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Video: Corona-Quartett vom 6.12. bei ServusTV Österreich

Es bleibt wie gehabt: Wer sich eine Talkshow zum Thema Corona anschauen will, in der auch die Seite berücksichtigt wird, die kritisch zu den Corona-Maßnahmen steht, findet diese nicht in Deutschland, sondern beim privaten Sender ServusTV in Österreich. 

Dort treffen seit vielen Wochen jeden Sonntag ab 21:50 Uhr beim sogenannten „Corona-Quartett“ spannende Gäste aus Medizin, Wissenschaft, Kunst und Kultur aufeinander, um über aktuelle Entwicklungen rund um das Corona-Virus zu diskutieren. Was sind die neuesten Erkenntnisse? Ist die Politik mit ihren Maßnahmen auf dem richtigen Weg? Etc. pp.

Gemeinsam besprechen Experten und auch Betroffene aus verschiedenen Blickwinkeln Probleme und Lösungen, dabei kommen auch die Stimmen zu Wort, die in den großen Schlagzeilen ansonsten leicht einmal untergehen.

In der Sendung vom 6. Dezember begrüßte Moderator Michael Fleischhacker folgende Gäste:

Den Publizisten und Ökonomen Roland Tichy, der die staatlichen Corona-Maßnahmen seit Beginn der Pandemie kritisch begleitet. Eine Verlängerung des Lockdowns hält Tichy für mehr als problematisch, es wäre ausreichend Zeit gewesen, um Risikogruppen gezielt zu schützen.

Die Bevölkerung werde durch die Aussicht auf einen sicheren Corona-Impfstoff irregeleitet, kritisiert der Infektionsepidemiologe und Autor Sucharit Bhakdi. Er warnt vor den Gefahren genbasierter, weitgehend unerforschter Impfstoffe. Eine von Politik und Pharmakonzernen gewünschte, rasche Zulassung sei schlichtweg kriminell, so Bhakdi.

Die Psychotherapeutin Rose Wellek-Mestian befürchtet nach dem neuerlichen Lockdown psychische Langzeitfolgen bei Kindern. In einer ängstlichen Atmosphäre könnten Kinder schlecht bis gar nicht lernen, warnt Wellek-Mestian. Und auch die Vorfreude auf Weihnachten werde bei vielen auf der Strecke bleiben.

Vierter Gast in der Runde ist der Internist und Krebsforscher Richard Greil, der vor „deutlich zu hohen Fallzahlen“ warnt. Der zweite harte Lockdown hätte seiner Ansicht nach bereits früher kommen müssen, die Situation in den Spitälern sei „weiterhin sehr angespannt.“

Die ersten 20 Minuten des Talks gibt es auf Youtube (Video oben), die komplette Sendung auf servustv.com [1].

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Die Grüne Republik wird niemals kommen

geschrieben von PI am in Video | 95 Kommentare

Warum hat das Klima-Kabinett keine radikalen Maßnahmen beschlossen? Warum geht das nicht voran mit dem „Klimaschutz”? Obwohl doch Fridays For Future so radikale Forderungen stellt und Grüne wie CDUSPD sich überschlagen in der Zustimmung? Woran liegt das? Vielleicht daran, dass irgendwann doch die Taschenrechner der Familien ins Spiel kommen und die Frage gestellt wird: Was kostet mich all das konkret? Spätestens dann werden sich Mehrheiten finden, die dieser Massenhypnose endlich ein Ende setzen. Denn 600 € pro Familie und Monat sind ja auch ein Wort – und wären erst der Anfang.

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Roland Tichy: Was nicht geht, muss man verdoppeln!

geschrieben von PI am in Deutschland | 77 Kommentare

Von PETER BARTELS | Staubsauger, die keinen Staub im Beutel haben dürfen … Gurken, die nicht krumm sein sollen … Balkan statt Briten … „Und was nicht geht in der EU muss man verdoppeln“ … Der „Größte“, den die SPD je hatte, verdreifachte sich sogar … Fernsehen wie Fegefeuer. [2] Nur die EU-Hölle ist schlimmer…

Wenn es einen Ehren-Oscar für den „Häßlichsten Deutschen“ seit Goebbels gäbe – Martin „SPD“ Schulz (63) würde ihn bekommen. Jedes Jahr. Bis an sein Lebensende. In allen Kategorien: Dumm wie Brot, arrogant wie Birne, eitel wie „Haareschön“. Auch in der Kategorie „Häßlichste Hinterkopf-Glatze“ stünde ihm der Ehren-Oscar zu. So weit das Staubtuch reicht …

