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Jüdischer Professor widerspricht Polizei: Habe mich nicht widersetzt

Am Mittwoch wurde der in den USA lebende jüdische Philosophie-Professor Jitzchak Jochanan Melamed von der  Johns Hopkins University in Baltimore im Bonner Hofgarten von einem 20-jährigen Moslem aufgrund seines jüdischen Glaubens beleidigt und auf den Kopf geschlagen. Die zur Hilfe gerufene Polizei rang dann aber das Opfer nieder und habe es mehrfach ins Gesicht geschlagen (PI-NEWS berichtete [1]). Erst kurz darauf  wurde auch der Täter verfolgt und festgenommen.

Laut Polizei habe es sich um ein „schreckliches und bedauerliches Missverständnis im Einsatzgeschehen“ gehandelt, wofür sich die Bonner Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa bei Professor Melamed auch entschuldigte. Der 50-jährige Angegriffene, der für einen Gastvortrag an der Universität Bonn angereist war, verfolgte den Täter, als dieser vor der Polizei fliehen wollte. Gemäß der polizeilichen Darstellung, habe das Opfer beim Eintreffen der Beamten nicht auf deren Befehl stehen zu bleiben reagiert und sich laut Innenminister Herbert Reul [2] (CDU) „gewehrt“.

„Legen Sie sich nicht mit der deutschen Polizei an!“

Diesen Sachverhaltsdarstellungen widerspricht der Professor nun in einer Pressemitteilung, die u.a. an die Nachrichtenagentur dpa ging, und bezichtigt die Polizei der Lüge. Er bestreitet entschieden sich gegen die Beamten gewehrt zu haben. Im Gegenteil, sei es ihm gar nicht möglich gewesen sich in irgendeiner Form zu widersetzen. Die Beamten seien sofort auf ihn losgegangen, um ihn zu Boden zu bringen, so heftig, dass es ihm den Atem nahm. Er habe lediglich gesagt, er sei der Falsche. Doch die Polizei habe ihn fixiert und viele Male in Gesicht geschlagen, so heftig, dass er blutete.

Gegenüber dem Hamburger Abendblatt [3] sagte Melamed:

…Ich war nicht zu 100, sondern zu 500 Prozent passiv. Ich habe nichts gemacht. Ich bin kein trainierter Kämpfer, sondern ein Philosoph. Dann fingen sie an, mir ins Gesicht zu schlagen. Ungefähr 50, 60, 70 Mal – völlig verrückt! Ich war geschockt. Das ist ein abscheuliches Polizeiverhalten, wie man es sonst nur in einem Entwicklungsland findet.

Als er wohl schon dachte, die Umstände seien nun geklärt und man ihm die Fesseln wieder abgenommen hatte, habe ihn aber einer der Polizisten noch auf Englisch belehrt: „Don’t get in trouble with the German police!“ („Legen Sie sich nicht mit der deutschen Polizei an“). Das hatte dann offenbar für den zweifach attackierten Mann das Fass zum Überlaufen gebracht und er habe geantwortet:

„Ich habe keine Angst vor der deutschen Polizei. Mein Großvater wurde von der deutschen Polizei ermordet, meine Großmutter wurde von der deutschen Polizei ermordet, meine Tante wurde von der deutschen Polizei ermordet, mein Onkel wurde von der deutschen Polizei ermordet. Und ich habe keine Angst mehr vor der deutschen Polizei.“

Besser keine Beschwerde einlegen, sonst…

Später auf der Polizeiwache, als eindeutig klar war, wer hier das Opfer war und wohl auch, dass ein Vertuschen des gesamten Vorgangs nur schwer möglich sein würde, hätte man ihm zu verstehen gegeben, dass er besser keine Beschwerde gegen die Vollstreckungsbeamten einlegen solle und, dass sollte er es dennoch machen, man sich gezwungen sähe ihn der Gegenwehr zu bezichtigen.

Nun steht Aussage gegen Aussage, so oder so ist dieser Vorgang ein weiteres unrühmliches Kapitel in der Geschichte der Polizei-NRW. Und auf jeden Fall liegt Professor Melamed wohl richtig, wenn er feststellt, dass der einzige Grund, warum ihn hinterher die Polizeipräsidentin persönlich in seinem Hotel aufgesucht habe, der Tatsache geschuldet sei, dass er Professor an einer amerikanischen Universität sei: „Wäre ich nur ein Underdog der deutschen Gesellschaft, würde sich niemand dafür interessieren“, und niemand würde seiner Beschwerde Glauben schenken, so der Israeli.

Die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Bonn wies darauf hin, dass sie ihren Mitgliedern immer sage, dass sie nicht mit Kippa rumlaufen sollten. Die Frau hat selbst in der ehemaligen deutschen Hauptstadt so große Angst, dass sie bei Interviews ihr Gesicht nicht mehr zu zeigen wagt. Erschreckend auch die Feststellung, dass Professor Melamed ja in den USA lebe und gar nicht wüsste, wie er sich in Europa verhalten müsse.

