- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

AfD-Symposium: NATO-Angriff vor 25 Jahren auf Jugoslawien

Auf Initiative des AfD-Bundestagsabgeordneten Dr. Rainer Rothfuß wurde am Mittwoch im Deutschen Bundestag ein Symposium (Video oben) abgehalten, das dem 25. Jahrestag der NATO-Aggression in Jugoslawien gewidmet war. Das Ereignis beleuchtete verschiedene Aspekte dieses Themas, das in der deutschen Öffentlichkeit heutzutage keine große Rolle mehr zu spielen scheint. Doch es markierte einen geopolitischen Wendepunkt, dessen Auswirkungen bis heute spürbar sind.

Die Veranstaltung thematisierte das völkerrechtswidrige Bombardement Serbiens im Jahr 1999, das unter der Regierung von Rot-Grün und der Führung der USA stattfand. Diese militärische Intervention gilt als eine der schwerwiegendsten außenpolitischen Entscheidungen Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg und wurde unter anderem von Rudolf Scharping (SPD), dem damaligen Verteidigungsminister, mit der falschen Behauptung gerechtfertigt, dass die Serben den sogenannten Hufeisen-Plan zur Vertreibung der Kosovo-Albaner geplant hätten.

Das Hauptziel des AfD-Symposiums bestand darin, den völkerrechtswidrigen Angriff von 1999, an dem Deutschland beteiligt war, zu untersuchen. Die AfD vertritt die Ansicht, dass Deutschland zwar im NATO-Bündnis verankert sein sollte, jedoch entschieden gegen völkerrechtswidrige Militärinterventionen, einschließlich Stellvertreterkriegen, vorgehen sollte.

Die Veranstaltung bot eine Plattform, um der Öffentlichkeit wichtige Positionen zur Sicherung des Weltfriedens zu vermitteln und die aktuelle Außenpolitik der Bundesregierung kritisch zu hinterfragen.

Internationale Referenten wurden sorgfältig ausgewählt, um aus verschiedenen fachlichen Perspektiven und politischen Strömungen ein umfassendes Bild der damaligen völkerrechtlichen und außenpolitischen Situation zu zeichnen.

Die Veranstaltung begann mit einer Podiumsdiskussion unter der Leitung von Dr. Rothfuß, die das NATO-Bombardement von 1999 aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtete. Dabei sprach der AfD-Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Harald Weyel über die Dynamik des Aufstiegs und Niedergangs des geostrategischen Projekts der „US-geführten Weltordnung“. Petr Bystron, Obmann der AfD im Auswärtigen Ausschuss, bezeichnete den Kosovo-Krieg als einen Wendepunkt in der deutschen Außenpolitik. Oberst a. D. Gerold Otten, AfD-Abgeordneter im Verteidigungsausschuss, diskutierte die Frage der deutschen „roten Linien“ in einer sich verändernden NATO, insbesondere aus Sicht der AfD.

Eine zweite Podiumsdiskussion widmete sich den transatlantischen Interessen in Eurasien, wobei insbesondere die Ereignisse im ehemaligen Jugoslawien und die aktuelle Situation in der Ukraine unter geoökonomischen Aspekten analysiert wurden.

Zu den Referenten gehörten Rainer Rupp, ehemals bekannt als „Topas“, ein ehemaliger Top-Agent der DDR im Brüsseler NATO-Hauptquartier, der die NATO-Strategie hinter der Zerschlagung Jugoslawiens erläuterte, sowie Jim Jatras, ein ehemaliger Mitarbeiter im US-Außenministerium, der persönliche Einblicke in seine Erfahrungen während der NATO-Attacke auf Jugoslawien gewährte.

Es wurden auch Impulsvorträge gehalten, die weitere Facetten des Themas beleuchteten. Srdan Aleksic, ein Rechtsanwalt, der Opfer von Uranmunition in Serbien vertritt, sprach über die Verwendung von abgereichertem Uran als Waffe gegen Mensch und Natur. Vladimir Krsljanin, serbischer Diplomat a.D., beleuchtete die verborgenen Absichten hinter den Kriegen gegen Serbien und Russland.

James Jatras, ein ehemaliger Mitarbeiter im US-Außenministerium, erzählte von seiner ablehnenden Haltung gegenüber der Bombardierung, die er allein in Washington vertrat. Und Saša Dinic, Erster Botschaftsrat der serbischen Botschaft in Berlin, erläuterte den offiziellen Standpunkt Serbiens zum NATO-Bombardement von 1999 und zur aktuellen Zusammenarbeit mit dem Kosovo.

Like

Wird das Baltikum zum Initialzünder für den dritten Weltkrieg?

geschrieben von PI am in Deutschland,Russland,Ukraine | 55 Kommentare
Es wird die größte Übung seit Ende des kalten Krieges: Mit etwa 90.000 Soldaten will die NATO unter dem Namen "Steadfast Defender" ab Februar knapp vier Monate lang trainieren.

Von RAINER K. KÄMPF | Während die NATO zum „Großmanöver“ [1] gen Russland bläst, vermelden Pressemitteilungen, dass ukrainische Drohnen Flughäfen von Moskau und St. Petersburg [2] attackieren.

Der Zusammenhang springt ins Auge. Kiew ist nicht souverän und bevor das kollabierende Regime Großrussland fordert, hat es Rückendeckung und Befehl der NATO.

Dass hier der Hyperwahnsinn zum Flächenbrand wird, steht außer Frage. St. Petersburg ist den Russen so heilig wie die Krim.

Spätestens wenn die Kinschal-Geschwader gen Kiew (oder gäbe es da noch weitere Ziele?) fliegen, wird den westlichen Strategen klar werden, wie schnell man sich verheben kann.

Und offensichtlich ist die Existenz der Baltischen Flotte nicht in den Wahrnehmungsbereich der Planer des Neuen Russlandfeldzuges gelangt.

Es stellt sich die Frage: warum jetzt?

Da nun selbst in Talkshows im Westen ganz offen die Möglichkeit eingeräumt wird, dass Donald Trump der nächste US-Präsident werden kann, verengt sich dass Zeitfenster der Kriegsplaner immens.

Trump, der verspricht, den Ukrainekonflikt binnen 24 Stunden zu befrieden, wird sicher an einer Eskalation kein Interesse haben. Die Chance, den dritten Weltkrieg zu initiieren, besteht also nur noch jetzt.

Und das hat noch einen Effekt, der dem militärisch-industriellen Komplex in den USA in die Hände spielt: selbst Trump könnte nicht mehr stoppen, wenn der heiße Krieg tobt.

Wir sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. In Deutschland wird das Volk sediert mit Aufständen gegen die wichtigste und einzige Oppositionspartei und Konstruktionen zu Theaterstücken wie Das Haus in Potsdam.

Von den friedlichen Bauern redet niemand mehr und der LKW-Protest vom vergangenen Montag fand nur am Rande statt. Und wenn sich die Deutschen nicht endlich besinnen, haben sie bald keine Gelegenheit mehr, sich mit Kinkerlitzchen zu befassen.

Eine geschlossene, partei- und ideologieübergreifende Friedensbewegung kann ich selbst am Horizont nicht erkennen.

Like

AfD-Konferenz: Europäischer Kontinentalismus statt Transatlantismus

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland,Video | 26 Kommentare

Was erlaubt sich die AfD? – So dürften manche Eurokraten in Brüssel und Berlin auf die Konferenz zum Thema „Europäischer Kontinentalismus“ reagiert haben, die letzte Woche herausragende EU-Kritiker im Bundestag zusammenbrachte. Organisator Petr Bystron, der außenpolitische Sprecher der Partei, hat damit den Stein für ein Europa der Vaterländer ins Rollen gebracht.

Es ist schon ein starkes Stück: Anberaumt von der letzten und einzig verbliebenen Oppositionspartei im Bundestag saßen Mitte Oktober Referenten aus den USA, der Schweiz, Serbien und Österreich zusammen, um über eine Neuausrichtung der europäischen Sicherheits- und Wirtschaftsordnung zu diskutieren. Mit der heutigen EU gingen die Experten – darunter der serbische Politikwissenschaftler Dušan Dostanic, der Schweizer Oberstleutnant Ralph Bosshard, der US-Journalist Harley Schlanger sowie der Ökonom Christian Zeitz aus Österreich – hart ins Gericht.

