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Merkel verfällt

In seinem Erfolgsbuch „Die Getriebenen“ [1] hatte Robin Alexander sämtliche Geschehnisse um die „Migrationskrise“ 2015 mit Fokus auf das politische Berlin rekonstruiert. Das gelang Alexander, stellvertretender WELT-Chefredakteur Politik deshalb so hervorragend (das Buch wurde gar verfilmt), weil er bestens vernetzt ist und, ja, geradezu intime Einblicke in den Maschinenraum der Macht hat.

Sein soeben erschienenes Buch „Machtverfall. Merkels Ende und das Drama der deutschen Politik“ [2] liest sich als detailversessene Chronik des Spätmerkelismus. Man kann es aber auch einfach als Politthriller lesen, denn es ist spannend, schockierend, irgendwie unfassbar.

Von „Machtverfall“ ist dabei, dem Titel entgegen, kaum die Rede, im Gegenteil. Robin Alexander über die Coronakanzlerin: „Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet, schrieb Carl Schmitt. Merkel gebietet über ihn wie kein Regierungschef vor ihr.“

Alexander schildert die machtversessene Regentin dabei als angstzerfressenes Coronaopfer: Wie sie zwei Wochen (trotz diverser Negativtests) nicht das Haus verließ, nachdem sich ihr Hausarzt coronapositiv gemeldet hatte. Wie sie penibel die Luftströme in ihrer Dienstlimousine berechnete und sich riesige Sorge um einen möglicherweise zu geringen Abstand zwischen sich und dem Fahrer machte.

Mehr davon? Merkel (bitte bedenken: sie regiert uns!): wie sie sicherheitshalber auf einen VW-Bus umstieg – mehr Luft, weniger Aerosole; wie korrekt sie stets zwei Plastiktüten mit sich führt und möglichst häufig die „verbrauchte“ Maske in den einen Beutel steckt, um aus dem anderen eine hygienisch-frische hervorzuholen…

Dies alles sind Schmankerl, die das Buch durchziehen, aber nicht dessen Kern ausmachen. Im Kern geht es um die Machtpraxis dieser Langzeitkanzlerin. Wie verlaufen die Kommunikationswege rund um Merkel? Wem vertraut Merkel, nach welcher Taktik zieht sie ihre Figuren? Fest steht, dass in der Politik der unbedingte Wille zur Macht und Machtlosigkeit unmittelbare Nachbarn sein können.

Jedenfalls: Eine Ära geht zu Ende, für die jüngere Generation so prägend wie die Ära Kohl für die heute 45- bis 60-Jährigen. Das Feld, das Merkel hinterläßt, ist schlecht bestellt. Sie will es Baerbock übergeben, und Robin Alexander liefert eine gründliche Bodenanaylse: Was wird auf diesem Feld gedeihen? Politikinteressierte kommen an seinem Buch kaum vorbei.

Bestellinformationen:

» Robin Alexander: „Machtverfall. Merkels Ende und das Drama der deutschen Politik“hier bestellen [2]

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Die WELT in tiefer Sorge: „So wird die AfD Volkspartei“

geschrieben von PI am in Deutschland,Gutmenschen,Kampf gegen Rechts™,Lügenpresse,Meinungsfreiheit | 165 Kommentare

Von PETER BARTELS | „Der Pegida-Provokateur vom LKA ist eine Empörungsvorlage für das antifaschistische Mütchen: Die Ossis, die Sachsen, alle im ‚braunen Sumpf‘, so sind sie halt. Doch der Preis für solche Hate Speech ist hoch“ …

Der Mann, der sich in der WELT sorgt, heißt Robin Alexander. Man kennt den netten Molli aus vielen Talkshows. Vor allem von seinem Bestseller „Die Getriebenen“. In ihm enthüllte Robin, wie erbärmlich Merkel und ihr Ärmelschoner, der Minister de Misere, im Herbst 2015 Deutschland tatenlos in den Untergang trudeln liessen. Weil ER, der ewige subalterne Staatsbeamte zu feige war, als beeidigter und befugter Innenminister zu „entscheiden“ … Weil SIE aus Angst vor „schlechten Bildern“ bibbernd unter den Schreibtisch kroch …. Und so gaben die beiden Ex-Genossen Deutschland (und damit Europa)  zur widerstandslosen Invasion und Plünderung frei. Unter den Jubelstürmen der GRÜNEN, LINKEN und Sabber-Sozen. Seitdem ist keine Sozialkasse, keine Gasse mehr sicher…

Anlass für die „Aufregung“ in der WELT: Ein dicker LKA-Beamter, der in seiner Freizeit in Sachsen an einer Pegida-Demo teilnahm. Was für SED-LINKE und Salon-Sozen allein schon für die „Fristlose Kündigung“ u n d lebenslänglich „Sibirien“ ausreicht. Aber der Herr mit dem schwarz-rot-goldenen Hütchen wagte es auch noch, ZDF-Reporter an der „Arbeit“ zu hindern. Grundgütiger!! Da ging vielleicht ein Beben durch die Republik der Mediekratie: „Nun (GRÜN-) Volk steh‘ auf und (Roter) Sturm brich‘ los …“.

