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Internationale Solidarität mit Israel

fahnensammler_200.jpgWie seit 28 Jahren sind auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Christen aus aller Welt zum Laubhüttenfest am sechsten Tag von Sukkot, nach Israel gereist, um letzten Dienstag am traditionellen Jerusalem-Marsch teilzunehmen. Auch aus Deutschland waren etwa 200 Besucher unter den 7.000 internationalen Gästen, um ihre Solidarität mit Israel zu bekunden.

Für Verwirrung hatte die ablehnende Haltung des Oberrabbinats gegenüber den christlichen Teilnehmern gesorgt. Während die Jerusalemer Stadtverwaltung unter Leitung des orthodoxen Rabbiners Lupokianski ebenso wie die israelische Regierung die internationalen Gäste willkommen hieß, befürchteten die Oberrabbiner christliche Missionierung der Juden. Es fand sich ein Weg, den man im Rheinland als „kölsche Lösung“ bezeichnen würde.

Das Oberrabbinat, das wegen der Befürchtungen den Juden gar die Teilnahme am Jerusalemmarsch verbieten wollte, verzichtete darauf, dies in Zeitungen zu veröffentlichen, und so war offiziell von den Bedenken „nichts bekannt“. Das berichtet die Jüdische Allgemeine (JAZ) [1]. Christen und Juden marschierten gemeinsam, und die Zuschauer am Wegesrand begrüßten die internationale Solidarität mit Beifall. An der Ehrentribüne forderte der Ansager die Zuschauer auf, den christlichen Besuchern einen besonderen Beifall zu spenden. Teilnehmer Jörg schickte uns den folgenden Bericht aus Jerusalem:

kongo-440.jpg

Was nicht in der JAZ steht: die hunderte, tausenden jüdischen Kinder die am Rand stehen und Fahnen der ganzen Nationen sammeln und (koschere) Bonbons und die Menschen mit lächelnden Gesichtern – kann man kaum beschreiben, wie dankbar und sehr freundlich die Israelis sind!

Das (offiziell nicht veröffentlichte) Verbot des Rabbinats und die Intervention der Regierung gegen dieses Verbot haben öffentlichkeitswirksam übrigens genau das Gegenteil bewirkt: Es standen erheblich mehr (auch Orthodoxe) Leute an den Straßen an im letzten Jahr…

Zum Marsch: Die 1.500 Brasilianer und mindestens die Kongolesen haben sich benommen, als seinen sie entweder Weltmeister geworden oder der Messias sei schon da. Jedenfalls waren das die Stimmungskanonen…

riesenplakat_200.jpgDeutschland war schwach vertreten mit nur ca. 200 Leuten (nur wenig mehr als Dänemark oder Holland), dafür waren alle Konfessionen vertreten und sogar ein (in der Tat sehr sympatisches) junges deutsches Ehepaar von den Mormonen (!) und viele deutsche Touristen schlossen sich nach und nach der deutschen Gruppe auf dem Marsch an.

Ich mußte wie ein Schäferhündchen oft von vorn nach hinten und wieder zurück laufen, weil die deutsche Gruppe zeitweilig so weit auseinander gerissen war, einerseits daß die älteren Omis weiter hinten kaum mitkamen – andererseits die Fahnenträger vorn zu viel Gas gaben… Außerdem wollten uns Dänemark und die Fahröer-Inseln im Reißverschlußverfahren anfangs nicht vorlassen, und ich mußte den Vorsitzenden des Zweiges aus Estland mit einer Einladung nach Deutschland ‚bestechen‘, damit er uns vorließ… 🙂 Jedenfalls war der Sacher-Park voll mit Leuten, und vielen Juden, die den Marsch entweder noch gar nicht kannten oder schon als Fahnensammler alle Nationen abklapperten.

thank-you_200.jpgNur solche unserer Lieblings-Journalisten wie Ulli Sahm oder Johannes Gester haben wir vermißt! Die trafen sich ihrerseits im Büro und hatten sich wegen der großen Trubels und der vollen Straßen schon mal mit Lebensmitteln eingedeckt. Ulrich Sahm: „Ich war … anderthalb Stunden unterwegs, nur um 20 Fladenbrote am Damaskustor einzukaufen. Das hat mir gereicht, es nicht noch einmal zu wagen.“

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Saudi-Arabien belehrt EU über Menschenrechte

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Die „Menschenrechtskommission“ Saudi-Arabiens, eines Landes, in dem die Sklaverei erst in den 1960er Jahren formal abgeschafft wurde und immer noch [2] mehr oder weniger offen praktiziert wird (sie ist auch gemäß der Scharia erlaubt), belehrt die Europäer jetzt über Islamophobie. Beachten Sie, dass es sich dabei nicht um ein isoliertes Ereignis handelt; es ist Teil einer ununterbrochen anhaltenden Bestrebung [3] mit dem eindeutigen Ziel, eine halbe Milliarde Europäer dem Islam auszuliefern.

(Text: Fjordman, Übersetzung: Eisvogel [4], Original vom 4. Oktober 2007: Saudi Arabia Lectures the EU on Human Rights [5])

Der Euro-arabische Dialog [6], der Teil dieser Bestrebung ist, wurde in den 1970er Jahren aufgenommen und entwickelt sich rasant auf das Ziel zu [3], Europa mit der arabischen Welt zu verschmelzen. Die Europäische Union führt somit Kapitulationsverhandlungen für einen ganzen Kontinent, ohne ihre Völker zu fragen und sogar ohne dass dies in den wichtigen Medien auch nur erwähnt wird. Es handelt sich dabei um einen der größten Fälle von Verrat in der Geschichte der westlichen Zivilisation. Die EU ist schlicht und einfach eine bösartige und kriminelle Organisation, die sobald wie menschenmöglich aufgelöst werden muss. Es ist mir gleichgültig, wenn einige Leser denken, das sei „zu hart“. Europas Zukunft wird jetzt entschieden. Und da wir schon dabei sind: Ich habe erst kürzlich aufgezeigt, dass dieser so genannte „arabischen Beitrag zur Wissenschaft“ weitgehend ein Schwindel ist [7].

HRC (Human Rights Commission) spricht Menchenrechtsthema in Europa [8] (Arab News)

Die Menschenrechtskommission Saudi-Arabiens wird darauf drängen, dass ihre Schwesterorganisationen in der Europäischen Union deren Regierungen aufforden, Terrorismus nicht mit dem Islam in Verbindung zu bringen sowie auch Regelungen auf den Weg zu bringen, die Moslems vor Vorurteilen und Diskriminierungen aufgrund ihres Glaubens schützen.

Gemäß einer Quelle bei HRC möchte die von der Regierung finanzierte Organisation außerdem mehrere die Menchenrechte betreffende Belange in Europa ansprechen: dass Moslems unrechtmäßig befragt, respektlos behandelt sowie physisch und psychisch misshandelt werden, oder dass es ihnen nicht erlaubt ist, ihrem Glauben gemäß zu leben, wie zum Beispiel dadurch, dass islamische Mädchen in manchen Schulen nicht den Hijab (Kopftuch) tragen dürfen.

Die Punkte werden voraussichtlich während der offiziellen Teilnahme von HRC am zweiten Euro-arabischen Dialog über Menschenrechte und Terrorismus, der vom 21. bis 23. Oktober in Kopenhagen stattfinden wird, angesprochen. „Es ist bedeutsam, dass der Dialog in Dänemark abgehalten wird, wo die Kontroverse über die Mohammed(pbuh)-Karikaturen ihren Anfang nahm,“ so die Quelle gegenüber Arab News. […]

Unter den zur Debatte stehenden Themen sind „Islamophobie“ und die Angst, die Europäer vor Moslems und vor dem Islam als Religion haben. Die allgemeine Haltung der Menschen gegenüber Moslems wird auch auf der Tagesordnung stehen. Ein anderes Thema, das die Menschenrechtsorganisation voraussichtlich ansprechen wird, ist die Geschichte des Islam in Europa, insbesondere in Spanien, wo Moslems zu einem Zeitpunkt, als sich Europäer durch das Dunkle Zeitalter kämpften, zum Wohlergehen der Menschheit beitrugen.

