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Wenn die Erbsen wieder tanzen…

Bei der Belagerung Wiens legten die Verteidiger Erbsen auf am Boden liegende Trommeln. Wenn die Erbsen sich zu bewegen begannen, wussten sie, dass die Türken Tunnel unter der Festung gruben.

Von SELBERDENKER | Wir haben fleißige, gut integrierte ehemalige Einwanderer und auch Türkeistämmige in Deutschland. Mit solchen Leuten haben deutsche Konservative mehr gemeinsam als mit so manchem Vertreter der heutigen deutschen Linken. Das ändert aber nichts daran, dass wir ein immer konkreter werdendes Problem mit der Islamisierung haben.

DAVA („Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch“) ist eine neue türkische Moslem-Partei, die in Deutschland in diesem Jahr erstmalig zu den Europawahlen im Juni antreten will. Sie richtet sich zuerst an Türken und Moslems mit deutschem Pass, deren Interessen sie vertreten möchte.

DAVA-Parteichef Teyfik Özcan war „30 Jahre lang Mitglied der SPD“, wie er dem Deutschlandfunk [1] berichtete. Zitat Özcan: „Die SPD hat sich in den letzten Jahren immer weiter verabschiedet von ihren Missionen… ähm… Willy Brandts, von den Idealen Willy Brandts äh… die SPD war mal die Partei der Personen, der Bürger mit ethnischen und religiösen Hintergründen. Dadurch, dass die SPD uns nicht mehr vertritt, gab´s… ja, ein Thema in der Bevölkerung, dass wir keine Partei haben, die wir wählen können.“

Es scheint, dass DAVA weniger die „Ideale Willy Brandts“ und viel mehr die Mission des türkischen Islamisten Erdogan über das Wahlrecht der vielen „Deutsch-Türken“ durchsetzen will. Das wird jedoch bestritten, obwohl ein Blick auf die ersten Listenplätze ausreicht, das Gegenteil zu belegen:

Auf Listenplatz 1: Fatih (Namensbedeutung: „Der Eroberer“) Zingal war in Deutschland jahrelang aktiv für Lobbyorganisationen der Erdogan-Partei AKP, zum Beispiel stellvertretender Vorsitzender der Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD). Er war auch gern gesehener Gast in den Talkshows des deutschen Mainstreams.

Auf Listenplatz 2: Dr. Ali Ihsan Ünlü ist verknüpft mit der „Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion“ (DITIB) [2], dem religiösen Arm Erdogans in Deutschland, der er als Vorstand diente.

Auf Listenplatz 3: Mustafa Yoldas, war engagiert in der in Deutschland inzwischen verbotenen Organisation „Internationale Humanitäre Hilfsorganisation – IHH“, die laut Innenministerium unter anderem die islamisch-terroristische Hamas unterstützte. Zudem ist er Mitglied der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs, der auch Erdogan nahesteht.

Hier tritt also eine eigene Partei für Moslems mit deutschem Pass an, die sich in Jahrzehnten nicht integriert haben und die sich nun selbst vom linken deutschen Parteienblock keine Vorteile mehr erhoffen. Es wirkt wie der Beginn einer Entwicklung, wie sie Michel Houellebecq in seinem Roman „Unterwerfung“ beschrieb.

Ob diese Moslem-Partei Erfolg haben wird oder nicht: Wieder wird eine Entwicklung Realität, vor der seit Jahren auf PI-NEWS gewarnt wird und die Erdogan persönlich schon im Jahr 1998 durch das Zitat eines Gedichts ankündigte, auf das man nicht oft genug verweisen kann:

“Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.”

Der islamische Begriff „DAWA“ steht übrigens für die Hinführung zum Islam, also ganz konkret für Islamisierung. Die Ähnlichkeit zum Parteinamen „DAVA“ ist vermutlich nur reiner Zufall.

Es gibt einen ungarischen historisierenden Roman mit dem Namen „Egri csillagok“ (Sterne von Eger), den Géza Gárdonyi schon im Jahr 1899 verfasste. Die Handlung dreht sich um die türkische Expansion in Ungarn und letztlich um die Belagerung der Burg Eger im Norden Ungarns.

Der Roman, ein wirklich spannendes Epos, den fast jeder Ungar in der Schule gelesen hat und dem weder Romantik noch der Humor fehlt, beschreibt sehr gut die Taktiken der Türken, die mit Täuschung, Bestechung und Einschüchterung arbeiteten. Das Buch liefert aber auch Wege, wie dem widerstanden werden kann.

Islam greift an und erstarkt, wo er auf Schwäche stößt oder sie vermutet. Der islamischen Expansion kann nur mit kulturellem Selbstbewusstsein und Entschlossenheit begegnet werden, das hat die Geschichte nicht nur in Eger bewiesen.

Bei der Belagerung Wiens und auch im Roman von Géza Gárdonyi legten die Verteidiger Erbsen auf am Boden liegende Trommeln. Wenn es Erschütterungen gab, wenn die Erbsen sich also zu bewegen begannen, wussten sie, dass die Türken Tunnel unter der Festung gruben.

Heute tanzen die Erbsen wieder, doch man bestraft jene, die darauf hinweisen.

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Muster zum Machterhalt (Teil II)

geschrieben von PI am in Deutschland | 89 Kommentare
Kuscheln mit Linksextremisten: Von Steinmeier beworben wurde 2018 auch "Feine Sahne Fischfilet" im Rahmen der nicht stattgefundenen „Chemnitzer Hetzjagden“.

Von SELBERDENKER | Als im Jahr 2018 in Chemnitz der Deutsch-Kubaner Daniel Hillig von einem syrischen Flüchtling auf der Straße erstochen wurde, reihte sich das in eine Kette von Gewaltaktionen durch Menschen, die durch Merkels Politik der offenen Grenzen ins Land gelangen konnten. Die Meldung passte der Regierung nicht und die darauf folgenden Demonstrationen ebenfalls nicht. Es wurde von der Regierung behauptet, dass es in Chemnitz „Hetzjagden auf Ausländer“ gegeben hätte. Die örtliche Polizei und lokale Medien konnten das allerdings nicht bestätigen.

Als Beleg für diese Geschichte wurde ein Video angeführt, das jedoch keine Gewalt zeigte. Es war eher eine Lachnummer. Der Hinweis stammte von einem Account mit dem Namen „Antifa Zeckenbiss“. In den Wochen darauf sprach man in den Medien des Mainstreams kaum noch über Daniel Hillig, sondern trat das Narrativ der behaupteten „rechten Hetzjagden von Chemnitz“ breit. Die Aufmerksamkeit war erfolgreich umgelenkt und das unerwünschte Thema war überlagert. Es wurde noch eine „Großdemo gegen Rechts“ mit linksradikalen Bands organisiert, für die auch der im ersten Teil erwähnte Spalter Frank-Walter Steinmeier warb.

Das Herrschaftsmuster, kritische Demos medial zu überlagern

Das Muster der „Hetzjagden von Chemnitz“ wiederholte sich im Jahr 2020 in Form des „Sturmes auf den Reichstag“: Das der Regierung unerwünschte Ereignis war dieses Mal nicht die Tötung eines Menschen durch einen „Flüchtling“, sondern der breite Protest gegen die „Corona“-Politik der Regierung in Berlin. Die Medien berichteten nun weniger über die eigentlichen Massenproteste gegen die Regierung und zogen die öffentliche Aufmerksamkeit auf ein Randereignis, das sie im Sinne der Regierung dann maximal aufbliesen: Ein bunt zusammengewürfelter Haufen, teils mit Fahnen der „Reichsbürger“, war die Treppen des Reichstages hochgelaufen.

Auf den Videos sind lachende Leute zu sehen. Einige versuchten, in das Gebäude zu gelangen. Rangeleien, jedoch ernste Gewaltakte sind nicht zu erkennen. Eine Gefahr für den Reichstag bestand zu keinem Zeitpunkt. Die größte Dramatik ging von einem einzelnen Polizisten aus, der wie wild mit seinem Knüppel (Tonfa) herumfuchtelte. Dieser Tonfa-Held und sein Kollege wurden dann später als Beschützer der Demokratie hochgejazzt und von einem Mann empfangen und ausgezeichnet, der bereits Erwähnung fand: Von Spalter Frank-Walter Steinmeier.

