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Brief an Oberkirchenrat Dr. Joachim Schmidt

Sehr geehrter Herr Dr. Schmidt,

mit einigem Entsetzen habe ich Ihre gefährlich blauäugige Kritiklosigkeit und gar Zustimmung zum Moscheebau [1] zur Kenntnis genommen.

„Es geht nicht um die Moschee, sondern um den Islam“ sagt Ralph Giordano zurecht.

Der Islam ist KEINE friedliebende Religion (bzw. erst dann „friedlich“, wenn alle anderen Moslems geworden sind), sondern der Islam ist eine als Religion getarnte totalitäre Gesellschaftsordnung, die von dem nachweislich pädophilen, gewalttätigen und mörderischen Mohammed, der Anführer einer Räuberhorde war, verkündet und dafür benutzt wurde, den Herrschaftsanspruch über Territorien und Untertanen zu erhalten.

Islamisten, Herr Dr. Schmidt, gibt es so gesehen nicht. Friedliche Muslime, die sich weigern, die Gewalttätigkeiten ihres Heiligen Buches umzusetzen, sind dagegen Gott sei Dank zahlreich. Friedliche Muslime sind trotz des Koran friedlich, gewalttätige Muslime hingegen eben gerade wegen des Koran gewalttätig. Für jeden Terroranschlag gibt der Koran die nötigen Befehle und Rechtfertigungen.

Unser Problem ist eben genau der Islam – und die damit verbundenen Moscheen! Ich darf an die unterstehenden Spätlehren Mohammeds erinnern, die Sie bitte zur Kenntnis nehmen möchten. Bitte erlauben Sie mir die Frage, ob Sie bezweifeln, daß diese eindeutigen Aufforderungen Mohammeds im Koran in irgendeiner Weise zu unserer Werteordnung passen.

Wichtig für mich, wäre Ihnen zu sagen, daß es nicht um die Ablehnung von Muslimen an sich geht – aber dennoch um eine deutliche Distanz zu vielen koranischen und islamischen Denkweisen, Verhaltsweisen und Lehren.

Passiert die Ablehnung dieser undemokratischen, menschenverachtenden Grundlehren nicht, ist unsere freiheitliche Ordnung langfristig gefährdet. Es ist nicht hinnehmbar, daß Muslime ihre eigenen Regeln bis hin zur Scharia in Deutschland aufrichten.

Es hat absult nichts mit Menschenfreundlichkeit oder Fairness oder Gleichstellung der Religionsfreiheit zu tun, wenn Lehren und Aussagen wie z.B. denen von Pierre Vogel Tür und Tor geöffnet werden. Die Lügen-Stories dieses Mannes sind gefährlich, weil höchst subtil und eingängig.

Mohammed selbst führte Kriege gegen Juden und Christen, nachdem diese seinen Lehren nicht folgen wollte und mißbrauchte im Alter von ca. 50 Jahren kleine Kinder. Dies ist ebenfalls nicht erfunden, sondern wird Ihnen von jedem seriösen Islamwissenschaftler bestätigt werden.

Im Buch „Mein Kampf“ hatte Hitler seinerzeit angekündigt, was er tun wollte. Obwohl wir diese geschichtliche Erfahrung haben, übersehen wir immer noch die geistliche Wirkungsweise diese Buches namens Koran, an den die Islamgläubigen glauben. Zum Glück sind die allermeisten hier angepaßt und sozialisiert, dennoch birgt diese Glaubensrichtung einen ungemeinen Zündstoff, deren Ernte sie jeden Tag in islamischen Ländern ansehen können. In diesen Ländern gibt es keinen einzigen wirklich frei gewählten Bürgermeister, kein Gefängnis ohne Folterknechte, keinen Staat mit wirklicher Glaubens- und Meinungsfreiheit. Selbst die Türkei wird nach und nach islamisiert, was Attatürk seinerzeit durch eine westliche, anti-islamische Innenpolitik bewußt verhindert hatte.

Mit freundlichen Grüßen
Jörg H.

* zu Ihrer Prüfung – Kernaussagen des Koran:

Die meisten dieser Zitate erfüllen nach deutschem Recht den Tatbestand der Anstiftung zu Verbrechen, §30 StGB, oder der öffentlichen Billigung einer Straftat, § 140 StGB.

Vorwort (J. Haller): In der Spätzeit Mohammeds rief dieser immer wieder zu Gewalt gegen Christen und Juden auf. Nachfolgend einige der Zitate, die Terroristen zur Durchsetzung ihrer Ziele dienen. Immer wieder meist von Muslimen zitierte Vergleiche mit der Bibel, die angeblich HEUTE zu Gewalt aufrufen sollen, sind insofern unrichtig, da Jesus im Neuen Testament zu Vergebung bis hin zur Feindesliebe predigte. Auch im Alten Testament sind insofern Weisungen von Gott zum Krieg jeweils geschichtlich eingebettet und keine direkten Aufforderungen des Lesers oder Gläubigen zum gewaltsamen Terror.

Im Islam wird gepredigt, daß zur Durchsetzung der Ziele Allahs auch das Mittel der Lüge und Irreführung angewendet werden soll. Die Bibel hingegen sagt unmißverständlich „Du sollst nicht lügen!“

Behauptungen von Muslimen, der „Dschihad“ müsse im übertragenen Sinne aufgefaßt werden und nicht in Gewalttat, lassen sich anhand klarer Formulierungen des Koran nicht nachweisen. Zitate aus der Koranübersetzung von RECLAM (Max Henning – Vorwort Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel), soweit nicht anders angegeben.

Anmerkungen in Klammern von J. Müller:

„Sure 2, Vers 191: „Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag. …“;
Sure 2, Vers 193: „Und bekämpfet sie, bis die Verführung [zum Unglauben] aufgehört hat, und der Glaube an Allah da ist. …“ (Die „Ungläubigen“ stellen wegen ihrer heidnischen Auffassung eine Verführung dar und müssen allein deshalb bekämpft werden.)
Sure 2, Vers 216: „Vorgeschrieben ist euch der Kampf, doch ist er euch ein Abscheu. Aber vielleicht verabscheut ihr ein Ding, das gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr ein Ding, das schlecht für euch ist; und Allah weiß, ihr aber wisset nicht.“ (Kampf mit Waffen.)
Sure 4, Vers 74: „Und so soll kämpfen in Allahs Weg, wer das irdische Leben verkauft für das Jenseits. Und wer da kämpft in Allahs Weg, falle er oder siege er, wahrlich dem geben wir gewaltigen Lohn.“ (Diesen „Verkauf“ ihres Lebens haben die Attentäter von New York offensichtlich vollzogen. Siehe unter 6. Jenseitsvorstellungen des Islam)
Sure 4, Vers 76: „Wer da glaubt, kämpft in Allahs Weg, und wer da nicht glaubt, kämpft im Weg des Tagut. So bekämpfet des Satans Freunde. Siehe, des Satans List ist schwach.“
Sure 4, Vers 84: „So kämpfe in Allahs Weg; nur du sollst (dazu)gezwungen werden; und sporne die Gläubigen an. …“
Sure 4, Vers 89: „Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.“
Sure 4, Vers 89: „Sie möchten gern, ihr wäret (oder: würdet) ungläubig, so wie sie (selber) ungläubig sind, damit ihr (alle) gleich wäret. Nehmt euch daher niemand von ihnen zu Freunden, solange sie nicht (ihrerseits) um Gottes willen auswandern! Und wenn sie sich abwenden (und eurer Aufforderung zum Glauben kein Gehör schenken), dann greift sie und tötet sie, wo (immer) ihr sie findet, …“ (Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 230 (c) Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret)
Sure 4, Vers 92: „Ein Gläubiger darf keinen Gläubigen töten, es sei denn aus Versehen; und wer einen Gläubigen aus Versehen tötet, der soll einen gläubigen Nacken (Gefangenen) befreien, …“ Dies ist ein Zitat, das den kriegerischen Zusammenhang eindeutig beweist, wie die folgenden Zitate, die aus einem Kriegshandbuch entnommen sein könnten.
Sure 5, Vers 52: „Oh Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden.“ Siehe auch Sure 3, Vers 118 : „Oh ihr, die ihr glaubt schließet keine Freundschaft außer mit euch. …“
Sure 8, Vers 12: „… Wahrlich in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken. So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab.“
Sure 8, Vers 39: „Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt..“
Sure 8, Vers 41: „Und wisset, wenn ihr etwas erbeutet, so gehört der fünfte Teil davon Allah und dem Gesandten und (seinen) Verwandten und…“
Sure 8, Vers 60: „So rüstet wider sie, was ihr vermögt an Kräften und Rossehaufen, damit in Schrecken zu setzen Allahs Feind und euern Feind und andre außer ihnen, die ihr nicht kennt, Allah aber kennt…“ Siehe 7.)
Sure 9, Vers 5: „Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so lasst sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.“
Sure 9, Vers 5: „Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! …“ ( Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 373 (c) Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret)
Sure 9, Vers 111: „Siehe, Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft. Sie sollen kämpfen in Allahs Weg und töten und getötet werden. … Freut euch daher des Geschäfts, das ihr abgeschlossen habt; und das ist die große Glückseligkeit.“
Sure 9, Vers 111: „Gott hat den Gläubigen ihre Person und ihr Vermögen dafür abgekauft, dass sie das Paradies haben sollen. Nun müssen sie um Gottes willen kämpfen und dabei töten oder (w. und)(selber) den Tod erleiden. … Freut euch über (diesen) euren Handel, den ihr mit ihm abgeschlossen habt (indem ihr eure Person und euer Vermögen gegen das Paradies eingetauscht habt)! Das ist dann das große Glück.“ ( Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 397 (c)Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret) Darin ist der „Märtyrertod“ begründet. Siehe unter 6.)
Sure 9, Verse 44 und 45, Verse 90 – 93 besagen, dass nur Ungläubige um Erlaubnis bitten, nicht kämpfen zu müssen. Also: Wer nicht kämpft ist ungläubig, es sei denn, er ist schwach und krank.
Sure 9, Vers 41: „Ziehet aus, leicht und schwer, und eifert mit Gut und Blut in Allahs Weg.“ [Es ist gemeint: „leicht und schwer bewaffnet“].
„Eifern mit Gut und Blut in Allahs Weg – für den Islam“ ist ein Passus, der oft im Koran erscheint und durchaus den militärischen Kampf meint. Im Kontext ist von Krieg, Kampf und Heerscharen die Rede. (z. B. Sure 9, Vers 81, 88, Sure 49, Vers 15, Sure 61 „Die Schlachtordnung“, Vers 11)
Sure 9, Vers 52: „Sprich: ‚;Erwartet ihr (die Ungläubigen) etwa, dass uns nicht eins der beiden schönsten Dinge treffen wird (Sieg oder Märtyrertod)?‘ Und wir erwarten von euch (den Ungläubigen), dass euch Allah mit einer Strafe treffen wird, sei es von Ihm oder durch unsere Hand. Und so wartet; siehe wir warten mit euch.“ (vgl. auch Strategie von Mili Göres)
Sure 61 „Die Schlachtordnung“, Vers 3 u. 4 : „Großen Hass erzeugt es bei Allah, dass ihr sprecht, was ihr nicht tut. Siehe Allah liebt die, welche in seinem Weg in Schlachtordnung kämpfen, als wären sie ein gefestigter Bau.“
Sure 4, Vers 104: „Und erlahmet nicht in der Verfolgung des Volkes (der Ungläubigen); leidet ihr, so leiden sie, wie ihr leidet.“
Sure 47, Vers 35: „Werdet daher nicht matt und ladet (sie) nicht ein zum Frieden, während ihr die Oberhand habt; …“
Sure 5, Vers 38 (42): „Und der Dieb und die Diebin, schneidet ihnen ihre Hände ab als Lohn für ihre Taten. (Dies ist) ein Exempel von Allah, und Allah ist mächtig und weise.“

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Berlin: Erste Kirchen werden zu Moscheen

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

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PI-Leser Norbert B. schickte uns eine Meldung aus dem Tagesspiegel, die uns am frühen Samstag-Morgen bereits den Tag ziemlich vergällt. In Berlin-Neukölln und in Tempelhof werden gerade die ersten beiden Kirchen in Moscheen umgewandelt.

Der Tagesspiegel [2] berichtet:

In der Neuköllner Flughafenstraße 43 erinnern nur noch die Orgelpfeifen daran, dass hier christliche Gottesdienste stattfanden. Das Kirchenschiff ist leer, wo die Bänke standen, liegt rotbrauner Teppichboden. An der Stelle des Altars steht ein Treppchen für den Imam. Draußen weisen Schilder darauf hin, dass Frauen und Männer getrennte Eingänge benutzen sollen. Vor zwei Wochen wurde das Gebäude für 550 000 Euro an den muslimischen „Verband interkultureller Zentren“ verkauft. Die frühere Kirche soll zu einem „Haus des Friedens“ werden, in dem außer Gebeten „integrationsfördernde Projekte, soziale Beratung und Berufsorientierungskurse“ stattfinden sollen. Im Juli wechselte auch die Kirche in der Manteuffelstraße 4B in Tempelhof den Besitzer. Hier ist der arabische Verein „Al Torath“ („Erbe“) eingezogen. Auch hier wurden die Kirchenbänke abtransportiert.

In der Neuapostolischen Kirche gehe die Zahl der Mitglieder zurück, deshalb müsse man sich von Gebäuden trennen, sagt Finanzchef Werner Kiefer. „Warum sollen wir nicht an Muslime verkaufen“, fragt er, „schließlich gibt es den Gleichbehandlungsgrundsatz“. Außerdem habe man bei Gesprächen den Eindruck gewonnen, dass eine Nutzung als Moschee nicht angedacht war, sagt Kiefer. Die Vereine sehen das jetzt aber anders. „Wir wollen ein Moschee- und Kulturzentrum einrichten“, sagt die Vorstandsvorsitzende von „Al Torath“, „auch das Freitagsgebet wird es hier geben“.

Für Tagesspiegel-Autorin Claudia Keller kein Grund zur Sorge. Im Gegenteil, sie bemängelt in ihrem Kommentar „Nachmieter Mohammed“ [3] die Stimmung gegenüber den Muslimen hierzulande. Die oft geprägt sei von

Misstrauen, Provokation und Aggressivität. Berechtigte Kritik wird übersteigert zu Maximalforderungen. Und die Kirchen? Sie schüren das Misstrauen noch, wenn sie immer wieder zu „Wachsamkeit“ aufrufen.

