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Wer steckt hinter NGOs und Schleuserbanden?

Von MANFRED ROUHS | Die Zahl der Flüchtlinge aus Afrika und dem Nahen Osten, die ein besseres Leben in Europa suchen, ist im Sommer 2019 nicht größer als im Vorjahr. Insofern ist es zwar richtig, von einem kontinuierlichen Zustrom vieler hunderttausend Menschen jährlich zu sprechen, nicht aber von einer massiven Flüchtlingswelle.

Verändert hat sich die Präsenz der Flüchtlingsproblematik in der Öffentlichkeit. Dafür sind neben den Entscheidern im Medienbetrieb verschiedene Nichtregierungsorganisationen (NGOs) verantwortlich, die im kombinierten Einsatz von Schiffen und Aufklärungsflugzeugen vor allem junge afrikanische Männer nach Europa schleusen.

Viele dieser NGOs werden u.a. von der „Open Society Foundation“ des bekannten Milliardärs und Globalisierungsbefürworters George Soros finanziert. Sie verfügen regelmäßig über Etats von mehreren Millionen Euro jährlich.

Über einen solchen jährlichen Millionen-Etat verfügt auch „Sea Watch“, die derzeit erfolgreichste europäische Schleuserorganisation. „Sea-Watch“ wird allerdings nicht von Soros finanziert, sondern von zahlreichen Kleinspendern sowie einigen größeren Geldgebern, zu denen die Evangelische Kirche in Deutschland gehört. Dazu gesellen sich kurzfristig agierende Trittbrettfahrer wie Jan Böhmermann, von dem bislang keine Spenden direkt an „Sea-Watch“ bekannt geworden sind, der aber etliche hunderttausend Euro für rechtliche Aktivitäten zur Freilassung der „Sea-Watch“-3-Kapitänin Carola Rackete beigesteuert hat.

Gefährlich sind die Schleuseraktivitäten der NGOs mit ihren See- und Luftfahrzeugen im Mittelmeer nicht aufgrund der Zahl der insgesamt durch sie bewegten Flüchtlinge. Deren Bedeutung ist eher von symbolischer Natur. Gefährlich ist vielmehr der damit verbundene systematische Rechtsbruch, der Anreize für potentiell Millionen arme Menschen in den Entwicklungsländern schafft, ihr Heil in Europa zu suchen. Diesem Potential soll deutlich gemacht werden, dass die „Festung Europa“ nicht uneinnehmbar ist, sondern geknackt werden kann.

[1]Als Kollateralschaden dieser Strategie ertrinken immer wieder Menschen im Mittelmeer, die nicht rechtzeitig von den Aufklärungsflugzeugen der NGOs entdeckt werden.

Falls die NGOs mit diesem zynischen Vorgehen Erfolg haben sollten, könnte Europa doch noch eine große Fluchtbewegung bevorstehen. Für deren menschliche, politische und wirtschaftliche Folgen würde dann allerdings weder George Soros geradestehen, noch die Evangelische Kirche in Deutschland – ganz zu schweigen von Herrn Böhmermann. Diese Folgen hätten wir alle zu tragen, ungefragt.

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Italienischer TV-Sender dokumentiert Schlepper-Unwesen

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn | 69 Kommentare

Der italienische TV-Sender „Rete 4“ hat dokumentiert, wie libysche Schlepper mit deutschen NGOs die Überfahrt von illegalen Migranten nach Europa organisieren. In der Talkshow „La Quarta Repubblica“ (Video oben) packte ein 21-jähriger Libyer, der selbst erst vor wenigen Wochen auf dem Seeweg nach Italien kam, aus.

Demnach werden die Überfahrten von Libyen nach Italien von libyschen Schleppern über geheime Facebook-Gruppen organisiert. Bestechungen an die libysche Polizei sorgen für freie Fahrt, die Abholung durch NGO-Boote sei ebenfalls vorher verabredet, so der 21-jährige.

Der Libyer nannte sogar den Namen des Schleppers: Lukman Zauari. Dieser habe ihm mehrmals bestätigt, mit Sea-Watch im direkten Kontakt zu stehen. Der Preis für die betreute Flucht: 1.600 Euro.

Der Sender nahm zur Überprüfung der Aussagen Kontakt mit dem Schlepper auf. In dem aufgezeichneten Gespräch bestätigte der Schlepper: „Wir sind im Kontakt mit Sea-Watch.“

Dazu der AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss Petr Bystron: „Nun ist das Offensichtliche bewiesen: Die NGOs betreiben im Mittelmeer keine Seenotrettung, sondern überführen in Absprachen mit den libyschen Schleppern Migranten aus Afrika nach Europa. Diese Beweise müssen politische und rechtliche Konsequenzen haben. Auf politischer Ebene ist endlich die Unterstützung dieser Aktivitäten zu beenden. Insbesondere führende Politiker der Grünen und der SPD müssen ihre bisherigen Aussagen zu dem Thema korrigieren. Außenminister Maas müsste aufgrund seiner bisherigen Unterstützung dieser offensichtlich kriminellen NGOs eigentlich zurücktreten.“

[1]Und weiter: „Auch rechtlich muss diese Entdeckung Konsequenzen haben. Die organisierte und gewerbsmäßige Schlepperei ist eindeutig ein Verstoß gegen § 96 Aufenthaltsgesetz ‚Einschleusen von Ausländern‘. Ich habe am 6.7.2018 bereits in Deutschland insgesamt drei Strafanzeigen gegen sieben führende deutsche NGOs gestellt, die aus angeblicher Seenotrettung ein Geschäft machen. Alle zuständigen Staatsanwaltschaften haben es jedoch vorgezogen, diese Anzeige, die von mehr als 40 Bundestagsabgeordneten mitgezeichnet wurde, zu ignorieren. Der vorgeschobene Grund: Es gebe nicht genug Beweise.“

Bystron abschließend: „Nun gibt es dank Matteo Salvini immer mehr Beweise für das kriminelle Handeln dieser deutschen No-Borders-Aktivisten. Ich verlange jetzt, dass die Staatsanwaltschaften in Berlin, Regensburg und Dresden endlich ihre Pflicht tun.“

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Carola Rackete will sofortige Aufnahme aller „Geflüchteten“ aus Libyen

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn | 189 Kommentare

Von CANTALOOP | Endlich gibt es ein paar belastbare Zahlen; etwa 850.000 Flüchtlinge sollen laut UNHCR, bzw. IOM im Moment noch in Libyen ausharren und aus humanitären Gründen vollständig von Europa aufgenommen werden. So lautet zumindest eine der Kernforderungen unserer mittlerweile allseits bekannten Bootsführerin Carola Rackete [2] in einem aktuellen Interview mit der BILD.

