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Klartext bei Servus TV: Hans-Georg Maaßen vs. Ralf Stegner

Im Format „Klartext“ des österreichischen Senders Servus TV waren am Mittwoch der SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner und Hans-Georg Maaßen (CDU), ehemaliger Präsident des Verfassungsschutzes, zum Thema „Reichsbürger und Klimakleber – wie wehrhaft ist die Demokratie?“ zu Gast. Der für unsachliches Pöbeln bekannte Stegner legte dabei einen radikalen Auftritt hin.

Wer den SPD-Mann Stegner kennt, weiß, dass dieser in politischen Debatten des Öfteren zum Mittel des unverschämten Provozierens greift, statt zu argumentieren. Dies wurde erneut in der „Klartext-Debatte“ auf Servus TV mit Hans-Georg Maaßen ersichtlich. Vor dem Start der Diskussion wurde mit einem Einspieler das Thema der sog. „Reichsbürger-Razzien“ eingeleitet und die Frage aufgeworfen, ob diese in der Form gerechtfertigt gewesen waren.

Stegner: Belegfreies Behaupten und Beleidigen

Während der ehemalige Verfassungsschutzpräsident die Szene überwiegend als skurril und wirr beschrieb, zog Stegner direkt zu Beginn einen überzogenen Vergleich mit dem blutigen Hitler-Ludendorff-Putsch von 1923 heran. Es folgte – ganz in Stegner-Manier – ein unsäglicher Angriff auf die Person Maaßen: „Herr Maaßen ist ja aus guten Gründen nicht mehr Chef des Verfassungsschutzes. Ich war daran beteiligt, dass das so gekommen ist, weil er nicht die Verfassung vor den Verfassungsfeinden geschützt hat, sondern umgekehrt.“ Eine bodenlose Unterstellung ohne jeglichen Beleg.

Der 60-jährige Maaßen stellte im Gegenzug klar, dass die Unterscheidung zwischen „rechts“ und „rechtsextrem“ in dem Zusammenhang von großer Bedeutung sei und entgegnete, dass der SPD-Politiker in seiner Zeit als Innenminister von Schleswig-Holstein „auf dem linken Auge wirklich blind“ gewesen sei. Stegner hatte argumentativ nichts zu erwidern, sondern sagte, es sei ihm „völlig schnurz“, wie Maaßen sich selbst politisch einstufe, da dieser sich zuvor als konservativ bezeichnet hatte.

Stegners unsäglicher Angriff auf die AfD

Im Anschluss teilte der SPD-Bundestagsabgeordnete völlig unter der Gürtellinie gegen die AfD aus. AfD-Vertreter seien Verfassungs- und Demokratiefeinde und Höcke ein „richtige[r] Nazi“. Später meinte Stegner noch: „Das sind Rassisten, die befürworten Gewalt. Wenn Argumente ausbleiben, bleibt dem 63-Jährigen augenscheinlich nur der Griff in die Beleidigungskiste. Anstatt sich mit der Thematik der Sendung auseinanderzusetzen, kam es zudem immer wieder zu persönlichen, unwahren Attacken auf Maaßen, wie dass er mit Verfassungsfeinden sympathisiere.

Regelmäßig bemühte Stegner außerdem Vergleiche zum Nationalsozialismus, wenn in der Sendung die AfD thematisiert wurde. So äußerte er zum Beispiel angesprochen auf die hohen Zustimmungswerte der Partei in Umfragen: „Das hatten die Nazis auch 1930, aber das ist, glaube ich, kein Argument.“ Nur eine von unzähligen Entgleisungen des ehemaligen Innenministers von Schleswig-Holstein.