HRC zufolge wird erwartet, dass bei diesem zweiten Dialog mehrere Empfehlungen herausgebracht werden, vergleichbar denen des ersten Dialogs, der am 18. und 19. April dieses Jahres in Amman abgehalten wurde. Auf der Konferenz in Amman wurde beschlossen, die internationale Menschenrechtscharta und andere Instrumente der Menschenrechte zu stärken, wobei die Betonung darauf gelegt wurde, dass Staaten verpflichtet sind, sicherzustellen, dass antiterroristische Maßnahmen den Auflagen der Menschenrechtsstandards entsprechen. Dabei wurde besonders die Wichtigkeit hervorgehoben, dass nationale Menschenrechtsorganisationen die Regierungen bezüglich der Antiterror-Gesetzgebung beraten und überwachen.

Die Delegierten mahnten Regierungen, Politiker und die Medien an, bei ihrem Kampf gegen den Terrorismus nicht in diskriminierende ethnische Sterotypen zu verfallen. Zusätzlich empfahlen die Delegierten die Gründung einer arabisch-europäischen Arbeitsgruppe , die sich aus Repräsentanten aus arabischen und europäischen Menschenrechtsorganisationen zusammensetzen soll.

Diese Arbeitsgruppen wären dann in der Lage, in den Dialog mit Regierungen und Politikern einzutreten, sowie auch in den mit Experten aus Polizei, Geheimdienst, Justiz, Gesellschaft und Medien.

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Geheime Intrigen gegen Christoph Blocher (SVP)

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blocher.jpgSeit die SVP [9] zwei Bundesräte stellt, hat sich in der schweizerischen Politik viel geändert. Der EU-Beitritt ist kein strategisches Ziel des Bundesrates mehr, Volk und Parlament haben ein neues Asyl- und Ausländergesetz beschlossen, und es wird offen auch über heikle Themen gesprochen. Im VBS und EJPD zeigen die Bundesräte Schmid und Blocher [10] (Foto), dass mit effizienter Arbeitsweise Geld gespart und die Ausgaben verringert werden können. Kurz: Die Doppelvertretung der SVP in der Landesregierung führte zu einem Kurswechsel in der Schweizer Politik.

Die Wahl von Blocher in den Bundesrat hat die SVP nicht – wie von den anderen Parteien erhofft – geschwächt, sondern gestärkt. Blocher hat sich rasch in die Details eingearbeitet, strahlt hohe Kompetenz aus, führt sein Departement effizient und vorbildlich und hat wesentliche Ziele der Partei in kürzester Zeit umgesetzt. In der Öffentlichkeit genießt er weit über die Partei hinaus hohes Ansehen.

Blocher-Abwahl soll SVP schwächen

Je mehr Ansehen Christoph Blocher in der Öffentlichkeit gewinnt, desto größer wird der Frust seiner Gegner. Der Glaube, mit der Abwahl von Blocher die Partei und ihre Politik nachhaltig zu schwächen, lässt Gegner unvorsichtig werden.

Seit Monaten wird hinter den Kulissen eine Abwahl vorbereitet. Die SVP hat die Pläne dazu an einer Pressekonferenz thematisiert.

Die ersten Schritte zu diesem Ansinnen wurden vor gut einem Jahr sichtbar, als die SVP feststellte, dass SVP-Parlamentarier von anderen Parteien angefragt wurden, ob sie bereit seien, gegen Blocher in einer Kampfwahl anzutreten. Die Partei war nicht gewillt, dies hinzunehmen: Kurz darauf haben Fraktion und Delegierte beschlossen, im Falle der Abwahl eines ihrer Bundesräte in die Opposition zu gehen. Die Partei zeigte damit klar: Die SVP lässt sich auf keinen Fall von ihrer erfolgreichen Politik abbringen.

Tendenziöser GPK-Bericht

In der Zwischenzeit operieren die Gegner vorsichtiger, weil sie gemerkt haben, dass sie sich selbst mehr schaden. Das Ziel jedoch, die verhasste SVP-Politik aus dem Bundesrat zu verdrängen und Blocher abzuwählen, bleibt. Mit dem GPK-Bericht zum Fall Roschacher leiteten sie den nächsten Schritt ein.

Bereits im Dezember 2005 forderte der damalige Präsident der GPK, Nationalrat Hugo Fasel (CSP), im Zusammenhang mit der GPK-Untersuchung in Sachen Swisscom den Rücktritt von Bundesrat Blocher. Er bezeichnete Blocher als „Gefahr für die Schweiz“.

Im Sommer 2006 folgte die nächste GPK-Untersuchung – dieses Mal von der GPK des Ständerates. Eine Subkommission untersuchte die Albisgüetli-Rede, welche Christoph Blocher im Januar 2006 gehalten hatte. Die SVP zeigte sich erstaunt darüber, dass die GPK über genügend Ressourcen verfüge, um Berichte über Reden einzelner Bundesräte herzustellen.

Gleichzeitig wies die SVP mehrfach darauf hin, dass die Arbeit und die umstrittenen Ermittlungsmethoden der Bundesanwaltschaft wiederholt Fragen aufwerfen. Bundesanwalt Valentin Roschacher geriet immer mehr unter öffentlichen Druck. Die Kündigung von Roschacher vor gut einem Jahr führte zu einer weiteren Untersuchung der nationalrätlichen GPK. Zwar hat kaum jemand den Rücktritt an sich bedauert. Hingegen sahen verschiedene politische Kräfte in diesem Vorgang einen Anknüpfungspunkt, Blocher weiter diskreditieren zu können.

Der mittlerweile von der GPK veröffentlichte Bericht lässt kein gutes Haar an Bundesrat Blocher: Dieser habe alles falsch gemacht. Der ehemalige Bundesanwalt hingegen habe keine Fehler begangen. Es ist offensichtlich, dass diese Darstellung nicht der Realität entspricht.

GPK-Bericht soll Blocher schaden

Die Mehrheit der GPK hatte offensichtlich nicht zum Ziel, die Fakten aufzuarbeiten, sondern Bundesrat Blocher und der SVP im Wahlkampf Schaden zuzufügen.

Subkommissionspräsidentin Lucrezia Meier-Schatz, welche die GPK-Pressekonferenz am selben Abend geleitet hat, gehört zum selben CVP-Filz wie der ehemalige Bundesanwalt Roschacher. Dieser wiederum wurde damals von CVP-Bundesrätin Ruth Metzler eingesetzt – er war ein Studienkollege ihres Ehemanns Lukas Metzler.

Es ist nicht das erste Mal, dass die GPK mit einem Bericht die Arbeit von Bundesrat Blocher in ein schlechtes Licht zu stellen versucht. Der neueste Versuch eröffnet jedoch eine neue Dimension. Ohne Belege und Beweise dafür zu haben, wird von einer möglichen „Staatskrise“ gesprochen. Die Dokumente, welche Subkommissionspräsidentin Schatz mittels „Rechtshilfeverfahren“ aus Deutschland erlangen wollte, konnte die SVP bereits am Tag darauf den Medien präsentieren.

Zu den einzelnen Vorwürfen an Christoph Blocher haben Bundesrat und Departement Stellung zu nehmen. Bundesrat Blocher hat die „unhaltbaren und ehrverletzenden Vorwürfe in aller Form“ zurückgewiesen. Ebenso hat das EJPD die Vorwürfe der GPK zurückgewiesen. Der Bundesrat wiederum will mit Professor Georg Müller einen unabhängigen Rechtsberater beiziehen, um die Sachverhalte neutral beurteilen zu lassen.

Weitere Angriffe zu erwarten

In den nächsten Tagen und Wochen sind weitere Angriffe auf die SVP und namentlich auf Bundesrat Blocher zu erwarten. Tatsache ist: Wer sich gegen diesen Komplott wehren und für die Konkordanz einsetzen will, der muss SVP wählen. Am 21. Oktober geht es auch um die Bundesratswahlen. Wer SVP wählt, stärkt auch Christoph Blocher und Samuel Schmid. Und er sorgt mit dafür, dass die SVP auch in der neuen Legislatur mit einer Doppelvertretung in der Regierung erfolgreich bürgerliche Anliegen einbringen und umsetzen kann.

