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Carsten Linnemann warnt vor Bruch der CDU mit Angela Merkel

"Merkel hat uns geprägt. Unter ihr wurde dieses Land gut regiert", sagt CDU-General Carsten Linnemann.

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat seine Partei vor einem Bruch mit Angela Merkel gewarnt und die Hoffnung geäußert, die Altkanzlerin als Unterstützerin im kommenden Bundestagswahlkampf einsetzen zu können. „Ich finde es wichtig, dass wir keinen Bruch mit der Vergangenheit haben“, sagte er dem STERN. [1]

Das wäre falsch. „Wir leben jetzt nur in einer anderen Zeit“, so Linnemann. „Sie gehört zur CDU wie unsere anderen vier Bundeskanzler auch. Sie hat uns geprägt. Unter ihr wurde dieses Land gut regiert. Natürlich wurden auch Fehler gemacht.“

Entscheidend sei, dass man aus Fehlern lerne. „Selbstverständlich“ hoffe er auf ihre Hilfe im Kampf um die Rückeroberung des Kanzleramts.

„Wir haben uns vor wenigen Monaten getroffen und hatten ein längeres Gespräch. Die Inhalte bleiben vertraulich. Aber ich kann nicht erkennen, dass sie die CDU nicht mehr unterstützen möchte.“ In der Debatte über die Kanzlerkandidatur der Union setzt Linnemann unterdessen klar auf Parteichef Friedrich Merz: „Friedrich Merz hat einen Plan, der Kanzler hat keinen“, sagte der CDU-Generalsekretär dem Magazin.

Gerade in einer Krise müsse man wissen, wohin die Reise gehen soll, wie man das Land zusammenhalte und nach vorne führe. Auf die Frage, was er Merz sage, wenn dieser ihn um Rat in Sachen Kanzlerkandidatur frage, antwortete Linnemann: „Friedrich, Du musst das machen.“

Anders als von einigen CDU-Landesvorsitzenden gefordert, sieht Linnemann die Entscheidung allein in der Hand des Parteichefs: „Er muss für sich die Entscheidung treffen, ob er antritt. Das ist eine sehr persönliche Sache. Da kann dir keiner helfen. Da kannst du vielleicht zehn Leute fragen, aber am Ende muss du es selbst wollen.“

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Merzens Halbwahrheiten in Apolda

geschrieben von libero am in Altparteien,Video | 49 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL | Friedrich Merz ist zum Aschermittwoch ins politische Gleichschaltungszentrum Deutschlands nach Apolda gekommen, um die von seiner Parteifreundin Dr. Merkel zur Schnecke gemachten Christdemokraten wieder aufzurichten und für sich selbst zu werben. Zur Erinnerung: Merkel hatte ja durchgesetzt, daß die auch von der CDU unterstützte Ministerpräsidentenwahl des bürgerlichen Kandidaten Kemmerich „rückgängig“ gemacht wurde.

Merz versuchte sich erst mal durch diesen Scherbenhaufen argumentativ hindurchzuwursteln. Er gab dem eitlen Ramelow die Schuld am Desaster. Es sei nicht erforderlich gewesen diese MP-Wahl anzusetzen, er hätte mit seiner Minderheitsregierung geschäftsführend im Amt bleiben können. Allerdings stellt sich da die Frage: War diese Lösung dem Wähler von der CDU versprochen worden? Nein! Das Ziel war die Ablösung von Rot-rot-grün gewesen. Letztlich hatte die CDU – wie auch die FDP – exakt das geliefert, was sie den Wählern versprochen hatte. Die AfD übrigens auch. Was jetzt läuft ist brutaler Wahlbetrug.

Merz führte das Beispiel von Hannelore Kraft an, die Nordrhein-Westfalen zwei Jahre geschäftsführend regiert hatte. Allerdings verschwieg der Trickser den Apoldaern, daß ihr das nur mit parlamentarischer Hilfe der Linkspartei gelungen war. Wenn die Linke Hannelore Kraft unterstützen durfte, warum durfte die AfD nicht für Thomas Kemmerich stimmen? Gute Frage!

Da sind wir schon beim zweiten Schwerpunkt. Eine Schwäche ist das Verhältnis der West-CDU und auch von Merz zur Linken und zur AfD. Unsere Nachbarländer im Osten, die nacheinander sowohl von Deutschland, als auch von der Sowjetunion beherrscht wurden, haben eine klar stärkere Abneigung gegen Rußland als gegen Deutschland. Das liegt einfach daran, daß man von der Sowjetunion noch persönlich betroffen war, die Leute, die von Deutschland kujiniert worden waren, sind ausgestorben. Den Tschechen und Slowaken ist ihr Anführer Dubcek in die Wüste geschickt worden, und sie wurden „normalisiert“. Die Polen erinnern sich lebhaft an das Kriegsrecht, die Ungarn an den Aufstand von 1956. Vom Baltikum will ich gar nicht erst anfangen. Diese Stimmung wabert auch über den neuen Ländern. Wer dagegen angeht, kämpft wie Don Quichote mit Windmühlenflügeln. Als Ritter von der traurigen Gestalt macht sich auch Friedrich Merz zu einem Teil der Berliner Belehrungs- und Bekehrungsindustrie, die die Realität des Stacheldrahts irgendwie mit ihrer eingebildeten Märchenwelt auf Kosten der Wahrheit kompatibel machen will.

