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Berlin: Müller will Krätzefracht von NGO-Schlepperschiff übernehmen

Am vergangenen Donnerstag nahm die Besatzung des Asyltouristenschiffes „Lifeline“ der gleichnamigen deutschen Schlepperorganisation „Mission Lifeline“ mehr als 220 Versorgungssuchende auf, um diese Richtung Europa zu „retten“. Die anvisierten Zielhäfen in Malta und Italien verweigerten aber die Übernahme der nicht bestellten Fracht.

Dem italienischen Innenminister und Chef der Lega Nord Matteo Salvini zufolge sollte das Schiff, wenn es versuche anzulegen, sofort beschlagnahmt und die Besatzung festgenommen werden. Italien wirft dem Kapitän der „Lifeline“ vor, widerrechtlich unter niederländischer Flagge zu fahren und mit den international agierenden Schlepperorganisationen unter einer Decke zu stecken. Auch Spanien wollte die Lifeline nicht anlegen lassen.

Seither irrte das Schiff ohne Perspektive auf einen Zielhafen umher. Eine dramaturgisch aufbereitete Videobotschaften [1] der Bundestagsabgeordneten Luise Amtsberg vom Bündnis 90/Die Schlepper Grünen kursiert im Internet. Sinngemäß werde es bald Tote geben, womöglich auch Deutsche aus den Reihen der 17 deutschen Invasionsbeförderer an Bord, wenn sich niemand bereit erkläre die von den Menschenhändlern geschleppten Afrikaner aufzunehmen.

Kollektives Einknicken und in Berlin wird auch um Nachschub gebeten

Nun knicken wird wieder einmal alle ein. Wenigstens sechs Länder, darunter Italien, Frankreich, Spanien und Malta, wollen die mittlerweile zum Teil angeblich an Krätze erkrankten [2] Asylfordernden von der „Lifeline“ aufnehmen, berichteten italienische Medien. EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker und EU-Ratspräsidenten Donald Tusk sollen eine „europäische Lösung“ vermittelt haben. Anlegen soll das Schiff nun doch in Malta dürfen, heißt es [3]. Malta kündigte allerdings auch an, Ermittlungen gegen den deutschen Kapitän der Lifeline einleiten zu wollen, denn er habe sich nicht den Anweisungen der italienischen Küstenwache bezüglich „Flüchtlingsrettung“ gefügt.

Der Großteil der an Bord befindlichen wird voraussichtlich zu guter Letzt aber ohnehin nach Germoney kommen wollen. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) erklärte, dass Berlin bereit sei, Hilfe zu leisten und sagte gegenüber der Berliner Morgenpost [4]: „Die Spitzen der Berliner Koalition zeigten sich besorgt über die untragbaren Zustände um das Flüchtlingsschiff  Lifeline.“ Im Sinne der Humanität fordere der Berliner Senat eine Lösung. Berlin würde mit anderen Städten die „Geflüchteten“ aufnehmen.

Für die deutschen Schlepperorganisationen ist das neuerliche Nachgeben der EU-Mittelmeerstaaten und deren submissives Kuschen, sobald aus Brüssel in der sogenannten „Flüchtlingsfrage“ ein Hüsteln in ihre Richtung zu vernehmen ist, ein deutliches Signal sein, so weiterzumachen und nach löschen der aktuellen Fracht sich sofort aufzumachen die nächsten Kranken, Gewalttäter und Asylbetrüger nahe der afrikanischen Küste abzuholen, um sie zur Rundumversorgung und Vorbereitung für den Nachzug der Sippschaft in Europa abzuladen.

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