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Israel: Die Wahl der Waffen

harvest1.jpgWir haben über den ständigen Beschuss der Stadt Sderot [1] (Israel) aus dem Gazastreifen berichtet. Heute fanden wir in der Welt einen Bericht [2]über den Beschuss des Gazastreifen aus der Stadt Sderot. Allerdings, im Unterschied zu den Tod und Zerstörung bringenden Kassam Raketen der Palästinenser, haben die Israelis lediglich – als Zeichen ihrer Frustration – mit Tomaten und Eiern zurückgeschossen.

Menschliches Leben zählt in Israel mehr als bei den Palästinensern. Und wenn es darum ging, ein Zeichen zu setzen, auf einen Misstand aufmerksam zu machen – dann haben die israelischen Tomaten und Eier ihr Ziel getroffen.

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Adenauer-Stiftung begeistert von Pöttering-Rede

geschrieben von PI am in Israel | Kommentare sind deaktiviert

Über die skandalöse Rede des Europaparlamentspräsidenten Hans-Gert Pöttering (Foto) vor der Knesset Ende Mai, die man nur noch als Verrat an Israel bezeichnen kann, haben wir berichtet [3]. Die peinliche Anbiederei an palästinensische Erwartungen ist für die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) allerdings nicht der Tief-, sondern der „Höhepunkt der Reise“ [4].

Der Bericht beginnt mit einer Beschreibung der Stationen Pötterings im Nahen Osten. Dabei fällt auf, dass Pöttering zwar die „Opfer jüdischer Aggression“ in den palästinensischen Flüchtlingslagern besuchte, an den jüdischen Opfern antisemischer Gewalt der Gegenwart allerdings nicht interessiert war. Und so fand er eben nur den Weg in die Gedenkstätte Yad Vashem, um seiner Betroffenheit medienwirksam Ausdruck zu verleihen, nicht aber in die unter ständigem palästinensischem Raketenbeschuss liegende israelische Grenzstadt Sderot [5]. Vielleicht war der Weg nach Yad Vashem einfach auch nur besser ausgeschildert.

Der Eklat, den die Rede Pötterings auslöste, wird von der angeblich Israel-freundlichen KAS mit keinem Wort erwähnt, statt dessen wird sie in voller Länge noch einmal abgedruckt und wie folgt eingeleitet:

„Den Höhepunkt der Reise bildete eine Rede, welche Prof. Pöttering in der Knesset auf Deutsch hielt.“

Einen Einblick [6] in die vermeintliche Israelfreundlichkeit der Stiftung lässt sich aus ihrer engen Zusammenarbeit mit dem Al-Quds Center for Political Studies [7] in der jordanischen Hauptstadt Amman mit ihrem Direktor Oraib Al-Rantawi ersehen. Der betreibt demagogische Hetze gegen Israel und bewundert die Hisbollah [8] und deren Widerstand – sprich Terror – gegen den jüdischen Staat. An einen Frieden mit Israel glaubt er nicht.

» Email an die Konrad-Adenauer-Stiftung: zentrale@kas.de [9]

(Spürnase: Roger B.)?

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Judenhass in Europa auf dem Vormarsch

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Während die israelische Grenzstadt Sderot unter Dauerbeschuss liegt (Bild: Kinderzeichnung von dort), ruft die britische Gewerkschaft der Universitäts- und Hochschuldozenten (UCU) zu einer Kontakt- und Kooperationssperre [10] mit israelischen Universitäten auf.

Auch in Deutschland laufen die antisemitischen Aktivitäten auf Hochtouren. Laut Gudrun Eussner [11] ist das deutsche „Volk der Gerechten auf Achse für Frieden und Sicherheit, parteiübergreifend, von der CDU über die FDP und die SPD bis zu den Grünen und der PDS kennt man keine Parteien mehr, sondern nur noch die deutsche Volksgemeinschaft, die den Juden auf die Sprünge hilft, sie belehrt und zurechtweist.“

Erlaubter europäischer Judenhass ist natürlich kein Judenhass, sondern „berechtigte Kritik“ am Überlebenswillen des jüdischen Volkes und seinem aggressiven Hang zur Selbstverteidigung. Und so wird aus „Deutsche, kauft nicht beim Juden“ eben ein „Deutsche, kauft nichts aus Israel“, eine Forderung [12] von Pax Christi und dem hessischen Friedens- und Konfliktforschung Prof. Dr. Berthold Meyer [13]. Gudrun Eussner dazu:

Ich habe lange keinen mieseren katholischen Verein gesehen als Pax Christi: Dumm, frech und antisemitisch. Befangen im Haß gegen die Juden und gegen Israel, werden unendlich viele Aktivitäten aufgelegt, wenn man aber bei Pax Christi „Darfur“ eingibt, erhält man einen Beitrag [14]. Beeindruckend auch, wo der Professor überall positiv zitiert wird und wo er sich und seine Erfahrungen einbringen kann: zu allem und jedem! Geschätzt von der FDP über die DGAP (Ehrenvorsitzender Hans Dietrich Genscher) bis zur Linkszeitung und Linkenzeitung, und auch die AG Friedensforschung an der Uni Kassel samt ihrer Unterstützung des irakischen Widerstandes darf nicht fehlen!

Und während auf die Juden in Gestalt der Israelis der steigende antisemitische Gutmenschenhass niederprasselt, regnen genauso beständig palästinensische Quassam-Raketen auf die israelische Grenzstadt Sderot, deren Opfer in den palästinensischen Medien verhöht werden [15]. Hier ein Auszug aus dem Newsletter der israelischen Botschaft:

Israelische Zivilisten als schwach und feige darzustellen, ist ein übliches Verhaltenmuster unter Hamas- und Fatahfunktionären in der Palästinensischen Autonomiebehörde. Während die Raketenangriffe auf die israelische Stadt Sderot und ihre Umgebung unaufhörlich fortgesetzt werden, hat die Hamas ihre hämische Freude an der Angst der Einwohner.

Auf einer Titelseite der Hamas-eigenen Zeitung „Al-Risalah“ prangt ein Foto, das israelische Zivilisten zeigt, die während eines Raketenangriffs in Sderot unter einem Auto Schutz suchen. Darunter steht in dicken Lettern geschrieben: „Auf der Flucht vor den Kassam“. Der dazugehörige Artikel bietet ein zusätzliches Foto einer weinenden israelischen Frau, die sich nach einer Attacke im Schockzustand befindet. Der Kommentar dazu lautet: „ Eine Siedlerin heult in Sderot nach einem Raketenschlag des Widerstands.“ Man beachte, dass alle Israelis, auch wenn sie innerhalb der Grenzen von 1967 leben, als „Siedler“ bezeichnet werden. Damit wollen die Palästinenser die Illegitimität von Israels Existenz zum Ausdruck bringen.

Wie die Kinder von Sderot, für deren traurige Augen sich niemand interessiert, vom ständigen Raketenbeschuss traumatisiert werden, zeigen sie [16] in Bildern und Zeichnungen. Sderot steht ein von westlicher Schadenfreude und Ignoranz begleitetes langsames Sterben [17] bevor – Zeit, Israel zu boykottieren!

Es wird gebeten, diese Online-Petition [18] gegen den Boykott israelischer Universitäten zu unterzeichnen.

(Spürnasen: Gudrun Eussner [19], Urs Schmidlin, Felix Sch. und Micha)

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Vorträge von Ruthie Eitan zum Leiden Israels

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In der israelischen Grenzstadt Sderot sind seit 2001 mehr als 4500 Kassam-Raketen aus dem Gaza-Streifen eingeschlagen. Da sich die Weltöffentlichkeit meist nur für die Reaktionen Israels in seinem Kampf gegen den palästinensischen Terror interessiert, ist es um so wichtiger, aus erster Hand vom Leiden der israelischen Zivilbevölkerung zu erfahren.

Dr. Ruthie Eitan (Foto) ist seit mehreren Jahren Dozentin für moderne europäische Kultur und Geschichte am Sapir College, das etwas außerhalb der Stadt liegt. Auf Einladung der israelischen Botschaft wird sie aus nächster Nähe von der wachsenden Frustration und Hoffnungslosigkeit berichten, die sich nicht nur an ihrer Hochschule, die ursprünglich Kooperationen mit den Palästinensern geplant hatte und deshalb grenznah gebaut worden war, breit macht. Das psychologische Beratungszentrum auf dem Campus – 100 Raketen schlugen hier in den letzten Jahren ein – wird von der gesamten Bevölkerung genutzt.

Am Mittwoch, 30. Mai, spricht Ruthie Eitan um 19.30 Uhr im Gutshaus Steglitz (Schloßstr. 48) in Berlin im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin mit dem Bezirksamt Steglitz Zehlendorf. Zehlendorf ist offizielle Partnerstadt von Sderot.

