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Palästinensische Rückkehrinvasion

palastinenserche.jpgDie Autonomiebehörde fordert alle Palästinenser der Welt dazu auf, zum 60-Jahr-Jubiläum Israels in ihre Heimat zurückzukehren. Damit soll die UN-Resolution 194 vom Dezember 1948 umgesetzt werden – eine Rückkehrinvasion. Der Plan stammt vom PA-Minister Siad Abu Ein von der Fatah.
Palästinenser im Che-Look

In Artikel 11 der UN-Resolution 194 heißt es:

„Denjenigen Flüchtlingen, die zu ihren Wohnstätten zurückkehren und in Frieden mit ihren Nachbarn leben wollen, soll dies zum frühestmöglichen Zeitpunkt gestattet werden und für das Eigentum derjenigen, die sich entscheiden, nicht zurückzukehren sowie für den Verlust oder die Beschädigung von Eigentum, soll auf der Grundlage internationalen Rechts oder nach Billigkeit von den verantwortlichen Regierungen und Behörden Entschädigung gezahlt werden.“

Israelnetz [1] berichtet über die Pläne, gestützt auf die Jerusalem Post. Abu Ein fordert die Ausland-Palästinenser auf, am 14. Mai 2008 mit Koffern und Zelten nach Israel zurückzukehren, damit sie sich wieder an ihren früheren Wohnorten ansiedeln können. Am 14. Mai 1948 hatte David Ben Gurion die israelische Unabhängigkeitserklärung verlesen – dieses geschichtliche Ereignis möchten die Palästinenser gern wieder rückgängig machen. Die Anreisenden sollen UN-Flaggen bei sich haben und ihre Ausweise von der „Organisation für palästinensische Flüchtlinge [2]“ (UNRWA) mitbringen.

In dem Plan heißt es:

„Das Rückkehrrecht zu erfüllen, ist ein menschlicher, moralischer und legaler Wunsch, der nicht von den Juden oder der internationalen Gemeinschaft in Abrede gestellt werden kann. Zum Jubiläum des großen Leidens ist das palästinensische Volk entschlossen, diese Ungerechtigkeit zu beenden.

Zu allem Überfluss werden die Israelis auch noch gebeten, die Palästinenser willkommen zu heißen, die

„zurückkehren werden, um mit ihnen gemeinsam im Land des Friedens zu leben“.

Islam ist ja bekanntlich Frieden.

Die arabischen Staaten, in denen Palästinenser leben, werden aufgefordert, ihnen die Rückkehr zu erleichtern und werden diesem Aufruf vermutlich sehr gerne Folge leisten.

Natürlich soll das Ganze auch noch mit internationaler Unterstützung von statten gehen:

Die Initiatoren fordern politische Führer, den UN-Generalsekretär, Journalisten und Rechtsexperten aus aller Welt auf, ihre Unterstützung für das Rückkehrrecht zu bekunden.

Machen sie sicher gern…

(Spürnase: Kurnass)

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Bezahlte palästinensische Steinewerfer

geschrieben von PI am in Hamas,Israel,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

palis.jpgPalästinenser leiden generell eher an Unterbeschäftigung. Die meisten Beschäftigungszweige haben etwas mit Waffen oder Korruption zu tun. Der Traumberuf Nr. 1 ist immer noch „Selbstmordattentäter werden“. Jetzt wurde endlich ein neuer Beruf geschaffen: Israelische Autos mit Steinen bewerfen. Die Bezahlung: umgerechnet rund 5 Euro pro Einsatz.

Israel heute [3] berichtet:

In den letzten Monaten nahmen die Vorfälle, bei denen auf israelische Fahrzeuge im Norden Israels Steine geworfen wurden, drastisch zu. Junge israelische Araber kommen dazu in ihrer Freizeit an Hauptstraßen zusammen. Sie tun dies für etwa 50 Schekel. Dies fand jetzt ein Reporter des kostenlos verteilten täglichen israelischen Tagblattes Israel HaJom heraus. Sie werden von einer Person abgeholt, die sie an eine der Straßen fährt und Instruktionen erteilt, nach dem Steinewerfen sofort zu einem vereinbarten Ort zu fliehen, wo sie dann das Geld erhalten. Zwei ungenannte Jungen erhielten nach dem ersten Steinewerfen jeweils 100 Schekel dafür, beim zweiten Mal nur noch 50 Schekel mit der Begründung, dass noch viele andere Jungen für das Steinewerfen bezahlt werden würden.

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Rabbiner in Jerusalem niedergestochen

geschrieben von PI am in Hamas,Israel,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

anschlag-jerusalem.jpgDer vierfache Familienvater, Rabbi Yechezkel Greenwald, wurde heute Morgen in der Nähe des Damaskustors im überwiegend von Arabern bewohnten Viertel der Jerusalemer Altstadt niedergestochen. Ein arabischer Terrorist stach ihn in den Nacken. Der 49-jährige Rabbiner wurde ins Krankenhaus gebracht und befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr.

Arutz7 [4] berichtet über den Vorfall, der von Überwachungsvideokameras aufgezeichnet wurde. Ein Verdächtiger wurde unmittelbar festgenommen (Foto). Nach dem Anschlag auf die Yeshiva [5] ist dies jetzt bereits der zweite Angriff in Jerusalem innerhalb von zwei Wochen.

Über das jüdische Purim-Fest und die christlichen Oster-Feiertage werden die Palästinensergebiete zum Schutz der jüdischen und christlichen Bevölkerung sowie der angereisten Gäste vollständig abgeriegelt.

Der israelische Inlandgeheimdienst Shin Bet gab bekannt, dass ernst zu nehmende Terrorwarnungen für die Feiertage eingegangen sind.

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taz hats: Schluss mit multiethnischen Scherzen

geschrieben von PI am in Altmedien,Balkan,Linksfaschismus,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

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Die gewaltsame Räumung eines Gerichtsgebäudes [6] im Kosovo, das übrigens nicht wie von deutschen Medien behauptet von „nationalistischen Serben“, sondern von Angestellten besetzt war, die gegen ihre Entlassung protestierten [7], löst die Bremsen bei taz-Kommentator Andrej Ivanji. Schluss mit multiethnischen Scherzen! Zur Bereinigung des multikulturellen Problems empfiehlt die linke Spießerpostille die ethnische Säuberung: Keine Serben, keine Probleme.