Ihrer Ansicht nach käme Deutschland, aufgrund seiner historischen Verantwortung während der Kolonisation Afrikas, eine Vorreiterrolle bei dessen Rettung zu.

Des Weiteren fordert die gleichsam edle, wie auch barmherzige Offizierstochter, dass Afrikaner nicht nur aufgrund von dortigen Machtverhältnissen, sondern auch wegen der veränderten Klimasituation aufzunehmen seien.

Die sich in diesem Kontext stellende Frage, warum die an Libyen angrenzenden und ausgesprochen reichen Öl-Staaten, wie beispielsweise Saudi-Arabien, keinen einzigen „Schutzsucher“ aufnehmen, wurde natürlich nicht thematisiert.

Zitat der „Welt-online [3]“:

„Wir kommen jetzt zu einem Punkt, wo es ,forced migration‘ gibt, also eine durch äußere Umstände wie Klima gezwungene Migration. Und da haben wir dann keine Wahl mehr und können nicht einfach sagen, dass wir die Menschen nicht wollen.“

Die Flüchtlingszahlen bieten keinerlei Anlass zur Besorgnis

Darüber hinaus nannte sie die Debatte über die Flüchtlingszahlen in Europa „teilweise absurd“. O-ton Rackete:

Die Zahl an Menschen, die wir aufgenommen haben, ist ja immer noch gering, wenn Sie das mit dem Libanon, Jordanien oder anderen afrikanischen Ländern vergleichen“. Man müsse das alles besser erklären – und dürfe das Thema nicht den rechtspopulistischen Parteien überlassen.“

So hört es sich also an, wenn man „die Besten der Guten“ zu Wort kommen lässt. Die auch schon vom äußeren Erscheinungsbild klar als links-feministisch zu erkennende und von Italiens Innenminister Salvini als „privilegierte Kommunistin“ bezeichnete Person kann sich demnach sicher sein, ein breites mediales Gehör für ihre vermeintlich hehren Anliegen zu finden. Kritisch hinterfragt wird hierbei natürlich nicht.

Ob diese Ansichten nun realistisch, oder maßlos überzogen sind, bestimmen zwischenzeitlich ohnehin die zumeist grüngesinnten Wort – und Meinungsführer im Lande. Flankiert von gefühlsduseligen Großstadt-Hipstern, linksautoritären Flintenweibern, sowie diversen Fernsehclowns.

Größenwahn im Endstadium

Diese Sozial-Ideologen entscheiden dann im Kollektiv mit einer nahezu vollständig der Welt entrückten Politiker-Kaste über den weiteren Fortbestand unserer Heimat. Ohne die „hier-schon-immer-lebenden“ Bürger auch nur einmal zu fragen, wohlgemerkt. Obgleich die muslimische Besiedelung im Westen Deutschlands schon heute neue Maßstäbe setzt.

[4]

Diese hemmungslose Lust am eigenen Untergang, der gnadenlose Selbsthass – plus die geradezu wahnhafte Vorstellung, die Welt im Alleingang zu retten und derlei mehr, tragen hierzulande schon mehr als pathologische Züge. Es scheint fast so, als gäbe es in exponierter gesellschaftlicher Position keine denkfähigen Menschen mehr. Sondern nur noch naiv-militante „Ponyhof-Ideologen“, vom Schlage einer Frau Rackete.

Deutschland als EPI-Zentrum realitätsferner, europäischer Politik

Wer in der Selbstopferung des Westens den Schlüssel zur Lösung aller aktuellen Migrationsfragen sieht, der ist ganz offensichtlich vom Größenwahn beseelt und von allen guten Geistern verlassen. Und die bekannte moralisch intonierte „Verpflichtungsnorm“, die den Bürgern gerade aufgezwungen wird, ist im Grunde nichts anderes, als eine neue Form des Totalitarismus. Die europäischen Neo-Sozialisten stehen dank der guten medialen Vernetzung kurz davor, mit ihren globalen Siedlungsexperimenten einen Weltenbrand und Verteilungskriege ungeahnter Größe zu entfachen.

Eine rührend-dümmliche Weltsicht

Bekannt ist; die synchronisierte linke Denke lässt zumindest hierzulande keinen weiteren Ermessensspielraum mehr zu. Es wird nur noch in ganz großen Zusammenhängen geurteilt. Sowohl beim „Klima“, als auch bei den „Flüchtlingen“. Alles darunter spielt keine Rolle mehr. Jede persönliche Individualität sowie alle bürgerlichen Freiheiten werden dadurch wird in den Boden gehämmert und jede oppositionelle Meinung zu diesem Irrsinn einfach als rechtsradikal stigmatisiert.

Nichtsdestotrotz wählt [5] sich eine gehorsame und wohlmeinende Bevölkerungsmehrheit in ihrer fatalen Unbedarftheit in den eigenen Untergang. Historisch gesehen ein einmaliger Vorgang.

Ein treffender Kommentar unter dem Welt-Artikel:

Ein gemeinsames europäisches Handeln ist wegen Deutschland nicht möglich. Es fordert als einziges europäisches Land die unbegrenzte Aufnahme von illegalen Migranten und legt somit eine mögliche europäische Agenda lahm. Hier schimpft man auf die EU, aber das eigentliche Problem sind wir.

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Anja Reschke: Das Framing zur Sea Watch-Reportage

geschrieben von PI am in Altmedien,Asyl-Irrsinn,Propaganda | 172 Kommentare

Anja Reschke von Panorama ist genervt. Seit Beginn der Mission Sea Watch 3 mit zwei NDR-Reportern an Bord schlagen dem NDR unangenehme Fragen entgegen. Kritische Fragen statt der demütigen Hochachtung, die gut verdienende Bessermenschen normalerweise gewohnt sind, wenn sie mal wieder ganz edel Merkel-Propaganda als Recherche verkaufen wollen. Gegen die Gleichgültigkeit und „Verdrängung“ des deutschen Pöbels, der ihnen ihre fetten Salairs erwirtschaftet und jetzt gerade für zwei Wochen in Urlaub wollte. Wie unsensibel. Wie gleichgültig.

