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Kölner Klüngel: Karnevals-Preis für Flüchtlings-Kapitänin Rackete

Von MANFRED W. BLACK | Einige Mainstream-Medien berichten am Montag darüber, dass ausgerechnet Carola Rackete vom Festkomitee des Kölner Karnevals mit dem karnevalistischen „Karl-Küpper-Preis“ ausgezeichnet worden ist, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Kein Wort allerdings davon, dass die Idee dazu ursprünglich von der AfD-Fraktion im Kölner Stadtrat gekommen ist.

PI-NEWS hatte schon am Donnerstag [1] mit einem eher satirisch gehaltenen Artikel darüber berichtet, dass nun die Stadt Köln und ihre führenden Karnevalisten klammheimlich eine Preis-Idee der AfD-Stadtratsfraktion aufgegriffen haben, nachdem der linke Kölner Parteien-Klüngel den entsprechenden Vorschlag der AfD als angeblich rechtspopulistisch noch vor einem Jahr öffentlichkeitswirksam kategorisch und empört abgelehnt hatte.

Das war 2019 allerdings keine Überraschung. Denn die führenden Vereinigungen des organisierten Kölner Karnevals sind „traditionell stets aufs engste verbandelt ist mit der jeweils herrschenden politischen Kaste“ (PI-NEWS).

Und kein Wort war in den gängig-grünen Medien darüber zu lesen, dass die „ausgezeichnete“ Carola Rackete ständig die Werte der Demokratie mit Füßen tritt. Doch der Reihe nach.

„Klima-Faschismus vom Allerfeinsten“

Die Flüchtlingskapitänin Carola Rackete, die ein nautisches Bachelor-Studium an der Fachhochschule Jade in Elsfleth (9000 Einwohner) abschloss, ist für viele kritische Bürger ein rotes Tuch. Weil sie über längere Zeit als Schiffsführerin etlichen „Flüchtlingen“ zumeist im Widerspruch zu europäischem oder nationalem Recht ermöglicht hat, in ein westeuropäisches Land zu gelangen – bevorzugt nach Deutschland –, um hier, ausgestattet mit attraktiven Sozialleistungen, eine neue Heimat zu finden.

Rechtschaffenden Bürgern ist Rackete auch deswegen ein Dorn im Auge, weil sie sich den linksradikalen Waldbesetzern in der hessischen Dannenröder Forst angeschlossen hat, um gewaltsam Rodungen für einen Ausbau der A49 zu verhindern. Und weil sie zu den aktiven Unterstützern der Bewegung „Extinction Rebellion“ gehört.

Also zu der Bewegung – wie etwa der Nordkurier schreibt [2] –, deren „Anführer völlig unverblümt von alternativloser Radikalität und einziger Wahrheit schwadronieren und sogar davon, dass man mögliche Todesopfer nun mal in Kauf nehmen müsse“. Also zu dem Bündnis, dem es „um Klima-Faschismus vom allerfeinsten“ geht (Nordkurier).

Rackete demaskiert sich selbst in ihrem Buch

Unter dem Titel „Handeln statt Hoffen. Aufruf an die letzte Generation“ hat Carola Rackete 2019 ein Buch veröffentlicht, das nur so strotzt vor linker und radikaler Umwelt-Ideologie – fernab der Realitäten dieser Gesellschaft. Schon der Untertitel dieses einmaligen Werkes („Die letzte Generation“) verrät, dass es hier um abenteuerliche Weltuntergangs-Phantastereien geht, um hanebüchene „Prognosen“.

Die selbsternannte „Naturschutzökologin“ (Carola Rackete) verachtet die Marktwirtschaft  und die Demokratie, die sie als „zivilen Gehorsam“ verunglimpft. Die Wahlen sollten abgeschafft werden. Dafür möchte sie ein Bürger-Forum einrichten, deren Mitglieder durch ein Los-System bestimmt werden. „‚Klimakatastrophe‘ und ’soziale Ungleichheit‘ verwachsen bei ihr sprachlich zu einer symbiotischen Lebensform“ (Tichys Einblick [3]).

Die Autorin gehört offensichtlich zu jenen Aktivisten, denen es weniger um die Hilfe für Benachteiligte geht, sondern eher um eine narzisstische Selbstverwirklichung „auf Kosten Schwächerer“ (AchGut [4]). So wird das Motto „Menschen helfen“ zum egozentrischen Hobby verfälscht.

Preisverleihung: „Armlängen“-OB Rekers ergeht sich in Lobeshymnen

Und diese hoch umstrittene Aktivistin, die vor 32 Jahren als Tochter eines Bundeswehr-Offiziers (heute: Oberstleutnant a. D.) im beschaulichen Hambühren (10.000 Einwohner) nahe Celle geboren wurde, hat ausgerechnet die „parteilose“ Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker in einer streckenweise auffällig amateurhaft vorgetragenen Eröffnungsrede in den höchsten Tönen gelobt. Sie betonte, sie selbst befinde sich mit ihrer Unterstützung der Verleihung des Küpper-Preises an Carola Rackete in voller „Einigkeit mit den demokratischen Parteien“. Das heißt im Umkehrschluss, dass aus Sicht Rekers die AfD keine demokratische Partei ist.