Hier träumt die taz [8] in der Sprache ihrer Väter von einem „serbenfreien Kosovo“:

Die unklare Verantwortungs- und Kommandostruktur erschwert also die Kommunikation im Viereck Belgrad-Prishtina-Serben und der internationale Gemeinschaft im Kosovos enorm. Sporadische Gewaltausbrüche sind nur die logische Folge. Wenn sich aber die Kosovo-Serben weiter mit Unmik und Kfor anlegen, dann wird irgendwann die internationale Gemeinschaft, wie seinerzeit in Kroatien, für einen Augenblick beide Augen zudrücken und der Massenvertreibung der Serben freien Lauf lassen. Statt einem de facto geteilten Kosovo, wird man ein serbenfreies Kosovo bekommen. Die multiethnischen EU-Tiraden im Kosovo sind sowieso ein Scherz. Keine Serben, keine Probleme.

Frage an die taz: Lässt sich das verblüffend einfache Rezept für Multikulti 2.0 auch auf andere multiethnische Scherze, über die keiner mehr lachen kann, übertragen? Zum Beispiel Gaza: Keine Palästinenser, keine Probleme? Oder Kreuzberg: Keine Türken, keine Probleme?

(Spürnase: Florian)

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Grüner will mit antisemitischer Hamas verhandeln

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Appeasement,DiaLÜG,Dschihad,Grüne,Gutmenschen,Hamas,Islam,Israel | Kommentare sind deaktiviert

nullDer Grünen-Fraktionschef im Bundestag, Fritz Kuhn [9] (Foto r.), will, dass die Hamas in „Friedensverhandlungen eingebunden wird“. [10]Ob Kuhn die Charta der Hamas kennt? Davon muss man eigentlich ausgehen, ansonsten wäre er völlig uninformiert und inkompetent, wenn er über die Hamas redet, was natürlich nicht ausgeschlossen werden kann. Es stellt sich die Grundsatzfrage, ob man mit einer Organisation, die sich derart antisemitisch zeigt wie die Hamas, überhaupt verhandeln darf. Speziell im Hinblick auf die deutsche Geschichte ist Kuhns Vorschlag mehr als bedenklich – er ist beängstigend.

Wir erinnern uns: Als die dänische Zeitung Jyllands Posten aus Protest gegen die Angst vor Racheakten bei islamkritischer Berichterstattung und Darstellung die Mohammed-Karikaturen veröffentlichte, verglich Kuhn in unsäglicher Weise Jyllands Posten mit dem Nazi-Sprachrohr „Der Stürmer“. Der Protest gegen mörderische Intoleranz von islamischer Seite war für ihn in völliger Umkehr des Sachverhalts „nazimäßig“. Nicht die islamische Intoleranz war es, für die er weitaus passender den Nazivergleich hätte anwenden können. Darum überrascht nun Kuhns Vorschlag zur politischen Aufwertung der Hamas nicht wirklich.

Auch ein Vergleich mit der Hamas kommt dem Nazi-Vergleicher Kuhn nicht in den Sinn. Das ist umso erstaunlicher, wenn man die Charta der Hamas [11] im Detail betrachtet. Denn dort heißt es unter anderem in Artikel 7:

Weil Muslime, die die Sache der Hamas verfolgen und für ihren Sieg kämpfen (…), überall auf der Erde verbreitet sind, ist die Islamistische Widerstandsbewegung eine universelle Bewegung. (…) Hamas ist eines der Glieder in der Kette des Djihad, die sich der zionistischen Invasion entgegenstellt. (…) Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn! (…)

Mit einer Organisation, die solche Aussagen in ihrem Grundsatzprogramm führt, will der Fraktionschef der Grünen über „Frieden“ verhandelt sehen. Würde Kuhn mit Neonazis verhandeln wollen, um des lieben Friedens Willen, die ähnliche Aussagen in ihren Statuten pflegen? Wohl kaum, und völlig zurecht. Warum dann aber mit der Hamas?

Und worüber genau will Kuhn eigentlich verhandelt wissen mit einer korangemäßen Hamas, die letztlich nur das konsequent umsetzen will, was der Prophet befohlen hat? Denn die Hamas beruft sich ausdrücklich auf den Islam in ihrer Zielsetzung:

Artikel 1: Die Islamische Widerstandsbewegung entnimmt ihre Richtlinien dem Islam: Auf ihn gründet sie ihr Denken, ihre Interpretationen und Vorstellungen über die Existenz, das Leben und die Menschheit. Aus ihm leitet sie ihr Verhalten ab, von ihm lässt sie sich bei allem was sie tut inspirieren.

Will der Unläubige Kuhn (laut Koran definiert als Kreatur „schlimmer als ein Tier“ – Sure 8,55) etwa der Hamas erklären, wie man den Islam „richtig“ zu interpretieren hat? Oder sie zum Übertritt zu einer friedlichen Religion wie dem Buddhismus oder dem Christentum überreden? Oder noch besser – zum Parteieintritt in die (pseudo)pazifistischen Grünen?
Wenn Kuhn der Hamas Friedfertigkeit einreden will bzw. von anderen dies plötzlich medienwirksam verlangt, was er selbst in Eigeninitiative längst hätte tun können, bedeutet das nichts anderes, als dass die Hamas den Islam aufgeben soll, so wie sie ihn authentisch versteht.
So meint Kuhn seine „Friedensinitiative“ jedoch mit Sicherheit nicht. Denn Kuhn scheint der Islam fast so heilig wie der Hamas – wenn man seine äußerst diffamierenden Aussagen gegenüber Jyllands Posten bedenkt, die sich gegen die Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt richten. Dafür aber in diesem Punkt im Einklang stehen mit islamischem Zensurverständnis.

Kuhn:

„Wer mit Hamas redet, legitimiert nicht die Gewalt, die von ihr ausgeht.“

Wer mit der Hamas redet, legitimiert die Hamas als Verhandlungspartner. Trotz ihrer unmenschlichen, antijüdischen Programmatik. Darf eine Organisation, die anderen Menschen allein aufgrund ihrer Kultur das Existenzrecht abspricht, Verhandlungspartner in irgendeiner Form sein? Wer speziell aus der deutschen Geschichte gelernt hat, kann diesen Ansatz nur mit äußerster Entschiedenheit verneinen – und muss ihn verurteilen.