Wie gut, dass es da noch den NDR gibt und seine Reporter auf der Sea Watch, und die Anja Reschke, die das Ganze gleich in ihrer Anmoderation zur „Reportage“ [6] gerade rückt:

Es war so schön ruhig geworden ums Mittelmeer, oder? Gerade rechtzeitig zum Strandurlaub. Verdrängt, die Dramen, die sich da abspielen: aus den Augen, aus dem Sinn. Die Verzweifelten, die in libyschen Lagern unter unmenschlichen Bedingungen festsitzen und sich von Zeit zu Zeit in billigen dünnwandigen Schlauchbooten aufs Meer wagen.

Und dann kam sie: Carola Rackete, mit ihrer Sea Watch 3, und zerstörte diese trügerische Illusion von Ruhe. Diese renitente Kapitänin, die sich [unterstützende Geste von Reschke, Anm. PI-NEWS] – angeblich – nicht an italienisches Recht halten wollte.

Das sind Tonfall und Tenor der NDR-Reportage, wie sie die nächsten 20 Minuten folgen. Es wurde schon erwähnt: Kritische Nachfragen sind beim NDR unerwünscht. Stück für Stück halfen wir, die Fakten dem NDR aus der Nase zu ziehen, mit Hilfe etlicher Leser, denen der NDR eine Antwort nicht so leicht vorenthalten konnte und die uns anschließend schrieben.

Dabei wäre es ganz einfach gewesen: Der NDR hätte unsere Fragen jederzeit auf PI-NEWS ungekürzt und unverändert beantworten können, das Angebot hatten wir dem Sender in unserem ersten Beitrag zum Thema [7] am 30.6. zukommen lassen und per E-Mail zusätzlich unterbreitet. Jetzt kommen die ergänzenden Fakten. Nicht in der Reportage, Gott bewahre, sondern im begleitenden Text, mit dem unverkennbaren beleidigten Unterton der Anja Reschke:

Am 9. Juni 2019 ist die „Sea-Watch 3“ vom Hafen in Licata (Sizilien) in See gestochen. Unsere Reporter waren von Beginn an dabei und haben des Geschehen auf dem Schiff seitdem jeden Tag bis zur Festnahme von Kapitänin Carola Rackete am frühen Morgen des 29. Juni beobachtet und dokumentiert. […]

Unsere Reporter konnten die Rettung der Menschen von einem Schlauchboot aus direkter Nähe verfolgen und dokumentieren – sie hat im offenen Meer stattgefunden. Informationen über das Schlauchboot in Seenot und dessen Standort wurden, wie im Film zu sehen, per Funk vom Suchflugzeug „Colibri“ an die „Sea-Watch 3“ durchdurchgegeben. Daraufhin erfolgte die Rettung der Flüchtlinge, die wir auch in unserem Beitrag zeigen.  […]

Die „Sea-Watch 3“ hat auch zu keinem Zeitpunkt den „libyschen Hafen Bouri“ angelaufen – wie manche im Netz behaupten. „Bouri“ ist eine libysche Bohrinsel im Mittelmeer (könnte man mit ein paar Klicks googlen). Schiffe werden dort über Funkwellen registriert, wenn sie in einiger Entfernung an der Bohrinsel vorbeifahren. […] Die „Sea-Watch 3“ hat aber zu keinem Zeitpunkt die Bohrinsel (und auch keinen anderen libyschen Ort) angelaufen, und erst recht sind dort nicht die Geflüchteten an Bord gegangen. Warum wissen wir das? Weil wir dabei waren.

Richtig. Aber ihr sagt es erst jetzt, nachdem die freien Medien euch dazu gezwungen haben, eure romantische Maas- und Merkel-Mission offenzulegen. Und das nehmt ihr, die ihr von der Vierten Gewalt zum Wurmfortsatz der Exekutive verkommen seid, denen übel, die nicht unkritisch eure Seifenoper konsumieren, die Augen verdrehen und die Brieftasche für neue Wirtschaftsflüchtlinge öffnen wollen.

Keine kritische Nachfrage, warum eine Rettung nur in Verbindung mit Asyl genehm ist und die Rettung des Lebens in Tunesien deshalb nicht gut genug (ab Minute 03:03) [8]. Keine kritische Betrachtung zur Zusammenarbeit von Rettern und Schleppern. Das wird einfach so hingenommen von „unseren Reportern“, die in „direkter Nähe“ dabei waren. Die geben sich nach außen hin gerne seriös, lassen aber ansonsten eine kritische Distanz zum Gegenstand der Reportage vermissen (Nadia Kailouli siezt Rackete im Interview, während sie sie in der Reportage tatsächlich duzt).

Dass dann auch ein Ex-Verfassungsschutz-Chef es wagt, die Arbeitsweise des NDR zu hinterfragen, nehmen sie besonders übel, wie man aus der Hetze (mit dem typisch beleidigten Reschke-Unteron) gegen ihn heraushört:

An wilden, unbelegten Spekulationen beteiligt sich übrigens auch der ehemalige Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, – und teilt entsprechende Links.

Welche „wilden“ „unbelegten“ „Spekulationen“ das sein sollen, wüsste sicher nicht nur Herr Maaßen gerne genauer. Wir auch. Hier also einmal wieder das Angebot an Frau Reschke und den NDR: Untermauern Sie doch einmal die widerliche Hetze mit Fakten. F a k t e n. Sie dürfen das gerne auf PI-NEWS tun, dem kritischen politischen Blog, in einem ungekürzten und unveränderten Beitrag wie bei uns üblich. Wir warten, mal wieder…

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Wann und wo kamen die Geretteten auf die Sea Watch?

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn,Islamisierung Europas | 173 Kommentare

Manchmal gibt man sich zu schnell zufrieden. Die vom NDR angekündigte Reportage zur aktuellen Sea-Watch-Mission bewertete PI-NEWS [9] als „genaue Antwort“, da dort eine Beantwortung der von uns gestellten Fragen in Aussicht gestellt wurde. Wir wollten das im Auge behalten.

Frage 4 von PI-NEWS:

Wurden die näheren Umstände der „Rettung“ hinterfragt (Position des havarierten Bootes, warum es seeuntüchtig wurde, Zusammenarbeit der Sea-Watch mit der Schlepper-Mafia)? Wenn ja: Wann wird darüber berichtet?

