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Merkel macht wieder den Goldesel in Afrika!

Von MARCUS CATO | In „Babylon“ Brüssel lallte sie blau wie sonst Juncker [1] … Im EU-Wahlkampf zur Rettung der CDU-Fleischtöpfe labert sie erst gar nicht mit … Aber Afrika ist immer eine Reise wert … Die Wildnis ruft: Kleine, dicke, weiße Frau besucht großen, schwarzen Mann. I-ah, I-ah!!

Ihr Goldesel ist garantiert wieder voll beladen mit den Schätzen aus Germania. Die Königin von Saba kam schließlich auch nicht mit leeren Händen zu Salomon… Was die „jungen, edlen Wilden“ natürlich überhaupt nicht davon abhält, weiter in Massen nach Germoney zu strömen, sich zu verströmen; alte, weiße Frau mit Plüschteddy spart immerhin die Flugkosten…

Franz Solms-Laubach durfte für BILD [2] mal wieder Fakten aus „vertraulichen Unterlagen der Regierung“ ausplaudern. Gut, dass der vorletzte Mohikaner bei BILD vom Stamme der Matusseks (die mit dem Gesunden Menschenverstand) offenbar noch hilfswillige Indianer beim Sichten des geheimen Materials hat. So berichtet er heute tatsächlich in BILD:

• 2018 stellten 11.000 Nigerianer einen Asylantrag, rangierten damit auf Platz fünf der Herkunftsländer. 2019 (1. Quartal) gab es 4000 Asylanträge nigerianischer Staatsangehöriger. Mehr kamen nur aus Syrien (knapp 11.000) und aus dem Irak (4100)!

• Die „Gesamtschutzquote“ für Nigerianer betrug 2019 bislang nur 8,4 Prozent (bei Syrern sind es 85,6 Prozent). Doch: Die Klagequote abgelehnter Asylbewerber aus Nigeria ist mit 75,7 Prozent „sehr hoch“. Die Klagequote allgemein liegt bei 53,6 Prozent.

• 69.000 Nigerianer leben in Deutschland (Stand: Februar 2019) – nach Italien (106.000) und Großbritannien (102.000) ist das die drittgrößte nigerianische Gemeinde innerhalb Europas.

• Gut 10.000 Nigerianer in Deutschland sind „ausreisepflichtig“, ihre Zahl stieg (2014: 2400), 7800 davon werden aus unterschiedlichen Gründen „geduldet“.

• Abschiebungen (2018: 883) gelingen kaum, sind laut internen Unterlagen mit „erheblichem Aufwand verbunden“. Grund: Die „lange“ Flugzeit und die „hohe Gewalttätigkeit“ der Betroffenen sorgten 2018 für den Einsatz von „drei Polizeivollzugsbeamten pro Nigerianer“!

• Organisierte Kriminalität (OK): Laut dem Regierungspapier gibt es „ernstzunehmende nachrichtendienstliche Hinweise, dass Deutschland für nigerianische OK-Gruppierungen zunehmend attraktiver wird“.

• Dabei sind die nigerianischen Mafia-Gruppen vor allem im Menschenhandel, der sexuellen Ausbeutung und der Schleuser-Kriminalität aktiv!

Acta diurna …

Abuja – Frankfurt: 4549 Kilometer, Flugzeit 6 h, Holzklasse ab 294 €uro. Nigeria ansonsten: Knapp 200 Mio Einwohner, Präsidial-Demokratie à la USA, 50,5 % ,Muslime, 48,2 % Christen. Davon 74 % Protestanten, 25 % Katholiken. Bodenschätze: Erdöl, Erdgas, Kohle, Eisen, Zinn. Einkommen pro Kopf/Jahr 1.859 €, (Indien, 1.593 €, Syrien, 1.343 €).

Klaaar, kein Vergleich mit den reichen Türken, die Merkel via Erdowahns Diwan regelmäßig mit Milliarden beschenkt: Anatolien 5.172 Euro, Istanbul 10.437 Euro; darum lassen sich ja auch so viele von Merkel die deutsche „Stütze“ ins Erdowahn-Emirat überweisen. Jahresverdienst Deutschland: 47.520 Euro. DAS ist in Nigeria leider n o c h nicht der Fall.

Was bringen Merkel-Reisen?

Aber Merkel (64) ist ja auch erst ab Mittwoch in Afrika. Erstmal Niger, Mali und Burkina Faso. BILD besorgt: „Drei Länder in drei Tagen.“ BILD beflissen: „Merkels Ziel: Sie will die Zuwanderung nach Europa weiter eindämmen!“ Franz Solms-Laubach fragt für seine knapp eine Million Rest-Leser: „Doch … WAS bringen diese Reisen in die krisengeschüttelte Region?“ Und antwortet: „Bislang nicht viel“. Und fährt fort:

„Im August 2018 besuchte Kanzlerin Merkel neben dem Senegal und Ghana auch Nigerias Präsident Muhammadu Buhari (76). Sie versprach Studien- und Arbeitsvisa, um die illegale Migration von Nigerianern nach Europa zu stoppen. Doch der Erfolg blieb aus?… Fakt ist: Nach wie vor kommen viele Nigerianer nach Deutschland und beginnen nicht selten kriminelle Laufbahnen, wie die vertraulichen Unterlagen der Regierung zeigen (siehe oben).“

Ebenholz und Elfenbein…

Ebony and ivory / Live together in perfect harmony / Side by side on my piano keyboard / Oh Lord, why don’t we?… Sangen einst Paul McCartney und Stevie Wonder. Irgendeiner übersetzte etwas holprig: Ebenholz und Elfenbein / leben zusammen in perfekter Harmonie / Seite an Seite auf meiner Klaviertastatur / Oh Herrgott, warum tun wir das nicht?

Ich, Cato, sagte schon vor 2200 Jahren nach jeder Rede im Senat: „Ceterum censeo, Cartharginem esse delendam“. Deutsch würde ich es im Reichstag so sagen: „Im übrigen bin ich der Meinung, Merkel muss weg!“

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Merkel lässt Gemälde von Emil Nolde im Kanzleramt abhängen

geschrieben von PI am in Deutschland,Political Correctness | 179 Kommentare

Die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Angela Merkel, hat dem Anschein nach mit Empörung auf die Tatsache reagiert, dass dem Maler Emil Nolde antisemitische Tendenzen und Sympathien zu den Nazis (Parteimitgliedschaft!) nachgewiesen werden konnten.

Sie ließ die Bilder, die vorher in ihrem Arbeitszimmer im Kanzleramt hingen, umgehend abnehmen, damit sie in einer Schau über das bekannt gewordene nazistische Wesen des einst gefeierten Malers zur Aufklärung beitragen können. Das letzte Mal war Emil Nolde in der Nazizeit als entarteter Künstler diffamiert worden.

Die Bilder hängen jetzt neben vielen anderen Kunstwerken von Nolde in der Ausstellung „Emil Nolde, eine deutsche Legende“ im Hamburger Bahnhof in Berlin.

Beleuchtet werden soll mit den farbintensiven Kunstwerken dort laut Tagesschau (ab 13:18 min) [3] Emil Noldes Rolle im Nationalsozialismus.