Jetzt, im Januar 2024, haben wir wieder unerwünschte Proteste gegen die Regierung. Dieses Mal haben die Bauern die Faxen dicke. Was geschieht? Das bewährte Muster: Vorwürfe, irgendwie rechtsradikal zu sein oder mit „Rechten“ zusammen zu demonstrieren. Dann werden Ersatzthemen gebastelt, aufgebauscht oder aus der Mottenkiste gezogen.

Wir hätten dieses Mal eine angebliche „Wannseekonferenz der Rechten“, die von „objektiven Investigativ-Journalisten“, gerade zeitlich passend „enthüllt“ werden konnte. Bei Lichte betrachtet war auch das wieder eine Luftnummer, wie die „Hetzjagden von Chemnitz“ und der „Sturm auf den Reichstag“. Dann, wie im ersten Teil dokumentiert, dominierten medial die Großdemonstrationen der „anständigen Demokraten“ gegen die AfD und damit gegen gut ein Fünftel der Bevölkerung. Beworben vom Bundespräsidenten.

Von Steinmeier beworben wurde seinerzeit auch „Feine Sahne Fischfilet“ [3] im Rahmen der „Chemnitzer Hetzjagden“, eine linksradikale Band, die angeblich gegen die Staatsgewalt ist und „Bullen Knüppel in die Fresse schlagen“ wollen. Womit wir bei einem weiteren Muster sind:

Die Einschüchterung von Kritikern der Regierungspolitik

In Orwells „Farm der Tiere“ spielen sich die Schweine so lange als Menschenfreunde (in diesem Fall als Freunde der Tiere) auf, bis sie selbst die Macht haben. Selbiges passiert gerade vor unseren Augen. Die Linken, die früher „Scheißbullen“ prügeln wollten, haben nun Macht über die Polizei.

Die derzeitige Innenministerin Nancy Faeser mit ihrer Nähe zur „Anti“-fa übt nun selbst Macht über die Staatsgewalt aus. Diese ließ die Knüppel gegen Kritiker und ungehorsame Bürger während der „Corona“-Demos schwingen. Mit Wasserwerfern ging man gegen friedliche Demonstranten vor, bei kaltem Wetter durchnässte man hunderte Menschen und sicher auch einige FFP2-Masken, um die Bevölkerung angeblich vor einem Virus zu schützen.

Das war völlig unsinnig und überzogen, schüchterte Kritiker aber erfolgreich ein und folgte somit einem Muster des Machterhaltes. Es gibt unzählige Beispiele, wie mit prominenten Kritikern der Regierung umgegangen wurde. Renommierte Journalisten und Wissenschaftler zählen dazu. Es ist vielfach beschrieben und dokumentiert.

Diese Aufzählung von Mitteln zum Machterhalt erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es könnte aber hilfreich sein, bestimmte wiederkehrende Muster zu erkennen, die plump immer wieder genutzt werden.

Wer solche Muster, Übergriffigkeiten und Tricksereien nötig hat, um seine Macht zu erhalten, wer nicht mit offenen Karten spielt, mit Mitteln der Einschüchterung, der Korruption und der Manipulation arbeiten muss und seine Macht derart missbraucht, wird vermutlich nichts Gutes Im Schilde führen.

Ganz sicher haben solche Leute jedoch nicht die Legitimation, einen Alleinanspruch darauf zu erheben, sich Demokraten nennen zu können.

» Muster zum Machterhalt (Teil I) [4]

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Muster zum Machterhalt (Teil I)

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 104 Kommentare

Von SELBERDENKER | Laut der herrschenden Kaste und ihrer Medien ist „unsere Demokratie in Gefahr“, sobald sie abgewählt werden, also nicht mehr die Herrschaftsgewalt ausüben können. In einer Demokratie [5] übt jedoch das Volk die Herrschaftsgewalt aus, nicht eine bestimmte Kaste. Opposition ist Voraussetzung für Demokratie, weil das Volk sonst keine Wahl hat. Die große Oppositionspartei AfD, die aktuell laut INSA 22 Prozent der Wähler [6] in Deutschland repräsentiert, soll nun verboten werden, um „die Demokratie zu retten“.

Spalter Frank-Walter Steinmeier rief am Sonntag zu einem „Bündnis aller Demokratinnen und Demokraten in Deutschland“ [7] auf (Video oben). Zwischen den staatstragend vorgetragenen Zeilen bezeichnet er hier jeden fünften Wahlberechtigten, also potentielle Unterstützer der AfD, als Undemokraten. Die Intention dieser Rede wird deutlich:

„Hunderttausende Menschen waren auch an diesem Wochenende auf den Straßen, überall in Deutschland. Ganz unterschiedliche Menschen. Aber sie alle haben eines gemeinsam: Sie stehen jetzt auf gegen Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus.“

Die Botschaft: Wähler der oppositionellen AfD, denn gegen die geht es, sind „menschenfeindlich und rechtsextrem“. Die „Guten stehen jetzt auf. Wenn du zu ihnen gehören willst, steh auch du auf!“

Der Bundespräsident mobilisiert hier Demonstranten gegen die Opposition.

„Sie wollen auch in Zukunft frei und friedlich zusammenleben.“

Hier kann man beispielhaft das Muster der bewussten Verdrehung und der Besetzung von Begriffen erkennen: Bewusst werden hier die Begriffe „Freiheit“ und „Frieden“ mit der eigenen Politik verknüpft. In der Amtszeit Steinmeiers wurde in Deutschland die Freiheit jedoch wie nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik beschnitten. Steinmeier selbst segnete die „Corona“-Restriktionen ab. Auch Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit wurden massiv eingeschränkt. Nicht nur unter dem „Corona“-Vorwand, sondern auch schon vorher. Ein wichtiger Grund für den Erfolg der AfD, die konträre Positionen eingenommen hat.

In der Amtszeit Steinmeiers wird eine Eskalationspolitik gegen Russland gefahren: massive Waffenlieferungen, Kriegsrhetorik. Wer für Diplomatie eintritt, wie die Opposition, ist kein Unterstützer des russischen Angriffs, sondern strebt mittelfristig den Frieden an, ein Ende des Tötens und die Abwendung einer völligen Zerstörung der Beziehungen zu Russland.

„Diese Menschen [die Demonstranten gegen die Opposition] machen uns allen Mut. Sie verteidigen unsere Republik und unser Grundgesetz gegen seine Feinde. Sie verteidigen unsere Menschlichkeit.“

Im Sinne und nach Aufforderung durch die Herrschenden auf die Straße zu gehen, erfordert keinen Mut. Die größte, weil in realer Macht befindliche Gefahr für den Zusammenhalt der Republik und für das gute Grundgesetz war und ist diese und die vorherige Regierung, die beide das Grundgesetz im Sinne ihrer Agenda beschnitten und ausgehebelt haben und durch Korruption und Vetternwirtschaft das Vertrauen der Wähler missbrauchten.

„Menschlichkeit“ wird nur ins Feld geführt, um die eigene, destruktive, rechtswidrige, chaotische Migrationsagenda weiterhin moralisch zu erzwingen, eine Agenda, die nicht die Bedürftigsten ins Land holt, sondern in der Regel die Dreistesten anlockt. Die Opposition und alle möglichen Gegner ihrer Politik werden dagegen bekämpft und teils hemmungslos entmenschlicht.

„Wir brauchen jetzt ein Bündnis aller Demokratinnen und Demokraten: egal ob sie auf dem Land leben oder in der Stadt, ob jung oder alt, ob mit oder ohne Migrationsgeschichte.“

Der amtierende Bundespräsident schließt hier gut jeden fünften Wahlberechtigten aus dem Kreis der „Demokratinnen und Demokraten“ aus. Hier wird von Steinmeier, mit netten Worten, eine zu bekämpfende Bevölkerungsgruppe definiert, wie es auch im letzten Teil der Rede noch deutlich wird:

„Die Zukunft unserer Demokratie hängt nicht von der Lautstärke ihrer Gegner ab – sondern von der Stärke derer, die die Demokratie verteidigen.
Zeigen wir, dass wir gemeinsam stärker sind.“

Da muss man dem Herrn Bundespräsidenten mal zustimmen. Der ganze, mit unserem Geld gemästete mediale Mainstream ist viel lauter, viel mächtiger. Eine Regierung, Figuren, die so lange an der Macht sind, haben überall einflussreiche Schranzen und Günstlinge, die in ihrem Sinne arbeiten. Doch trotzdem wächst die Opposition! Auch wenn sie den politischen Gegner wirklich „verbieten“ sollten, den Unmut im Volk über ihr politisches Trümmerfeld können sie nicht verbieten.