» leserbriefe@tagesspiegel.de [4]

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Michael Lüders nimmt Bürgern Ängste vorm Islam

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

Old Shatterhand [5]„Keine Angst vor dem Islam“ heißt es am 09.10.2007 in der Interkulturellen Akademie Augsburg (IAA). Für nur vier Euro Eintritt kann man sich von dem außerordentlichen Islamexperten Michael Lüders [6] von seinen Phobien heilen lassen. Dabei wirbt er „nebenbei“ für sein neues Buch „Allahs langer Schatten – Warum wir vor dem Islam keine Angst haben müssen [7]„.

(Foto-Quelle: henryk-broder.de [8])

Auf der IAA-Website [9] heißt es:

Von 100 Deutschen verbinden 98 mit dem Islam Gewalt und Terror. Doch wer in jedem Muslim einen potenziellen Terorristen sieht, nimmt selbst eine extremistische Position ein – und spielt so den Fundamentalisten in die Hände. Diese seine Sicht erläutert der Islamwissenschaftler und langjährige Nahostkorrespondent der Zeit, Dr. Michael Lüders, am Dienstag, 9. Oktober, 19:30 Uhr, im Haus des Mesopotamienvereins in Oberhausen (Anm.: Stadtteil von Augsburg) (Mendelsohnstraße 21).

98 von 100 Deutschen verbinden angeblich den Islam mit Gewalt und Terror, obwohl Lüders & Co. alles versuchen, um ihnen das abzugewöhnen. Die erfreuliche Tatsache eines recht weit verbreiteten gesunden Menschenverstandes wird von Lüders allerdings sofort in der heute üblichen Weise so umgemünzt, als würden diese 98 von 100 in jedem Muslim einen potentiellen Terroristen sehen. Denn nur so funktioniert das Schema, jeden Islamkritiker als Rassisten zu branntmarken. Und das Wissen darum, dass 99% aller Terroristen Moslems sind, bedeutet eben nicht zu glauben, dass alle Moslems Terroristen sind. Der Koran bleibt aber auch dann ein gewalttätiges Werk, wenn viele Muslime die Gewaltsuren nicht umsetzen.

Lüders warnt eindringlich davor, den Islam pauschal zu verdammen. Vielmehr müssten islamische Minderheiten im Westen integriert und die moderaten Kräfte in den orientalischen Ländern gestärkt werden.

In seinem Buch ruft Lüders auch ins Gedächtnis, „welchen Reichtum und welches große Erbe das christliche Europa der verschwisterten Kultur zu verdanken hat“.

Um welche „Verdienste“ es sich hierbei handelt, kann man sehr gut ab S. 41 in „Die Kraft der Vernunft“ der unvergessenen Oriana Fallaci nachlesen. So heißt es beispielsweise ab S. 48:

Kennst du die Schilderung des Falls von Konstantinopel, die uns der Schreiber Phrantzes hinterlassen hat? Vielleicht nicht. In einem Europa, das nur um Muslime weint, nie um Christen oder Juden oder Buddhisten oder Hinduisten, wäre es nicht politically correct, etwas über die Einzelheiten des Falls von Konstantinopel zu wissen … Die Bewohner, die sich bei Einbruch der Nacht, während Mohammed II. die von Theodosius errichteten Mauern mit Kanonen beschießt, in die Kathedrale Hagia Sophia flüchten und dort anfangen, Psalmen zu singen, um Gottes Barmherzigkeit zu erflehen. Der Patriarch, der im Kerzen-schein die letzte Messe liest und den Ängstlichsten als Ermutigung zuruft: »Fürchtet euch nicht! Morgen werdet ihr im Himmelreich sein, und eure Namen werden bis ans Ende aller Zeiten überdauern!« Die weinenden Kinder, die Mütter, die schluchzen: »Still, mein Kind, still! Wir sterben für unseren Glauben in Jesus Christus! Wir sterben für unseren Kaiser Konstantin XI., für unser Vaterland!«

Die osmanischen Truppen, die trommelschlagend durch die Breschen in den einstürzenden Mauern eindringen, die genuesischen, venezianischen und spanischen Verteidiger überrennen, sie samt und sonders mit Säbelhieben niedermetzeln, dann in die Kathedrale stürmen und sogar die Säuglinge köpfen. Die Köpfchen nehmen sie zum Kerzenlöschen … Es dauerte vom Morgengrauen bis zum Nachmittag, das Blutbad. Es verebbte erst in dem Augenblick, in dem der Großwesir auf die Kanzel der Hagia Sophia stieg und zu den Schlächtern sagte: »Ruht euch aus. Dieser Tempel gehört jetzt Allah.«

Unterdessen brannte die Stadt. Die Soldateska kreuzigte und pfählte. Die Janitscharen vergewaltigten die Nonnen und schnitten ihnen dann die Kehle durch (viertausend in wenigen Stunden) oder ketteten die Überlebenden aneinander, um sie auf dem Markt in Ankara zu verkaufen. Und die Höflinge rüsteten zum Siegesbankett.

Für seine außerordentlichen Verdienste um Aufklärung über den Islam erhielt Lüders von Henryk Broder bereits im Jahre 2003 den Schmock der Woche [10]. Wer von unseren in Augsburg lebt und bereit ist, vier Euro zu opfern, könnte sich von Herrn Lüders über die Schönheit der Religion des Friedens aufklären lasen.

(Spürnase:Erwin S.)

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Nigeria: weitere acht Kirchen zerstört

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Nigeria ist ein Land mit einem etwa gleichstarken moslemischen und christlichen Bevölkerungsanteil. Damit dies nicht so bleibt, sind die Jünger des Terrorfürsten ständig mit der Verfolgung, Bedrohung und Ermordung der Christen und der Zerstörung von Kirchen beschäftigt – in den deutschen Medien liest man – selbstverständlich – nichts. Die schweigende Bevölkerungsmehrheit hier könnte ja den richtigen Eindruck von den friedlichen Absichten der Religion des Friedens erhalten.

Auf Kath.net fanden wir einen Beitrag [11] zur momentanen Verfolgungssituation der Christen in Nigeria.

Im Norden Nigerias ist es zu gewalttätigen Ausschreitungen durch fanatische Muslime gekommen. Acht christliche Kirchen wurden niedergebrannt, Christen verfolgt und schwer verletzt. Die Attentate erfolgten in Tudun-Wada Town im Bundesstaat Kano während der friedlichen Feier des 47. Jahrestages der Unabhängigkeit.

Trotz intensivster Recherchen ist es uns nicht gelungen, Berichte über Ausschreitungen der christlichen Bevölkerungshälfte gegen Moscheen und Moslems in Nigeria zu finden. Hat dies vielleicht etwas mit dem unterschiedlichen Verständnis von Frieden, Nächstenliebe und Toleranz der jeweiligen Religionsstifter zu tun?

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Pro-Islam-Lobby gegen Dr. Hiltrud Schröter

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Dr. Hiltrud SchröterAm Montag, 1. Oktober, fand in Frankfurt im Haus am Dom eine Veranstaltung statt zum Thema: „Haus am Dom und FR diskutieren Umstrittenes“. Eingeladen hatte die Frankfurter Rundschau und das Aktuelle Forum. Auf dem Podium saßen Joachim Valentin, der Direktor des Hauses am Dom, Matthias Arning, der Leiter der Frankfurt-Redaktion der FR und alle eingeladenen Gäste.