Antwort von Sven Lohmann (NDR):

Die beiden Reporter*innen haben in dieser Zeit aufmerksam das Geschehen beobachtet und Fragen zu den Hintergründen gestellt. Darüber haben sie in den letzten Tagen in verschiedenen Sendungen berichtet. Die Recherchen sind damit aber noch nicht abgeschlossen. Auch der Sendetermin für die geplante Reportage steht noch nicht fest. Der NDR wird darüber so bald wie möglich informieren.

Mittlerweile wissen wir aus der Antwort des NDR, dass die beiden Reporter seit dem 9. Juni auf der Sea-Watch 3 waren, also die Übernahme der Schiffbrüchigen (?!) mitverfolgt haben müssten. Zwei kritische PI-NEWS-Kommentatoren hakten nach:

Ole Pederson 3. Juli 2019 at 23:40:

Wirklich interessant wäre dann doch gewesen, wie denn genau man sich die „Seenot“ vorzustellen hat. Die Reporter haben das ja wohl gesehen. Bei Danisch gelesen, jemand hätte die Sea Watch zum fraglichen Zeitpunkt im lybischen Hafen (?) Bouri gesichtet

Darauf nahm User „hannsjuergen“ Bezug und schrieb Donnerstag Morgen um 09:06 Uhr:

Frage 4: Genaue Antwort? Auf vesselfinder.com [10] wurde in der Tat der Libysche Hafen Bouri am 12. 06. 21:06 mit „Actual Time of Arrival (UTC)“ als Letzter Hafenanlauf für das Schlepperschiff Sea-Watch 3 genannt.

Nach NDR Angaben ging das NDR Personal 4 Tage vorher, in Italien am 9.6. an Bord von Sea-Watch 3 und kurvte dann lt. vesselfinder vier Tage lang an der Küste vor Libyen und fuhr sogar am 12.06. libysches Festland in Bouri an.
Man könnte daher auch annehmen, die „Schiffsbrüchigen“ sind direkt im Hafen von Bouri auf Sea-Watch 3 gestiegen.


Dass das Ereignis der Hafenanlaufs von Bouri bei Anwesenheit des NDR Personals bei den NDR „Berichten“ nun gar keine Rolle spielt, ist mehr als verwunderlich.

Warum gibt es kein Bildmaterial von den embedded NDR Personal über das Takeover vom arabischen zum deutschen Schlepperboot?

Wo genau fand dies statt und warum wurde nicht die näher liegende tunesische Küste angefahren?

PI-NEWS hatte es im ersten Artikel [7] zur Problematik der Sea-Watch bereits erwähnt: Der NDR antwortet nicht auf PI-NEWS-Fragen. Der Sender kann die Zurückweisung von Anfragen „normaler“ Zuschauer allerdings nur schwer damit begründen, dass das dann ja (auf PI-NEWS) veröffentlicht werden könnte, also transparent gemacht wird. Von daher baten wir unsere Leser, die Fragen dort zu stellen und uns dann eine Antwort zukommen zu lassen.

Darum möchten wir Sie nun erneut bitten. Stellen Sie dem NDR bitte eine oder mehrere der aktualisierten Fragen (siehe update) und schicken Sie uns die Antwort:

  1. Wo und wann wurden die „Geretteten“ (NDR-Reporter Jonas Schreieck) denn gerettet? Geschah das auf offener See? Wann? Wo?
  2. Oder wurden die „Geretteten“ von der libyschen Ölplattform (?) Bouri „gerettet“, also dort an Bord übernommen?
  3. Wenn nicht, was hatte die Sea-Watch an der Ölplattform zu suchen, die bei dem Routenverfolgungsprogramm „vesselfinders“ (s.o.) als „Hafen“ angegeben war, was war der Grund ihres Aufenthaltes dort?
  4. Gibt es Bildmaterial von der Übernahme der „Geretteten“ auf die Sea-Watch? Warum wurde das bislang noch nicht in den bisherigen (Video-) Berichten veröffentlicht?
  5. Warum wurde kein Hafen in Tunesien angelaufen, nachdem die Geretteten auf der Sea-Watch waren, warum nicht das nahe Libyen? Angeblich soll es doch Schwerkranke gegeben haben?

Kontakt zum NDR

Lutz Marmor.

Norddeutscher Rundfunk
Lutz Marmor (Intendant)
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
Tel. 00 49 (040) 4156 – 0
Fax 00 49 (040) 44 76 02
E-Mail: ndr@ndr.de [11]


(In einer früheren Version dieses Beitrag haben wir einen „Hafen Bouri“ genannt. Den unter „vesselfinder“ verzeichneten „letzten angelaufenen Hafen“ scheint es nicht zu geben. Stattdessen existiert offensichtlich eine Ölplattform gleichen Namens ca. 120 km vor der libyschen Küste, die angelaufen wurde. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen. Die von PI-NEWS gestellten, jetzt leicht abgeänderten Fragen behalten trotzdem ihre Berechtigung)

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Sea Watch-Berichterstattung: NDR antwortet auf PI-NEWS-Fragen

geschrieben von PI am in Lügenpresse | 127 Kommentare

Der NDR ist es nicht gewohnt, seine Propaganda hinterfragt zu sehen und muss sich das jetzt doch gefallen lassen. Wir berichteten [7] am 30. Juni über den Aufenthalt von zwei NDR-Reportern auf der Sea Watch 3, die das illegale Eindringen des Schiffes in italienische Hoheitsgewässer begleiteten.

Insbesondere lieferten sie Bilder der „Flüchtlinge“ an Bord und hielten medienwirksam die Entschlossenheit von Rackete fest (0:21 min) [12], nun illegal in den Hafen von Lampedusa einzufahren:

“I will proceed into the port. Be informed! I will proceed into the port. Over.“ („Ich werde in den Hafen hineinfahren. Damit ihr’s wisst! Ich werde in den Hafen einfahren. Ende.“)

Das Ganze wirkte so, als werde der NDR mit eingespannt, um hier der Agenda der deutschen Poltik zu dienen, derzufolge es keine Einschränkung des Schlepperwesens geben dürfe und Italien gefälligst nach Merkels Pfeife zu tanzen habe.

Der Beifall von Maas bis hin zu Steinmeier für die Schlepperin bestätigte das anschließend eindrucksvoll. PI-NEWS wollte Genaueres wissen und stellte die unten aufgeführten Fragen, auf die PI-NEWS erwartungsgemäß selbst keine Antwort erhielt.