Demokraten vertreten das eigene Volk. Zu dessen Nutzen haben sie zu arbeiten. Sie vermitteln, sie reden auch mit Andersdenkenden. Demokraten streben nach dem fairen Austausch von Argumenten, um zur besten Lösung zu gelangen. Demokraten vertreten nicht eigene Interessen und Agenden gegen den Souverän. Sie verbieten Opposition nicht. Sie beschränken sich nicht darauf, Leute unterschiedlicher Meinung plump in „Gute und Böse“ einzuteilen. Demokraten sorgen nicht dafür, dass die Bevölkerung sich gegenseitig bekämpft, um von den Zumutungen abzulenken, die von der Regierung angerichtet werden.

Anhand der kurzen Rede Steinmeiers konnte man das Herrschaftsmuster „Divide et impera“ („Teile und herrsche“) und die Methode der bewussten Verdrehung und der Besetzung von solchen Begriffen verdeutlichen. Unerwünschte Begriffe wie „Remigration“ kann man nicht besetzen, man kann nur versuchen, sie als „böse“ zu markieren. Das geschieht zum Beispiel mit der Einstufung als „Unwort“.

» Morgen: Muster zum Machterhalt (Teil II)

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Chaos gegen Ordnung oder wie sich der Affe Gottes an die Macht klammert

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland | 78 Kommentare

Von SELBERDENKER | Viele Anhänger oder potentielle Wähler der AfD glauben nicht an Gott. Dennoch spüren sie, dass etwas nicht mehr stimmt. Die vergangenen Jahre waren eine Aneinanderreihung von massenmedial orchestrierten Chaos-Events, die einander, fast wie abgestimmt, ablösten oder jeweils überlagerten. „Flüchtlingskrise“, „Black Lives Matter“, „Corona-Pandemie“ und jetzt die deutsche Eskalationspolitik im Krieg in der Ukraine haben herrschenden Politikern Ausnahmezustände und Machtmissbräuche ermöglicht, zum massiven Nachteil der Bürger Deutschlands.

Die Klima-Panik köchelte unterdessen weiter, jederzeit bereit zur erneuten Abrufung. Sie wurde von superreichen Geldgebern und Profiteuren über die „Aktivisten“ der „Letzten Generation“ noch mal richtig angeheizt, als „Corona“ massenmedial abklang. Passend dazu wurden den deutschen Bürgern auch gleich neue Zumutungen als „Klima-Rettungen“ serviert, die jedoch allesamt für uns harte Enteignungen bedeuten.

Es waren und sind nur sehr wenige Menschen, die davon sehr stark profitierten. Die deutsche Mehrheit zahlt auf allen Ebenen, sie wurde gespalten, bekam ihre Grundrechte beschnitten, die eigentlich zu ihrem Schutz gemacht waren, die Mehrheit der Leute büßt Sicherheit, Wohlstand und Eigentum ein. Über allem weht, das alles symbolisierend und scheinbar legitimierend, stets die bunte Fahne.

Sie zerstören gewachsene Ordnung und schaffen künstliches Chaos

Was die herrschende politische und massenmediale Kaste uns in den letzten Jahren einbrachte, waren Chaos, massive Veruntreuung unserer Steuergelder und gesellschaftliche Zerstörung. Die gleichen Leute, die das zu verantworten haben und medial flankierten, halten sich an der Macht. Wir finanzieren sie weiterhin üppig. Sehr wenige Menschen, völlig abgehoben von der Realität der Mehrheitsbevölkerung und nicht ansatzweise demokratisch legitimiert, betätigen sich als neue Menschheitsdesigner, üben über ihr Geld Einfluss auf die Politik aus. Sie definieren, was gerade gut und böse ist.

Gut ist immer, was diese Leute gerade als gut definiert sehen wollen. Das ist beliebig austauschbar und wird symbolisiert durch die bunte „Pride“-Symbolik. Jede sexuelle Abart, „offene Grenzen“, dauernder Opferstatus von Schwarzen und sogar die freiheitsfeindlichen „Corona“-Repressionen wurden mit der „bunten“ Fahne beworben. Das ist selbst einigen Homosexuellen und Feministinnen zu viel. Diese Art „Buntheit“ symbolisiert Chaos und Verwirrung, schafft nichts als Zerstörung und Leere, die dann bequem mit jedem künstlichen Mist aufgefüllt werden kann, der sehr wenigen Mächtigen gerade in den Kram passt.

Der „Affe Gottes“?

„Flüchtlings-Rettungen“, „Black-Lives-Rettungen“, „Corona-Rettungen“, Kriegspolitik in der Ukraine und die deutsche „Rettung des Weltklimas“ durch wirtschaftliche Selbstzerstörung – das alles kommt im Mantel des Guten daher. Doch es bewirkt, unter dem Strich, mehr Schlechtes, auf allen Ebenen:
Die Wirtschafts-Migranten, die im Mittelmeer ertrinken, alle waren reich genug, den Schlepper zu bezahlen, wären nie in das Boot gestiegen, wenn Deutschland nicht weiterhin mit Vollversorgung locken würde. Viele Morde und Verbrechen durch kriminelle Einwanderer wären nicht passiert, wenn wir wieder die Kontrolle über die Zuwanderung in unser Land gewinnen würden.

Unsere Sozial- und Gesundheitseinrichtungen sind nicht für die ganze Welt geschaffen. Deren Überlastung erzeugt soziale Verwerfungen. Dann stellt sich die Frage, warum Deutschland sich nicht als Diplomat statt als Kriegsvasall für NATO-Geopolitik betätigt. Friedensdiplomatie, Vermittlung muss deutsches Ziel sein, nicht der Sieg über ein Land, dass uns nicht angegriffen hat.

Deutschlands Niedergang durch grüne Amokläufe schafft mehr Chaos und Verwerfung in Deutschland, als es „dem Weltklima“ nutzt. Durch die propagierte Vergötzung von Schwarzen ist nicht ihrer Akzeptanz gedient, sie sorgt eher langsam für Unmut. Akzeptanz musss von Migranten aus erworben werden, Propaganda und Gewalt erreichen das nicht. Diese ganze Politik hat nicht das Gute geschaffen, sie erzeugt viel mehr Chaos, Zerstörung, Spaltung und Unheil. Wie sich das auswirkt, kann man aktuell wieder in Frankreich [8] beobachten.

Der „Affe Gottes“ ist der Teufel. Es hasst nichts mehr, als den Menschen, den er gleichzeitig um Gottes besondere Liebe beneidet. Der „Affe Gottes“ will Chaos und Verwirrung, um zu herrschen, sagt das aber nicht. Er wird Gott nachzuäffen versuchen. Der Zeitgeist kommt als Menschenfreundlichkeit und Nächstenliebe daher, bewirkt jedoch, bei Lichte betrachtet, mehr Chaos und menschliches Leid. Echte Nächstenliebe ist stets individuelle Entscheidung einer einzigartigen Seele, sie dient dem Nächsten und nicht dem Fernsten und sie setzt Selbstliebe voraus.

Die christliche Kultur als Konkurrenz zum Zeitgeist unterwandern und beseitigen

Wie fast zu allen Zeiten lassen sich auch hohe Kirchenführer vor den Karren des unheiligen Zeitgeistes spannen, aus Bequemlichkeit, Opportunismus oder aus noch niedereren Gründen. Mit welcher Absurdität das zelebriert wird, konnte man gerade wieder beim evangelischen Kirchentag bestaunen. Das ist kein Ausrutscher mehr, das hat schon seit längerer Zeit System [9]. Auch die katholische Kirche in Deutschland hat leider Probleme damit, ihren Standpunkt im Sinne des Evangeliums zu halten. In der Folge treten immer mehr Menschen aus den deutschen Kirchen aus.