Etwas anders mit dem Werk des Malers geht Merkels Parteikollegin, die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien, um. Die WELT [4] berichtet:

Die CDU-Politikerin hängte am Donnerstag das Gemälde «Durchbrechendes Licht» des Expressionisten (1867-1956) in ihrem Amtszimmer auf. Sie begründete dies mit dem hohen Rang, den die Freiheit der Kunst für sie habe. «Kunst und Künstler müssen immer in den Kontext gestellt, müssen eingeordnet werden. Ja – es gibt großartige Kunst von furchtbaren Menschen», sagte Prien der Deutschen Presse-Agentur. Man müsse Kunst auch jenseits einer notwendigen politischen Einordnung betrachten können.

[…]

Die Kieler Bildungsministerin Prien hängte am Donnerstag zunächst eine Kopie auf. Sie habe mit der Nolde-Stiftung aber bereits vereinbart, dass sie ein Bild des Malers als Leihgabe für ihr Büro erhalte. Nolde sei der wichtigste schleswig-holsteinische Maler.

Prien warnte vor einer «in Teilen hysterisch geführten Moraldebatte über Kunst. So kommen wir sehr schnell dahin, in Deutschland kaum noch etwas ausstellen zu können.» Das Beispiel Nolde zeige, wie wichtig die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Zeit sei. «Wer immer ein Nolde-Bild anschaut, wird sich mit der Person und ihrer Verstrickung beschäftigen müssen.» […]

Der jüdische Historiker Michael Wolffsohn nannte das Abhängen der Nolde-Bilder im Kanzleramt Tugendhysterie [5]. „Hier zählt die Kunst. Zur Kunst zählt die Tatsache, dass die Kunst von Menschen gemacht wird. Kein Mensch entspricht dem Idealbild vom perfekten Menschen“, so Wolffsohn. „Bilder von Emil Nolde sind großartig.“

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Muss Merkel vor Gericht?

geschrieben von PI am in Merkelismus | 140 Kommentare

Von DR. VIKTOR HEESE | Während Regierungen permanent unter Beschuss stehen, der lahmende Sozialstaat sich zusehends kritischen Fragen stellen muss, bleibt die deutsche Justitia außerhalb der öffentlichen Kritik. Dabei ist dem Bürger längst aufgefallen, dass Deutschland kein „lupenreiner Rechtsstaat“ mehr ist, die Verquickungen der Legislative mit der Politik immer auffälliger werden und sich niemand an das Thema traut. Was muss passieren, damit Volkes Aufklärung auch auf diesem Gebiet endlich beginnt?

Justitia hierzulande die „heilige Kuh“? Lange Liste juristischer Tabu-Themen

Neben der politischen („Wir sind eine Wertegemeinschaft“) und der ökonomischen („Wir sind ein reiches Land“) gehört auch Merkels juristische Mär („Wir sind ein Rechtsstaat“) auf den Prüfstand. Etwa die Hälfte der Bürger vertraut der Justiz nicht mehr [6], zieht daraus aber keine Konsequenz.

Der Mainstream darf das Thema Justizversagen nicht anrühren, stattdessen ablenkend über zum Beispiele Rechtsbrüche in Polen oder Trumps Amtsenthebungsverfahren fabulieren. Enttäuscht waren zuletzt diejenigen, die glaubten, die teure Reisetouristik abgelehnter Asylbewerber (einmal Afghanistan und zurück) oder das Zick-Zack um Osama Bin Ladens Leibwächter – über das die Welt lachte – werde ein Wachrütteln auslösen. Fehlanzeige. Über Inhaftierungen von Schwarzfahrern und GEZ-Verweigerer einerseits und unzählige Freisprüche in der Asylkriminalität andererseits hören wir tagtäglich und nichts passiert. Deutschland 2019.

Die Merkelianer sind nicht allein schuld an diesem Desaster. Die Abstinenz des Themas in der Öffentlichkeit hat ebenso ihre Ursache im Desinteresse des Gutbürgers an der „Juristerei“, die er so meidet wie die Aktienanlage. Wer weiß schon wie in Deutschland Richter ernannt werden, oder dass Kommunen trotz angeblicher Selbstverwaltung die Migrantenaufnahme nicht verweigern dürfen. Ohne öffentlichen Druck geht nichts. Ohne die Diskussion um die Rentnerarmut gäbe es keine Mütterrenten.

Aufklärung in der Internet-Ära machbar

Wer soll diesen Druck initiieren? Würde eine juristische Aufklärung im Merkelismus etwas bewirken? Was brachten die letzten Proteste gehen die EU-Reform des Urheberrechts? Wer wird auf die Straße gehen, wenn die ersten Enteignungen kommen? Die Einwände sind berechtigt. Dennoch hilft Hoffnung – das wissen nicht nur Psychiater –, Fatalismus- und Ohnmachtsphasen zu überstehen. Die Deutschen brauchen Hoffnung. Auch wenn diese zuletzt stirbt, hilft sie hier und heute zum Überleben.

Die Hoffnung bekommen sie, wenn ihnen klar wird, dass Gesetze und Gerichtsurteile kein Evangelium oder Naturereignisse sind und immer „im Namen des Volkes“ (sprich: parlamentarischer Mehrheiten) verabschiedet oder nach „Ansicht des Gerichts“ gefällt werden. Kann sich da so manche Mehrheit oder Ansicht mit der Änderung der politischen Verhältnisse ändern? Hierin liegt die Hoffnung.

Bis die Rettung durch den wieder restaurierten Rechtstaat-Staat eintritt, wäre es sinnvoll, während der „Durststrecke“ den Bürger mit verständlicher Aufklärung in Staatsrechtsfragen und juristischen Alltagswissen aufzurüsten. Hierzu zwei Vorschläge:

  1. Alternative Portale aller Couleur vereinigt euch! – konzertierte Aktionen angesagt

So manche Petition war dank konzertierter Aktion Alternativer bzw. Freier Medien erfolgreich. Regelmäßige und angekündigte „Rechtsnachhilfen“ zu aktuellen Tagesthemen wären sicherlich produktiv. Ein Blick auf einzelne Webseiten der Freien Medien [7] zeigt allerdings, dass die Rubrik „Justizversagen“ oder „Rechtsbrüche im Rechtsstaat“ (Ironie) geflissentlich fehlen. Talentierten populistischen Juristen und Nicht-Juristen für die Übersetzung aus dem Juristischen ins Deutsche sollte diese Pionierarbeit Spaß machen!

  1. Ein Zentrum „Rechtsbrüche unter Merkel“ sollte gegründet werden

Machthaber fürchten ihre Gegner besonders dann, wenn diese den Hinweisen auf zukünftige rechtliche Konsequenzen Nachdruck verleihen können. SED-Chef Erich Honecker war seinerzeit die „Zentrale Erfassungsstelle der Landesjustizverwaltungen in Salzgitter“ (kurz „Salzgitter“) [8] ein großes Dorn im Auge, weil sie unter anderem die Aufgabe hatte „Unrechtsurteile aus politischen Gründen, Misshandlungen im Strafvollzug und Verschleppung oder politische Verfolgung in der DDR nachzugehen und Beweismittel darüber zu sammeln“.

Wäre die Gründung einer ähnlichen Einrichtung – zunächst als professionelles Archiv – für das Merkel-Regime kein starkes Hoffnungszeichen an spätere Genugtuung? Sinnvoll wäre den Sitz irgendwo im „populistischen“ Ausland zu postieren, um das Zentrum von den Zugriffen deutscher Behörden und Geheimdienste zu schützen. Vielleicht plant die AfD etwas Ähnliches auf heimischen Boden?

