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Eine Million demonstrieren für Berlusconi

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Eine Million Italiener haben gestern laut italienischen Quellen für ihren Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi demonstriert. Die Tagesschau [2], die ursprünglich auch diese Zahl genannt hatte, korrigiert sie jetzt auf 300.000, und übernimmt damit die Schätzung der linken Opposition. Demonstrationen für eine amtierende Regierung sind eine große Seltenheit, von der insbesondere linksgerichtete Politiker nur träumen können. Entsprechend sauer reagiert die mit den unbeliebten Machthabern verbündete Presse in Deutschland.

Der Spiegel hat noch einmal genau nachgezählt, weswegen es doch nur noch „einige Zehntausend“ waren, die sich vom verhassten Diktator zur Demo zwingen ließen. Ganz genaue Recherchen könnten sogar ergeben, dass eigentlich gar keiner da war, denn die wenigen, die kamen, ließ der Regierungechef selber „aufmarschieren“ und „karrte sie aus ganz Italien zusammen“. Linke Journalisten kennen es eben nur so, wie es bei ihren politischen Freunden in Kuba, Iran und Nordkorea üblich ist. Ein Qualitätsbericht aus dem SPIEGEL [3]:

Regierungschef Berlusconi: Antwort auf „ungerechte Angriffe“

Kurz vor wichtigen Regionalwahlen will Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi die Stimmung im Land drehen: Mit Bussen und drei Sonderzügen ließ seine Partei Unterstützer nach Rom bringen – zu einer nationalen Solidaritätsbekundung. Zehntausende demonstrierten für den umstrittenen Premier.

Rom – Der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi hat seine Anhänger in der Hauptstadt für seine Regierung demonstrieren lassen, acht Tage vor wichtigen Regionalwahlen. Zehntausende strömten am Samstag auf die Piazza San Giovanni in Rom, um in einer nationalen Solidaritätskundgebung dem konservativen Berlusconi und seiner Regierungspartei „Volk der Freiheit“ (PdL) den Rücken zu stärken.

„Die Liebe siegt immer über Missgunst und Hass“, diesen Slogan hatte die Mitte-Rechts-Partei für ihre Kundgebung ausgegeben. Sie wirft der Linken vor, Berlusconi „hasserfüllt“ zu verfolgen. Die PdL-Organisatoren verkündeten, mehr als eine Million Menschen hätten sich in Rom versammelt, eine unabhängige Schätzung gab es zunächst nicht. Die Angaben verschiedener Nachrichtenagenturen schwankten: Von mehreren zehntausend war ebenso die Rede wie von mehreren hunderttausend.

Von einer hasserfüllten Berichterstattung ist die deutsche Qualitätspresse freilich weit entfernt. Es herrscht eben nur eine gewisse Verstimmung, weil immer mehr Nachbarländer, Schweizer, Niederländer und Italiener, die Demokratie missverstehen und Meinungen äußern, die nicht im deutschen SPIEGEL stehen, der sich nach wie vor als Leitmedium für richtige Meinungen in der Welt begreift. Da lohnt es sich jedenfalls, noch einmal auf den Bildern des italienischen Fernsehens genau nachzuzählen. Vielleicht waren es ja doch nur ein paar hundert, die Berlusconi „aufmarschieren ließ“?

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Wilders: „Rechtssystem in Nordkorea ist besser“

geschrieben von PI am in Gutmenschen,Islam ist Frieden™,Kampf gegen Rechts™,Niederlande | Kommentare sind deaktiviert

[4]Im Vorfeld zu seinem Prozess am 20. Januar in Amsterdam (PI berichtete [5]) hat der Vorsitzende der Partij voor de Vrijheid, Geert Wilders (Foto) [6], die Justiz in den Niederlanden scharf attackiert: „Das Rechtssystem in Nordkorea ist besser“ sowie seine Anhörung sei „schlimmer als im Archipel Gulag“ ließ der erfolgreiche Politiker öffentlich verlauten.

Die Mitteldeutsche Zeitung [7] berichtet:

Aus Ärger über sein Verfahren wegen Volksverhetzung sowie Beleidigung von Muslimen hat der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders der Justiz vorgeworfen, einen politischen Schauprozess gegen ihn zu inszenieren. Selbst «das Rechtssystem in Nordkorea ist besser als das der Niederlande», schimpfte Wilders nach Medienberichten vom Donnerstag.

Die Rahmenbedingungen bei der Anhörung zu seinem bevorstehenden Prozess in Amsterdam nannte Wilders «schlimmer als im Archipel Gulag», berichtete die Zeitung «de Volkskrant». «Archipel Gulag» ist der Titel eines erschütternden Romans von Alexander Solschenizyn über die Zustände in sowjetischen Zwangsarbeitslagern für Regimegegner.

Wilders ist empört, weil Richter seine Beschwerde gegen den Volksverhetzungsprozess zurückwiesen hatten. Er soll am 20. Januar zunächst mit einer Beratung zu Verfahrensfragen beginnen. Das Hauptverfahren zu den inhaltlichen Punkten der Anklage soll erst nach den niederländischen Kommunalwahlen vom 3. März eröffnet werden, an denen Wilders sich mit seiner Partei für die Freiheit (PVV) beteiligt.

Wilders Anwalt Bram Moszkowicz hatte bei der Einreichung der Beschwerde vergeblich argumentiert, die Islamkritik seines Mandanten sei keine Beleidigung einer Bevölkerungsgruppe und durch das Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt.