Aus der jeweils eigenen Perspektive beleuchteten die versammelten Referenten die größten Mängel und Fehlentwicklungen der EU – eines globalistisch und zentralistisch operierenden Superstaats, der auf allen Ebenen versagt. Einig waren sich die Experten, dass die Brüsseler EU mittlerweile das genaue Gegenteil von dem repräsentiert, was einst ihr Gründungsauftrag war. Krieg statt Frieden, Armut und Deindustrialisierung statt Wohlstand und Wachstum, Sanktionen statt Kooperation, Aggression statt Diplomatie, etc. pp. „Wir wollen den Begriff Europäischer Kontinentalismus in allen Facetten diskutieren und einen neuen Entwurf für eine europäische politische Identität entwickeln“, gab Bystron in seiner Einleitung die Richtung vor.

Mit dem Begriff „Kontinentalismus“ können heute die Wenigsten etwas anfangen. Ein Missstand, der behoben werden muss, denn Europa müsse endlich lernen, seinen eigenen Weg und seine eigene Identität zu finden, so Bystron. Diese Identität müsse als „Gegenentwurf zum Transatlantismus“ der USA und zu dieser „Dugin’schen Vision eines Euro-Asiens“ verstanden und etabliert werden. Ganz zentral dabei: Die Rückbesinnung Europas auf die eigenen Wurzeln, die eigene Tradition und Kultur – nicht zuletzt auch in ökonomischer Hinsicht. Die nötige Abkoppelung von westlichen und östlichen Ideologien setze eben auch eine Abwendung von marktradikalem Kapitalismus und Sozialismus voraus.

Goodbye, großer Bruder!

Der Referent Harley Schlanger, Vorstandsmitglied des Schiller-Instituts und renommierter Journalist aus Übersee, fasste die Stoßrichtung des Abends am treffendsten zusammen (im Video bei 1:22:30 Std.) [3]: „Das Thema dieser Konferenz ist die Schaffung eines Konsenses zur Umkehrung der Vorherrschaft der Vereinigten Staaten und des Vereinigten Königreichs über die derzeitigen europäischen Institutionen, die EU und die NATO.“ Dass es diese Vorherrschaft gibt und diese nach wie vor die Geschicke unseres Kontinents bestimmt, gilt für Mainstream-Journalisten und Altparteien geradezu als Verschwörungstheorie. Schlanger sticht mit seinen Ausführungen in ein Wespennest: „Die EU und die NATO sind zu Vasallen geworden, die von den Anglo-Amerikanern kontrolliert werden“, sagt er – ohne mit der Wimper zu zucken.

[4]Als Beleg für diese Darstellung verweist er auf die Ergebnisse des G7-Gipfels vom 19. bis 21. Mai in Hiroshima, auf dem „keine Gegenstimmen gegen die Aussicht eines permanenten Krieges zwischen der NATO und Russland in der Ukraine erhoben wurde“. Mit anderen Worten: Die USA haben ihren Willen bekommen – und kein anderes westliches Land hatte den Mut, Nein zu sagen. Für Schlanger bedeutet diese Entwicklung nichts weniger, als dass „wir uns rasch auf die Aussicht eines möglichen Dritten Weltkriegs zubewegen“.

Mit Blick auf die Situation in der Ukraine nimmt Schlanger erneut kein Blatt vor den Mund: „Die Völker Europas wurden dazu verpflichtet, ein undemokratisches Regime in der Ukraine zu unterstützen.“ Nicht die eigenen nationalen oder kontinentalen Interessen spielten bei dieser Entscheidung die tragende Rolle, sondern die geopolitischen Wünsche und Ambitionen der einzig verblieben Weltmacht. Dass es sich beim Ukraine-Abenteuer um die Fortführung US-amerikanischer Geostrategie handele, liege auf der Hand. Mit Freiheit und Demokratie habe das alles nichts zu tun.

„Diese unipolare Weltordnung, die von US-Außenminister Blinken oft als ‚regelbasierte Ordnung‘ bezeichnet wird, existiert außerhalb des internationalen Rechts und der Verträge“, so Schlanger. „Sie ist die neueste Version eines imperialen Systems, das die Beziehungen zwischen den Vasallenstaaten im Namen einer globalen Oligarchie von ineinandergreifenden Unternehmenskartellen – insbesondere im Finanzsektor und im sogenannten militärisch-industriellen-Komplex – kontrolliert.“ Deutlicher kann man die monolithische Machtpolitik der USA und den Einfluss der globalistischen Strippenzieher kaum entlarven. Doch Schlanger geht noch weiter: „Dieses System wendet sich offen gegen die souveränen Rechte der Nationen und fordert stattdessen den Beitritt zu einem System, von dem supranationale Kartelle mit sich in der Londoner City und der Wall Street profitieren.“

Gehorsam oder Gewalt

Dass die USA bei der Durchsetzung ihrer globalen Machtinteressen kein pardon kennen, ist hinlänglich bekannt. Schlanger erklärt: Bis heute wird „jede Nation, die sich weigerte, sich dieser ‚regelbasierten Ordnung‘ zu unterwerfen, für einen Umsturz ins Visier genommen, wobei Farbrevolutionen, Ermordungen und Kriege die wichtigsten Mittel zur Durchsetzung waren. Der Irak und Gaddafis Libyen waren die besten Beispiele.“ Dass die EU bei all dem mitmacht, hat laut Schlanger eine besondere Tragik, denn genau von „dieser Idee einer Weltordnung hat Charles de Gaulle seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges (…) immer wieder gewarnt“. Wörtlich habe de Gaulle erklärt: „Ein supranationales Europa würde zu einem Europa ‚unter amerikanischem Kommando‘ werden.“ Genau das sei heute Tatsache.

[5]Wäre man der Vision de Gaulles gefolgt, wäre wohl auch der Ukraine-Krieg ausgeblieben. „Was die Beziehungen zu Russland – damals Sowjet-Union – betrifft, war er der Meinung, dass Russlands Platz in Europa ist“, so Schlanger weiter. Das Interesse de Gaulles lag, ganz im Gegensatz zu heute, immer darin, eine „Zusammenarbeit souveräner Staaten“ zu ermöglichen. Deshalb wendete er sich strikt gegen die „Unterwerfung unter anglo-amerikanische geopolitische Doktrinen“.

Die aktuellen Ereignisse im und um den Ukraine-Krieg zeigen, wie weit die EU bzw. die NATO von diesem Weg abgekommen sind. Verständlicherweise wecken die „Bilder von Deutschen Panzern, die die Ukraine durchqueren und auf Russen zielen“ bei den Russen „schreckliche Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg“. Wer will es ihnen verdenken? Mit Blick auf Deutschland legt Schlanger den Finger in die Wunde: „der Fall der von den USA gesteuerten Sabotage der NordStream-Pipelines und das Schweigen, das merkwürdige Schweigen der deutschen Regierung dazu“, sieht Schlanger als Beleg dafür, dass Deutschland – wie von AfD-Politikern und anderen Realisten immer wieder betont – „ein besetztes Land geblieben“ ist.