Er erwähnte gewisse wirtschaftsfeindliche Programmpunkte der Linkspartei, die ihm nicht gefallen, aber kein Wort über Folter, Tötungen, Zwangsadoptionen und Einzelhaft unter schwierigen Bedingungen kam über seine Lippen. Kein Wort über 28 Jahre Leben hinter Stacheldraht, Trennung von Familien und krasses Wohnungselend. Das ist auch menschenverachtend. Solche empathielosen Leute wie Merz haben in Schwedt die Leute rumgescheucht, in Buchenwald an den Öfen gestanden und in Auschwitz die Gashähne bedient. Ist sicher ein bißchen kompromißlos formuliert, aber viele meiner Landsleute denken so. Tausendmal habe ich gehört, daß die Wessis die besseren Genossen gewesen wären. Da ist insofern was dran, als einige müde gewordene Ostkommunisten es in 40 Jahren gelernt hatten, die Machthebel eingermaßen rational zu bedienen, um hinter der Fassade der Weltrevolution mit dem Wartburg zur Datsche zu fahren und sich das Wochende schön zu saufen. Dieses Kleinbürgerliche geht den Weststalinisten und den jüngeren Ostgenossen leider oft ab. Ihr Ziel ist der totale ideologische Sieg.

Was für mich besonders enttäuschend war: Daß Merz sich nicht von der Klimasekte abgegrenzt hat, sondern ihr zum Munde redet. Sicher muß man zum Schluß Kompromisse mit den Klimaidioten machen, aber vorher schon einen Kotau zu machen, das ist machtpolitisch verheerend. Ein Kompromiß könnte zum Beispiel die Nutzung der Kernkraft sein. Sie ist billig, grundlastfähig und verbrennt nichts.  Die deutsche Wirtschaft wäre gerettet, der Strompreis bei 12 bis 15 Centern pro kWh und alle könnten zufrieden sein.

Bei der thüringer CDU – in Apolda sind regelmäßig mohringnahe Kreisverbände überrepräsentiert – kam Merzens Auftritt sehr gut an, klang doch manchmal ein merkelkritischer Ton an. Merz macht sich berechtigterweise Sorgen um Deutschlands Wirtschaftskraft. Da ist er zumindest mit der AfD und der Masse der Thüringer im Einklang. Auch seine Aussagen zur Rechtsstaatlichkeit und zum Grenzschutz fanden viel Beifall. Seine Statements zu Europa sind leider etwas verschwommen: Will er nun Merkels Krieg gegen Osteuropa fortsetzen oder will er die Front hinsichtlich der Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder begradigen? Vielleicht ist Apolda nicht der Ort, dazu Stellung zu nehmen, aber warum hat er es gestern in Ostberlin nicht gemacht?

Das größte Dilemma von Merzens Konzeption – der Verbleib von Merkel im Kanzleramt bis Herbst 2021 – wurde nicht einmal erwähnt. Die Kanzlerin ist jedoch der Elefant, der im Porzellanladen steht, und nur darauf wartet, wieder Geschirr zu zertrampeln. Eine Halbheit, die schon AKK das politische Genick gebrochen hat. Es kann nicht wie nach der Februarrevolution von 1917 eine Doppelherrschaft der Räte im Konrad-Adenauer-Haus und der provisorischen Berliner Regierung geben. Und Merz wird keine Oktoberrevolution anzetteln.

Zum Schluß fiel eine Bemerkung zu Mohring, die darauf schließen ließ, daß dessen Karriere im Falle einer Wahl von Merz zum Parteivorsitzenden doch noch nicht ganz zu Ende wäre und er nach dem Sturz des stalinistischen Regimes von Dr. Merkel rehabilitiert werden würde. Da deutet sich eine Allianz an, eine überwiegende Präferenz der thüringer CDU-Delegierten für Merz.

Ob Friedrich Merz das was nützen wird? Die Stalinpresse und das zwangsfinanzierte Staatsfernsehen graben gerade unvorteilhafte Geschichten über den Kandidaten aus. Da für die Berliner alle Thüringer Nazis sind, könnte heute auch eine Kontaktschuld für Merz entstanden sein. Er muß sich gegen die Medien stärker wehren, denke ich. Manchmal ist es nicht schlecht, wenn man die Redakteure zuerst angreift, daß die sich verteidigen müssen. Naja, ich will Merz keine taktischen Ratschlage geben, das darf und will ich nicht.

Eins muß man der Aschermittwochs-Veranstaltung in Apolda lassen: Es war die interessanteste in 28 Jahren.