Allerdings unterstützten PI-NEWS mehrere Leser im Bemühen um Transparenz beim NDR, unter ihnen auch AfD-Politiker wie Petr Bystron, der auf seiner Seite twitterte: [13]  

Manche Leser schrieben den NDR auch an und legten dem ARD-Sender die PI-NEWS-Fragen vor. Eine Leserin leitete die Antwort an uns weiter, die sie von prominenter Stelle erhalten hatte: Sven Lohmann, Redaktionsleiter von Panorama 3, antwortete „gerne“ „im Auftrag von Intendant Lutz Marmor“ an unsere Leserin. Zuerst die Fragen von PI-NEWS:

  1. Seit wann sind die Journalisten des NDR auf der Sea-Watch? Für wie lange wurde der Aufenthalt ins Auge gefasst, wie lange war er tatsächlich?
  2. Sind / waren sie nur zu zweit dort oder mit weiteren Mitarbeitern (Kamera, Ton) an Bord? Wie viele insgesamt?
  3. Was war der Anlass für die NDR-Mitarbeiter, an Bord zu gehen?
  4. Wurden die näheren Umstände der „Rettung“ hinterfragt (Position des havarierten Bootes, warum es seeuntüchtig wurde, Zusammenarbeit der Sea-Watch mit der Schlepper-Mafia)? Wenn ja: Wann wird darüber berichtet?
  5. Ist /war dem NDR bekannt, dass Innenminister Salvini die Flüchtlinge vermutlich sofort an Land gelassen hätte, wenn andere europäische Länder sich zur Aufnahme bereit erklärt hätten?
  6. Wie sind die NDR-Journalisten an Bord gekommen (Hubschrauber, Schiff)?
  7. Was hat der Transfer des NDR-Teams nach Italien und von dort aufs Schiff wie auch der gesamte Aufenthalt gekostet (ungefähre Angabe)?

 

Hier die Antworten des NDR:

Sehr geehrte Frau *****,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom 01.07.2019 an den Intendanten des Norddeutschen Rundfunks, Lutz Marmor. Ich antworte in seinem Auftrag. Gerne schildere ich Ihnen die Hintergründe zur Berichterstattung von der „Sea Watch 3“.


Eine Reporterin und ein Reporter des NDR gingen am 09.06.2019 in einem Hafen auf Sizilien an Bord der „Sea Watch 3“. Das Ziel war eine aktuelle Berichterstattung über die Aktivitäten der Organisation „Sea Watch“ vor dem Hintergrund der geltenden behördlichen Vorgaben in der EU. Angesichts der Diskussion um die zivile Seenotrettung im Mittelmeer und die Aufnahme von Flüchtlingen ist diese Fragestellung nach redaktioneller Einschätzung von hohem öffentlichen Interesse.

Geplant war der Aufenthalt während einer kompletten Fahrt der „Sea Watch 3“. Dafür wurden ursprünglich ca. drei Wochen veranschlagt, am Ende waren es 20 Tage.

Die beiden Reporter*innen haben in dieser Zeit aufmerksam das Geschehen beobachtet und Fragen zu den Hintergründen gestellt. Darüber haben sie in den letzten Tagen in verschiedenen Sendungen berichtet. Die Recherchen sind damit aber noch nicht abgeschlossen.

Auch der Sendetermin für die geplante Reportage steht noch nicht fest. Der NDR wird darüber so bald wie möglich informieren.

Der NDR Rundfunkrat überwacht die Einhaltung der stasatsvertraglich festgelegten Programmanforderungen. Dies umfasst die Berichterstattung des NDR im Fernsehen, im Hörfunk und online. Nähere Informationen zur Arbeit des NDR Rundfunkrats finden Sie im Internet unter folgendem Link: https://www.ndr.de/der_ndr/ihr-ndr/rundfunkrat/index.html

Ich hoffe, Ihnen damit einen besseren Einblick in unsere Arbeit gegeben zu haben.

Mit freundlichen Grüßen,
Sven Lohmann
Redakteur NDR Fernsehen

Wie man sieht, wurden einige Fragen genau beantwortet, einige ausweichend und manche gar nicht:

Frage 1: Genaue Antwort, allerdings eine Diskrepanz zur Reporterin Nadia Kailouli, die (am 19. Juni) auf Facebook [16] schrieb, dass sie zu dem Zeitpunkt bereits zwei Wochen auf der Sea Watch sei, das wäre ab dem 5. Juni gewesen, nicht ab dem 09.06. Vielleicht eine Ungenauigkeit.

Frage 2: Ausweichend. Dass eine Reporterin und ein Reporter des NDR […] am 09.06.2019 in einem Hafen auf Sizilien an Bord der „Sea Watch 3“ […] gingen“ sagt noch nichts darüber aus, ob sie nicht von weiteren NDR-Mitarbeitern (Kamera, Ton) begleitet wurden oder nicht.

Frage 3:  Genaue Antwort. Allerdings fehlt die selbstkritische Reflexion, ob nicht durch die Anwesenheit des NDR die Kapitänin überhaupt erst ermuntert wurde, ihr Ziel zu verfolgen, nämlich eine erneute dauerhafte Öffnung italienischer Häfen zu erzwingen.

Frage 4:  Genaue Antwort.

Frage 5:  Keine Antwort.

Frage 6:  Genaue Antwort.

Frage 7:  Keine Antwort.

PI-NEWS wird die Thematik weiter verfolgen, kritisch und wie immer unbequem für die Staatssender. Insbesondere werden wir die vom NDR angekündigte Reportage hier kritisch begleiten. Wir danken allen Lesern, die uns in dieser Angelegenheit unterstützt haben.

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Salvini zu Steinmeier: „Kümmern Sie sich um Ihr eigenes Land!“

geschrieben von PI am in Deutschland,Italien | 202 Kommentare

Wie berichtet [17] hat sich der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im ZDF-Sommerinterview [18] mit den NGO-Schleppern von Sea-Watch solidarisiert („Wer Menschenleben rettet, kann nicht Verbrecher sein“).