(Gastbeitrag von Mario)

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Angst – die große Achillesferse Europas

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UnifilDie UNIFIL, die europäisch geführte UN-Friedenssicherungstruppe im Libanon, ist ein überdeutlicher Beweis dafür, warum Europa niemals eine globale Supermacht werden kann. Als die 13.400 Mann starke Truppe nach dem 34-tägigen Krieg zwischen Israel und der Hisbollah im letzten Sommer zusammengekratzt wurde, sagten die Europäer, dass ihr „Soft Power“-Ansatz zur Friedenssicherung, die USA ein oder zwei Dinge über die globale Politik lehren würde. Während die USA Kriege beginne, beendet Europa sie – behauptete man.

Von Sören Kern, The Brussels Journal, Original: Fear Factor: Lebanon and the European Way of Peacekeeping [11], Übersetzung: Herbert Eiteneier [12]

Aber heute steht der Libanon kurz vor dem politischen Zusammenbruch, eine aufsässige Hisbollah hat sich bis zum Geht-nicht-mehr wieder bewaffnet und es gehen Gerüchte um, dass ein weiterer Krieg mit Israel kurz vor der Tür steht. Und während der Libanon weiter ins Chaos schlittert, ist die UNIFIL selbst zu einem Ziel der Versuchung geworden – so sehr, dass sie jetzt die meiste Zeit damit verbringt, sich selbst zu schützen.

Was genau tun die Europäer im Libanon?

Nicht viel, sagt die UNIFIL. Was UNIFIL-Sprecherin Yasmine Bouziane am 29. August sagte, dürfte die Untertreibung des Jahres sein: die UNIFIL-Mission

„hat ihre erklärten Ziele nicht erreicht, auch nicht die, die von der UNO-Resolution 1701 diktiert wurden“.

Wahrscheinlich zielte sie auf ihre europäischen politischen Herren, als sie fortfuhr:

„Zu diesem Zeitpunkt kann nicht darauf verzichtet werden an die Hauptaufgabe der UNIFIL zu erinnern, die darin besteht, die Sicherheit und Stabilität im Südlibanon wieder herzustellen.“

Das ist sie in der Tat. Aber seit der UNO-Sicherheitsrat gerade das UNIFIL-Mandat um ein weiteres Jahre verlängert hat, könnte dies ein guter Zeitpunkt sein, einen Überblick des Zustands des europäischen Spiels im Libanon zu geben.

Sucht die Hisbollah einen weiteren Kampf?

Die meisten Analysten stimmen darin überein, dass der Auftrag der UNIFIL von Anfang an gefährdet war. Obwohl die UNO-Resolution 1701, die dem Krieg im Libanon im August 2006 ein Ende setzte, unzweideutig darin war ein Waffenembargo zu fordern, wurde von der Politik absichtlich an den Einsatzvorschriften der UNIFIL herumgebastelt, um zu verhindern, dass die Truppen aktiv nach den Waffen der Hisbollah suchten. Das Fehlen einer klaren Verpflichtung die Hisbollah zu entwaffnen, ist ein Mangel, den der Iran und Syrien schnell ausnutzten. Sie haben das Arsenal der Hisbollah wieder aufgebaut, während die Europäer daneben standen und zuschauten.

Bereits im Oktober 2006 berichtete Terje Roed-Larsen, UNO-Sonderbotschafter für den Libanon:

„Es sind Waffen über die Grenze in den Libanon gekommen.“

Im April sagte Walid Jumblatt, ein hochrangiger libanesischer Politiker, gegenüber dem Fernsehsender Al-Jazira, dass libanesische Sicherheitskräfte den Hisbollah-Guerillas helfen, Waffen über die poröse Grenze mit Syrien zu schmuggeln. Im Juni warnte Roed-Larsen erneut den Sicherheitsrat vor einem „alarmierenden und zutief verstörenden Bild“ eines „beständigen Flusses an Waffen und bewaffneten Elementen über die Grenze mit Syrien“. Und im Juli berichtete die Jerusalem Post, wobei sie israelische Geheimdienstquellen zitierte, dass die Hisbollah von Syrien mehrere Hundert Mittelstrecken-Raketen erhalten hat.

Aber Waffen sind nicht das Einzige, was auf der Einkaufsliste der Hisbollah steht. Die Gruppe baut derzeit ein unabhängiges Mobilfunk-Telefonnetz im gesamten Südlibanon und Beirut auf. Kürzlich wurden unterirdische Kabel entdeckt, die neben denen des staatlichen Telefonsystems lagen – eine Entwicklung, die natürlich die Informationsbeschaffung über die Hisbollah während eines zukünftigen Krieges komplizieren würde.

Das mag erklären, warum Hassan Nasrallah, der immer wichtigtuerische Führer der Hisbollah, in letzter Zeit besonders großspurig ist. Im Juli prahlte er damit, dass die Hisbollah-Guerillas ein Raketenarsenal haben, das „jede Ecke“ des Staates Israel erreichen könne, einschließlich Tel Aviv. Und in einer Rede im August zum Jahrestag des „göttlichen Sieges“ über Israel, versprach er, der jüdische Staat würde bei einer zukünftigen Auseinandersetzung mit der Hisbollah eine „große Überraschung“ erleben.

Europäisches Appeasement?

Dabei bleiben die Europäer der Hisbollah gegenüber gleichgültig, ja sogar heuchlerisch. Einerseits hat die Hisbollah bei Mord- und Bombenanschlägen rund um die Welt reihenweise Europäer getötet. Andererseits lehnen es europäische Offizielle ab, sich den USA, Kanada und Australien anzuschließen und die Hisbollah auf ihre offizielle Liste der Terrororganisationen zu setzen – ein Zug, der der Gruppe Gelder von islamischen „Wohlfahrtsorganisationen“ in Europa entziehen würde.

Javier Solana, EU-Außenpolitik-Chef, sagte im Juni 2006, es gäbe keinen Plan die Hisbollah auf die Terrorliste zu setzen, weil die EU nicht genug Informationen habe um festzustellen, ob die Gruppe als solche bezeichnet werden sollte. Solana versucht sich zu rechtfertigen, indem er sagt, die Sache sei rechtlicher, nicht moralischer Natur. Aber im März 2005 verabschiedete das Europaparlament mit 473 zu acht Stimmen eine Resolution, die erklärte, dass es reichlich Belege gibt, dass die Hisbollah eine Terrororganisation ist, und forderte „alle nötigen Maßnahmen, um den Terroraktivitäten dieser Gruppe ein Ende zu setzen“.

Warum nur sind die Europäer so ambivalent, wenn es darum geht das Richtige zu tun? Angst, Angst und noch mal Angst, nach Angaben von Experten einer Anhörung vom 20. Juni mit dem Titel „Adding Hezbollah to the EU Terrorist List“ (Hinzufügen der Hisbollah zur EU-Terrorliste), die vom Außenpolitischen Ausschuss des US-Repräsentantenhauses gesponsert wurde. Die Europäer zögern die Hisbollah das zu nennen, was sie ist, weil sie sich vor Vergeltungsmaßnahmen gegen europäische Interessen Zuhause und in Übersee fürchten.

Die Europäer haben Angst, dass, wenn sie gegenüber der Hisbollah eine harte Linie fahren, ihre Truppen im Libanon angegriffen werden könnten. Sie haben ebenfalls Angst, dass die Hisbollah (von der gesagt wird, dass sie ihre Leute in jedem einzelnen EU-Land hat) Schläfer-Zellen aktivieren könnte, die Anschläge in Europa ausführen. Und die Europäer haben Angst, dass die Tausende träger junger muslimischer Einwanderer in Städten in ganz Eurabien aufgehetzt werden. Die Angst vor wütenden Muslimen ist in der Tat so durchdringend, dass, in praktischen Begriffen ausgedrückt, der Islam in Sachen Gestaltung der Außenpolitik in Europa bereits ein de facto-Veto hat.