Ein gemeinsames Haus

Es hätte alles so schön sein können: Nach dem Kalten Krieg und dem Zusammenbruch der Sowjetunion gab es die Möglichkeit, ein „gemeinsames europäisches Haus“ mit Russland zu errichten, so Schlanger. Warum wurde diese Option in den Wind geschlagen? Schlanger kennt die Antwort: „Anstatt diese Gelegenheit zu nutzen, haben die NATO und die EU einen Marsch nach Osten unternommen bis an die Grenzen Russlands.“

Und weiter: „Das uneingeschränkte Engagement für die Ukraine als Rammbock in einem Stellvertreterkrieg gegen Russland zu nutzen, ist eine Fortsetzung der Strategie, die den Wunsch nach einem Regimewechsel in Moskau, der Zerschlagung Russlands und der Beschlagnahmung seiner reichhaltigen Vermögenswerte verfolgt, statt ein gemeinsames Ziel der europäischen Nationen zu definieren, das Russland als Partner einschließt.“

Der Möglichkeit eines neuen Europäischen Kontinentalismus sieht Schlanger optimistisch entgegen. Um sich „aus dem Würgegriff der EU zu befreien“, brauche es jetzt souveräne europäische Nationen, die gemeinsam den Weg eines neuen Multilateralismus einschlagen. Die Chancen stehen nicht ganz schlecht, dass Vertreter dieser Denkrichtung – in Deutschland angeführt von der AfD – nach der Europawahl Mitte 2024 zahlreich im EU-Parlament vertreten sein werden. Man darf also gespannt sein, wie die EU-Zentralisten, die sich bislang noch „unter sich“ fühlen konnten, auf den drohenden Gegenwind reagieren werden. Auch der Veranstalter der Konferenz, Petr Bystron, der im Bundestag immer wieder mit starken Redenbeiträgen für Furore gesorgt hat, wird aller Voraussicht nach ins EU-Parlament einziehen. Es bleibt also spannend.

Like

Selenskyj dreht nach gescheitertem NATO-Gipfel durch

geschrieben von PI am in NATO,Ukraine | 112 Kommentare

Der zu Ende gegangene NATO-Gipfel in Vilnius, Litauen wurde zum erwarteten Fiasko für die Ukraine und dessen Präsident Wolodymyr Selenskyj. Denn entgegen seinen Hoffnungen und zuletzt Drohungen, wurde der Ukraine keine Mitgliedschaft im transatlantischen Verteidigungsbündnis gewährt, geschweige denn in nächster Zeit in Aussicht gestellt. Viel eher versuchte man in Richtung Russland zu kalmieren und auf eine baldige Friedenslösung im Ukraine-Konflikt zu setzen.

Selenskyj brennen Sicherungen durch

Das führt zu regelrechten Wutausbrüchen bei Selenskyj, der offenbar seit geraumer Zeit weiß, dass seine Tage gezählt sind und ihn das US-Regime nicht mehr benötigt. Video-Ansprachen eines völlig am Ende wirkenden Selenskyj aus Bunkern und Zug-Toiletten untermauern dies ebenso wie berichte, wonach er die Kontrolle über die ukrainische Armee bereits verloren hat.

„Es ist beispiellos und absurd, wenn es keinen Zeitplan gibt, weder für die Einladung noch für die Mitgliedschaft der Ukraine“, so Selenskyj auf Telegram. „Und zugleich gibt es vage Formulierungen über Bedingungen, sogar für eine Einladung der Ukraine“, schrieb er auf Englisch weiter. Ein Zögern der NATO würde Russland nur dazu motivieren, „den Terror fortzusetzen.“

Für Selenskyj sehe es sogar so aus, droht er, dass es für die Ukraine keinerlei Beitrittsperspektive zur NATO gäbe:

[6]

NATO-Gipfel als Anfang vom Ende des Ukraine-Krieges?

Der IT-Guru und Friedensaktivist Kim Dotcom fasste den NATO-Gipfel auf Twitter wie folgt zusammen:

„Die Kraft für den Stellvertreterkrieg der USA in der Ukraine geht jedenfalls zur Neige. Der Ukraine werden keine Zusage gegeben, eine NATO-Mitgliedschaft zu erhalten, weil der Westen erkannt hat, dass er einen Krieg gegen Russland nicht gewinnen kann und dass Frieden nur mit einer neutralen Ukraine möglich sein wird.

Die Ukraine wird niemals Mitglied der NATO sein. Selenskyj hat dies erkannt und wettert in Vilnius, indem er die NATO als respektlos angreift und die Bedingungen als absurd bezeichnet. In einem Moment der Klarheit erkannte er, was wirklich vor sich ging:

„Es scheint, dass es keine Bereitschaft gibt, die Ukraine in die NATO einzuladen oder sie zu einem Mitglied des Bündnisses zu machen. Dies bedeutet, dass eine Gelegenheit besteht, in Verhandlungen mit Russland über die Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO zu verhandeln.“

Das ist genau richtig. Die NATO hat diesen Krieg verloren. Biden hat diesen Krieg verloren. Die verrückten Demokraten haben diesen Krieg verloren. Die einparteilichen Kriegstreiber haben diesen Krieg verloren. Die EU hat diesen Krieg verloren. Die Ukraine und Selenskyj haben diesen Krieg verloren. Russland gewinnt und das zu Recht, denn alles, was in der Ukraine passiert ist, war ein Betrug am ukrainischen Volk, begangen von einem scheiternden US-Imperium in seinem letzten Widerstand gegen eine aufstrebende multipolare Welt.

Selenskyj war nie ein Anführer, der das Beste für sein Volk tat. Er wird als US-Marionette und Akteur ausländischer Interessen in Erinnerung bleiben. 350.000 Ukrainer starben wegen ihm und seinen Strippenziehern in den USA. Er verlor Land und Ressourcen im Wert von 12,7 Billionen US-Dollar an Russland, weil er das vernünftige Friedensabkommen, das Russland ihm vorgeschlagen hatte, nicht unterzeichnete. Stattdessen fiel er auf die leeren Versprechungen Joe Bidens herein, dass die USA die Ukraine bis zum Sieg unterstützen würden.

Die gute Nachricht ist, dass dieser Krieg bald vorbei sein könnte. Der Westen hat den Appetit verloren, noch mehr Geld in das schwarze Loch der Ukraine zu werfen. Da die USA und die EU in eine Rezession geraten, haben sie zu Hause genug Probleme. Proteste und Unruhen werden zu regelmäßigen Nachrichten. Bei der nächsten Wahl hätte Biden keine Chance. Sein Gehirn ist Schweizer Käse und die einzige Alternative für die Demokraten ist Kennedy.

Trump wird den fatalen Fehler in der Ukraine und die düsteren Wirtschaftsaussichten der USA nutzen, um einen erfolgreichen Wahlkampf zu führen. Kennedy, der die richtigen Dinge sagt, wäre sein einziges wirkliches Hindernis, aber die Demokraten haben ihr Land so durcheinander gebracht, dass Trump die einzige Wahl zu sein scheint. Die Realität ist, dass es keine Rolle spielt, wer der nächste US-Präsident ist. Die unüberwindbare Schuldenlast in Verbindung mit der Entdollarisierung im Welthandel und dem Aufstieg der BRICS+-Staaten wird die USA in eine jahrzehntelange Depression mit beispiellosem Ausmaß an Armut und Gewalt stürzen. Hoffentlich ist die Menschheit einer Kugel entkommen und ein Atomkrieg steht nicht mehr unmittelbar bevor. Zumindest ist das meine Einschätzung der aktuellen Situation. Doch wenn die Friedensverhandlungen scheitern, könnte es erneut zu Spannungen kommen. Russland könnte versucht sein, Odessa einzunehmen und die Ukraine in einen Rumpfstaat ohne Zugang zum Meer zu verwandeln. Russland hat alle Karten in der Hand. Mal sehen, wie Putin sie spielt.“

Zuerst erschienen bei UNSER MITTELEUROPA [7], unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.

Like

Erpresser Erdogan: Bevor Schweden in die NATO kann, muss Türkei in die EU

geschrieben von PI am in EUdSSR,NATO,Schweden,Türkei | 111 Kommentare

Von CONNY AXEL MEIER | Es war das Jahr 2005. Der „Bundesverband der Bürgerbewegungen“ (BDB), eine Vorgängerorganisation der „Bürgerbewegung PAX EUROPA“ (BPE) hielt eine Mahnwache vor der Frankfurter Paulskirche gegen den Beitritt der Türkei zur EU ab. Organisiert hatte die Mahnwache der damalige Vorsitzende des BDB und spätere Vorsitzende und Präsident der BPE, Willi Schwend.