Dazu entgegnete jetzt der italienische Innenminster Matteo Salvini auf Twitter [19]:

„Wir ermutigen den deutschen Bundespräsidenten, sich erst um die Zustände in seinem eigenen Land zu kümmern, und vielleicht seine Bürger aufzufordern, italienisches Recht zu achten und die italienischen Polizeibeamten nicht zu gefährden!“

Laut einer Umfrage der italienischen Zeitung „Il Gionale [20]“ lehnen 61 Prozent der Italiener die moralisierende Arroganz der deutschen NGO-Schlepper ab, die sich über italienisches Recht hinwegsetzt.

Für den außenpolitischen Obmann der AfD-Bundestagsfraktion, Petr Bystron, ist die festgenommene Kapitänin der Sea-Watch 3, Carola Rackete [2], eine „gewöhnliche Kriminelle“. Linke Kreise in Deutschland versuchten, „sie zu einer Heldin hochzustilisieren“, so Bystron gegenüber der WELT [21]. Dies funktioniere jedoch „mittlerweile nicht mal in Deutschland“, so Bystron. „Frau Rackete hätte genügend Zeit gehabt, die Migranten in einen sicheren Hafen nach Afrika und sogar nach Holland zu bringen – das Land, unter dessen Flagge sie segelt.“

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Die aktuelle Rolle des NDR im Schlepperwesen

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn,Islamisierung Europas | 188 Kommentare

Am Donnerstag ist die Sea-Watch 3 in italienische Hoheitsgewässer eingedrungen, entgegen einem ausdrücklichen Verbot der Regierung des Landes. Die deutsche Berufsschlepperin Carola Rackete, [2] mittlerweile in italienischer Haft, hatte „42 aus Seenot gerettete Flüchtlinge“ vor der libyschen Küste aufgenommen, um sich damit vor der Welt als edle Retterin in Szene zu setzen. Dazu brauchte sie einen (oder keinen?) Zielhafen, den ihr bis dahin alle europäischen Länder verweigert hatten.  Alle, nicht nur das gescholtene Italien.

Mit großer Pose [12] verkündete sie deshalb am 27. Juni vor laufender Kamera (0:21 min), dass sie in den Hafen von Lampedusa einfahren werde: “I will proceed into the port. Be informed! I will proceed into the port. Over.“

So wie man das eben macht, wenn man eine Edle aus Deutschland ist, die der Welt zum Vorbild dienen will. Die Kameras für die Show stellte der NDR zur Verfügung, der mit zwei Journalisten [22] auf der Seawatch „embedded“ war. Warum eigentlich und seit wann? Nur zwei von mehreren Fragen, die sich dem kritischen Beobachter stellen. Das hatten die NDR-Journalisten von der Sea-Watch vor dem Einlaufen in den italienischen Hafen berichtet:

Jonas Schreieck:

Nachdem Bilder den bedauernswerten Zustand [12] der armen „Flüchtlinge“ gezeigt haben (0:33 min) sagt Schreieck, dass die Stimmung angespannt wäre, dass das nahe Lampedusa, „nur einen Katzensprung entfernt“, „für die Geretteten ein Hoffnungsschimmer war“, aber dass nun die Polizei an Bord komme. Anschließend ergänzt der Moderator der Sendung, dass der italienische Innenminister als „lautstarker Rechtspopulist bekannt“ sei und eine Wutrede hielt.

An Bord der Sea-Watch 3: NDR-Reporter Jonas Schreieck.

Nadia Kailouili im Video vom 27.06.2019 [23] (ab 0:31 min):

„Ja, die Kapitänin ist gestern in die Territorialgewässer Italiens reingefahren. Seit über 15 Tagen hat sie nun gerettete Menschen an Bord und hat seitdem keine Zusage eines europäischen Hafens bekommen, die Menschen in Sicherheit zu bringen.“ Kailouili schildert weiter den Kontakt mit den italienischen Behörden wie auch den bedauernswerten Zustand der armen „Flüchtlinge“.

Nadia Kailouli berichtet am 27. Juni von Bord der Sea-Watch 3 für die Tagesschau.

Wie man sieht, Hofberichtserstattung im Sinne der Merkelschen Staatsdoktrin, keine kritischen Fragen. Die hätten wir von PI-NEWS als Non-Mainstream-Nachrichtenblog allerdings gerne gestellt und gerne auch Antworten darauf bekommen:

  1. Seit wann sind die Journalisten des NDR auf der Sea-Watch? Für wie lange wurde der Aufenthalt ins Auge gefasst, wie lange war er tatsächlich?
  2. Sind / waren sie nur zu zweit dort oder mit weiteren Mitarbeitern (Kamera, Ton) an Bord? Wie viele insgesamt?
  3. Was war der Anlass für die NDR-Mitarbeiter, an Bord zu gehen?
  4. Wurden die näheren Umstände der „Rettung“ hinterfragt (Position des havarierten Bootes, warum es seeuntüchtig wurde, Zusammenarbeit der Sea-Watch mit der Schlepper-Mafia)? Wenn ja: Wann wird darüber berichtet?
  5. Ist /war dem NDR bekannt, dass Innenminister Salvini die Flüchtlinge vermutlich sofort an Land gelassen hätte, wenn andere europäische Länder sich zur Aufnahme bereit erklärt hätten?
  6. Wie sind die NDR-Journalisten an Bord gekommen (Hubschrauber, Schiff)?
  7. Was hat der Transfer des NDR-Teams nach Italien und von dort aufs Schiff wie auch der gesamte Aufenthalt gekostet (ungefähre Angabe)?

Wir bitten den NDR freundlich, uns diese Fragen zu beantworten. Die Antwort werden wir, wie bei uns üblich, unverändert und ungekürzt veröffentlichen. Da wir aber wissen, dass Transparenz und Offenheit nun gerade nicht die Stärke des NDR sind, erwarten wir eher, dass der NDR uns nicht antworten wird. Von diesem Artikel weiß der Sender natürlich, denn die Mitarbeiter lesen regelmäßig bei uns mit. Außerdem haben wir mit Erscheinen dieses Artikels auch eine Mail mit dem Link an den NDR geschickt.

Darüber hinaus möchten wir unsere Leser bitten, einzelne der genannten Fragen leicht abgeändert an den NDR zu richten. Sollten Sie eine Antwort erhalten, werden wir sie sehr gerne auf PI-NEWS veröffentlichen.

Kontakt zum NDR

Lutz Marmor.