Für die Grünen stellt sich klar die Frage nach Maßnahmen gegen Kuhn. Ein sofortiger Parteiausschluss wäre mehr als angemessen. Doch das ist eher unwahrscheinlich. Im Gegenteil. Der Grüne Jerzy Montag, Vorsitzender der deutsch-israelischen Parlamentarier-Gruppe [12], verlagert den Konfliktanteil indirekt einseitig auf Israel, durch Forderungen an die israelische Seite.

Merkel (derzeit auf Israel-Besuch) müsse aber auch auf einen «gerechten Ausgleich mit den arabischen Palästinensern» dringen. «Dabei sollte die Bundeskanzlerin auch kritische Fragen ansprechen und deutlich machen, dass Israel in der Siedlerfrage, bei der Handhabung der Checkpoints und den allgemeinen Lebensbedingungen der Palästinenser in den besetzten Gebieten aus humanitären Gründen und langfristig aus eigenem Interesse nach neuen Wegen suchen sollte»

Glauben die Grünen allen Ernstes, dass es nur wegen ein paar Siedlungen und Checkpoints diesen Konflikt gibt? Dass, wenn man ihre Vorstellungen erfüllt, endlich Frieden in Nahost einkehrt, oder geht es darum Israel suggestiv als Konfliktmotor darzustellen, welcher Misstände erst kreiert, auf die die islamisch-palästinensische Seite dann reagiert?

Die Grünen verweigern die Anerkennung des Umstandes, dass der Konflikt Israel-Palästinenser-islamische Welt nichts mit den lokalen Gegebenheiten zu tun hat. Sondern in der islamischen Ideologie verankert ist, die gemäß Koran fordert, dass alle Gebiete, die einst islamisch waren, wieder re-islamisiert werden müssen. Genau dies kommt in der Charta der Hamas in aller Deutlichkeit zum Ausdruck.

Artikel 13: Ansätze zum Frieden, die sogenannten friedlichen Lösungen und die internationalen Konferenzen zur Lösung der Palästinafrage stehen sämtlichst im Widerspruch zu den Auffassungen der Islamischen Widerstandsbewegung. Denn auf irgendeinen Teil Palästinas zu verzichten bedeutet, auf einen Teil der Religion zu verzichten; der Nationalismus der Islamischen Widerstandsbewegung ist Bestandteil ihres Glaubens. (…) Für die Palästina-Frage gibt es keine andere Lösung als den Djihad. Die Initiativen, Vorschläge und Internationalen Konferenzen sind reine Zeitverschwendung und eine Praxis der Sinnlosigkeit. Das palästinensische Volk aber ist zu edel, um seine Zukunft, seine Rechte und sein Schicksal einem sinnlosen Spiel zu unterwerfen.

Was will nun einer wie Kuhn oder Montag, und andere Kaschierer der islamischen Aggression angesichts solcher Einstellungen auf islamischer Seite mit „Friedensverhandlungen“ erreichen? In gefährlicher Weise stellt Kuhn die Hamas verharmlosend als Organisation dar, bei der es Spielraum für Friedensverhandlungen gäbe.

„Wenn man Frieden erreichen will, muss man mit der Hamas reden“

Auch Chamberlain hat mit Hitler geredet (Foto oben l.). Wir kennen alle das entsetzliche Resultat. Haben wir, speziell Kuhn und ähnlich Denkende, gar nichts aus der Geschichte gelernt? Warum wollen sie eine Organisation wie die Hamas unbedingt aufwerten, wo deren Ziele so klar und unverrückbar zum Ausdruck gebracht sind?

Warum fordern Politiker wie Kuhn und Montag nicht die Abkehr der Hamas von ihrer Satzung? Vielleicht weil sie diese kennen? Und wissen, dass eine Preisgabe dieser Satzung für die Hamas einer Abkehr vom Islam, auf welchen sie sich beruft, gleichkommt? Oder denken diese „friedensbemühten“ Grünen bereits an radikal-islamische, antisemitische Wählerstimmen?

Wer jedoch die Ursachen des Konflikts um Israel derart auf den Kopf stellt, wer so einseitig Forderungen stellt gegen Israel und keine Worte der Kritik und Ablehnung mehr findet angesichts der Charta der Hamas, geht einen gefährlichen Weg.

Denn diese Form der Täter-Opfer-Umkehr schürt gefährliche Ressentiments gegen Israel, der einzigen Demokratie im „islamischen Gürtel“, dem einzigen Staat in dieser Region, der die Menschenrechte respektiert. Der sogar seine Feinde, die ihm mit Vernichtung drohen und ihn beständig mit Raketen beschießen, noch mit Lebensmitteln, Energie und Arbeit versorgt. Dies findet keinerlei Würdigung durch Kuhn & Co., und auch sonst keinerlei Widerhall in unseren Medien.

Kuhn allerdings hat sich bereits mit seiner Diffamierung der Mohammed-Karikaturen gegen unser Grundrecht auf Meinungsfreiheit deutlich positioniert. Es verwundert wenig, dass er trotz der Programmatik der Hamas diese durch Einbindung in „Friedensverhandlungen“ politisch aufwerten will. Hier zeigt er sich „dialogwillig“ – bei Jyllands Posten oder anderen, welche die in der Charta der Hamas zum Ausdruck kommende Intoleranz, deren Antisemitismus ect. ablehnen, zeigt sich bei ihm und den Grünen generell eine weitaus schwächere Dialogbereitschaft. Das ist sehr entlarvend, und sagt viel aus über Kuhn und die Grünen, wenn sie ihn nicht ausschließen.

Für Israel ist diese „Friedensstrategie“ jedoch bedrohlich. Friedenszeiten werden von der Hamas zur Aufrüstung genutzt. Doch was ist ein „Friede“ wert, wenn die Absicht und Überzeugung, dass Israel ausgelöscht werden muss, intakt bleibt? Die Charta der Hamas beschreibt diese Vernichtung, bzw. Rückeroberung als islamische Identität und Gottesgebot. Sobald sich die Möglichkeit dazu bietet, ist bei solchen Überzeugungen der blutige Konflikt eine unausweichliche Folge.