Die Gäste des Schmusekurs auf Stammtischniveau waren Daniel Cohn-Bendit, Europa-Parlamentarier der Grünen, Ünal Kaymakci [12], Generalsekretär der Hazrat Fatima Moschee, Peter Hünseler von Cibedo (Christl.-Islamisches Begegnungs- und Dokumentationszentrum der kath. Bischofskonferenz), Angela Joost für die Quandt-Stiftung. Vom „Widerstand“ aus dem Raum Frankfurt hatten alle den Besuch dieser Veranstaltung der Pro-Islam-Lobby verweigert, außer der Sozialwissenschaftlerin Dr. Hiltrud Schröter [13] (Foto). Am nächsten Tag erschien in der FR der Artikel „Zur Moschee gibt es nicht nur eine Wahrheit“ [14], zu dem Frau Dr. Schröter jetzt von der FR-Redaktion eine Richtigstellung verlangt.

Hier ihr Text im Wortlaut:

Im 6. Abschnitt des Artikels, der über die Veranstaltung im Haus am Dom, Montag, 1.10.07, berichtet, schreiben Sie: “…außerdem liefert sich Islamkritikerin Hiltrud Schröter mit dem Generalsekretär des Moscheebauvereins, Ünal Kaymakci, ein Wortgefecht, bei dem es um die Rolle der Frau im Islam geht. Doch die Diskussion bleibt sachlich.“

Richtigstellung:
Als drittletzte aus dem Publikum kam ich ans Saalmikrophon, ich durfte mich vorstellen und eine Frage stellen. Ich erklärte, dass ich Sozialwissenschaftlerin und Autorin bin, mich seit mehr als 20 Jahren mit dem Islam beschäftige und vier Bücher zum Islam geschrieben habe. Zu meiner Arbeit gehöre es, dass ich vergleichende Korananalysen in mehreren Sprachen durchführe, auch im Arabischen. Meine Frage lautete: „Sie sprechen vom „deutschen Islam“. Wollen Sie damit sagen, dass Sie die über 60 Aufrufe im Koran zur gewaltsamen Vernichtung der Nicht-Muslime streichen wollen? Außerdem die drei Verse, in denen Juden als „Affen und Schweine“ bezeichnet werden? Außerdem die drei Verse, die das „Töten bei Berechtigung“ legitimieren?“ Im Unterschied zu meinen Vorrednern bekam ich keine Antwort, erst sollten die beiden letzten Redner ihre Fragen stellen. Danach beschimpfte mich Herr Kaymakci als „Hassprediger“, der durch Deutschland reise, um Hass gegen den Islam zu verbreiten. Das Wort „Hassprediger“ rief er mehrmals. Von keinem auf dem Podium wurde ihm Einhalt geboten. Auch das Publikum schwieg. Danach war die Veranstaltung bald beendet. Zur Frau im Islam haben weder Herr K. noch ich auch nur ein einziges Wort gesagt.
Einige Personen kamen zu mir, bewunderten meinen Mut und beklagten ihre Feigheit. Das war auch am nächsten Tag mehrmals telefonisch so. Diese Personen sind bereit, die Richtigkeit meiner Aussage zu bezeugen.

Ich fordere Sie auf, diese Richtigstellung zu veröffentlichen.

Mit freundlichem Gruß
Dr. Hiltrud Schröter

Hier ein 3sat-Interview mit Dr. Hiltrud Schröter zum Thema Kopftuchstreit:

» FR: Frankfurts OB Petra Roth (CDU) sagt Ja zur Moschee [15]
» FR: Hausener Bürgerinitiative – Gegen die „Politreligion“ Islam [16]

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Islamophobie – ein gefährlicher Begriff

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Was machten und machen die kommunistischen Machthaber in der untergegangenen Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und in der Volksrepublik China, wenn Bürgerinnen und Bürger die Segnungen der Lehren von Marx, Engels, Lenin Stalin und Mao nicht zu schätzen wussten? Sie sperrten sie ins Irrenhaus. Denn jemand, der nicht in Bertolt Brechts „Lob des Kommunismus“ einstimmen konnte, musste ganz einfach verrückt sein. Ähnlich wird im Islam verfahren. Wer sich von diesem einzigartigen Glauben abwendet, ist an sich der Todesstrafe verfallen.

Wenn sich diese aber aus irgendeinem Grunde nicht vollziehen lässt, zum Beispiel wegen des internationalen Protestes (bei dem es eventuell nicht geblieben wäre) wie 2006 in Afghanistan im Fall des zum Christentum konvertierten Abdul Rahman, dann erklärt man den Apostaten kurzerhand für geisteskrank. Totalitaristen aller Länder vereinigt euch!

Wer achselzuckend erklärt, Afghanistan (Verteidigung unserer Freiheit am Hindukusch hin oder her), Iran, Saudi-Arabien und andere Länder der islamischen Welt seien weit weg, hat noch gar nicht gemerkt, was passiert. Dass wir Europäer nach dem Islam Kuffar, Ungläubige, sind, daran haben wir uns ja schon beinahe gewöhnt, obwohl wir uns die muslimische Formel von der Verletzung unserer religiösen Gefühle durchaus zu eigen machen könnten. Aber der Vorwurf der Islamophobie ist von ganz anderem Kaliber. Nicht nur Muslime bedienen sich seiner. Auch EU-Politiker und Ahnungslose (?) verschiedener politischer Couleurs benutzen ihn. Die Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (EUMC – European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia), deren Direktorin übrigens die Deutsche Dr. Beate Winkler ist, hat 2006 einen Bericht “Muslims in the European Union. Discrimination and Islamophobia” herausgegeben. Erwartungsgemäß bestätigt der Bericht die sattsam bekannte Opferklage der Muslime in Europa:

„Viele Muslime, insbesondere junge Leute, sind konfrontiert mit begrenzten Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs, sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung, was zur Hoffnungslosigkeit und Entfremdung führen könnte“ (gleichzeitig bezeichnet Frau Dr. Winkler es in ihrem Vorwort als zentrales Anliegen, stereotype Verallgemeinerungen zu vermeiden).

Was an all dem so schlimm ist? Nun, „Phobie“ ist – laut Duden – eine „krankhafte Angst“, Islamophobie also eine krankhafte Angst vor dem Islam. Ein Fall für den Psychiater also. Diese Pathologisierung einer kritischen Haltung gegenüber dem Islam ist es, die den Begriff so gefährlich macht. Für die Diffamierung der Kritik am Islam, die in einer freiheitlichen Gesellschaft im Rahmen der Meinungsfreiheit ebenso selbstverständlich sein sollte wie die Kritik am Christentum und an Religionen überhaupt (zum Beispiel eines Richard Dawkins), wird der allfällige Rassismus-Vorwurf nicht mehr als schlagkräftig genug empfunden. Zumal „aus den eigenen Reihen“ zu hören ist:

„Wenn einem die Argumente ausgehen, bleibt immer noch der Rassismus“ (so der marokkanische Schriftsteller Tahar Ben Jelloun in seinem Roman „Verlassen“).

Da muss ein stärkeres Geschütz her, das den Gegner endgültig mundtot macht. Wer die „Religion des Friedens“ kritisiert, ihr totalitäre Züge unterstellt, kann ganz einfach, um es mal platt zu formulieren, nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Ein armer oder gefährlicher Irrer, ganz wie’s beliebt.