Norddeutscher Rundfunk
Lutz Marmor (Intendant)
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
Tel. 00 49 (040) 4156 – 0
Fax 00 49 (040) 44 76 02
E-Mail: ndr@ndr.de [11]

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Quote für „Seenotretter“ wichtiger als rückläufige Zahl der Ertrunkenen

geschrieben von dago15 am in Asyl-Irrsinn | 88 Kommentare

Von JUPITER | Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR und mediale Claqueure [24] sprechen von einem „dramatischen Anstieg der Todesgefahr“, nachdem die Aktivitäten der selbsternannten „Seenotretter“ im Mittelmeer rigoros eingeschränkt wurden. Dabei ist die Zahl der ertrunkenen Menschen rückläufig, um fast ein Drittel von 2017 zu 2018. Doch für das UNHCR zählt vor allem die Quote.

Fakt ist: In 2018 ertranken im Mittelmeer 864 Menschen weniger als 2017. 2.275 Menschen statt 3.139 im Vorjahr, ein Rückgang von 27,5 Prozent. Damit zeigen die Maßnahmen von Mittelmeeranrainern wie Italien Wirkung und erweisen sich als richtig, den unerwünschten Missionen von selbsternannten privaten „Seenotrettern“ den Boden zu entziehen, indem sie maltesische und italienische Häfen für die Anlandung von Personen nahezu geschlossen halten, die vor der libyschen Küste aufgenommen wurden. Der Vorwurf: die „Seenotretter“ kurbelten erst das Geschäft der Schleuser an, sie seien ein Pull-Faktor für Wirtschaftsmigranten, verleiteten diese erst, sich auf seeuntüchtige Gummifloße zu begeben, ja, sie seien selbst „Schleuserbanden“, wie es der AfD-Abgeordnete Armin Paul Hampel kürzlich im Bundestag zur Sprache brachte.

Doch die „Seenotretter“ und ihre Helfershelfer machen eine andere, geradezu zynische Rechnung auf. Sie argumentieren mit der Quote, also dem Verhältnis zwischen ankommenden und ertrinkenden Personen. Sie nennen das „Todesrate“, und diese hat sich nach ihren Angaben erhöht. Von einem Toten pro 55 auf einen Toten pro 51 „Ankömmlinge“.

Recherchen darüber, woher das UNHCR seine Zahlen über abfahrende und ankommende Boote/Personen und ertrunkene Menschen hat, verlaufen regelmäßig ins Leere und entziehen sich einer faktenbasierten Betrachtung.

Zynisch und irrwitzig ist aber in jedem Falle die Berechnung menschlichen Leids per Quote, wie es das UNHCR und die „Seenotretter“ tun. Nicht die zurückgehende Zahl von ertrunkenen Menschen zählt offenbar für sie als wesentlicher Richtungs- und Entscheidungsfaktor in einer menschlich tragischen Situation, die sie selbst mit geschaffen haben, sondern die Rate von Ertrinkungstoten pro Ankömmling. Sie, die die Humanität wie eine Fahne vor sich hertragen, messen kaltblütig Leben und Würde von Menschen mit Rechenexempeln, wie sie abwegiger kaum noch sein können. Sie müssen sich fragen lassen, was ihnen am Ende wichtiger ist: weniger oder mehr tote Menschen?

Die Kommentare der Welt-Foristen sind denn auch durchgängig kritisch. Hier eine Auswahl:

– „Das Geschäftsmodell der Schlepper droht zu kippen. Verursacher für die Seenotopfer sind genau so die NGOs, deren Verhalten das Geschäftsmodell erst ankurbelte. Wenn sie die aufgelesenen Migranten nach Nordafrika zurückbrächten, sähe die Sache in kurzer Zeit anders aus.“

– „Nicht die Rate ist wichtig, sondern die absolute Anzahl der Todesfälle. Wenn sich nur noch ein Migrant aufmachen und ertrinken würde, wäre die Todesrate 100%. Das UNHCR benutzt einen Zahlentrick, um den eigentlichen Erfolg der Maßnahmen zu verschleiern.“

– „Aus dem (Welt)Artikel entnehme ich die frohe Botschaft: Dadurch, daß den NGO Schlepperschiffen das Handwerk erschwert wurde, haben weniger Migranten sich in seeuntüchtige Schlauchboote pferchen lassen und dadurch sind fast 1000 Menschen weniger ertrunken als im Vorjahr! Bravo Herr Salvini, Sie haben Leben gerettet! Grazie Mille!“

– Der Versuch des UNHCR trotz absolut rückläufiger Zahlen von Todesopfern (von über 8 Menschen pro Tag auf 6 Menschen pro Tag) jetzt auf die Todesrate zu verweisen, um die gewünschte Schlagzeile zu produzieren, ist extrem manipulativ und unredlich.

Es wird Zeit, dass die Schiffe dieser „Seenotretter“ endgültig an die Kette gelegt werden und das Handeln der Verantwortlichen gerichtlich hinterfragt wird.

EGMR weist Sea-Watch-Eilantrag ab

Dem Eilantrag des deutschen „Seenotretter“-Schiffs Sea-Watch 3, das seit dem Wochenende vor Syrakus/Sizilien liegt, hat jetzt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte eine Abfuhr erteilt. Die Antragsteller aus Crew und Migranten hatten gefordert, dass sie das Schiff verlassen dürfen. Dem kam der EGMR nicht nach. Gleichwohl wurden die italienischen Behörden aufgefordert, der Sea-Watch medizinische Unterstützung, Essen und Getränke zukommen zu lassen. Dies hatte Italien ohnehin schon zugesagt bzw. geleistet. In der Nähe der vor Anker liegenden Sea-Watch, die unter niederländischer Flagge fährt, befindet sich ständig ein Schiff der italienischen Marine zur Beobachtung und ggf. Hilfeleistung.

Im Rahmen des Eilantrages [25] hatte die italienische Regierung zuvor gerügt, dass die „Sea-Watch 3“ nach der Aufnahme der Migranten nicht Tunesien als nächstgelegenen „sicheren Hafen“ angesteuert, sondern eine hunderte Seemeilen lange Fahrt Richtung Italien absolviert habe.

Regierungschef Guiseppe Conte sagte der Nachrichtenagentur Ansa zufolge, dass es Bereitschaft von fünf Ländern gäbe, die Migranten aufzunehmen: Deutschland, Malta, Frankreich, Portugal und Rumänien.