Angst beherrscht auch den europäische Friedenssicherungs-Auftrag im Libanon. In einer vorhersagbaren Wendung der Ereignisse sind die als neutrale Beobachter in den Libanon geschickten europäischen Friedenssicherer zu den wichtigsten Beschützern der Hisbollah verwandelt worden – weitgehend deshalb, weil die Hisbollah-Guerillas jetzt die wichtigsten Beschützer der europäischen Friedensschützer sind. Was sagt uns das?

Nach einem Anschlag im Juni, durch den sechs spanische Friedensschützer getötet wurden, begann Spanien mit der Hisbollah zu kooperieren, um festzustellen, wer seine Soldaten tötete. Fakt ist, dass der spanische Premierminister José Luis Rodríguez Zapatero – ein postmoderner Jünger des „Kults der Einbindung“, der zufällig auch tödliche Angst vor negativer Publicity in Umfragen hat -, sich entschied, die Hisbollah und auch noch den Iran zu rekrutieren, um die spanischen Truppen zu schützen – als Weg seinen eigenen Job zu sichern.

Dann telefonierte der glücklose spanische Außenminister Miguel Angel Moratinos mit dem iranischen Außenminister Manoucher Mottaki; bizarrerweise pries er Irans „konstruktive und effektive Rolle bei der Lösung regionaler Krisen“. Moratinos beschrieb seine Beziehung zur Hisbollah ebenfalls als „positiv“. Tatsächlich stimmten nach einem heimlichen Treffen mit spanischen Geheimdienstlern, die angeblich versprachen, dass spanische Truppen wegsehen würden, während die Hisbollah sich für den nächsten Krieg gegen Israel bewaffnet, die Militanten der Hisbollah zu, die UNIFIL-Patrouillen schützend zu „eskortieren“.

Postheroische Europäer

Warum also haben die Europäer überhaupt Truppen in den Libanon geschickt? Weil der Libanon Europas Supermacht-Moment sein sollte. Die Vereinigten Staaten lieferten den Europäern, weil sie sich im Libanon in die Zuschauerrolle zurückzogen, eine Gelegenheit, sich als „ehrliche Vermittler“ im Nahen Osten zu beweisen. Und tatsächlich waren die Europäer genau deshalb dagegen, eine NATO-Streitmacht in den Libanon zu schicken, weil sie sagten, diese sei zu amerikanisch.

Die heutige UNIFIL aber, wie so vieles andere Europäische, ist leere Hülle. Sie wurde von großspurigen Europäern manipuliert, die – verbittert wegen amerikanischer Macht und amerikanischen Einflusses auf der Bühne der Welt – glauben, sie könnten sich ihren Weg zur Supermacht herbeiheucheln, indem sie einen Teil davon schauspielern.

In Beschwörung der amerikanischen Erfahrung von Beirut 1983, nahmen viele Europäer tatsächlich an, dass der Libanon beweisen würde, wie viel besser die Dinge sein würden, wenn die Welt einfach nur die Europäer die Dinge regeln lassen würde. Statt dessen zeigt der Libanon der Welt, woraus das postheroische Europa wirklich gemacht ist. Denn wenn der Libanon etwas zeigt, dann, dass Angst die große Achillesferse Europas ist. In der Zwischenzeit und während die Europäer zusehen, bereitet die Hisbollah sich auf einen weiteren Krieg vor.

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Leonardo: Der 12. Kreuzzug ins Heilige Land

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

leonardotomeii.jpg [13]Am 3. Oktober erscheint das 2. Comic-Album des in Paris lebenden Amerikaners Eric Svane [14]. Es handelt über die Abenteuer von Leonardo [13], in dem der widerwillige Erfinder von Kriegsmaschinen (Segelflugzeugen, Skorpionschiffen, Panzern, etc…) gezwungen wird, auf einer Armada, die ins Heilige Land fährt, einzuschiffen.

Die erste Mission der Kreuzfahrer unter dem Befehl von General Scharano ist (nach deren Abfahrt von der italienischen Halbinsel, vor Erreichen des endgültigen Ziels, Jerusalem, und mit Hilfe von Leonardos fortschrittlichen Waffen), die belagerten Ritter von Rhodos (die späteren Ritter von Malta) mit einem Überraschungsangriff auf die Top-Truppen des Sultans durch Umzingelung ihres Außenpostens in den äußersten Bereichen des ottomanischen Reiches zu befreien.

Eine Schlacht von riesigen Ausmaßen zeichnet sich ab. Aber die Baronessa Terranova benimmt sich seltsam und Verrat lauert…

Ein Comic-Roman herausgegeben von Éditions Paquet [15] (Genf 2007), „Croisade vers la Terre Sainte“ [16] (Kreuzzug ins Heilige Land, General Leonardo, Band II): Geschichte von Eric Svane, gezeichnet von Dan Greenberg [17] mit seinem üblichen Können, meisterhaft farbenfroh koloriert von Fred Vigneau [18]

Eric Svane schreibt uns über sein Buch:

Liebe Freunde,

Es ist schon lange her, seit ich euch das letzte Mal aus Paris geschrieben habe mit Links zu Artikeln aus “No Pasarán”, und wenn ich in den letzten Jahren weit weniger gebloggt habe, liegt es daran, dass ich ein neues Buch (mein drittes) vollendet habe, das am Mittwoch herauskommt.

„Kreuzzug ins Heilige Land“ [19] ist die unhistorische Geschichte einer Armee, die sich der avantgardistischen Erfindungen Leonardo da Vincis bedient (des Panzers, des Segelflugzeugs, des Skorpionschiffs, 400 Jahre bevor sie durch den wissenschaftlichen Fortschritt tatsächlich gebaut werden konnten), um einen neuen Kreuzzug ins Heilige Land zu beginnen mit dem Ziel, Jerusalem zurückzuerobern. Unterwegs gelingt es der Armee auf Rhodos zu landen und die zahlenmäßig unterlegenen Ritter des Johanniterordens (auch bekannt als die Malteser) zu befreien, deren Festung von Zehntausenden der besten Krieger des Sultans belagert wird.

Ich denke, dass der Comic-Roman in mancherlei Hinsicht eine Antwort (oder ein Äquivalent) zu Steven Pressfields „Tore des Feuers“ ist — einem Jubelruf von bewaffneten Männern, von Opferbereitschaft und von der „Kunst“ des Kriegs (wenn Sie „Tore des Feuers [20]“ noch nicht gelesen haben, lassen Sie alles stehen und liegen, und beeilen Sie sich – rennen sie zum nächsten Buchladen und trödeln Sie nicht!)

Mein Comic-Roman erscheint leider nur auf französich und (noch) nicht auf deutsch oder englisch. Wenn auf PI ein paar Zeilen frei sind, würde es mich freuen, wenn er dennoch dort erwähnt würde. Denn in in einer Welt der Bücher, Filme, Fernsehsendungen, Comics, und Comic-Romanen (besonders in Frankreich und Europa!), in der Amerikaner generell stark kritisiert werden und Konservative im Speziellen, Kapitalisten, das Militär, und der Westen, ist ein Ereignis wie das Erscheinen eines Buches mit Themen wie den meinen (wenn ich das selber so sagen darf) sehr rar (es hat mich 13 Jahre gekostet, überhaupt ein Buch in Frankreich auf den Markt bringen zu können!).

Tatsächlich wurde der Roman von Dan Greenberg illusitriert und ist ein aufregendes, spannungsgeladenes Abenteuer (oder soll es zumindest sein) mit einer mitreißenden Handlung. Gleichzeitig enthält es verschiedene Ebenen, auf denen es gelesen werden kann. Ebenen, welche die Gegenwart ansprechen, nicht zuletzt den Krieg im Irak und den Anspruch der Pazifisten (in Amerika und außerhalb) nichts weniger als Aufrichtigkeit und gesunden Menschenverstand zu repräsentieren.

Diese simplifizierenden Ansprüche und einfachen Antworten, wie andere daneben auch noch auf Seiten der möchtegern Pazifisten, erhalten ihre pressemäßigen Retourkutschen im Buch zwischen zwei Handlungsszenen.

