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Eintracht Frankfurt-Präsident will Gesinnungsstasi gegen AfD-Wähler

Von WOLFGANG HÜBNER | Einen beeindruckenden neuen Beweis für die in Frankfurt am Main herrschende „Toleranz und Weltoffenheit“ hat kurz vorm Jahresende Peter Fischer, langjähriger Präsident der Frankfurter Eintracht, geliefert. Fischer äußerte sich in einem Interview mit der FAZ [1] folgendermaßen: „Ich traue niemandem mehr in diesem Land, wenn Nationalpopulisten 13 Prozent der Stimmen bekommen können. Ich werde auf der Mitgliederversammlung eine deutliche Position beziehen, dass es sich mit unserer Satzung nicht verträgt, AfD zu wählen. Es kann niemand bei uns Mitglied sein, der diese Partei wählt, in der es rassistische und menschenverachtende Tendenzen gibt.“

Fischer steht nicht im Ruf der Hellste, doch dafür besonders laut zu sein. Er steht einem Verein vor, der bald die Zahl von 50.000 Mitgliedern ansteuert und dessen Profifußballer derzeit recht erfolgreich sind. In der aktuellen Mannschaft gibt es allerdings kaum noch deutsche Spieler, sie ist ein zusammengekauftes multinationales Gemisch. Die organisierten Fans der Eintracht stehen stark unter „linkem“ Einfluss und sind vor und in den deutschen Stadien wegen ihrer Gewaltbereitschaft gefürchtet. Fischer ist, alles in allem betrachtet, insofern keineswegs der falsche Präsident für die heutige Eintracht.

Das ändert allerdings nichts daran, dass Fischer mit seinen Interview-Äußerungen jede Grenze des Erträglichen überschritten hat. Es wäre schon diskriminierend und rechtlich sehr wahrscheinlich unhaltbar, wenn Fischer den Kurs vertreten würde, Mitglieder der AFD könnten nicht Mitglieder der Eintracht werden oder bleiben. Aber selbst vermutete AfD-Wähler, wie immer der Präsident diese trotz Wahlgeheimnis zu identifizieren beabsichtigt, aus dem Verein auszuschließen bzw. auszugrenzen, ist die unerträglich demokratiefeindliche Anmaßung eines an akutem Größenwahn leidenden Funktionärs, der offenbar eine vereinseigene Gesinnungsstasi einführen will.

Sollte Fischer diese Äußerungen nicht zurücknehmen oder die Mitglieder des Vereins diesen selbsternannten Antifa auch nur einen Tag länger an der Spitze tolerieren, dann sollte nicht nur für AfD-Wähler, sondern auch für jeden Demokraten in Deutschland klar sein: Kein Eintrittsgeld und keine Sympathie für einen Verein, der Gesinnungsschnüffelei und offene Hetze gegen Menschen mit bestimmter politischer Meinung propagiert. Wenigstens darin hat der großmäulige AfD-Hexenjäger vom Main in dem Interview recht: „Es gibt Wichtigeres als zum Beispiel die Nachspielzeit oder ob der Ball jetzt vor oder hinter der Linie war.“ Eintracht-Präsident Fischer hat sich mit dem FAZ-Interview hochkant ins Aus befördert.

Kontakt:

Eintracht Frankfurt Fußball AG
Präsident Peter Fischer
Mörfelder Landstraße 362
60528 Frankfurt
Tel.: +49 800 – 743-1899 (kostenfrei aus dem deutschen Mobil- und Festnetz)
Fax: +49 69 – 95503-110
E-Mail: info@eintrachtfrankfurt.de [2]
Facebook-Seite [3] von Peter Fischer


Wolfgang Hübner. [4]
Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [5] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der 71-jährige leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [6] erreichbar.

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