Ob Merkel irgendwann vor Gericht kommt, hängt von der Neuen Wende ab

Nicht nur deutsche Medien berichten regelmäßig über Strafanzeigen gegen Merkel und Statements von Top-Juristen zur Rechtsbeugung durch die Frau, die „so vieles Deutschland angetan hat“ (Wehklagen der Fatalisten). Merkel steht als Staatschefin hier nicht alleine da. Macron wird wohl auch so etwas zu befürchten haben.

Was ist davon zu halten? Auch der juristische Laie weiß, dass es viele Anklagen und Prozesse gegen Ex-Regierungschefs in der jüngsten Vergangenheit gab. Ob ein solches Schicksal auch Merkel [9] ereilen wird, hängt davon ab, ob es die Neue Wende in Europa geben wird.

Heute klingt diese Frage so utopisch wie einst für den DDR-Führer Erich Honecker. Dennoch wurde der erste Mann im Staate nach dem Mauerfall für fünf Monate in Untersuchungshaft genommen und entging nur aus gesundheitlichen Gründen einem Prozess. Die Geschichte lehrte, dass nichts unmöglich ist. Kommt die Neue Wende, kann sich Merkel nicht sicher sein. Das muss der Bürger erfahren.

Das geltende Recht ist eine subjektive Auslegungs- und Auffassungssache. Es heißt nicht umsonst „nach Auffassung des Gerichtes“. Wichtig ist wohl, dass Anklageschriften ausformuliert und fristgerecht vorliegen. Dafür wird in den 1000 Strafanzeigen gegen Merkel bei der Bundesanwaltschaft wohl gesorgt worden sein. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würden zukünftige karrierebewusste Staatsanwälte bei der Ex-Kanzlerin doch den „Anfangsverdacht einer strafbaren Handlung“ finden. Der deutsche Michel erhielte bereits seine Genugtuung, wenn es bei der einst „mächtigsten Frau der Welt“ allein zur Anklage, nicht unbedingt zu einer Verurteilung, käme.

Heute ist das noch Zukunftsmusik. Otto-Normal-Nicht-Jurist sollte kurzfristig seine fatalistische Haltung gegenüber der Justiz ablegen und öffentlich über die Missstände in seinem „Rechtsstaat“ zu diskutieren wagen. Das ist wichtiger, als über Auswanderungspläne [10] zu sinnieren.


Dr. Viktor Heese.
Dr. Viktor Heese ist Dozent und Fachbuchautor. Spezialisiert hat er sich auf dem Gebiet der Börsen und Banken. Für Börsenanfänger hat er das Buch „Fundamental- versus Charttheorie. [11] Methoden der Aktienbewertung im Vergleich“ (Springer 2015) verfasst. Er betreibt die Blogs prawda24.com [12] und finanzer.eu [13] und gibt den Börsenbrief „Der Zinsdetektiv“ [14] heraus. Heese kommt aus Masuren und lebt seit über 40 Jahren in Köln.

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Uni Frankfurt löscht unliebsamen Professor aus Vorlesungsverzeichnis

geschrieben von PI am in Meinungsfreiheit,Merkelismus | 127 Kommentare

Von SARAH GOLDMANN | Man hat den Eindruck, dass die Gleichschaltung von Politik, Sprache, Presse und Gesellschaft nach Merkels Rücktritt vom Parteivorsitz jetzt erst richtig Fahrt aufnimmt. Kaum ein Tag, an dem nicht entsprechende Meldungen (zwischen den Zeilen) zu vernehmen sind.

Das Ansprechen des Problems ist selbstredend unerwünscht, weil es bei den Nazis bereits Gleichschaltung gegeben hatte, so die krude Begründung (dann dürfte man, nebenbei bemerkt, auch nicht mehr über Holocaust und Angriffskrieg reden, die ja auch von den Nazis ausgingen). Wolfgang Hübner gab unlängst auf PI-NEWS [15] eine hervorragende Analyse der Problematik.

Nun hat es mutmaßlich einen Professor aus der Goethe-Uni Frankfurt erwischt. Der war beim Werkstattgespräch der CDU am 10. Februar mit dabei – das war die denkwürdige Veranstaltung, bei der AKK die Gäste als Sozialdemokratinnen und sozialdemokraten begrüßt hatte (PI-NEWS berichtete) [16] – und hat Ansichten geäußert, die dort so nicht vorgesehen waren.

So zum Beispiel hatte er geäußert, zwischen Armuts- und Kriegsflüchtlingen besser zu unterscheiden und den Vorschlag unterbreitet [17], Dauerflüchtlingssiedlungen wie im Nahen Osten auch in Europa zu errichten (sein Statement in den ersten 30 Sekunden des BILD-Videos oben). Das war dann wohl doch zu politisch inkorrekt für die Präsidentin der Goethe-Uni Frankfurt, Prof. Birgitta Wolff (CDU)!

Focus-Online [18] berichtet:

Mitte Februar sorgte Professor Egbert Jahn beim CDU-Werkstattgespräch zur Flüchtlingskrise für Aufregung: Dort forderte er, sogenannte „Flüchtlingsstädte“ am Rand Europas oder auf Inseln zu errichten. Diese sollten für weniger Anreize sorgen, nach Europa zu kommen. „Es funktioniert dadurch, dass sie nur in den Lagern was zu essen kriegen. Außerhalb verhungern sie. Also bleiben sie in den Lagern“, erklärte Jahn damals dazu.

Wie die „Bild“ nun berichtet, hat dieser Vorschlag wohl Folgen für den Politikprofessor: Denn die Frankfurter Goethe-Universität hat ihn offenbar aus allen Online-Verzeichnissen nahezu komplett entfernt. So finde man Jahn nun weder im Personenregister noch im Vorlesungsverzeichnis.

Gegenüber der „Bild“ wollte Jahn den Vorfall nicht kommentieren – er stelle lediglich fest, dass seine Vorlesungen im Sommer dann wohl deutlich schlechter besucht würden, schließlich finde man sie im Internet ja nicht.

Die Uni gab gegenüber der „Bild“ an, man wolle sich zu dem Thema nicht äußern. Auch die CDU gab kein Statement ab.

Ein Statement gab es aber von Rainer Wendt (62), Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, und Teilnehmer der CDU-Werkstattgespräche. Er erklärte gegenüber BILD: „Denk- und Meinungsfreiheit sind an der GoetheUniversität zu Frankfurt nicht erwünscht. Dort werden nur linke Meinungen geduldet – und die wollen unter sich bleiben.“

[19]
Wer auf der Webseite der Goethe-Uni Frankfurt [19] nach dem Namen des Dozenten „Egbert Jahn“ (rot umrandet) sucht, wird seit kurzem nicht mehr fündig.

Es ist nicht zu erkennen, was unmenschlich daran sein könnte, wenn Flüchtlinge außerhalb des gelobten Deutschlands Unterkünfte und Verpflegung (und Sicherheit, die sie angeblich suchen) erhalten sollten. Australien verfährt ähnlich mit illegalen Asylsuchenden, ohne dass jemand dem Land seine demokratische Verfasstheit absprechen würde. Der Rahmen, innerhalb dessen etwas gesagt und gedacht werden darf, wird augenscheinlich immer enger. Professor Egbert Jahn, bei dem man aktuell dafür gesorgt hat, dass sich seine Ideen weniger verbreiten werden, wird nicht das letzte Beispiel der Merkelschen Gleichschaltungspolitik bleiben.

