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Bushs Rede über den Anti-Terror-Krieg

bush.jpgDie Rede [1] (in Auszügen) des US-Präsidenten George W. Bush vor der „Heritage Foundation [2]“ am 1. November in Washington DC. Das Video, sowie Links zu Fotos und einem Audiomittschnitt finden Sie am Ende des Beitrags.

Der Präsident:

Danke Ed, Danke für die nette Einführung. Ich freue mich darauf, die nächsten 14 Monate mit Ihnen zu arbeiten – aber ziehen Sie lieber Laufschuhe an, denn mein Geist ist in Hochform, ich bin voller Energie und ich spurte zur Ziellinie…

Ich schätze alles, was Sie getan haben und ich danke „Heritage“ sehr. Eines der interessanten Dinge über die „Heritage“-Aufgabe ist, dass die Leute hier unermüdliche Anwälte, unermüdliche Kämpfer für die Freiheit und die freie Marktwirtschaft, für Demokratie und Religionsfreiheit sind. Dies sind die Werte, die am 11. September 2001 angegriffen worden sind. Unsere Nation wurde von einem brutalen Feind angegriffen, der Freiheit verachtet, Toleranz zurückweist, der im Verfolgen einer dunklen Vision die Unschuldigen tötet. Diese Leute glauben, es sei ok, Frauen zu unterdrücken, Kinder zu indoktrinieren und die zu ermorden, die sich gegen ihre harschen Gesetze auflehnen. Sie haben klar gesagt, dass sie diese Ideologie Millionen auferlegen wollen. Sie sind im Krieg mit Amerika, weil sie hassen wofür Amerika steht – und sie verstehen, dass wir ihnen im Weg sind.

Und so bin ich heute zu Ihnen gekommen, um über den Krieg gegen den Terrorismus zu sprechen, über meine feste Verpflichtung, dass wir alles in unserer Macht stehende tun werden, das amerikanische Volk zu schützen und über meinen Aufruf an den US-Kongress, uns die nötigen Mittel zu geben, dass wir den Job erledigen können, wie es das amerikanische Volk von uns erwartet…

Es ist jetzt über sechs Jahre her, seit der Feind uns am 11. September angegriffen hat, und wir sind gesegnet, dass bisher kein weiterer Angriff auf unserem Boden stattgefunden hat. Mit dem Lauf der Zeit sind die Erinnerungen an die 9/11-Agriffe in weitere Ferne gerückt. Und einige sind versucht zu denken, die Bedrohungen für unser Land seien auch in die Ferne gerückt. Dem ist nicht so.

Die Terroristen, die Amerika an diesem Septembermorgen angegriffen haben, planen, uns wieder anzugreifen. Wir wissen das, weil der Feind es uns gesagt hat. Erst letztes Jahr hat Osama bin Laden das amerikanische Volk gewarnt:

„Operationen sind in Planung und ihr werdet sie sehen auf eurem eigenen Grund und Boden, sobald alles fertig ist.“

Sieben Monate später deckten die britischen Behörden den ambitiösesten Al-Kaida-Plan seit 9/11 auf – einen Plan, Passagierflugzeuge in die Luft zu jagen, die über den Atlantik in die USA fliegen. Unsere Geheimdienste glauben, dieser Plan stand nur etwa zwei oder drei Wochen vor der Verwirklichung. Wenn er ausgeführt worden wäre, hätte er dem 9/11 in Tod und Zerstörung Konkurrenz machen können.

Die Lektion aus diesen Erfahrungen ist eindeutig. Wir müssen die Worte unserer Feinde ernst nehmen. Die Terroristen haben ihre Ziele klar dargestellt. Sie beabsichtigen, ein totalitäres islamisches Imperium zu errichten, das alle aktuellen und früheren muslimischen Länder umfasst und sich ausdehnt von Europa über Nord-Afrika und den Nahen Osten bis nach Südostasien. In Verfolgung ihrer imperialen Ziele erklären die Extremisten offen, es gäbe keinen Kompromiss oder Dialog mit jenen, die sie „Ungläubige“ nennen – ein Ausdruck der Amerika, Christen, Juden und auch alle Muslime einschließt, welche die radikale Vision des Islam ablehnen. Sie lehnen die Möglichkeit einer friedlichen Koexistenz mit der freien Welt ab. Hören Sie sich die Worte Osama Bin Ladens vom letzten Jahr an:

„Der Tot ist immer noch besser, als auf dieser Welt zu leben mit den Ungläubigen unter uns.“

Die Geschichte lehrt uns, dass das Unterschätzen der Worte von bösen, ambitionierten Männern ein schrecklicher Fehler ist. Im frühen 19. Jahrhundert ignorierte die Welt die Worte von Lenin, als er seine Pläne offen legte, eine kommunistische Revolution in Russland zu starten – und die Welt zahlte einen furchtbaren Preis. Das Sowjetreich, das er errichtete, tötete mehrere Zehnmillionen und brachte die Welt an den Rand des Thermonuklearen Krieges.

In den 1920’er Jahren ignorierte die Welt Hitlers Worte, als er seine Absicht erklärte, ein arisches Großdeutschland zu errichten, sich an Europa zu rächen und die Juden auszulöschen – und die Welt zahlte einen furchtbaren Preis. Das Nazi-Regime ermordete Millionen in den Gaskammern und überzog die ganze Welt mit einem flammenden Krieg, bevor es endlich geschlagen wurde – unter Inkaufnahme hoher Kosten an Menschenleben und Vermögen.

Bin Laden und seine terroristischen Verbündeten haben ihre Absichten so klar gemacht wie Lenin und Hitler vor ihnen. Die Frage ist nur: Hören wir auch zu? Amerika und seine Koalitionspartner hören zu. Wir haben unsere Wahl getroffen. Wir nehmen die Worte der Gegner erst. Während der letzten sechs Jahre haben wir Hunderte von Terroristen gefangen genommen oder getötet. Wir haben Ihre Finanzsysteme zerstört. Wir haben neue Angriffe verhindert, bevor sie ausgeführt werden konnten. Wir haben Regims abgesetzt in Afghanistan und Irak, welche die Terroristen unterstützt haben und unsere Bürger bedroht haben, und dabei haben wir 50 Millionen Menschen aus den Fängen der Tyrannei befreit.

Gemeinsam mit unseren Alliierten, üben wir weiterhin Druck auf den Feind aus. Wir halten ihn in Bewegung. Wir bekämpfen sie überall, wo sie Stellung nehmen – von den Bergen Afghanistans, zu den Wüsten des Irak, zu den Inseln in Südostasien bis zum Horn Afrikas. Auf jedem Schlachtfeld sind wir in der Offensive. Wir halten konstanten Druck. Und in diesem Krieg gegen den Terror werden wir nicht ruhen oder uns zurückziehen oder den Kampf aufgeben bis diese Bedrohung der Zivilisation beseitigt ist.

Ich verstehe voll und ganz, dass nach sechs Jahren, das Gefühl anhaltender Gefahr für einige geschwunden ist – und es ist vielleicht natürlich, dass die Leute die Lehren aus 9/11 vergessen, wenn sie ihren Alltagsbeschäftigungen nachgehen. Ich möchte Ihnen bloß versichern, dass weder ich, noch die Leute, mit denen ich arbeite, die Lektionen aus dem 11. September jemals vergessen werden. Ich weiß, dass jedesmal, wenn ich über den Krieg gegen den Terror rede, dies einige Leute hier in Washington DC als politische Rhetorik abtun – einen Versuch, mit Angstmacherei Wählerstimmen zu gewinnen.

Angesichts der Natur des Feindes und der Worte, die seine Anführer verwenden, sind Politiker, die nicht einsehen wollen, dass wir uns im Krieg befinden, entweder unaufrichtig oder naiv. Beides ist gefährlich für unser Land. Wir befinden uns im Krieg – und wir können diesen Krieg nicht gewinnen, indem wir ihn uns fortwünschen oder so tun als gäbe es ihn nicht. Leider benehmen sich einige Kongressabgeordnete in ein paar Fragen so als wäre Amerika nicht im Krieg…

Jetzt befinden wir uns an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter, und die ewig gleiche alte Debatte wie früher schon entfaltet sich – dieses mal geht es um meine Nahostpolitik. Wieder einmal behaupten Stimmen in Washington, der Slogan unserer Politik sollte “Stabilität“ Sein. Und wieder einmal liegen sie falsch. In Kabul, in Bagdad, in Beirut und in anderen Städten im weiteren Nahen Osten riskieren mutige Männer und Frauen täglich ihr Leben für die gleichen Freiheiten, wie wir sie genießen. Und wie die Bürger von Prag und Warschau und Budapest im vergangenen Zeitalter schauen sie zu den USA hoch, damit wir für sie einstehen, für sie eintreten, für ihre Sache kämpfen. Und genau das machen wir.