(Im Original erschienen bei prabelsblog.de [2])

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Keine rauchenden Colts im Duell AKK und Merz

geschrieben von PI am in Altparteien | 152 Kommentare

Von GLOSSE | Die weitschweifige Parteitagsrede der CDU-Bundesvorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer dauerte anderthalb Stunden, etwa solange wie ein Western.  Friedrich Merz, der politische Schattenmann und Gegner in der Nachfolge von Merkels Kanzlerschaft, brachte es auf 13 Minuten Redezeit [3]. Das mit Spannung erwartete Shootout blieb aus, die Colts rauchten nicht. Das Fernsehen zeigte stattdessen Bilder, wie gelangweilte Delegierte währenddessen knifflige Zollstockrätsel lösten.

Ein Quentin Tarantino („Django“) wäre enttäuscht gewesen. Oscarpreisverdächtig war das im Mainstream angekündigte Duell „AKK trifft Merz“ nun wahrlich nicht. Wer erwartet hätte, dass die CDU in Leipzig ihr Kanzlerkandiatenproblem löst, sah sich enttäuscht. High Noon sieht anders aus.

Merz kniff, ließ den Colt stecken und täuschte nur einmal kurz an: in der CDU dürfe niemand ausgegrenzt werden, forderte er unter Anspielung auf die Outlaws von der Werte-Union. AKK hatte zuvor den rechten CDU-Flügel von den Werte-Rebellen angezählt. Beide erhielten für ihren Standpunkt Applaus – noch mal gut gegangen.

Die Kontrahenten vermieden direkten Augenkontakt zueinander, aber betonten beide, sie wollten führende Verantwortung in der CDU übernehmen. Aber nur, wenn das geneigte Publikum sie wolle, ließen sie durchblicken. AKK nutzte ihren Standortvorteil und erzwang Applaus mit einer Drohung:  Wenn die Delegierten ihre Vorstellung von der Zukunft Deutschlands und dem Weg dorthin nicht teilten, “dann lasst es uns heute auch beenden, hier und heute”, sagte sie. Der Parteitag reagierte mit sieben Minuten stehenden Ovationen. Nicht schlecht, aber Merkel hatte es schon mal auf 13 Minuten gebracht. Merz fiel applausmäßig ab. Manche Delegierten standen auf, manche nicht.

Wie die CDU die schwärendste Wunde, die durch die Migrationskrise entstandene gesellschaftliche Spaltung der Deutschen,  heilen will, darüber verloren die Platzhirsche  kein einziges Wort.

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Nach Merz, dem letzten vom CDU-Stern, jetzt Paul, der erste aus dem Klo

geschrieben von dago15 am in Altparteien | 121 Kommentare

Von PETER BARTELS | Wenn ein Stern vom Himmel fällt, hören wir nur manchmal den Knall. Wie in Russland, als die Scheiben platzten. Bei der CDU verglühte gerade mit Friedrich Merz der letzte Stern. Die Sternschnuppe AKK aus dem Saarland kam. Und die holte erstmal Paul aus Polen. Den “Mann aus dem Klo” [4], wie die Merz-Männer sagen…

Dabei hat doch die neue, dünne Mutti nur gemacht, was die alte, dicke „Mutti“ wollte: Drücke deinen Feind solange an den Busen, bis er keine Luft mehr kriegt. Und schon ist nach dem Kramp-Knall der Ziemiak-Zoff da: „Abitur und Führerschein reicht nicht“, maulen die letzten Christdemokraten: “Das war der erste Griff ins Klo!” Dabei hatten sie so gehofft, dass ihr Stern aus dem Sauerland die CDU aus dem Wahn der Wünsche in die Wahrheit der Wirklichkeit reißt. Sie konnte nicht ahnen, das Merz auf dem 10 Meter-Turm zu feige war. Nicht: Hic Rhodus hic salta! Nur: Liebe An-ge-la …

Das Volk war aber doch für „AKK“, die Krampe von Honeckers Saar? Sie hatte doch dort sogar Wahlen zum „Bürgermeisteramt Saarland“ (1 Mio Einwohner) gewonnen? Vieeel Erfahrung mit Siegen also? Ja, aber hauptsächlich nur, wie man trotz Merkel überlebt. Und auf Kommando in Berlin „Platz“ macht: Was jetzt, Frauchen?? “Dowwwn!!” Frauchen geht, Du kommst später. Erstmal den bösen schwarzen Mann (Merz) vergrämen. “Has! Has! Haaass!” Die Treiber machen das schon …

Und sie machten eine Jubelumfrage nach der anderen: “Die Menschen wollen AKK, die Mini-Merkel!” … Vergesst die Meinungsforscher. Sie sind längst Meinungs-Macher, Motto: Wes Brot ich ess‘ … Und sie werden a l l e bezahlt. Der „Deutschlandtrend“ von der ARD … Die “Forschungsgruppe Wahlen” vom ZDF … FORSA (noch) von der SPD … INSA von BILD … Gut, INSA aus Leipzig war lange das letzte Institut, dass keine selektierte Suggestiv-Inquisition inszenierte, sogar die Wahrheit über AfD ermittelte. Als diese Wahrheit jedoch bei 18 % ankam, sprach “Zahlmeister” Schäl-Blome ein Machtwort auf dem BILD-Flur … Jedenfalls kriegt die AfD seither den Arsch auch bei INSA nicht mehr hoch. Während die GRÜNEN bei allen von 8,9 % die 20 Prozent überflogen, wie einst Ikarus den Isthmus oder so …