Wolf von Lojewski (81) müsste sich mit SED-Merkels „Vaterländischen Verdienstorden“ begnügen. Immerhin. Seine „Ich“-„Ich“-„Ich“-Performance unterschied sich vom hässlichen SPD-Deutschen nur im Sujet: d‘Martin „bräselte“ bis Mitternacht: „Als ICH noch Präsident in der EU war … „Als ICH einen Nazi aus der EU warf … Als ICH mit meinem Freund Emmanuel Macron sprach …“ Der ARD-Greis Lojewski „eitelte“ bis zum letzten Schlag der Turmuhr: „Zu meiner Zeit als ICH noch jung war … ICH mag ja die Briten … ICH mag die Italiener … Ich mag ja auch die Polen …“

Selber Schuld – warum finden alte Männer nachts nie das Bett: Josef Nyary, der alte Bestman von BILD: [3] „In Brüssel brennt‘s! Wer löscht, wer gießt Öl ins Feuer?“ Der alte Mann von PI-NEWS antwortet: Martin Schulz und Angela Merkel jedenfalls nicht … CSU-Weber, der bayerische EU-Schönschwätzer nicht, SPD-Glubschauge Barley schon gar nicht. Im Gegenteil: Die bringen sogar die Benzinkanister mit. Deutschland wie es linkt und kracht …

Maischberger bangt: „Populisten gegen Europa: Ist der Brexit erst der Anfang?“ Martin Schulz war da. Nyary sang gleich los: „Jaaaaa, er lebt noch: Der Holzmichel der deutschen Sozialdemokratie kämpft sich zäh ins Zentrum der politischen Arena zurück.“

Neue Mathematik! „Mehrheit“ der Polen: 35 Prozent

Und wie: Mit René Deltgen-Heulstimme und Kinderschreck-Miene: „Die überwältigende Mehrheit der Polen – 35 Prozent – (Neue Mathematik!!) sind für die EU.“ Dann rückt er sich gravitätisch in die gefühlte EU-Präsidenten-Positur: „Die EU ist ein Verbund kleiner Länder, die noch nicht begriffen haben, dass sie kleine Länder sind“ … Und macht den Optiker für Merkels Macrönchen: „Emmanuel Macron blickt in die Ferne: Der Nationalstaat muß ergänzt werden … Nationalstaaten können ihre Grenzen nicht mehr schützen … Man darf die Religionsgemeinschaft der Muslime nicht gefährden … Man muß den Antisemitismus von Rechts bekämpfen …“

Nachsicht! Der brüllende Brüsselkrat der Sozen ging relativ wenig zur Schule (mit Sicherheit überliefert: Hauptschulabschluß). Aber er scheint auch die Bücher, die er ein paar Monate verkaufte, nicht gelesen zu haben, ausser „Marx sein Manifest“. Woher soll der ehemalige Bürgermeister von Würselen also wissen, dass alle Staaten dieser Erde seit allen Zeiten ihre Grenzen schützen? Weil es sonst wahrscheinlich nicht mal „I’m the Greatest socialist ever“ geben würde? Und: Dass Merkel, Minister de Misere und Seine eigene Winzigkeit selbst diese Grenzen abgeschafft haben?? Bei d’Martin lieben immer noch Moslems alle Juden, wollte/will nie einer, nieee, auch nur einen Juden im Meer ersäufen … Mein Gott, Martin! Warum gibt’s für Ignoranz keinen Krankenschein, für Blindheit keine Rente?

Gut, dass bei Maische auch Wolf von Lojewski ist, der sehr alte Mann vom Mainzer Moslemberg. Er wird zwar immer kleiner, der Hals immer schrumpeliger, aber das Hemd immer offener – bis hin zum geheimnisvollen roten Hautfleck, unten links (vom Zuschauer aus, natürlich!). Nyary: „Der ZDF-Alt-Star rät den beleidigten Brüsselkraten (in Sachen Brexit): ‚Die EU sollte sich jetzt nicht moralisch aufpumpen!‘“ Wie bescheiden er ist: „Selbst ein so kluger Mensch wie ich könnte das (Brexit-Wirrwarr) nicht entwirren!“ Britischer Humor auf Deutsch war schon immer … „Krauts“.