Der Autor erinnert sich daran, dass die Mahnwache vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit erregte. Das Thema war bei den Leuten noch nicht als Problem erkannt worden. Es gab auch keine linken antifa-Gewalttäter, die etwa versucht hätten die Mahnwache zu stören. Ein Polizei-Aufgebot suchte man vergeblich.

Die Gründe gegen einen EU-Beitritt waren damals, im Jahr 2005 dieselben wie heute:

Mittlerweile, nach 18 Jahren hat sich die Situation in der EU verändert und der Situation in der Türkei angepasst. Die Islamisierung Europas ist kaum mehr aufzuhalten, Die Strukturen der EU wurden zunehmend autoritär. Kleine Länder werden von den Großen niedergestimmt und bevormundet. Die Wirtschaft befindet sich in einer Rezession. Das Ende des EURO ist absehbar, Im EU-Parlament herrscht Korruption. Zensur gibt es in vielen EU-Ländern genauso, wie die Verfolgung und die Inhaftierung der Opposition. Insofern nähert sich die EU türkischen Verhältnissen an. Begleitet vorläufig nur von noch so untürkischer, sinnbefreiter Infantilisierung der Politik mit Klimakult und Genderwahn. Der „Great Reset“ endet im Kalifat.

Daher ist es nur logisch, dass der türkische Präsident Erdogan, die Aufnahme in die EU als Gegenleistung für die Zustimmung zum NATO-Beitritt Schwedens macht. Bisher war das Argument der Türkei gegen Schwedens NATO-Beitritt der Vorwurf, Schweden würde „Terroristen“ schützen und nicht ausliefern. Damit sind hauptsächlich kurdische Nationalisten und Anhänger von „Fethullah Gülen“ gemeint. Gülen war früher ein Kampfgenosse des Muslimbrüder-Sympathisanten Erdogan, mittlerweile aber sein in die USA übergesiedelter Erzfeind, dem er den Pseudo-Putschversuch von 2016 ankreidet.

Nachdem also die EU türkeikompatibel geworden ist, bzw. sich auf den Weg dahin begibt, sollte der „Aufnahme“ der EU in die Türkei oder umgekehrt möglich sein. Wenn schon ernsthaft auf dem anstehenden NATO-Gipfel in Vilnius über die Aufnahme Selenskyjs und der Rest-Ukraine in die EU bzw. die NATO diskutiert wird, dann sollte die Türkei das kleinere Problem sein. Damit Polen und Ungarn nicht wieder querschießen, wird sich wohl eine „qualifizierte Mehrheit“ finden lassen, wie bei der „Solidarität“ in der Invasoren-Verteilung.

Zwar sind die Beitrittsgespräche der EU mit der Türkei seit dem Jahr 2018 eingefroren, aber seitdem hat die Türkisierung der EU rasante Fortschritte gemacht. Daher wären der Beitritt der Rest-Ukraine und der Türkei naheliegend.

Die ZEIT [8] schreibt dazu: „Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach sich gegen eine Verknüpfung des Nato-Beitritts Schwedens mit einer Wiederbelebung des EU-Beitrittsprozesses mit der Türkei aus. Beide Fragen würden nicht miteinander zusammenhängen, sagte Scholz. „Deshalb, finde ich, sollte man das nicht als ein zusammenhängendes Thema verstehen.“ Scholz bekräftigte, dass Schweden alle Voraussetzung für einen Nato-Beitritt erfülle.“

Letzteres stimmt nicht. Neben der Türkei hat auch Ungarn die parlamentarische Abstimmung über den NATO-Beitritt mehrfach verschoben. Da Schweden sich in mehrfacher Weise Ungarn gegenüber feindselig verhält, ist nicht abzusehen, was im Herbst in dieser Richtung passiert. Drohungen aus Schweden Richtung Ungarn [9] sind deshalb kontraproduktiv.

Dass nun Erdogan die NATO-Mitgliedschaft Schwedens mit der EU-Mitgliedschaft der Türkei verknüpft, entspricht natürlich seiner Erwartungshaltung an das Spass-Figuren-Kabinett in Berlin und an die Politdarsteller-Bande in Brüssel. Vielleicht muss das alles so passieren, um den Untergang der EU zu beschleunigen. Oder die EU vom Kopf auf die Füsse zu stellen, falls es nicht zu spät dafür ist. Es wäre den Versuch wert.

Like

Schritt vor Schritt in den dritten Weltkrieg?

geschrieben von PI am in Deutschland,Russland,Ukraine | 151 Kommentare

Von PROF. EBERHARD HAMER | Seit Putins Einmarsch in die Ukraine herrscht Krieg. Und seit in der Ukraine geschossen und gestorben wird, haben die USA und ihre Westverbündeten nach Sanktionen, Rache und Eskalation statt nach Verhandlungen und Frieden gerufen.

Weder die russischen noch die europäischen noch die amerikanischen Bürger wollen Krieg, nur ihre Regierungen und ihre Medien.

Der Präsidentenberater Zbigniew Brzezinski (Vgl. „Die einzige Weltmacht“, 2. Aufl. 199, S. 26 ff.) hat die Strategie der „Einkreisung Russlands“ für die Vorherrschaft der USA als „einzige Weltmacht“ konzipiert und dazu die Osterweiterung der NATO gefordert. Mit 5 Milliarden Euro haben der Russlandhasser Soros und Co. mit der US-Staatssekretärin Nuland 2014 den Maidan-Aufstand in Kiew inszeniert, die korrupte Ukraine mit CIA-Agenten besetzt und seitdem deren Aufnahme in die NATO betrieben.

Schon 2014 hat Putin den Westen beschworen, die Osterweiterung der NATO nicht an die russischen Grenzen zu treiben. Die Ukraine als Pufferzone zwischen NATO und Russland sei „die rote Linie“ der russischen Sicherheit. Diesen Aufruf – vielleicht Notschrei – hat er mehrmals wiederholt.

Bei den Präsidentenwahlen im Mai 2019 hat der amerikanisch-ukrainische Komiker Selenskyj mit dem Versprechen die Präsidentenwahl gewonnen, er wolle „den Donbass und die Krim noch in seiner Amtszeit zurückerobern“, also Krieg führen. Durch Bestechung und Korruption an höchste US-Kreise bekam er Beistandszusagen und die Unterstützung der US-Presse, die ihn immer arroganter, fordernder und kriegslüsterner werden ließ. Seitdem ruft er die ganze Welt zum „Kampf gegen Putin“ auf, verlangt nicht nur Finanzunterstützung, sondern auch Waffenhilfe durch modernste westliche Waffen aus amerikanischer Produktion und mit deutscher Bezahlung.

Die USA und ihre NATO-Partner haben ihre Beteiligung am Krieg in der Ukraine bisher ständig eskaliert:

Putin hatte anfangs nur um Verzicht auf eine NATO-Aufnahme der Ukraine (Neutralität) gebeten. Hätte die NATO dem zugestimmt, wäre es nicht zum Krieg gekommen. Inzwischen macht der NATO-Generalsekretär nicht nur der Ukraine Hoffnung auf NATO-Mitgliedschaft, sondern hat auch Schweden und Finnland dazu gedrängt.

So wurde Schritt vor Schritt die Eskalation der NATO-Länder gegen Russland gesteigert, die Propagandahetze gegen Russland verschärft und der Ukraine-Krieg als „Aufgabe des freien Westens“ ausgegeben, verschärft und zum Stellvertreterkrieg zwischen Russland und den USA sowie ihren Satelliten hochgerüstet. Faktisch sind alle NATO-Staaten bereits im Krieg mit Russland und haben wir bereits wieder einen Weltkrieg.

Entsprechend der NATO-Devise für Europa: „To keep the Russians out, the Americans in and the Germans down“ weiß man noch nicht, wer im Ukraine-Krieg gewinnt, ist aber Deutschland in jedem Falle schon jetzt Verlierer.