Wenn dann Ekmeleddin ?hsano?lu, Generalsekretär der Organisation Islamischer Staaten, noch erklärt:

„Die Islamophobie nähert sich dem Niveau des Antisemitismus der dreißiger Jahre“

müsste eigentlich auch der letzte bemerkt haben, woher der Wind weht. Die Muslime empfinden sich als „die neuen Juden“ Deutschlands und Europas. Was für eine Ungeheuerlichkeit von Vertretern einer Religion, deren heiliges Buch Juden als „Abkömmlinge von Affen und Schweinen“ bezeichnet und deren Gründer gesagt hat:

„Ihr werdet die Juden bekämpfen, bis einer von ihnen Zuflucht hinter einem Stein sucht. Und dieser Stein wird rufen: ‚Komm herbei! Dieser Jude hat sich hinter mir versteckt! Töte ihn!“ (Sahih al-Buhari, Nachrichten von Taten und Aus-sprüchen des Propheten Muhammad, XXVIII, 18).

Wie wäre es, ab sofort Muslime, die Christen als Ungläubige bezeichnen, der „Christophobie“ zu verdächtigen, oder der „Homophobie“, weil Homosexuelle wegen ihrer unislamischen Neigung im Iran (und anderswo) hingerichtet werden, obwohl es sie dort – laut Präsident Mahmud Ahmadinedschad – gar nicht gibt? Eine derartige Idee würde nicht nur auf muslimischer Seite Kopfschütteln hervorrufen. Warum zeigen wir die gleiche Reaktion nicht gegenüber dem Vorwurf der Islamophobie?

(Gastbeitrag von Rainer Grell, Pax Europa / Landesverband Baden-Württemberg)

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Roland Preuß: Gut austeilen, schlecht einstecken

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Roland Preuß (SZ) [17]Am 30. August erschien in der Süddeutschen Zeitung ein „Islamophobic – and proud of it“ [18] die aufstachelnde Headline „Islamfeind – und stolz darauf“ [19] machte. Preuß ist aber nicht nur ein stümperhafter schlechter Übersetzer (phobia = Angst), sondern reagiert auch recht dünnhäutig, wenn er mit Lesern konfrontiert wird, die des selbstständigen Denkens mächtig sind.

So geschehen, als ihm PI-Leser Axel Bavaria folgenden Leserbrief zum obigen Artikel schickte:

Sehr geehrte Damen und Herren,

als langjähriger Nutzer des Internets – seit bald zehn Jahren – bin ich immer wieder schockiert über die offenbar vollkommene Ahnungslosigkeit von gestandenen Journalisten, was dieses gar nicht mehr so neue Medium anbelangt. Man kann es noch nicht einmal Halbwissen nennen, was im Übrigen genauso unangemessen für eine große Tageszeitung mit dem Anspruch der „Süddeutschen“ wäre, wenn in einem Artikel über ein politisches Blog (Titel: „Islamfeind – und stolz darauf“) Autoren und Kommentatoren verwechselt werden – das Äquivalent bei der SZ wäre es, die Redaktion für den Inhalt der Leserbriefe (einschließlich der nicht publizierten!) verantwortlich zu machen und diese Briefeschreiber als SZ-Journalisten zu bezeichnen. Dieser Vergleich hinkt nur insofern, als die SZ bei den Leserbriefen zweifellos eine inhaltliche Auswahl betreibt, während es in der Philosophie eines jeden gutgemachten Blogs liegt, jeden Kommentar stehen zu lassen, der nicht gegen geltendes Recht verstößt. Dabei sind Artikel und Kommentare aber unmissverständlich und auf den ersten Blick erkennbar voneinander getrennt, redaktioneller Inhalt und Kommentare der Leser kann man, sofern man des Lesens mächtig ist, eigentlich gar nicht verwechseln, zumal die Trennung auch stets eine formale ist: Oben der Artikel, darunter abgesetzt die Kommentare der Besucher des Blogs. Es bedarf schon einer gehörigen Portion schlechten Willens, die Autoren eines Blogs mit ihren Besuchern gleichzusetzen und ihnen sodann anhand ausgewählter Kommentare einen Strick aus der praktizierten Meinungsfreiheit drehen zu wollen. Eine solche Praxis sollte jedenfalls unter der Würde der SZ liegen, möchte man meinen, da sie das journalistische Ethos zutiefst verletzt. Wider meinen – wahrscheinlich treffenderen – Verdacht unterstelle ich dem Autor des Artikels, Herrn Preuß, mal schlichte Inkompetenz, und hoffe, dass er und seine Kollegen, bevor sie in Zukunft wieder etwas zum Thema Blogs schreiben, sich gründlich über die Natur dieses Mediums informieren oder wahlweise einen Kollegen aus dem Computerressort, vielleicht auch einen Systemadministrator o.ä. des SZ-Verlages zu Rate ziehen.

Mit freundlichen Grüßen,

ein langjähriger (mittlerweile Ex-)Abonnent.

PS: Mein ca. 20-jähriges Abonnement habe ich vor ein paar Jahren gekündigt, da sich solche Fälle von schockierender Inkompetenz zunehmend häuften – von einer großen Tageszeitung darf man schließlich mehr als „BILD“-Niveau erwarten.

Am 4.10. antwortete Roland „ich-dulde-keine-Kritik“ Preuß:

Sehr geehrter Herr Bavaria,

zu Ihrem polemischen Leserbrief nur folgende Anmerkungen:

1. In dem Artikel wird an jeder Stelle zwischen Betreiber und Kommentatoren unterschieden, der Punkt aber ist, dass die Betreiber bereits mit ihren Leitlinien und Artikeln eine polemische Anti-Islam-Atmosphäre schaffen, erwähnte Beleidigungen und Hassparolen auf ihrem Forum stehen lassen und sogar Verständnis dafür zeigen; diese Argumentation lässt sich auch mit geringen hermeneutischen Fähigkeiten erkennen

2. Die auf PI praktizierte „Meinungsfreiheit“ ist nichts anderes als Propaganda gegen Muslime, zu der andere, wir zum Beispiel, eben auch unsere Meinung haben; auf PI werden viele angegriffen, ihe Mail aber zeigt, wie empfindlich PI-Fans reagieren, wenn es einmal umgekehrt läuft.

3. Man merkt dem Brief Schwieirgkeiten an, sich an einen sachlichen Stil zu halten, was durch den Konsum kruderer Medien bedingt sein könnte. Vielleicht versuchen Sie es doch mal wieder mit der SZ :-)?

rp

» Kontakt: sz.preuss@web.de [20]

(Karikaturbearbeitung: Ysodeja)

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Ehrlichkeit auf Palästinensisch

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

junge1.jpg [21]Das Muslimische Komitee für Öffentliche Angelegenheiten [22] ist eine radikale islamische Vorkämpfergruppe, die nicht einmal versucht, ihren niederträchtigen Antisemitismus zu verbergen (hatte auch schon Neonazi-Seiten verlinkt). Sie hat jetzt, wie LGF [23] berichtet, Namen, Anschrift und Telefonnummer eines muslimischen Ladens veröffentlicht, der Produkte aus Israel verkauft. Entsprechend heftig auch die Reaktionen auf muslimischer Seite: Ein muslimischer Laden darf doch keine „Blutprodukte“ verkaufen.

