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Immunologe: Corona-Maßnahmen unverhältnismäßig und rechthaberisch

Von EUGEN PRINZ | Professor Dr. rer. nat. Stefan W. Hockertz, hat eine beeindruckende Vita vorzuweisen, die Sie hier [1] nachlesen können. Am 24. März übte er in der Sendung „Gerlinde Jänicke and friends [2]“ des Radiosenders rs2 heftige Kritik an den Maßnahmen der Politiker. Er ist der Meinung, dass sie falsch beraten werden.

„Das wird noch viele, viele Jahre für Unfrieden und für Sorge in der Bevölkerung sorgen, viel mehr, als das Virus selbst. (…) Nicht das Virus macht uns krank, die Angst davor macht uns krank.“

(Professor Dr. rer. nat. Stefan W. Hockertz im Interview mit rs2)

Diese Aussagen wiegen schwer, denn wenn der Immunologe Recht hat, dann wird gegenwärtig das weltweite Wirtschafts- und Finanzsystem aufgrund falscher Annahmen schwersten Belastungen ausgesetzt, von der Einschränkung von Grundrechten der Bevölkerung ganz zu schweigen.

Worauf stützt sich die Meinung von Professor Hockertz?

Der Immunologe führt aus, dass COVID-19 in etwa die selbe Gefährlichkeit besitzt, wie Influenza. Er kritisiert die Berichterstattung der Medien, die sich darauf fixiert, dass jeder, der verstirbt und „Corona“ hat, auch an „Corona“ gestorben ist. Das ist falsch, so Hockertz. Es werde nicht unterschieden, ob die Todesfälle AN „Corona“ oder MIT „Corona“ gestorben sind. Die meisten, so der Immunologe, wären auch ohne COVID-19 nicht mehr am Leben. Zudem geht der Professor davon aus, dass sich etwa zehnmal so viele Menschen bereits mit COVID-19 infiziert haben, als gemessen wurde. Dieser Personenkreis hätte nur leichte Symptome verspürt. Angesichts dieser Dunkelziffer erscheinen die Todesraten in einem ganz anderen Licht.

„Die Reaktion der Politik ist unverhältnismäßig, sie ist autoritär, sie ist rechthaberisch, sie ist maßlos.“

(Professor Dr. rer. nat. Stefan W. Hockertz im Interview mit rs2)

Zustände in den Krankenhäusern Italiens Hauptursache der hohen Todesraten

Professor Hockertz hält das deutsche Krankenhaussystem derzeit nicht für überlastet. Er findet es hervorragend, dass wir sogar in der Lage sind, Patienten aus dem Elsass und Italien aufzunehmen. Die Krankenhaussysteme im Süden Europas hingegen sind seiner Meinung nach chronisch überlastet, das hätte sich schon in der Vergangenheit bei jeder Grippewelle und Pandemie gezeigt, nur habe da niemand hingesehen.

[3]Die vermehrten Todesfälle in Italien führt er auf die dort erbärmliche Krankenhaushygiene zurück, die zu nosokomialen Infektionen (=Infektionen, die im Zuge eines Aufenthalts in einem Krankenhaus auftreten) führt. In 2015 hatten italienische Krankenhäuser fast 11.000 solcher Infektionen verursacht. Deutschland: 2363, Frankreich: 5543, Holland: 206. Auch die hohe Luftverschmutzung in Norditalien spielt laut Professor Hockertz eine große Rolle.

Der Immunologe führte weiter aus, dass es ihn sehr verwundert habe, dass die mit COVID-19 infizierten Menschen sehr schnell eine Immunität entwickelt hatten. Dies würde eher gegen die These sprechen, dass es sich bei dem Virus um etwas völlig Neues handelt.

Deshalb ist zu erwarten, dass bald weite Teile der Bevölkerung immun sein werden.

Angesichts der 25.100 Toten der letzten Influenza-Welle, über die niemand ein Wort verloren habe, sei das, was jetzt abläuft, eine Hysterie, so Hockertz. Hier [2] das Interview in voller Länge. Ein weiteres Interview mit dem Immunologen finden Sie im obigen Beitragsvideo.

Virologe Alexander Kekulé: Unauffällige Immunisierung 

Professor Hockertz ist nicht der einzige, der von einer hohen Dunkelziffer von Menschen ausgeht, die COVID-19 relativ unbemerkt überstanden haben. In einem Interview mit mdr AKTUELL [4] (ab Minute 10:00) teilt auch der Virologe Alexander Kekulé diese Meinung. Zudem geht er von einer unauffälligen Immunisierung der Bevölkerung aus. Das Infektionsschutzgesetz zu verschärfen, lehnt Kekulé ab.

Alle Maßnahmen nochmal auf den Prüfstand!

Immer mehr Ärzte und Wissenschaftler haben Zweifel an der Notwendigkeit der drastischen Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19. Unsere Politiker sind in dieser Situation nicht zu beneiden. Sie stehen unter einem riesigen medialen Handlungsdruck, umso mehr, als bereits vorher andere Länder mit harten Maßnahmen vorgeprescht sind. Inwieweit bei den getroffenen Entscheidungen zudem noch der Herdentrieb und/oder eine Art Massenhysterie eine Rolle gespielt haben, sei dahingestellt. Jedenfalls wäre die Politik gut beraten,  unverzüglich eine unabhängige Expertenkommission, in die auch Kritiker der gegenwärtigen Maßnahmen berufen werden, einzusetzen und alles auf den Prüfstand zu stellen. Sollte sich ergeben, dass man über das Ziel hinausgeschossen ist, wäre es besser, sich das jetzt einzugestehen und sofort zum „Normalmodus“ zurückzukehren.

Auf die Medien darf man dabei nicht hören, denn die profitieren von COVID-19 noch mehr als die Hersteller von Desinfektionsmittel und Toilettenpapier, daher werden sie sich ungern von der Legende eines bevorstehenden Massensterbens – falls es eine ist – trennen.

Abschließend noch der Hinweis, dass selbstverständlich alle angeordneten Maßnahmen der Regierung zu befolgen sind und zwar ungeachtet der eigenen Meinung. Denn letztendlich wird man erst in ein- oder zwei Jahren sagen können, ob die Lage tatsächlich so ernst war, wie uns gegenwärtig erzählt wird, oder wir gerade die größte Massenhysterie der Menschheitsgeschichte erleben.


Eugen Prinz auf dem FreieMedien-Kongress in Berlin.
Eugen Prinz auf dem Freie
Medien-Kongress in Berlin.

Eugen Prinz [5] kommt aus Bayern. Der bürgerlich-konservative Fachbuchautor und Journalist schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [6] und den Blog zuwanderung.net [7]. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
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