SPD-Politiker verteidigt Ziele der Klimaextremisten

Gegen Ende der Sendung wurde der Fokus noch auf die Klimachaoten der „Letzten Generation“ gelegt. Ex-Verfassungsschutzchef Maaßen plädierte dafür, die Gruppierung durch den Verfassungsschutz beobachten zu lassen. Erwartungsgemäß verteidigte Kontrahent Stegner die Ziele der Klimaextremisten und bezeichnete den Vergleich mit der linksterroristischen RAF als „absurd“. Um nicht weiter zur Gefahr, die von der „Letzten Generation“ ausgeht, sprechen zu müssen, bilanzierte der SPD-Politiker völlig undifferenziert: „Die Gefahr kommt, was Mord und Totschlag angeht, im Wesentlichen von Rechts.“

Letztlich verkörperte der SPD-Mann Stegner in dieser Sendung all das, wofür er steht: Pöbeln, Beleidigen sowie unbelegtes und undifferenziertes Behaupten. Der 63-Jährige entlarvte sich und seine Partei mit diesem fragwürdigen, radikalen Auftritt selbst.

» Die ganze Sendung kann hier [1] angeschaut werden.


(Dieser Beitrag ist im Original erschienen auf muenzenmaiers-magazin.de [2])

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Stegner: „Atomfans inhaltlich wie Impfgegner und Rechtsradikale“

geschrieben von PI am in Energie | 94 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL* | Wenn die Freunde der Kernenergie inhaltlich und im Ton Rechtsradikalen kaum nachstünden, wie von Pöbelralle kürzlich angedeutet, so wären die chinesischen, nordkoreanischen und sowjetischen Kommunisten, die schwedischen Sozialdemokraten sowie Franzosen, Tschechen, Israelis und Amerikaner aller Schattierungen piu o meno aus der rechten Ecke.

Der Originaltext [3]: „Verstrahlte Reaktionen der Atomfans auf allen Social Media Kanälen bestätigen noch einmal in eindrucksvoller Weise alles, was ich in letzter Zeit dazu geschrieben habe. Inhaltlich+im Ton stehen sie Impfgegnern, Coronaleugnern+Rechtsradikalen kaum nach.“

Adolf, der kein übermäßiges Interesse für die Kernkraftforschung aufbrachte, Kernforscher rausekelte und auf dem Gebiet auch keine Erfolge aufzuweisen hatte, wäre dann politisch völlig neu einzuordnen, auch weil er sich für das Impfen entschied. Der NDR hat über [4] die Impfpflicht im Dritten Reich geschrieben: Zunächst habe es Lockerungen bei der Impfpflicht gegeben, weil Heinrich Himmler und Rudolf Heß Esoteriker waren. Sie gelten als Vertreter der neuen deutschen Heilkunde, die Impfen als jüdische Rassenschande verstanden. Am Ende setzte sich jedoch das Reichswehrministerium mit seinen Argumenten durch, eine Abschaffung der Impfpflicht könnte der Schlagkraft und Wehrfähigkeit des Deutschen Reiches schaden. Der soziale Druck sei hoch gewesen, weil die Impfung wie derweilen in der Endphase der BRD als Dienst an der Volksgemeinschaft verstanden wurde. Propagandafilme stärkten die Impfwilligkeit in der Bevölkerung.

Auch Benito Mussolini und Antonio de Salazar müßte man, dem Stegner auf Twitter folgend, völlig neu eintüten und nicht mit Impfgegnern, Kóronaleugnern und Rechtsradikalen in einen Topf werfen. General Franco aber doch, der hat drei Kernkraftwerke errichten lassen oder deren Bau geduldet.

Verkommene Hetzer erkennt man daran, daß sie nicht von Kernkraft, sondern von Atomkraft, nicht von Kernwaffen, sondern von Atomwaffen rumschwafeln. Stegner ist auch so einer.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: Wo ist die Sozialdemokratie inhaltlich+im Ton gelandet? Und vor allem intellektuell???


*Im Original erschienen auf prabelsblog.de [5]

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Die SPD setzt auf Ralf Stegner

geschrieben von Manfred Rouhs am in Extremismus,Kampf gegen Links,Linke,Politik | 144 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Ralf Stegner ist wieder da. Eine Zeit lang sah es so aus, als drohe dem Linksaußen-Sprücheklopfer der SPD, dessen Sohn bei der Antifa engagiert ist, ein Karriereknick. Aber jetzt hat ihn seine Partei im schleswig-holsteinischen Wahlkreis Pinneberg als Kandidat für den Deutschen Bundestag nominiert. Bislang gehört Stegner dem Landtag von Schleswig-Holstein an und amtiert dort als Vorsitzender der SPD-Fraktion.