Auf nach Amsterdam [5]

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Christenverfolgung nimmt weltweit dramatisch zu

geschrieben von PI am in Christentum,Christenverfolgung,Islam,Islam ist Frieden™,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

kreuz [8]Die Verfolgung von Christen nimmt weltweit mehr und mehr bedrohliche Formen an. Insbesondere in den Ländern, in denen die Friedensreligion vorherrschend ist, wie dem Irak oder Pakistan, kommt es immer wieder zu schweren Übergriffen auf Christen. Der Kichengang ist oftmals nur noch unter Gefahr für Leib und Leben möglich. Sogar Bomben explodieren vor Kirchen.

Das Deutschlandradio [9] berichtet:

Die Zahlen sind alarmierend: In etwa 50 Ländern weltweit werden Christinnen und Christen diskriminiert, verfolgt und manchmal auch getötet. Vor allem in islamischen Ländern wie dem Irak oder Pakistan kommt es zu schweren Übergriffen, aber auch in Indien oder Nordkorea. Warum ist der christliche Westen eher zögerlich beim Protest gegen diese Menschenrechtsverletzungen?

Melancholie und traumatische Erinnerungen schwingen mit in jedem Gottesdienst, auch wenn chaldäisch-katholische Christen aus dem Irak – so wie hier im Ruhrgebiet – eine neue Heimat gefunden haben. Und eigentlich in Frieden feiern könnten. Aber fast jeder hat Freunde und Familie zurückgelassen. Und am Sonntag zuvor sind in Bagdad wieder Bomben vor Kirchen explodiert, gerade als die Besucher nach der Abendmesse hinaus auf die Straße gingen – es gab vier Tote, mehr als 40 Verletzte und ausgebrannte Kirchen.

Die Spirale der Gewalt gegen Christen im Irak scheint endlos. Mehr als eine halbe Million haben das Land in den letzten Jahren verlassen. „Unsere Liturgie ist ein Ozean voller Gebet und Tränen“, sagt Pater Sami Danka, der Todesangst aus eigener Erfahrung kennt. Aus der mehrjährigen Militärzeit noch unter Saddam Hussein und dem Theologiestudium im Irak, danach hat der 42-Jährige seine Doktorarbeit in Rom geschrieben und ist Anfang 2009 vom Patriarchen zum Leiter der Exilgemeinde in Essen berufen worden.

Hier [9] weiterlesen…

(Herzlichen Dank allen Spürnasen)

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Hass auf Christen aus Hass auf den Westen

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Irak,Islam ist Frieden™,Meinungsfreiheit,Menschenrechte,Westen | Kommentare sind deaktiviert

Christenhass [10]Auf einmal ist Christenverfolgung ein weltweites Thema. 200 Millionen werden wegen ihres Glaubens diskriminiert – das ist jeder zehnte Christ [11]. Besonders schlimm zeigt sich die Verfolgung in Nordkorea und in islamischen Staaten. In Wahrheit ist jedoch weniger das Christentum selbst der Ursprung des Hasses. Die Christen sind nur eine Chiffre für das Feindbild des verhassten Westens.

Darum sind eigentlich nicht allein 200 Millionen Christen in islamischen und kommunistischen Staaten Ziel der Verfolgung, sondern Westler weltweit, egal ob sie sich selbst als Christen, Agnostiker, Atheisten New-Ager oder was auch immer bezeichnen. Trotz der prekären Situation helfen hiesige Organisationen und Kirchen den Verfolgten nicht, aus falscher Rücksichtnahme auf die Verfolger:

Umgekehrt fühlen sich gewisse kirchliche Organisationen bemüssigt, aus politischer Korrektheit die Situation der verfolgten Christen zu verschweigen oder diese selber dafür verantwortlich zu machen, weil sie in jenen Ländern missionierten. Sie blasen mitunter ins gleiche Horn wie muslimische Funktionäre, die teilweise reflexartig behaupten, Christen seien in islamischen Staaten gleichgestellt und über ihre Bedrängnis wisse man nichts Genaues.

Als Entschuldigung für alles gilt, der Westen sei der böse Aggressor, gegen den sich der Islam nur zu Wehr setzt.

Pfarrer Horst Oberkampf erlebt, wie der Krieg alte Feindbilder zementiert: „Islamisten werfen den Christen vor: Ihr seid Feinde aus dem Westen, ihr habt den gleichen Glauben und steckt unter einer Decke mit den Amerikanern.“ So hätten die Christen, speziell jene, die bei den Amerikanern gearbeitet hätten, zu erdulden, was im Grunde auf die Amerikaner gemünzt sei. Oberkampf hat das Gefühl, dass im Nahen Osten Christen gegenwärtig nicht willkommen seien, weil sie als Aggressoren gälten und zu sehr mit dem Westen verbandelt seien.

Im Irak wollen die Islamisten laut Oberkampf allein bestimmen, wie ihr Land aussehen soll. Insbesondere seit Oktober 2005, als sich der Staat eine neue Verfassung gab und die Scharia als einziges Rechtssystem einführte, verlangen die Islamisten, dass die Christen werden wie sie: „Frauen sollen sich verschleiern“, so Oberkampf. „Gehen sie unverschleiert auf die Strasse, sind sie im Prinzip vogelfrei. Und Händler können bestimmte Waren wie Alkohol nicht mehr verkaufen.“

Christinnen sind vogelfrei, außer sie werden zu Musliminnen. Die Zukunft Europas?