Putin hat Scholz darauf hingewiesen, dass nur Deutschland aus dem 2. Weltkrieg noch keinen Friedensvertrag habe, Kriegshandlungen von Deutschland gegen Russland also eine Kündigung des Waffenstillstands seien. Zu Recht versucht deshalb Scholz mehr als alle anderen, sich aus den Hasstiraden gegen Russland zurückzuhalten, Kriegshandlungen zu vermeiden und die NATO-Kriegslust zu deeskalieren. Recht so, Scholz. Sie vertreten damit deutsche Interessen!

Unsere von der internationalen Presse getriebenen zweit- und drittrangigen Politiker dagegen geben sich bei Fototerminen in Kiew die Klinke bei einem arroganten „Kriegshelden“ gegenseitig in die Hand, ziehen in Prozession nach Kiew, um dort Geldversprechen und Waffengeschenke zu überbringen, während Selenski und sein Botschafter Deutschland und deutsche Politiker beschimpfen.

Der Krieg in der Ukraine liegt nicht in deutschem Interesse. Unsere Sekundärpolitiker mit ihrer Gefolgstreue des von Hass getriebenen Komikers Selenski vertreten nicht deutsche, sondern fremde Interessen auf Kosten Deutschlands.

Dass Schröder, Schwesig, Steinmeier und Scholz deutsche Interessen mit Russland vertreten haben, wird ihnen heute von unseren fremdgesteuerten Medien und Parteipolitikern als Schuld vorgeworfen, Schröder sogar deswegen sanktioniert und Scholz durch einen vom US-Großkapital bezahlten Oppositionsführer beschimpft.

Wir Deutsche haben bis heute unter dem Hass zu leiden, den die Weltmedien seit dem 2. Weltkrieg nicht nur wegen Hitler, sondern auch kollektiv gegen alle Deutschen geschürt haben. Nun wird in gleicher Weise durch die vom US-Großkapital beherrschten Medien weltweit zum Hass gegen Putin und Russland aufgerufen, ist dieser Hass bereits so weit, dass Russen enteignet, russische Künstler an Auftritten gehindert und bei uns wohnende russische Mitbürger ausgegrenzt werden.

Glauben die Medienhetzer wirklich, dass wir „Russland für immer schädigen“ sollten (Baerbock), dass wir Russland niemals mehr brauchen, dass wir als Europa mit dem größten Nachbarstaat nie mehr Kontakt haben würden?

Irgendwann ist der Ukraine-Krieg vorbei, muss man wieder ein Leben miteinander finden und das politische Verhältnis zu Russland neu aufbauen. Für die Wirtschaft ist Russland sogar unverzichtbar, weil es über die größten Bodenschätze in Europa verfügt und für die deutsche Industrie der wichtigste Absatzmarkt wäre, wenn die vor dem Absturz stehende US-Wirtschaft ausfällt und China nach amerikanischen Plänen zum nächsten Kriegsfeind erklärt wird.

Wir sollten deshalb im Sinne von Scholz nicht Kriegshetze, Kriegsbeteiligung, sondern Mäßigung und Deeskalation betreiben, uns Russland jedenfalls für die Zukunft nicht ganz verschließen. Es liegt nicht im deutschen Interesse, für eine NATO-Mitgliedschaft und die EU-Mitgliedschaft der Ukraine die Dauergegnerschaft mit Russland einzukaufen. Und ebenso ist es nicht deutsches Interesse, für die NATO die Daueraufrüstung in der Ukraine zu finanzieren und wie EU-von der Leyen verspricht, sogar den Wiederaufbau der Ukraine zu unserer Aufgabe zu machen, sondern auf Verhandlungen der Kriegsparteien und auf Frieden zu drängen. Dies hat Scholz mit Recht gemacht, als er die Hoffnung der Ukraine auf NATO- und EU-Mitgliedschaft wegen mangelnder Voraussetzungen vorerst ausschloss.

Vor allem aber sollten deutsche Politiker im Gaskrieg deutsche Interessen statt der amerikanischen und der durch die Amerikaner bestimmten EU-Politik vertreten. Am unverantwortlichsten ist die nicht von der europäischen Bevölkerung gewählte, sondern vom US-Kapital ernannte EU-Präsidentin mit ihrem Aufruf, die Deutschen hätten für den Kampf gegen Russland (russisches Gas) auf die Fortsetzung unserer Industrie und auf unseren Wohlstand zu verzichten.

Der Krieg in der Ukraine ist nicht unser Krieg, sondern der zwischen den Weltmächten USA und Russland, der sich dort stellvertretend abspielt. Und gerade Deutschland hat – da nur Waffenstillstand mit Russland – besonderen Grund, sich hierbei mit Kriegshandlungen und Kriegshilfe zurückzuhalten. Wir dürfen uns nicht wieder von fremden Interessen zu einer Kriegsteilnahme treiben lassen, sondern müssen Zurückhaltung, Mäßigung, Verhandlungen und Frieden anstreben.

In der Zentrallage Europas kann Deutschland nur gedeihen, wenn es mit Ost und West in Frieden lebt. Das haben wir in zwei Weltkriegen gelernt. Wir sollten es nicht zu einem dritten Test kommen lassen. Deshalb sollten wir die Zurückhaltung von Scholz unterstützen, nicht die grünen und schwarzen atlantischen Kriegstreiber.

Von allen europäischen Ländern haben wir am wenigsten Kriegsinteresse und sind wir durch die von unserer eigenen Politik mitgetragenen Sanktionen schon jetzt Hauptverlierer der Kriegsbeteiligung. Nach dem Krieg wird wieder wirtschaftlich bedeutsam, dass Russland eines der reichsten Rohstoffländer der Welt ist – uns wieder Billigenergie liefern könnte, für die Uranlieferung und andere Rohstoffe unverzichtbar bleibt und bei einer künftigen atlantischen Auseinandersetzung zwischen den USA und China unsere stärkste wirtschaftliche Stütze werden könnte.

Sicher hat Putin den Krieg militärisch begonnen und ist damit moralisch schuldig. Politik richtet sich aber nicht nach Moral, sondern nach Interessen. Unsere wirtschaftlichen Interessen sind gegen jede Kriegsbeteiligung, brauchen Frieden in Europa und deshalb Deeskalation statt Eskalation.

In diesem Sinne dient die Politik von Scholz unseren Interessen mehr als die seiner moralisch entrüsteten zweiten Politgarnitur.


Prof. Eberhard Hamer.
Prof. Eberhard Hamer.

PI-NEWS-Autor Prof. Dr. Eberhard Hamer (*15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen [10] in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kolumne erscheint einmal wöchentlich auf PI-NEWS.

Like

Die Gefahr aus dem Westen heißt NATO

geschrieben von PI am in Deutschland | 76 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Eine der wichtigsten Nagelproben für die neue Koalition in Berlin wird ihre außen- und militärpolitische Positionierung sein. Bislang ist über diese außer dem leichtfertigen Geplapper des „Great Reset“-Gewächses Annalena Baerbock noch nichts Konkretes bekannt. Dass die drei Parteien durchaus unterschiedliche Auffassungen zu diesem Themenkomplex haben, ist jedoch offensichtlich.

Gleichwohl werden sie sich auf eine Linie einigen müssen, die maßgebend vom künftigen Bundeskanzler Scholz bestimmt sein wird. Der SPD-Kanzler wird bereits in seiner ersten Regierungserklärung die Karten auf den Tisch legen müssen. Denn die internationalen Konflikte haben sich in den vergangenen Monaten mehr zugespitzt als der deutschen Öffentlichkeit von den Medien bewusst gemacht worden ist.

Spektakuläre Höhepunkte dieser gefährlichen Entwicklung waren der faktische Anti-China-Pakt von USA, Australien und Großbritannien, verbunden mit einer Demütigung Frankreichs sowie der fast vollständige Abbruch der Beziehungen zwischen der NATO und Russland. Beide Ereignisse haben einen langen Vorlauf und sind politisch wie militärisch von kaum zu überschätzender Bedeutung.