PS: Nicht erschrecken, wenn Sie beim Lesen des Buches auf ein paar halbversteckte Anspielungen auf Leonardo, den Maler von Portraits, Gemälden (berühmten und weniger berühmten) und Schöpfer anderer Werke stoßen.

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Moscheebau Hausen: Appell an OB Petra Roth

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Petra RothIn einem offenen Brief an Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth [21] (Foto) haben 13 hessische Bürger ihre große Sorge über den geplanten Moscheebau im Stadtteil Hausen zum Ausdruck gebracht. Sie appellieren an Roth, sich im Rahmen der Plenarsitzung am 4. Oktober Ihrer Verantwortung als Oberbürgermeisterin aller Frankfurter Bürger und Bürgerinnen zu vergegenwärtigen.

Hier der offene Brief im Wortlaut:

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

am 4. Oktober werden Sie im Rahmen einer Plenarsitzung zu dem geplanten Neubau einer weiteren Moschee im Stadtteil Hausen Stellung beziehen. Als Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, die die Einseitigkeit des bisherigen politischen und öffentlichen Diskurses mit tiefer Sorge beobachten, appellieren wir dringend an Sie, folgendes bei Ihrer Meinungsbildung in Betracht zu ziehen:

1.) Ihre Verantwortung vor Gott, die unser Grundgesetz in der Präambel an erster Stelle ins Bewusstsein rückt. Dieser Gott, auf den die Väter des Grundgesetzes Bezug nehmen, ist der Gott der Bibel, der sich als Vater, Sohn und Heiliger Geist offenbart hat.

In Ihrem Vorwort zum „Frankfurter Neuen Testament“ betonen Sie selbst, wie aktuell die Bibel ist und welche Bedeutung diese für unsere Gesellschaft hat. Bedenken Sie, dass der Allah des Koran mit dem Gott der Bibel nichts im Entferntesten zu tun hat.

2.) Die Unvereinbarkeit des Islam mit unserer Rechtsordnung. Dazu ein Zitat aus dem schleswig-holsteinischen Verfassungsschutzbericht von 2005:

„Zum unabdingbaren Bestand einer freiheitlichen Verfassungsordnung gehört, dass die Religion eine für Dritte folgenlose Privatsache eines jeden Individuums darstellt. Die durch Artikel 4 Grundgesetz gewährte Religionsfreiheit differenziert nicht zwischen einzelnen Religionen und räumt auch Nicht-Gläubigen denselben Achtungsanspruch ein. Eine solche Toleranz gegenüber anderen Lebensplänen ist dem Islamismus fremd. Er verfolgt einen kollektivistischen Ansatz, instrumentalisiert die Religion für politische Machtansprüche und stellt damit eine Ideologie dar. Endziel ist entweder die umfassende, gewaltsame theokratische Umgestaltung der jeweiligen Herkunftsländer und/oder die langfristig angelegte Durchsetzung seiner politisch-religiösen Vorstellungen auch in westlichen Verfassungsstaaten und freiheitlichen Gesellschaftsordnungen. Diese extremistischen Zielsetzungen werden allerdings im öffentlichen Diskurs häufig verschleiert. So sind vordergründige Bekenntnisse zu Pluralismus, demokratischen Prozessen und Minderheitenschutz nicht selten, die im Kontext jedoch erkennen lassen, dass sie nur solange gelten, wie man sich selbst in der Minderheit befindet.Insbesondere im interreligiösen Dialog wird auf die Taqiya, die aus islamischen Quellen abgeleitete Befugnis zur Täuschung, zurückgegriffen.“

Eine Taktik, die auch der Generalsekretär des Vereins der „Hazrat Fatima Moschee“, Herr Ünal Kaymakci, exzellent beherrscht, was er im Rahmen der öffentlichen Sitzung des Ortsbeirats 7 in der Brotfabrik am 18. September eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Dies zugrunde legend bitten wir Sie – in Verantwortung gegenüber unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung – die Tatsache zu berücksichtigen, dass der Islam und das Grundgesetz unvereinbar sind: Der Islam ist eine Politreligion mit Überlegenheits- und Herrschaftsanspruch, der Nichtmuslimen weniger Rechte einräumt, sie zu Menschen zweiter Klasse degradiert und insbesondere Frauen diskriminiert. Moscheen sind keine „Gebetshäuser“, wie oft naiv behauptet wird, sondern politische Zentren. Religionsfreiheit im Islam gibt es nicht. Muslime haben das Ziel – wenn Sie dem Gebot Allahs folgen – sobald sie als Minderheit eine gewisse Macht haben, die Scharia einzuführen, erst recht als Mehrheit. Dazu verpflichtet der Koran. Sie täuschen also zunächst die Anpassung vor, in den islamischen Rechtsschulen heißt das „taqiya“. Der hessische Innenminister Bouffier nannte das im Hessischen Verfassungsschutzbericht 2002 „Legalitätstaktik“.

3.) Weiterhin appellieren wir an Sie, sich Ihre Verantwortung als Oberbürgermeisterin aller Frankfurter Bürger und Bürgerinnen zu vergegenwärtigen. In unserer Stadt leben Menschen jeglicher sozialer, kultureller und religiöser Prägung aus mehr als 180 Ländern der Erde.

Das muss klar herausgestellt werden, da insbesondere der Integrationsdezernent, Herr Jean-Claude Diallo, sich zum Handlanger des Hazrat-Fatima-Moscheenvereins gemacht hat und die Interessen vieler in Hausen und Frankfurt lebenden Bürgerinnen und Bürger in einer äußerst arroganten Art missachtet. Wer – wie er – für die Schilderung der schrecklichen, seit Jahrhunderten andauernden Verfolgung der koptischen Christen in Ägypten durch den Islam und die daraus resultierenden Vorbehalte der koptischen Gemeinde in Frankfurt-Hausen gegenüber dem geplanten Moscheebau nur ein abfälliges Lächeln übrig hat (so geschehen in der öffentlichen Sitzung des Ortsbeirats 7 am 18. September), disqualifiziert sich charakterlich für diese anspruchsvolle Aufgabe. Fachlich hat er es mit seinen Beiträgen in der laufenden Debatte ohnehin schon getan.

Wir bitten Sie als vom Volk gewählte Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt, auch die Interessen, Sorgen und Nöte der einheimischen Bevölkerung sowie die Belange aller hier lebenden Bürger mit Migrationshintergrund – insbesondere derer, die aufgrund ihres Glaubens oder ihrer politischen Einstellung in islamischen Ländern verfolgt und diskriminiert wurden bzw. werden – den Interessen des Hazrat-Fatima-Moscheenvereins gegenüber-zustellen und diese sorgfältig gegeneinander abzuwägen. In diesem Zusammenhang erinnern wir gerade Sie als Frau an die Menschenrechtsverletzungen an vielen Mädchen und Frauen in unserer Stadt, die aufgrund der Vormachtsstellung des Mannes im Islam ihres Rechts auf Selbstbestimmung sowie ihrer persönlichen Freiheit und Würde beraubt werden (Verweigerung von Aus- und Weiterbildung, Einschränkungen in der Berufswahl, Zwangs- verheiratung, Ehrenmorde usw.)

Wir, die Unterzeichner dieses offenen Briefes, vertrauen darauf, dass Sie als Repräsentantin der freien Bürgerinnen und Bürger der Stadt Frankfurt am 4. Oktober eine Position beziehen werden, die die freiheitlich demokratische Grundordnung unserer Gesellschaft stärkt und der weiteren Islamisierung unserer Stadt und unseres Landes entgegenwirkt.