Neues Referendum – die Alten sterben ja

Shona Fraser (43), die britische Musikexpertin kann es. Das leicht teigige Blondchen lebt seit zehn Jahren in München, macht für Dieter Bohlen „Deutschland sucht den Superstar“: „Ein neues Referendum! Den Brexit haben ja nur die alten Leute gewollt … Da jedes Jahr bei uns 500.000 Menschen sterben, fehlen diese Alten beim neuen Referendum. Die Jüngeren wollten ja in Europa bleiben.“ Nyary notiert nächtens: „Das ist aber sehr schwarzbritisch“, entfährt es der leicht geschockten Talkmasterin. Frasers coole Antwort: „Der Brexit ist schwarzer Humor, aber die Pointe fehlt…“

Hier ist sie, Briten-Mädel: Wir Germans wissen jetzt, warum die Kandidaten bei Bohlen so oft wie frisch aus der Klappsmühlen wirken … Trotzdem schön für den „Titan“: Frau Fraser hat vorsorglich die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt … Klar, nach dem Brexit beginnt die neue Seeblockade der britischen Inseln. Und diesmal machens die Germans nicht allein. Sie haben haben eh nur noch Kampf-BH,s, keine Schlachtschiffe …

Eine kluge Frau ist auch in der Runde: Petra Steger (31), FPÖ–Nationalratsabgeordnete: „Europa kann langfristig nur durch die Rückbesinnung auf das Nationale erhalten werden!“ Nachdem Schulz, das wirklich hässlichste Gesicht aller Stammtische, pöbelte, er habe nach der Brexit-Entscheidung „schockiert reagiert“, heult er in höchsten Tönen erregt: „Das war Stammtisch … Verwerflich …“ Als die FPÖ-Abgeordnete ihn auslächelt, bekommt sie prompt des St. Martins Hohn zu spüren (Nyary): „Sonst wird niemand mehr kommen, dafür wird die österreichische Regierung schon sorgen“.

Nicht nur in Sachsen …

FPÖ-Petra (Staun: Nicht nur in Sachsen wachsen schöne Mädels): „Schlicht und ergreifend falsch!“ … „Ein Schwerpunkt der österreichischen Ratspräsidentschaft war die Heranführung des Westbalkans an Europa! Es kommen immer noch Flüchtlinge über die Moscheen-Route!“ …

Maischberger gießt Öl (Nyary) Richtung Schulz nach: „Sie haben den österreichischen Vizekanzler einen Nazi genannt“ … Die FPÖ-Politikerin sofort Attacke: „Verwerflich! Außerdem eine Verharmlosung des Nationalsozialismus! … Und genau das ist das Problem der EU: Immer solche Worte wie ‚Nazi’ … ‚Zerstören‘ um sich werfen“ … „Damit diffamieren Sie nicht nur demokratisch legitimierte Politikerin, sondern auch hunderttausende Wähler!“

Schulz hatte die ganze Zeit jedes Wort der klugen FPÖ-Österreicherin – ganz deutscher Herrenmensch – mit hochmütigen, verächtlichen, wegwerfenden Handbewegungen „kommentiert“. Jetzt drischt er auf sie ein. Roland Tichy (63) hilft! [4] Der weise Mann von „Tichy’s Einblicke“, einem Freiheits-Blog wie Broders ACHGUT oder PI-NEWS: „Wenn einer eine andere Meinung hat als Sie, ist er deshalb noch lange kein Nazi! Das müssen Sie akzeptieren!“ Nyary notiert: „Das tue ich“, bellt Schulz. „Nein, das tun Sie nicht“, bellt Tichy zurück.“ BILD-Nyary staunt: „Was ist denn hier los? Freunde!“ Der PI-NEWS-Mann: „Der Teufel, Kollege!!“

Ralph Sina (63), ARD-Hörfunk-Studiochef in „Babylon“ Brüssel. Er wirft der EU Instinktlosigkeit vor. Sein Beispiel: Ein englischer Großindustrieller, ursprünglich EU-Fan, habe in Brüssel erlebt, dass sein Dyson -Staubsauger von den Brüssel-Bürokraten gestoppt wurde, weil kein Staub im „Beutel“ war. Also Brexit!! „Hausfrau“ Maischberger murmelt was von krummen Gurken, die EU-rokraten gerade gebogen haben …