Appeasement gegenüber solchen Ideologien wie der Hamas, die sich auf den Islam beruft, kann nur Früchte tragen, wenn die Hamas ihre ideologischen Ideale vollständig aufgibt. Das ist jedoch nirgendwo ein Verhandlungsziel von westlicher Seite. Darum wird der Konflikt bestenfalls aufgeschoben, bis er sich eines Tages blutig entlädt. Alle, die es bis dahin versäumt haben, die ideologischen Grundlagen für den Vernichtungswillen gegen Israel anzugehen, tragen dann ihren Teil der Verantwortung und Mitschuld.

Siehe hierzu auch: Hitlers politisch korrekte Nachfolger. [13]

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Düsseldorf: Hamas mit Gegenwind

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland,Islam,Israel,Nahost,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

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Nicht nur in Berlin, auch in Düsseldorf kam es am letzten Wochenende zu einer antisemitischen Hassdemo muslimischer Migranten gegen Israel. Anders als in Berlin, wo Politiker der PDS [14] die Hamasterroristen tatkräftig unterstützten, gab es in Düsseldorf – leider nur leichten – Gegenwind für die Terroristen. Einige Mitglieder der kleinen Gruppe der pro-israelischen Antifa, auch so etwas gibt es, erwarteten den Umzug auf der KÖ mit einer israelischen und sogar einer amerikanischen Fahne (Foto oben). Ein Rechtgläubiger verlor die Nerven.

Indymedia berichtet [15]:

„Stoppt den Holocaust in Palästina“ – Mit dieser Geschichtsrevisionistischen Parole zogen am Samstag etwa 120 Personen vorwiegend arabisch/palästinensischer Herkunft durch die Strassen Düsseldorf.

Organisiert hatte diesen Marsch nicht wie man zunächst vermuten konnte der Bund der Vertriebenen, sondern die „ Palästinensische Gemeinde Düsseldorf e.V., das Netzwerk „Palästina Rhein Ruhr“. Als Unterstützer traten u.a. „ISM Germany“, die in letzter Zeit Indymedia Deutschland mit Horrorgeschichten aus Gaza und einer Nacht beglückten.

Auf halber Strecke, etwa in Höhe der Düsseldorfer KÖ. war dann Schluss mit der von den Demonstranten geforderten Idee von Frieden und Völkerfreundschaft.

hamas_schlaeger_200.jpg Als sich nämlich Antifas solidarisch mit Israel zeigten, war dies das Startsignal für einen besonders friedensbewegten Menschen (Foto links). Zunächst entriss er einer jungen Antifaschistin die Fahne Israels, um dann im Anschluss auf sie einzuschlagen. Die Polizei tat sich dabei durch konsequentes Nichtstun besonders hervor und griff erst zu dem Zeitpunkt ein, als der Angriff von den Antifas zurückgeschlagen wurde. Da wunderte es auch nicht mehr, dass der Frauenschläger ohne weiteres wieder zur Demonstration zurück kehren durfte…

Der Abschluss der Demonstration fand in der Düsseldorfer Altstadt statt. Dort im Halbkreis versammelt wurde viel von Opfern, Kinder und Babys, Raketenbeschuss und Holocaust geredet, jedoch ohne einmal das Wort Israel in diesem Zusammenhang zu nennen. Viel mehr wurde der Palästinenser an sich als Opfer per se zelebriert.

hamas_sprecher_200.jpgKein Wort zur Hamas und ihrem Vernichtungswillen gegenüber Israel, kein Wort über die mehr als 500 Kassam und Katjuscha Raketen, die seit Anfang des Jahres auf Israel niedergingen und dabei nicht nur zahlreiche Personen verletzen, sonder auch tötete. Die durch den Dauerbeschuss besonders gefährdeten Städte Sderot und Aschkalon gleichen mittlerweile Geisterstädten, nahezu 90 Prozent der Kinder leiden unter posttraumatischen Störungen. Alte Menschen die dem Holocaust überlebten, müssen damit rechnen den Vernichtungswillen der HAMAS zum Opfer zu fallen. All das spielte in den Redebeiträgen keine Rolle. Statt dessen wird der Holocaust instrumentalisiert bzw. relativiert und aus Opfern Täter konstruiert.

Das ganze wurde dann noch von linker Seite mit „Aufklebern“ geschmückt, auf denen zu lesen war „ Free Palestine- Boykott Israel“. Mit anderen Worten „Deutsche wehrt euch, kauft nicht bei oder von Juden“.

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Nicht das diese Parolen etwa neu wären, oder gar einen Bruch in der Bundesdeutschen Linken darstellt, schließlich sprach die RAF bereits damals schon von „Israels Nazi Faschismus“, faschistischen Zionismus“, einer Ausrottungsstrategie Israels gegen das palästinensische Volk“ sowie einer „imperialistischen Endlösung“ (RAF, Die Aktion des „schwarzen September“ in München, S. 159, Die Gefangenen aus der RAF, Erklärung zur Sache, S. 258, 259, 258.)

Es kann dann auch nur noch als Hohn aufgefasst werden, wenn gerade jene vermeintlichen Linken aus dem Protest nicht mehr hinaus kommen, wenn die NPD von Bombenholocaust halluziniert, oder sich auf Bundesdeutschen Strassen wiederfindet, weil der „Freie Widerstand Dortmund“ seine Solidarität mit dem mittlerweile verstorbenen HAMAS Führer Ahmed Yassin oder dem Ausrichter der „Holocaust – Konferenz“ Mahmud Ahmadinedschad, auf die Strasse trägt.

Wir gedenken den 8 ermordeten, sowie den zahlreich verletzten SchülernInnen (im Alter von 15 – 26 Jahren der Mercas Harav Schule, die von HAMAS Terroisten niedergemetzelt wurden, weil sie Juden waren.

Gegen jeden Antisemitismus !

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Kindermörder wird als “Märtyrer” geehrt

geschrieben von PI am in Hamas,Israel,Nahost,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

shahid.jpgDas Leben eines palästinensischen Jungen, der außer Hass nichts gelernt hat, ist hart. Doch wer für Allah stirbt und dabei ein paar „Ungläubige“ mitnimmt, dem sind alle seine Sünden vergeben. Der Platz im Paradies ist sicher und es winken 72 dunkeläugige Jungfrauen. Gemäß Angaben vom Palestinian Media Watch [16] ehrte die Tageszeitung der Palästinischen Autonomiebehörde (PA) von Mahmoud Abbas den Mörder (Foto) der acht diese Woche erschossenen Schüler [5] mit dem Status eines Schahids – eines heiligen islamischen Märtyrers.