So redet das Stadtoberhaupt, das die tausendfachen sexuellen Übergriffe in der berüchtigten Kölner Silvesternacht von 2015 dadurch verniedlicht hat, dass sie bedrängten Frauen riet, zu Fremden „eine Armlänge“ Abstand zu halten, dann wären sie in Sicherheit. Selbst die sonst meist betuliche FAZ schrieb damals [5], dieser weltfremde Ratschlag sei „für die Opfer, die von allen Seiten umzingelt wurden, der reine Hohn“.

Als Laudator trat Georg Restle auf, Moderator des stramm linken Politik-Magazins Monitor. Er vertrat die Meinung, Rackete habe „Recht gegen Unrecht durchgesetzt“. Auf Deutsch: Das nationale und internationale Recht, das die Aktivistin in vielen Fällen gebrochen hat, sei „Unrecht“.

Die Preisträgerin selbst kritisierte in ihrer zumeist polemischen Rede während der Feierstunde insbesondere zwei Parteien: die AfD und die CDU. Mit der Verleihung des Küpper-Preises habe sich das Festkomitee des Kölner Karnevals lobenswerterweise „gegen die AfD“ gestellt. Und die CDU habe das „C“ in ihrem Namen „nicht verdient“. Eine Begründung für ihre Polemik lieferte sie nicht.

Karnevals-Präsident Kuckelkorn lobt Rackete in den Himmel

Der Kölner Karnevals-Preis soll an den Karnevalisten Karl Küpper (1905 bis 1979) erinnern, der es in der NS-Zeit in seinen Büttenreden als „D’r Verdötschte“ (Kölsch: eine verrückte, verwirrte, tölpelhafte Person) wagte, die Nationalsozialisten zu persiflieren.

Der jetzige Präsident des Kölner Festkomitees, Christoph Kuckelkorn, hob Rackete in den Himmel: [6] „Den Finger in die Wunde legen, Missstände offenlegen und sich dabei auch gegen den Strom stellen und Zivilcourage zeigen“ – das habe Karl Küpper wie kaum ein anderer gemacht und das hebe „auch Carola Rackete von vielen Menschen ab“.

Die Leviten gelesen

Boris Reitschuster hat vor drei Tagen [7] diese tönenden Worte des Kuckelkorn-Karnevalisten treffend aufgespießt. „Erstaunlich“ sei es, „wie hier das Hinterher-Rennen hinter dem Zeitgeist als Widerstand gegen genau diesen gewertet wird“. Der Blogger verweist auf Kurt Tucholsky, der einmal sagte: „Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein.“

Reitschuster schreibt ironisch, Tucholskys Zitat könne man, bezogen auf Carola Rackete, umwandeln – und sagen: „Nichts ist einfacher und nichts erfordert weniger Charakter, als sich in offenem Einklang mit seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Ja.“ Geradezu faszinierend sei es, wie sich die „Vorreiter des Zeitgeists dabei gegenseitig für vermeintlichen Mut mit Preisen überhäufen“. Sehr ähnlich gehe es zu, wenn heute linksgeistige journalistische Vereinigungen immer wieder Preise ausloben für linksgrüne Journalisten.

Jetzt hat der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Kölner Stadtrat, Stephan Boyens, anlässlich der Preisverleihung einen – hoch ironischen – Offenen Brief an die Preisträgerin Carola Rackete [8] geschrieben, der auch als Büttenrede durchgehen könnte. Dort heißt es, der gestiftete Preis greife „unsere Idee in einer hervorragenden Weise auf und umgeht geschickt die damalige Blockade im Stadtrat“. Dafür gebühre dem Komitee ein „dickes Dankeschön“ und ein „Kölle Alaaf“.

Lenin über den Strick zum Aufhängen der Kapitalisten

Es sei „geradezu genial, Karl Küppers Sinn für Ironie mit einem Preis für Zivilcourage ausgerechnet an Sie, liebe Frau Rackete, zu würdigen“. Gebe „es doch in unserer links-grün dominierten Gesellschaft und Medienlandschaft kaum etwas weniger Zivilcouragiertes als der Einsatz für noch mehr Migration nach Europa und Deutschland“.