Tichy macht den Punkt…

EU-Irgendwie-immer-noch-Präsident Schulz winkt ab, will lieber über die Verteilung der Flüchtlinge reden: „Deutschland habe über eine Million (1,8 Million im ersten Schub!!) aufgenommen, Ungarn nicht mal die per Quote zugeteilten 1250.“ ARD-Sina fast verzweifelt: „Die Zahlen retten Sie nicht“. Auch nicht mit den „noch mehr Kompetenzen“ für eine noch engere EU kann Schulz bei den Skeptikern in der Runde punkten. Nyary: „Was nicht funktioniert, muss man verdoppeln“, spottet Tichy und macht auch diesen Punkt… Dann schwant dem Roland: „Die Briten kommen alleine aus, viel schwieriger wird es für uns!“ Und: „Wer an der EU Kritik übt, ist kein Anti-Europäer!“

Bester Nyary: „Europa, wie es leibt und lebt.“ Bester Satz des Abends: Die Briten gehen – der Balkan kommt!“ … Nicht vom Kaiser-Balkon, aber aus dem Herzen Deutschlands: Auf, zu den Wahlen … Jedes Zögern … jedes Zaudern … Mitten im Frieden überfallen uns die EU-Eunuchen mit ihren Moslem-Horden …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [5] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [6], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [7] und seinen Blog bartels-news.de [8]!

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Nach der Pest: Kommt jetzt das Penizillin oder die Cholera?

geschrieben von Eugen Prinz am in Deutschland,Politik,Video | 85 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Wer hätte geahnt, als Merkel damals Kanzlerin wurde, dass diese Frau zum Fluch für das deutsche Volk werden würde? „Merkel muss weg!“ skandierten die entsetzten Bürger, als ihnen das allmählich klar wurde. Nun ist der erste Schritt getan, Merkel wird bei der Wahl des Parteivorsitzenden der CDU im Dezember nicht mehr kandidieren. Braucht sie auch nicht, denn ihr Werk ist getan. Sie hat eine Spur der Verwüstung in Deutschland und auch in der CDU hinterlassen. Ihr Amt als Bundeskanzler will sie bis zum Ende dieser Legislaturperiode ausüben, somit ist ihr Feldzug gegen das eigene Volk noch nicht einmal beendet. Die Frage ist nur, wie lange diese Legislaturperiode noch dauern wird. Darauf zu wetten, dass sie vor 2021 endet, ist gut angelegtes Geld.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird dann der neue Parteivorsitzende der CDU auch deren Kanzlerkandidat sein. Gegenwärtig haben vier Interessenten direkt oder indirekt ihren Hut in den Ring geworfen.

Annegret Kramp-Karrenbauer

Da ist einmal Annegret Kramp-Karrenbauer [9], die amtierende Generalsekretärin der CDU. In dieses Amt wird man nur berufen, wenn man das volle Vertrauen des Parteivorsitzenden genießt. Die ehemalige saarländische Ministerpräsidentin ist eine Vertraute Merkels und deren Wunschkandidatin, daher auch die Wunschkandidatin der AfD, denn die amtierende Generalsekretärin von Merkels Gnaden würde der Alternative für Deutschland sicherlich die meiste Angriffsfläche bieten. Sollte Merkel in der CDU noch ein Funken von klarem Menschenverstand übrig gelassen haben, werden die Parteitagsdelegierten deshalb nicht den Fehler machen, das Original los zu werden und seinen Klon zur Nachfolgerin wählen. Ausgeschlossen ist es jedoch aufgrund der guten Vernetzung von „AKK“ in der CDU keineswegs. Es gibt sogar Stimmen, die in ihr die aussichtsreichste Kandidatin für den Parteivorsitz sehen.

Jens Spahn

Der nächste Kandidat ist Jens Spahn [10], der amtierende Gesundheitsminister. Er gilt als Vertreter des konservativen Flügels der CDU und als Merkel-Kritiker. Soweit so gut. Wie der einzelne Delegierte damit zurecht kommt, dass Jens Spahn mit einem Mann verheiratet ist und die CDU mit einem schwulen Kanzlerkandidaten ins Rennen geht, bleibt abzuwarten. Als sicher kann gelten, dass nicht allen Wähler die sexuelle Orientierung des Kanzlerkandidaten egal ist.  Ansonsten hat Jens Spahn sicherlich einen gewissen Rückhalt in der Partei.