Dazu sei gesagt, dass gerade weil der Mann in den USA lebt, er mit Sicherheit vorsichtig ist im Zusammentreffen mit der Polizei und von daher eher damit rechnet, dass Gegenwehr bei Konfrontation mit Vollstreckungsbeamten schon mal tödlich enden könnte. Schon deshalb ist seine Darstellung auf jeden Fall glaubwürdig.

Was das Tragen der Kippa oder anderen nicht islamischen religiösen Zeichen betrifft, so wäre es in der Tat endlich an der Zeit, Deutschland gebe eine offizielle Warnung an alle nichtislamischen Länder raus, dass man hier bei uns gefährlich lebt, wenn man kein Moslem ist und man das auf keinen Fall offen zeigen sollte, will man mit heiler Haut wieder nach Hause kommen.

Der 20-jährige Täter, der erst vorübergehend festgenommen worden war und in eine Psychiatrie überstellt wurde, ist im Übrigen schon wieder auf freiem Fuß. Die Ärzte fanden keinen psychiatrischen Grund ihn dazubehalten und die Vorwürfe der Körperverletzung und/oder Volksverhetzung seien nicht schwerwiegend genug. Eine Untersuchungshaft damit nicht angezeigt. (lsg)

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Bonn: Moslem greift Juden an – Polizei schlägt und fixiert das Opfer

geschrieben von PI am in Islam,Judenhass,Polizei | 160 Kommentare

Am Mittwoch gegen 14.30 Uhr attackierte ein „Deutscher mit palästinensischen Wurzeln“, wie es im Polizeibericht [4] heißt, einen jüdischen Hochschulprofessor. Der in den USA lebende 50-jährige Israeli trug eine Kippa und war mit einem Bekannten im Bereich des Bonner Hofgartens unterwegs, als er von dem 20-jährigen Moslem auf die ihn als Jude ausweisende Kopfbedeckung angesprochen, beleidigt und auch körperlich angegriffen wurde. Der Täter soll sein Opfer mehrfach auf den Kopf geschlagen und unter anderem „Kein Jude in Deutschland!“, gerufen haben. Als die vom Begleiter alarmierte Polizei im Anmarsch war, trat der korantreue Judenhasser die Flucht an. Der Professor wollte ihn aber nicht entkommen lassen und verfolgte den Angreifer, der sich auf der Flucht sein T-Shirt vom Leib gerissen habe und mit nacktem Oberkörper weitergelaufen sei.

Die eintreffenden Polizeibeamten befahlen zuerst einmal dem Israeli stehen zu bleiben, was aber ein Mensch mit einem gesunden Rechtsempfinden in dieser Situation wohl nicht auf sich, sondern auf den Aggressor bezieht. Der Israeli rannte also weiter, was die Beamten dazu veranlasste sich auf ihn statt auf den Täter zu stürzen, ihn niederzuringen und wie einen Verbrecher zu fixieren. Dabei sollen die Beamten das jüdische Opfer auch noch zusätzlich ins Gesicht geschlagen haben.

Der 20-jährige, bereits wegen Drogen- und Gewaltdelikten polizeibekannte Moslem wurde kurz darauf festgenommen und – wie könnte es anders sein – in die Psychiatrie verbracht.

Zu guter Letzt hat dann aber doch der Staatsschutz, „in enger Abstimmung mit der Bonner Staatsanwaltschaft“, Ermittlungen wegen eines „antisemitischen Angriffes“ übernommen  (der wohl als „rechtsextrem Gewalt“ in die Statistik eingehen wird).

Die Bonner Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa teilt mit, es habe sich bei dem polizeilichen Übergriff auf das Opfer um „ein schreckliches und bedauerliches Missverständnis im Einsatzgeschehen“ gehandelt, für das sie den Betroffenen „ausdrücklich um Entschuldigung gebeten“ habe.

„Die Ermittlungen gegen die eingesetzten Beamten wegen Körperverletzung im Amt übernehmen aus Neutralitätsgründen Ermittler des Polizeipräsidiums Köln“, so der Bericht der Polizei.

Ob das „bedauerliche Missverständnis“, einen von einem Moslem attackierten Juden zu schlagen, eventuell aus täterähnlichen Herkunftsverhältnissen eines vor Ort eingesetzten Beamten entstand ist nicht bekannt, aber aufgrund der islamaffinen Nachwuchssuche der Polizei nicht ganz ausgeschlossen. (lsg)

PI-NEWS zum Thema Islamaffinität bei der Polizei:

» Polizei wirbt in Moschee um Nachwuchs [5]
» Polizei wirbt bei Milli Görüs für Nachwuchs [6]
» Moscheen sollen für Polizeiberuf werben [7]
» Polizei NRW: Schuhe an bei Moschee-Razzia [8]
» NRW braucht mehr Nafris bei der Polizei [9]

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