Aber die Medien!! Aber ja, aber nur: Die Reste-Redakteure der sterbenden Blätter sind zu 75 % links bis kurz vor den Verfassungsschutz. Und die anderen 25 Prozent? Je nun: Meine Frau … Mein Haus … Mein Auto … Sogar mein Nachbar muss in seiner Firma für Merkels Migration sein … Und wir grillen doch immer so schön … Die 75 Prozent dagegen sind bekennende Ideologen. Von taz bis Stern und Spiegel. Koofmichs-Idioten: sie produzieren eine Ware, die keiner mehr will ..

Und BILD, die deutsche Avatar-Eiche, unter der sich täglich einst fünf Millionen Sozis und Christen, vor allem Frauen u n d Männer (in dieser Reihenfolge!) zum Dorfklatsch, zum Fußball- und Polit-Stammtisch trafen?? Ach, BILD … BILD war schon immer eine Meinungs-Hure: „Sowohl als auch“. Vor allem: Wo ist morgen die Mehrheit?? Und da war dann eben auch BILD. Dann aber als Booster, Verstärker: Stimme des kleinen Mannes, in summa: Das Volk.

Merkel? Ähnlich: “Wo ist der Deinhard …”, pardon, Genossin, “Rötkäppchen”, natürlich, jedenfalls die Mehrheit?? Wo kriege ich die guten Geschichten her, nach der Sintflut in Japan? Bei der ewigen Ausstiegs-Mafia, soufflierte ihre rot und grüne Pizza-Plauze: Raus aus der Kernkraft. Und so schwemmte der rot/grüne “Tsunami German Angst“ die sauberste Energie der Erde weg. Und jetzt rasen die Stromzähler, schwappen die Milliarden, während Wald, Flur und Vögel ächzen und krächzen … Der nächste Tsunami dann 2015 an der Grenze. Migranten, wie einst Mongolen! Und wieder die bange Merkel-Frage: Wo ist Rotkäppchen, die Mehrheit? Wo die guten Bilder? Also hin, Welcome-Raute, macht hoch die Tür, die Beine breit: Millionen junge Männer machen seither Merkels neues buntes Deutschland. Und wieder Milliarden. Diesmal für die Migranten-Mafia.

Alles geht gut, bis der Wagen bricht: Bis die tagtägliche Wirklichkeit jenseits der frisierten Bilanz, auf Plätzen oder im Park, nicht mehr zu vertuschen ist. Und dann die wirkliche Wahrheit der Wahlurne. Und dann wird es wüst… Das Volk läuft zu Millionen zur Alternative … Als erstes sterben immer die Großen: Die “Volkspartei” CDU keucht bei 20 Prozent, die “Volkspartei” SPD japst bei 13,5 Prozent. Die eine hatte gestern doppelt, die andere sogar dreimal so viel Wähler. Und wie ein Stern aus dunkler Nacht, die AfD!

Also alles Neue macht der Merz? Die Hoffnung starb diesmal tatsächlich zuletzt … Die dicke Matrone ist nur halb weg, das dünne Matrönchen nur halb da. Und damit die Merz-Mauler endlich dasselbe halten, zauberte AKK einen Paule aus Polen (33) aus der Kiste! Der Talkshow-Motzer mit dem Basedow-Blick hatte zwar erst Familienminister/In Spahn gewählt, dann aber angeblich Merz. Dieses Paulchen musste hinter die Schürze der Matronen gebracht werden: Dann wird gegessen, was auf den Tisch kommt. Grüne oder rote Grütze. Basta! Paul Ziemiak bekam zwar mit albernen 62,8 Prozent (ohne Gegenkandidaten!!) vom Parteitag in Hamburg gleich eine Klatsche, aber nun ist er halt mal da. Man kennt das ja: “Mir doch egal”, wird Big “Mama” zur Little Mama gesagt haben. Und: Mach ihn jetzt! Und dann fertig …

Und die Merz-Männer sind endgültig auf dem Weihnachtsbaum. Hermann Hesse (Papa war ein Schelm!!), Schatzmeister der CDU-Mittelstandsvereinigung: “Unglaublich, wie man jemanden zum General machen kann, der noch nie mit Arbeit Geld verdient hat, das Leben nur durch die Politikbrille kennt.” Oder Klobrille, Hermann, je nun. Offenbar sehen das 503 von 1001 CDU-Deligierte auch so? Ihr doch egal…

Advents-Botschaft: AfD, magst ruhig sein. Der CDU-Stern geht endgültig unter, der AfD-Stern endgültig auf. Vergesst die “Wahrheit” der Auguren, wartet auf die Wahrheit der Wahlkabinen…


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
PI-NEWS-Autor Peter Bartels [5] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [6], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [7]!