Eine verzweifelte Muslimin bittet mit einem Schreiben um Hilfe:

„In einem winzigen Laden verkaufen die Gebrüder Sabar aus Slough israelische Produkte – letztes Mal wurde ich angeschrien, als ich mich darüber beklagte. Als das Muslimische Komitee für Öffentliche Angelegenheiten (MPACUK) mit einem Handlungsalarm [24] eingriff, beleidigten die Ladenbesitzer auch andere, die sich beschwerten und wandten sich an die jüdische Zeitung „Jewish Chronicle [25]“, um sich zu verteidigen.

Dieses Jahr verkaufen sie große Schachteln mit Produkten vom Karmel [26] für £9.99 , ebenso Produkte vom Jordanfluss (die sie absichtlich auf einem Stück Pappkarton als Jordan-Produkte beschriftet haben, um die Leute fälschlicherweise annehmen zu lassen, die Produkte kämen aus Jordanien) – ich habe sie genau angeschaut und einen kleinen Aufkleber entdeckt, auf dem in französisch geschrieben stand: „Hergestellt in Israel“.

Seit dem letztem Jahr haben die Gebrüder Sabar das Geschäft extrem vergrößert, das Dach gedeckt und vier Flachbildschirme aufgestellt, auf denen normalerweise Bollywood-Songs gespielt werden – aber diesen Monat wird nur ARY QTV [27] gezeigt. Sie machen genügend Umsatz und stapeln massenweise tunesische, iranische, und saudische Waren. Sie müssen nicht auch noch israelische Waren verkaufen! Ich werde dort nicht mehr hingehen bis sie aufhören, Israel zu unterstützen, aber andere Muslime müssen das es mir gleichtun.“

Letzten Mittwoch tötete Israel 11 Palästinenser in 9 Stunden Beschuss auf Gaza, das sie zu “feindlichem Gebiet” erklärt haben, was inszeniert wurde, um den 1,4 Millionen Einwohnern von Gaza den Strom abzustellen. Wie kann eine Muslimin beim Fastenbrechen “Bismillah” (im Namen Allahs) sagen mit israelischen Waren, die diese Machenschaften unterstützen?

Seien Sie nicht länger still angesichts der Unterdrückung – rufen Sie sie jetzt an und sagen Sie ihnen, Sie werden ihren Laden boykottieren, solange sie nicht aufhören, Israelische Produkte zu verkaufen:

Gebrüder Sabar
Telefon: [gelöscht]
Anschrift: [gelöscht]

DENKEN SIE DARAN: Prüfen Sie, ob Ihre lokalen Läden israelische Waren verkaufen (Boykottieren Sie alle Produkte aus Israel – inklusive Waren vom Karmel, König Salomo- und Jordan-Produkte). Fragen Sie in Ihren lokalen Geschäften nach Unterstützung für den Boykott.

Das ist eine offenkundige Einschüchterung, die sich der Furcht vor Gewalt bedient, um diesen muslimischen Händler dazu zu zwingen, wieder Linientreu zu werden und keine israelischen Produkte mehr zu verkaufen.

boycottdates.jpg [28] Und als lebensechtes Beispiel wie beharrlich Propaganda sein kann, verbreitet MPACUK Flugblätter (siehe Bild links), die für den Boykott Werbung machen mit einem Werk aus der frühen Periode palästinensischer Fauxtographie (Foto-Verfälschung), das immer wieder in trügerischen islamischen Anti-Israel-Kampagnen auftaucht.

Der Plakat-Text:

MPACUK, Muslimisches Komitee für öffentliche Angelegenheiten

Gedenkt in diesem Ramadan unserer palästinensischen Brüder und Schwestern…

Boykottiert Israel!
Boykottiert Israelische Waren!

Liebe Brüder und Schwestern
Viele Läden in muslimischem Besitz verkaufen israelische Waren und Muslime kaufen sie während des Ramadans für das Fastenbrechen! Die vorliegende Kampagne wurde gestartet, um alle Muslime dazu aufzurufen, diesen Ramadan für Gerechtigkeit einzustehen, indem sie israelische Produkte boykottieren.

Es ist unsere Verpflichtung als Muslime! Allah, der Allmächtige, sagt:

„Prüft eure Gemeinschaft, ob diese eine einzige Gemeinschaft ist.“ (Sure 21,92)

Palästina ist das Land der ersten muslimischen Gebetsrichtung, das Land der al-Aqsa [29].

Scheich Yusuf al Qaradawi [30](Ägypten / Katar) sagt:

„Jeder Riyal (saudische Währung), jeder Dirham (marokkanische Währung) etc., der dazu verwendet wird ihre (Israels) Güter zu kaufen, wird mit der Zeit zu Munition, die gegen die Herzen der Brüder und gegen Kinder in Palästina abgefeuert wird. Aus diesem Grund ist es eine Verpflichtung, ihnen nicht auch noch zu helfen, indem man ihre Waren kauft. Ihre Güter zu kaufen bedeutet, die Tyrannei, Unterdrückung und Aggression zu unterstützen.“

Abgebildet ist ein zur Ikone gemachter palästinensischer Junge, der von israelischen Sicherheitskräften festgenommen und von den unmenschlichen Juden angeblich so brutal behandelt wird, dass er die Kontrolle über seine Blase verloren hat (siehe Foto oben).
junge3.jpg [31] Das Foto, das zynischerweise eingesetzt werden soll, um die natürliche Sympathie der Menschen für ein verängstigtes Kind auszunutzen, erzählt nicht die ganze Geschichte. Das Foto links, das nur ein paar Minuten früher aufgenommen wurde, zeigt den wichtigen Kontext. Darauf sieht man, dass dieser verängstigte kleine Junge alles andere als unschuldig war, aber offensichtlich wusste, wie man mit den Kameras der Medien spielt…

(Spürnase: Franz Hoffmann)

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Endlich wieder 365 Tage der offenen Kirche

geschrieben von am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

muslima_im_dom_200.jpgDer „Tag der offenen Moschee“ ist mal wieder überstanden und abgesehen von ein paar verdorbenen Mägen [32] scheint kein weiterer Schaden eingetreten zu sein. Ab heute haben wir wieder Tage der offenen Kirche. 365 mal im Jahr. Denn das Haus Gottes (Foto: Kölner Dom) steht allen Menschen jeden Tag offen.

Die Frontberichte der seriösen Presseorgane sind je nach persönlicher Vorliebe des Berichterstatters noch widersprüchlich. Die Zeit jubelt über einen Besucherrekord [33] lernwilliger Dhimmis, während Canan Topçu in der Frankfurter Rundschau das Gegenteil beklagt [34]:

Die Geste der Muslime ist in der ersten Zeit bei der Mehrheitsgesellschaft nicht angekommen. Vereinzelt nur nutzten die Menschen die Möglichkeit, die Schwelle der Hinterhofmoscheen zu überschreiten. Eine Ausnahme war der Tag der offenen Moschee nach dem 11. September 2001. Nach diesem schrecklichen Ereignis war das Interesse am Islam groß, schwächte sich dann wieder ab.

So war es auch gestern in Frankfurt. Einen großen Andrang gab es nicht. Leider. Denn nur durch die Begegnung, durch das Kennenlernen lassen sich Scheuklappen ablegen. Wer nicht die Chance nutzt, der Einladung zum Moscheebesuch zu folgen, sollte sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen.

Das klingt fast wie ein gemäßigter Kompromiss zum künftigen EU-Gesetz. Statt Kritik am Islam grundsätzlich zu verbieten, könnte man eine Ausnahmegenehmigung erteilen, wenn der Kritiker mindestens 50 mal die Chance genutzt hat, der Einladung zum Moscheebesuch zu folgen. Der Hinweis auf das hohe Interesse am Islam nach den Anschlägen vom 11. September 2001 dagegen belegt, dass die traditionelle Form islamischer Bekehrung immer noch die wirkunsvollste ist.