Kontakt:

Prof. Birgitta Wolff.
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt
Prof. Dr. Birgitta Wolff (Präsidentin)
Theodor-W.-Adorno-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel: 069 / 798-11101
Fax: +49-69-798-18383
praesidentin@uni-frankfurt.de [20]

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Warum die DAX-Bosse gegen die AfD wettern

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Wirtschaft | 144 Kommentare

Von DR. VIKTOR HEESE | Immer öfter leisten DAX-Größen Schützenhilfe für die Berliner Politik, attackieren die blauen Populisten und kämpfen „gegen Recht“ und für den „guten Ruf Deutschlands“. Nach Joe Kaeser [21] (Siemens), Tim Höttges [22] (Deutsche Telekom) gab zuletzt eine unbekannte VW-Vorständin, Hiltrud Werner, eine Warnung heraus. [23] Versuchen die selbsternannten „Kämpfer“ von den Problemen eigener Konzerne abzulenken, sind sie nur übergeschnappt oder lassen sie sich von der Politik, für welche Versprechen auch immer, einfach missbrauchen? Eine Fallstudie an drei Beispielen.

Fall 1: Joe Kaeser (Siemens-Chef)

Kaeser ist der prominenteste Fall unter den Moralisten. Er ist für Russlandsanktionen, verkaufte aber Gasturbinen für die Krim und für Einwanderung. Wenn es nach Chemnitz um den „Kampf gegen Recht“ oder um die Verunglimpfung von Alice Weidel (als BDM-Mädel tituliert) geht, war der Konzernlenker schnell dabei. Wegen dieser jobfremden Einmischung wurde er bereits von eigenen Aktionären verwarnt [24]. Wenn es dagegen um Massenentlassungen in seinem Haus geht, kneift der mit sieben Millionen Euro (2017) dotierte Superboss, der nach eigenen Worten „für den guten Ruf Deutschlands“ kämpft. Es gehört schon eine gehörige Portion sozialer Kälte dazu, wenn ein solcher Heuchler trotz des Rekordgewinns von sechs Milliarden Euro, 6.900 Leute entlassen und Werke schließen will und für Mitarbeiterproteste nur ein süffisantes Lächeln übrig hat.

Während der Chef politisiert, bleibt die Siemens-Aktie schwach (30 Prozent unter der DAX-Entwicklung in den vergangenen fünf Jahren). Auch sein Weltkonzern bekommt Probleme. Nicht zuletzt deswegen, weil der Moralist Kaeser eben kein TOP-Manager, sondern eher mageres Mittelmaß ist. Die Fusion mit der französischen Alstom, eine Antwort auf die chinesische Herausforderung, platzte, weil Kaeser mit dem Aufsichtsrat lange Zeit im Clinch lag. Große Fonds, die 70 Prozent der Aktien halten und über sein Schicksal entscheiden, sind gegen seinen Radikalkurs und beäugeln die neue Strategie Vision 2020 misstrauisch. Der gute Joe sollte aufpassen. Warum lässt er sich zum Merkel-Lakaien degradieren, wenn die sonstige DAX-Obrigkeit das morsche Regime nur sporadisch unterstützt? Hier sind Motivforscher von Weltrang gefragt.

Fall 2: Tim Höttges (Deutsche Telekom)

Tim Höttges holte gegen den Rechtsradikalismus noch viel plakativer aus: „Schlägertypen können durch unsere Innenstädte marschieren“, hatte er auf der Messe DMEXCO im September 2018 in Köln öffentlich geklagt [25]. Deutschland erlebe eine Umkehr von alten Werten: „Plötzlich wird der Antirassist als gefährlicher gesehen als der Rassist. Die Feministin wird kritischer gesehen als der Täter“. Wenn das keine klare Kante ist!

Auch Höttges agiert mehr als Verwalter und ist ein miserabler Manager. Die internationale Position des Bonner Konzerns ging während seiner elfjährigen Regentschaft nach und nach an die Konkurrenz (China Telecom, AT&T, Vodafone, KPN, BT Group) verloren. Auch nach über 20 Jahren liegt der Aktienkurs mit 14,46 Euro gerade beim 1998er-Emissionswert. Eine Blamage für eine hochgejubelte „Volksaktie“! Heute machen globale Fonds um das Papier großen Bogen, Börsen-Experten stufen es als phantasielos ein.

Auch für die eigenen Beschäftigten hat der neue Politikhelfer schlechte Nachrichten. Weltweit sollen 10.000 – davon allein 6000 in Deutschland – Leute entlassen werden. Die Zahl der Leiharbeiter steigt andererseits kontinuierlich an. Schuld an dem geplanten Kahlschlag ist nicht allein die launische Weltnachfrage, sondern das Team um den unfähigen Administrator. Dieses verstand es nicht, die Leute im Großkonzern mit einem Weltumsatz von 73 Milliarden Euro und über 200.000 Mitarbeitern unterzubringen. Last but not least: Kunden- und Aktionärsklagen machen bei Telekom regelmäßig Schlagzeilen. Pleiten, Pech und Pannen!

Höttges wird seinen Job behalten wollen und muss Berlin gehorchen. 2018 holte sich der Global Player mit einer zwölfprozentigen Gehaltsteigerung auf 5,4 Millionen Euro noch einen ordentlichen Schluck aus der Pulle. Das ging, weil der Bund mit 32 Prozent Großaktionär beim Ex-Staatsunternehmen bleibt und so etwas toleriert. Berlin kassiert brav hohe Dividenden und wird hinter den Kulissen die Geschicke des Telekomriesen (mit)lenken. Der gute Tim wird dafür Angela öffentlich Lob zollen müssen.

Fall 3: Hiltrud Werner (Vorstand Bereich Recht und Integrität bei Volkswagen

Im jüngsten Gespräch mit der FAZ warnte Werner [23], Rechtsvorstand ohne Jura-Studium (Wikipedia), vor dem Erstarken der AfD und dem Versagen der Volksparteien. „In Ostdeutschland wird die AfD zunehmend zum Problem, auch in den Betrieben“. Da fehlt nur noch die Warnung, die AfD gefährde Arbeitsplätze.

Die negativen wirtschaftlichen Dauerprobleme von Volkswagen, an dem der Bund ebenfalls Großaktionär ist, müssen an dieser Stelle nicht wiederholt werden. Auf neue Schlagzeilen darf man gespannt bleiben. Warum die Vorgängerin der ostdeutschen Vorzeige-Managerin Werner auf dem Vorstandposten, die kompetente Ex-Verfassungsrichterin Christine Hoffmann-Dennhardt, den Job schon nach einem Jahr „einvernehmlich“ gekündigt hatte, bleibt ein Geheimnis. Werner ist da sicherlich anpassungsfähiger. Auf jeden Fall steht sie für „Ehrlichkeit, Offenheit, Mut und Eigenverantwortung“. Für ein Supergehalt von fünf Millionen Euro [26] kann das wohl auch verlangt werden.