Denn sie verschärfen die Konfrontation zwischen Staaten, die über die tödlichsten Waffen der Menschheitsgeschichte in überreichem Maße verfügen. Wenn in dieser Situation ausgerechnet die scheidende deutsche Verteidigungsministerin mit verbalen Drohgebärden gegen Russland [11] Schaden anrichtet und die Ukraine einen immer härteren Ton gegenüber Moskau anschlägt, weil Kiew massive Waffenlieferungen vom NATO-Dominator USA und vom NATO-Mitglied Türkei erhält, dann muss Alarm geschlagen werden.

Es bedarf keinerlei Sympathie mit den innenpolitischen Verhältnissen in Russland und China, um aus Gründen realpolitischer Vernunft und in Sorge um die Sicherheit Deutschlands dafür zu plädieren, aus nationalem Interesse nicht noch mehr in den neuen Kalten Krieg zwischen dem „Westen“ und den beiden östlichen Großmächten hineingezogen zu werden. Deutschland kann dabei nichts gewinnen, aber im Extremfall alles, also sogar seine Existenz in einem atomaren Inferno, verlieren.

Die in Wahrheit sehr aggressive NATO-Strategie und Politik unter amerikanischer Führung kostet die Deutschen nicht nur viele Milliarden, die an vielen Stellen fehlen. Sie ist auch in keiner Weise geeignet, ein Deutschland zu verteidigen, dessen wahre Bedrohungen von innen wirken. Weder Russland noch China hegen plausible Absichten, sich ausgerechnet unseren Staat zur Beute zu machen – sie wollen sich ja nicht mit Gewalt schwächen.

Es ist nicht Naivität oder weltfremder Pazifismus, der zu diesem Schluss führt. Selbstverständlich muss Deutschland gegen jeden auswärtigen Angreifer verteidigt werden. Doch ein Staat, der seine Grenzen nicht schützen will, obwohl er das könnte; der die Wehrpflicht abgeschafft hat, obwohl er das nicht musste; der sich in internationale militärischen Abenteuer wie Afghanistan oder Mali verwickeln lässt, obwohl er dabei keinerlei eigene Interessen geltend machen kann – ein solcher Staat ist nur Spielball anderer Mächte.

Im Falle Deutschlands sind es die Interessen der NATO, die nichts anderes sind als die Interessen der brüchigen, aber wohl gerade deshalb zunehmend aggressiven Supermacht USA. Deren gefährliche Politik kann nicht im wohlverstandenen deutschen Interesse sein.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [12] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [13] und seinen neuen Telegram-Kanal [14] erreichbar.

Like

Heißt die Zukunft der Nato Russland?

geschrieben von PI am in Deutschland | 90 Kommentare

Von KONSTANTIN | Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Der französische Präsident Emmanuel Macron öffnet den Mund und es kommt etwas Sinnvolles heraus. Er erklärt die Nato für hirntot und trifft damit voll ins Schwarze. Seine Kritik entzündet sich unter anderem daran, dass mit der Türkei ein Natomitglied einen Angriffskrieg gegen Kurden und Christen in Nordsyrien führt. Zudem stellt Macron den Umgang des Bündnisses mit Russland in Frage.

Es ist auf die richtige Diskussion zur richtigen Zeit. Damit sei es aber genug des Lobes für Macron. Denn die Intentionen des ehemaligen Investmentbankers gehen hauptsächlich in eine Richtung. Macron möchte einen Keil in das Bündnis mit den USA treiben und eine eigenständige EU-Sicherheitsarchitektur schaffen. Wer diese nach dem Austritt der Briten aus der EU dominieren wird, dürfte klar sein. Die Atommacht Frankreich und damit Macron.

Die richtige Antwort für die Nato ist jedoch nicht, die USA zu vergraulen, um so näher an Russland rücken zu können. Wie man hier sieht, verharren immer noch viel zu viele Menschen in ihrer Analyse in der Logik des kalten Krieges. Damals bestand ein sogenanntes Nullsummenspiel zwischen den USA und der damaligen Sowjetunion. Eine Annäherung an die Sowjetunion wäre damals nur auf Kosten von abgekühlten Beziehungen mit den USA gegangen. Kurz gesagt: man könnte nicht mit beiden Supermächten gleichzeitig befreundet sein. Es hieß: entweder Sowjets oder Amis.

Der Kalte Krieg ist vorbei

30 Jahre nach Ende des kalten Krieges wird es aber Zeit, sich von diesem Ost/West-Denken zu verabschieden. Sowohl die Macht der USA als auch Russlands sind im Weltmaßstab gesunken, um nicht zu sagen geradezu eingebrochen. China schickt sich an, die USA in allen relevanten Bereichen von Wirtschaft, über Militär, im Hochtechnologiebereich von künstlicher Intelligenz bis hin zur Raumfahrt zu überbieten.

Zudem gilt: Historisch gesehen wurde Europa immer aus dem Süden bedroht. So hielten die Mauren Spanien Jahrhunderte besetzt, die Türken verwüsteten Südosteuropa und Russland litt unter der Fremdherrschaft durch die muslimischen Tataren. Es scheint wieder eine Normalität in die Europäischen Verhältnisse zu kommen. Denn mit dem selbsternannten Sultan Erdogan vom Bosporus stehen die Zeichen auf Konfrontation. Erdogan erklärt die Grenzen seines Reiches für ungültig, womit er offen mit der Annektion neuer Gebiete droht. Klar benannt hat er bereits einige griechische Inseln. Nordsyrien ist bereits besetzt. Einmärsche und Angriffe im Irak werden in westlichen Medien bereits gar nicht mehr erwähnt. Aber auch in Bulgarien und auf dem Balkan gibt es aus der türkischen Kolonialzeit noch türkisch-sprachige und oder muslimische Minderheiten, für die sich Erdogan zuständig fühlt. Für die Sicherheit des Kontinentes Europa verheißt dies nichts Gutes.

Die Mitgliedschaft der Türkei in der Nato ist dabei genauso ein Relikt aus dem Kalten Krieg wie das oben beschriebene Ost/West-Denken. Die Aufnahme der von Atatürk geprägten pro-westlichen und säkularisierten Türkei in die Nato war im Kalten Krieg richtig. In Zeiten, in denen die Türkei an der Seite islamischer Milizen kämpft, ist der Rauswurf auf der Tagesordnung.

Von der Nato zur Napto

Die USA, Westeuropa und Russland sind in der heutigen Gemengelage natürliche Verbündete. Konsequent wäre es daher, dass sich Westeuropa sowohl mit den USA als auch mit Russland verbündet. Dies geht natürlich nicht von heute auf Morgen. Die Konflikte in Georgien, Serbien/Kosovo und der Ost-Ukraine müssten politisch und gesichtswahrend für alle Beteiligten gelöst werden. Zudem wäre es eine Erniedrigung für Putin, wenn Russland dem ehemaligen Feindesblock Nato beitreten müsste. Sprachlich und organisatorisch müsste sich der Nordatlantikpakt, also die North Atlantic Treaty Organisation (NATO), wandeln. Ziel müsste eine die Nordhemisphäre umspannende Militär-Organisation sein. Also eine Art North Atlantic and Pacific Treaty Organisation (NAPTO) also auf Deutsch einem Nordatlantik und Pazifik-Pakt (NAPTO).

Diese NAPTO wäre gegenüber China in einer deutlich stärkeren Ausgangsituation. Zudem könnte durch vertrauensbildente Maßnahmen in einem gemeinsamen Bündnis die berechtigte Sorge Russland vor einer Einkreisung durch die Nato begegnet werden. Anstatt Milliarden Euro, US-Dollar und Rubel in einen sinnlosen Rüstungswettlauf in Osteuropa zu investieren könnte die Expansionsbestrebungen der Türkei wirksam eingedämmt werden. Russland ist bereits als Schutzmacht der Christen in Syrien aktiv. Darauf ließe sich doch aufbauen.

Like

NATO-Rapport bei Trump: Alle knallten die Hacken zusammen – sogar Pumps!

geschrieben von dago15 am in Deutschland | 299 Kommentare

Von PETER BARTELS | Trump hat auf den Tisch gehauen, diesmal auf den NATO-Tisch: Amerika schützt die halbe Welt vor den Russen … und Deutschland zahlt den Russen Milliarden! Staatsratsvorsitzende Merkel machte sofort die Raute und lispelte: Aber wir leisten doch, beispielsweise mit unseren Soldaten in Afghanistan!