Unterschiedlich auch die Erfahrungen mit der Türsteherszene. Während in Augsburg [35] gar der klassische Reinschmeisser aus den guten alten Tagen der Reeperbahn Wiederauferstehung feierte, hatte man anderen Ortes, wie die Welt berichtet, Schwierigkeiten mit dem Einbürgerungstest [36] für die Ummah, durchgeführt von sachkundigen Häkelmützen.

Das alles kann man erstmal wieder vergessen. Denn die nächsten 365 Tage ist wieder täglich Tag der offenen Kirche. Da kann man jeden Tag zu den üblichen Öffnungszeiten einfach mal so ins Haus Gottes gehen. Gott beschäftigt weder Reinschmeisser noch Häkelmützen zum Gesinnungstest. Man muss auch kein Christ sein, und kann die Möglichkeit, beispielsweise als Moslem, nutzen, um durch das Kennenlernen der religiösen Wurzeln unserer Zivilisation? Scheuklappen und Vorurteile abzulegen. Schade daß so wenige Moslems dieses Angebot des friedlichen Miteinander wahrnehmen.

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„Tag der deutschen Einheit“ im IslaMobil

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Pünktlich zum gestrigen „Tag der deutschen Einheit offenen Moschee“ organisierte Sadi Aydin, nach eigenen Angaben ein türkischer Schwabe, der sich noch nicht als Deutscher fühlt, das IslaMobil [37] für Augsburg.

Das fahrbare „Informations“zentrum in Sachen Islam existiert seit 2002 und wird von einem gemeinnützigen Verein betrieben, weshalb Spenden steuerlich absetzbar sind. Wie schön.

Das IslaMobil, dessen Äußeres mit Kuppel und zwei Minaretten einer Moschee ähnelt, soll den Menschen den Islam nahe bringen und sachlich informieren, um die „Herzen der Menschen zu öffnen“. Deshalb wird es mal hier und mal da aufgestellt. Was als Information dabei herauskommt, scheint wenig mit dem real existierenden Islam zu tun zu haben, was verständlich ist. Mit der Wahrheit konfrontiert, würden die Menschen sofort schreiend das Weite suchen. Die Bürger zeigen sich glücklicherweise trotz pausenloser Berieselung mit Islam=Frieden-Parolen einigermaßen resistent gegenüber den alltäglichen Beschönigungen. Die von der Aktion sichtlich angetane Augsburger Zeitung schreibt [38]:

Nicht alle zeigten sich begeistert. Einer, dem es gefiel, ist Peter Geßwein. „Was ich hier über Menschenrechte und Toleranz gegenüber anderen Religionen lese, kenne ich so nicht vom Islam. Wenn es die Muslime auch so leben, ist nichts dagegen einzuwenden.“

Groß war der Ansturm bisher nicht.

Aydin lotste die meisten Gäste persönlich in die Informationsstelle.

Ob man sich das jetzt vorstellen muss, wie die „Werbe“tätigkeit von Türstehern vor der Peepshow sei dahingestellt.

Am Abend besann man sich dann, da war doch noch was, auf die deutsche Einheit und sang gemeinsam mit dem bundesweit gefragten Augsburger Sozialreferenten Dr. Konrad Hummel die Nationalhymne – vermutlich beim gemeinsamen Fastenbrechen. So schön kann Einheit sein!

(Spürnase: Golda W.)

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Angst – die große Achillesferse Europas

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

UnifilDie UNIFIL, die europäisch geführte UN-Friedenssicherungstruppe im Libanon, ist ein überdeutlicher Beweis dafür, warum Europa niemals eine globale Supermacht werden kann. Als die 13.400 Mann starke Truppe nach dem 34-tägigen Krieg zwischen Israel und der Hisbollah im letzten Sommer zusammengekratzt wurde, sagten die Europäer, dass ihr „Soft Power“-Ansatz zur Friedenssicherung, die USA ein oder zwei Dinge über die globale Politik lehren würde. Während die USA Kriege beginne, beendet Europa sie – behauptete man.

Von Sören Kern, The Brussels Journal, Original: Fear Factor: Lebanon and the European Way of Peacekeeping [39], Übersetzung: Herbert Eiteneier [40]

Aber heute steht der Libanon kurz vor dem politischen Zusammenbruch, eine aufsässige Hisbollah hat sich bis zum Geht-nicht-mehr wieder bewaffnet und es gehen Gerüchte um, dass ein weiterer Krieg mit Israel kurz vor der Tür steht. Und während der Libanon weiter ins Chaos schlittert, ist die UNIFIL selbst zu einem Ziel der Versuchung geworden – so sehr, dass sie jetzt die meiste Zeit damit verbringt, sich selbst zu schützen.

Was genau tun die Europäer im Libanon?

Nicht viel, sagt die UNIFIL. Was UNIFIL-Sprecherin Yasmine Bouziane am 29. August sagte, dürfte die Untertreibung des Jahres sein: die UNIFIL-Mission

„hat ihre erklärten Ziele nicht erreicht, auch nicht die, die von der UNO-Resolution 1701 diktiert wurden“.

Wahrscheinlich zielte sie auf ihre europäischen politischen Herren, als sie fortfuhr:

„Zu diesem Zeitpunkt kann nicht darauf verzichtet werden an die Hauptaufgabe der UNIFIL zu erinnern, die darin besteht, die Sicherheit und Stabilität im Südlibanon wieder herzustellen.“

Das ist sie in der Tat. Aber seit der UNO-Sicherheitsrat gerade das UNIFIL-Mandat um ein weiteres Jahre verlängert hat, könnte dies ein guter Zeitpunkt sein, einen Überblick des Zustands des europäischen Spiels im Libanon zu geben.

Sucht die Hisbollah einen weiteren Kampf?

Die meisten Analysten stimmen darin überein, dass der Auftrag der UNIFIL von Anfang an gefährdet war. Obwohl die UNO-Resolution 1701, die dem Krieg im Libanon im August 2006 ein Ende setzte, unzweideutig darin war ein Waffenembargo zu fordern, wurde von der Politik absichtlich an den Einsatzvorschriften der UNIFIL herumgebastelt, um zu verhindern, dass die Truppen aktiv nach den Waffen der Hisbollah suchten. Das Fehlen einer klaren Verpflichtung die Hisbollah zu entwaffnen, ist ein Mangel, den der Iran und Syrien schnell ausnutzten. Sie haben das Arsenal der Hisbollah wieder aufgebaut, während die Europäer daneben standen und zuschauten.

Bereits im Oktober 2006 berichtete Terje Roed-Larsen, UNO-Sonderbotschafter für den Libanon:

„Es sind Waffen über die Grenze in den Libanon gekommen.“

Im April sagte Walid Jumblatt, ein hochrangiger libanesischer Politiker, gegenüber dem Fernsehsender Al-Jazira, dass libanesische Sicherheitskräfte den Hisbollah-Guerillas helfen, Waffen über die poröse Grenze mit Syrien zu schmuggeln. Im Juni warnte Roed-Larsen erneut den Sicherheitsrat vor einem „alarmierenden und zutief verstörenden Bild“ eines „beständigen Flusses an Waffen und bewaffneten Elementen über die Grenze mit Syrien“. Und im Juli berichtete die Jerusalem Post, wobei sie israelische Geheimdienstquellen zitierte, dass die Hisbollah von Syrien mehrere Hundert Mittelstrecken-Raketen erhalten hat.