(Spürnase: BePe)

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Kirchtürme werben für Minarette

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Gutmenschen,Islamisierung Europas,Katholische Kirche,Menschenrechte,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

Der Himmel über der Schweiz... [12]„Der Himmel über der Schweiz ist groß genug“, finden die St. Galler und dulden, dass mit Wahrzeichen verschiedener religiöser Bauten, unter anderem den Kirchtürmen der St. Galler Kathedrale [13] (Foto rechts außen) gegen die Minarettinitiative geworben [14] wird. Das Bistum sieht dies gelassen, wurde schließlich mit denselben als Weltkulturerbe geschützten Türmen, schon für vielerlei geworben.

Ob den St. Gallern wohl bewusst ist, dass das Originalplakat (PDF) [15] der „Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz [16]“ noch über die Kirchtürme hinausgeht und die Schweiz (siehe Plakat Seite 2) auf dieselbe Stufe mit menschenverachtenden Unterdrückerstaaten wie Birma, Kuba, Vietnam, Nordkorea, Algerien, Tadschikistan, Saudi-Arabien, Sudan, Laos, Bhutan, China, Russland, Venezuela und Eritrea gestellt wird?

» Kontakt zur katholischen Kirche St. Gallen: sgadmin@kath.ch [17]

(Spürnase: Petra P.)

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Der Haken bei der FPÖ

geschrieben von PI am in Islam,Österreich | Kommentare sind deaktiviert

[18]Freitag auf der Kölner Domplatte: Im Publikum Islamkritiker und einige Israelfahnen. Auf der Bühne von Pro-Köln, wie bei allen größeren Veranstaltungen der Kleinpartei, ein Redner der österreichischen FPÖ. Passt das zusammen? Ein Blick in ein Positionspapier der FPÖ weckt Zweifel. Im Gegensatz zur rein lokal tätigen Pro-Bewegung ist der „große Bruder“ FPÖ aufgrund des Erfolges gezwungen, zu allgemeinen Themen öffentlich Stellung zu beziehen. Das Ergebnis lässt nichts Gutes hoffen. Werfen wir einen Blick in ihr Positionspapier „Wir und der Islam [19]“. (Foto: Gute Freunde: Harald Vilimsky, FPÖ-Generalsekretär, und der Pro Köln-Vorsitzende Markus Beisicht)

Gleich zu Beginn heißt es:

Den Islam als solchen als Übel anzusehen, ist nicht angebracht.

und die angeblich gemeinsamen Wurzeln von Judentum, Christentum und Islam werden betont.

Der Islam mit seinen fast 1,3 Milliarden Anhängern, einem Fünftel der Menschheit, als zweitgrößte Religion der Welt kann auf Traditionen und Errungenschaften zurückblicken, die unser christliches Abendland wesentlich mitgeprägt haben.

Und welche wären das wohl? Wir bleiben unwissend zurück.

Über 700 Jahre stand die Iberische Halbinsel – das „Katholische Spanien“ – unter der Herrschaft der moslemischen Mauren. Die kulturellen Leistungen – ob (der historische) Moscheenbau (Anm.: Ob Schädelminarette [20] auch dazu zählen?), Miniaturenmalerei, aber auch Kalligraphie – sind Schöpfungen einer Hochkultur, die der gebildete Mensch nicht missen will.

Wir wissen nicht genau, welche „kulturellen Leistungen der moslemischen Mauren gemeint sind: Raub, Zerstörung, Mord, Vergewaltigung? In der Weltwoche kann man Details zu den kulturellen und toleranten Leistungen sehen. Sie schreibt [21] unter anderem:

Rohe Brutalität, Versklavung, Brandschatzung waren die Praxis aller Armeen der damaligen Zeit. Aber die «Maßlosigkeit, die Regelmäßigkeit und der systematische Charakter der Verwüstungen», urteilt die britisch-ägyptische Historikerin Bat Ye’or, unterscheide die islamo-arabische Expansion von kriegerischen Unternehmungen der damaligen griechischen, slawischen, lateinischen Heere, und mache sie zur «vielleicht größten Plünderungsaktion der Geschichte

Die muslimischen Kombattanten waren getragen von der Idee des Dschihad, des heiligen Krieges, eines bis heute zentralen Begriffs im Islam.
(…)
In allen islamisierten Ländern, auch in al-Andalus, kam die Einrichtung der Dhimma zur Anwendung. Obwohl sie weniger ein Vertrag als ein erpresserisches Arrangement war – Tribut oder Tod –, übte sie eine zivilisierende Wirkung aus. Der Dschihad war aus der Tradition der Beuteökonomie räuberischer Wanderbeduinen hervorgegangen, die auch die Kerntruppen der großislamischen Okkupationen bildeten. Die Idee nun einer verbindlichen Übereinkunft mit den Unterworfenen, eines auf sakraler Grundlage vereinbarten Verzichts auf übliche Plünderung, Massaker, Versklavung, mäßigte die Grausamkeit der Beduinen, «zügelte die Barbarei des Krieges» (Bat Ye’or). Und sie machte den Dschihad effizienter.

Die modernen Liebhaber des maurischen Spanien erblicken, mit erstaunlicher Logik, in der Dhimma einen schlagenden Beweis für al-Andalus’ Toleranz.

Doch die FPÖ schwärmt weiter:

Ebenso wird niemand die wissenschaftlichen Leistungen der arabischen Kultur in Medizin Mathematik und Astronomie ernsthaft in Abrede stellen. Wir Europäer müssen daher jenen Kulturen, die einen islamischen Hintergrund haben, durchaus Respekt zollen.