Mit freundlichen Grüßen

Mathias Mund, Handelsfachwirt
Heidemarie Mund, Dipl.-Betriebswirtin
Jeanette Barkhuyan, Hausfrau
Giuseppe Bruno, Vors. der ACLI – Italienisch-Christliche Arbeiterbewegung in Deutschland
Martin Henschel, Bankkaufmann
Ermelindo Roepke, Missionar
Alexander Bench, Pastor
Günter Kerssebaum, Rentner
Horst Weißbarth, Sprecher der Bürgerinitiative Hausen
Jürgen Quente, Pensionär
Dr. Hiltrud Schröter, Sozialwissenschaftlerin u. Autorin
Ciro Cangiano, Arbeiter
Klaus Strödter

» Kontakt:

Büro der Oberbürgermeisterin Petra Roth
Römerberg 23
60311 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 212 33333
Telefon: +49 (0)69 212 35060
Telefax: +49 (0)69 212 30749
E-Mail: oberbuergermeisterin@stadt-frankfurt.de [22]

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Vogel Abu Hamsa zu Gast beim WDR

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vogel.jpgDer Kölner Missionar Pierre Vogel [23], alias Abu Hamsa, ein ehemaliger Protestant, der zum Islam übergetreten ist, war gestern Abend zu Gast bei „Hart aber fair [24]“ auf WDR. Weitere Gäste der Sendung waren der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach [25], stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Union, die Islamwissenschaftlerin und Frauenbeauftragte des Rates der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg, Frau Özlem Nas [26], Klaus Uwe Benneter [27] von der SPD sowie der Publizist Prof. Dr. Arnulf Baring [28].
Angst hat man vor Scharfmachern auf allen Seiten. Anscheinend haben sind vor der Sendung einige unliebsame Kommentare eingegangen… Ebenfalls scharf sind die meisten Zuschauerkommentare auf die Sendung selbst.

Herr Bosbach äussert sich hingegen kritisch: Es ist ein Problem, wenn ein Mädchen sich nicht mehr als 81km von der Familie entfernen kann und nicht am Sportunterricht teilnehmen darf. Unsere in Jahrhunderte alten, lang erkämpften Werte, drohen unterzugehen in einer falsch verstanden Toleranz. Die Scharia hat in Deutschland nichts verloren. Frau Nas hält diese Aussagen kurz und bündig für „undifferenziert“, will sich selber jedoch nicht weiter ausdifferenzieren. Das Kind soll doch selber entscheiden. Die Nicht-Teilnahmen an Klassenfahrten, sind also Entscheidungen der Kinder – aha… Frau Nas glaubt, die Missverständnisse rühren daher, dass die „Deutschen deutscher Herkunft“ zu den „Deutschen nicht-deutscher Herkunft“ zu wenig Kontakte pflegen.

Toleranz ist jedoch keine Einbahnstrasse: Herr Bosbach betont, dass wo Muslime in der Mehrheit sind, andere Religionsgemeinschaften verfolgt werden. Wenn man in einem islamischen Land so missionieren würde wie die Muslime in Deutschland, würde man überall sofort ausgewiesen. Das Ausmass der weltweiten Christenverfolgung ist bekannt. Jedoch interessiert die Verfolgung in anderen Ländern Frau Nas nicht, sie lebt ja in Deutschland.

Herr Baring fühlt sich als Gesellschaft bedroht mit einer mit Kopftuch bekleideten Frau (Nas) im Fernsehen zu diskutieren. Frau Nas ergreift die Gelegenheit sich zu erklären nicht, das übernimmt Abu Hamsa Vogel für sie – oder wie der Moderator sagt „die Mütze erklärt das Kopftuch“. Es gibt keinen Kopftuchzwang, nur den Zwang das Kopftuch abzulegen. Frau Nas präzisiert dann auch, dass ihr Kopftuch nicht ihren Verstand verhüllt: „Ich habe unter dem Kopftuch einen Verstand… Ich möchte nicht das wandelnde Kopftuch sein…“

Der Moderator, Frank Plasberg , vergleicht die Vorgehensweise, Muslime mit den Aussagen von muslimischen Hasspredigern in Verbindung zu bringen damit, Katholiken mit den in den Medien kritisierten Äusserungen Kardinal Meisners zu behaften.
Herr Baring wehrt sich wie Wolfgang Bosbach. ebenfalls für falsch verstandene Toleranz: Integration muss auch bedeuten, dass man sich auch gewisse Dinge, die zur Kultur gehören, aneignet – nicht nur die Sprache.

Offizielle Studien über Islamophobie in Deutschland ergeben, dass die „islamophobe Intoleranz“ steigt: 77% halten den Islam für intolerant, 83% für fanatisch, 58% erwarten Spannungen mit der muslimischen Bevölkerung.

Pierre Vogel beansprucht für sich die Freiheit so rumzulaufen, wie er will. Es geht jedoch vor allen Dingen nicht darum, wie er sich anzieht, sondern was und wie er es sagt. Pierre Vogel ist ein erfolgreicher Missionar. Bei Vogel und seiner Webseite [29]wird konvertiert am Laufmeter. Er bekehrt die Leute mit Höllenängsten, wie ein mittelalterlicher Ablassprediger [30]: „Wie willst du die Hölle aushalten, du schaffst ja nicht mal fünf Minuten im Pizzaofen.“ Taqqya will er sich indes nicht vorwerfen lassen. Aus „islamischer Sicht“ sieht man das etwas anders… Unter Verfassungsschützern gilt Vogels Islamlehre als extrem aber nicht strafbar, da Vogel selber auch immer wieder betont, keine Terroristen anwerben zu wollen.

Pierre Vogel sagt jedoch selbst: Wenn ein Freund in Allah etwas vor hat muss man ihm helfen, „ob er im Recht oder im Unrecht ist“. Man kann nur „Versuchen, ihn vom Unrecht abzubringen“. Studien belegen, dass Menschen, die zum Islam übertreten und zu extremistischen Terroristen werden, vorher „isoliert“ waren und sich „emotional entfremdet“ fühlten.

Auf Edmund Stoibers Forderung, Kirchtürme hätten höher zu sein als Minarette stellt sich die grundsätzliche Moscheebau-Diskussion. Doch Moscheen sind keine Kirchen, sie sind eine politische Machtdemonstration, alles andere zu behaupten wäre eine Verharmlosung betont Professor Baring. Bei Frau Nas kommt so etwas anders an: Kürzere Minarettürme bedeutet für sie die Forderung, ordnet euch unter. Da muss man sich nicht wunder, wenn die Leute sich nicht wohl fühlen und sich wehren – soso.

Sehen sie selbst die Aufzeichnung [31]von „hart aber fair“.

Ebenfalls über die Sendung bberichtet der Düsseldorf-Blog [32]

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WDR lädt Pierre Vogel zu „Hart, aber fair“ ein

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Manchmal wundert man sich schon, welch dubiosen Gestalten in unseren öffentlich-rechtlichen Sendern ein Forum erhalten. Heute ist es der Kölner Islam-Missionar Pierre Vogel [33], in der „Szene“ bestens bekannt durch seine obskuren Videoauftritte [34]. Unterstützen darf ihn bei der heutigen Hart, aber fair-Sendung zum Thema „Bombenbauer in Nachbars Garage – wie gefährlich sind die Glaubenskrieger?“ die Muslimin Özlem Nas [35]. Außerdem zu Gast: Klaus Uwe Benneter (SPD), Prof. Arnulf Baring und Wolfgang Bosbach (CDU). Beginn: Heute, 20.15 Uhr, WDR [36]

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Wer ist Mahmud Ahmadinedschad?

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Ahmadinedschad
Original von Amil Imani: Who is Mahmoud Ahmadinejad? [37]

Ahmadinedschads Denkweise und Verhalten zu verstehen, erfordert eine eingehende Untersuchung der sorgfältig durchdachten und komplizierten Theologie der Hujjatiyyah-Schia, die vermutlich die fundamentalistischste aller schiitischen Sekten ist.

In den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts gründete eine Gruppe islamischer Geistlicher unter der Führung von Scheich Mahmoud Halabi (einem engen Vertrauten von Ayatollah Khomeini) in Maschad im Iran eine Gesellschaft, die sie Anjoman-e Khayryyehye Hujjatiyyah-ye Mahdaviat (Die mildtätige Gesellschaft des Mahdi) nannten. Die Mitglieder der Hujjatiyyah setzten sich hauptsächlich aus den Bazaar-i-Geschäftsleuten und fanatischen Mullahs zusammen. Unter vielen anderen Dingen waren sie vor allem gegen Kommunisten, Marxisten und Atheisten. Ihre übergreifende „Raison d’être“ (ihr Sinn und Zweck) war jedoch, die Welt auf die Ankunft des 12. Imams – des Mahdi – vorzubereiten.

