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Corona-Diktatur: Als nächster Schritt „Zapfenstreich“ und Quarantäne-Lager?

Von DER ANALYST | Die Uhr tickt. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Artikels bleiben nur noch wenige Stunden, bis das „Seuchenkabinett“, bestehend aus der Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten, die „Hafterleichterungen“ wieder streicht und die Deutschen ein zweites Mal in den Lockdown schickt. Es ist zu erwarten, dass diese Maßnahme verheerende Folgen für die Wirtschaft und damit auch für das Sozial- und Krankenversicherungssystem unseres Landes haben wird. Gut möglich, dass die Kollateralschäden des Lockdowns mehr Menschen das Leben kostet, als es COVID-19 je vermocht hätte.

Was kommt, wenn der Lockdown nicht ausreicht?

Zudem stellt sich die Frage, was Bundeskanzlerin Merkel ausbrüten wird, wenn der Lockdown nicht den gewünschten Erfolg bringt, was zu erwarten (und vielleicht auch gar nicht beabsichtigt?) ist. Das Ergebnis des ersten Lockdowns ist jedenfalls kein Maßstab, da dieser zu einem Zeitpunkt verhängt wurde, als die Infektionsraten schon rückläufig waren, vermutlich jahreszeitlich bedingt.

Um noch drastischere Einschränkungen unserer grundgesetzlich garantierten Rechte auszubrüten, muss sich Merkel nicht einmal an China orientieren. Es genügt bereits ein Blick nach Österreich [1], wo ab kommendem Dienstag, null Uhr, eine nächtliche Ausgangssperre von 20 bis 6 Uhr gilt, oder nach Neuseeland, wo positiv Getestete in Internierungslager müssen.

Neuseeland – Internierungslager im Paradies

Der Inselstaat im südlichen Pazifik war einmal das Traumziel für viele auswanderungswillige Deutsche. Ein wohlhabendes Land mit einem traumhaftes Klima, einer traumhaften Landschaft und freundlichen Menschen. Im Demokratieindex von 2019 belegte Neuseeland Platz 4 von 167 Ländern (Deutschland: Platz 13).

Man konnte sich also auch in dieser Hinsicht in Neuseeland sicher und geborgen fühlen, allerdings nur, bis die Corona-Plandemie ausgerufen wurde. Im Zuge dieser Krise hat die Musterdemokratie Maßnahmen ergriffen, die einem totalitären Staat zur Ehre gereicht hätten. Während zunächst nur heimkehrende Flugreisende zwangsweise für 14 Tage in Quarantänelagern untergebracht wurden, gilt diese Maßnahme inzwischen für alle Infizierten ohne Symptome [2]. Die Camps werden von insgesamt 1200 Soldaten bewacht, die dafür sorgen, dass niemand die Einrichtung verlässt. „Managed Isolation“, beziehungsweise „Quarantine Facilities“ nennt sich das. Zu diesem Zweck wurden Kongresszentren, Hotels und Stadien umfunktioniert. Eine Liste dieser Einrichtungen, die quer über das Land verteilt sind, finden Sie hier [3].

Die Internierung dauert mindestens 14 Tage und beinhaltet eine Corona-Testpflicht. Wer sich nicht testen lässt, wird nach Ablauf der zwei Wochen nicht entlassen, sondern bleibt länger [4]. Jede einzelne Aktivität im Lager wird von Aufsehern, bestehend aus Sicherheitskräften, medizinischem Personal und Helfern überwacht.

[5]
Das Personal eines Corona-Internierungslagers in Neuseeland, euphemistisch „Managed Facility“ genannt. Foto: New Zealand Defense Force

Man sieht also an Österreich und Neuseeland, es geht noch schlimmer. Doch es ist nicht ausgeschlossen, dass – Merkel und Söder lassen grüßen – solche Maßnahmen auch bald in Deutschland eingeführt werden. Zum Wohle der Volksgesundheit, versteht sich. Oder vielleicht nicht einmal deswegen, sondern weil es keine bessere Gelegenheit gibt, den „Great Reset [6]“ durchzupeitschen und die Welt im Sinne der Globalisten neu zu ordnen, während die Bürger angstvoll zu Hause sitzen, ihre „Corona-Phobie“ pflegen und der durch den Mundschutz verursachte Sauerstoffmangel ihre Sinne vernebelt.

Historiker werden sich ein weiteres Mal wundern, wie es dazu kommen konnte

Wie gut die Propaganda wirkt, zeigt das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage [7] des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online. Danach halten rund 65 Prozent der Befragten die Verschärfung der Corona-Maßnahmen ab dem 2. November für „eindeutig richtig“ oder „eher richtig“. Lediglich circa 29 Prozent finden die neuen Regeln falsch. Rund 6 Prozent sind unentschieden.