Damit hat die Autonomiebehörde dem Volk eine direkte Botschaft zukommen lassen, die Terroranschläge und den Mörder zu unterstützen. Nach der PA-Auslegung des Islams, gibt es keinen höheren Rang, den ein Mensch heutzutage erwerben kann, als den Status eines Schahids.

Die offizielle PA-Tageszeitung Al Hayat Al Jadida setzte ein Bild des Mörders mitten auf die Frontseite, mit der Bildunterschrift „Der Schahid Alaa Abu D’heim.“ Im Artikel über den blutigen Anschlag heißt es auch, er wäre eine “schahada-würdige Tat.“

Diese besondere Ehrung des Terrors und der Attentäter durch die Autonomiebehörde hat erhebliche finanzielle Auswirkungen – besonders jetzt. Erst letzte Woche erging von der US-Administration eine Eingabe an den Kongress, der Autonomiebehörde 150 Millionen US-Dollar zuzusagen. Doch der Kongress will keine Gelder an Organisationen sprechen, die den Terrorismus verteidigen:

[Die USA] beenden die Unterstützung für jeden einzelnen und jede Gruppe …, die erwiesenermaßen in terroristische Aktivitäten verwickelt ist oder sie verteidigt … Keine Unterstützung aus dem West Bank oder Gaza-Hilfsprogramm soll zur Anerkennung oder einer anderen Form der Ehrung von Individuen verwendet werden, die terroristische Handlungen begehen oder begangen haben.

Foreign Operations Bill 2008, Sec. 657.B – C.1

Ehrung des Terrorismus ist die beste Terrorwerbung, um neue Anwärter zu bekommen, die in den Palästinensergebieten bereits Schlange stehen

Beispiele für Schahid-Ehrungen verschiedener Palästinensischer Religionsführer von 2001 bis 2006:

Scheich Yusu Abu Sneina, Al Aqsa Moschee:

„Die Schahada ist eine Ehre, deren Privileg nur die erlangen, die Allah begehrt.“

Freitagspredigt vom 28. Dezember 2001

Dr. Isma’il al-Raduan:

„Wenn der Schahid vor seinen Schöpfer tritt, sind all seine Sünden vom ersten Blutvergießen an vergeben und er wird von den Qualen des Grabes ausgeschlossen. Er erhält einen Platz im Paradies. Er ist beschützt vor dem großen Schrecken und heiratet 72 dunkeläugige Jungfrauen. Er ist ein himmlischer Verteidiger für 70 seiner Familienmitglieder. Auf seinem Kopf trägt er die Ehrenkrone. Ein einziger der Edelsteine in ihr ist mehr wert, als alle drei in dieser Welt.“

Freitagspredigt vom 17.August 2001

Scheich Ahmad Abdul Razak:

„Der Gläubige wurde erschaffen, um seinen Herrn zu erkennen und den Islam zu erfüllen … ein Schahid zu sein oder danach zu streben. Wenn der Gläubige nicht auf Schahada hofft, wird er sterben wie in der Jahiliya [vor-islamischer Zustand]… Wir müssen uns nach Schahada sehnen und Allah darum bitten. Wenn wir Allah aufrichtig darum bitten, wird er uns die Belohnungen dafür zukommen lassen, sogar dann, wenn wir im Bett sterben.“

Freitagspredigt, 22. März 2002

Scheich Ibrahim Mudyris:

„Wir sind nicht wie ihr, weil wir das Leben nicht begehren. Wenn ihr droht, Präsident Arafat zu töten, beten wir zu Allah: „Gewähre dem Präsidenten deine Schahada“. Ja, wir beten nicht, wie andere Prediger beten, für die Langlebigkeit der Herrschenden; hier in Palästina beten wir: „Herr, gewähre dem Präsidenten deine Schahada.““

Freitagspredigt, 30. April 2004

Sheich Imad Hamato:

„Wenn ein Mann sieht, dass einer seiner Brüder für Allah getötet wird – ein Mensch ohne Kopf, ohne Beine, der Körper vollständig verbrannt, die Eingeweide nach außen gequollen, ohne Finger… Was wir am meisten fürchten, das wünschen sich die Schahids am meisten. Sie beten zu Allah: „O Gott, bring uns zurück, um von den Apache getötet zu werden, damit die Flugzeuge uns in die Luft jagen, dass unsere Köpfe abgeschlagen werden.“ …

Wir sollten nicht vergessen, dass Allah, gepriesen sei sein Name, dem Schahid vom ersten Blutvergießen an vergibt, indem er sein Blut segnet. Und er wird einen Platz im Paradies erhalten. Er ist vor dem großen Schrecken bewahrt und heiratet 72 dunkeläugige Jungfrauen.“

Religiöse Sendung auf PA-TV, 3. November 2006

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Eine Mauer von „Freunden“

geschrieben von PI am in Hamas,Israel,Nahost,Ägypten | Kommentare sind deaktiviert

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Dass Israel sich vor den palästinensischen Selbstmordattentätern durch eine Mauer zu schützen versucht, wurde weltweit von „Experten“ kritisiert. Jetzt wird noch eine Mauer gebaut, doch diesmal, weil die Ägypter die Palästinenser schlicht und einfach nicht haben wollen.

Ägyptische Sicherheitskräfte haben nach SpOn [17]-Angaben damit begonnen, eine Mauer zwischen Ägypten und dem Gaza-Streifen zu errichten. Die Regierung in Kairo will damit verhindern, dass palästinensische Aktivisten die Grenzbefestigungen niederreißen (Foto). Ägypten will die Palästinenser nicht haben.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie die „arabischen Freunde“ es verstehen, die Palästinenser für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. So gießt man immer mal wieder gern Öl ins Feuer, um den Konflikt mit Israel am Laufen zu halten. Allzu praktisch ist die palästinensische Pufferfunktion und Israel ist beschäftigt. Die humanitäre Lage in Gaza ist nicht zuletzt deshalb heute so dramatisch. Aber die „arabischen Freunde“ kümmert das nicht wirklich.