Der wichtigste kurzfristige Tagesordnungspunkt auf ihrer Liste war jedoch, die Bahai zu schikanieren und zu verfolgen. Die Bahai [38] sind eine religiöse Gruppierung, die einen kleinen Prozentsatz der iranischen Bevölkerung ausmacht. Tatsächlich wurde die Hujjatiyyah alternativ auch als „Anti-Bahai-Gesellschaft“ (Anjuman-e Zidd-e Baha’iyat) bekannt. Sie arbeiteten kollektiv an einem einzigen Ziel: Der Auslöschung der Bahai.

Die furchtbar bedrängte Zwangslage der Bahai im Iran ist besonders schmerzlich, weil sie die größte nicht-islamische Bevölkerungsgruppe im Land sind und vom ersten Tag an von Moslems sehr brutal behandelt wurden. Die Lehre der Bahai von Toleranz und Offenheit gegenüber Wissenschaft ist Moslems in vielerlei Hinsicht ein Gräuel, aber die Geschichte ihres Glaubens enthält auch direkte Herausforderungen gegenber der theologischen Legitimität der Mullahs. Diese Sklavenhalter sehen den Bahai-Glauben als Bedrohung für ihre eigene Version des Islam und die absolute theokratische Macht, die sie ihnen in die Hand gibt.

Der egomanische Präsident Ahmadinedschad ist Mitglied der Hujjatiyyah. Er sieht sich selbst als persönlichen Vasallen des Mahdi-Messias oder auch Verborgenen Imams [39],? mit dem er regelmäßig fantasierte Gespräche unter vier Augen führt.

Ahmadinedschad, ein Mann der von seiner Religion getrieben ist, hat in Ayatollah Mohammad Taghi Mesbah-Yazdi [40](dem De-facto-Führer der Hujjatiyyah) einen spirituellen Berater. Der Präsidentenberater ist für seine extremen Ansichten zum Islam bekannt und unterstützt Selbstmordattentate und Angriffe auf Zivilisten im Westen. Es gibt für ihn nur einen Islam. Er sagte einmal: „… wenn irgendjemand Euch seine eigene Interpretation des Islam vorstellt, schlagt ihm aufs Maul!“

Über Präsident Ahmadinedschad wurde innerhalb kürzester Zeit? im In- und Ausland enorm viel geschrieben: zelotisch, faschistisch, antisemitisch, irr und vieles andere. Ein prominenter westlicher Kolumnist bezeichnete ihn als „gestört“. Aber wir können diesen Mann nicht einfach als Geisteskranken abhaken, als jemanden, der dringend psychologische Hilfe braucht, als einen Menschen ohne Bezug zur Realität, ohne Substanz.

Einmal wieder ist der Westen dabei, Menschen und Ereignisse aus dem Nahen Osten falsch zu interpretieren und zu beurteilen, was daran liegt, dass man die Dinge durch das eigene Prisma sieht.

Wenn man den Mann durch die westliche Brille betrachtet, scheint er wirklich all das oben Erwähnte und mehr zu sein. Doch Ahmadinedschad ist weit davon entfernt, gestört zu sein. Tatsächlich ist er völlig ungestört fest mit Glaubensgrundsätzen verbunden, die ihm seine Sicht der Welt diktieren und ihn darüber instruieren, wie er aus seiner Machtposition heraus mit ihr umzugehen hat.

Ein gestörter Mensch hat das Potential, wieder „entstört“ zu werden. Aber man kann wenig bei einem Menschen ausrichten, der untrennbar und ungestört mit etwas verbunden ist, und Ahmadinedschads Ansichten sind fest in der am ausgeprägtesten orthodoxen Philosophie der Schia verwurzelt.

Für unsere Zwecke reicht es jedoch aus, die Tatsache zu benennen, dass Ahmadinedschad nicht geistesgestört ist; er zeigt keine Anzeichen von widersprüchlichen Gedanken oder Verhaltensweisen. Ahmadinedschad ist in sich absolut logisch. Ahmadinedschads Worte, Taten und Glaubensüberzeugungen weisen auf eine vollkommen ungestörte Person hin.

Es folgt eine Auswahl seiner Aussagen, Glaubensüberzeugungen und Taten. Egal ob man damit übereinstimmt oder nicht, sie fügen sich alle perfekt in ein widerspruchsfreies Muster ein.

– Er glaubt wortwörtlich an die unmittelbar bevorstehende Ankunft des Mahdi – des Verheißenen der Schiiten – der erscheinen soll, um die dekadente und verkommene Welt in Ordnung zu bringen.
– Er sieht sich selbst als Vasallen des Mahdi, der für ihn arbeitet und ihm Rechenschaft schuldig ist.
– Seine Hauptaufgabe ist, die Welt vorzubereiten, um die Ankunft des Mahdi zu beschleunigen. Wenn diese Vorbereitung große Zerstörungen und Blutbäder bedeutet, dann sei es eben so.
– Als ehemaliger Bürgermeister von Teheran entwickelter er ausgefeilte Planungen, um die Stadt für die Ankunft des Mahdi vorzubereiten.
– Er bewilligte große Geldsummen für umfangreiche Straßenverschönerungen zu einer Moschee in Jamkaaran in der Nähe der Stadt Ghom, in der sich dem Glauben nach der verheißene Mahdi seit seinem neunten Lebensjahr vor mehr als 1100 Jahren in einem Brunnen verbirgt.
– Berichten zufolge besucht er den Brunnen regelmäßig und wirft seine schriftlichen Bittgesuche hinein, damit der verborgene Mahdi danach handeln möge.
– Er hat in Privatgesprächen gesagt, dass er es gewesen sei, der den Mahdi gebeten hat, Ariel Scharon den schweren Gehirnschlag aufzuerlegen.
– Er sieht die Juden als die eingeschworenen Feinde des Islam. Die Feindseligkeit geht zurück auf die Zeiten Mohammeds und dessen Behandlung der Juden von Medina. Zunächst nannte Mohammed die Juden zweckmäßigerweise „das Volk des Buches“ und gewährte ihnen so lange ein gewisses Maß an Toleranz bis er genug Macht erlangte, um seinen verheerenden Zorn auf sie zu entfesseln.
– Er sagt, der Holocaust sei ein Mythos. Er befindet sich in dieser Hinsicht in guter Gesellschaft mit einer ganzen Reihe anderer revisionistischer Fanatiker.
– Er will, dass Israel von der Landkarte getilgt oder nach Europa verlegt wird.
– In seiner Rede vor der UNO-Vollversammlung beschwor er den Mahdi, zu kommen und die Welt zu retten. Er behauptete, dass ihn in den zwanzig eigentümlichen Minuten seiner Rede ein machtvolles Licht umgeben habe und dass alle Teilnehmenden wie gebannt gewesen wären, unfähig ihren Blick abzuwenden.
– Er glaubt, dass die Erde Allah gehört und dass alle Menschen entweder Gläubige seiner Ausprägung des Islam werden müssen oder als najis (unreine) Ungläubige, die durch ihre bloße Existenz Allahs Erde besudeln, verschwinden müssen.
– Er glaubt, dass dieses irdische Leben im Vergleich zu dem Leben nach dem Tode, das den frommen und treuen Gläubigen erwartet, vergänglich und wertlos ist. Demzufolge hält er auch an dem alten Glauben fest, dass ein Gläubiger, der einen Ungläubigen tötet, in Allahs Paradies einziehen wird, und ein Gläubiger der beim Dienst am Glauben getötet wird, ebenfalls. Somit ist das eine Win-win-Situation für den Gläubigen.

