl gibt es tatsächlich, egal wie knapp das Ergebnis ausfällt, schon jetzt einen MORALISCHEN Sieger: Donald Trump. Moment, der MORALISCH? Aber sicher!

Jeder Concession-speech [13] wäre verfrüht.

[14]Donald Trump hatte es von der Stunde Null an mit einem hinterhältigen und extrem rachsüchtigen liberalen Establishment zu tun. Einem ganz realen Macht-Komplex, verschmolzen mit einer demokratischen sabotierenden Opposition im Parlament. Die Medien (samt Hollywood, Popindustrie, Talkshowstars) feuerten von der ersten Minute an gegen ihn, und kamen sich saucool dabei vor, aber er wankte nicht, sondern erfüllte so gut wie alle Wahlversprechen, die er abgelegt hatte.

Und er tat es bergauf kämpfend gegen jede dumme Nuss im Lande, die nachplapperte, was die dummen Nüsse der New York Times und der Washington Post und der TV-Anstalten vorkauten. (Kauen Nüsse, oder werden sie gekaut? Egal jetzt, keine Zeit.) Und es war zum Großteil durchaus so verhetzt und verlogen und verzerrt wie das, was die hohlköpfige Spiegel-Propaganda-Abteilung hier bei uns an den Kiosken auslegte.

Nein, dieser durch und durch authentische, angeberische und irgendwie auch naiv-gutherzige Donald Trump war und ist und wird bleiben in der Geschichte der amerikanischen Demokratie: ein Solitär!

Ein Mann, der alles erreicht hatte, und sich dann zur Aufgabe machte, seinem Land zu helfen. Dazu gehörte mehr als ein Riesenvermögen, denn das hatte auch ein gewisser New Yorker Milliardär Bloomberg. Aber der hatte weder die Eier noch die Vision.

Donald Trump hat beides, er würde sagen: beides in Überfülle.

Und wer zwischendurch die statements des aschfahlen und zerbrechlichen und verwirrten Biden erlebt, kann diesem prächtigen Riesenland, dieser Nation, die ich liebe und in der mein Sohn zur Welt gekommen ist, nur Glück für die kommenden Jahre wünschen.

An Donald Trump und seiner hemdsärmeligen aber unglaublich effektiven Art, Politik für die kleinen Leute zu machen und nicht für jene, die so wahnsinnig sophisticated rumschwafeln oder die in ihren Seminaren den Latinos und Latinas weismachen wollen, dass sie sich jetzt als Latinex anzureden hätten (ohne Scheiß, das wurde aus irgendeinem kranken Häschchen-College da unten ausgebrütet) (nach vier Jahren Rio und Bogota und Havana und Buenos Aires und Guatemala kenne ich die rassigen femininen, die geschlechtsstolzen Latinas, die würden jeden, der sie dazu zwingen wollte, sich als Latinex zu bezeichnen, mit ihrem Dildo erschlagen) – nein, an diesem grundauthentischen Großmaul Donald Trump mit seiner unvergleichlichen, bezaubernden Trophäenfrau Melania, an diesem Kerl mit den hochgekrempelten Ärmeln und dem gesunden Menschenverstand werden sich alle messen lassen müssen.

Aber noch rollt sie, die Kugel… noch eine Wette, Jan Fleischhauer?


(Im Original erschienen auf matthias-matussek.de [15])

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Schweinshaxe mit Beatrix

geschrieben von libero am in Deutschland | 25 Kommentare

Von PETER BARTELS | Matussek? Eulen nach Athen… sei’s drum: Natürlich SPIEGEL, „natürlich“ WELT, natürlich Bierkiste am Dammtor-Bahnhof in Hamburg: „Merkel muss weg!“. Natürlich das Stöhnen eines linken Idioten vom Hamburger Abendblatt: „Was ist bloß aus Ihnen geworden, Herr Matussek?“

Auch das: Schweizer „Westfernsehen“ NZZ, Weltwoche, Tichys, Publico, Cato. Zuletzt ungeniert „AfD-Medientage“, Berliner Reichstag. Und sein Youtube-Kanal [16] uuund sein Blog matthias-matussek.de [17]! Unregelmäßig, regelmäßig, schon um die 20.000 Follower. Fast alles Elite! Deutsch: “Gesunder Menschenverstand“. Es tut sich was im Elfenbeinturm … MATUSSEK, die 9., diesmal: „Zug-Berlin-Ostsee“ [18]. Auszüge mit freundlicher Genehmigung des Meisters für PI-NEWS:

Berlin ist immer eine Reise wert, schon um die Katastrophe zu betrachten, welche eine linke Kulturrevolution in der Praxis anrichtet. Am Abend, an dem ich aus der Schweiz, der lieblichen, in der sogenannten Hauptstadt ankam, streiften die verwirrten Sympathisanten der Hausbesetzer aus der Liebigstraße 34, welche dann doch einem beeindruckenden angerückten 1500-Mann-Bataillon der Polizei gewichen waren, durch die Stadt und ließen dort Luft ab, wo kein Widerstand zu erwarten war, nämlich in Berlin Mitte, wo meine Schwiegermutter lebt. Um ein paar Schaufenster einzuschlagen und zu versuchen, Boutiquen auszuräumen, in der Nähe der Hackeschen Höfe, die vor 30 Jahren vom DDR-Ruß befreit und zu gekachelten Jugendstil-Flanier-Vierteln freigelegt wurden, damals, als Berlin tatsächlich noch voller Versprechen war.

Kurt Krömers Gelalle …

Mittlerweile hat es erschöpft aufgegeben … (alles) mittelmäßige und vergaunerte Bürokraten, die nun als Berliner Schnauze noch einmal dick auftragen. „Wat kiekste denn so“ – „Ick liebe dir oooch“ – eben dieses Kurt-Krömer-Gelalle. Im öffentlichen Dienst werden 800 000 Beschäftigte ausgehalten, also jeder Dritte. Bezahlt werden sie aus Bayern und Baden-Württemberg über den Länder-Finanzausgleich … Nun sind Hauptstädte nicht die leichtesten sozialen Gefüge. Paris wird von islamischen und afrikanischen Banlieus umlagert, in London liefern sich somalische und pakistanische Ghettos Schlachten, doch nur in Berlin haben sich linksradikale Bürgerkinder zu subventionswürdigen … Ruinenbewohnern zusammengefunden, die mit einer ideologisch sympathisierenden Politik die zukunftsweisenden sozialistischen Utopien teilen …

Ein Tom Münch twittert „Eine Schlacht ist vorbei der Kampf geht weiter.“ … Ich hatte in meiner Schülerzeit wilde Zeiten in … einem derartigen „Experiment“ verbracht, in einem Haus, das abgerissen werden sollte … allerdings waren wir weniger verdreckt, weniger verbiestert, weniger unerotisch, also wesentlich lustiger und leichter unterwegs, und vor allem fehlte mir auf den veröffentlichten Fotos eines: Bücher! Ich habe kein einziges gesehen…

Wir können auch anders“…

Anderntags der von der AfD veranstaltete Kongress der „Alternativen Medien“. Früher wurde in Berlin alles „Alternative“ subventioniert, das alternative Theater, der alternative Film, die alternativen Kinderläden. Heute ist die ernstzunehmende Alternative fest in rechter Hand, denn die Linke ist an der Regierung. Links sind die Seilschaften, links ist der Stau, links die Durchstecherei, links die Stummel- und Stammelsprache, diese „Irgendwo fühl ich mich dabei total nicht angenommen“- Nebelrhetorik, deren Unterfutter allerdings das beinharte Durchsetzungsdeutsch antifaschistischer Selbstgerechtigkeit ist, das „Wir können auch anders“…Und das schreckt nicht zurück vor Einschüchterungen durch trotzkistische Störtrupps an der Uni, oder, ganz aktuell, vor beamtetem Kesseltreiben … gegen den ehemaligen Leiter der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen durch den einstigen SED-Kader Kultursenator Lederer, wie es nun die WELT berichtete.

Auf dem (AfD-) Kongress Bekanntschaft gemacht mit Thor Kunkel, einem unglaublich witzigen und inspirierenden Schriftsteller … sowie der schmalen Naomi Seibt, der „Greta der Rechten“ („Spiegel“), die das Auditorium im Versammlungssaal … aufklärte über die … Corona-Tests und tatsächlich unerschrocken biochemischen Grundlagenunterricht gab nach Maßgabe der berühmten Szene aus der Feuerzangenbowle, wo Physik-Lehrer Bömmel der begriffsstutzigen Klasse erklärt „Wat is eine Dampfmaschine…da stelle mer uns jetzt ma janz dumm…“ Und sie schaffte es tatsächlich, die Fragwürdigkeit dieses aus RNA-Fetzen, Polymerase-Reaktion und Computer-Hochrechnungen zusammengesetzten PCR-Tests von Drosten verständlich zu machen …

Als ich 30 Kilo leichter war

Naomi Seibt betreibt eine erfolgreiche Internetseite, Boris Reitschuster erst recht, auch ich tue es, es gibt doch einige, die den etablierten (und staatlich geförderten) Medien Konkurrenz machen, wie z.B. Alexander Wendt mit seiner „Publico“-Seite, und er war es auch, der den Optimismus, den ich in meinem Vortrag über die alternativen Medien zu versprühen versuchte, mit Zahlen unterlegte. Er machte klar, dass die deutsche Presselandschaft ein Angebots-Problem hat. Die Kunden wollen nicht in allen Zeitungen das gleiche lesen – er veranschaulichte das mit einer gleichlautenden Schlagzeile über Henryk Broder –  sondern schätzen durchaus die Abwechselung, auch die Erweiterung durch oft unterschlagene Themen.