Der Bau geht in Windeseile voran. Eine drei Kilometer lange, drei Meter hohe Mauer aus Steinen und Beton an der Grenzlinie ist bereits fertig.

Am 23. Januar hatten Hamas-Extremisten die Grenzanlagen zerstört und die Sicherheitskräfte überrannt. Zehntausende Verzweifelte waren daraufhin ins Nachbarland geströmt, um sich mit Lebensmitteln und anderen Waren einzudecken. Die Grenzschützer hatten sich mehrfach erfolglos bemüht, die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Die neue Anlage soll solche Durchbrüche nun verhindern.

Ein Sprecher der ägyptischen Sicherheitskräfte meinte dazu:

„Die Mauer wird uns helfen, unsere Grenze zu Gaza besser zu schützen. Die Barriere, die die Palästinenser zerstört haben, war niedrig und einfach zu durchbrechen.“

Israel macht zurecht die seit Juni im Gaza-Streifen herrschende Hamas für die prekäre Situation im Gazastreifen verantwortlich. Doch ohne Hilfe „von Freunden“ außerhalb von Syrien bis Iran, würde es den Palästinensern wohl schon lange besser gehen.

(Spürnasen: Michael, Bigbro und Thomas H.)

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Nahostkorrespondent André Marty im Gespräch

geschrieben von PI am in Hamas,Israel,Nahost,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

p3030017.JPGAndré Marty (Foto), Nahostkorrespondent des Schweizer Fernsehens (SF) in Tel Aviv, war heute Abend Gast bei der Gesellschaft Schweiz-Israel [18] und beantwortete schwierige Fragen zu heiklen Themen. Marty, ein echter Schweizer und Journalist alter Schule versuchte in allen Fragen objektiv und neutral zu bleiben. Dennoch ließ er durchblicken welche Fragen für ihr schwierig sind, und wo er gerne auch mehr sagen würde. PI war vor Ort.

André Marty will sich nicht positionieren, ist bewusst neutral, wie das auch die Firmenpolitik des Schweizer Fernsehens vorschreibt, will berichten, nicht kommentieren. Doch ist das in einem Konflikt, der so Emotionsgeladen ist, wie der Nahostkonflikt überhaupt möglich?

Marty klagt darüber, dass es in den Diskussionen immer zu wenig um die Inhalte gehe als um Meinungen, Positionen, Emotionen, Geschichte, Religion. Die Konflikte werden immer wieder vermischt. Das man in der Israel-Palästinafrage Partei ergreift, sei „typisch“, weil es in der Frage keine Grauzonen gebe, sondern nur schwarz-weiß. Politik werde in Klassenzimmern und von den Medien gemacht – ein Propagandakrieg, oft ohne offene Diskussionskultur. Entsprechend seinem Neutralitätsgrundsatz versucht Marty denn auch vor der Gesellschaft Schweiz-Israel, die natürlich auch Partei ist für Israel, stets die Gegenseite zu betonen – auch die Palästinenser etc. Auch die jüdischen Siedler können „sehr spezielle Zeitgenossen“ sein, die auch gern mal ein Nachrichtenteam beschimpfen, genauso wie palästinensische Kinder Kamerateams mit Steinen bewerfen.

Die arabische Welt wirft dem Westen gerne „Double Standards“ vor. 9/11 ist für sie ein Symbol für eine Niederlage,, weil damit der Krieg gegen den Terror begonnen hat. Eine Terminologie, die Israel von den Amerikanern übernommen hat. Doch dass Amerika heute nicht mehr die Einflussmacht im Nahen Osten ist, wie das früher der Fall war, ist heute deutlich negativ spürbar. Ehemals US-freundliche Gebiete wie Bahrain, sind gar nicht mehr so erfreut, eine US-Basis auf eigenem Grund und Boden zu haben. Israel ist längst nicht mehr auf Geld und Waffen aus den USA angewiesen. In der ganzen Gegend klafft ein Machtvakuum, das bei den arabischen Staaten durch eine neue Macht gefüllt wird – den Iran, mit seinem Drohgehabe. Der nicht zuletzt auf israelisch-diplomatischen Vorstoß hin jetzt selbst unter Druck steht.

Das Hauptproblem im nahen Osten sieht Marty selbst in der Propaganda, wobei er auch dort schön beide Seiten und Unabhängigkeit betont. Marty gibt aber auch zu, das unterschiedliche Medienunternehmen aus der gleichen Agenturmeldung ganz unterschiedliche Berichte machen können, so berichtet eine ARD oder eine Al Jazeera anders als ein Schweizer Fernsehen und das wieder anders als beispielsweise FOX oder CNN. Da kann der italienische Journalist mit Armani-Anzug und Krawatte, neben dem locker-flockigen Deutschen mit Schal und daneben ein Russe mit Helm und Schutzweste stehen – alles Journalisten – doch unterschiedliche Firmenpolitik. Alle interessieren sich aber viel mehr für Israel als beispielsweise für Darfour. „Africa? Who cares – Jews are News!“

Gegenüber Juden gelten bis heute andere Maßstäbe als gegenüber anderen Menschen, das ist auch Marty schon aufgefallen. Sie werden beispielsweise in der Öffentlichkeit von Nichtjuden viel häufiger zurechtgewiesen als andere Leute.

So kommt es auch zu leiser Kritik an der Newspolitik des Fernsehens. News aus dem Nahen Osten sind immer nur „Bad News“. Man sieht immer nur den Konflikt, als ob es in Israel nichts als Konflikte und Krieg gäbe, dabei ist auch ganz normales Leben möglich. Durch die Art wie heute News gemach werden ist Hintergrundberichterstattung oft und in der kurzen Redezeit fast unmöglich, worauf es bei der Redaktion von SF (zu Recht) böse E-Mails hagelt, warum beispielsweise über den Beschuss von Sderot oder Ashkelon nicht oder zu wenig berichtet wird. Werner van Gent hat früher in seine Berichterstattung Hintergrundinfos und Kommentare einfließen lassen – er heute auch nicht mehr für SF. Anders als anderen Sendern geht, es SF nicht darum, möglichst viele Leichen zu zeigen (ein ethischer Grundsatz) oder die Lage in die eine oder andere Richtung zu kommentieren. Man versucht gut-schweizerisch, sich an den Neutralitätsgrundsatz zu halten. Doch ist bei den Medien selbst auch viel Unwissenheit im Spiel. So können Produzenten allen Ernstes Fragen stellen wie:

„Wer sind jetzt schon wieder die Guten und wer die Bösen?“

Die israelischen Medien sind immer sofort vor Ort, mit viel Tempo und Aktualität.