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„Sturmgefahr“ gehört offenbar zum neuen Geschäftsmodell der Sea-Watch

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn | 123 Kommentare

Von JUPITER | Es ist ein dramatisch klingender Appell, den die private NGO Sea-Watch auf Twitter aussendet: „Europa, wir brauchen einen sicheren Hafen!“ 47 Flüchtlinge sind an Bord der „Sea Watch 3“ – nun macht ein Sturm Sorgen. PI-NEWS investigativ hat nachrecherchiert. Von Sturmgefahr kann keine Rede sein.

Es wird dramatisiert, was das Zeug hält. Und die Medien [26] sind fleißige Transporteure des Seemannsgarnes, das über Twitter gesponnen wird. Auf die Haltung kommt es schließlich an, nicht auf die Realität.

Realität ist, dass sich die Sea-Watch 3 am heutigen Donnerstag, gegen 18.20 Uhr, nach Angaben des Echtzeit-Schiffradars „Marinetraffic“ östlich von Augusta/Sizilien  befand.

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Die Sea-Watch befand sich am Donnerstagabend östlich Siziliens. Das Wetter ist dort eher moderat, von Sturm keine Spur.

Dort herrschten um 18 Uhr laut der weltweiten Wettersoftware Windy 5 Beaufort aus westlichen Richtungen. Bis Sonntag sind durchschnittliche Windstärken zwischen 2 und 5 Beaufort vorhergesagt. In Boen zeitweise 6 – 7. Von Sturm (ab Windstärke 8) kann also keine Rede sein.

Für die 50 Meter lange Sean-Watch und ihre Menschen an Bord dürfte die aktuelle und vorhergesagte Wetterlage kein Problem darstellen, zumal sich das Schiff momentan im Windschatten Siziliens und auf raumen und recht komfortablen Kurs befindet. In der Nähe der Sea-Watch befinden sich Dutzende Schiffe in derselben Lage, die eher moderat als kritisch zu nennen ist. Die Situation stellt keinen Vergleich zu den oftmalig schweren Bedingungen der deutschen professionellen Seenotretter von der DGzRS in Nord- und Ostsee dar, für die es selbstverständlich ist, auch bei Sturm auszulaufen und Menschenleben zu retten.

Gleichwohl setzte die Sea-Watch Donnerstagmittag um 12.49 Uhr einen dringend klingenden Twitterbericht ab und fügte zur Dramatisierung noch eine bedrohliche Wetterkarte der WetterApp Windy hinzu.

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Seltsam: Um 12.49 Uhr befand sich das Schiff jedoch südöstlich von Syrakus/Sizilien mit 6 Knoten Fahrt auf nördlichem Kurs und damit außerhalb und weit weg von stürmischen Winden. Es gab leichten Regen (ca.0,3 – 1,4 mm) bei 12 Grad Celsius, zeitweise Sonnenschein. Wellenhöhe und Seegang betrugen je nach Einfallswinkel 1,4 bis 1,8 Meter (Windy).

Es bleibt rätselhaft, von welchem tropensturm-ähnlichen Sturmtief im Mittelmeerraum (Medicane) die Sea-Watch eigenen Angaben zufolge betroffen gewesen sein soll. Ihre Angaben stimmen jedenfalls nicht mit den historischen und aktuellen Daten der renommierten WetterApp Windy überein. Im Übrigen hätte es der verantwortliche Kapitän bei der Aufnahme der Personen vor einer Woche in der Hand gehabt, einen sicheren libyschen Hafen anzulaufen. Weshalb er das nicht getan hat, widerspricht jedem seemännisch verantwortlichen Handeln.

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Der Standort der Sea-Watch am Donnerstagmittag im Windschatten von Sizilien. Für die kommenden Tage sind hier eher moderate Wetterbedingungen vorhergesagt. Der Sturm zieht laut Wetterapp Windy am Freitag an der afrikanischen Küste vorbei, weit weg von der Sea-Watch.

Die Jagd nach den „Schiffbrüchigen“ im Mittelmeer nimmt immer bizarrere Formen an. Offensichtlich besteht die Absicht, sich mit Horrormeldungen über Schwerwetter, Krankheit etc.  in die Schlagzeilen zu bringen und das Öffnen und Anlaufen eines europäischen Hafens zu erzwingen. Das Motto der „Seenotretter“ von eigenen Gnaden lautet dann wie gehabt, wenn die „Schiffbrüchigen“ Richtung Europa, gerne Deutschland, unterwegs sind: Nach mir die Sintflut.

Bei der Bundestagsdebatte in der vergangenen Woche hatte der AfD-Abgeordnete Armin Paul Hampel die deutschen privaten Organisationen im Mittelmeer deshalb „Schleuserbanden“ genannt.

Italiens Innenminister Matteo Salvini bleibt hart. Er hatte zuvor kategorisch ausgeschlossen, Menschen von Bord der „Sea Watch 3“ in Italien an Land gehen zu lassen. Auf Twitter schrieb Salvini von einer „Provokation“ der Retter, die nach Tagen in maltesischen Gewässern Kurs auf die italienische Küste genommen hätten. „Niemand wird in Italien aussteigen“, warnte Salvini. Sein Land sei bereit, Medikamente und Lebensmittel an Bord zu bringen. „Aber italienische Häfen sind und bleiben geschlossen.“

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Libyen: Küstenwache vs. Schlepper-NGO

geschrieben von dago15 am in Asyl-Irrsinn,Video | 176 Kommentare

Das Video oben beweist, wie die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gesponserte [30] deutsche Schleppperorganisation „Sea Watch“ versucht in libyschen Gewässern lllegale aufzunehmen, um sie nach Europa zu bringen. Das Schiff der Küstenwache manövriert die Schlepper sehr bestimmt aus, um die Illegalen zurück nach Libyen zu schaffen. Der Kapitän der „Sea Watch“ beweist hernach, dass diese Leute keinerlei Unrechtsbewusstsein haben und ihre kriminelle Tätigkeit offenbar als eine Art Auftrag Europas sehen und beschwert sich über das gefährliche Manöver. Ein Sprecher der Küstenwache macht hingegen klar, dass die Schiffe der NGOs nichts in libyschen Gewässern zu suchen hätten. Spätestens ab hier müsste seitens europäischer Regierungen strafrechtlich gegen die Verbrecher dieser Organisation vorgegangen werden. Vielleicht wehrt Libyen die Menschenhändler beim nächsten Mal mit Waffengewalt ab, um sein Territorium zu schützen. (lsg)

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