Wir stehen an der Seite derer, die sich nach Freiheit sehnen – die sich nach Freiheit sehnen im Nahen Osten, weil wir begriffen haben, dass der Wunsch nach Freiheit universal ist, vom Allmächtigen eingeschrieben in die Herzen aller Männer, Frauen und Kinder auf dieser Erde.

Wir stehen zu denen, die sich im Nahen Osten nach Freiheit sehen, weil wir wissen, dass die Terroristen Freiheit noch mehr fürchten als Waffengewalt. Sie wissen genau, dass wenn diese Leute eine Wahl hätten, niemand ihre dunkle Ideologie von Gewalt und Tod wählen würde.

Wir stehen für die ein, die sich im Nahen Osten nach Frieden sehnen, weil wir wissen, dass sobald freie Gesellschaften in diesem Teil der Welt Fuß fassen, sie den Frieden hervorbringen werden, nach dem wir uns alle sehnen. Sehen Sie, der einzige Weg, wie Terroristen ausführende Kräfte und Selbstmordattentäter anwerben können, besteht darin, dass die die Hoffnungslosigkeit von Gesellschaften im Sumpf der Verzweiflung nähren. Wir ersetzen Hass mit Hoffnung und das wird uns dabei helfen, die Extremisten bedeutungslos zu machen und die Bedingungen auszulöschen, die dem Radikalismus füttern – das wird das amerikanische Volk sicherer machen.

Die Lehren der Vergangenheit haben uns gezeigt, dass Freiheit anpassungsfähig ist. Und ich glaube daran, dass in 50 Jahren ein amerikanischer Präsident zu “Heritage” sprechen und sagen wird, Gott sei Dank verstand die Generation, die das erste Kapitel in der Geschichte des 21. Jahrhunderts schrieb, etwas von der Kraft der Freiheit, um den Frieden zu bringen, den wir uns wünschen.

Danke für Ihr Kommen. Gott segne Sie.

(Spürnase: Observer)

» Audio-Mitschnitt der Bush-Rede [3]
» Fotos [4]

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WICHTIG: Amsterdam erst um 19 Uhr!

geschrieben von am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Wie uns die SIOE Niederlande eben mitteilt, findet die morgige Gedenkveranstaltung für Theo van Gogh nicht um 13 Uhr, sondern erst abends um 19 Uhr im Oosterpark, Amsterdam, statt! Wir bitten um Entschuldigung, wir werden selber von der Änderung des Termins „kalt erwischt“. (Gilt nur für die Veranstaltung in Amsterdam! Die geplanten Aktionen in Deutschland sind nicht betroffen!)

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Imam: Kündigung vor Amtsantritt

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

aye.gifErst letzten Monat wurde der Dschihadist Fawaz Damra vom islamischen Zentrum in Cleveland (USA) abgesetzt [5]. Heute hat, wie LGF [6] berichtet, sein Nachfolger, Imam Ahmed Alzaree, schon vor seinem Amtsantritt bereits wieder gekündigt. Und wem gibt er wohl an all dem die Schuld? Den Schmuddelbloggern [7] natürlich… Ein nachahmenswertes Beispiel…

Imam Ahmed Alzaree kündigte am Montag – drei Tage vor seinem geplanten Arbeitsantritt als spiritueller Leiter des islamischen Zentrums von Cleveland – seinen Rücktritt an. Alzaree sagte, Anspielungen von Bloggern, dass er antisemitisch sei und zu Leuten Verbindung habe, die unter Verdacht stehen, Beziehungen zu Terroristen zu pflegen, hätten die Atmosphäre im nordöstlichen Ohio dermaßen vergiftet, dass er und seine Frau Marwa sich entschieden, sich anderswo umzusehen. Alzaree sagte:

“Cleveland ist jetzt ein Albtraum für sie. Für mich und die jüdische Gemeinde wird es nie einen guten Start geben.“

Offenbar wird der „Ärmste“ von „intoleranten Leuten“ verfolgt, die einfach nicht begreifen können, wie er hinter dem Rücken der Amerikaner, so etwas sagen konnte:

Liebe Brüder und Schwestern,

die Rede über das Jüngste Gericht ist lang und voller Dinge, die den menschlichen Geist verwirren werden und Furcht in die Herzen der Gläubigen einpflanzen. Jeder neue Tag ist schlimmer als der vorangegangene, da wir uns der bestimmten Stunde nähern. Zu den Zeichen der Ankunft des Gerichtstags gehört, was der Prophet Allahs, Friede sei mit ihm, gesagt hat:

“Die Stunde des Gerichts soll nicht kommen, bis die Muslime die Juden besiegt haben. Die Muslime sollen die Juden töten bis sich der Jude hinter einem großen Felsen versteckt oder einem Baum – und der Fels oder Baum wird zum Muslim rufen: O Muslim, hinter mir versteckt sich ein Jude, komm und töte ihn. Alle außer dem Gharqad-Baum (Bocksdorn – Lycium europaeum), der nichts sagen wird, weil das der Judenbaum ist.“

Einverstanden. Dieser Moment scheint jetzt sehr bald erreicht und nahe bevorstehend. Wir bitten Allah SWT (Subhanahu wa ta’ala – herrlich und erhaben ist ER), uns nicht zu schwer zu prüfen, wenn wir am Leben sein sollten bis zu diesem schrecklichen Moment, insha’allah (im Namen Allahs).

(Spürnase: Urs Schmidlin)

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Presseerklärung des BDB

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Der „Bundesverband der Bürgerbewegungen zur Bewahrung von Demokratie, Heimat und Menschenrechten e.V“ (BDB) zu den aktuellen Drohungen gegen Stefan Herre (PI) und andere Islamkritiker

„Gegner des Tötens haben keinen Platz im Islam. Unser Prophet tötete mit seinen eigenen gesegneten Händen“ (Ayatollah Sadeq Khalkhali, zitiert von Amir Taheri, „Morden für Allah“, S. 71)

Es scheint für die politische Linke nur noch ein zu bedauerndes Relikt der Geschichte zu sein, dass Verfechter von Freiheit und Demokratie aufgrund ihrer Überzeugung mit dem Tode bedroht, verfolgt und ermordet wurden. Rosa Luxemburg („Freiheit ist die Freiheit des Andersdenkenden“) mag nicht mehr deren Vorbild sein, eher denn schon Erich Mielke („Kurzer Prozess. Weil ich ein Humanist bin.“). Nicht mehr Sophie Scholl („Schuldig ist, der nicht protestiert, wo er kann“) gibt ihnen den Handlungsspielraum vor, sondern Oskar Lafontaine („Wir alle neigen dazu, uns unsere Welt schönzureden.“)

Und wenn sogar ein journalistisches Leichtgewicht wie Stefan Niggemeier in der FRANKFURTER ALLGEMEINEN SONNTAGSZEITUNG sich soweit aus dem Fenster lehnen darf, dass er den mit Abstand meistgelesensten deutschsprachigen Politblog POLICALLY INCORRECT (PI), sowie deren Leser undifferenziert als „unverhohlen rassistischen Mob“ abqualifiziert, so steht er einem ausgewiesenen Hassprediger wie dem ehemaligen Londoner Imam Abu Hamza al-Masri in wenig nach. Die Konsequenzen sind fatal. Während ein Herr Niggemeier weiterhin ruhig schlafen kann, so müssen die Kritiker einer totalitären Ideologie um ihr Leben fürchten. Der PI- Gründer, Stefan Herre, erhält Morddrohungen zu einem Zeitpunkt, in dem die Islam- Apolegeten nicht müde werden, den Islam als grundgesetzkompatibel anzupreisen, die Bevölkerung mit der Dauerberieselung der „Islam heißt Frieden“- Doktrin zu beglücken und jeden Zweifel daran mit der Rassismuskeule niederknüppeln.