Was die persönliche Lage angeht, fühlt sich Marty in Israel allgemein und speziell auch in seinem Wohnort Tel Aviv sicher. Man kann in Israel als normales Mensch normal leben. Die Säkularen zieht es allerdings immer mehr Richtung Tel Aviv – die „Religiösen“ eher Richtung Jerusalem. Die Verkehrswege sind auch gut, die Informationen sind frei zugänglich – Zensur gibt es von israelischer Seite kaum. Es gab Militärzensur während dem Libanonkrieg, die Atomzensur ist bekannt und es gibt eine Zensur bei Todesfällen – die Angehörigen sollen nicht aus den Nachrichten vom Tod ihrer Familienmitglieder erfahren. In den Palästinensergebieten ist es da viel schwieriger. Die westlichen Journalisten trauen sich da gar nicht mehr rein oder höchstens mit Schutzweste. Erst kürzlich wurde ein französisches Nachrichtenteam beschossen.

Marty wird in Israel über seine Religionszugehörigkeit als Christ definiert, egal ob er seinen Glauben praktiziert oder nicht. Als Schweizer hatte er früher weniger Probleme als heute, weil die die Schweiz für Neutralität und „kulturelle Umgangsformen“ bekannt war. Seit den Mohammed-Karikaturen ist das anders geworden, da wird die Schweizer Fahne gerne mit der Dänischen verwechselt, mit allen Konsequenzen.

In den Palästinensergebieten ist die Lage heute so radikalisiert, dass die Schahedin (Selbstmordattentäter) Schlange stehen, um als Märtyrer sterben zu dürfen. Dörfer werden zum Teil danach eingeordnet, wie viele Schahedin sie schon hatten. Doch Marty betont immer wieder, dass er sich trotz allem nicht zu persönlichen Kommentaren hinreißen lassen will.

Etwas deutlicher ersichtlich wird seine Meinung aus dem privaten Weblog, den Marty betreibt: www.andremarty.com [19]

Ein Auszug aus dem neusten Bericht auf der Website:

Sechs und acht Jahre jung sind sie. Zwei Kids, unschuldig, Opfer, fürs Leben verunstaltet. Im Tel Hashomer Spital in der Nähe von Tel Aviv liegen sie auf dem selben Gang in der Kinderabteilung: Yakoub Natil, ein sechsjähriger Junge aus Gaza, und Osher Twito, ein achtjähriger Junge aus Sderot. Sie wissen nichts voneinander, und haben doch soviel gemeinsam.

Yakoub wurde in Gaza bei einem israelischen Militärangriff verletzt, als seine Familie an einer Hochzeitsfeier teilnahm. Osher war im israelischen Städtchen Sderot unterwegs, um ein Geburtstagsgeschenk für seinen Vater zu kaufen; dann kam die palästinensische Qassam-Rakete. Jetzt liegen sie da, zwei Kinder an der Beatmungsmaschine, ihre jungen Körper voller Splitterteile. Möglicherweise werden beide je ein Bein verlieren. Yakoub und Osher, die beide von einer Fußballer-Karriere geträumt hatten.

Martys Schlusssatz:

„Reisen Sie nach Israel und sehen Sie es sich selbst an, öffnen Sie sich diesem Konflikt, vergessen Sie die Leute nicht.“

Es geht um die Menschen, die ernst genommen werden müssen.

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Was geschah wirklich mit Mohammed al-Dura?

geschrieben von PI am in Israel,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

al-dura.jpg [20]Die Bilder des zwölfjährigen Palästinenserjungen Mohammed al-Dura, der am 30. September 2000 in den Armen seines Vaters starb (Foto), gingen um die Welt. Für die Muslime wurden sie zum Symbol des Kampfes gegen die „jüdischen Unterdrücker“. Doch ein unabhängiges Expertenteam hat jetzt eindeutig bewiesen, dass die tödlichen Schüsse gar nicht von den Israelis abgefeuert worden sein können.

Mohammed al-Dura ist für Millionen Menschen in der muslimischen Welt ist ein Symbol des Hasses auf Israel und die Vereinigten Staaten. Ein geopfertes „Märtyrer“-Kind, das gar nicht, wie es bislang offiziell immer noch hieß, vom IDF getötet wurde. Darüber berichtete schon einmal die Weltwoche [21] und jetzt mit den aktuellsten Erkenntnissen Haaretz [22].

Mohammed al-Dura wurde während einer Schießerei zwischen israelischen Soldaten und palästinensischen Demonstranten tödlich getroffen. Die Bilder vom Tod des Jungen erschütterten die Welt:

Ängstlich versteckt er sich hinter seinem Vater Jamal al-Dura und sinkt dann, von tödlichen Kugeln getroffen, zu Boden.

So wurde es von der Kamera eines Fernsehreporters festgehalten und als Beispiel für die angebliche Brutalität der Israelis verkauft. Doch unabhängige Ballistik-Experten konnten vor einem französischen Gericht letzte Woche erstmals eindeutig nachweisen, dass der Junge gar nicht vom IDF erschossen worden sein kann. Vermutlich war das schockierende Filmmaterial von France 2, das al-Dura und seinen Vater an einer Mauer kauernd mitten im Kreuzfeuer zwischen palästinensischen Rebellen und IDF (Israel Defense Forces) Soldaten an der Netzarim-Kreuzung zeigt, sogar ein Fake.

Nach Untersuchung des Beweis-Materials können die Schüsse nämlich nur von palästinensischer Seite hergekommen sein. Möglicherweise war die ganze Szene sogar fingiert, schreibt der renommierte französische Ballistik-Experte, Jean-Claude Schlinger, in seinen Schlussfolgerungen.

Für seine Untersuchung rekonstruierte er den Vorfall mit besonderem Augenmerk auf den Winkel, aus dem die Schüsse gefeuert worden waren, die Art der Verletzungen und die Waffen, die der IDF und die Palästinenser benutzen.