Und die halbamtlichen Parteiorgane von BILD [15] bis SPIEGEL, SÜDDEUTSCHE Alpenpravda bis zur tazelnden FAZ bliesen in die Schalmeien, die wie immer griffbereit lagen – bei den Aktuellen Kameras von ARD, ZDF bis PHOENIX ist ja längst alles auf Dauer-Gehirnwaschgang geschaltet. Hier die afghanische „NATO“-Wahrheit:

Stationierte Soldaten. Schulen schützen, Polizisten schützen lehren, sich selber vor Taliban schützen, oder so. Insgesamt sind in dem Land, in dem der Opium-Mohn seit ewig mehr als eine rote Blume ist, 43.250 Soldaten stationiert. ISAF nennt sich die bunteste Schutztruppe der Welt:

Italien stellt 2880 Soldaten, Kanada 2500, Holland 1650, Frankreich 1515, Polen 1100, Australien 1070, Dänemark 780, Spanien 740, Türkei 675, Rumänien 535, Norwegen 495, Bulgarien 420, Belgien 370, Schweden 345, Litauen 260, Ungarn 230, Kroation 190, Portugal 160, Griechenland 150, Albanien 140, Tschechien 135, Estland 130, Mazedonien 130, Neuseeland 115, Finnland 105, Lettland 100, Jordanien 90, Slowakei 70, Slowenien 70, Aserbaidschan 50, Island 10, Luxemburg 9, Irland 7, Östereich 3, Schweiz 2, Singapur 2, Georgien 1.

Wie einst der „Einsame Soldat am Wolgastrand“, auf Wache für sein Vaterland? Vielleicht spielt der einsame Georgische Soldat am Hindukusch ja nicht allein … sooo fern, vielleicht leuchtet ihm ja wenigstens einer der beiden Schweizer aus Bern. Oder er spielt noch „gemeinsamer“ mit den drei Kameraden aus Österreich Apfelschiessen à la Wilhelm Tell. Sogar Rütlischwur spielen geht schon mit den sieben Kameraden aus Irland, den neun aus Luxemburg, den zehn aus Island. Vielleicht haben die Taliban Angst vor der Lila Kuh? … Vielleicht kann man sie sogar mit Islandponys in die Berge jagen? Zur Feier des Tages spendieren die sieben Irish Dancers dann eine Runde Guinness vom mit Hindukuscheis gekühlten Faß?

Ahnt jemand, dass Trump ins Lachkoma fiel, als er hörte und sah, was die grün-rot-bunte Pippi-Langstrumpf-Armee in Afghanistan so treibt? Ahnt jemand, warum Trump, der mächtigste Heerführer den die Erde je sah, einen Wutanfall bekam, als er die geballte Kompetenz von Honeckers Betriebskampfgruppen-Genossin Merkel vernahm. Die lispelte („meinen grünen Flunsch gesehen, Antonia?“): „Deutschland verteidigt die Freiheit des Westens doch schon mit 3215 Soldaten am Hindukusch!“ Und ihre nicht minder kompetente Kita- und Koran-Verteidigungsministerin, die Flinten-Uschi mit dem blonden Drei-Wettertaft-Helm, machte in „momentaner Ermangelung“ von (sowieso umweltschädlicher) Munition bestimmt leise: Piff und Paff dazu! DAS machte Eindruck, „Comandante Antifa“ Stegner! Die V1/V2 waren Knallfrösche dagegen…

Dummerweise haben die US-Trumpels die beiden Weltkriege gewonnen, der Deutschen Kaiser und Führer „total“ verloren. Und Merkels rotlakierte Nazi-Nachfolger, die SED-Marx-Mellows?? Nitchewo, Gottseidank. Nur die Freiheit der Tschechen haben sie im Knobelbecher-Stechschritt plattgetrampelt … Nun also alle zum NATO-Rapport nach Brüssel, dem dekadenten BabEUlon der Suffköppe und Schmerbäuche. Der verhasste Schutzpatron aller westlichen Fleischtöpfe wollte Butter bei die Fische: Zwei Prozent für die Verteidigung. Sofort, nicht irgendwann. „Irgendwann“ dann aber vier Prozent. Schließlich zahlt Amerika jetzt schon 4,2 Prozent, also zwischen 70 und 90 Prozent von allem.

Merkels großzügige Morgengabe versuchte zu begöschern: Erstmal … ein Bekenntnis zur NATO. Dann, ja, bessere Lastenverteilung … Und dann am besten reden. Über mehr und bessere Ausrüstung … Die übliche Merkel-Raute also. Doch diesmal drohte der Gipfel zu platzen. Trump: „Deutschland macht sich zum Sklaven Russlands, kauft für Milliarden sein Gas, aber Amerika soll Deutschland vor den Russen schützen?“ Zwei Prozent für die NATO, beharrte er!! Prompt zynelte ein PHOENIX-„Experte“ namens Rolf Clement (Beruf: Journalist!!): “Vier Prozent für die Verteidigung? Das wären ja 60 Milliarden, das könnte die Verteidigungsministerin doch gar nicht ausgeben …“ Nein, die Taft-Tussi nicht, jedenfalls nicht für Koran-Kitas, Kasernen-Moscheen und Halal-Kanonen zusammen. Ein Verteidigungsminister könnte schon, müsste, wüsste auch, wo sofort: Für Gewehre, die wieder schießen, Panzer, die wieder rollen, Flugzeuge, die wieder fliegen; sogar die Hubschrauber zum üben müsste die Bundeswehr sich nicht mehr beim ADAC ausleihen.

Dann die für deutsche Journalisten typische, weil angewölfte Gefühls-Frage des PHOENIX-Moderators mit der auf Wuschel geföhnten Frisur: „Wie ist die STIMMUNG unter den Journalisten beim NATO-Gifel?“ Die ebenso angewölfte Antwort: „Für uns Journalisten ist es nicht ganz einfach, wir versuchen, den Überblick zu halten …“ Zum Glück half „Experte“ Clement weiter auf der genetischen Helix-Leiter: „Ich habe das GEFÜHL …Trump weiß nicht, was passiert, wenn die USA ihre Streitkräfte in Ramstein abziehen, ihrer Drehscheibe nach Afghanistan … Wenn er seine Truppen nach Polen verlegt, wird er keine schönen Bilder mit Putin kriegen, demnächst in Helsinki … Was er jetzt fordert, kann kein NATO-Land machen … Außerdem: Die NATO hat gesagt, die Annexion der Krim war rechtswidrig, ich glaube, Trump würde da mit sich reden lassen …“

Dass es nur Merkel & Co. 2015 auf „schöne Bilder“ ankam, als sie die deutsche Grenze von 1,5 Millionen (und täglich mehr) Invasoren stürmen ließ, geht in die PHOENIX-Birne natürlich nicht rein. Vor allem, dass es jetzt einen Präsidenten gibt, den die Journaille einen feuchten Kehrricht kümmert …

Endlich war das Fürchten, Fühlen, Faseln vorbei: Trump selbst sprach, der Trottel der westlichen Öffentlichkeit. Und er sagte wie ein Blitz aus finster gelabertem Himmel: „Es waren zwei fantastische Tage … Die Verteidigungsausgaben gingen nach unten, jetzt gehen sie nach oben; Ziel war zwei Prozent, sie w e r d e n zwei Prozent nach oben gehen … Sie sind auf 40 Milliarden gestiegen … Fantastisch, welcher Geist hier herrscht … Alle haben erheblich aufgestockt … Vorher war es ja nur eine Absichtserklärung, jetzt haben wir es festgemacht … zwei Prozent sofort, letzten Endes vier Prozent.“ … Einer aus der Meute barmt: Und wenn Deutschland und Kanada nicht mitmachen …? Trump gelassen: „Sie werden!“ Dann: „Aus der NATO raus? Natürlich kann Amerika das. Aber warum? jetzt zahlen sie ja … Und Verbündete sind immer besser!“

Trump zur Masseneinwanderung

„Ich habe die Wahl gewonnen, weil ich gegen die Masseneinwanderung war und bin … Der Brexit kam, weil die Briten gegen die Masseneinwanderung sind … Jetzt hat sich Italien gegen die Masseneinwanderung entschieden … Die Einwanderung überrollt Europa, Sie alle sollten sehr vorsichtig sein!“

Die CSU wird weiter eiern – die AfD sagt Bayern. Und meint Deutschland …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [16] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [17], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [18]!