Respekt vor der Hochkultur Islam mit all ihren großartigen Errungenschaften – ja, dies kommt nicht von den Grünen oder Aiman Mazyek, sondern von einer Partei, die den Kampf gegen die Islamisierung vor sich herträgt. Wer aber denkt, es könne schlimmer nicht kommen, dem sei versichert: Es kann. Denn nach der Huldigung des Islam geht die FPÖ direkt und nahtlos in die Kampfsprache der Rechts- und Linksextremisten über und hadert mit den USA, dem „Kriegshetzer“ Bush und dem Aggressor Israel, der es wagt, die eigene Bevölkerung mit einer „Sperrmauer“ vor dem Bombenterror der Palästinenser zu schützen. Man weiß gar nicht, ist man jetzt bei der „Jungen Welt“, dem „Muslimmarkt“ oder der NPD? Ach nein, man ist bei der FPÖ.

Bevor wir uns von den „völkerrechtswidrigen Angriffen“ des Kriegshetzers Bush auf Afghanistan und den Irak und dem „aggressiven Angriffskrieg“ Israels auf den Libanon erholen dürfen, müssen wir noch dem Iran dem diesem gebührenden Respekt erweisen:

Im Falle des Iran, der ein wichtiger Wirtschaftspartner Europas und ein Schlüsselland für die Stabilität im Nahen Osten ist, stimmt die EU viel zu breitwillig in den Chor der US-amerikanischen Drohgebärden ein. Die Beziehungen zu Teheran müssen stattdessen von gegenseitigem Respekt getragen werden – damit würde sich die Union von ihrer Sklavenrolle in der US-Außenpolitik verabschieden und könnte an einer konstruktiven,diplomatischen Lösung arbeiten.

Nachdem wir dem Islam gebührend Respekt erwiesen und uns aus der Sklavenrolle gegenüber den USA befreit haben, treten wir nun zum Kampf gegen die Islamisierung an. Wobei wir uns fragen, warum eigentlich? Wenn der Islam so großartig und bewundernswert ist, uns so sehr geprägt hat und wir ihm so viel verdanken, warum eigentlich sollen wir uns dann gegen ihn wehren? Ach ja, richtig. Wir wehren uns ja nur gegen den religiösen Islamismus, da der Islam an sich ja kein Übel ist.

Wir sehen das ganz anders. Wir sehen in der Tat im Islam ein „Übel an sich“, egal, wie viele Menschen freiwillig oder gezwungenermaßen unter seiner Knute stehen. Wir sehen in jeder undemokratischen totalitären Ideologie ein „Übel an sich“ und nicht im einzelnen Moslem. Das ganze System „Islam“ ist ein Übel, ebenso wie der Nationalsozialismus und der Kommunismus eins waren.

Der Koran als verbindliche Offenbarungsquelle aller Muslime, weist Aussagen auf, die in grobem Widerspruch zu unseren Grundauffassungen stehen. Fundamentalisten, die eine wortwörtliche Auslegung praktizieren, geraten unweigerlich in Widerspruch zu den Grundlagen unserer Gesellschaft.

Etwas verwirrend, wenn „der Islam an sich“ kein Übel ist, worauf baut der dann auf? Nicht auf dem Koran, bzw. nur auf einem nicht wörtlich ausgelegten?

Eine Partei, die im Islam an sich kein Übel sieht, kann wohl kaum ernsthaft gegen die Islamisierung unserer Gesellschaft kämpfen. Da nicht wenige unserer Leser der FPÖ und ihren Verbündeten bei PRO als angeblich islamkritischen Kräften großes Vertrauen entgegen bringen, wollten wir es genau wissen und baten um Beantwortung folgender Fragen:

1. Es ist im FPÖ-Dossier zu lesen, dass der Islam „Traditionen“ und „Errungenschaften“ ins Leben gerufen hat, die unser Abendland wesentlich mitgeprägt haben. Welche von diesen Traditionen und Errungenschaften im einzelnen sind in unserem freiheitlich, demokratischen Wertesystem heute noch verankert, welche Traditionen und Errungenschaften prägen noch heute unser Wertesystem, unsere Moral und letztendlich unser Leben?

2. Mittlerweile ist es historisch belegt, dass das Wissen um Medizin nicht der arabischen Kultur zuzuschreiben ist, sondern den christlichen, jüdischen, persischen Hochkulturen. Die Araber haben sich seiner Zeit durch Eroberungen eben auch an solchen Wissenschaften imperialistisch bemächtigt und es als „arabische“ bzw. „islamische“ Hochkultur ausgegeben. Zu lesen im Buch von Bat Ye’or „Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam: Vom Dschihad zum Schutzvertrag“. Noch heute wird uns eben solches Falschwissen vermittelt. Haben Sie davon gewusst?

3. Weiter im Dossier unter „Die geopolitische Bedeutung des Islam ist zu akzeptieren“ steht, dass eine verantwortungsvolle europäische Außenpolitik den Ausgleich mit der islamischen Welt suchen muss und sich eben nicht von den USA instrumentalisieren lassen darf. Wie soll ein solcher Ausgleich mit der islamischen Welt Ihrer Meinung nach aussehen und anhand welcher Beispiele lässt sich die europäische Außenpolitik von den USA instrumentalisieren?

4. Sie geben dem Islam in Österreich (und Europa?) durchaus einen großen Raum, sprechen dem Islam die Anerkennung einer Weltreligion und das Recht zum Bau von Moscheen zu. Wie stellen Sie sich eine Trennung von moderatem und fundamentalem Islam vor, bzw. wie geht man Ihrer Meinung nach gegen den fundamentalen Islam vor? Wie möchten Sie sicherstellen, dass in Koranschulen nicht aus dem Koran gelehrt wird, denn das wäre ja schon Teil des fundamentalen Islam?