Nach seinem Bericht, gibt es überhaupt gar keine Anhaltspunkte dafür, dass der Junge an seinem rechten Bein verletzt oder ihm in den Bauch geschossen wurde, wie ursprünglich berichtet worden war. Waren diese Verletzungen echt, ist davon auf dem Filmmaterial nichts zu sehen.

Schlinger schreibt:

„Vorausgesetzt, dass die Schüsse von der israelischen Seite herkamen, hätten nur die unteren Gliedmaßen getroffen werden können, weil der Rest des Körpers wurde durch die Hausmauer geschützt war.“

Propaganda gegen Israel auf Kosten eines zwölfjährigen Jungen.

Das an der al-Dura-Geschichte etwas gewaltig verkehrt ist, wurde schon länger vermutet, darüber berichtet dieser Film:

(Spürnase: Dr. F.)

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Israel, der ewige Sündenbock

geschrieben von PI am in Antisemitismus,DiaLÜG,Hamas,Islam ist Frieden™,Israel,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

kassam.jpgDass Israel der Lieblings- sündenbock der Europäer ist, war schon seit dem Mittelalter so. Heute läuft das unter dem Deckmäntelchen weiter, sich für die Palästinenser einzusetzen, meist mit Verdrehung der Tatsache, wer im Nahen Osten tatsächlich von allen Seiten bedroht wird.

Nachdem palästinensische Hamas-Terroristen vom Gazastreifen aus an zwei Tagen mehr als 50 Mörsergranaten und Kassam-, sowie Grad-Raketen auf Israel abgeschossen haben, wodurch mehrere Israelis verwundet, Menschen getötet und Häuser zerstört wurden, hat Israel sich verteidigt.

Doch in der westlichen Medienberichterstattung, wird nur von einer gewaltsamen Militäraktion der Israelis gegen die Palästinenser gesprochen. Die Aussagen von Mahmoud Abbas, Israel würde einen „Holocaust“ an den Palästinensern verüben, werden im Zug der allgemein verbreiteten und je länger je mehr wieder als Wahrheit geglaubten jüdisch-zionistisch-amerikanischen Weltverschwörung der Weisen vom Zion nachgeplappert und unhinterfragt geglaubt. Doch wer will hier wen ins Meer treiben?

Dass die Nachbarn Israels, welche sich als Freunde der Palästinenser ausgeben, ständig Öl ins Feuer gießen, um den Konflikt am Laufen zu halten und die Israelis zu beschäftigen, scheint niemand sehen zu wollen. Auch nicht die Tatsache, dass die Palästinenser gern medienwirksam für ihre Sache ihre eigenen Leute – auch Frauen und Kinder opfern. Aber was nicht sein darf, kann schließlich nicht sein und „der Jude ist immer der Böse“.

So zeigte die ARD in der 20.00 Uhr Ausgabe der Tagesschau auch den blutspendenden Abbas, der nicht mehr mit den Israelis reden will. Kritische Rückfragen? Nein, danke – passen nicht ins Konzept.

Bei der Gegenoffensive der israelischen Verteidigungsarmee IDF geht es eigentlich darum, die Terrorstützpunkte in Gaza zu zerstören. Etwa 50 der Palästinenser, die getötet wurden, haben sich in diesen Terrorstützpunkten aufgehalten – oder besser gesagt, sie wurden dort postiert. Wozu? Unseretwegen – damit wir, wissen, wer die Feinde sind. Medienpräsenz ist alles, das weiß man in Palästina schon lange. Und man nutzt diese Macht, selbst wenn es bedeutet, die eigene Bevölkerung zu opfern.

Und schon redet niemand mehr davon, dass die Palästinenser nicht nur die israelische Grenzstadt Sderot dauernd mit ihren Kassam-Raketen (Foto) beschießen, sondern neuerdings auch die 17 km nördlich vom Gazastreifen entfernte Stadt Aschkelon mit den viel größeren Grad-Raketen. Die Grads waren eine Lieferung aus dem „friedlichen“ Iran, der sich ja jetzt wieder blendend mit dem Irak versteht, denn der Feind meines Feindes ist bekanntlich mein Freund.

Immer wieder wird betont, wie arm die Palästinenser sind. Ja, das stimmt. Aber liegt das nur oder überhaupt an Israel? Kaum ein Land auf der Welt wurde jemals so unterstützt wie heute Palästina, aber wohin fließt das Geld? Raketen sind teuer!

Mit der neuen Eskalation der Gewalt ist das für das Jahr 2008 angepeilte Friedensabkommen vorerst auf Eis gelegt. Der Hamas ist es durch ihren Raketen-Beschuss gelungen, Israel zu einem Gegenangriff zu zwingen, der unter den Palästinensern das Ansehen der mehr oder weniger verhandlungsbereiten Fatah schwächt. Israel befindet sich im Kriegszustand.

Nachrichten aus Israel jenseits des Mainstream lesen Sie unter anderem auf Israel Heute [23], dem Israel-Network [24] und bei Honest Reporting [25]. Positiv zu erwähnen ist auch ein Kommentar aus der Welt: Israel muss seine Bürger schützen [26].

Doch die UNO lässt ihren nicht selten Antizionisitischen und politisch korrekten Auswüchsen mal wieder freien Lauf und die von den islamischen Staaten aufgeheizte europäische Empörungsmaschinerie läuft weiter. So wäre beispielsweise, wie Marrakech [27] berichtet, Israel zum 60jährigen Bestehen des modernen Staates Ehrengast an der vom 14.-19. März stattfindenden Pariser Buchmesse gewesen, woraufhin die Schriftsteller aus dem Libanon, Ägypten, den Palästinensergebieten, Marokko und Algerien angekündigt haben, die Veranstaltung zu boykottieren. Der jemenitische Kulturbeauftragte gab an, dass sein Land in Folge einer Aufforderung der Arabischen Liga nicht teilnehmen werde. Die islamische Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (ISESCO) hat ihre 50 Mitglieder ebenfalls dazu aufgerufen, die Buchmesse zu boykottieren.

Noch wurde Israel nicht von der Buchmesse ausgeladen: Die Organisatoren der Buchmesse haben aber bereits darauf aufmerksam gemacht, dass die israelische Literatur und nicht das Land Israel eingeladen wurde. Der Boykott wurde von Frankreichs Außenminister Bernard Kouchner als „äußerst bedauerlich“ bezeichnet.

(Spürnasen: Anna, Nikolaus M. und Wir)

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