Die Lakaien sollten immer daran denken: Der Schuss nach hinten gehen

Die Wirtschaftsbosse werden ihren Aktionären einen schlechten Dienst erweisen, falls sie sich in Merkels Dienste einspannen lassen. Besonders die mächtigen ausländischen Anteilseigner und Fonds haben die Kraft, die Herrschaften mit vereinten Kräften von ihrem Olympus herunterzuholen. Wenn nichts passiert, könnte umgekehrt das schlechte Beispiel Schule machen, wenn sich bald weitere Leistungsschwächlinge zu Wort melden, die von Berlin etwas erwarten. An der Reihe ist der Chef der Deutschen Bank, der auf die Verstaatlichung wartet und gerne im Amt – wie einst sein Commerzbank-Kollege – bleiben würde.

Mehr als Sprüche: In der Asylkrise heuchelt die Wirtschaft und der Staat und die Bürger zahlen

Wer hoffte, die starke deutsche Wirtschaft würde Merkels pseudo-ökonomisches Migrationsabenteuer stoppen, ist stark enttäuscht worden. Schließlich sind der soziale Frieden, die innere Sicherheit und die Staatsfinanzen massiv bedroht – alles Faktoren, die mit den wirtschaftsrelevanten „Standortnachteilen“ zu tun haben und wovon die Konzernchefs wissen. Die Bosse schweigen aber beharrlich, weil sie nicht direkt betroffen sind und es sich mit Berlin nicht verscherzen wollen. Sie wissen, wer dort einmal auffällt, bekommt keine Staatsaufträge, darf mit der Kanzler-Delegation nicht nach Peking reisen und wird von den Systemmedien – also von Talkshows wie Anne Will & Co. – geflissentlich ignoriert. Auch die Macht der Gerichte, hinter denen der lange Arm der Politik gesehen wird, darf nicht unterschätzt werden (Hambach, Diesel-Klagen). Das alles schadet dem Aktienkurs. So heuchelt die Wirtschat bei der Integration auf der ganzen Linie. Es gibt dennoch Grenzen. Clevere Vorstände meiden negative Publicity, achten auf das Aktionärswohl, stellen keine (anerkannten) Asylanten ein und leisten für die Migrationsveranstaltung keine nennenswerte finanzielle Unterstützung.

Für die AfD kann jede Anfeindung seitens der Wirtschaftskapitäne nur ein gutes Zeichen sein. Nicht nur allein wegen des Spruchs „Viel Feind, viel Ehr“. Auch Gandhis Weisheit passt gut dazu: „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“

Hoffentlich kommt der Sieg nicht zu spät.


Dr. Viktor Heese.
Dr. Viktor Heese ist Dozent und Fachbuchautor. Spezialisiert hat er sich auf dem Gebiet der Börsen und Banken. Für Börsenanfänger hat er das Buch „Fundamental- versus Charttheorie. [11] Methoden der Aktienbewertung im Vergleich“ (Springer 2015) verfasst. Er betreibt die Blogs prawda24.com [12] und finanzer.eu [13] und gibt den Börsenbrief „Der Zinsdetektiv“ [14] heraus. Heese kommt aus Masuren und lebt seit über 40 Jahren in Köln.

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Die nächste Merkel-Säuberung wird vorbereitet

geschrieben von PI am in Deutschland,Merkelismus,Politik | 130 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Drei hochrangige Beamte waren im September 2015 entschieden gegen Angela Merkels verhängnisvolle Öffnung der deutschen Grenzen für die Flut großenteils islamischer Sozialasylanten und syrischer Deserteure: Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen [27], Bundesnachrichtenchef Gerhard Schindler und der Präsident der Bundespolizei, Dieter Romann. Schindler und Maaßen sind vom politischen und medialen Machtblock des Merkel-Systems bereits erfolgreich abserviert worden, nun fehlt in der Trophäensammlung erlegter Grenzöffnungskritiker nur noch Romann.

Doch der große FAZ-Artikel [28] mit der verräterischen Überschrift „Der letzte Überlebende“ in der Ausgabe vom 28. Februar 2019 kündet bereits davon, dass nun auch der Bundespolizeipräsident zum Abschuss freigegeben wird. Wer die Texte der Autorin Helene Bubrowski kennt, einer 38-jährigen Juristin und Redakteurin mit linksliberaler Tendenz, wird sich nicht wundern, dass Romann in dem Artikel als Beamter gezeigt wird, der seine Befugnisse gerne sehr ausreizt oder gar überschreitet. Außerdem soll er sich weiterhin mit Schindler und Maaßen treffen, was natürlich besonders verdächtig ist.

Ganz schlimm findet Bubrowski wohl, dass sich Romann schon in seiner Dissertation gegen die „Überbetonung“ der Gehorsamspflicht von Beamten geäußert hat. Außerdem habe er Karate betrieben und sei gar noch ein starker Raucher. Im Umkreis einer Kanzlerin, in deren Beraterkreis nur, wie Bubrowski so hübsch schreibt, „minimalinvasive Männer“ geduldet werden, also Luschen und willige Untertanen wie der ehemalige Innenminister Thomas de Maizière, ragt einer wie der „Romiantor“ von 44.000 Bundespolizisten natürlich heraus.

Das wollen Merkel und ihr Gefolge offenbar nicht länger hinnehmen. Die FAZ und ihre Frau Bubrowski sind da gerne zu Diensten – die Kanzlerin verdankt ihre Macht bekanntlich einem Text in der FAZ, mit dem sie Kohl und Schäuble beiseite räumte auf dem Weg nach oben in der CDU und bald auch im Staat. Es handelt sich bei dem Romann-Artikel mit großer Wahrscheinlichkeit um eine versteckte Auftragsarbeit, um den „letzten Überlebenden“ auch noch in den Zwangsruhestand zu befördern. Also nicht wundern, wenn bald Dieter Romann ganz viel Zeit für Treffen mit Maaßen und Schindler hat. Und auch nicht wundern, wenn Bubrowski irgendwann ein sehr auskömmliches Plätzchen im Bundeskanzleramt oder einem Ministerium bekommen wird. Dienstbare Journalisten müssen schließlich keine Angst vor Auflagen- und Arbeitsplatzverlusten haben. Für Romann aber gibt es bestimmt schon einen „minimalinvasiven“ Nachfolger, ganz nach dem Gefallen der Grenzöffnerin.


Wolfgang Hübner. [29]
Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [30] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [31] erreichbar.

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Angela Merkel kritisiert – und verharmlost – Judenhass

geschrieben von dago15 am in Judenhass | 122 Kommentare

Von ARENT | Anlässlich ihrer Rede zum 9. November hat Angela Merkel den neu aufkeimenden Judenhass in Europa kritisiert [32] – und ihn gleichzeitig verharmlost. Angesichts von Anschlägen wie beispielsweise Bataclan 2015 (130 Tote, mehr als 600 Verletzte) sprach sie von „antisemitischen Tendenzen“ unter Muslimen.

Ein Anschlag mit über hundert Toten und sechshundert Verletzten ist keine „Tendenz“ – es ist Judenhass, Punkt. Diese Opferzahl ist höher als alles, was sowohl Links- als auch Rechtsextreme in den letzten Jahrzehnten zusammengenommen angerichtet haben. Und das bei einem einzigen Anschlag.

Dasselbe gilt für den Foltermord an Halimi in Paris und den Anschlag in Toulouse, bei dem unter anderem die siebenjährige Miriam Monsonego getötet wurde. Besonders abstoßend ist dabei, dass solche Anschläge regelmäßig gefeiert werden – und Sicherheitsbehörden bedroht, weil sie die Täter bestrafen.