5. Mit welcher Berechtigung erheben nach FPÖ-Ansicht die Palästinenser Anspruch auf das Land, dass sie a) nie besessen haben, b) den Israelis zugesprochen wurde und sie c) aus eigener Kraft gar nicht urbar hätten machen können?

6. Welche Freiheit ist gemeint, wenn man eine Mauer zum Schutz der Zivilbevölkerung hat errichten müssen, weil die Palästinenser unablässig Terroranschläge verüben, Raketen werfen und über Zäune schießen? Wenn Palästina ein „Gefängnis“ ist, dann eins, das zwar von den Palästinensern,die in Israel arbeiten, verlassen werden kann, aber das Israelis nicht
betreten dürfen, weil sie sonst ermordet werden.

7. Wie kommt die FPÖ dazu, Israel als „Aggressor“ zu bezeichnen, wenn sich Israel in allen bisherigen Konflikten stets verteidigt hat, weil es ums Überleben ging? Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten, rund herum sind islamische Diktaturen, die die Juden vernichten wollen, nicht umgekehrt.

8. Welche Motivation hat die FPÖ, sich so vehement für die Palästinenser einzusetzen, aber nicht beispielsweise für die Christen in Nordkorea? Woher das spezielle Interesse an den Juden?

9. Könnten Sie sich vorstellen, dass es in diesen Fragen Interessenkonflikte mit der Pro-Bewegung gibt, mit der die FPÖ ja seit Jahren sehr eng kooperiert?

Viele Fragen, auf die der FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky aus dem Urlaub eine recht kurze Antwort fand:

Ihre fragen sind aus meiner sicht völlig einseitig und schwerstens tendenziös, so daß aus meiner sicht ein seriöser und objektiver diskurs darüber nur dann möglich ist, wenn ich sehr ausführlich auf jede ihrer fragen antworten bzw kontern kann, was mir zur zeit leider nicht möglich ist, weil ich nur ein mobiltelefon dafür zur verfügung habe. Gerne stehe ich aber einmal für ein streitgespräch oder eine podiumsdiskussion zur verfügung!

Wenn sie der ansicht sind, bei der fpö handle es sich um eine islamfeindliche partei, dann muss ich das verneinen und sie damit vielleicht auch enttäuschen. Die fpö ist eine patriotische partei, die alle kulturen und religionen achtet und respektiert, primär aber für den erhalt der eigenen kultur eintritt.
Mfg,
Harald vilimsky

Na dann wissen wir Bescheid.
(Spürnase: Timur)

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Nordkorea: Hinrichtung wegen Bibeln-Verteilen

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Justiz,Meinungsfreiheit,Menschenrechte,Nordkorea | Kommentare sind deaktiviert

Verbotene Bibel in KoreaDie 33-jährige Nordkoreanerin Ri Hyon-Ok, Mutter von drei Kindern, ist wegen „Bibelverbreitung“ hingerichtet worden [22]. Man warf ihr zudem vor, für den Westen „spioniert“ zu haben. Das Urteil wurde, wie erst jetzt an die Öffentlichkeit drang, bereits am 16. Juni in der Stadt Ryongchon an der Grenze zu China vollstreckt. Am nächsten Tag wurde der Ehemann der Hingerichteten, ihre Kinder und ihre Eltern in ein KZ „Straflager“ abtransportiert. Das Regime in Pjöngjang verfolgt systematisch Christen, weil es sie für eine der größten Gefahren für die kommunistische Herrschaft hält.

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Irans Bombe sechs Monate vor der Zündung

geschrieben von PI am in Deutschland,Iran,Islam ist Frieden™,Israel | Kommentare sind deaktiviert

Iranische Atomanlage [23]Während sich die SZ noch darüber Gedanken macht [24], ob die Proteste im Iran „das Regime zu einer Öffnung bewegen“, oder ob das Land inzwischen gar „auf eine Diktatur zusteuert“, hat der Diktator die Bombe bereits fast fertig [25]. Der Iran kann, nach Einschätzung des BND [26], innerhalb von sechs Monaten [27] eine fertige Atombombe produzieren und, ähnlich wie Nordkorea, einen unterirdischen Atombombentest durchführen. Mahmuds Uranbombe wäre dann einsatzbereit zur Zündung gegen Israel und ist auf friedlichem Weg nicht mehr aufzuhalten.

Der Stern berichtet heute [25]:

So unmissverständlich hat sich bislang keine westliche Regierungsstelle oder Behörde über Irans Nuklearprogramm geäußert. Nach Erkenntnissen des BND beherrschen die Iraner mittlerweile die komplette Anreicherungstechnologie, zudem haben sie genügend Zentrifugen, um waffenfähiges Uran herzustellen. „Das hat denen vor ein paar Jahren niemand zugetraut“, so ein BND-Experte zum stern. Der Iran hat nach Angaben der Wiener Atomenergiebehörde IAEA (Hier finden sie den IAEA-Report) mehr als 7000 Zentrifugen in der Atomanlage Natanz installiert, von denen bis Anfang Juni 4920 in Betrieb waren und mittlerweile gut 1,3 Tonnen Uran angereichert haben – genug für ein bis zwei Bomben.