Ahmadinedschad ist ein ehrlich frommer Moslem. Unberechenbarkeit, Widersprüchlichkeit in sich selbst und Ungereimtheiten sind die Hauptsymptome von geistig Gestörten. Nach diesen Standards der Geisteskrankheit erscheint Ahmadinedschad vollkommen gesund. Er ist voll berechenbar, logisch und widerspricht sich nicht selber. Er gibt noch nicht einmal vor, dass er sich falsch ausgedrückt habe, oder entschuldigt sich für seine skandalösen Äußerungen. Er ist kein typischer Politiker, der verschlagen die Kunst der Doppelzüngigkeit und der Täuschung praktiziert, und er wechselt auch nicht nach momentanen Zweckmäßigkeiten seine Position.

Er weiß, wer er ist, was er glaubt und was seine Mission in diesem Leben ist: Dem verehrten Mahdi als Werkzeug zu dienen. Allah wird dafür sorgen, dass der Mahdi aus seinem Brunnen emporsteigt, sobald die Welt absolut hoffnungslos am Boden zerstört ist. Ahmadinedschad sieht sich selbst als Triebfeder, die eine bedeutsame Rolle dabei spielt, die Welt dazu zu bringen, am Boden zerstört zu sein. Und er plant, so bald wie möglich über ein Nuklearwaffenarsenal zu verfügen.

Es ist nichts wirklich „Gestörtes“ an Ahmadinedschads Denkweise, Äußerungen und Aktionen. Sie sind in sich selber logisch. Er ist nur ein Fanatiker, der mit einem extrem gefährlichen Glaubenssystem der Ausschließlichkeit verheiratet ist. Die Menscheit muss begreifen, dass es zu großem Leid führen wird, wenn man ihn einfach als Irren abhakt, so wie das auch bei Hitler geschehen ist.

Tragischerweise verkörpert Ahmadinedschad mehrere Millionen Menschen, die seine Besessenheit teilen und bereit sind, ihr Leben hinzugeben und so viele Leben, wie für den Dienst an ihrem Glauben nötig sind, mit sich zu reißen. In unserem Zeitalter der Massenvernichtungswaffen kann ein Mensch, der über riesige Summen von Petrodollars verfügt, als Katalysator für die totale Vernichtung fungieren.

Kluge Besonnenheit sollte dazu führen, alarmiert zu sein anstatt selbstgefällig verächtlich.

Ahmadinedschad und seinesgleichen sind nicht an Verhandlungen, Kompromissen oder irgendwelchen „Leben und Leben lassen“-Lösungen interessiert. Sie sind entschlossen, die Soldaten des Mahdi zu sein, komme was wolle. Sie haben kein Problem mit der totalen Zerstörung der Welt. Sie streben ein Leben ewiger Glückseligkeit in Allahs Paradies an. Sie scheren sich kaum darum oder frohlocken sogar, wenn der Rest der Menschheit einem tragischen Tod auf dem nuklear, biologisch und chemisch verseuchten Ödland des Planeten Erde ausgesetzt ist.

Die Menschheit kann sich das nicht erlauben und darf das Aufkommen einer letztendlichen Bedrohung von nichts Geringerem als ihrer Existenz auf diesem Planeten nicht ignorieren.

Der Autor des Originalartikels, Amil Imani [41], ist ein Exil-Iraner, der in den USA lebt.

(Übersetzung: Eisvogel [4])

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Klimaforscher pfeifen

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Grassl„Die Klimaforscher sind sich längst nicht sicher“ [42] – so titelt heute die Welt in einem aufsehenerregenden Artikel des Mainzer Professors für empirische Soziologie Hans Mathias Keplinger und seiner Studentin Senja Post. Darin wird das Gerede von Al Gore über Merkel bis hin zu den Professoren Stefan Rahmstorf bis Hartmut Graßl (Foto), die Klimaforscher seien sich einig, die Wissenschaft sei bewiesen, als das entlarvt, was es ist – ein Pfeifen im Walde!

Es sind Zweckparolen, um der Politik die Möglichkeit zu geben, anhand der Mär von der „Einigkeit über die drohende Klimakatatrophe“ die entsprechenden Zwangsmaßnahmen und Abkassiergesetze zu begründen und, zum Schaden aller und zum Nutzen weniger, durchzusetzen. Was die Untersuchung von Kepplinger und Post beispielhaft an der gefälschten Hockeystickkurve aufzeigt, gilt für viele andere (von denselben Leuten) uns aufgetischten Geschichten. Hier nur zwei Beispiele:

Behauptung: „Die Erde wird immer wärmer!“

Tatsache ist: Das Gegenteil ist der Fall. Seit 1998 kühlte die Durchschnittstemperatur um 0,4°C ab, so zeigen es die genauesten Messungen (60.000 am Tag) mittels Satelliten.

Behauptung: „Das anthropogene CO2 ist Schuld!“

Tatsache ist: Das Gegenteil ist der Fall. Die anthropogenen CO2 Emissionen sind – trotz Kyoto – seit 1998 um knapp 30 % gestiegen. Die Temperatur denkt gar nicht daran zu folgen. Im Gegenteil: die CO2 Konzentration folgt der Temperatur, wie sowohl die Physik und alle Messungen bestätigen.

Treibhauseffekt [43]

Trotzdem meint Rahmstorf, er und die Seinen könnten diesen behaupteten engen Zusammenhang erkennen. In der Welt vom 3.2.2007 schreibt er:

„Wir Klimaforscher können nur nach dem Wenn-dann-Prinzip sagen: Wenn so und so viel CO2 ausgestoßen wird, dann wird das Klima sich so und so stark erwärmen.“

Er impliziert damit, dass über seine Modelle ein ganz gesicherter Ursache-Wirkungs-Zusammenhang bestünde. Ja, wenn es doch bloß so einfach wäre: Im 3. Bericht des IPCC TAR 2001 steht zu diesem Thema wörtlich:

„In der Klimaforschung und -Modellierung sollten wir beachten, daß wir es mit gekoppelten nichtlinearen chaotischen Systemen zu tun haben und deswegen sind Langzeitprognosen von zukünftigen Klimazuständen nicht möglich“ (Third Assessment Report, Section 14.2.2.2)

Der bekannte Mathematiker und Chaosforscher Heinz-Otto Peitgen sagte in einem Spiegel-Gespräch 2005 zu diesem Thema:

Frage: Lässt sich denn das Klima modellieren?
Peitgen: Jetzt reden wir von Glaubenssachen. Es gibt Leute, die glauben – und viele von denen sitzen in hoch bezahlten Positionen in sehr bedeutenden Forschungszentren -, dass man das Klima modellieren kann. Ich zähle zu denen, die das nicht glauben.

Wir können gespannt sein, mit welchen Begründungen die Klimakatastrophisten unter den Wissenschaftlern und insbesondere die Politiker, die sich weit aus dem Fenster gelehnt haben, ihre Zwangsabgabengesetze in Zukunft begründen werden. Der anthropogene Treibhauseffekt hat sich als Mär herausgestellt, er kann es nicht mehr lange sein. (Näheres zu diesem Thema hier [44])

(Gastbeitrag von Argus)

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Finanzminister trotzten der EU-Kommission

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In der vorauseilenden Freude auf den EU-Beitritt der Türkei und gleich auch der Ausweitung der Euro-Zone, hatte die EU-Kommission vorgesehen [45], auch den Westteil des Landes auf den Euro-Münzen abzubilden. Man wollte vermeiden, nach neuen Beitritten jedesmal neue Münzen ausgeben zu müssen.

Doch dann kamen 2005 die Nein-Voten bei den Referenden in Frankreich und den Niederlanden – angeblich auch aus Angst vieler Wähler vor einem Türkei-Beitritt. Spätestens hier gewann die Politik die Oberhand über die Geografie. Die EU-Finanzminister lehnten den Kommissionsvorschlag ab und schnitten die Türkei am 7. Juni 2005 aus der Karte für die neuen Euro-Münzen heraus.

Da wird die Kommission aber dringend an einem Beschluss feilen müssen, der den Ministern der Mitgliedsstaaten derartige Eigenmächtigkeiten zukünftig untersagt.

(Spürnase: Michael W.)

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