Am Donnerstag, 31. Mai, spricht Ruthie Eitan um 19.00 Uhr im Jüdischen Museum (Untermainkai 14-15) in Frankfurt am Main. Veranstaltet wird der Vortrag von der Arbeitsgemeinschaft Frankfurt der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

(Quelle: Newsletter der Botschaft des Staates Israel [20])

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Raketenterror gegen israelische Schule

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Nach langem Stillhalten hat die israelische Armee dieser Tage wieder einzelne Waffenwerkstätten im Gazastreifen mit gezielten Luftangriffen zerstört. Und schon sprechen deutsche Medien wieder von „Vergeltung“. Das klingt so schön nach altem Testament. Nur am Rande erwähnt wird die Tatsache, dass israelische Städte und Dörfer, die in der Reichweite der in den Werkstätten gebastelten Raketen liegen, seit Jahren täglich aus dem Gazastreifen beschossen werden.

In diesen Gebieten müssen israelische Zivilisten auch nach dem Ende des Libanonkrieges täglich mit ihrer Ermordung rechnen, ohne dass dies der Weltpresse auch nur eine Notiz wert wäre. Besonders betroffen ist das Dorf Sderot, in dem bereits 3.000 Raketeneinschläge gezählt wurden. Auch in einer Schule schlugen die Raketen jetzt ein. Hier sind die Bilder, die uns die Tagesschau nicht zeigen möchte:

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Massenmedien lügen über die Hamas

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Im Nahen Osten brodelt es schon die ganze Zeit, und es sieht ganz danach aus, als ob es bald wieder zu offenen kriegerischen Auseinandersetzungen kommen wird. Die Medien üben sich wie üblich darin, auf Israel einzuschlagen. Ohne Rücksicht auf die Wahrheit, werden Fakten unterschlagen, Formulierungen geändert oder es wird ganz offen gelogen. So sagt beispielsweise der palästinensische Propagandachef von Reuters, Nidal al-Mughrabi, die Unwahrheit, wenn er behauptet, dass die Hamas einen gar nicht existierenden Waffenstillstand mit Israel eingehalten, Israel aber diesen verletzt hätte.

Ganz deutlich wird die Reutersche Begriffsverdrehung bei der Beschreibung des obigen Fotos [21]: „Palästinenser nehmen an einer Demonstration gegen Gewalt teil“.

Hamas schiesst Raketen nach Israel trotz Waffenstillstand

GAZA (Reuters) – Der bewaffnete Arm der Hamas hat eine fünfmonatige Waffenruhe gebrochen als man Raketen vom Gaza Streifen nach Israel schoss, nachdem israelische Kräfte am Wochenende neun Palästinenser getötet haben.

Hamas beendete den Waffenstillstand, welcher im November begann, nicht formal und sagte, dass die Gruppe auf israelische Verletzungen der wackligen Vereinbarung antwortet.

Natürlich bringt die BBC die gleiche Lüge [22]:

Kämpfer der Hamas beenden israelischen Waffenstillstand

Der bewaffnete Arm der palästinensischen Hamas sagte, dass man den fünfmonatigen Waffenstillstand mit Israel beende.

Früher am Tag hatte die Gruppe ein anhaltendes Trommelfeuer von Raketen und Mörsern nach Israel geschossen, die erste Attacke dieser Art seit November.

Die Gruppe, die Izzedine al-Qassam Brigaden, sagten, die Angriffe seien eine Vergeltung für kürzliche Tötungen von Palästinensern durch israelische Kräfte.

Und hier ist die Wahrheit [23], welche die Medien zurückhalten:

Sich um einen ‘Waffenstillstand’ bemühen ?

Allein im April, haben die folgenden Zwischenfälle stattgefunden, die verdeutlichen, dass der durch die Medien verbreitete Eindruck, Israel würde die Waffenruhe verletzen, nicht zutreffend ist:

* Islamischer Jihadterrorist verhaftet in der Nähe von Tel Aviv nachdem seine Bombe nicht explodiert ist
* Palästinensiche Braut wegen des Verdachts des Planens eines Selbstmordanschlages verhaftet
* 3 Israelis bei Schiesserei in der Nähe von Modi’in verletzt
* Hamas ruft zur weiteren Entführung von israelischen Soldaten auf
* Israelische Autos in der Wetsbank beschossen
* Israelische Zivilisten in der West Bank durch Drive-by Schiesserei verwundet
* Verhaftungen verhindern eine riesige von der Hamas geplante Detonation einer Autobombe in Tel Aviv
* ägyptische Grenzer verhaften einen Selbstmordattentäter der Hamas in der Nähe der israelischen Grenze
* Palästinensische Raketen treffen ein Haus in Sderot