Kann man dieser Umfrage Glauben schenken? Der Autor befürchtet: Ja. Viele treue Konsumenten der Mainstream-Medien sind inzwischen durch die exzessive Angstmacherei im „Corona-Panik-Modus“. Diese Phobie geht ohne Psychotherapie nicht mehr raus aus den betroffenen Köpfen. Insofern ist zu erwarten, dass nächtliche Ausgangssperren und  Internierungen von der Hälfte der Bevölkerung sogar noch beklatscht werden.

Und so werden sich ein weiteres Mal in der Geschichte Deutschlands Historiker und nachfolgende Generationen darüber wundern, wie es soweit kommen konnte.

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Einwanderungspolitik: Neuseeland ändert Regeln für Araber und Afrikaner

geschrieben von PI am in Politik,Siedlungspolitik | 38 Kommentare

Von CHEVROLET | Es war schon ein bizarres Bild, als Neuseelands Ministerpräsidentin Jacinda Ardern nach dem Massaker von Christchurch die moslemische Gemeinde besuchte: Unterwürfig mit Kopftuch erschien die Politikerin, um medienwirksam ihre Anteilnahme zu verkünden. Dadurch konnte sich die Dame im Südpazifik als politische Führungsfigur mit Herz positionieren.

Nicht recht dazu passen will die restriktive Einwanderungspolitik ihrer Mitte-Links-Regierung, die die nach eigenen Angaben als Flüchtlinge kommenden Menschen aus Afrika und dem Nahen Osten vorwiegend verhindern sollte.

Nun hat die Regierung angekündigt, die fraglichen Regelungen, die „genau die Definition von Diskriminierung sind“ zu ändern, wie Einwanderungsminister Iain Lees-Galoway ankündigte, berichtet der britische „Economist“. [8]

Die Vorgaben sind ein positives Erbe der konservativen Nationalpartei. Die hatte 2009 heimlich verfügt, dass Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Afrika nur dann nach Neuseeland kommen dürfen, wenn sie dort bereits Verwandte haben.

Das war bei wenigen der Fall, so dass ihre Zahl sank, obwohl Neuseeland offiziell 28 Prozent seiner gesamten Flüchtlingszahl in diesen beiden Regionen verortete. In den vergangenen neun Jahren nahm Neuseeland gerade mal 187 Menschen aus Afrika auf – weniger als in dem einen Jahr vor Inkrafttreten der Richtlinie, wie Murdoch Stephens von der Massey University erläutert.

Politiker hatten die Maßnahme damit verteidigt, dass sie Menschen aus Ländern, die näher an Neuseeland liegen, Vorrang einräumen. In den vergangenen zehn Jahren kamen 60 Prozent der Flüchtlinge aus Asien und dem Pazifik. Allerdings zeigen offizielle Dokumente, dass die Regierung auch aufgrund „weitreichender Sicherheitsbedenken“ handelte. Die Regeln waren rassistisch und islamfeindlich, sagt der Aktivist Guled Mire, der sie bekämpft.

[9]Die Labour Party von Jacinda Ardern hätte sie wohl früher geändert, aber ihr patriotischer Koalitionspartner „New Zealand First“ wollte sie beibehalten. Inzwischen wird darüber gesprochen, die Quoten für Menschen aus Afrika und Nahost auf 15 Prozent der Gesamtzahl anzuheben. Arderns Regierung hebt auch die Obergrenze für die Gesamtzahl an Flüchtlingen, die Neuseeland aufnimmt, an: von 1000 auf 1500 pro Jahr.

Flüchtlingsanwälte fordern, Neuseeland solle mehr tun. Selbst im Vergleich zur Bevölkerungszahl von 4,8 Millionen ist die Zahl der Asylbewerber gering. Obwohl Australien seine Grenzen streng bewacht, damit keine Bootsflüchtlinge illegal einwandern, nimmt es jährlich fast 20.000 Flüchtlinge auf offiziellem Weg auf – mehr als doppelt so viele pro Einwohner wie Neuseeland nach den neuen Regeln.

Neuseeland beschloss zudem, für Bootsflüchtlinge keine Ausnahme zu machen – auch wenn in seinen Gewässern noch nie Menschenschmuggler entdeckt wurden. Im diesjährigen „Wohlfahrtsbudget“ stellte die Regierung 25 Millionen NZ$ (14,34 Millionen Euro) zur Verfügung, um jeden davon abzuhalten, eine entsprechende Reise überhaupt erst zu versuchen.

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