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Mini-Merkel machts: Die Königin ist tot, es lebe die AfD!

geschrieben von dago15 am in Altparteien | 341 Kommentare

Von PETER Bartels | Es ist vollbracht, die AfD kann aufatmen: Mini-Merkel machts. Es bleibt alles beim alten. Sie wurde mit 517 Stimmen gewählt. Merz wurde mit 482 Stimmen Zweiter. Jens Spahn landete unter ferner liefen. Der Saal bebte. Deutschland muß weiter auf die AfD hoffen ..

Fresskörbe, Wein und ein („taktloser“) Taktstock unter Glas – die alten Herren der CDU kriegten sich nicht mehr ein nach der Rede von Angela Merkel. Sie machte Raute: Neun Minuten Applaus-Applaus! Eine Weinkönigin strahlte wie auf dem Laufsteg, ein graubärtiger Schützenkönig namens Neclet aus Niedersachsen radebrechte endlich nach kurzer, langer, devoter Rede: Ich habe fertig … Dann die Kandidaten.

Annegret Kramp-Karrenbauer (56), Saarland

Doppelreiher, Art Fischgräte, schwarzer Rock, knielang: Klima, Flüchtlinge… Groß eingeblendet Altmaier: Die Zunge von Dead Man Talking labert hinter der gespaltenen Lippe jedes Wort lautlos mit … Deutschland, Europa, Digitalisierung, Bus vor der Haustür, Arzttermine … Bürokratie: Nicht mehr 110 Prozent, 90 Prozent reichen auch … Stärkerer Staat, keine autonomen Chaoten … Keine Clans … Kompaß: C, also Christlich … Wir sind das letzte Einhorn in Europa … Die Welt braucht die CDU …Ich bin keine Mini-Merkel … Dann Tremolo: Danke Angela! Und wieder schrei-laut: Aber jetzt geht’s um die Zukunft …

Der Phoenix-Kommentator: Verhalten am Anfang, starker Applaus am Ende …

Friedrich Merz (62), Sauerland

Blauer Anzug, Pünktchen-Krawatte: Kinder … Umweltschutz … Der Nationalstaat gibt das Heimatgefühl … Migration geht ohne Europa nicht, nicht ohne ganz Europa … Aber die Hilfsbereitschaft hat Grenzen … Die Grünen stimmen im Parlament zu, auf der Straße nehmen sie das Widerstandsrecht wahr … Wir wollen wieder 40 Prozent im ganzen Land … Merz und Merkel? Natürlich geht das gut … Auch Flügelstürmer schießen Tore … Die AfD in allen Parlamenten? Das ist unerträglich …

Der Phoenix-Kommentar: Genauso viel Applaus, wie bei Kramp-Karrenbauer …

Jens Spahn (38), Münsterland

Auch blauer Anzug, bläulich-rötliche Krawatt: Viele rieten mir: Zieh doch zurück, hast keine Chance, hast doch Zeit … Auch ich lese Umfragen … Aber ich laufe nicht weg … Wir brauchen Ungeduld … Ein sicheres Land, Polizei, Gerichte, ein Land, wo nicht die Brücken bröckeln, wo Flughäfen gebaut werden und Flugzeuge fliegen … Wo wir, nicht die Schlepper entscheiden, wer über die Grenzen kommt … Moderner Patriotismus … Mann und Frau, Menschenwürde …Die Freiheit ist unter Druck von linken Moralisten …

Der phoenix-Kommentator: Warmer Applaus

Erster Wahlgang: 45, 5 % Kramp-Karrenbauer, 39,2 % Merz, „ansehnliche“ 15,7 % Spahn

Die AfD kann aufatmen, die CDU hat den Schuss nicht gehört, die AfD kann kommen. Sachsen, Thüringen, Brandenburg. Vorher Mai, Europawahl. Merkel bleibt bis zuletzt. Kramp-Karrenbauer wird den Karren Deutschland nicht aus dem Migranten-Matsch ziehen. Deutschland wartet weiter auf die AfD!

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Herr Merz … Frau Krampf … Frau Spahn … CDU und raus bist du!

geschrieben von dago15 am in Alternative für Deutschland (AfD),Deutschland | 188 Kommentare

Von PETER BARTELS | Hitler ließ Deutschland in Scherben fallen, bevor er sich in die Hölle schoss. Merkel gab Deutschland zur Plünderung frei, bevor sie sich in die Ewigkeit ihrer Datsche verpieselt. Aber obwohl die lahme Ente noch quakt, kloppen sich schon drei Bestatter um ihr elendes Erbe. Während die UNO-Atombombe für Deutschland [8] längst tickt…

CDU … und raus bist du, Deutschland: 18 Jahre Merkel, 13 Jahre Kanzlerin, die letzten drei Jahre GröKaz. Wie ein Tag, der nie zu Ende geht. Immer unter Grünem Doppel-Banner: Mal Regenbogen, mal Sarrazener-Klinge, mal Halbmond. Ob Park oder Plenarsaal: Leichen pflastern ihren Weg … Stakkato:

Merkel hat alles zerstört, aber eins „geschafft“: SIE hat die AfD erschaffen!! Sie und die Heerscharen ihrer schwarz-rot-grünen Nickesel. Gott straft die Lügenden: Merkel hat dafür sogar die drei großen Volksparteien CDU, CSU und SPD klein gemacht. Aber: Die Wahrheit, die bleibt – ohne Merkel gäbe es die AfD nicht. Und ohne die AfD hätte Deutschland nicht mal mehr den Hauch von Hoffnung. Dabei ist es eh so gut wie zu spät:

Während die AfD bei Gartenarbeit und Fleischtopf-Zankereien schon fast selbstgefällig wie ein Alt-Partei vor sich hin döst … Während eine tapfere Hannelore Thomas [9] wie eine Donna Quijotin mit weisen Sancho Panzas, wie Matthias Matussek in der Aktion „500.000 Stimmen“ gegen Merkels letztes, aber größtes Kuckucksei, den Migrationsvertrag, zur finalen Abschaffung Deutschlands anrennen… Ist das Ende Deutschlands nur noch ein Federstrich weit weg: Die Frauen-Förderer und Schwulen-Scharianer von Saudi-Arabien, Pakistan streichen sich schon selbstgefällig die Bärte glatt, die seit 1400 Jahren wachsen … Die afrikanischen Neger-Neros bestellen wieder goldene Betten für die Weißen Sklavinnen.

Amerika, Ungarn, Österreich [10] haben den Braten gerochen, das faule UNO-Ei aus dem Nest getreten. Sie werden nicht unterschreiben. Weil sie sich nicht abschaffen wollen. Doch Merkel besteht auf ihrem „Denkmal der Schande“. Denn sie will in die Geschichte eingehen. Egal wie!! Darum wird sie im Dezember den „Migrationspakt“ unterschreiben. Die Muftis der Welt werden Mutti ein Lincoln-Memorial bauen. Merkel statt Bismarck. Remember „Planet der Affen“. Akif Pirincci hat eine genialische Wutanalyse [11] zur finalen Unterwerfung Deutschlands und Europas geschrieben. Hoffentlich nicht in den Wind…

Die CDU weiß natürlich wie immer von nix. Erstmal Schattenboxen um die „Macht“. Wer wird Nachfolger der Totengräberin?

  1. Kandidat: FRIEDRICH MERZ (62), einer, der auszog, um Millionär zu werden. Und der Sauerländer mit der säuerlichen Miene hielt Wort, er wurde reich. Jetzt kehrt er über die „Transatlantische Brücke“ (Chef!) zurück. Unter dieser „Brücke“, die zu den Schätzen des ewigen Rheingolds führt, logieren so illustre Herrschaften wie Angela Merkel (CDU), Siegmar Gabriel (SPD), Markus Blume (CSU), Christian Lindner (FDP). Aber auch so Pfeifen wie Kaischi Diekmann (BILD-Totengräber), Claus Kleber (ZDF-Hagestolz) und Jan Fleischhauer (SPIEGEL-Feigenblatt). Letzterer ist eigentlich keine Pfeife, er spielt halt mit im Kakophonie-Konzert der Untergangs-Eunuchen … mal klöppelt die Triangle, mal bläst er durchs Pergament den Kamm: Man wird doch wohl noch sagen dürfen … Jan darf jedenfalls so tun. Alle drei Wochen …

Diesen Friedrich Merz hat Merkel irgendwann vor, nach in irgendeinem März vor „148 Jahren“ mal abgeräumt, um später besser, schneller GröKaz werden zu können. Jetzt tönt er beflissen: Er habe es vergessen … Habe keinen Knatsch mit ihr … Schwammdrüber- Blues!

  1. Kandidat: JENS SPAHN (38), für den Gag mit noch „Grün hinten den Ohren“ schon zu alt, für „Grünspan angesetzt“ noch zu jung; seine riesige Zahnlücke wird sich sicher noch etwas verwachsen. Er gibt den „Gesundheitsminister“. Beste Vorbildung, Curriculum: Bankkaufmann (Westdeutsche Landesbank, Münster), Politik-Studium per Fern-Uni Hagen, „Bachelor of Arts“ (Art Gesellenprüfung), „Young Leader of Programm“ – ist doch egal, wie der Verleiher „American Council on Germany“ in die Meldungsspalten kommt. In der Freizeit ist Jens Pharmalobbyist (Politas) und Steuerberater (Pareton). Atemberaubend: Jens Spahn trägt privat  Röckchen nach Gender-Garn, katholisch, verheiratet. Sein „Mann“: Ein netter Journalist von BUNTE. Bundeskanzler/In Jens Spahn mit Mann. Welch ein Bild auf dem Roten Teppich. Barbarossa wird im Kyffhäuser in den Bart weinen vor Lachen …

Versteht sich von selbst, dass „Frau“ Jens Spahn  auch noch Kurator/In (Direktor/In) der deutschen AIDS-Stiftung ist. Schließlich soll der Heldenfriedhof der Freien Liebe schon 35 Millionen Gräber haben; weitere 76 Millionen Infizzierte stehen noch Schlange vor dem Höllentor in die Ewigkeit …