Abschliessend … , Ministerpräsident Isma’il Haniyya in einem Interview mit Al-Jazeera, am 02.04.07:

„Was uns betrifft, steht das ein für alle Mal fest. Es steht fest in unserer politischen Literatur, unserem islamischen Denken und es steht fest in unserer Jihad-Kultur, auf deren Basis wir uns bewegen. Eine Anerkennung Israels kommt nicht in Betracht.“

Böses Israel!

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Antisemitismus beim Eurovision Song Contest

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Beliebtes Opfer der gutmenschlichen Gesinnungspolizei ist Israel. Da man das Land nicht vom Grand Prix disqualifizieren will, einfach nur, weil es sich um Israel handelt, stürzt man sich eben auf dessen musikalischen Beitrag. Der – gesungen von der Gruppe Teapacks (Foto) – kann wegen angeblicher «unpassender» politischer Botschaften im Text leider zum diesjährigen Eurovision Song Contest nicht zugelassen [24] werden.

Das „Verbrechen“ der Gruppe? Keine Kritik am eigenen Land oder den USA sondern angeblich an Irans Präsidenten. Das muss natürlich unverzüglich gemaßregelt werden!

Politische Botschaften sind beim Eurovision Song Contest nicht erwünscht: Die Gruppe Teapacks sollte Israel beim diesjährigen Sanges-Wettbewerb (der ehemals Grand Prix hieß) vertreten, jetzt droht dem Beitrag des Quartetts die Disqualifizierung. Im englischsprachigen Text des Liedes mit Namen «Red Button», der beim Halbfinale am 10. Mai in Helsinki vorgetragen werden soll, taucht unter anderem folgende Zeile auf:

«The world is full of terror, if someone makes an error, he’s gonna blow us up» (Die Welt ist voller Terror, wenn jemand einen Fehler macht, jagt er uns in die Luft). Hinter diesen Worten werden Anspielungen auf Atompläne des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad vermutet, berichten israelische Rundfunksender.

Die Organisatoren bezeichneten die Botschaft als «unpassend», für die Teapacks könnte das eine Disqualifizierung bedeuten.

Weiter heißt es in «Red Button»: «There are some crazy rulers, they hide and try to fool us, with demonic, technologic willingness to harm» (Da sind einige verrückte Führer, die halten uns zum Narren und verbergen ihre dämonische, technologische Bereitschaft, uns zu schaden).

Der Frontmann der Band, Koby Oz, sagte, hinsichtlich seiner Texte auf den Iran und seinen Führer zu schließen, sei eine «Missdeutung». Die Gruppe aus der südisraelischen Stadt Sderot an der Grenze zum Gaza-Streifen genießt in ihrer Heimat große Beliebtheit.

Sderot werde beinahe täglich von palästinensischen Raketen getroffen, Teapacks Textzeile «Missiles are flying and falling on me» (Raketen fliegen und fallen auf mich) könne darauf Bezug nehmen, wurde weiter vermutet.

Spürnase Jack meint: Wäre die Kritik an die Adresse der USA, die eigene israelische Politik oder den ,,Westen“ allgemein gegangen, hätten alle geklatscht.

Hier das Video zum Song:

» Outcut: Zu heiss für die Tuntenparty? [25]

(Spürnasen: 8nt3k, Jack und Fuller)

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Der UNO Menschenrechtsrat UNHRC

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[26]Diese neue UNO Organisation, welche eigentlich den Schutz der Menschenrechte einfordern sollte, verbringt all ihre Zeit mit Attacken auf Israel. Auf HonestReporting [27] fanden wir diesen Bericht und haben ihn für die Leser von PI ins Deutsche übersetzt.