Aber Waffen sind nicht das Einzige, was auf der Einkaufsliste der Hisbollah steht. Die Gruppe baut derzeit ein unabhängiges Mobilfunk-Telefonnetz im gesamten Südlibanon und Beirut auf. Kürzlich wurden unterirdische Kabel entdeckt, die neben denen des staatlichen Telefonsystems lagen – eine Entwicklung, die natürlich die Informationsbeschaffung über die Hisbollah während eines zukünftigen Krieges komplizieren würde.

Das mag erklären, warum Hassan Nasrallah, der immer wichtigtuerische Führer der Hisbollah, in letzter Zeit besonders großspurig ist. Im Juli prahlte er damit, dass die Hisbollah-Guerillas ein Raketenarsenal haben, das „jede Ecke“ des Staates Israel erreichen könne, einschließlich Tel Aviv. Und in einer Rede im August zum Jahrestag des „göttlichen Sieges“ über Israel, versprach er, der jüdische Staat würde bei einer zukünftigen Auseinandersetzung mit der Hisbollah eine „große Überraschung“ erleben.

Europäisches Appeasement?

Dabei bleiben die Europäer der Hisbollah gegenüber gleichgültig, ja sogar heuchlerisch. Einerseits hat die Hisbollah bei Mord- und Bombenanschlägen rund um die Welt reihenweise Europäer getötet. Andererseits lehnen es europäische Offizielle ab, sich den USA, Kanada und Australien anzuschließen und die Hisbollah auf ihre offizielle Liste der Terrororganisationen zu setzen – ein Zug, der der Gruppe Gelder von islamischen „Wohlfahrtsorganisationen“ in Europa entziehen würde.

Javier Solana, EU-Außenpolitik-Chef, sagte im Juni 2006, es gäbe keinen Plan die Hisbollah auf die Terrorliste zu setzen, weil die EU nicht genug Informationen habe um festzustellen, ob die Gruppe als solche bezeichnet werden sollte. Solana versucht sich zu rechtfertigen, indem er sagt, die Sache sei rechtlicher, nicht moralischer Natur. Aber im März 2005 verabschiedete das Europaparlament mit 473 zu acht Stimmen eine Resolution, die erklärte, dass es reichlich Belege gibt, dass die Hisbollah eine Terrororganisation ist, und forderte „alle nötigen Maßnahmen, um den Terroraktivitäten dieser Gruppe ein Ende zu setzen“.

Warum nur sind die Europäer so ambivalent, wenn es darum geht das Richtige zu tun? Angst, Angst und noch mal Angst, nach Angaben von Experten einer Anhörung vom 20. Juni mit dem Titel „Adding Hezbollah to the EU Terrorist List“ (Hinzufügen der Hisbollah zur EU-Terrorliste), die vom Außenpolitischen Ausschuss des US-Repräsentantenhauses gesponsert wurde. Die Europäer zögern die Hisbollah das zu nennen, was sie ist, weil sie sich vor Vergeltungsmaßnahmen gegen europäische Interessen Zuhause und in Übersee fürchten.

Die Europäer haben Angst, dass, wenn sie gegenüber der Hisbollah eine harte Linie fahren, ihre Truppen im Libanon angegriffen werden könnten. Sie haben ebenfalls Angst, dass die Hisbollah (von der gesagt wird, dass sie ihre Leute in jedem einzelnen EU-Land hat) Schläfer-Zellen aktivieren könnte, die Anschläge in Europa ausführen. Und die Europäer haben Angst, dass die Tausende träger junger muslimischer Einwanderer in Städten in ganz Eurabien aufgehetzt werden. Die Angst vor wütenden Muslimen ist in der Tat so durchdringend, dass, in praktischen Begriffen ausgedrückt, der Islam in Sachen Gestaltung der Außenpolitik in Europa bereits ein de facto-Veto hat.

Angst beherrscht auch den europäische Friedenssicherungs-Auftrag im Libanon. In einer vorhersagbaren Wendung der Ereignisse sind die als neutrale Beobachter in den Libanon geschickten europäischen Friedenssicherer zu den wichtigsten Beschützern der Hisbollah verwandelt worden – weitgehend deshalb, weil die Hisbollah-Guerillas jetzt die wichtigsten Beschützer der europäischen Friedensschützer sind. Was sagt uns das?

Nach einem Anschlag im Juni, durch den sechs spanische Friedensschützer getötet wurden, begann Spanien mit der Hisbollah zu kooperieren, um festzustellen, wer seine Soldaten tötete. Fakt ist, dass der spanische Premierminister José Luis Rodríguez Zapatero – ein postmoderner Jünger des „Kults der Einbindung“, der zufällig auch tödliche Angst vor negativer Publicity in Umfragen hat -, sich entschied, die Hisbollah und auch noch den Iran zu rekrutieren, um die spanischen Truppen zu schützen – als Weg seinen eigenen Job zu sichern.

Dann telefonierte der glücklose spanische Außenminister Miguel Angel Moratinos mit dem iranischen Außenminister Manoucher Mottaki; bizarrerweise pries er Irans „konstruktive und effektive Rolle bei der Lösung regionaler Krisen“. Moratinos beschrieb seine Beziehung zur Hisbollah ebenfalls als „positiv“. Tatsächlich stimmten nach einem heimlichen Treffen mit spanischen Geheimdienstlern, die angeblich versprachen, dass spanische Truppen wegsehen würden, während die Hisbollah sich für den nächsten Krieg gegen Israel bewaffnet, die Militanten der Hisbollah zu, die UNIFIL-Patrouillen schützend zu „eskortieren“.

Postheroische Europäer

Warum also haben die Europäer überhaupt Truppen in den Libanon geschickt? Weil der Libanon Europas Supermacht-Moment sein sollte. Die Vereinigten Staaten lieferten den Europäern, weil sie sich im Libanon in die Zuschauerrolle zurückzogen, eine Gelegenheit, sich als „ehrliche Vermittler“ im Nahen Osten zu beweisen. Und tatsächlich waren die Europäer genau deshalb dagegen, eine NATO-Streitmacht in den Libanon zu schicken, weil sie sagten, diese sei zu amerikanisch.

Die heutige UNIFIL aber, wie so vieles andere Europäische, ist leere Hülle. Sie wurde von großspurigen Europäern manipuliert, die – verbittert wegen amerikanischer Macht und amerikanischen Einflusses auf der Bühne der Welt – glauben, sie könnten sich ihren Weg zur Supermacht herbeiheucheln, indem sie einen Teil davon schauspielern.

In Beschwörung der amerikanischen Erfahrung von Beirut 1983, nahmen viele Europäer tatsächlich an, dass der Libanon beweisen würde, wie viel besser die Dinge sein würden, wenn die Welt einfach nur die Europäer die Dinge regeln lassen würde. Statt dessen zeigt der Libanon der Welt, woraus das postheroische Europa wirklich gemacht ist. Denn wenn der Libanon etwas zeigt, dann, dass Angst die große Achillesferse Europas ist. In der Zwischenzeit und während die Europäer zusehen, bereitet die Hisbollah sich auf einen weiteren Krieg vor.

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