Die tektonischen Empörungs-Wellen waren auf der nach oben offenen Skala bis in den fernen Kaukasus zu spüren. Jedenfalls unterbrach GröKaz Merkel ihren Staatsbesuch, watschelte ans Mikro und mahnte gefaßt aber energisch in  Tages- und Heute-Schau: „Die Pressefreiheit ist ein hohes Gut, auch wenn’s einem nicht paßt“.

Jawoll, Genossin!! Steht sogar im Grundgesetz. Aber Sie lesen ja nicht seit Sarrazin … Denn natürlich galt/gilt das GG nicht für die Sozialen Medien auf Facebook. Darum passen da ja jetzt private Nicht-Juristen als Wächter der Domina-Demokratie auf … SED sei dank, Blockwarte wie der „Rote Riese“, genannt Maas-Männlein von den Koma-Genossen und Ex-Stasi-Offiziere, wie die von Steuergeldern hochbezahlte, rotgefärbte Schrulle. Im Akkord wird da gegen jedes Grundgesetz zensiert, was nicht zensiert werden darf. Nicht mal Stasi- Mielkes in seinen schlimmsten Zeiten hat sich das getraut …

Also heult (heuchelt?) Robin Alexander: Seitdem „ …ist mal wieder Sachsen-Bashing angesagt.“ Und entschuldigt sich sogleich schwurbelnd bei den linken Kollegen für seinen gesunden, aber für Linke wohl grenzwertigen Menschenverstand: „Um nicht missverstanden zu werden: Ein Mitarbeiter des Landeskriminalamtes (BKA), der an einer rechtsextremen Demonstration teilnimmt, wirft sehr viele Fragen auf. Und dass der sächsische Ministerpräsident glücklich agiert hätte, werden selbst Fans von Michael Kretschmer nicht behaupten. Aber die Kritik … zielt auf sein Land“.

Dann barmt er: „Ausgerechnet die Linienrichter der politisch korrekten Rede und Denke im Internet verhängen jetzt Sippenhaft über einen ganzen Volksstamm: Der Sachse lebt in einem braunen Sumpf, der „Soli“ soll ihm gestrichen werden … Umerziehung oder gleich Bomberflotten wie im Zweiten Weltkrieg.“ Dann: „Wir lernen: Hate Speech ist okay, wenn sie nur die Richtigen trifft.“ Ergänzung: Und von den Richtigen  kommt …

Gut miaut, Löwe? Robin kann’s noch besser: „Ein neues Phänomen ist das nicht: ‚Liebe Ausländer, lasst uns mit diesen Deutschen nicht allein‘, klebten sich die Wessis in den 90er Jahren nach ‚Lichtenhagen‘ an ihre Autos. Als hätte Mölln und Solingen in der DDR gelegen.“ Dann greift der Robin aber doch zur Rübezahl-Keule: „In der Flüchtlingskrise von 2015 wurde die Aversion gegen die Nachbarn rechts der Elbe zur Tugend veredelt: Das Schmähwort ‚Dunkeldeutschland‘ wurde politisch aufgeladen. Das ‚helle Deutschland‘ präsentierte sich in westdeutscher Willkommenskultur.“

Natürlich sagt der Mann von WELT nicht, dass ausgerechnet ein Ossi-Pastor mit abgedunkelter Wende-Vergangenheit präsidial auf von Merkel spendierten Thron die Mär von „Dunkeldeutschland“ erfand und in die Wessi-Mikrofone predigte … Immerhin traut Robin sich im längst linken Springer-Verlag zu schreiben: „Seitdem wird mindestens einmal im Jahr eine rituelle Teufelsaustreibung veranstaltet: Das grobschlächtige Auftreten, die hässlichen Klamotten, die komischen Dialekte, ja sogar die Nazi-Vergangenheit … wird kollektiv in den ostdeutschen Cousin projiziert und damit (wird er) psychisch ausgebürgert. Das fühlt sich gut an, ist aber … kontraproduktiv.“

Schließlich erinnert Robin Alexander die 90.000 Restleser seiner WELT (früher 200.000) dräuend: „Als Hillary Clinton den weißen Arbeiterfamilien das Gefühl gab … kulturell zurückgeblieben zu sein, suchten sie Trump … Als (der schwule) CDU-General Peter Tauber die Merkel-Partei „jünger, weiblicher und bunter“ machen wollte, gründeten alte, weiße CDU-Männer und Frauen die AfD. Das sollten alle bedenken, die jetzt ihr antifaschistisches Mütchen an den Sachsen kühlen: Wer nicht will, dass die AfD ostdeutsche Volkspartei wird, sollte sich hüten, die Ostdeutschen als AfD-Volk zu beschimpfen.“

Keuch und Keule!! Da bleibt selbst meinereiner, wie Max Erdinger von JouWatch sagen würde, die Spucke weg: Auf welchem Merkel-Mond lebt dieser Robin? Die AfD i s t im Osten l ä n g s t Volkspartei, liegt in Sachsen schon vor der CDU. Und ebenda wird sie nächstes Jahr sogar den Ministerpräsidenten stellen. Es sei denn, die Rest-CDU zwangsvereint zwecks Machterhalt eine Allparteien-Regierung –  aus Koma-Sozen, bleichen Block-Liberalen, GRÜNEN Schweine-Deutschen und SED-LINKEN Schießbefehl-Genossen. Dann allerdings behält Erich Honecker, leicht abgewandelt, doch recht: Die Idioten in ihrem Lauf halten weder Verstand noch Wahrheit auf …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [3] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [4], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [5]!

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