Im Juni 2006 eröffnete UNO Generalsekretär Kofi Annan den neuen UNO Menschenrechtsrat als Nachfolger für die Menschenrechtskommission, welche oft wegen der Mitgliedschaft der schlimmsten Menschenrechtsverletzter der Welt kritisiert worden war. Es gab grosse Hoffnungen, dass der neue Rat zu einem echten Beschützer der Menschenrechte in der Welt werden würde. Bei der Eröffnungszeremonie sagte Kofi Annan:

„Dieser Rat stellt eine neue Chance für die Vereinten Nationen und die Menschheit dar, den Kampf für Menschenrechte zu erneuern. „

Im Gegensatz zu diesen hohen Hoffnungen hat sich der Rat schnell auf die Verurteilung Israels konzentriert, während er gleichzeitig die schlimmsten Fälle von Menschenrechtsverletzungen weltweit ignoriert. Die Medien nennen internationale Gremien wie dieses oft als Bezugsquelle und moralische Instanz. Aus diesem Grund wurde bei HonestReporting [28]die Notwendigkeit erkannt, die unausgeglichenen und politisierenden Standpunkte des Rates aufzudecken.

Bei der ersten Zusammenkunft des UNHRC wurde nur eine einzige Nation kritisiert – Israel. Der Rat entschied, dass Israel Menschenrechte verletzt und um seine vorgreifende Zusammenfassung zu bestätigen, ordnete er eine Untersuchung an. Der Rat sagte auch sehr deutlich, welche Untersuchungsergebnisse er erwartete. Der Rat

…entschied sich, Menschenrechtsverletzungen und die Auswirkungen der israelischen Besetzung von Palästina und anderer okkupierter arabischer Territorien festzustellen.

Diese Resolution genehmigte eine Sondersitzung des UNHRC mit Israel als einzigen Schwerpunkt und ebenfalls, dass diese Problematik auf der Tagesordnung aller folgenden UNHRC Treffen stehen wird.

Menschenrechtsverletzungen in Darfur werden dagegen ignoriert.Wie in Eye on the UN [29] aufgelistet, sind
in Darfur drei Viertel von einer Million Menschen ausserhalb der Reichweite von Hilfslieferungen, 2.5 Millionen Menschen wurden durch Gewalt vertrieben, 385.000 Menschen sind unmittelbar vom Hungertod bedroht und über zwei Millionen Menschen sind bereits in 22 Jahren Gewalt und Entbehrungen gestorben. Es sind keine Pläne des führenden UNO Menschenrechtsrates bekannt, hierzu eine Sondersitzung abzuhalten.

Auf der zweiten Sitzung der UNHRC am 6. Juli 2006 überraschte es daher nicht, dass diese Sondersitzung lediglich als vehemente Attacke auf Israel diente. Der Rat genehmigte Resolution S-1/1 [30] zur Menschenrechtssituation in den besetzten palästinensischen Gebieten. Diese Resolution wurde ohne jegliche Erwähnung des historischen Kontexts, des Terrorismus oder der israelischen Friedensvorschläge erlassen und:

• drückte eine tiefe Sorge über die Verletzungen internationalen Rechts durch Israel aus;

• fordert, dass Israel militärische Operationen in den besetzten palästinensischen Gebieten einstellt und

• fordert Israel dringendst auf, inhaftierte Mitglieder der palästinenschen Verwaltung (die zugleich Mitglieder der Hamas Terrororganisation sind) zu entlassen.

Am gleichen Tag, als sich der Rat traf, um über Israel zu diskutieren, wurde ein Bericht der Human Rights Watch [31]veröffentlicht:

Als Antwort auf einen nationalen Streik gegen die Erhöhung der Preise für Reis und Benzin, haben die Sicherheitskräfte in Guinea Morde, Vergewaltigungen, Angriffe und Diebstähle gegenüber Demonstranten und Unbeteiligten begangen.

Bis zum heutigen Tag hat der Rat keinerlei Aktionen wegen der Menschenrechtsverletzungen in Guinea eingeleitet.

Am 11. August, nachdem die Hisbollah unprovoziert Israel angegriffen hatte, entschied sich der UNHRC, eine weitere Sondersitzung abzuhalten. Der Rat war nicht an den Fakten zum Entstehen des Konfliktes interessiert. Statt dessen wurde eine Kommission gegründet, welche die Situation untersuchen sollte – dieser Kommission wurde allerdings explizit untersagt, die Handlungen der Hisbollah zu untersuchen. Resolution S-2/1 [32], welche die Untersuchung genehmigt, gibt ihr lediglich das Mandat, besondere Aspekte des Konfliktes zu untersuchen. Diese wurden definiert als:

„1. Untersuchen des systematischen Beschusses und Tötens von Zivilisten durch Israel im Libanon;
2. Untersuchung der von Israel benutzten Waffenarten und deren Übereinstimmung mit internationalen Recht; und
3. Feststellen des Ausmaßes und der tödlichen Auswirkungen israelischer Angriffe auf menschliches Leben, Eigentum, wichtige Infrastruktur und Umwelt.”