Die Frage ist jedoch, ob nicht genau das beabsichtigt ist [10]. Das Christentum ist Konkurrenz zu ständig wechselbarer Beliebigkeit und (diabolischem) Chaos. Diese Konkurrenz soll weg! Doch selbst wenn die deutschen Kirchen gerade schwächeln und vom Zeitgeist unterwandert sind, ändert das nichts an der frohen Botschaft des Mannes aus Nazareth. Auch wenn man wenig mit dem Christentum am Hut hat, seine Schriften gewinnen gerade wieder täglich an Bedeutung und Aktualität.

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„Semipermeable Migrationspolitik“ dient der Zerstörung Deutschlands

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | 37 Kommentare

Von SELBERDENKER | Deutschland gilt als Land mit offenen Grenzen. Es kann seit der Entscheidung der edlen, mehrfach hoch ausgezeichneten Angela Merkel im Jahre 2015 jeder in den Versorgungsbereich der deutschen Steuerzahler gelangen, der sich gerne in Deutschland versorgen lassen möchte. Dazu braucht er nur halbwegs fehlerfrei das Zauberwort „Asyl“ zu sprechen. Weitere Sprach- oder sonstige Kenntnisse sind nicht nötig. Das ist zwar illegal, weil alle Dahergelaufenen durch sichere Länder an die deutschen Steuertöpfe gewandert sind, doch man hat die guten deutschen Zahler inzwischen einfach daran gewöhnt.

 

Sobald das Zauberwort gesprochen wurde, sorgt ein steuerfinanzierter deutscher Behördenautomat dafür, dass man Unterkunft, Verpflegung, Betreuung und eine Gesundheitsversorgung erhält, alles auf Kosten der Deutschen, die in Deutschland ja ebenfalls irgendwo bezahlbar wohnen und essen müssen und die gezwungen werden, in ihre deutschen Krankenkassen sehr viel Geld einzuzahlen.

 

Es „flüchten“ zwar zum Großteil junge Männer aus islamischen Regionen und Afrika an unsere Steuertöpfe, doch wenn Kinder kommen, müssen die irgendwo Schul- und Kindergartenplätze haben. Kinder haben zwar eine natürliche Neigung, sich in Mehrheitsgesellschaften zu integrieren, doch selbst das steht in Frage, da in vielen Regionen die deutschen Kinder bereits Minderheit sind.


Die eh schon prekäre Bildungssituation in Deutschland wird dadurch weiter schlechter und die schon zu wenigen Lehrkräfte werden noch stärker belastet, wie „woke“ diese auch eingestellt sein mögen. Das Ergebnis: Unsere wenigen Kinder werden noch weniger mit dem ausgestattet, was unsere Nation für eine gute Zukunft dringendst braucht, mit Bildung.
Für diese Zustände können die Kinder nichts, das haben die herrschenden Politiker und ihre Wähler angerichtet.

 

Schlechtere Grundversorgung und Wohnsituation

 

Für vergleichbare Problematik sorgt die weiterhin anhaltende Merkel-Politik im deutschen Gesundheitswesen. Der schon lange bestehende deutsche Mangel an Pflegekräften und Ärzten wird noch weiter verschärft. Die ins Land Gelassenen beanspruchen auch gesundheitliche Hilfe. Unbegrenzte Menschenmassen, die man in Deutschland für lau versorgen muss, binden allerdings begrenzte Ressourcen, die den zahlenden Bürgern nicht zur Verfügung stehen. Hier geht es nicht um Neid, hier geht es um Verantwortung für die eigenen, zahlenden Leute.


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in Rettungswagen, der mal wieder zu einer Migrantenunterkunft fahren muss, dort wegen Palaver und Sprachhürden lange gebunden ist, steht der übrigen Bevölkerung nicht zur Verfügung. Das Gleiche gilt für Polizei und Feuerwehr. Das Ergebnis ist eine ganz konkret schlechtere Versorgungssituation für die deutschen Zahler und deutlich noch weiter steigende Kosten im Gesundheitswesen. Auch das haben die herrschenden Politiker und ihre Wähler zu verantworten.

 

Fälle, in denen Bürger ihre Wohnungen für ins Land Gelassene räumen mussten, sind keine Einzelfälle mehr. Da werden vom Behördenautomat Migrantenunterkünfte einfach in gewachsene Regionen geklatscht und machen die einheimische Bevölkerung dort schlagartig zur Minderheit.


Protest dagegen ist nicht verwunderlich oder schon gar nicht „rassistisch“. Gewalt wie Brandstiftung ist inakzeptabel und politisch ganz klar kontraproduktiv. Doch selbst völlig legitimer Protest gilt als böse.
Der Staat hat seine Einwanderungspolitik am Souverän auszurichten – und nicht umgekehrt!

 

Semipermeable Migrationspolitik“ zerstört Deutschland

 

Hohe deutsche Steuern, extrem hohe Energiekosten, bürokratische Hürden, einwanderungs- und bildungspolitisch verschuldeter Fachkräftemangel, ein wirtschaftsfeindlicher, korrupter Wirtschaftsminister, Enteignungspolitik deutscher Immobilienbesitzer zugunsten internationaler Milliardäre und des Staates – viele Leistungsträger denken an Auswanderung. Doch der Staat will seine besten Melkkühe ungern flüchten lassen. Er braucht ihr Geld für seine rein ideologiegetriebenen gesellschaftlichen Experimente. Deshalb wird der Wegzug besteuert. Der flüchtenden Kuh wird vom Staat noch mal richtig feste ins Euter getreten. Das hält manche noch im Land.

 

Eine semipermeable Membran lässt das Lösungsmittel hinein, den gelösten Stoff, wie etwa Salz, jedoch nicht heraus. Das „Salz“ in der deutschen Suppe macht das Land jedoch erst attraktiv. Die deutsche Grenze wurde zu einer Art semipermeabler Membran transformiert. Was gerade läuft, ist eine Art „semipermeable Migrationspolitik“, bei der die deutsche Suppe immer weiter ausgedünnt wird. Immer weniger Leistungsträger werden immer mehr Leistungsnehmer und einen sich immer stärker selbst aufblähenden und übergriffigen Staat versorgen müssen.

Das geht so lange gut, bis alles plötzlich platzt oder bis die „Salzkonzentration“ Deutschlands weitgehend an die der dritten Welt angeglichen und dadurch unattraktiv für wahllose Massenmigration geworden ist. Der dritten Welt ist dadurch in keinster Weise geholfen. Echte Fachkräfte werden in andere Länder wandern. Was geschieht, dient allein der Schädigung Deutschlands.

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Wie sich die Welt deutsche Erfindungen „kulturell aneignete“

geschrieben von PI am in Deutschland | 57 Kommentare
Eine von vielen deutschen Erfindungen: Die 4,3 Meter lange erste elektrische Straßen­bahn von Werner von Siemens nahm am 16. Mai 1881 die Fahrt auf und verkehrte in Berlin zwischen den Stationen Lichterfelde und Kadettenanstalt mit einer Geschwindig­keit von 20 km/h.

Von SELBERDENKER | Mal abgesehen von den großen deutschen Künstlern, Komponisten, Philosophen, Dichtern und Denkern, die weltweit mit hoher Wertschätzung betrachtet, gehört, gelesen und diskutiert, also „kulturell angeeignet“ wurden, sähe die Welt wohl deutlich ärmer aus, wenn man ihr die Nutzung aller deutschen Errungenschaften wegen „kultureller Aneignung“ plötzlich verbieten würde.

Kein konsequent wokes Menschenwesen außerhalb Deutschlands dürfte Bücher lesen, da der Buchdruck von Johannes Gutenberg in Deutschland erfunden wurde. Das woke Menschenwesen müsste sogar seine Jeans ausziehen, denn die erfand Levi Strauss aus Deutschland. Ja, das konsequent woke Menschenwesen hat es schwer, das werden folgende Zeilen noch zeigen.

Es fängt schon mit der Bewegung (ohne Jeanshose) an. Da das woke Menschenwesen eh nur mit dem Lastenrad fährt, ist es bereits unabhängig vom Ottomotor, den Nicolaus Otto in Deutschland erfand und von bösen Dingen wie dem Automobil und dem Motorrad, die von Carl Benz ebenfalls in Deutschland erfunden wurden. Doch halt! Das Lastenrad wird mit einer Tretkurbel angetrieben. Die erfand jedoch ein Philipp Moritz Fischer aus Deutschland. Also ganz schnell runter jetzt von deinem Lastenrad, wokes Menschenwesen.