Dem Regime in Teheran fehlt es noch an funktionierenden Trägerraketen für die Atombombe. Komponenten und Know How dafür kaufen sie insgeheim im Westen ein – auch in Deutschland. Der Chefeinkäufer des iranischen Raketenprogramms wird in der aktuellen Ausgabe des stern enttarnt: Said Mohammad Hosseinian, etwa Ende 50, reist unter zahlreichen Alias-Namen. Hosseinian steuert ein Netzwerk von mehr als 100 Tarnfirmen. Solche Unternehmen sind Briefkastenfirmen, die alle dieselbe Anschrift in Teheran haben: Vozara Building in Teheran, Khaled Islamboli Avenue, mittlerweile Intifada-Straße. Nach Einschätzung des BND ist Hosseinian „einer der meistgesuchten Männer der Welt“.

Wie der stern weiter berichtet, arbeitet der Iran verstärkt an Raketen, die Atombomben zu Zielen auch in Europa transportieren könnten. Mehrere deutsche Unternehmen, vor allem Mittelständler, haben sich nach stern-Recherchen mit dem iranischen Chefbeschaffer eingelassen. Sie riskieren dabei Verstöße gegen die deutschen Außenwirtschafts- und Kriegswaffenkontrollgesetze. Zudem ist der Handel mit dem Iran durch die UN-Resolution 1747 vom März 2007 stark eingeschränkt; im Anhang dieser Resolution wird explizit vor der Organisation SHIG gewarnt, für die Hosseinian operiert.

Israel erwägt angesichts der konkreten Bedrohungslage einen Militärschlag [26].

Das iranische Atomprogramm dient offiziellen Angaben zufolge nur der Energiegewinnung. Im Westen glaubt man den iranischen Beteuerungen nicht und möchte Teheran zu einem Verzicht auf die Uran-Anreicherung bewegen. Nach Meinung von Experten würde eine Atommacht Iran das politische Gefüge im Nahen Osten aus den Fugen geraten lassen. Israel, dessen Vernichtung sich der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad auf die Fahnen geschrieben hat, fühlt sich durch das iranische Atomprogramm existenziell bedroht und erwägt einen Militärschlag gegen die dortigen Atomanlagen.

Schon klar, dass sich Homo Gutmenschensis Europaeicus – speziell die Unterart des Homo Gutmenschensis Europaeicus Germanicus – viel mehr über das böse Israel aufregen wird, das gedenkt, sich vor der totalen Vernichtung zu wehren, als über die iranische Atombombe.

(Spürnasen: Mannimmond, Norbert G.)

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Militärische Lösung im Iran?

geschrieben von PI am in Iran,Israel,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

iran-uboot [28]

Der neue japanische Chef der Internationalen Atombehörde erweist sich als noch unfähiger als sein ägyptischer Vorgänger. US-Präsident Obama zeigt wenig Entschlossenheit gegenüber dem Iran – von den Europäern ganz zu schweigen. Auf der anderen Seite hat Israel jetzt eine Regierung, die willens ist, die Existenz Israels auch offensiv zu verteidigen. Benjamin Netanjahu konnte Obama bereits eine Deadline der Irandiplomatie für Ende des Jahres abringen. Nach der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung im Iran rückt eine militärische Lösung näher.

Nach einem Bericht des SPIEGEL [29] unter Berufung auf die Sunday Times stehen im Nahen Osten die Zeichen auf Krieg. Israel soll bereits von Saudi Arabien die wichtige Überflugerlaubnis Richtung Iran erhalten haben und bringt ein vermutlich teilweise atomar bewaffnetes U-Boot durch den Suezkanal vor die iranische Küste.

Die Saudis beobachten seit langem mit Sorge die regionalen Ambitionen der Iraner. Sie wollen um jeden Preis verhindern, von Teheran als muslimische Führungsmacht abgelöst zu werden. Dabei spielt nicht nur das Misstrauen zwischen Arabern und Persern eine Rolle, sondern auch der Machtkampf zwischen dem sunnitischen Islam, wie er in Saudi-Arabien in besonders strenger Form gelebt wird, und den Schiiten, die vom iranischen Gottesstaat angeführt werden.

Israels Interesse an einer Übereinkunft mit den Saudis liegt auf der Hand. Zum einen tut Jerusalem alles, um Verbündete in der arabischen Welt zu finden, auch wenn es zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen noch weit ist. Anfang vergangener Woche zum Beispiel unterstützte die israelische Regierung die Bewerbung des Golfemirats Abu Dhabi um den Sitz der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA). Am Freitag ließ sie eine Delegation aus Bahrain in Tel Aviv landen, um vier bahrainische Staatsbürger abzuholen, die versucht hatten, mit einem Schiff nach Gaza zu gelangen.

Zum anderen sind die Überflugrechte eines der größten Hindernisse bei einem Militärschlag gegen Iran. Die arabische Halbinsel zu umfliegen würde wertvolle Zeit kosten und ginge zudem nur durch ein Auftanken der Kampfjets in der Luft. Mit der Abkürzung durch saudischen Luftraum würde sich die Flugzeit auf weniger als die Hälfte verkürzen.

Westliche Diplomaten warnen vor Flächenbrand

Einen Militärschlag wahrscheinlicher erscheinen lässt auch die Nachricht, dass Washington kürzlich dem Verkauf von F-35-Kampfjets zugestimmt hat. Der moderne Tarnkappenbomber ist in der Lage, in feindlichen Luftraum zu fliegen, ohne vom Radar erfasst zu werden. Ein strategischer Vorteil, der umso schwerer wiegt, wenn es darum geht, Ziele an verschiedenen Orten zu bombardieren.
Der F-35-Kampfjet hat jedoch einen entscheidenden Nachteil: Seine Reichweite liegt bei maximal 1800 Kilometern. Ein herkömmlicher F-15-Jet kann viermal so weit fliegen, ohne aufzutanken. Auch insofern klingt der Überflug-Deal mit den Saudis plausibel.