Stattdessen beschäftigte sich Angela Merkel in ihrer Rede ausführlich mit rechtsradikalen Tätern. Das mag dem Anlass geschuldet sein, hat aber mit der Realität nichts zu tun.

Insbesondere Israel würde sich sicher freuen, wenn Merkel endlich die finanzielle Unterstützung für die UNRWA – und damit die Hamas – einstellen würde. Der Konflikt im Nahen Osten wird auch mit deutschen Steuergeldern geschürt – was ganz besonders widerlich ist.

Dazu kommt der Import von mehreren tausend IS-Anhängern nach Westeuropa, der hauptsächlich durch die Grenzöffnung 2015 erfolgte. Die resultierenden Anschläge von Bataclan, Breitscheidplatz, Hamburg, Barmbek und unzählige weitere Morde richten sich nicht nur gegen Juden, sondern auch gegen Franzosen, Engländer, Schweizer und Deutsche.

Es ist überraschend, dass Merkel sich angesichts ihrer Politik gegen Judenhass ausspricht. Sie hat mehr für Judenhass in Europa getan, als jeder Bundeskanzler vor ihr.

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Merkel will nichts mehr über ihre Untaten hören und Kritiker sanktionieren

geschrieben von PI am in Altparteien,Merkelismus | 159 Kommentare

Von L.S.GABRIEL | Beim kürzlich abgehaltenen CDU-Landesparteitag in Thüringen ließ Deutschlands Herrscherin einmal mehr ganz ungeniert ihren Allmachtswillen raus und forderte ein Ende der parteiinternen Zeterei über ihren Willkürakt von 2015, Deutschland mit der Gewalt und dem Elend der Welt zu fluten.

Es gebe zwar Probleme in der Migrationspolitik, relativierte sie die Gewalt und den Terror, den ihre Entscheidungen für Deutschland brachten, sieht stattdessen „riesige Fortschritte [33]“.

„Wenn wir uns für den Rest des Jahrzehnts damit beschäftigen wollen, was 2015 vielleicht so oder so gelaufen ist und damit die ganze Zeit verplempern, dann werden wir den Rang als Volkspartei verlieren“, will sie sich künftig jede weitere Debatte darüber verbitten. Statt innerhalb ihrer eigenen Partei kritisiert zu werden, fordert sie von ihren CDU-Untertanen ein Sonntagsgesicht, das Optimismus ausstrahlen solle und verlangt von den Anwesenden ein entsprechendes Zeichen zu setzen, „für Zukunftsoffenheit, für Optimismus, für Mut“. „Nur dafür werden wir gewählt, für nichts anderes. Die Menschen wollen von uns, dass wir mit Zuversicht in die Zukunft blicken, ohne uns die Welt schön zu malen.“ Angst sei ein schlechter Ratgeber.

Angst ist ein Schutzmechanismus des Individuums und lässt sich wenn sich Mord- und Totschlag all überall in Deutschland und zu jeder Zeit erwarten lassen, schlicht nicht abstellen. Die Menschen haben nun mal Angst! Das will die vor sich selbst über jeden Zweifel Erhabene aber gar nicht sehen. Die Deutschen sollten gefälligst mit Freude und einem „optimistischen“ Lächeln auf dem Gesicht ins nächste Messer fallen.

Egal, die braven anwesenden Parteischafe dankten ihr mit stehenden Ovationen.

Einschwören auf Führerin-Linie auch im Saarland

Beim Parteitag der Saarländischen CDU bestärkte sie am Freitag erneut ihre Demontage Deutschlands und ihren Kurs für Europa und warnt vor „wachsendem Nationalismus [34]“. „Ich glaube, dass wir in einer Zeit leben, in der es wieder sehr viel um Haltung und Überzeugungen geht – darum, nicht falsche Kompromisse zu machen, nicht einfach mal so ein bisschen wegzuhören.“ Es beginne mit dem Gedanken, dass es viel schöner wäre, alleine zu sein und keine Kompromisse machen zu müssen. „Dann kommen Vorurteile. Dann werden Vorurteile ausgesprochen. Und aus den Vorurteilen, die ausgesprochen werden, werden irgendwann Taten. Deswegen kann ich nur sagen: Wehret den Anfängen [35]“, so die Kanzlerin, die sich beim „Nicht-Weghören“ wohl an DDR-Zeiten erinnert, wo besser gut „zugehört“ wurde.

„Wenn wir unsere Interessen vertreten wollen, dann können wir das nur in Europa. Und deswegen muss dieses Europa geschützt, gepflegt und weiterentwickelt werden. Nur wenn es Europa auf Dauer gut geht, geht es Deutschland auf Dauer gut“, insistierte sie. Also, alles für Europa, nichts für Deutschland.

Natürlich beschwor sie auch noch einmal unsere ewige Schuld.

Ein Gustostück ihrer Überheblichkeit und ihres Machtanspruches lieferte Merkel aber schon Mitte vergangener Woche in ihrer Regierungserklärung [36]. Wo sie unter dem Mäntelchen der „Inneren Sicherheit“ ungeniert Sanktionen für missliebige Parteienmeinungen forderte:

„Innere Sicherheit beginnt – wie es das Wort schon sagt – natürlich erst einmal zu Hause. Sie ist aber nachhaltig heute nur noch international sicherzustellen. Kein Staat kann das alleine gewährleisten. Er kann nicht allein gewährleisten, dass Wahlmanipulatoren oder Cyberkriminelle nicht agieren, denn die machen vor Grenzen nicht halt.“

Ach nein, welche Grenzen, denn bitte? Grenzen nur da, wo es der Deutschlandzerstörerin schmeckt.

Und weiter:

„Wir wollen zudem Leitlinien für den Umgang mit Parteien schaffen, die in ihren Kampagnen aktiv Desinformation betreiben. Und das bedeutet in letzter Konsequenz auch, in solchen Fällen über finanzielle Sanktionen nachzudenken. Denn Politik bedeutet Verantwortung: Wer sich nicht an die demokratischen Spielregeln Europas hält, der kann auch nicht erwarten, von der Europäischen Union Mittel zur Parteienfinanzierung zu erhalten. Auch das ist wehrhafte Demokratie.“

Wer also nicht für sie und ihre Zerstörer-Eliten ist, ist gegen sie und soll nun ganz offen und ohne Scham mundtot gemacht werden.

Zudem solle in Europa die Löschung illegaler Inhalte auf Internetseiten deutlich vereinfacht werden, verkündete sie. Was „illegal“ ist bestimmen dann linke Zersetzer in den Löschzentralen, die offenbar noch mehr Handlungsspielraum im Kampf um die Meinungshoheit erhalten sollen.

Diese Frau ist schlicht machttrunken und bösartig, was man ihr nicht vorwerfen kann ist Hinterhältigkeit, sie ist von sich so überzeugt, dass sie ihre Bösartigkeit ganz offen auslebt. Scham, Anstand und Eidtreue kannte sie sowieso noch nie.