Eine Vorstellung, wie all diese bösen Erfindungen funktionieren, kann das woke Menschenwesen eh nicht haben, denn ihm fehlen völlig die Grundlangen. Zum Beispiel das Periodensystem der Elemente, das von Lothar Meyer aus Deutschland – parallel zu dem Russen Dimitri Mendelejew – erdacht wurde. Aber Russen sind ja eh böse, warum reden wir hier überhaupt von Russen…

Man könnte meinen, dem woken Menschenwesen könnte nach all diesen Aufzählungen ein Licht aufgehen. Doch das ist unmöglich, denn die erste Glühbirne erfand Heinrich Göbel in Deutschland, ein gewisser Mr. Eddison patentierte sie dann später. Das ist halt so eine Sache mit dem Ruhm, der an Patentinhaber übergeht und nicht an die ersten Erfinder. Telefonieren darf unser wokes Menschenwesen übrigens auch nicht, denn das erfand Johann Philipp Reis in Deutschland. Ein gewisser Mr. Bell patentierte es dann.

Da es weder mit Auto, noch mit dem Motorrad, noch mit dem Lastenrad fahren darf, will das woke Menschenwesen nun gedankenverloren in die Straßenbahn steigen. Doch nein! Die erfand doch Werner von Siemens in Deutschland. Der hat übrigens auch den Dynamo erfunden, was konsequent woke Stromerzeugung jetzt mal echt richtig schwierig macht.

Vor Schreck fällt das woke Menschenwesen rückwärts auf die Straße und prellt sich den Steiß. Kein Rettungswagen darf kommen, wegen dem Telefon-Problem und dem Ottomotor und so. Doch irgendwie landet das woke Menschenwesen trotzdem im Krankenhaus. Röntgen ist aber nicht woke, denn sein Erfinder Wilhelm Conrad Röntgen kam aus Deutschland. Also muss sich das kaputte woke Menschenwesen aus dem Krankenhaus wieder abholen lassen, trotz großer Schmerzen. Autos und Strom gibt’s ja nicht für das woke Menschenwesen und er wäre auch unbezahlbar. Selbst teuer importierter Atomstrom ist ja leider auch einmal in Deutschland erfunden worden, nämlich durch die bösen weißen Männer Otto Hahn und Fritz Straßmann. Das geht gar nicht!

Da greift unser wokes Menschenwesen zu seinem Smartphone, um sich eine Pferdekutsche zu bestellen. Doch wie gedankenlos ist das denn? Im Smartphone arbeitet doch ein Computer und der erste funktionsfähige Computer wurde auch in Deutschland entwickelt, von Konrad Zuse. Wie die Geschichte jetzt nun weiter gegangen ist, habe ich nicht gehört. Ob das konsequent woke Menschenwesen schon gestorben ist oder irgendwie heute noch lebt, kann ich nicht sagen. Vielleicht weiß ja jemand mehr zu berichten. Die Mehrheit der Menschheit hat jedenfalls kein Problem mit der „kulturellen Aneignung“ deutscher Erfindungen.

Es wird aus Deutschland leider künftig immer weniger Erfindungen geben, da die woken Menschenwesen überall in Deutschland nach der Macht greifen und uns immer neue, künstliche Probleme verursachen, womöglich, um uns von ihrem übrigen Zerstörungswerk abzulenken.

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Heute vor 90 Jahren: „Der Rundfunk gehört uns!“

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 57 Kommentare

Von SELBERDENKER | Am 24. März 1933 trat das „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich“ in Kraft. Es war ein deutsches Ermächtigungsgesetz, das der Hitler-Regierung außergewöhnliche Vollmachten gab. Es legitimierte Verfassungsbrüche und hebelte parlamentarische Kontrollorgane aus. Es war der Beginn der Diktatur der Nationalsozialisten.

Über den Notstand zur Macht?

Wer die auf vielen Ebenen zerstörerische Politik der letzten Jahre verfolgt hat, wird sich nicht über die Folgen wundern, die gerade auch für jene spürbar werden, die bislang noch bequem ihren Kopf im politisch korrekten Sand hatten: Wirtschaftlicher Niedergang, Kriegsgetöse, Inflation, Knappheit von Energie, Knappheit von Wohnraum, Enteignungen, gesellschaftliche Verrohung, Spaltung und Verblödung, Anstieg von Kriminalität, Finanzierungsprobleme der Krankenkassen und Engpässe im Gesundheitswesen. Das alles wurde, sehenden Auges, politisch erzeugt: Hohe Steuern, hohe bürokratische Hürden, extrem hohe Energiekosten durch parallel laufende „Ausstiege“ aus allen grundlastfähigen Energiequellen, eine wahllose Masseneinwanderung aus meist konträren islamischen Kulturen in unsere Sozial- und Gesundheitssysteme und auf den sozialen Wohnungsmarkt, Schaden an der Bildung und Gesundheit unserer Kinder durch unnötige Schulschließungen „wegen Corona“. Oben drauf kommt jetzt noch die Kriegspolitik der Ampel-Regierung, die noch enorme zusätzliche Belastungen und Zumutungen für den deutschen Steuerzahler mit sich bringt. Man gewinnt den Eindruck, dass „unsere Vertreter“ die Not bewusst erzeugen, mit der sie über Notstandsgesetze dann ihre Selbstermächtigungen gegen Verfassung und Volk durchpeitschen können.

Doch wie sorgt man dafür, dass das Volk das alles erduldet?

„Der Rundfunk wird gereinigt“

„Der Rundfunk wird gereinigt. (…) Und mir wäre es sehr lieb und ich wäre Ihnen außerordentlich dankbar, wenn Sie diese Reinigungsaktion selbst vollziehen. (…) Wir machen gar keinen Hehl daraus: Der Rundfunk gehört uns! Niemandem sonst. Den Rundfunk werden wir in den Dienst unserer Idee stellen und keine andere Idee soll hier zu Worte kommen. Und wenn wir eine andere Idee zu Worte kommen lassen, dann höchstens, um den Unterschied zu unserer Idee zu zeigen. Zu glauben, dass einmal eine Zeit kommen könnte, wo man allen Parteien (…) die Gelegenheit gäbe, ihre sogenannten Ideen ans Volk zu bringen, das ist kindlich.“ (Quelle) [11]

Man könnte meinen, das sei ein Zitat der plötzlich völlig ehrlich gewordenen Intendanten von ARD und ZDF. Doch es ist aus einer Rede, die Joseph Goebbels am 25. März 1933 gegenüber den damaligen Intendanten hielt. Das war genau heute vor 90 Jahren, nur einen Tag, nachdem die nationalen Sozialisten in Deutschland die Macht ergriffen hatten. Es zeigt, wie hoch die Bedeutung der Massenmedien schon damals eingeschätzt wurde, von Leuten, die „gar keinen Hehl daraus machten“, dass sie die Propaganda dominieren und nicht zur freien Willensbildung im Sinne der Mehrheit beitragen wollten.

Eroberung und Ausnutzung der Macht ohne Rundfunk nicht denkbar

Nur wenige Monate später sprach Goebbels vom Rundfunk als Entwicklung „zur geistigen und seelischen Beeinflussung der Massen“. Das Ziel sei eine „prinzipielle, weltanschauliche Umwälzung des gesamten (deutschen) Volksdaseins“. Geplant sei eine „Revolution größten Ausmaßes, in allen Beziehungen“, die alles „revolutionär umgestalten würde“. Alles sei „planmäßig organisiert und vorbereitet worden“, so Goebbels damals.

„Sowohl die Eroberung als auch die Ausnutzung der Macht“ sei „ohne Rundfunk nicht denkbar gewesen“.

Der Rundfunk ist in totalitärem Sinne nicht dazu da, die Menschen ungefärbt und möglichst objektiv zu informieren und journalistisch respektvoll der Willensbildung zu dienen, sondern er hat „Mittler zwischen geistiger Bewegung und Volk“ zu sein.