Warnungen westlicher Diplomaten, ein israelischer Angriff könne einen regionalen Flächenbrand auslösen, schreckt die Verantwortlichen in Jerusalem nur wenig, ebenso die Aussicht auf eine iranische Vergeltung mit Raketen. Zum einen wurde kürzlich mit Hilfe der Amerikaner in der Wüste Negev ein neues Raketenabwehrsystem stationiert. Zum anderen setzt der jüdische Staat auf Abschreckung. Jüngst schickte er – für die ganze Welt sichtbar – ein U-Boot der „Dolphin“-Klasse vom Mittelmeer durch den Suez-Kanal in das Rote Meer.

Vier der zehn Torpedorohre wurden auf Wunsch der Israelis vom deutschen Hersteller so ausgestattet, dass sie auch Raketen mit Nuklearsprengköpfen abschießen können. Für eine solche Drohung seien die Iraner empfänglich, glaubt man in Jerusalem.

Für kriegsbegeisterte  Hurrarufe besteht allerdings kein Anlass. Es ist schäbig, dass die westliche wie die arabische Welt, die gleichermaßen von der iranischen Bombe bedroht werden, Israel den schwarzen Peter zuschieben, endlich tätig zu werden, um im Ernstfall mit geheuchelter Empörung über die Juden herzufallen – ganz egal, was zuvor hinter verschlossenen Türen abgesprochen wurde. Und eine kriegerische Auseinanderstzunmg des kleinen Israel mit dem riesigen Iran ist auch keineswegs von vorneherein für Israel entschieden. Der Iran wurde insbesondere von den Russen in den letzten Jahren massiv aufgerüstet und unterhält gute Beziehungen zu den kommunistischen Regimen in China und Nordkorea. Wenn aus einem Militärschlag gegen die iranischen Atomanlagen ein kriegerischer Konflikt erwächst, könnte das die Welt schlimmstenfalls an den Rand eines neuen Weltkrieges bringen. Zur Vermeidung dieses Szenarios wäre die rechtzeitige Solidarität der Völker und Staaten gegen den Teheraner Kriegstreiber gefragt. Insbesondere Deutschland, als größter Handelspartner des Iran ist hier gefordert.

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Terroristen wollen an die Bomben

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™,Pakistan,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

pakistan f 16 [30]

Muslimische Atombomben gibt es schon lange in Pakistan – von wo aus Know How auch nach Libyen, Irak, Nordkorea und in den Iran gelangt ist. So unzuverlässig das korrupte islamische Regime auch sein mag, die vorhandenen Waffen galten bisher als verhältnismäßig sicher aufgehoben. Immerhin, fanatische Terroristen standen bereits 100 Kilometer vor der Hauptstadt Islamabad, und auch wenn sie jetzt zurückgeschlagen wurden, ist es keineswegs ausgeschlossen, dass sie mit Unterstützung von vielen Sympathisanten in Geheimdienst und Militär eines Tages die Macht an sich reißen. Was sie dann mit den Kernwaffen machen wollen, sagen sie schon jetzt ganz klar: Die USA angreifen.

Der Nachrichtensender n-tv berichtet [31]:

Das Terrornetzwerk Al-Kaida ist nach eigenen Angaben zu einem Atomschlag gegen die USA bereit. Sollte es dem Netzwerk gelingen, in Pakistan an die Macht zu gelange, würden die radikalen Islamisten Pakistans Atomwaffen gegen die USA einsetzen.

Das sagte der Al-Kaida-Chef in Afghanistan, Abu al-Jasid, in einem Interview von Al-Dschasira mit Blick auf die Folgen eines etwaigen Sieges im Kampf gegen die pakistanische Armee. „So Gott will, würden die Atomwaffen nicht in die Hände der Amerikaner fallen, und die Mudschahedin würden sie nehmen und sie gegen die Amerikaner einsetzen.“ Nach wie vor sei es das Ziel der Al-Kaida, „den Kopf der Schlange zu treffen“ und die USA anzugreifen.

Pakistans Streitkräfte gehen seit Wochen im Swat-Tal gegen radikale Islamisten vor. Experten erwarten, dass danach eine Offensive gegen die Hochburg der Taliban an der Grenze zu Afghanistan geplant ist. Das Erstarken der islamistischen Kräfte hatte in den vergangenen Monaten die Furcht aufkommen lassen, die pakistanischen Atomwaffen könnten in ihre Hände fallen. Die Regierung in Islamabad hat betont, die Waffen seien sicher gelagert.

(Spürnase: ComebAck, Foto: Pakistanische F 16 – aus US Produktion)

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Konzentrationslager, kommunistisch

geschrieben von PI am in Freiheit,Menschenrechte,Nordkorea | Kommentare sind deaktiviert

120px-Coat_of_Arms_of_North_Korea_svg [32]Vor ziemlich genau sieben Jahren, am 21. Juni 2002, machte Soon Ok Lee vor dem Justizausschuß des amerikanischen Senats ihre Aussage. Darin beschrieb sie ihre Erfahrungen als Gefangene in einem nordkoreanischen Straflager. Sonn Ok Lee wurde 1984 verhaftet. Ihr wurde vorgeworfen, Regierungseigentum unterschlagen zu haben.