Den gleichfalls mit Morddrohungen belegte Autor und Ex-Muslim Ibn Warraq ficht das nicht an, wenn er die Tatsachen beim Namen nennt und damit des „Kaisers neue Kleider“ so beschreibt:

„Wir wollen ja nicht dem Rassismus Vorschub leisten. Wobei der Islam keine Rasse ist. Er ist eine Ideologie, die mit anderen rivalisiert und die ganze Welt beherrschen möchte. Er ist eine totalitäre Ideologie.“

Es sind gerade mal zwei Jahre vergangen, als der renommierte Orientalist Hans-Peter Raddatz vom Betreiber des Muslim-Marktes, einem schiitischen Muslim namens Dr. Yavuz Özoguz, ungestraft in sein im Internet veröffentlichtes Nachtgebet eingeschlossen wurde mit der Bitte, „Allah“ möge ihm die gerechte Strafe zukommen lassen. Dies geschah bezeichnenderweise ein Jahr nachdem der niederländische Regisseur Theo van Gogh auf offener Straße von einem muslimischen Fanatiker niedergemetzelt und ihm mit einem Messer eine Morddrohung gegen die Publizistin Ayyan Hirsi Ali an die Brust geheftet wurde. Erst kürzlich verweigerte ihr die niederländische Regierung aus Kostengründen den nötigen Polizeischutz. Noch letztes Jahr wurde Frau Hirsi Ali in Kassel wegen ihres Engagements für die Integration von Ausländern und gegen die Diskriminierung von Frauen mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Und heute?

Während in Freiheit lebende mutmaßlich gewaltbereite Islamisten mit einem Großaufgebot von Sicherheitskräften beim Bombenbasteln rund um die Uhr beobachtet werden, sind die Behörden angeblich nur bedingt dazu in der Lage, bedrohte Islamkritiker zu schützen. Der Niederländer Ehsan Jami, der Norweger Mariwan Halabjaee, der Franzose Robert Redeker, der aus Ägypten stammende Mark Gabriel, der in Pakistan geborene Norweger Dr. Younus Shaikh, die Publizisten Dr. Udo Ulfkotte, Ralph Giordano und Günter Wallraff, die iranischstämmige Mina Ahadi, die Bundestagsabgeordnete Ekin Deligöz, die Journalistinnen Gisela Zapka und Claudia Dantschke, um nur einige zu nennen, können ein Lied davon singen.

Der BDB solidarisiert sich ausdrücklich mit Stefan Herre und allen anderen bedrohten Islamkritikern. Der BDB stellt sich somit an die Seite all derer, für die Freiheit, Demokratie und Menschenrechte nicht nur hohle Phrasen sind, sondern die sich für den Erhalt derselben auch öffentlich einsetzen. Totalitäre Ideologien, Antisemitismus und Unterdrückung von Frauen und Andersdenkenden dürfen nicht wieder Einzug in unsere Gesellschaft halten.

Unser Appell geht daher an unsere Volksvertreter: Schaffen Sie die Bedingungen dafür, dass Demokraten in unserem Land auch ohne Polizeischutz ruhig schlafen können.

Conny A. Meier, Pressesprecher BDB

Links:

» http://www.buergerbewegungen.de/index.html [8]

» http://www.akte-islam.de/1.html [9]

» http://islaminfo4u.blogspot.com/ [10]

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Kulturübergreifendes Gedenken an Hina Saleem

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

italy.jpgWenn vom Kampf der Kulturen die Rede ist, denkt man an die jeweiligen kulturellen Blöcke. Doch von der ethischen Ebene her betrachtet sind diese keineswegs homogen. Im ethischen „Kampf der Kulturen“ stehen sich Intoleranz und Toleranz, Menschlichkeit und Unterdrückungswillen, Individualismus und Zwangsideologie gegenüber – innerhalb der jeweiligen Kulturkreise. In Italien findet in Kürze eine Veranstaltung im Gedenken an das Ehrenmordopfer Hina Saleem [11]statt, in der sich die an menschenrechtlichen Prinzipien Orientierten des islamischen wie des westlichen Kulturkreises zusammenfinden um für ihre gemeinsamen Werte einzutreten.

Anlässlich des ‚Ehrenmordes‘ an einer jungen pakistanischstämmigen Frau, wird nächsten Monat in der norditalienischen Stadt Alba ein Gedenknachmittag mit arabischen und italienischen Gedichtvorlesungen und Musik stattfinden.Es ist das erste kulturelle Ereignis dieser Art in Italien, das eine gemischte Gruppe aus
Immigranten und Italienern anspricht.
Vorsitzende von muslimischen Frauengruppen in Italien, die bekannten arabischen Dichterinnen Maram al-Masri und Youmana Haddad, so wie auch Zuwanderer aus ganz Norditalien, besonders Frauen und deren Familien, werden bei der Veranstaltung „Gedichte für Hina“ in Alba am 10. November zugegen sein.Die Dichterinnen werden ihr Werk unverschleiert auf Arabisch einem Publikum muslimischer Frauen vorlesen, die dort ebenso ohne Kopftuch erscheinen werden. Al-Masris und Haddads Gedichte werden auch von einer der bedeutendsten Übersetzerinnen Italiens, Valentina Colombo, auf Italienisch vorgetragen.

Hina (Bild), die sich westlich kleidete, arbeitete in einer Pizzeria in der norditalienischen Stadt Sarezzo und mit ihrem italienischen Freund lebte, wurde im August 2006 im Garten der Familie mit durchgeschnittener Kehle aufgefunden; ihr Kopf gen Mecca gerichtet.
Ihr Vater Mohammed gestand den Mord.

Die Ermittler vermuten, dass er Hina, unter Mithilfe von anderen männlichen Verwandten ermordete, nachdem sie beschlossen hatten, dass Hina die Familie ‚entehrt‘ hätte.

Die junge marokkanische Frau Dounia Ettaib erhielt, nachdem sie um Gerechtigkeit für Hina warb, Morddrohungen, was die italienischen Behörden veranlasste, ihr die Staatsbürgerschaft zu verleihen. Sie wird auch an dem Ereignis in Alba teilnehmen, wie auch die Vorsitzende des Verbandes der italienisch-marokkanischen Frauen Souad Sbai.

Der in Italien lebende Musiker Nour Eddine aus Marokko, ein Sänger und Choreograph berberischer Herkunft, wird, neben anderen Künstlern, bei diesem Ereignis mit seiner unverwechselbaren Musik auftreten.

Musiker, Dichter und Vertreter der Öffentlichkeit werden zu einem arabischen Abendessen eingeladen, das von lokalem Personal unter Aufsicht einer marokkanischen Frau zubereitet wird.

Die Veranstaltung ‚Gedichte für Hina‘ wird durch den Stadtrat von Alba getragen und wird von dem örtlichen Fremdenverkehrsbüro und ansässigen Unternehmensverbänden organisiert.

Für Europa geht es nicht nur um das demografische „Überleben“, sondern auch um das kulturelle. Eine Kultur kann nur überleben, wenn ihre Werte vermittelt, getragen und notfalls auch verteidigt werden. Genau das ist nicht der Fall in Europa. In was sollen sich Migranten, besonders wenn sie aus einer nicht-westlichen Kultur stammen, integrieren, wenn Europa selbst nicht mehr weiß, wofür es ethisch steht ? Außer Multikulti, dem „Anti-Wertbegriff“ schlechthin, da er eben grade beinhaltet, (einst) westliche Werte wie Gleichberechtigung, Antidiskriminierung, Weltoffenheit, Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit usw. nicht mehr zu vertreten.

Es ist ein Armutszeugnis für Europa, daß inzwischen ausgerechnet mutige Zuwanderer eine Pionierrolle bei der Verteidigung ursprünglich doch „unserer“ Werte zukommt. Hirsi Ali, Nekla Kelek, Seran Ates, Ibn Warraq, Bassam Tibi lehren uns aber auch, daß es nicht mehr um Kategorien wie „Moslem“ oder „Ausländer“ – oder nicht, geht. Sondern welche Werte eine Person vertritt. Es ist bezeichnend, daß die bevorzugten „Dialogpartner“ der ideologisch zunehmend totalitär auftretenden linksgrünen Multikulturalisten ausgerechnet radikal-ideologische islamische Organisationen sind. Und in der Erfüllung derer Forderungen die Erfüllung eines äußerst fragwürdigen Toleranzideals gesehen wird.

Europa muss sich wieder der menschenrechtlichen Ethik bewusst werden, und diese entschieden vertreten. Migranten, auch solche aus dem islamischen Kulturkreis wissen dann, woran sie sind. Und speziell Moslems, die sich für ein Leben gemäß modernen westlichen Verfassungen entscheiden, bekämen das Gefühl solidarisch unterstützt und beschützt zu sein.