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Wolfgang Ockenfels: Wer soll wen bereichern?

geschrieben von dago15 am in Asyl-Irrsinn,Bereicherung™,Islamisierung Deutschlands,Merkelismus | 132 Kommentare

Von PROF. WOLFGANG OCKENFELS | Wer ist „die Mutter“ aller politischen Probleme? Nach Horst Seehofers berühmter Bemerkung soll es „die Migration“ sein, nicht die von der CDU so genannte „Mutti“, die die Grenzöffnung von 2015 zu verantworten hat und dafür immer mehr zur Verantwortung gezogen wird. „Nun sind se halt da“, sagte sie, und Seehofer beklagte die „Herrschaft des Unrechts“, ohne die Klage juristisch entscheiden zu lassen. Jetzt entscheiden die Wähler in letzter Instanz, und da sieht es für die regierenden Volksparteien nicht besonders gut aus.

Und auch den Volkskirchen droht Ungemach, deren Vertreter den willigen „Anschluß“ an die regierungsamtliche Flüchtlingspolitik suchten. Unwillig zum Dialog, den sie sonst gerne mit Kommunisten, Atheisten und Islamisten führen – und unfähig zu einer sozialethisch verantwortbaren Argumentation, die sie schon im Mittelalter von Thomas von Aquin hätten lernen können, versteiften sie sich dogmatisch auf eine Position, die immer mehr in den Verdacht einer institutionellen Selbsterhaltungsideologie gerät. Nicht allein die sexuellen Mißbrauchsfälle, sondern auch der moralpolitische Mißbrauch der Völkerwanderung bewegt viele kritische Christen, ihrer angestammten Kirche untreu zu werden.

Der Seehofersche Begriff der „Mutter“ ist natürlich peinlich für eine mutterlose und kinderfeindliche Gesellschaft, welche die „eigene“ Unfruchtbarkeit subventioniert, die „fremde“ afrikanisch-arabische Fruchtbarkeit aber auszunutzen versucht. Und zwar unter einem altruistischen Vorwand. Das klingt schon sehr nach einem verdrehten Rassismus mit erneuertem Kolonialismus, was sich die multikulturellen Globalisten in UN und EU mit ihren Bevölkerungsaustauschplänen einfallen lassen. Ihre experimentellen Projekte tragen die Namen „replacement“, „resettlement“ und „relocation“. Sie klingen sehr modern und sogar humanitär.

„Maulhuren“ hätte diese elitären Begriffskünstler ein Politiker wie Franz Josef Strauß genannt – zu einer Zeit, als die parlamentarisch-demokratischen Debatten zwar „populistisch“ zugespitzt und pointiert, aber doch noch von begrifflicher Klarheit gezeichnet waren. Zu einer Zeit also, als die Kritik an politischen Eliten (zu denen man selber gehörte) noch nicht als „populistisch“ denunziert wurde, wie es kürzlich die „Bertelsmann-Stiftung“ tat. Wie luzide und demokratisch heute einem die alten Bundestagsdebatten erscheinen müssen, zeigen die sich zwischen Konrad Adenauer und Strauß mit Herbert Wehner und Helmut Schmidt ereigneten, die man dokumentiert noch bei Youtube bestaunen kann.

Inzwischen hat sich eine völlige Vergleichgültigung der politischen und moralischen Sprache herausgestellt, in der sich im Zuge der postmodernen Hermeneutik die radikale Relativierung substantieller ethischer, theologischer und rechtlicher Begriffe darstellt. Daß von diesem Begriffswirrwarr nicht allein die journalistische, sondern auch die ökonomische, politische und sogar kirchliche Zunft ergriffen worden ist, geht schon daraus hervor, daß, wer über das Abstraktum „Migration“ redet, kaum noch die Unterschiede zwischen politischen Asylbewerbern, Bürgerkriegsflüchtlingen und Wirtschaftsflüchtlingen wahrnimmt. Wozu auch diese juristisch-terminologischen Differenzierungen? Sie stören bloß, wenn es hauptsächlich um „Bereicherung“ geht. Denn die Migranten, pardon „die Flüchtlinge“, bedeuteten doch einen ökonomischen Nutzen für Deutschland und Europa. Aber „brauchen wir“, wenn sich schon die meisten Einwanderer nicht als integrationsfähige Teilnehmer an der kapitalorientierten Wirtschaft beteiligen können oder wollen, überhaupt diese grenzenlose Immigration?

Das ist gewiß eine Frage, die über die weltweiten Verarmungs- und Bereicherungsprozesse im Zuge der Gobalisierung und des vor allem afrikanischen Bevölkerungswachstums hinausgeht. Wer aber soll hier wen bereichern? Wer will sich an wem bereichern? Der Doppelsinn der „Bereicherung“ erklärt sich einigermaßen durch die anstehenden Projekte, welche die UN und die EU im Schilde führen. Ihre Pillen- und Abtreibungsprojekte sind nicht erfolgreich gewesen, denn die Afrikaner sind nicht so arm, weil sie so viele Kinder haben, sondern sie haben so viele Kinder, weil sie so arm sind. Die westliche Entwicklungspolitik hat leider vor allem die afrikanischen Eliten gefördert. Anders als die kirchliche.

Aber was sagen die Betroffenen, etwa die afrikanischen Bischöfe dazu? Denen kommen, im Unterschied zu vielen ihrer westlichen Kollegen, von denen sie oft als zu wenig modernisiert belächelt werden, doch einige Einwände. Die meisten afrikanischen Bischöfe sind gegen die Auswanderung ihrer Landsleute, sie warnen vor einem „falschen Paradies“, das ihnen versprochen wird. Sie sehen in der massenhaften Auswanderung eine große Gefahr, daß sie nämlich ihre eigene Jugend verlieren.

Kardinal Peter Turkson aus Ghana, Präfekt eines vatikanischen Dikasteriums, mahnte: „Die Politiker der offenen Türen haben einen Geist geweckt, den sie nicht mehr loswerden“. Inzwischen müßten sich Politiker, wie in Italien und Österreich, mit Altlasten ihrer Vorgänger herumquälen. Kardinal Turkson warnt schon seit Jahren vor den negativen Folgen einer zu starken Einwanderung in Länder mit einer demographischen Abwärtsentwicklung: „Wo es mehr Gäste als Kinder gibt, kommt es immer zu starken Spannungen. Asyl kann dann gewährt werden, wenn die einheimische demographische Entwicklung gesichert ist. Wenn die Geburten zurückgehen, wird die einheimische Bevölkerung von Einwanderern in Sorge versetzt. Die Nationalismen entstehen gerade wegen der Sorge der einheimischen Bevölkerung eines Landes, durch die Einwanderung einer neuen Bevölkerung geschluckt zu werden.“ Wie wahr, wie seiend, könnte man hier mit Heidegger oder einem anderen Großdenker anmerken. Sein Wort in Gottes oder seines Stellvertreters Ohr.

Wie sollen sich die armen Länder Afrikas entwickeln, wenn ihre klügsten und besten Leute das Land verlassen? Das fragen sich die afrikanischen Bischöfe und hoffentlich bald auch mal die deutschen. Traurig, aber wahr ist, daß sich viel zu wenige, auch katholische deutsche Unternehmer auf Gegenseitigkeit für den afrikanischen Kontinent interessieren. Von afrikanischen Missionaren könnten wir hier, vor allem als Katholiken, im Austausch stark „profitieren“.