Ich sprach über meine Videoblogs und darüber, wie ich einst Alexander Kluge das Bloggen beibrachte. Der wiederum hatte schon 1961 im Oberhausener Manifest, also dem Gründungsdokument des Neuen Deutschen Films, von der Enteignung der Produktionsmittel geträumt, die mittlerweile Wirklichkeit geworden ist: Mit den Handy-Kameras ist jeder sein eigener Regisseur, und mit dem Internet jeder sein eigener Verleger, sein eigener Kino-Besitzer … Eine Grundregel hatte ich in dieser Unterrichtsstunde allerdings nicht ausdrücklich angeführt: das einnehmende Äußere. Ich hatte es nicht nötig, darauf hinzuweisen, denn ich war 15 Jahre jünger und 30 Kilo leichter.

 Darum mußte PI-NEWS meine Wampe verpixeln

Das wurde mir schmerzhaft bewusst, als ich das Video sah, das Michael Stürzenberger auf dem Kongress der Alternativen mit mir führte. Ich ließ es sofort vom Netz nehmen. Nicht etwa, weil Stürzenberger wegen Islamfeindlichkeit vom Verfassungsschutz beobachtet wird (der sollte lieber die dubiosen Islam-Freunde und Judenhasser in der Linken nicht aus den Augen verlieren, die gemeinsam mit den Islamisten „Juden ins Gas“ grölen) – nein, die Aufnahmen waren deshalb unmöglich, weil hier in der unschönsten Form meine Wampe dokumentiert wurde.

Ich verlangte, dass ich unterhalb der Brust gepixelt werde, auch und gerade wegen der möglichen seelischen Schäden, die Minderjährige, die ja heutzutage überall hinsurfen im Netz, an dieser hässlichen Wucherung nehmen könnten. Mit dem Inhalt des Interviews – hier in voller verpixelter Länge [19] – hatte ich überhaupt kein Problem, denn mittlerweile weiß jeder, dass dem „Spiegel“ die Leser davon laufen, seit ich nicht mehr dort schreibe.

Abends im Restaurant „Ganymed“ am Theater am Schiffbauerdamm mit Petr Bystrons Adjutanten Filip, einem bosnischen Christen, Witze über Josip Tito und George Best getauscht, also Partisanen im Krieg und im Fußball, der letztere ja die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln, dazu einen Aphorismus des ebenfalls anwesenden Michael Klonovsky erinnert, der so geht: „Immer mehr Deutsche werden Analphabeten, lesen wir in den Medien. Tatsächlich ist es umgekehrt.“

Bin ich rechter als die AfD?

Ach ja, natürlich gibt es eine Auswertung dieser hochgefährlichen (AfD-)Konferenz, von „Correctiv“ und „Endstation Rechts“, die lediglich nach rechts vermisst und daher nur zu einer relativ eingeschränkten Messerei in der Lage ist, nämlich – nach rechts. Ihr zufolge hat sich die AfD mit „extrem rechten Medienmachern“ im Bundestag getroffen – bleibt die Frage: „Was will die Partei mit dem Schulterschluss erreichen?“

Hab ich mir auch überlegt. Hm. Die Antwort wäre, dass sich die schlappgewordene AfD über knallhart Rechte wie mich, also Dschingis-Khan-Rechte, eben die totalen Permafrost-Bohrkern-Rechten, die Kontakt zu Paläolithikum-Rechten halten, wo es einfach schon rechts zum Nachbarplaneten rausschießt, eine Auffrischung ihres superextremerzdunklen Kerns verspricht und daher solche Konferenzen veranstaltet. Das hieße ja, dass ich rechter als die rechte AfD bin. Aber dann wiederum: „Ein anderer Redner, der sich mittlerweile im Milieu der Neuen Rechten bewegt, ist Matthias Matussek…“ (und hier wird es jetzt doch ein bisschen schwammig, was heißt hier mittlerweile???) „…scheint der extremen Rechten nicht abgetan zu sein: Im Januar 2019 trat er als Redner auf einer der „Merkel-muß-weg“-Demonstrationen in Hamburg auf…“

Also liebe Leute, entscheidet euch: Entweder ich bin als extrem-ultra-radikal Rechter eine entsprechende Befruchtung für die AfD, dann müsste mir aber  mehr einfallen, als Merkels Rücktritt zu fordern, was doch eigentlich schon Parlamentsroutine der größten Oppositionspartei im Bundestag, nämlich der AfD, ist, oder ich bin auf eurem Urmeter überhaupt nicht messbar, weil die letzten Sachen, die ich geschrieben habe, garnichts mit Merkel zu tun hatten, sondern mit Friedrich Hölderlin und Jimi Hendrix, allerdings in Presseerzeugnissen, die ihr bescheuerten Brummschädel nicht auswertet und ohnehin nicht verstehen würdet.