Hina Saleem hat sich für „unsere“ Kultur, die der individuellen Freiheit, entschieden. Dafür wurde sie ermordet. Appelle an die islamische Welt, diese müsse toleranter werden, vernehmen wir dennoch nicht aus Medien und Politik. Vielleicht würde Hina Saleem noch leben, hätte man ihren Eltern und Angehörigen klar vermittelt und sie davon überzeugt, daß deren Werte falsch, ja – unmenschlich, sind. Daß sie absurd und grausam, und die Kultur der individuellen Freiheits- und Menschenrechte die besseren sind. Der Westen ist derart mit Komplexen beladen, daß man nicht einmal mehr dort, wo unsere Kultur, unsere Werte, die eindeutig besseren weil humaneren sind, selbstbewusst und selbstverständlich vertreten werden.

Mit aus diesem Grund ist Hina Saleem gestorben. Verantwortung für diesen Mord tragen nicht die Mörder allein, sondern auch die umgebende westliche Gesellschaft, die ihre verfassungsgemäßen Maßstäbe nicht (ausreichend) vermittelt.

Wie drängend die Vermittlung menschenrechtlicher Werte ist, zeigt daß es im Wohnort von Hina Saleem noch zu etlichen weiteren, entsetzlichen Morden unter Migranten [12]gekommen ist.
Eine Gesellschaft die hier schweigt und sogar politisch korrektes Wegsehen einfordert, macht sich mit schuldig.

Übersetzung Feuervogel

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Drohungen gegen PI-Gründer Stefan Herre

geschrieben von PI am in PI | Kommentare sind deaktiviert

Liebe Leser,

gestern wurde Stefan Herre telefonisch bedroht. Vorfälle dieser Art hat Stefan Herre schon oft erlebt. Wer die Tabus des politisch korrekten Zeitgeistes mißachtet, zieht Aggression auf sich. Doch die sich an Intensität ständig steigernde Rufmordkampagne gegen unser Engagement für die Wahrung von Grundgesetz und Menschenrechten trägt Früchte. Wir sind gezwungen, die massiv zunehmenden Risiken für uns und unsere Familien mit dem Engagement in diesem Blog abzuwägen. Wir haben darum beschlossen, bis Mittwoch eine Pause einzulegen. Der Kommentarbereich bleibt offen.

Um ca. 7 Uhr klingelte mein Handy. Am Telefon ein Mann mit süddeutschem Akzent (vielleicht aber auch hessisch). Kein Ausländer.– „Ist da Stefan Herre?“
– „Ja, warum?“
– „Ich stehe vor deiner Tür. Ich hab ein rotes Auto. Komm raus.“
– „Wieso sollte ich?“
– „Es wird Zeit für dich…“
Ich lege auf.10 Sek. später wieder ein Anruf. Ich drücke sogleich die Lösch-Taste.Dann wieder ein Anruf. Meine Frau geht ran, schnauzt ihn an und legt dann auf.

Es ist zum unkalkulierbaren Risiko geworden, Information zu verbreiten, Ansichten zu vertreten, die den Dogmen der politischen Korrektheit, insbesondere pro-islamischer Politik, widersprechen. Wo man Gewalt und Diskriminierung fürchten muss, wenn man seine Grundrechte wahrnimmt, sind diese eingeschränkt, bzw. faktisch aufgehoben. Dutzende Islamkritiker können nur noch unter Personenschutz leben. Hirsi Ali wird dieser bereits verweigert vom holländischen Staat. Solidarität mit diesen politisch Verfolgten ist kaum vorhanden, was einer stillschweigenden Billigung des Repressionsdrucks durch die politisch-mediale Herrschaftselite gleichkommt. Die Ausbreitung des Islam in Europa fördert auch hier repressive Strukturen, wie sie in der islamischen Welt üblich sind. Allerdings trägt ein Teil der westlichen, pro-islamischen Lobby diese intolerante Ausrichtung selbst sehr aktiv mit, im Einklang mit dem eigenen, zunehmend moralisch-totalitären Gesellschaftsverständnis.

Speziell unsere Solidarität mit den Opfern islamischer Intoleranz und Gewalt, von der in besonderem Maße auch Moslems betroffen sind, ist vielen Fürsprechern der Islamausbreitung in Europa ein Dorn im Auge. Wie sollen diese den Islam als „kulturelle Bereicherung“ vermitteln können, wenn zugleich das entsetzliche Ausmaß an Missachtung der Menschenrechte in dieser Gesellschaftsform bekannt wird?

Praktisch alle Personen die sich mit den Menschenrechtsverletzungen in der islamischen Welt befassen, sind massiven Anfeindungen und Diffamierungen ausgesetzt. Meist setzt man sich dabei nicht mit den Inhalten von deren Aussagen und Engagement auseinander. Denn hier sind die Fakten überprüfbar und nicht anfechtbar. Fakten, die die Fürsprecher der Islamausbreitung als Steigbügelhalter einer menschenrechtsfeindlichen Gesellschaftsordnung überführen. Folglich vermeiden viele Islamfürsprecher eine Auseinandersetzung mit Information über Menschenrechtsverletzungen im islamischen Kulturkreis und den spezifischen Ursachen dafür. Sie könnten in der offenen Darstellung der Befunde ihre Position der Islam-Idealisierung nicht mehr aufrecht erhalten.

Statt dessen gründen ihre Kampagnen gegen eine pro-menschenrechtlich ausgerichtete Islamkritik auf Projektionen der eigenen Phantasie. Etwa dass jegliche Information über Verbrechen im Zusammenhang mit dem Islam automatisch zu „Rassismus“ ect. führt. Diese Vorstellung drückt eine massive Phobie vor informierter Bevölkerung aus, bei gleichzeitiger, quasi rassistisch-stereotypischer Unterstellung, dass eine über islamisch begründete Menschenrechtsverletzungen informierte Bevölkerung automatisch in Fremdenfeindlichkeit und „Rassismus“ verfällt. Hier besteht ein böswilliger, kulturspezifischer Generalverdacht, der auf einem tief verinnerlichten, äußerst negativen Menschenbild der europäischen, bzw. westlichen Bevölkerungen beruht. Dieser „Rassismus-Generalverdacht“ ist sehr zweckmäßig. Mittels dem herbeiphantasierten „Argument“ gegen „Rassismus“ anzugehen, rechtfertigt sich eine scheinbar moralisch begründete Zensurmentalität. Parallel dazu legitimiert die selbst attestierte moralische Überlegenheit einen politischen Dominanz- und Herrschaftsanspruch.

Um sich selbst als Mitglied einer westlichen Gesellschaft dem Generalverdacht „rassistisch“ zu sein zu entziehen, bekommt das Ritual der Distanzierung eine kultartige Dimension. Für die Darstellung der eigenen Tugendhaftigkeit sind Bösewichte von denen man sich öffentlichkeitswirksam distanzieren kann, sehr hilfreich. Bei Bedarf erschafft man Bösewichte auch mal künstlich, etwa durch unterstellte, verfälschte Aussagen wie im Fall Hermann. Der Distanzierungsdruck von dem was man inzwischen willkürlich als „rechts“ oder in anderer Form als unmoralisch definiert, deckt sich erstaunlich deutlich mit linksgrüner Ideologie. Wer sich artig „distanziert“, dem winkt als Belohnung die Profilierungsmöglichkeit und das Ansehen eines moralisch „guten Menschen“. So wird über das Distanzierungsritual letztlich auch der Rufmord Teil eines sich selbst verstärkenden Kreislaufs mit dem Resultat einer von Diffamierungsängsten durchdrungenen Gesellschaft.

Der traditionelle Rassismus, wie er leider in westlichen Ländern lange verbreitet war (und vereinzelt leider immer noch vorkommt – wobei weitaus weniger als in anderen Teilen der Welt), wurde seit 68 ersetzt durch ein in der Intensität vergleichbar negatives Klischee. Hassgefühle, Vorurteile, rassistisches Klischeedenken können ohne Sanktionen ausgelebt werden, so lange sich diese Impulse gegen westliche Bevölkerungen und westliche Kultur richten. Entsprechend wichtig wird nun das Abgrenzungsritual von „den anderen“, um sich einerseits nicht selbst als Gesinnungsübeltäter zu belasten, und zugleich die eigene moralische Überlegenheit zu demonstrieren. Der „rassistische Impuls“ wurde also lediglich verlagert, und ist insbesondere im politisch linken, anti-westlichen Spektrum stark ausgeprägt.