(Aus dem Editorial der „Neuen Ordnung“ [37] Nr. 5/2018)

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Zehn Gründe, warum CSU und SPD unwählbar sind

geschrieben von dago15 am in Altparteien | 154 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL | Es ist in 13 Jahren Merkelei einiges zusammengekommen an Gründen, nicht CSU und nicht SPD zu wählen:

1. Die Bundesregierung ist gerade dabei, die deutsche und insbesondere die bayrische Autoindustrie per staatlichem Abgasterror zu schrotten.
2. Die Pendler werden durch Fahrverbote massiv beeinträchtigt und müssen mit Wertverlusten ihrer Fahrzeuge leben.
3. Die Groko hat die deutsche Energieversorgung enorm verteuert, ohne dass deren CO2-Ausstoß auch nur um ein Jota zurückgegangen ist. Jede Familie zahlt 1.000 € EEG im Jahr für wirklich nichts. Nur dafür, dass die grünen Windbeutel reich werden…
4. CSU und SPD haben das Auslaufmodell Dr. Merkel nicht wie versprochen gestürzt (wer erinnert sich nicht daran, daß Pippi Nahles der CDU in die Fresse hauen wollte?), sondern immer wieder gestützt.
5. Alle bayrischen Landtagsparteien (außer die Freien Wähler) haben für den Staatsvertrag zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk gestimmt. Mit Zwangsgebühren. Sehen so Freiheitsfreunde aus? Ist das Meinungsfreiheit oder Meinungsterror?
6. Durch ungeregelte Einwanderung wird gerade das ohnehin marode Sozialsystem destabilisiert. Ärzte und Ingenieure waren verhießen, Analphabeten sind gekommen. Weniger Beitragszahler, mehr Leistungsempfänger.
7. Auch das Bildungswesen wird durch die Politik der Groko systematisch zerstört. Gleichzeitig massenhaft Schüler, die nicht deutsch sprechen und Inklusion von Behinderten. Zunehmende Gewalt auf Schulhöfen.
8. Durch die von der Groko geförderte islamische Einwanderung ist es zu einem Schub des Antisemitismus gekommen. Judenfeinde sickern in viele Parteien ein. Insbesondere die SPD ist immer wieder massiv betroffen, zeigt aber auf andere und ruft „Haltet den Dieb!“.
9. Durch die von Dr. Merkel erzielte ungeregelte Einwanderung sind die Mieten in den Großstädten, und hier besonders in den Wohngebieten des unteren Mittelstands massiv gestiegen.
10. Durch die von der Groko betriebene illegale Zuwanderung aus Somalia, Afghanistan, Gambia, Nigeria, den Berberstaaten und Eritrea haben Rohheitsdelikte, Messereien, Angriffe auf Frauen massiv zugenommen. Ohne dass seit 2015 jemals etwas unternommen worden wäre, um die Lage wieder zu normalisieren.

Keine Stimme für die Groko-Versager bei der bayrischen Landtagswahl!


(Im Original erschienen auf „Prabels Blog“ [38])

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Die „Antifa-Zeckenbiss“-Kanzlerin antwortet nicht

geschrieben von PI am in Merkelismus | 118 Kommentare

Angela Merkel stehen zahllose Staatsminister, Abteilungsleiter und Referenten im Bundeskanzleramt zur Verfügung. Sie gebietet über einen eigenen Sprecher (Steffen Seibert) im Range eines Staatssekretärs und das Bundespresseamt mit über 500 Mitarbeitern. Sie könnte uneingeschränkt auf sämtliche Bundesministerien und -behörden mit einem Heer von Beamten und Angestellten zurückgreifen. Aber sie schafft es seit Wochen nicht, eine Petition von 40.000 Bürgern zu beantworten, die höflich aber dringend um Aufklärung zur „Antifa Zeckenbiss“-Erklärung von Merkel bitten. Noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung erfolgte.

Das Wissenschaftsportal Sciencefiles [39] hatte gemeinsam mit dem renommierten Dresdner TU-Prof. Dr. Werner J. Patzelt einen Aufruf gestartet, dessen Ziel darin bestand, Antworten von der Bundeskanzlerin und dem Regierungssprecher zu im Wesentlichen zwei Fragen zu erhalten:

Der Aufruf werde zwischenzeitlich von mehr als 40.000 Bürgern unterstützt (38.771 auf Change.org, 1.300 auf ScienceFiles), schreiben die Verfasser.

Die Bundeskanzlerin und der Regierungssprecher sei mehrfach über diesen Aufruf und den Stand der Unterstützung informiert worden: „Wir haben keine Antwort, keine Reaktion, keine Eingangsbestätigung erhalten.“

Auslöser des Vorgangs war der Mord am Chemnitzer Daniel Hillig [40] durch teilweise vorbestrafte Asylbewerber. In einem grandiosen Ablenkungsmanöver verstanden es machthabende Politik und Behörden, den Fokus der Empörung vom Mord auf Spontan-Demonstrationen zu leiten. Es habe „Hetzjagden“ und „Zusammenrottungen“ gegeben, lautete der unhaltbare Vorwurf. Diesem Sprachgebrauch schlossen sich die Kanzlerin und ihr Sprecher an.

Was damals noch unglaublich schien, inzwischen aber zur Gewissheit wurde, war, dass Merkel und Seibert ihre unhaltbaren Vorwürfe einzig auf eine bis heute nicht enttarnte Quelle namens „Antifa Zeckenbiss“ stützte. Diese dem Duktus und dem Namen nach mutmaßlich linksextreme  Quelle hatte einen Videoschnipsel ins Netz gestellt, auf dem ein Mann einem anderen hinterherlief. Auch der Verfassungsschutz konnte bis heute nichts zur näheren Aufklärung beitragen. Das reichte aber, um die Kanzlerin von „Hetzjagden“, „Zusammenrottungen“ und die Presse von „marodierenden Horden“ posaunen zu lassen. Verfassungspräsident Hans-Georg Maaßen [41] verlor darüber sein Amt, weil er der Kanzlerin öffentlich widersprach [42].

Der Brief von Prof. Patzelt und Sciencefiles sollte zur Aufklärung beitragen. Hatte doch die Einlassung der Kanzlerin und ihres Sprechers das Zeug, weltweit zu einer skandalösen Abwertung einer Stadt, einer Region, eines Landes und ihrer Bewohner zu führen.

Wie gesagt – Sciencefiles, Prof. Patzelt und den 40. 000 Fragestellern wurde bis heute keine Antwort jener Kanzlerin zuteil, die sich bereitwillig für Selfies mit Ausländern zur Verfügung stellt. Eine (unklare) Antwort können sie nur mittelbar schöpfen aus einem Schreiben der Bundesregierung zu einer Kleinen Anfrage [43] der Abgeordneten Fabian Jacobi, Jochen Haug, Thomas Seitz und der Fraktion der AfD .

Die Fragesteller von Sciencefiles ziehen daraus folgende Erkenntnis:

Damit ist offenkundig, dass Bundeskanzlerin und Regierungssprecher kein Problem damit haben, sich die Sache der Antifa zu eigen zu machen. Im Gegensatz dazu haben sie ein unüberwindbares Problem damit, 40.000 Bürgern Rede und Antwort zu stehen, ihnen gegenüber Verantwortung für ihre Aussagen zu übernehmen.

Daraus muss man den Schluss ziehen, dass linksextremer Zeckenbiss für die Bundesregierung angenehmer und wichtiger ist als die Wünsche von 40.000 Bürgern.

Und sie stellen in den Raum: „Vielleicht wäre es an der Zeit für einen zweiten Aufruf, einen Aufruf, der Bundeskanzlerin das Misstrauen auszusprechen.“

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