Armin Laschet

„Wir müssen deutlich machen, dass der Markenkern der Christlich Demokratischen Union eben nicht das Konservative ist, sondern dass das christliche Menschenbild über allem steht“, sagte der stellvertretende CDU-Vorsitzende und nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet [11] im Februar 2018 der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Hatte er noch im Jahr 2010 Sarrarzins Buch „Deutschland schafft sich ab“ als wichtigen Diskussionsbeitrag bezeichnet und dem Autor des Werkes bescheinigt, dass er kein Rechtsradikaler sei, bewegte sich Laschet im Laufe der Zeit immer mehr in die Merkel-Ecke, was auch seine Sympathiebekundung für die „Union der Mitte“ zeigt. Nein, Laschet wird es wohl nicht werden, denn ihm haftet der Stallgeruch Merkels an. Und von dem haben die Parteitagsdelegierten sicherlich die Nase voll.

Friedrich Merz

Die unbekannte Größe in der Gleichung ist Friedrich Merz [12], der ehemalige CDU-Bundestagsfraktionsvorsitzende. Nachdem Angela Merkel nach der Bundestagswahl 2002 den Fraktionsvorsitz für sich selbst beanspruchte, wurde Merz zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt. Im Dezember 2004 trat er von diesem Amt zurück und Merkel war wieder einen ernst zu nehmenden Konkurrenten los.

Merz ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Hochsauerlandkreis in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er hier 57,7 % der Erststimmen. Im Februar 2007 erklärte Merz, er werde wegen parteiinterner Differenzen bei der nächsten Bundestagswahl nicht erneut kandidieren. Im Sommer 2009 bestätigte er, eine Polit-Pause einzulegen und sich beruflichen Plänen zu widmen.

Seit 2009 ist Merz Vorsitzender des „Netzwerks Atlantik-Brücke“, außerdem ist er Mitglied der Trilateralen Kommission von Europa und seit März 2016 als Aufsichtsratschef (active chairman) für den deutschen Ableger des weltweit größten Vermögensverwalters BlackRock tätig. Ein Superschwergewicht also, aber ob er in der CDU den nötigen Rückhalt besitzt, um nach seiner langen Auszeit sofort Parteivorsitzender zu werden, ist fraglich.

Nachdem Merz in einer Rede im Jahr 2010 den Begriff der „deutschen Leitkultur“ benutzte, gilt er für viele Konservative als Hoffnungsträger. Angesichts eines Vorfalls im Juli dieses Jahres ist hier jedoch Skepsis angebracht. Damals hatte Merz eine Ehrung durch die Ludwig-Erhard-Stiftung abgelehnt, weil diese von Roland Tichy [13], dem Vorsitzenden der Stiftung, vorgenommen werden sollte. Er wolle nicht mit einem wie Tichy gemeinsam auf der Bühne stehen, begründete Merz die Absage.

Tichy betreibt seit 2015 die liberal-konservative Meinungsseite Tichys Einblick [14], eine Online-Zeitung, auf der mehr als ein Dutzend ständiger Kolumnisten sowie zahlreiche Gastautoren publizieren und zu der er selbst die namengebende Kolumne beisteuert. Seit dem 15. Oktober 2016 erscheint Tichys Einblick mit einer Auflage von 70.000 Heften zusätzlich monatlich im Printformat, wobei Tichy selbst als Herausgeber fungiert. Er ist einer der ganz wenigen bedeutenden Publizisten, die sich 2015 nicht der allgemeinen Willkommens-Euphorie hingaben, sondern entgegen dem Mainstream ihrer journalistischen Pflicht zur kritischen Berichterstattung nachkamen.

Es lässt tief blicken, wenn man es als Herabsetzung empfindet, von einem so mutigen Vorkämpfer der Meinungsfreiheit öffentlich eine Auszeichnung entgegen zu nehmen. Oder war es schlicht Feigheit, weil Merz wusste, dass es für ihn aufgrund seiner herausgehobenen Stellung im bestehenden System nachteilig ist, mit einem „Schmuddelkind“ gesehen zu werden?

In diesem Zusammenhang sei auch auf das obige Video der AfD-Bundestagsabgeordneten Corinna Miazga zu diesem Thema verwiesen.

Und wenn Sie sich jetzt fragen, wer der Favorit des Autors ist, dann soll auch das kein Geheimnis bleiben. Um ein deutsches Sprichwort zu bemühen, ist nach Auffassung des Autors Jens Spahn der berühmte Einäugige unter den Blinden. Als Homosexueller weiß er sicherlich, was der Islam für Menschen mit der sexuellen Orientierung zum eigenen Geschlecht bereit hält.

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