Dem steht eine naive, klischeehafte Idealisierung von Kulturen und Personen außerhalb des Westens gegenüber. Doppelmoralische Standards sind hier geprägt von rassistischer Systematik in der idealisierten Bewertung des kulturell Anderen. Während Stoiber mit seinem Spruch „Frauen an den Herd“ Empörung auslöste, oder Bischoff Mixa mit seiner Fürsprache einer intensiven Mutter-Kind-Beziehung in den ersten 3 Lebensjahren des Kindes, agieren etliche Kritiker dieser Aussagen zugleich als engagierte Fürsprecher islamischer Geschlechterapartheid samt des zugehörigen Sitten- und Repressionskodex – selbst wenn dies nicht bewußt oder absichtlich geschieht. Also des islamischen moralisch begründeten Verhüllungszwanges der Frau, des damit verbundenen Beziehungsverbotes zu Nicht-Moslems, sie treten entschieden auf gegen Maßnahmen, die Zwangsehen erschweren könnten, wie z.B. erhöhtes Familiennachzugsalter. Frauenfeindlichkeit und patriarchale Missstände werden selbst dann noch als „Bereicherung“ gewertet, wenn äquivalente Extrempositionen in der westlichen Welt in krasser Form überboten werden, bzw. überhaupt keine Analogien mehr vorhanden sind.

Diese Haltung zeigt überdeutlich, worum es vielen Islamfreunden absolut nicht geht: Die Moslems als Menschen, deren elementarste Rechte durch den Islam eingeschränkt werden. Denn zu all den Menschenrechtsverletzungen in der islamischen Welt, geschehen diese in Deutschland als Zwangsehe oder wo anders als Steinigung oder Genozid – die westliche Islamlobby thematisiert diese höchstens sehr leise (man hat den Eindruck, dass dies nur aus formalen Gründen geschieht, weshalb auch jeglicher Nachdruck fehlt) und fordert von anderen ebenfalls Verschwiegenheit.

Die Sympathie islamophiler Politik ist nicht auf liberale, säkulare integrationswillige, pro-westliche Moslems gerichtet, sondern primär auf die korantreue Lobby – jene, für die Religion, Justiz und Politik identisch sind im Sinne des Prophetenvorbildes und des Koran, und letztlich eine islamische Gesellschaftsordnung anstreben. Genau jene Gruppe in der islamischen Welt, deren ideologisch-ethische Ausrichtung anti-westlich und konträr zu den Menschenrechten ist.

Kritik an Mißständen bei Kulturen wird der Ruch des „Rassismus“ angeheftet, und es gibt ausgeprägte Tendenzen, die Missachtung der Menschenrechte kulturell zu relativieren. So wird der Maßstab der Menschenrechte aufgeweicht, und menschenrechtskonträre Praktiken werden legitimiert als kulturelle Eigenart, für die wir „Toleranz“ aufbringen müssen.

Toleranzappelle an die islamische Seite waren und sind weder zu hören bei den organisierten Verbrechen wegen der Mohammed-Karrikaturen, noch bei Ehrenmorden oder Hassverbrechen gegen Nicht-Moslems die Kontakte mit Moslems pflegten, oder Übergriffen gegen Homosexuelle. Toleranzappelle sind praktisch ausschließlich an westliche Bevölkerungen gerichtet.

Natürlich benötigt auch der „“Neorassismus“ vorwiegend linksgrüner Prägung Feind- und Idealbilder, die er verteidigen und bekämpfen kann, um sich selbst seine moralische Überlegenheit zu attestieren. Aus dieser moralischen Überlegenheit leitet sich unmittelbar ein Herrschaftsanspruch ab. Dieser gerät in Gefahr, sobald er als unglaubwürdig entlarvt wird.

Genau diese Widerlegung von den pauschalen Klischees der „kulturellen Bereicherung“ erleben die antiwestlichen, pro-islamischen Lobbyisten als Bedrohung. Verlieren sie aufgrund verbesserter Informationslage die Möglichkeit die Massen in ihrem Sinne zu manipulieren, sind ihre Pfründe, aber auch die Bestätigung als moralische Bessermenschen gefährdet.

Es ist lediglich ein Vorwand linksgrüner, pro-islamischer Ideologen, gegen Rassismus und Diskriminierung zu sein. Wären diese Leute tatsächlich gegen Rassismus und Diskriminierung, wären sie entsetzt über die Menschenrechtsverletzungen in der islamischen Welt. Doch sie verlangen Schweigen, wo gemordet, zwangsverheiratet, verfolgt und diskriminiert wird.

Wir PI-Autoren sehen uns in der Verpflichtung deutscher Geschichte, insbesondere den schrecklichen Ereignissen des 3. Reiches. Daraus folgt für uns, nicht zu schweigen, und nicht wegzusehen, wenn die Menschenrechte missachtet werden. Wir wollen nicht eine ähnliche Verantwortung und Schuld auf uns laden, wie in den roten und braunen Sozialistischen Diktaturen auf deutschem Boden geschehen. Wir wollen laut sein, damit man das Leid, das Menschen aufgrund falsch verstandener „Religionsfreiheit“ und politischer Korrektheit angetan wird, nicht überhören und vergessen wird. Wir wollen nie wieder ein 3.Reich, und auch kein mögliches 4. Reich, das sich eventuell einstellt unter völlig anderen anderen Vorzeichen.

Unser Bewertungsmaßstab sind die Menschenrechte und das Grundgesetz – nicht aber eine offen doppelmoralische, faktisch kulturell-rassistische Doktrin zwischen Multikulti und „kultureller Bereicherung“, die zwangsläufig totalitäre, repressive Züge annehmen muss, weil die Informationsfreiheit ihre Unglaubwürdigkeit bloßlegt. Es ist notwendig aufzuzeigen, dass „Multikulti“ nicht den Effekt hat, die Ethik des Grundgesetzes in dieser Gesellschaft zu vermitteln. Denn sonst würde man z.B. die islamische Geschlechterapartheid und den gesamten zugehörigen Sitten- und Verhaltenskodex nicht nur ablehnen, sondern – und das wäre weitaus wichtiger – die Errungenschaften unserer Kultur, deren Gesetze und Rechte werbend hervorheben. DAS wäre ein sinnvoller Ansatz für eine wirkliche Integration, die in Übereinstimmung mit den Menschenrechten stände. Doch dazu müssen wir im Westen erst einmal wieder ein positives Verhältnis zu unserer Kultur entwickeln.

Totalitäres Denken führt nicht selten zu totalitärem Handeln. Und damit sind Menschenrechtsaktivisten, speziell wenn sie der Dogmatik des pro-islamischen Multikulturalismus widersprechen, automatisch Adressat intoleranter Anfeindungen.

Dem Rufmord folgt gelegentlich ein Mord. Pim Fortuyn war ein solches Opfer. Moralisch degradiert zum böswilligen „Rechtspopulisten“, ist er nach seiner Ermordung praktisch kaum mehr in Erinnerung als bekennender Homosexueller, die für die Rechte einer Minderheit eintrat. Denn wenn Homosexuelle durch islamisch Motivierte Leid erfahren, gilt die Benennung dieser Verbrechen als „rassistisch“. Diese politisch korrekte Haltung missachtet das Leid der Opfer. Pim Fortyn war sehr mutig und ließ sich nicht einschüchtern. Er wurde von einem radikalen Linken (bzw. radikalen Multikulturalisten) ermordet, der in Fortuyn einen bösartigen Menschen, eben einen „Rassisten“ sah. Zweifellos war der Mörder Fortuyns beeinflusst von Medien und Politikern, die zuvor Fortuyns berechtigte Anliegen und seine Person in massiver Weise diffamiert haben.

Das Schicksal Pim Fortuyns ist uns eine Warnung.

Die Drohung gestern morgen gegen Stefan Herre war zu erwarten. Und sie war nicht die Erste. Sie schockiert uns dennoch. Wir haben alle familiäre Verantwortung. Durch unsere Solidarität mit den Opfern islamischer, bzw. „multikultureller“ Intoleranz und Gewalt, sind wir beständig Diffamierungen durch jene ausgesetzt, die „wegsehen“ zur Tugend erhoben haben.