Spahn (Monats-Grundgehalt: 15.311 Euro) ist zwar der Überzeugung, Pfandflaschen-Rentner können und  sollen gefälligst mit Hartz IV (424) auskommen, aaaber: Er ist g e g e n Merkels Migrationspolitik. Irgendwie. So raunt es jedenfalls der Reichstag. Ob wegen der hässlichen Baukräne in Iran, Irak oder Saudi-Arabien, weiß der Henker. Oder sein netter BUNTE-Mann, der kommt doch rum als Reporter… Jendenfalls wäre Frau Jens der erste Schwule als Kanzler in Deutschland. Was ein Quantensprung der besonderen Art In Doof-Deutschland wäre. Die Sozis hatten mit Wowi ja „nur“ den ersten schwulen Regierenden Bürgermeister in Berlin! Was dann doch nicht „so gut“ war, wie er versprochen hatte; sein Flughafen BER soll nach 14 Jahren (2020) endlich fertig werden. Gut, die CheopsPyramide brauchte 20 Jahre. Aber der Pharao war auch nicht sexy, mußte nicht auf so viele Partys …

  1. Kandidat: ANNEGRET KRAMP-KARRENBAUER (56), Merkels dürre Doppelgängerin. Studium: Politik und Recht, “Persönliche“ von Ministerpräsident Peter Müller, sechs Jahre selbst Ministerpräsidentin (keine falschen Hoffnung, im Saarland gibt‘s nur eine Million Menschen), katholisch, verheiratet, drei Kinder (alle längst aus den Windeln). Merkel holte sie sich als CDU-Generalsekretärin nach Berlin, weil Peter Tauber, keuch, nicht mehr konnte, was auch immer… Karrenbauers „Pluspunkte“ bei Merkel: Sie kommt aus dem Saarland, wie SED-Papa Honecker… Sie hat eine Frisur wie Merkel … Sie guckt wie Merkel … Sie redet wie Merkel … Sie sagt, was Merkel sagt.

Und die sagte neulich in Tübingen: „Wenn wir unsere Zeit damit verplempern, was 2015 so oder so gelaufen ist, werden wir bald keine Volkspartei mehr sein …“.Warum sehen so viele den Wald nicht? Weil sie zu nah am Baum stehen … Und so bürstet Annegret „Krampf“ Karrenbauer die deutschen Frauen ab, die seit Silvester in Köln immer noch für halb Arabien und Afrika die Beine breit machen müssen: Alles Schnee von gestern! Klar, wer geht schon an dicke oder dürre Muttis ran, wenn sie in die Jahre kommen und die Knackärsche doch so nah sind …

Schnee von Gestern! Wie die Wahlklatsche für die CDU vor einem Jahr (minus 8,6%), die CSU-Hinrichtung vor vier Wochen (minus 10,4%), die Katasstrophe in Hessen vor einer Woche (minus 11,3%). Alles Schnee von Gestern…

Wenn alles verbrannt ist, sprießt manchmal aus der Asche neues Leben. Erst ein Pionierpflänzchen. Wie in Amerika, England, Polen, Österreich, Italien, Tschechien, Kroatien….


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [12] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [6], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [7]!

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Eilmeldung: Merkel tritt nicht mehr für CDU-Vorsitz an – Kommt Merz?

geschrieben von byzanz am in Merkelismus | 314 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | In der Präsidiumssitzung am Montagmorgen kündigte die bisherige CDU-Chefin und Noch-Kanzlerin Angela Merkel an, dass sie beim Parteitag im Dezember in Hamburg nicht mehr für den Vorsitz ihrer Partei kandidieren wird [13]. Dies bedeutet nun einen radikalen Kurswechsel ihrer Planungen, denn im Februar hatte sie noch beim ZDF in „Berlin direkt“ erklärt, dass für sie beide Ämter in eine Hand gehören, um auch eine stabile Regierung bilden zu können. Dabei bliebe es ihrer Aussage nach.

Nun, das ist jetzt Geschwätz von gestern. Für Merkel dürfte sich nun ein Abschied auf Raten ankündigen, denn der massive Verlust von elf Prozent in Hessen wiegt schwer. Das erste deutsche Regierungsfernsehen stellt bereits die Frage, ob dies auch das Ende ihrer Kanzlerschaft [14] bedeuten könnte. Die Forderung, die Pegida und AfD seit vier Jahren permanent skandieren, könnte sich nun so langsam erfüllen.

Ob sich auch die Politik ändert, darf bezweifelt werden, denn der Merkel-Klon Kramp-Karrenbauer, der jetzt wohl schon unter dem Tisch mit den Hufen scharrt, hat die katastrophale Merkel-Politik der offenen Grenzen, der totalen Willkommenskultur, des Migrations-Fetischismus, des Islam-Hofierens, der Alternativ-Energie-Hörigkeit und des EU-Superstaates immer bereitwillig mitunterstützt.