Der Bericht stellt fest: Es steht dem Rat nicht zu, den politisch-rechtlichen Kontext der Durchführung von Resolution S-2/1 zu kommentieren oder Bewertungen zum Inhalt seines Mandates abzugeben. Es ist offensichtlich, dass das Mandat des Rates Grenzen hat … und diese erlauben keine vollständige Untersuchung aller Aspekte des Konfliktes. … Der Rat hat nicht das Recht, selbst wenn er dies wünschen würde, dieses Mandat gleichzeitig zur Untersuchung der Handlungen der Hisbollah in Israel zu nutzen. Dies würde die bewertende Funktion des Rates überschreiten und würde eine widerrechtliche Überschreitung des Mandates durch den Rat bedeuten.

Der UNHRC hat vorsätzlich eine faire Untersuchung des Konfliktes verhindert. Jede einigermassen substantielle Untersuchung hätte festgestellt, dass:

• Der Konflikt durch die Ermordung und Entführung israelischer Soldaten auf und von israelischen Gebiet begonnen hatte.
• Tausende Raketen vorsätzlich auf israelische Wohngebiete abgeschossen wurden.
• Die Ergebnisse in Bezug auf Menschenleben, zerstörten Häusern und der Schaden der israelischen Wirtschaft durch den Krieg enorm waren.

Während jegliche Informationen von israelischer Regierungsseite ignoriert wurden, hat der UNHRC eine Liste von 56 „Massakern durch die israelische Armee“ von der libanesischen Regierung als Fakt akzeptiert. (Annex VI). Der vollständige Bericht ist hier verfügbar [33]online.

Am 15. November, nachdem 19 Palästinenser durch eine fehlgeleitete Rakete getötet worden waren, veranstalte die UNHRC eine weitere Sondersitzung. Wie auf HonestReporting [34] ausgeführt (Anmerkung: auf Deutsch hier auf PI), [35] wurde diese schreckliche Tragödie durch einen unbeabsichtigten Unfall ausgelöst. Die israelische Regierung hat sich sofort entschuldigt und klargestellt, dass es niemals zu diesem Zwischenfall gekommen wäre, würden die Plästinenser aufhören, Raketen auf Sderot zu schießen.

Durch die sofortige Einberufung einer weiteren Sondersitzung des UNHRC wurde Israel in einer weiteren Resolution verurteilt. Wieder einmal wurden die permanten Raketenangriffe auf israelische Wohngebiete überhaupt nicht erwähnt. Gilad Shalit, der noch immer im Gaza gefangen gehalten wird, war dem Rat keine Silbe wert. Der Rat hat nichts zur Aufklärung der Hintergründe des Unfalls beigetragen. Der Rat

„drückte seinen Schock über den Horror des israelischen Mordes von palästinensischer Zivilisten in Beit Hanoun aus und forderte die Überstellung der Verursacher an die Justiz”.

Der Rat beschloss, eine ‘Fact finding Mission’ zu senden um

„Empfehlungen abgeben zu können, wie palästinensische Zivilisten gegen weitere israelische Angriffe geschützt werden können.”

Es wurde keinerlei Bemerkung gemacht, wie denn israelische Zivilisten vor zukünftigen Angriffen geschützt werden können.

Zur gleichen Zeit als der Rat tagte, berichtete der Toronto Star [36] über eine Studie der Human Rights Watch:

Es gibt „deutliche und zwingende Beweise“, dass Regierungskräfte in Sri Lanka Untergrundkämpfern helfen, Jungen und junge Männer zu entführen, um diese zu Kindersoldaten auszubilden. Bis heute wurden über 65.000 Menschen bei diesem Konflikt getötet. Der Menschenrechtsrat hat allerdings noch niemals den Missbrauch von Kindern durch die Regierung und den fortgesetzten Massenmord in Sri Lanka diskutiert.

Den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen gibt es nunmehr etwas über sechs Monate. In dieser Zeit wurden durch ihn schrecklichen Menschenrechtsverletzungen überall in der Welt ignoriert. Er wurde zu einer Organisation, dessen einzige Aufgabe die Verurteilung und Verunglimpfung Israels ist. Als solcher verdient er keinerlei Glaubwürdigkeit und sollte von den Medien nicht als Quelle bei Berichten über Menschenrechtsverletzungen angesehen werden.

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