Wer sein Handwerk bei Rundfunk und Presse im Sinne Goebbels versteht, sollte die eingetriebenen „GEZ“-Zwangszahlungen dafür nicht „Demokratieabgabe“ nennen, sondern sie als das bezeichnen was sie sind – als pure Propaganda-Steuern.

Man muss nicht dem billigen Trend folgen, überall die Nazi-Keule zu schwingen. Gestern ist nicht heute. Man wäre jedoch dumm, wenn man nicht die Parallelen und die Methoden sieht, die auf totalitäre Tendenzen hinweisen.

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Corona: Ist schon die Zeit für Vergebung?

geschrieben von PI am in Corona,Deutschland | 71 Kommentare
"Wir werden einander viel verzeihen müssen", sagte Ex-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in der Fragestunde des Deutschen Bundestages am 22.4.2020. Doch wurde daraus nichts - außer dass er seinen damaligen Ausspruch später als Buchtitel noch vergoldete.

Von SELBERDENKER | Ist „Corona“ vorbei? Pessimisten fällt es schwer, das zu glauben. Der Drache hat meist mehrere Köpfe. In der Bahn dürfen die Menschen inzwischen zwar schon wieder ohne Maske auf ihr Smartphone statt in das reale Leben glotzen, doch es werden weiterhin die aktuellen „Covid“-Fallzahlen in die Welt posaunt, die meisten Ärzte empfehlen weiterhin die lukrativen experimentellen Spritzen und zahlreiche Opfer der Einschüchterung laufen immer noch mit dicken Masken auf den Gesichtern in der Gegend herum.

Der deutsche „Öffentlich-rechtliche Rundfunk“ [12], der durch Unterlassung und Unterdrückung von Kritik und widerwärtigste Propaganda den Erfolg des größten gesellschaftlichen Verbrechens der letzten Jahre maßgeblich mit ermöglicht hat, beginnt nun selbst Töne anzuschlagen, für die er noch vor einem Jahr Bürger selbst übelst diffamiert und gecancelt hat. Es scheint, dass schon Bauernopfer ausgesucht werden, damit sich die Hauptprofiteure ihrer Verantwortung entziehen können. Doch wir vergessen nicht. Eure Maske ist unten, GEZ-Funk, die bekommt ihr nicht mehr hoch!

Nochmal die Frage: Ist „Corona“ vorbei? Als Realist könnte man annehmen, dass der Drops für die Verbrecher gelutscht ist. Die Täter haben schon profitiert, massiv abkassiert und ihre Beute längst irgendwo angelegt. Gier ist zwar unendlich, doch sie könnten durchaus zufrieden sein. Auch die politische Ausbeute von „Corona“ war gewaltig. Sie haben uns in einer Form unsere Rechte, unsere Würde, unser Eigentum und unsere Freiheit nehmen können, wie es vorher undenkbar schien. Die meisten Deutschen haben es sich gefallen lassen – und mitgemacht, weil sie eingeschüchtert waren, weil mitzumachen weniger anstrengend war und oft Vorteile einbrachte. Es sind die alten Mechanismen gewesen, die Unheil ermöglichen können. Es gab und gibt auch wieder schmähliches gesellschaftliches Versagen, gesellschaftliche Heuchelei.

Ein neuer Spaltkeil wurde geschaffen

Nicht zu vergessen ist etwas anderes als nicht zu vergeben. Den Profiteuren des teuren, verlogenen und heuchlerischen GEZ-Funks und ihren politischen Auftraggebern wird jedoch nichts vergeben. Im Gegenteil! Ihre Doppelmoral [13] muß noch noch viel stärker an den Pranger und sie müssen ganz konkret zur Verantwortung gezogen werden. Müssten, denn sie werden sich wohl abgesichert haben, um sich ihrer Verantwortung beizeiten entziehen zu können.

Unser Geld ist tief in den Taschen der Täter verschwunden. Politiker haben ihre Ziele erreicht. Der Schaden an unseren Kindern ist unweigerlich angerichtet. Doch der politmediale Komplex hat mit seinem Vorgehen noch etwas erreicht: nämlich die gesellschaftliche Spaltung und Fragmentierung bis ins Unerträgliche hinein zu steigern. Das bewährte Konzept „Jeder gegen Jeden [14]“ wurde um eine weitere Kategorie, um einen weiteren Spaltkeil erweitert: „Geimpfte gegen Ungeimpfte“.

Im Internet bekriegen sich gerade die neu gespaltenen Gruppen, statt den Dingen auf den Grund zu gehen. Am Ende sind jedoch beide Gruppen Geschädigte gewesen. Alle leiden unter den Folgen dieser Politik. Die Täter lehnen sich entspannt zurück, während sich der geschädigte Pöbel, von ihnen abgelenkt, nun gegenseitig ans Leder geht. Es fällt schwer, die Verletzungen sind tief und frisch, doch der Weg da raus kann am Ende nur Vergebung der geschädigten Menschen untereinander sein. Die vom politmedialen Komplex Verletzten dürfen sich nicht länger gegeneinander hetzen lassen. Solche Kämpfe schaden nur unnötig und lenken von den wahren Verantwortlichen ab.

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Wie lange funktionieren die deutschen Bienen noch?

geschrieben von PI am in Deutschland | 37 Kommentare
Das Aussaugen der Deutschen funktioniert wie bei den Nutzbienen: es wird erst enden, wenn das Nutzvolk nicht mehr fleißig und produktiv genug ist, um die Politiker und ihre wahllos ins Land geholte Klientel zu ernähren.

Von SELBERDENKER | Seit Jahren lässt man uns nun nicht mehr zur Ruhe kommen. Nach einer politisch gemachten Krise kommt nicht etwa eine notwendige Phase der gesellschaftlichen Erholung, der Normalität, des Aufbaus und der Aufarbeitung, sondern es wird nahtlos immer eine neue Krise veranstaltet, die noch heftiger, noch existentieller als die gerade abklingende erscheint. Dabei wird immer maximaler Schaden angerichtet und unsere Lebenswirklichkeit jeden Tag grotesker. Das liegt nicht etwa an schicksalhaften Ereignissen, es liegt an der Politik derer, die unsere Landsleute an die Macht gewählt oder besser, die wir Deutschen uns weiterhin an der Macht und an den Futtertrögen leisten.

Repräsentative Demokratie?

Unsere repräsentative Demokratie ist zur Beute eines Clubs von etablierten Parteien geworden, die nicht für unterschiedliche Politik stehen, dem Wähler also eine Wahl ließen, sondern die die gleiche Politik nur mit mehr oder weniger schnellen Schritten und Maßnahmen durchzuziehen gedenken. Die Vertreter dieses Clubs bleiben seit Jahren immer gleich. Es sind nicht die Besten, die Klügsten, die da angeblich unsere Interessen repräsentieren, es sind die empor gekommenen Figuren mit den besten Seilschaften, den engsten Verbindungen zu Machthabern in Wirtschaft und Medien, denn Geld und Medienmacht sind in einer unaufgeklärten, zunehmend verblödenden Gesellschaft der wirkliche Souverän.

Internationale Milliardäre und ihre Vereine, die nie gewählt wurden, ziehen die Strippen, üben maßgeblichen Einfluss auf deutsche Medien und Politiker aus, was in einer besagt unaufgeklärten Gesellschaft Macht über das Schicksal von Millionen bedeutet. Darüber nicht nachzudenken, ist bequem, sich dem anzudienen, ist lukrativ. Wer trotzdem noch den eigenen Kopf benutzt, wer kritisch ist und sich entsprechend äußert, wird mit aller Macht bekämpft. Was früher als aufgeklärte Tugend galt, nämlich verschiedene Ansichten zu diskutieren, wurde durch eine überhebliche, stupide „Cancel-Culture“ ersetzt, die weder Tugend noch Kultur ist.

Wir erleben einen Rückschritt hinter die Aufklärung, wie ihn nur totalitäre Gesellschaften gehen, die etwas zu verbergen und deshalb Angst vor argumentativer Auseinandersetzung mit kritischen Menschen haben. Es scheint nicht mehr um die beste Lösung für alle zu gehen, sondern um den reinen Herrschaftserhalt im Sinne eines Clubs von globalen neuen Menschheitsdesignern. Hier zählt nicht mehr der Wert des Argumentes, es zählt allein die „politische Haltung“. Wer diese „Haltung“ signalisiert, bekommt positive mediale Aufmerksamkeit und Zugang zu Steuergeldern.