Ob die Merkel-Speichellecker in der CDU nun so weiterwursteln wollen, bleibt abzuwarten. Die Zeit [15] und die BILD melden [16], dass wohl auch Friedrich Merz seinen Hut in den Ring werfen möchte. Er sei in den vergangenen Wochen von Parteifreunden massiv gedrängt worden, für das Amt des CDU-Chefs zu kandidieren und habe in den vergangenen Tagen auch in Brüssel Gespräche geführt. Das würde explosiven Zündstoff bedeuten, denn Merz war erklärter Merkel-Gegner und wurde von ihr knallhart rausgemobbt, so dass er 2009 von der Politik in die Wirtschaft wechselte. Die FAZ dazu [17]:

Für Merkels Nachfolge an der Parteispitze brachte sich umgehend der frühere Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion Friedrich Merz ins Spiel. Er solle sich „der Verantwortung stellen“, wenn die Partei es wolle, erfuhr die F.A.Z. aus seinem Umfeld. Merz musste Merkel im Jahr 2002 als Fraktionsvorsitzender – und damit Oppositionsführer im Bundestag – weichen, als sie den Vorsitz für sich selbst beanspruchte. Wegen politischer Differenzen gab er 2009 bekannt, aus der aktiven Politik auszuscheiden.

Dies könnte einen radikalen Kurswechsel bedeuten, was eine Annäherung an AfD-Positionen mit sich bringen würde. Ob dies auch tatsächlich so eintrifft, bleibt abzuwarten, denn Merz hat viele Posten in der Wirtschaft. So ist er seit Dezember 2017 Aufsichtsratsvorsitzender des Köln/Bonner Flughafens und seit März 2016 beim deutschen Ableger des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock. Dazu sitzt er in den Aufsichtsräten des AXA Konzerns, der DBV-Winterthur Holding, der Deutschen Börse, der IVG Immobilien und der WEPA Industrieholding sowie im Beirat der Commerzbank und von Borussia Dortmund. Mitglied des Verwaltungsrates ist er bei der BASF Antwerpen, der Stadler Rail sowie der HSBC Trinkaus & Burkhardt. Seit 2009 ist Merz Vorsitzender der Atlantik-Brücke.

Seine konservative Grundausrichtung belegt seine Mitgliedschaft seit 1977 bei der katholischen Studentenverbindung KDStV Bavaria Bonn. Außerdem ist März Gründungsmitglied des Fördervereins für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.

Wenn Friedrich Merz, der von Armin Laschet im Oktober 2014 auch in die neue CDU-Parteikommission „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ geholt wurde [18], allerdings dem Ruf seiner Parteikollegen folgt und sich seinem Land verpflichtet fühlt, könnte dies dann auch einen Richtungswechsel der CDU zu einer blau-schwarze Regierungskoalition nach dem Vorbild Österreichs gehen. Dazu müsste Merz aber den Rest seiner politischen Korrektheit ablegen, der ihn noch im Juli dieses Jahres dazu bewog, einen Preis der Ludwig-Erhard-Stiftung für seine Verdienste um die Soziale Marktwirtschaft abzulehnen [19], da er mit dem Vorsitzenden dieser Stiftung, Roland Tichy, nicht gemeinsam auf eine Bühne gehen wollte.

Beim FOCUS [20], der die letzten Monate als die bisher schlechtesten in 18 Jahren Merkel an der Spitze der Partei bezeichnet, aber ansonsten ein Loblied auf die Raute des Grauens singt, stimmten bisher 80% der Leser für Merz als Merkel-Nachfolger:

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Der AfD-Bundestagsabgeordnete Jürgen Braun zum Merkel-Verzicht:

Dass Angela Merkel sich endlich zurückzieht, ist ein Erfolg der AfD. Ohne uns wäre so eine Entwicklung nicht möglich gewesen.

Wir wollten den Linksrutsch in unserem Land beenden. Der Weg ist noch weit, aber eine wichtige Etappe haben wir nach dieser starken Hessenwahl geschafft.

Anders als in den Altparteien gilt für uns: erst das Land, dann die Partei.

Die nächsten 6 Wochen bis zum Parteitag vom 6. bis 8. Dezember in Hamburg werden sicherlich hochspannend und könnten für die CDU zur Zerreißprobe werden. Neben Kramp-Karrenbauer hat jetzt auch Jens Spahn [22] seine Kandidatur angekündigt. Falls Merz zum Vorsitzenden gewählt werden sollte, zeigt es sich dann im kommenden Jahr, in welche Richtung sich der schwerfällige Unionstanker bewegt. Für die Zukunft Deutschlands wäre blau-schwarz das Beste.

Um 13:15 Uhr bestätigte Merkel in einer Pressekonferenz (live bei Phoenix [23]), dass sie nicht mehr für den CDU-Vorsitz und für keine weiteren Ämter mehr antritt. Auch eine weitere Kanzlerkandidatur schloss sie aus, was dann wohl einen Komplettrückzug aus der Politik bedeutet.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [24] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Islamkritik muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: CZ5406000000000216176056, BIC: AGBACZPP. Oder bei Patreon. [25]

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