Beatrix von Storch und der Rittergutsbesitzer

Am anderen Morgen hinaus in den Wedding zur St.Afra-Kirche, einer Hinterhof-Kirche aus den Zeiten der Katholikenverfolgung … Getragen wird der fromme Betrieb vom Philipp-Neri-Institut … und unterstützt von einem polnischen und einem bayrischen Priester, die den Messritus in der Alten Form zelebrieren – also versus orientem, alles auf Latein, mit einem wunderbaren Gregorianischen Chor auf der Empore. Hier treffe ich meinen FB-Freund Steenwerth, der mich gemeinsam mit seinen Spießgesellen und posts erheblich erfreut, zum ersten Mal in Wirklichkeit und werde nicht enttäuscht …

Dazu gesellt sich später Beatrix von Storch mit ihrem Mann und einem weiteren lustigen Freund und Rittergutsbesitzer, und alle schreiten wir sodann frohgemut gemeinsam zu einem  Lokal, um die dortige Schweinshaxe zu verkosten, wie es Brauch ist seit dem Hochmittelalter nach der Beendigung der Messe: ite missa est! (Wörtlich: bitte eine Schweinshaxe!)

Beatrix von Storch zeigt mir auf ihrem Handy Kolonnen von schwarzgekleideten Kämpfern, die am Abend vorher im Dunkeln unten auf der Straße an ihrem Haus vorbeifluteten, um ihrer Betroffenheit und ihrer Trauer über den jähen Entzug ihres Lebensraumes Ausdruck zu verleihen und darauf hinzuweisen, dass ihr Biotop weiterhin bedroht ist, gerade und besonders auch durch die Erderwärmung.

Storch, Döner, Schweinshaxe …

Und dann zeigte mir Beatrix von Storch das lustige Bild [20] auf Instagram, auf dem sie beim Vertilgen eines dickbepackten Döners („mit alles“) zu sehen ist. Um dieser heftig diskutierten kulturellen Aneignung („umstritten“ sagt man heute) ein entschlossenes Bekenntnis zur deutschen Grundordnung entgegenzusetzen, ließ sich die im übrigen polyglotte, kosmopolitische und überaus spaßige von Storch zu einem Foto hinreißen, auf dem wir beide unsere Schweinshaxen verzehren…

In den Tagen zuvor war ich bereits in  der Schweiz (Zug) unterwegs und hatte das Vergnügen, mir von dem wohl bedeutendsten zeitgenössischen Schweizer Schriftsteller und Polemiker Thomas Hürlimann die Schweizer Kernlande zeigen zu lassen, vom Wasser aus, dem Vierwaldstätter See. Am Anleger „Rütli“, unterhalb jener Wiese, auf dem die Eidgenossen ihr Bündnis zum Tyrannensturz schlossen, stiegen Rekruten zu. Würden sich nicht auch bei uns die Befreiungskriege als Gründungsmythos anbieten? Als mir Hürlimann dann sein Hausboot mit Bibliothek zeigte und den Dom Perignon von 1960 köpfte, wurde ich doch sehr neidisch. Was für eine bevorzugte, ja geradezu cäsarische Lage zum Lesen! … So freute ich mich, zurückgekehrt, auf meine eigene, in meiner neuen Heimat – der total entschleunigten endlos wolkenspiegelnden Ostseelandschaft mit Frau und Hund…

Was soll der greise, weiße Mann von PI-NEWS zu diesem MATUSSEK noch groß sagen? Schweigen ist Blech … Reden ist Silber, Schreiben ist Gold …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [4] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER!-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [5] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de [7].

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Matthias Matussek: Plündern für Anfänger

geschrieben von libero am in Video | 18 Kommentare

Der Journalist Matthias Matussek über seine Erfahrungen mit Plünderern und die erstaunliche Konsequenz aus der Tötung des Schwarzen George Floyd in Minneapolis, nämlich die Polizei ganz abzuschaffen. Modell für weitere demokratisch regierte Großstädte, und die Verwirklichung des feuchten Traums der Antifa: der Staat streckt von sich aus die Waffen, weil alle Menschen Brüder sind. Bis auf die Reichen und die Ladenbesitzer.

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