Politik wird nicht im Interesse des Souveräns gemacht

Andersdenkende sind nicht mehr der zu überzeugende politische Gegner, sondern neuerdings der zu vernichtende Feind. Es wird nicht im Interesse des Souveräns Politik gemacht, sondern im Interesse der „höheren Ziele“ des Clubs. Das spiegelt sich gerade auch in der Außenpolitik wieder, wo Diplomatie ausgeschlossen wird, weil „man mit Putin nicht reden könne“. Unabhängig davon, wer in einem Krieg „der Gute“ oder „der Böse“ ist, muss man doch immer die Folgen für die Menschen im Blick behalten. Die herrschenden deutschen Politiker lassen für die eigene „Haltung“ gerade lieber täglich Menschen sterben, leiden und zahlen, als auf Gespräche zu setzen. Das nutzt nur dem Club und schadet der Mehrheit.

Es ist auch nicht mehr so, dass deutsche Politiker die Interessen der Deutschen vertreten, es ist heute so, dass sie „Haltungen“ zu repräsentieren vorgeben, die sie zuvor medial propagiert und somit selbst als erstrebenswert in die Welt gesetzt haben. Für diese „Haltung“ lassen sie die Deutschen leiden und zahlen. Mit dieser „Haltung“ spalten sie die Deutschen bis tief in die Familien hinein, enteignen ihren mühsam über Generationen erarbeiteten Wohlstand, beschäftigen die Leute mit Angst und internen Kämpfen, während man sie unbemerkt immer weiter in Gehorsam und Abhängigkeit treibt.

Deutschland wird nicht repräsentiert, es wird nutzbar gemacht. Ein Bundespräsident sollte solche Dinge erkennen, ansprechen und verhindern. Der amtierende betätigt sich jedoch als einer der schlimmsten Spalter. Was unter Merkel begann, wird nun durch Scholz‘ austauschbares Gruselkabinett immer weiter getrieben. Das war und ist gegen die Interessen der großen Mehrheit in Deutschland. Man will es jedoch immer noch nicht wahrhaben.

Wie man es mit den Bienen macht…

Die Deutschen scheinen aber momentan noch mit „Haltung“ zufrieden zu sein. Diese „Haltung“ ist wie billiges Zuckerwasser, das man Nutzbienen gibt, weil man ihren Honig haben will. Dabei zerstört man ihre Waben und schädigt teils sogar ihren Nachwuchs.

Damit sie sich nicht wehren, nebelt man sie medial ein. Verunsichert, abgelenkt, gefühlt ständig alarmiert und verängstigt ziehen sie sich in ihren Bau zurück, statt in Massendemonstrationen auszuschwärmen. Die größten Imkerpfeifen sitzen bei ARD und ZDF. Es funktioniert wie bei den Nutzbienen.

Doch wann endet das? Es wird erst enden, wenn das Nutzvolk nicht mehr fleißig und produktiv genug ist, um die Politiker und ihre wahllos ins Land geholte Klientel zu ernähren. Unsere schlechten Imker saugen zwar unseren Honig und bedienen sich dabei persönlich noch kräftig, sie können jedoch dem Nutzvolk nicht ewig schaden.

Um bei der Metapher zu bleiben: Die Hoffnung besteht, dass die verbliebenen deutschen Bienen sich irgendwann eine Königin suchen, die ihnen und nicht dem Imker dient.

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Die „Neutralisierung Deutschlands“

geschrieben von PI am in Deutschland | 81 Kommentare
"Die NATO wurde geschaffen, um die Russen draußen, die Amerikaner drinnen und die Deutschen unten zu halten." (Lord Hastings Ismay, erster NATO-Generalsekretär).

Von SELBERDENKER | Wie man Deutschland als Wirtschafts- und als Kulturnation schwächen und schädigen, also zunehmend „neutralisieren“ kann, erleben wir gerade. Es wird der gesellschaftliche Zusammenhalt auf vielen Ebenen politisch beschädigt, gemeinsame Wertefundamente werden aufgeweicht, man bringt Frauen und Männer gegeneinander auf, verhunzt unsere wunderschöne Sprache, stellt Kinder als gefährliche Schädlinge [15] dar, wertet die fruchtbare Ehe durch eine „Ehe für alle“ ab und man toleriert sexuelle Abnormitäten nicht nur, sondern propagiert sie geradezu. Wir haben Geld für Waffenlieferungen, zur „Rettung“ von Banken und der verlotterten Euro-Währung, für einen aufgeblähten Staatsfunk – doch die Schulen unserer wenigen Kinder lassen wir vergammeln. Lehrer fehlen. Gleichzeitig wird dann ein „Fachkräftemangel“ beklagt.

Unsere politisch gemachte Kinderarmut in Deutschland möchte man nun durch Migration ausgleichen, nicht durch Familienfreundlichkeit und verbesserte Bildung. Real wird wahllose Massenmigration von ungebildeten Männermassen aus Afrika und Islamien zugelassen und sogar gefördert. Diese löst jedoch nicht eines unserer Probleme, sie schafft viele weitere, denn sie belastet unser dafür nicht geschaffenes Sozialsystem, unser ohnehin schon fragiles Gesundheitssystem, belastet unverhältnismäßig stark unsere Gerichte und reduziert unsere Sicherheit. Politisch erzeugte hohe Energiekosten, eine totalitäre „Corona“-Politik und sozialistische Enteignungsbestrebungen würgen noch zusätzlich die Wirtschaft ab. So wird eine destruktive „Neutralisierung Deutschlands“ bewirkt, ganz im Sinne der satten, regierenden Verächter Deutschlands und ihrer Helfer.

Doch in diesem Beitrag soll es um eine „Neutralisierung“ in einem völlig anderen, einem konstruktiven Sinne gehen, besser um das Streben nach Unabhängigkeit von den großen Machtblöcken.

NATO-Politik im Sinne Deutschlands oder Amerikas?

Der Brite Lord Ismay war der erste NATO-Generalsekretär. Auf die Frage, was die Funktion der NATO sei, ist das bekannte Zitat von ihm überliefert: „To keep the Americans in, the Russians out and the Germans down“. Die Funktion der NATO sei, Amerika in der NATO zu halten, die Russen auszuschließen und die Deutschen am Boden zu halten. Aus der Sicht eines Generals, der den zweiten Weltkrieg und den Beginn des Kalten Krieges erlebte, mag das nachvollziehbar sein. Hitlers Deutschland war gerade als Feind besiegt und die Sowjetunion deutete sich als neuer Feind an.

Doch Hitlers Deutschland existiert nicht mehr. Wir sind ein völlig anderes Land und auch die kommunistische Sowjetunion ist Geschichte. Wir leben heute in einer völlig anderen Welt.

Dennoch scheint alles, was derzeit passiert, genau der Doktrin des besagten Lord Hastings Ismay zu entsprechen. Wir sind als Wertegemeinschaft mit Amerika verbunden. Das ist keine Frage. Amerika ist natürlicher Verbündeter Europas. Doch ob sich Amerika unter Präsident Biden uns gegenüber wie ein Freund verhält, ist durchaus eine Frage. Ein Bekannter formulierte das mal so: „Wir Deutschen sind für Amerika weder Feind, noch echter Freund, wir sind netter Spielball ihrer Geopolitik.“ Amerika sieht in Deutschland keinen gleichberechtigten Verbündeten, sondern einen abhängigen Vasallen. Entsprechend ist ihre Politik. Schon die Migration von „Gastarbeitern“ aus der Türkei nach Deutschland ging auf amerikanische NATO-Politik zurück.

Gegen berechtigte deutsche Bedenken bezüglich der Integrierbarkeit so vieler kulturfremder Menschen wurde das Abkommen im Sinne der Türkei, auf geopolitischen Druck [16] der USA, dennoch geschlossen.