Like

Die Hetze gegen Russland ist Kriegstreiberei

geschrieben von dago15 am in Deutschland,Russland | 321 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Das Titelbild [19] der aktuellen Ausgabe des „SPIEGEL“ lässt keinen Zweifel: Die Kampagne gegen Russland und Putin läuft auf ganz hohen Touren. Wir sehen die Umrisse eines im Dunkel verborgenen Mannes mit Hut und einem leuchtend roten Sowjetstern (!) am Mantelkragen, dazu die unheilverheißende Schlagzeile „Todesgrüße aus Moskau – Der Giftanschlag und der neue Kalte Krieg“. Infamer geht es kaum noch. Und doch ist es nur der vorläufige publizistische Höhepunkt einer Hetze, die nach der spektakulären Präsentation moderner russischer Waffensysteme und kurz vor der höchstwahrscheinlichen Wiederwahl Putins sowie dem Großereignis Fußballweltmeisterschaft in Russland im Sommer politisch wie multimedial seitens westlicher Kreise eskaliert wird.

Inzwischen geht der britische Außenminister Boris Johnson so weit, Putin selbst für den Anschlag auf den russischen Exilanten Sergej Skripal und dessen Tochter Julija verantwortlich zu machen. Dafür gibt es allerdings so wenig einen überzeugenden Beweis wie dafür, dass der zweifellos verachtenswerte Anschlag mit dem teuflischen Nervengift „Nowitschok“ im Auftrag der Moskauer Regierung verübt wurde. Sicher ist nur, dass der 66-jährige Skripal einst Mitglied des russischen Militärgeheimdienstes war, sich vom britischen Auslandsgeheimdienst bestechen ließ und ihm Geheimdaten verkaufte, jedoch später aufflog und dafür in Russland wegen Hochverrats zu 13 Jahren Arbeitslager verurteilt wurde. Bereits nach vier Jahren kam Skripal wieder frei und konnte nach Großbritannien ausreisen. Seine Tochter lebt in Moskau und war zu Besuch bei ihrem Vater.

Selbstverständlich ist es möglich, dass der russische Geheimdienst späte Rache an dem Verräter Skripal genommen haben könnte. Allerdings sprechen sowohl der Zeitpunkt, die Durchführung des Anschlags und ganz besonders der Gebrauch des ehemals in der Sowjetunion entwickelten Nervengifts nicht unbedingt für diese Vermutung. Denn wenn jemand Interesse hätte, die russische Führung unter Verdacht zu bringen, diese Tat geplant und in Szene gesetzt zu haben, dann wären alle drei oben genannten Faktoren ideal dazu geeignet gewesen: Putins bevorstehende Wiederwahl kann maximal beschmutzt werden, die unschuldige Tochter sowie giftgeschädigte unbeteiligte Briten aus Salisbury wurden zu bemitleidenswerten und damit medial gut instrumentalisierbaren Opfern gemacht, ein Gift kam zum Einsatz, dessen Herkunft eindeutig nach Osten weist.

Es ist deshalb alles andere als klar, wer hinter dem Anschlag steckt. Skripal jedenfalls stellte längst keine Gefahr mehr für russische Interessen dar. Er lebte in England ohne jede Tarnung und war wohl eher ein starker Trinker. Gleichwohl geben sich westliche Politiker und Medien, nicht zuletzt in Deutschland, so gut wie sicher, nur Putins Agenten hätten die böse Tat vollbracht. Der Beweis ihres Verdachts ist bislang lediglich ihr Verdacht selbst. Für die konservative britische Regierung ist die Skripal-Affäre allemal eine hochwillkommene Gelegenheit, von drängenden inneren [20] und äußeren Problemen abzulenken. Und für die NATO ergeben sich gute Argumente für die weitere militärische Einkreisung Russlands.

Auch kann der verhasste Präsident Putin noch mehr dämonisiert werden, dazu gibt es auch neue Hoffnung auf den Boykott der Fußball-WM, die Russland von seiner freundlichen Seite zu zeigen droht. Wer will außerdem völlig ausschließen, dass ein von Geheimdiensten inszenierter Anschlag eine Art „Revanchefoul“ für die sehr schmerzliche westliche Niederlage im Syrien-Konflikt sein könnte? Nicht zum ersten Male würde die Realität auch die wildeste Fantasie weit übertreffen.

Wer auch immer tatsächlich die Verantwortung für den Mordanschlag auf Skripal und Tochter hat – daraus einen Konflikt zu machen, der immer weiter eskaliert, ist in Anbetracht der Massenvernichtungswaffen auf beiden Seiten hochgefährlich. Und kein Staat kann aus den verschiedensten Gründen daran weniger interessiert sein als Deutschland, das zudem noch über das marodeste Militär seit der Reichsgründung 1871 verfügt.

Von den NATO-Vasallen des Parteienkartells ist keinerlei Wahrnehmung elementarer und existenzieller Interessen des deutschen Volkes zu erwarten. Deshalb ist die einzige wirkliche Opposition in Deutschland, nämlich die AfD sowie die freiheitlich-patriotische Bewegung, nun gefordert, sich mit aller Entschiedenheit gegen die antirussische Hetzkampagne zu stellen. Nicht aus Sympathie mit Putin, sondern aus purem Eigeninteresse!


Wolfgang Hübner. [21]
Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.
PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [22] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der 71-jährige leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [13] erreichbar.

Like

Auch Schäuble will, dass Sarrazin gefeuert wird

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Meinungsfreiheit,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[23]
Wolfgang Schäuble, Ex-Innen-Dhimmi – Verzeihung, Minister – möchte Herrn Gabriel [24] nicht nachstehen und hatte extra ein Gepräch mit Bundesbankchef Weber, um der „unabhängigen“ Bundesbank klarzumachen, dass die Entlassung Sarrazins erwartet wird. Damit das arbeitsrechtlich möglich [25] ist, hat er einen Pflichtverstoß konstruiert: Sarrazin habe gegen die Zurückhaltungspflicht verstoßen und verbreite „verantwortungslosen Unsinn.“

Wenn sich einer verantwortungslos verhalten hat, dann war es der Schäuble mit seiner Islamkriecherei in seiner Zeit als Innenminister. Hätte er sich verantwortungsbewusster verhalten, dann bräuchte er heute nicht den Boten umzubringen, Schäuble, der wohl auch Zeit genug und das Buch schon durch hat, sagte [26]:

Finanzminister Wolfgang Schäuble hat den Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin wegen dessen kritischer Thesen über Muslime scharf kritisiert. Die Äußerungen des früheren Berliner Finanzsenators seien „verantwortungsloser Unsinn“, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch in Berlin. Sarrazins „Art der Tabuverletzung“ bringe Deutschland nicht weiter. Mit seinen Thesen verstoße Sarrazin „ersichtlich gegen die Verpflichtung zur Zurückhaltung“, die aus seinem Amt bei der Bundesbank erwachse.

Zur Frage, ob Sarrazin aus dem Vorstand der Bundesbank abberufen werden sollte, äußerte sich Schäuble nicht und verwies auf die Unabhängigkeit der Institution, die ein „hohes Gut“ sei. Allerdings habe er mit Bundesbankchef Axel Weber über den Fall Sarrazin gesprochen, sagte er. Auf die Frage, ob die Politik den Bundesbankvorstand anders besetzen sollte, antwortete Schäuble: „Die Politik als solche denkt ständig über alles nach.“

Die Phantasie kennt eben keine Grenzen, wenn es darum geht, Demokratie und Meinungsfreiheit abzuschaffen.

Like