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Islamische Föderation Bremen: Zu blöd für eine Pressemitteilung!

Hört sich das nicht richtig gut an? Folgender Wortlaut [1] ist in der Einladung zum Tag der offenen Moschee für die „Eroberer-Moschee“ in Bremen und Bremerhaven zu lesen [2]:

„Religiosität ist individuell, normal und alltäglich. In unserer pluralen Gesellschaft gehört sichtbare Religiosität zum Alltag, auch wenn viele Menschen heute keinen starken Bezug mehr zu Religion haben“, so Vorname Name, Vorsitzender des IGMG Regionalverbands Name, anlässlich des Tages der offenen Moschee (TOM) am 3. Oktober. Das diesjährige TOM-Motto lautet: „Religiosität – individuell, natürlich, normal“.

„Muslimen ist ihre Religiosität wichtig und etwas ganz Selbstverständliches. Religiosität ist für sie eine durch und durch lebensbejahende und positive Entfaltung des Glaubens. Sie spiegelt die harmonische Beziehung zwischen dem Gläubigen und Gott, seinen Mitmenschen und seiner Umwelt. Religiosität bedeutet sozial und gerecht zu handeln. [Hervorhebung PI-NEWS]

Kluge Leute, unsere muslimischen Mitbürger und „Eroberer“, kultiviert und redegewandt, oder? Oder haben sie das vielleicht gar nicht selbst geschrieben, stattdessen ein deutscher „Helfer“ aus einem deutschen „Helferkreis“?

Wer aufmerksam gelesen hat, dem werden die Platzhalter im Text nicht entgangen sein. Dort mussten die Muslime nur noch ihren Namen und Vornamen einsetzen und fertig wäre die schöne Pressemitteilung gewesen.

Das war ihnen dann aber wohl doch zu schwer und so veröffentlichte die Islamische Föderation den Text einfach wie erhalten. Blöd gelaufen. Wenn man zu bequem ist und sich zu sehr auf andere verlässt…

Unsere unterworfenen „Qualitätsmedien“ hingegen haben den Text brav angeglichen und das Zitat dem jeweils passenden Vorsitzenden in den Mund gelegt. So schreibt etwa Redakteur Michael Mix (michael.mix@kreiszeitung.de [3]) in der Kreiszeitung [4] (immerhin fünft größte Tageszeitung in Niedersachsen):

„Religiosität ist individuell, normal und alltäglich“, lautet das Motto des Tages. „In unserer pluralen Gesellschaft gehört sichtbare Religiosität zum Alltag, auch wenn viele Menschen heute keinen starken Bezug mehr zur Religion haben“, sagt Kamu-Vorsitzender Rakip Erdinc. [Hervorhebung PI-NEWS]

… und Redakteur Marco Julius (m.julius@noz.de [5]) in der Neuen Osnabrücker Zeitung: [6]

„Religiosität ist individuell, normal und alltäglich. In unserer pluralen Gesellschaft gehört sichtbare Religiosität zum Alltag, auch wenn viele Menschen heute keinen starken Bezug mehr zu Religion haben“, sagt Ahmet Arslan, Mitglied im Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit der Moscheegemeinde Mevlana in Düsternort… [Hervorhebung PI-NEWS]

Unser Copy&Paste-Journalismus und seine Schützlinge, gemeinsam unschlagbar blöd.

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