Wie schon andere zuvor wird nun auch Stefan Herre Betroffener jener ausufernden Intoleranz und Gewalt, die wir sonst dokumentieren und analysieren. Besonders schockierend daran ist, daß überregionale Tageszeitungen bei dieser Hetzkampagne mitmachen, und keinerlei Differenzierung zu unseren Inhalten zulassen.

Reaktionen auf diese Diffamierungen können da kaum ausbleiben. Wann folgt dem Rufmord ein Verbrechen – denn die Verunmenschlichung, wie sie gegen PI, und insbesondere gegen Stefan Herre betrieben wird, senkt die Hemmschwelle zur Gewalt, wie wir am schrecklichen Schiksal Pim Fortyuns gesehen haben.

Wir legen aufgrund der zunehmenden Bedrohung gegen uns und insbesondere Stefan Herre eine Pause ein bis Mittwoch. Wir müssen für uns abwägen, in wieweit wir die Risiken von Gewalt, Anfeindungen, Ausgrenzung tragen können. Zumal diese ebenfalls unsere Familien betreffen.

Dies ist natürlich ein Triumph für die Gegner der grundgesetzlich garantierten Meinungs- und Informationsfreiheit. Deren Ziel ist es Andersdenkende dazu zu bringen (zwingen), sich so zu verhalten, als ob man nicht existiert. Nicht tot, aber mundtot möchte man haben, wer den Dogmen des linksgrün dominierten Zeitgeistes kritisches Denken mit Engagement zur Bewahrung und Umsetzung des Grundgesetzes entgegen tritt.

Wir bitten unsere Leser um Verständnis. Aber wir brauchen etwas Zeit um für uns abzuwägen, wie und ob wir weiter machen, und welche Risiken wir dabei bereit sind einzugehen.

Die Kommentarfunktion bleibt eingeschaltet. Wir bitten darum, sachlich zu bleiben. Was auf die allermeisten Kommentatoren ohnehin zutrifft. Denn die äußerst unsachlichen Diffamierungen in den Medien gegen PI, aber auch gegen andere Menschenrechtsaktivisten, offenbaren die argumentative Schwäche der zunehmend intolerant auftretenden Vertreter der politischen Korrektheit. Davon wollen wir uns deutlich positiv unterscheiden. In dieser Zeit der kulturellen Weichenstellung für Jahrhunderte kann unsere Kultur nur überdauern durch die innere Überzeugung derer, die sie im Sinne des Grundgesetzes tragen.

Ihr PI-Team

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FAS blind vor Menschenrechtsverletzungen

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

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In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) erscheint heute im Medien-Teil auf S. 31 ein ziemlich abfälliger Artikel von Bildblog-Macher und PI-Erzfeind Stefan Niggemeier über uns (den kompletten Text finden Sie auf Fakten & Fiktionen [13]). Schon Titel und Untertitel „Freier Hass für freie Bürger – die deutsche Website ‚Politically Incorrect‘ lebt vom Ressentiment gegen alles, was islamisch sein könnte“ [14] verraten die Richtung, die Niggemeier bezweckt.

Da aber FAS-Leser bekanntlich unvoreingenommen und vor allem selbstdenkend sind, bitten wir Sie, sich aufgrund der einseitigen Darstellung von PI in Ihrer Zeitung selbst ein Bild von uns zu machen.

Wir sind weder „Hasser“ noch „Hetzer“ – im Gegenteil: Wir nehmen da Stellung, wo andere schweigen oder die Wahrheit gemäß den eigenen Wünschen und Vorstellungen beschönigen oder umzeichnen. Wir dürfen nicht wegsehen, wenn Unrecht geschieht – aus Angst oder Bequemlichkeit nichts hören, nichts sehen und nichts sagen. Jeder weiß, wozu diese Art von Wegschauen im dritten Reich geführt hat.

Wir sehen mit großer Sorge, wie unter dem Vorwand der „Toleranz“ selbst das bloße Erwähnen von Menschenrechtsverletzungen in der islamischen Welt als „rassistisch“ und „islamophob“ diffamiert wird – „Ressentiments gegen Muslime“ schürend. Diese Vorwürfe treffen nicht nur uns, sondern praktisch jede Person, die auf die Ursachen der zahlreichen Menschenrechtsverletzungen im islamischen Kulturkreis hinweist.

Wie kann man sich der Thematik „Menschenrechtsverletzungen im Islam“ nähern, wenn man den Kodex von Leuten wie Niggemeier beachtet? Wohl gar nicht. Niggemeier schreibt in seinem niederschmetternden Urteil über PI:

„Politically Incorrect” ist so etwas wie der unautorisierte, über die Stränge schlagende Fanklub von Broder und seinen Kollegen aus dem Netzwerk „Die Achse des Guten”, nur dass bei PI aus dem provokativen Gedanken „Intoleranz ist die neue Toleranz” eine Legitimation zum undifferenzierten Hass wird, der den Döner-Händler an der Ecke mit ähnlicher Härte trifft wie den islamischen Selbstmordattentäter, den türkischen Kleinkriminellen, der nicht einmal religiös sein muss, ebenso wie den Brückenbauer zwischen den Kulturen.

Bereits die Komödie „Nephelai“ (die Wolken) des Aristophanes macht sich über die Sophisten [15] lustig, die den Leuten weis machen können, dass ein weißer Hund schwarz sei. Wenn ein weißer Hund irgendwo einen schwarzen Fleck hat, ist es doch auch ein schwarzer Hund – also ist ein weißer Hund schwarz. Genauso kommen einem manchmal die Angriffe auf PI vor. Um das System und die von den Medien gemachten Wahrheiten nicht zu gefährden, ist unseren Gegnern anscheinend jedes Mittel recht.

Das mundtot machen von Menschenrechtsaktivisten soll erreicht werden mit derart diffamierenden Darstellungen wie denen eines Stefan Niggemeier. Denn er selbst könnte es ja besser machen, wenn er wollte. Doch warum schweigen sich so viele „Anti-Rassisten“ so diszipliniert aus, wenn Menschenrechtsverletzungen in der islamischen Welt vorkommen? Warum attackieren sie den Überbringer der Botschaft, und nicht die Ehrenmörder, die Dschihadisten, die Kirchenverbrenner, die Zwangsverheirater?

Wir bitten Sie, liebe FAS-Leser, selber zu denken, sich selbst ein Bild zu machen von unserer Solidarität gegenüber Opfern, die es gemäß islamfreundlicher Denkweise gar nicht geben dürfte. Hierzu einige Beiträge, die unser Anliegen besonders verdeutlichen:

Links:

» Die Leitlinien von Politically Incorrect [16]
» Meinungs- und Informationsfreiheit [17]
» Ralph Giordanos ungehaltene Kölner Rede [18]
» Innerfamiliäre Gewalt [19]
» Gesteinigte Frauen [20]
» Scharia –islamisches Recht [21]
» Juden und Homosexuelle im Iran [22]
» Mord an Homosexuellen [23]

_______________________

» Leserbriefe an die FAS: sonntagszeitung@faz.de [24]

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Redeker – politischer Flüchtling im eigenen Land

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Robert RedekerInterviews mit dem französischen Philosophen und Islamkritiker Robert Redeker (Foto) sind seit einiger Zeit sehr selten [25]. Bekanntlich wird Redeker von radikalen Islamisten bedroht, weil er vor etwas mehr als einem Jahr einen Artikel verfasste, in dem er unter anderem den Islam als Religion des Hasses beschrieb.

Jetzt gab er der katalanischen Zeitung Avui ein lesenswertes Interview [26], das PI-Leser Feuervogel für uns übersetzt hat.

Können Sie uns sagen, wie es zu diesem Alptraum kam?

Am 18. September 2006 schrieb ich für Le Figaro einen Artikel, der vielen Islamisten überhaupt nicht gefiel. Ich wurde vom französischen Geheimdienst gewarnt, dass man mich auf der offiziellen Al-Qaida-Website zum Tod verurteilt habe. Dort gab es einen Aufruf an alle Muslime der Welt, mir, sollten sie mir begegnen, die Kehle durchzuschneiden. Darauf wurde mein Name, Foto, Adresse, ein Bild meines Hauses samt Wegbeschreibung, das Foto meiner Frau und meiner Kinder und das meines Arbeitsplatzes veröffentlicht. Eine fertige Anleitung des Verbrechens. Sofort erhielt ich unzählige Drohungen durch das Internet.

Wie hat sich Ihr Leben seitdem geändert?