Auch die Karnevals-Gesellschaft in Köln besteht nicht zuletzt aus finanzkräftigen „Kapitalisten“. Dass ausgerechnet diese Karnevalisten eine Todfeindin des Kapitalismus auszeichnen wollen, erinnert an den kommunistischen Revolutionär Wladimir Iljitsch Lenin, der einst ins Schwarze traf, als er schrieb: „Die Kapitalisten werden uns noch den Strick verkaufen, mit dem wir sie aufknüpfen.“

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Udo Lindenberg erhält den International Music Award“ (IMA)

geschrieben von Eugen Prinz am in AfD,Deutschland,Kultur | 120 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Gestern wurde in der Berliner Verti Music Hall zum ersten Mal der „International Music Award“ (IMA) vergeben. Er ist gewissermaßen der Nachfolger des Musikpreises „Echo“. Der wurde letztes Jahr in die Tonne getreten, weil ihn die Jury in ihrer unendlichen Weisheit an die Rapper Kollegah und ­Farid Bang verliehen hatte, die mit Liedtexten wie „Mein Körper definierter als von Auschwitzinsassen“ brillierten. Textzeilen wie diese zeichnen das Bild einer Republik, die nicht nur moralisch am Verrotten ist.

Der Echo war also tot und aus der Asche erhob sich der „IMA“. Anders als sonst bei Musikpreisen üblich, sollen mit ihm Künstler (oder jene, die in unserem Land als solche durchgehen) nicht für ihre  Plattenverkäufe ausgezeichnet werden, sondern für Tugenden wie „Leidenschaft, Haltung und Innovation“.

Einer, der gestern diesen Preis bekam, war Udo Lindenberg. Wer etwas über die anderen erfahren möchte, kann hier [9] nachlesen.

Welche Tugend zeichnet nun Udo Lindenberg aus, die ihn als Preisträger qualifiziert? Ist es die Trinkfestigkeit? Die außerordentliche Robustheit seiner Leber? Die geschliffene Eloquenz in der freien Rede? Die Präzision in der Aussprache?

Nichts von alledem. Es ist seine Courage!

Lindenberg erhält den „IMA“ für seine „Courage“

In einer Republik, in der die Linken das Sagen haben, die GRÜNEN zusammen mit schwarzen und roten Sozis alle gesellschaftlichen Gruppen dominieren und die Medien beherrschen, dazu noch einen enormen sozialen Druck auf Andersdenkende ausüben, ihnen mittels ihrer Sturmtruppen durch Bedrohung von Gaststättenbetreibern die Möglichkeit, Versammlungen abzuhalten, fast völlig genommen haben, in der Patrioten und Konservative aufgrund ihrer Gesinnung der Verlust des Arbeitsplatzes droht und ihre körperliche Unversehrtheit nicht länger gewährleistet ist, in der sie bei Versammlungen niedergebrüllt werden, in dieser Republik hat Udo Lindenberg mutig seine Stimme erhoben und dafür den „IMA“ für seine Courage erhalten.

Doch was hat Lindenberg kritisiert? Die Risiken und Nebenwirkungen der Merkelschen Flüchtlingspolitik? Den Genderwahnsinn? Die Energiewende in den Blackout? Den Schwindel vom menschengemachten Klimawandel? Den linken Terror gegen Andersdenkende?

Wieder nichts von alledem. Er hat mutig seine Stimme im Hinblick auf das Abschneiden der AfD bei der Landtagswahl in Thüringen erhoben:

„Das Grauen geht um im Land, nicht nur an Halloween. Wir brauchen keine rückwärtsgewandten Rassisten und Hetzer“

Nachdem er den Preis nach einer intellektuellen Hochleistung seiner verbliebenen Gehirnzellen mit der neuen Wortschöfpung „Geilo!“ kommentiert hatte, ließ er das geneigte Publikum wissen, dass man in der heutigen Welt nicht einfach nur „nette Dekorationsmusik machen“ könne. Man müsse sich unter anderem für den Klimaschutz und gegen Rechtsextremismus (sprich: gegen die AfD [10]) einsetzen. Dann ließ Udo Lindenberg das staunende Auditorium noch an seiner Erkenntnis teilhaben, dass Entertainment für ihn auch etwas mit „Haltung“ zu tun habe.

Vergesst alle Helden der Menschheitsgeschichte! Sich in dieser Gesellschaft gegen all die massiven Widerstände für Klimaschutz und gegen „Rechtsextremismus“ einzusetzen, das erfordert wahren Heldenmut. Dafür hat er wahrlich den Preis für außerordentliche Courage verdient. Nach dem Bundesverdienstkreuz ist das nun die zweite Rate des Judaslohns für die Unterstützung einer Politik, die sich gegen das eigene Volk wendet. Er steht damit in einer Reihe mit den vielen tapferen und aufrechten Künstlern der DDR, die damals ebenfalls das Lied der Regierenden sangen.

Wenn es also jemals einen würdigen Preisträger gegeben hat, dann ist das Udo Lindenberg. Möge ihn der Alkohol noch lange konservieren und seinen Worten Weisheit verleihen.


[11]
Eugen Prinz im Mai 2019 auf dem Kongress der Neuen Medien in Berlin.

Eugen Prinz [12] kommt aus Bayern und schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [13] und den Blog zuwanderung.net [14]. Der Fachbuchautor und Journalist ist dem traditionellen bürgerlichen Konservatismus zuzurechnen. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
» Twitter Account des Autors. [15]

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