Auch wenn wir inzwischen viele integrierte Türkeistämmige haben, die unsere Freunde sind und zum Teil sogar zur Familie gehören, tauchen besondere Probleme auf, die wir mit den meisten anderen Einwanderern nicht haben. Auch die jüngeren und jüngsten Einwanderungswellen sind auf amerikanische Militärinterventionen zurückzuführen. Egal, wie man sie bewertet, waren und sind sie unter dem Strich immer eine enorme Belastung für die Deutschen, nicht für die Amerikaner.

Wir sind von Amerika militärisch abhängig und Amerika kann deshalb Einfluss auf unsere Politik, auch zu unserem Nachteil, nehmen. Sie schreiben uns nicht nur vor, welche Kriege wir führen sollen, sie nehmen auch massiv Einfluss auf unsere Einwanderungspolitik und unsere Energieversorgung. Auch eine zu große Abhängigkeit von Russland ist schlecht. Deshalb müssen wir in Deutschland und Europa auf vielen Ebenen auf die eigenen Beine kommen. Denn weder Amerika noch Russland noch China noch sonst ein Land auf der Welt steht uneigennützig an der Seite Deutschlands, wenn es hart auf hart kommt. Das gilt auch für unsere „Europäischen Verbündeten“. Dennoch werden wir die kommenden Herausforderungen nur im Bund mit unseren souveränen europäischen Nachbarn lösen können.

Die „Neutralisierung Deutschlands“ im Sinne von Unabhängigkeit

Konrad Adenauer war der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Er regierte in der Nachkriegszeit und der Zeit des Kalten Krieges. In diesem Kontext ist das folgende Zitat zu verstehen:

Die Neutralisierung der Bundesrepublik würde nur dann praktischen Wert besitzen können, wenn es sich dabei um eine echte bewaffnete Neutralität handelte, d.h. wenn sich die Bundesrepublik, gestützt auf eine ausreichende Verteidigungsmacht, allen Versuchen eines bewaffneten Angriffs mit der Aussicht auf Erfolg widersetzen könnte. Das ist nicht der Fall.

Eine Neutralisierung aber, die sich lediglich auf ein internationales Übereinkommen stützt, bietet keinerlei Sicherheit dafür, daß die Macht der Entwicklung nicht achtlos über sie hinweggeht. Das deutsche Volk wäre in diesem Falle jedes realen Schutzes bar, der ihm heute aus seiner Partnerschaft in der Staatengemeinschaft der freien Welt zuteil wird. In ständiger Sorge vor der Entwicklung der nächsten Zukunft müßte es früher oder später unweigerlich dem Sog des Ostblocks anheimfallen. Damit wäre seiner Zugehörigkeit zu dem europäischen Zusammenschluß ein Ende gesetzt. Das würde aber den Untergang auch der anderen freien Nationen Europas nach sich ziehen.

[Vor der Interparlamentarischen Union, LONDON, 4.12.1951 [17]. Bulletin 18/51.]

Wir stehen heute unter völlig anderen Vorzeichen als im Jahr 1951. Was sich jedoch nicht verändert hat, ist die Abhängigkeit Deutschlands und Europas. Europa ist eine Werte- und Schicksalsgemeinschaft gewachsener, unterschiedlicher Kulturnationen. Als solche Schicksalsgemeinschaft sollten wir, aus dem Antrieb eines gemeinsamen Interesses, künftig in der Welt auftreten. Dazu gehört eine europäische Wirtschaftsgemeinschaft, in der nur solche Staaten auch eine gemeinsame Währung haben, die harte Stabilitätskriterien erfüllen. Dazu gehört auch eine ernst zu nehmende europäische Verteidigungsgemeinschaft, die eigene, das bedeutet europäische Interessen vertritt. Das erste europäische Interesse sollte, nach all dem kriegerischen Irrsinn unserer Geschichte, der Frieden sein.

Europa, ein Europa von demokratischen europäischen Kulturnationen, muss wirtschaftlich, energiepolitisch und militärisch souverän werden, zumindest selbst stehen können, sonst werden wir Spielball bleiben. Wenn wir nicht unsere Interessen vertreten, werden weiterhin andere Staaten ihre Interessen auf unsere Kosten vertreten. Spielball wird man nur, wenn man nicht ernst genommen wird.

Wenn man ernst genommen werden möchte, muss man zuerst unabhängig werden.

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„Demokratieabgabe“ – die Probleme sind politisch gemacht!

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland | 87 Kommentare

Von SELBERDENKER | Vermutlich geht es gerade sehr vielen so: Die Stimmung ist im Keller – und sie will immer noch tiefer. Da liest man Tickermeldungen wie diese: „Etwas weniger Unternehmen wollen Preise erhöhen“. Und jetzt? Soll man sich darüber freuen? Wohl nicht.

Die Krise hört auf, abstrakt zu sein: An der Supermarktkasse und an der Tankstelle bekommt man regelmäßig einen Schreck, obwohl man doch schon weniger als sonst in den Einkaufswagen oder den Tank gepackt hat. Selbst die ohnehin schon teuren Politiker, die die Teuerungen und sonstigen Probleme politisch erzeugt haben, werden noch teurer [18]. Ihre Medien hatten sich eine Erhöhung der Propagandasteuer („Demokratieabgabe“) schon seit August ´21 genehmigt [19].

Demokratieabgabe“

Vieles ist neu, wenig ist besser geworden. Auch was Demokratie ist, wird neu definiert. Demokratie ist nicht mehr der Prozess, den Willen der Mehrheit zu ermitteln und zu ihrem Wohle politisch umzusetzen. Die neue Demokratie ist die mediale Lenkung der Mehrheit in eine politisch gewünschte Richtung und die Umsetzung der gewünschten Doktrin mittels durch Wahlen repräsentativ legitimierte Parteienherrschaft. Nach dieser Definition macht dann auch das Neuwort „Demokratieabgabe“ Sinn. Denn die Wähler zahlen dafür, dass ihnen, direkt oder indirekt, gesagt wird, was sie wählen sollen und was nicht. Sind dann die „richtigen Demokraten“ an der Macht, dann sind diese die Demokratie. Wer sie kritisiert, ist also Demokratiefeind. Wer ihre Beschlüsse und deren zerstörerische Folgen kritisiert, wer gar dagegen demonstrieren möchte, ist „Verächter der Demokratie“:

„Natürlich besteht die Gefahr, dass diejenigen, die schon in der Coronazeit ihre Verachtung gegen die Demokratie herausgebrüllt haben und dabei oftmals Seite an Seite mit Rechtsextremisten unterwegs waren, die stark steigenden Preise als neues Mobilisierungsthema zu missbrauchen versuchen.“ (…) „Wir sind vorbereitet, auch auf mögliche neue Protestgeschehen“, so unsere Bundesinnenministerin Nancy Faeser neulich im Handelsblatt [20]. Nach der alten Definition von Demokratie waren Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht aus gutem Grunde essentiell geschützt. Demokratie war ohne diesen Schutz undenkbar. Nach der neuen Definition von Demokratie ist Protest gegen zerstörerische Politik „Verachtung von Demokratie“. Hier macht das Wort „Demokratieabgabe“ jetzt mal Sinn, denn das ist die Abgabe von Demokratie.

Auf die eigenen Beine kommen

Man muss sich ständig wieder neu klarmachen, dass alle diese Krisen von Politikern gemacht sind. Sie sind kein Schicksal, wie es ständig suggeriert wird. Ohne diese Politiker würde es uns viel besser gehen. Auf weltweite Klimaveränderungen kann man sich zum Beispiel einstellen, ohne dass Deutschland in hypermoralischer Verzückung wirtschaftlichen Selbstmord begeht. Umweltschutz geht auch verantwortungsvoll und vernünftig. Man ist auch nicht „Amerikafeind“, wenn man über die eigene Energieversorgung selbst entscheiden möchte und „kalte Füße für das Gute“ für eine ganz blöde Idee hält. „Im Krieg stirbt zuerst die Wahrheit.“ Wer die Wahrheit sucht, sollte sich zunächst ansehen, wer profitiert und wer zahlt. Wer sich in fremden Konflikten auf eine Seite stellt und sich nur auf diese stützt, könnte irgendwann kippen. Er beschränkt sich auch freiwillig im Denken. Wir sollten nicht nur wieder lernen, die eigene Birne zu benutzen, sondern vielleicht auch anstreben, auf den eigenen Beinen zu stehen.

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