Ich lebe im Verborgenen. Ich bin ein politischer Flüchtling in meinem eigenen Land und bin gezwungen, ständig meinen Wohnort zu wechseln. Momentan habe ich ein „stabiles“ Haus, aber meine Adresse ist geheim.

Und wie hat Ihnen gegenüber die französische Gesellschaft reagiert?

Viele Intellektuelle haben mich unterstützt. Ich erhielt auch viele Briefe von unbekannten Leuten, von Leuten der Straße, die mir ihre Unterstützung ausdrückten. Aber der ehemalige Bildungsminister hat mich sofort der Maßlosigkeit beschuldigt. Danach habe ich von Nicolas Sarkozy Unterstützung erhalten, er rief mich an und schrieb mir einen Brief und sagte mir, dass er sich persönlich um meine Sicherheit kümmern würde. Auch vom Bürgermeister von Toulouse bekam ich Unterstützung. Hingegen bekam ich keine Unterstützung von der Gewerkschaft des Bildungssektors und auch von einem großen Teil der Linken nicht. Im Gegenteil, ich wurde der Islamophobie beschuldigt. Und ich dachte immer, die Linke sei gegen die Todesstrafe!

Sie sind sehr kritisch, was den Gebrauch des Wortes „Islamophobie“ angeht.

Ja. Islamophobie ist ein Wort voller Paranoia, das die Kritik und die Zurückweisung gewisser Ideen und Verhaltensweisen verhindern soll. Es ist eine semantische Kreation im Dunstkreis des Ayatollah Khomeini zu Beginn des Jahres 1980. Jene, die die Freiheit für die Frauen im Iran einforderten, wurden von Khomeini beschuldigt, sie würden ‚Islamophobie‘ ausüben. Es ist ein Wort, das unsere Freiheit töten soll. In Frankreich und Europa assoziiert man damit etwas anderes: Intoleranz und Rassismus. Aber, wer ist denn eigentlich intolerant?

Einige beschuldigen Sie, die Konfrontation des Islams mit dem Westen anzuheizen.

Es sind die islamischen Terroristen, die sind es doch, die eine Konfrontation zwischen Islam und Westen organisieren. Es handelt sich um kein Zusammenprall der Kulturen, sondern um eine historische Konfrontation. Wir können nicht eine Minderwertigkeit der Frau und die Geschlechterapartheid im Islam akzeptieren. Ja, es muss einen Dialog der Kulturen geben, aber es kann nicht sein, dass der Islam der westlichen Zivilisation und der Demokratie auferlegt wird.

Wenn Sie gewusst hätten, welche Konsequenzen der Artikel im Figaro haben würde, hätten Sie ihn geschrieben?

Ich bereue nicht, ihn geschrieben zu haben. Das, was die Islamisten wollen, ist die Verbreitung von Angst, sie wollen uns zur Selbstzensur erziehen, und dagegen kämpfe ich.

(Hinweis zum Interview gefunden auf eussner.net [27])

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Inflation nimmt zu – Wohlstand nimmt ab

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

InflationWie schon lange nicht mehr sind dieses Jahr die Preise gestiegen. Besonders betroffen wie so oft Energie, aber auch besonders deutlich Güter des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel. Steigende Preise bei stagnierenden Löhnen bedeuten Kaufkraftverlust durch Inflation. Diese Entwicklung ist eingebunden in globalwirtschaftliche Zusammenhänge, und wird höchst wahrscheinlich noch lange anhalten.

Neben den Preissteigerungen für Lebensmittel ist der Haushaltsstom in sieben Jahren um 48% teurer geworden. Drastisch verteuert hat sich Benzin und Heizöl, sowie Erdgas. Höhere Nachfrage bedeutet Güterknappheit, was steigende Preise zur Folge hat. Wir im Westen bekommen China und Indien nun nicht nur als Konkurrenten in der Produktion zu spüren, sondern zunehmend auch als „Konsum-Konkurrenz“.

Auszüge aus dem Handelsblatt [28]:

Sie fragen verstärkt Güter nach, die auch wir konsumieren. War vor zehn Jahren Tee noch fast das einzige Getränk der Chinesen, gehört bei den jungen Aufsteigern in den Städten der Café Latte bei Starbucks inzwischen zum guten Ton.

Auch zu Hause greifen die wohlhabenderen Chinesen immer öfter zur Milchtüte. Neun verschiedene Milchsorten in Packungsgrößen zwischen 0,5 und 1,5 Liter stehen im Kühlregal des Century-Supermarktes in der Guangqumen-Straße in der Pekinger Innenstadt. Vor allem die jungen Familien der städtischen Mittelschicht kaufen vermehrt Milch, weil sie von ihrer gesundheitsförderlichen Wirkung für ihren Nachwuchs überzeugt sind. Mit dem Nachfragesog aus Fernost ist der Milchpreis in Europa in die Höhe geschossen. Im August mussten die Bundesbürger 11,5 Prozent mehr für einen Liter zahlen als im Vorjahr.

Der Nachfrageboom nach höherwertigen Lebensmitteln in den Schwellenländern wird nicht so bald abebben: „Die Menschen dort wollen Weizen statt Reis, Rind statt Schwein“, sagt der argentinische Ökonom Roberto Alemann und prognostiziert, dass sich „das Preisniveau für Agrargüter auf einem höheren Niveau einpendeln wird“. Dieses Jahr werden die Preise für Agrarrohstoffe um durchschnittlich 31 Prozent steigen, schätzen die Experten der Investmentbank Goldman Sachs. Die Notierungen für Weizen (plus 56 Prozent) sowie Soja und Mais (jeweils plus 40 Prozent) führen dabei die Hitliste der Teuerung an.

Weiterer Grund für Teuerungen bei Nahrungsmitteln ist die zunehmende Verwendung als Rohstoff für Biosprit. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Öl und wird für tendenziell steigende Preise sorgen. Die rasant steigende Kaufkraft in China und Indien schlägt sich in steigenden Preisen für Produkte wieder, die auch wir konsumieren.

Nicht zuletzt aufgrund der demografischen Entwicklung klagen Fabrikmanager im Reich der Mitte nun über zunehmende Engpässe gerade bei jungen Arbeitern. Einer davon ist Zhang Jingming. Umgerechnet 263 Dollar verdient er heute pro Monat in der Dahon-Fahrradfabrik im südchinesischen Shenzhen. Im Februar hatte er erst 197 Dollar in der Lohntüte. Die kräftige Lohnerhöhung erkämpfte er sich mit der Drohung, zu einer anderen Firma zu wechseln, wo er mehr verdient hätte.

„Noch vor drei oder vier Jahren“, sagt Zhong Yi, Vizedirektor einer Lederjackenfabrik im ostchinesischen Hangzhou, „galten 80 bis 100 Euro im Monat als guter Lohn für einen Arbeiter, jetzt sind 150 Euro Minimum.“

Ähnlich hoch sind die Lohnzuwächse bei Chinas Konkurrent Indien. Für gute Ingenieure müssen Unternehmen bereits 75 Prozent des Gehalts eines Ingenieurs in den USA auf den Tisch legen. QualifizierteArbeitskräfte werden auch in Indien knapp, ihre Löhne steigen. „Asien“, warnen daher die Ökonomen von UniCredit, „ wandelt sich vom Deflations- zum Inflationsexporteur.“

Eine weitere Rahmenbedingung für Inflation ist eine erhöhte Geldmenge die deutlich über den Wertschöpfungsraten liegt. In den 80er Jahren wurden nach der Inflationspolitik der 70er die monetären Zügel straffer gezogen. Die preisdämpfende Wirkung der Globalisierung mit billigen Produktionsstandorten sorgte ebenfalls für niedrigen Preisdruck.

Angesichts der rückläufigen Inflationsraten wurden die Zentralbanken jedoch unvorsichtig. Auf die Asienkrise 1997, die Beinahe-Pleite des Hedgefonds LTCM 1998 und das Platzen der New-Economy-Blase 2000 reagierten sie mit kräftigen Zinssenkungen. Dadurch gelang es ihnen zwar, eine Rezession zu verhindern. Doch pumpten sie viel zu viel Liquidität in die Wirtschaft. Die Folge waren riesige Spekulationsblasen auf den Immobilien-, Rohstoff- und Aktienmärkten.