Unter Folter gestand sie, ohne schuldig zu sein und wurde im Schnellverfahren zu 13 Jahren Haft verurteilt. 1992 kam sie durch eine Amnestie frei und floh nach Südkorea, wo sie heute lebt. Die Süddeutsche Zeitung [33] hat ihre Aussage vor einer Woche in Auszügen (das Original findet sich hier [34]) veröffentlicht. Zwei Beispiele mögen genügen:

Zum Frauengefängnis von Kaechon gehören folgende elf Arbeitsbereiche: ein Herstellungsbetrieb für verschiedenste Waren, einer für Exportwaren, eine Schuhfabrik, eine Leder- und Gummi-Fabrik, eine Fabrik zur Herstellung von Kleidung, eine Stoffzuschneiderei, eine Arbeitsvorbereitungseinheit, eine Wartungseinheit, eine Strafeinheit, eine Landbauabteilung und eine Küchenabteilung. Die Häftlinge müssen bei der Arbeit stets die Köpfe gesenkt halten und jede Bewegung außer den für ihre Arbeit nötigen vermeiden. Über die Hälfte der weiblichen Häftlinge hat einen Buckel, Beulen am Kopf oder im Schulterbereich oder ist auf eine andere Art verkrüppelt. Die Frauen in der Schuhfabrik sind fast alle kahl. In allen Einheiten gibt es Glaskästen, in denen die Wärter sitzen und die Gefangenen bei der Arbeit beaufsichtigen. Die Regel lautet, dass eine Gefangene zum Aufseher laufen und sich mit gesenktem Kopf vor ihm auf die Knie fallen muss, sobald sie aufgerufen wird. Natürlich darf sie nichts sagen, sondern nur Fragen beantworten. Wer nicht schnell genug antwortet oder sich bewegt, dem wird ins Gesicht oder vor die Brust getreten. Wer den Kopf hebt oder die Glieder streckt, wird schwer bestraft.

Als ich 1989 wie durch ein Wunder den Paratyphus überlebte, wurde ich zum Berichterstatten auf die Krankenstation gerufen. Als ich dort ankam, bemerkte ich sechs Frauen kurz vor der Niederkunft. Man befahl mir zu warten, bis mein Aufseher kam und mich übernahm. Während ich dort war, brachten drei Frauen ohne irgendeine Decke ihre Babys auf dem Zementboden zur Welt. Es war schrecklich, dabei zuzusehen, wie der Gefängnisarzt die Frauen mit seinen Stiefeln trat. Als ein Baby geboren war, rief der Arzt: „Bringt es um. Schnell. Eine Kriminelle in einem Gefängnis kann ja wohl nicht erwarten, dass sie ein Baby haben darf! Bringt es um.“ Die Frauen schlugen die Hände vors Gesicht und weinten. Obwohl die Geburten mit Injektionen zwangseingeleitet worden waren, lebten die Kinder bei der Geburt noch. Die Krankenschwestern, ebenfalls Gefangene, drückten ihnen mit zitternden Händen den Hals zu, um sie zu töten. Wenn sie tot waren, wurden die Babys in ein schmutziges Tuch gewickelt, in einen Eimer gesteckt und durch eine Hintertür hinaus getragen. Ich war so schockiert, dass ich bis heute in meinen Alpträumen die Mütter um ihre Kinder weinen sehe. Ich habe während meiner Zeit im Gefängnis zweimal gesehen, wie Babys getötet wurden.

Bereits das „Schwarzbuch des Kommunismus“ [35], das 1997 in Frankreich und 1998 in Deutschland veröffentlicht wurde, stützt sich auf Aussagen von Sonn Ok Lee (S. 616), jedoch ohne sie selbst zu Wort kommen zu lassen. Erst die Unmittelbarkeit ihrer Aussage macht wieder einmal deutlich, wozu der eigentlich gutgemeinte, menschenfreundliche Kommunismus in der Lage ist. Vielleicht sollte ihr mal jemand, beispielsweise das Triumvirat Merkel-Obama-Wiesel, erklären und ins Gesicht sagen, warum sie anders, nicht so singulär, gelitten hat, wie andere KZ-Opfer.

(Text: Erik Lehnert, Sezession [36])

Update: Zwei amerikanische Journalisten sind vergangene Woche zu 12 Jahren Arbeitslager verurteilt worden. Obama ist total empört und fordert eine Begnadigung!

Das Weiße Haus fordert [37] eine Begnadigung der Journalistinnen. Die Beziehungen zwischen den beiden Staaten sind zurzeit äußerst gespannt: Nordkorea wird vorgeworfen, die Reporterinnen als Druckmittel im Atomstreit zu benutzen.

Und Obama will auch aufpassen, dass keine Waffen mehr nach Nordkorea geliefert werden. Davon abgesehen, dass es ein Skandal an sich ist, dass noch Waffen nach Nordkorea geliefert werden – werden wir im Spiegel Artikel aufgeklärt, dass Obama diese Forderung auch ganz ernsthaft durchsetzen will – allerdings ohne Gewalt. Wir sind beeindruckt.

Obama will Waffenlieferungen an Nordkorea verhindern

Inzwischen bereiten die USA Schritte vor, um die Lieferung von Waffen und Nuklearmaterial an Nordkorea zu verhindern. Berichten der „New York Times“ zufolge soll die Marine nordkoreanische Schiffe stoppen, um deren Fracht zu untersuchen. Dies solle allerdings ohne Anwendung von Gewalt geschehen. Eine entsprechende Anordnung soll US-Präsident Barack Obama an die Streitkräfte gegeben haben.

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