„Pinnebergs SPD setzt auf Profi Ralf Stegner“, titelt das regionale „Abendblatt“. [6] Als Profi und Meister-Rhetoriker hat sich Stegner bislang vor allem dann profiliert, wenn es darum ging, Wettbewerbe in ideologisch begründeter Realitätsverweigerung zu gewinnen.

Als ein geistig Verwirrter Messerstecher die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reeker attackiert hatte, ätzte Stegner: „Pegida hat in Köln mitgestochen.“ Messerstiche eines Asylbewerbers in Freiburg dagegen wollte er ganz anders eingeordnet sehen: „Die abscheuliche Gewalttat in Freiburg führt zu einem Generalverdacht gegen andere Flüchtlinge. Das ist eines Rechtsstaates unwürdig.“

Stegner bekämpft nicht nur ihm unerwünschte politische Meinungen, sondern auch die Menschen, die sie äußern: „Fakt bleibt, man muss Positionen und Personal der Rechtspopulisten attackieren, weil sie gestrig, intolerant, rechtsaußen und gefährlich sind!“ – Wie es aussieht, wenn die Genossen seines Sohnes das „Personal der Rechtspopulisten attackieren“, wissen wir zur Genüge.

Ralf Stegner hat zweifellos eine poetische, nicht aber eine prophetische Ader. Er reimte zwar: „Merkel schweigt und Horsti grollt, doch der Schulzzug weiter rollt. Nach Berlin in voller Fahrt #jetztistschulz – der Mann mit Bart.“ Aber genützt hat es nichts: Die Ära Schulz war eine der kürzesten an der Spitze der SPD in der 157-jährigen Parteigeschichte.

Stegner gilt als das permissive Gesicht einer untergehenden politischen Klasse. Ob wir dieses Gesicht künftig im Deutschen Bundestag sehen werden, ist fraglich. Bei der Bundestagswahl 2017 erreichte die SPD im Wahlkreis Pinneberg 30,3 Prozent der Stimmen. Das Mandat gewann Michael von Abercron für die CDU, bei dem 39,7 Prozent der Wähler ihr Kreuz machten.


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [7], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V. [8], der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [9] per Streaming und hat die Broschüre Coronazeit – Leben im Ausnahmezustand“ [10] herausgegeben. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig und vermittelt Firmengründungen in Hong Kong [11].

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Video: Wie Klemens Kilic Ralf Stegner vorzeitig in Rente schickte

geschrieben von PI am in Altparteien,Video | 75 Kommentare

Der Youtuber Klemens Kilic ist seit seinem fulminanten Telefonstreich gegen das frühere SPD-Bundesvorstandsmitglied Ralf Stegner (PI-NEWS berichtete hier [12] und hier [13]) in aller Munde. Doch spätestens jetzt lernt er auch die Kehrseite des Ruhms kennen: Viele Medien und Politiker (Friedrich Merz: „Ein Youtuber, der eindeutig der rechtsradikalen Ecke zuzuordnen [14] ist“) diffamieren ihn und rücken ihn in ein schlechtes Licht. „Erst fanden die Medien das ganz witzig, wie Stegner reingelegt wurde. Dann haben linke Journalisten spitzgekriegt, was da läuft, und mich in eine Ecke gestellt. Es ist offenbar für manche Journalisten schwer zu ertragen, dass ein Youtuber patriotisch und konservativ und zugleich witzig sein und entlarvend arbeiten kann“, sagte Kilic gegenüber der Schweriner Volkszeitung [15]. Über die Auswirkungen seines Scoops unterhält sich Kilic heute Abend um 20 Uhr LIVE mit Oliver Flesch. Nicht verpassen!

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