Aus Angst vor Deflation brachten die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen 2003 auf historische Tiefstände und pumpten noch mehr Geld in die Weltwirtschaft. „Damit schufen sie die Basis für einen neuen Inflationszyklus“, sagt Thomas Mayer, Euroland-Chefvolkswirt der Deutschen Bank Global Markets. In einer Studie hat er herausgefunden, dass Inflationszyklen in der Regel eine Dauer von 20 bis 25 Jahren haben. Demnach werden auf die beiden zurückliegenden Jahrzehnte mit sinkenden Inflationsraten nun zwei Dekaden mit steigender Geldentwertung folgen.

Umso problematischer ist daher die jüngste Entscheidung von Fed-Chef Ben Bernanke, die Leitzinsen um 50 Basispunkte zu senken. „Die Fed hat die Zinsen gesenkt, während der Dollar sich fast auf einem Allzeit-Tief gegenüber wichtigen Währungen befindet“, moniert Richard Bernstein, Chef-Investmentstratege bei Merrill Lynch. „Nun steigt die Inflationsgefahr.“

Inflation bietet der Politik die Möglichkeit, das Eingeständnis der Zahlungsunfähigkeit eines Staats zu vermeiden. Schon jetzt beträgt die Staatsverschuldung Deutschlands 1,6 Billionen Euro. Hinzu kommen noch weitaus höhere künftige Forderungen an Pensionen und Renten, deren Finanzierung alles andere als gesichert ist aufgrund der demografischen und wirtschaftlichen Entwicklung.

Deutsche-Bank-Ökonom Mayer erwartet, dass die Währungshüter das Stabilitätsziel in den nächsten Jahren weiter aus den Augen verlieren werden. Der Grund: In den meisten Industrieländern werden die Staatsfinanzen wegen der Alterung der Bevölkerung schon bald unter massiven Druck geraten. Weil eine Kürzung der Renten politisch nicht durchzusetzen sei, werde der Druck auf die Zentralbanken zunehmen, die Zahlungsverpflichtungen des Staates gegenüber den Rentnern durch höhere Inflationsraten zu entwerten.

„Keine Notenbank der Welt wird sich dagegen wehren können, durch mehr Inflation einen Kollaps der Staatsfinanzen zu verhindern“, prophezeit Mayer. Die Wirtschaftsgeschichte zeige, dass die Inflation immer dann zunimmt, wenn die Staatsfinanzen unter Druck geraten. „Früher waren es Kriege, in Zukunft wird es die demografische Entwicklung sein, die zum Anwerfen der Notenpresse zwingt.“

Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die aktuelle Entwicklung beim Kaufkraftverlust aufgehalten wird oder sich gar umkehrt. Bereits jetzt haben wir inflationsbereinigt nur noch die Kaufkraft von 1986. [29] Obwohl die Belastungen für die Berufstätigen und die Produktivität enorm zugenommen haben. Erhöhte Produktivität war einerseits eine Notwendigkeit um im Wettbewerb zu bestehen. Doch der Staat hat maßgeblich durch Steuererhöhungen als Preistreiber fungiert, Nettolöhne gekappt und zusätzlich durch Verbrauchssteuern die Kaufkraft reduziert. So wurden die Lohnsteuer- und Sozialversicherungsbeiträge in den letzten 20 Jahren um 66% erhöht hat.

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TAZ: Voll beim Klauen erwischt

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

klaumich.jpgDass TAZ-Journalisten böse Blogs lesen, ist nichts Neues. Dass sie inzwischen das Böse nicht mehr beim Namen nennen, sondern nur noch „Muslimfresser-Blogs“ sagen dürfen, auch nicht. Sie haben schon genug Leser durch unvorsichtige Links an uns verloren. Aber die tägliche Lektüre hat auch einen positiven Nebeneffekt. Man versucht, besser zu werden. Das schlägt zwar noch nicht auf die Qualität der Beiträge in der Meinungspostille des linken Spießbürgertums durch, weswegen wir auch die heutige Printausgabe mit dem Schwerpunkt Günter Grass nicht zum Kauf empfehlen können, aber immerhin klaut man jetzt schon originelle Überschriften beim Feind. Eine, die der Spiegel [30] so bewundert, dass er sie gleich selbst übernimmt, kommt uns irgendwie bekannt vor: „Voll Grass, Alter“.

Das erinnert voll an eine Überschrift im guten alten Blog „Outcut“: „Voll grass! Kamerad Gutmensch“ [31]. Die Erfindung datiert auf den 11. August 2006. Damals hatte der Dichterfürst beim Zwiebelschälen sein Gedächnis wiedergefunden und sich seiner SS-Vergangenheit erinnert. Aber der heutige Wind um Graß (schreibt sich jetzt mit „ß“, weil ihm SS kein Glück gebracht hat …. falls die TAZ mal wieder einen Kalauer klauen möchte!) hat damit nichts zu tun, sondern mit dem 80. Geburtstag des alten SS-Mannes und späterem schlechten Gewissen und noch schlechteren Erinnerungsvermögens der Nation.

Ob dem Jubilar zum Festtag auch die höchste Auszeichnung des deutschen Fernsehens, Einladung zum Rauswurf bei Kerner, zuteil wird, ist nicht bekannt. Passende Zitate gäbe es genug. Outcut berichtete:

Noch etwas ist dem Küchenhelfer beim vertrauten Duft des eigenen Graupensüppchens wieder hochgekommen: Eigentlich war das alles gar nicht so schlimm, damals. «Und für mich, da bin ich meiner Erinnerung sicher, war die Waffen-SS zunächst einmal nichts Abschreckendes, sondern eine Eliteeinheit, die immer dort eingesetzt wurde, wo es brenzlig war, und die, wie sich herumsprach, auch die meisten Verluste hatte.»

Also der Satz hätte nun auch wirklich Kurt Georg Kiesinger einfallen können, 1969, dann wäre Grass wohl der erste gewesen, dem Kameraden die Hand zur Versöhnung zu reichen. Aber Kiesinger war nun mal kein Dichterfürst, sondern nur Bundeskanzler. Deswegen versuchte er sich undeutsch zu entschuldigen, wo doch nichts zu entschuldigen ist, so oder so gesehen, zeigte Feigheit vor dem Feind und konnte nicht einmal einen Satz wie diesen hervorbringen, der doch alles wieder gut gemacht hätte:

«Mein Fähnleinführer war ein prima Kerl, und wir kamen uns viel besser vor als diese Parteiburschen. So fühlten und dachten damals viele.»

Das war, wie gesagt, August 2006. Aber wenn man heute, ein gutes Jahr später, „Kiesinger“ durch „Eva Herman“ ersetzt und „1969“ durch „2007“ ist es wieder topaktuell. Guter Stil ist eben zeitlos. Schön, dass die TAZ das auch schon merkt.

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Rafsandschani: „Juden, selbst dran schuld!“

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

rafsanjani.jpg [32] „Hitler wollte die Juden rausschmeißen, weil sie aufgrund ihres Reichtums und ihres Einflusses in den Medien den Mächtigen in Europa auf die Nerven gegangen sind – im Grunde genommen war Hitlers Behandlung der Juden eine Antwort auf deren Art, immer ein Problem zu sein. Die Nazis waren bei der Bewahrung Europas vor dem Teufel des Zionismus erfolgreich. „ Dies kommt nicht vom allseits bekannten Irren in Teheran („es gibt keine Homosexuellen im Iran“ [33]), nein: dieser geistige Dünnschiss, denn dies ist die einzig korrekte Bezeichnung für diese Sprüche, stammt von Rafsandschani, einem der Vorgänger Ahmadinejads im Amt des iranischen Präsidenten. Vom Westen wird er als gemässigt [34]angesehen.

Rafsandschani gilt als gemäßigter Islamist, Pragmatiker und gewiefter Taktiker, der selbst mit sogenannten „Erbfeinden“ durchaus Geschäfte abzuwickeln vermag, so zeigen seine waffenbezogenen Treffen z.B. während des Irak-Iran-Krieges mit amerikanischen und israelischen Regierungsbeamten (Iran-Contra-Affäre), seinen Instinkt für das Notwendige. Hinter Chamenei gilt Rafsandschani als zweiter Mann des iranischen Staates und einer der wenigen, die sich seit der iranischen Revolution an der Macht befinden. Aufgrund seiner politischen Fähigkeiten wird er mit dem französischen Richelieu verglichen.

In unseren Medien haben wir übrigens noch nichts zu dieser Meldung gefunden – in den USA ist sie heute auf der ersten Seite zum Beispiel hier bei FOX [35] (Spürnase: Johannes)

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