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Gutachter: Ravensburger Messer-Afghane schuldunfähig

Das ging schnell! Das Blut auf der Straße ist gerade mal getrocknet, da bekommt der 21-jährige Afghane, der am Freitag am Ravensburger Marienplatz auf drei Menschen einstach und sie schwer verletzte (PI-NEWS berichtete [1]) bereits einen Persilschein ausgestellt, der ihn von seiner Schuld freispricht. Einem vorläufigen „Sachverständigen“-Gutachten zufolge sei der Gast der Kanzlerin, dem versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen wird, schuldunfähig – obwohl der Tat ganz offensichtlich eine Planung vorausgegangen sein muss.

Laut Staatsanwaltschaft habe der Täter nach einem Streit mit einem Arbeitskollegen, bei dem er sich gehänselt gefühlt [2] habe, diesen aufgefordert zum Marienplatz zu kommen. Bevor er sich dahin aufmachte, habe er sich ein großes Küchenmesser gekauft. Sein Kollege kam aber nicht und deshalb habe er dann „unvermittelt und im Rahmen eines psychotischen Erlebens“ eben auf andere Menschen eingestochen.

Es war also ein Gemetzel um des Metzelns willen. Blut sollte fließen, egal wen es trifft. Es hätte jeder sein können.

Der Blutafghane bekommt dennoch vermutlich einen Freifahrtschein für seine Tat. Und die Ravensburger bekommen statt Sicherheit „gute Ratschläge“ vom grünen baden-württembergischen Integrationsminister Manne Lucha, der die Bürger, die in ihrer Stadt durch Blutbäche waten, auffordert „zusammenzustehen“. Aber nicht etwa, um für den eigenen Schutz und gegen des Asylirrsinn aufzutreten, nein, natürlich nicht! Sondern im Kampf gegen Rechts. „Wir lassen uns nicht von Menschen auseinander dividieren, die diese furchtbare Tat nun für politische Zwecke missbrauchen und Hass und Häme über all jene ausschütten, die für Zusammenhalt in dieser Stadt standen und stehen“, so Lucha.

Die einzigen, die hier missbraucht werden, sind die Bürger, denen hier schon wieder suggeriert wird, wer sich wehrt ist ein Nazi – alles muss fließen und wenn’s euer Blut ist. (lsg)

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Aktualisierung: Afghanischer Asylbewerber sticht in Ravensburg auf drei Personen ein

geschrieben von dago15 am in Migrantengewalt | 322 Kommentare

Es ist ein sonniger Herbsttag, als plötzlich Schreie durch die Innenstadt von Ravensburg gellen. Völlig aufgelöst rennen Menschen umher, auf der Suche nach Hilfe – so erzählt es Oberbürgermeister Daniel Rapp (CDU) später am Tag. Da hat sich die Lage wieder etwas beruhigt. Am Nachmittag sah das noch ganz anders aus: Ein Mann zückt auf dem Marienplatz ein Messer. Er verletzt drei Menschen schwer, einen von ihnen lebensgefährlich.

Sein Motiv? Das ist am Abend noch völlig unklar, wie die Ermittler betonen. Einen terroristischen Hintergrund schließe man zunächst aus, sagt ein Polizeisprecher. Darüber hinaus sagt er nicht viel. Dass der mutmaßliche Täter schnell festgenommen werden kann, hat die Stadt wohl auch ihrem Oberbürgermeister zu verdanken: Er nämlich war es nach eigenen Angaben, der den Mann mit dem Messer stellte.

«Ich war zufällig in der Nähe», sagte der 46-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Weil Zeugen «völlig aufgelöst» zu ihm gerannt seien, sei er zum Tatort, dem Marienplatz, gegangen. «Dann stand plötzlich der Täter direkt vor mir mit dem blutüberströmten Messer und hat mich bedroht. Ich habe dann gesagt: Er soll das Messer auf den Boden legen.» Das habe der Mann getan. «Es war so eine Instinkthandlung.»

Wenig später sei die Polizei gekommen – und habe den Mann festgenommen. Einem Beamten sei das Funkgerät hingefallen, erinnert sich Rapp. «Ich habe es genommen, reingesprochen und gesagt: „Wir brauchen Verstärkung, wir brauchen mehr Leute.“» Und die Verstärkung kommt: Nach Angaben der Polizei in Ravensburg sind am Ende alle zur Verfügung stehenden Beamten am Tatort. Die drei Verletzten werden ins Krankenhaus gebracht. Über sie ist zunächst ebenso wenig bekannt wie über den Täter.

Auch Oberbürgermeister Rapp kann dazu nicht viel sagen. Er kennt nach eigenem Bekunden weder Täter noch Opfer. Den Angreifer beschreibt er als «jungen, eher schmächtigen Mann». Auch die Polizei spricht von einem jüngeren Mann. «In dem Moment machte er auf mich einen unsicheren Eindruck», sagt Rapp. Die Tatwaffe ist ihm zufolge eine Art Fleischermesser.

Eines der Opfer wurde nach Angaben der Polizei etwa 50 Meter entfernt von den anderen gefunden. Unklar war zunächst, ob derjenige dort angegriffen wurde oder möglicherweise verletzt davonlief. Rapp erinnert sich, dass ein Verletzter später noch zu dem Festgenommenen läuft, um ihm «eine zu verpassen». Doch da ist die Polizei schon da, um weitere Aggressionen zu verhindern.

Die gab es zuletzt häufig auf dem nördlichen Teil des Marienplatzes, wie Oberbürgermeister Rapp erzählt. Bereits vor der blutigen Attacke sei es dort immer wieder zu aggressivem Verhalten und auch Ruhestörungen bekommen. Im Sommer sei deswegen mehr Polizei im Einsatz gewesen, sagt Rapp. Im aktuellen Fall brachte das wenig. «Als ich kam, war gar kein Polizist da.»

Die Kriminalpolizei sichert am frühen Abend noch Spuren am Tatort. Auch Zeugen sollen befragt werden. Weitere Details nennt die Polizei vorerst nicht. Sie informiert auch auf Twitter über den Vorfall. «Der Tatort wurde abgesperrt und wir bitten die Bevölkerung, die Absperrungen zu beachten», heißt es dort etwa. Und: «Wenn es gesicherte Erkenntnisse gibt, informieren wir Sie zeitnah.» (dpa)

Update 01.16 Uhr:

Bei den Opfern handelt es sich laut einer Mitteilung vom späten Abend um zwei junge syrische Asylbewerber im Alter von 19 und 20 Jahren sowie einen 52-jährigen deutschen Staatsangehörigen.

Täter offenbar psychisch gestörter Asylbewerber

Wie aus Ermittlerkreisen zu erfahren war, soll es sich bei dem Täter um einen 19-jährigen Asylbewerber aus Afghanistan handeln. Der Stern [3] berichtet, dass der Angreifer bereits in der Psychiatrie in Behandlung gewesen sei. Möglicherweise habe er seine Medikamente nicht genommen, heißt es. (hsg)

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