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Theo Koll und seine angebliche „Nazisprache“

Von SARAH GOLDMANN | In unserem Beitrag „Theo Kolls Sonntags-Propaganda“ [1]  vom 2. Dezember berichteten wir über die gut vorbereiteten hinterlistigen Vorwürfe des Theo Koll in „Berlin direkt“ gegen Tino Chrupalla. Einer lautete: Chrupalla benutze mit dem Wort „Umvolkung“ Nazisprache.

In der Folge drehte sich der kurze Dialog mit dem AfD-Chef darum, ob der so ein Wort aufgreifen darf, wenn es ihm in einer Diskussion begegne. Chrupalla sagte, dass er das Wort aufgegriffen habe, es aber selbst nicht benutze bzw. er wollte das sagen. Der ZDF-Journalist ließ es so aussehen, als ob Chrupalla lüge, indem er ihm an der entscheidenden Stelle dessen Erklärung das Wort abschnitt.

Später distanzierte sich Chrupalla in der Jungen Freiheit noch vom Gebrauch von Nazi-Sprache bzw. von „Umvolkung“ und betonte, dass es um den Inhalt von „Resettlement“ gehe, das ja ein Faktum sei und ein politisches Problem darstelle.

So weit, so schlecht. Einer unserer Leser machte uns nun auf einen Umstand aufmerksam, der in dieser konstruierten, skandalisierten und hysterischen Diskussion unterging und vielleicht auch untergehen sollte: Was, wenn es den Begriff in der Nazisprache gar nicht gibt? Koll sagte [2] wörtlich am 1. Dezember (0:49):

In Ihrer Rede gestern auf dem Parteitag haben Sie sich gegen „drastische Sprache“ ausgesprochen. Sie selbst sind aber durchaus schon durch radikale Wortwahl aufgefallen. Sie haben beispielsweise einmal von „Umvolkung“ gesprochen, ein Begriff, der im Verfassungsschutzbericht steht und der der Nazisprache entlehnt ist. Das heißt, Sie distanzieren sich da gerade von Ihrer eigenen Sprache, also von sich selbst.

Benutzen die Nazis so ein Wort in ihrer „Nazisprache“, wie Koll behauptet? Unser Leser bat beim ZDF um „ein Zitat, das halbwegs öffentlichen Charakter hat, im Sinne einer weiteren Verbreitung, etwa Propagandaplakate aus der Nazizeit oder Schulbücher, in denen der Begriff im Zusammenhang mit der Nazizeit als Nazi-Vokabel genannt wird“.

Eine Antwort erhielt er darauf nicht. Warum nicht? Weil es sie nicht gibt. Versuchen Sie, den Begriff in Geschichtsbüchern zu finden. Im Gegensatz zu „Lebensraum“ oder „Lebensraum im Osten“, die der Nazisprache und ihrer Ideologie angehören, findet man das in Frage stehende Wort in den Sachregistern und Texten nicht.

Koll und sein Magazin „Berlin direkt“ haben gelogen, um Chrupalla vorzuführen.

Ein Begriff wurde perfide skandalisiert, um ihn anschließend heuchlerisch dem AfD-Chef um die Ohren zu hauen. Gerne würden wir eine Stellungnahme vom ZDF zu Theo Kolls Lüge in „Berlin direkt“ hier abdrucken. Für PI-NEWS sind sie sich allerdings zu fein und – wie sollte man eine glatte Lüge der neuen Stasi und ihres Haussenders auch rechtfertigen?

Sobald allerdings eine größere Anzahl Zuschauer um Aufklärung bittet, geraten auch unsere Regierungssender unter Druck und in Erklärungsnot. Deshalb, machen Sie sich doch vielleicht den Spaß und fragen Sie beim ZDF nach Quellen, wo und wann die Nazis das Wort „Umvolkung“ in ihrer „Nazisprache“ benutzt haben. Sehr gerne werden wir über die (vermutlich ausbleibenden) Reaktionen des ZDF anschließend hier auf PI-NEWS berichten.

» Kontakt [3] zum ZDF

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Theo Kolls Sonntags-Propaganda gegen die AfD

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Video | 259 Kommentare

Von SARAH GOLDMANN | Theo Koll ist ein Journalist neuen Typs, so wie Sozialisten ihn sich wünschen: Verbreitet ein Interviewpartner ehrverletzende Aussagen über den politischen Gegner, die AfD, so bleibt er stumm, keine Nachfrage. AfD-Parteimitglieder werden pauschal als „Nazis“ tituliert? Keine Nachfrage [4] von Theo Koll. Man könnte meinen, er sei debil oder wisse nicht, in welchem Beruf er gerade tätig ist, ein ruhiger Apparatschik mit seriöser Brille, der am Nachmittag zum Tee lädt und bei vulgären Äußerungen der genehmen eigenen Leute (siehe oben) bestenfalls blöde Mienen macht. Doch der Schein trügt.

Wenn er glaubt, einen „Nazi“ an der Angel zu haben, kann er den Gesprächspartner bzw. den politischen Feind nicht schnell genug unterbrechen, ihn auf vermeintliche Nazi-Merkmale festnageln. Der lethargische Theo wacht dann plötzlich auf und läuft zu Hochform auf. Das war am Sonntag der Fall. Koll hatte schon alles für das Interview mit Tino Chrupalla (im Video oben) vorbereitet.

Nazi-Falle #1:

Vor dem Interview wird bei Berlin direkt eine Szene eingespielt, in der jemand in einer Bürgerstunde Chrupalla mit der Vokabel „Umvolkung“ anspricht und wo Chrupalla – auf das damit verbundene Faktum bezogen – sagt, dass man den Begriff durchaus so benutzen könnte.

Er selbst benutze den Begriff „Umvolkung“ nicht, aber er greife ihn auf, wenn er ihm in einer Bürgersprechstunde oder ähnlichem genannt wird. Als Chrupalla das im Interview sagen will, schneidet ihm Theo Koll das Wort ab und lässt es so aussehen, als ob Chrupalla lügt. Chrupallas anschließender Hinweis, dass für ihn „Umvolkung“ keine Nazi-Vokabel sei, wirkt in dem Moment wie eine hilflose Ausflucht.

Nazi-Falle #2:

Es wird suggeriert, als ob Naziverbrecher als „Jungs“ verharmlost werden und Chrupalla sich nicht dagegen ausspricht. Der Kontext jedoch:

Der Dialogpartner sagt, dass es Verbrecher waren, die in Folge der Nürnberger Prozesse gehängt wurden, nämlich Völkermörder. Er will damit ausdrücken, dass früher Völkermörder (gemeint sind diejenigen, die den Völkermord an den deutschen Juden zu verantworten haben) mit dem Tode bestraft wurden, es heute aber einen Völkermord gibt, der nicht geahndet wird.

Gemeint ist die relative Abnahme bzw. das bereits erkennbare Verschwinden des Anteils der ethnischen Deutschen an der Gesamtbevölkerung. Wir wissen, dass in Großstädten dieser Austausch bereits vollzogen ist. Die Benutzung der Vokabel Umvolkung, die sich nicht sehr von akzeptierten Formulierungen [5] unterscheidet, birgt allerdings die Gefahr, dass das Problem angesprochen wird, und das ist gefährlich wie jede substanzielle Kritik an einer Regierung.

Chrupallas Gesprächspartner hatte jedenfalls keine Sympathien für Nazis geäußert, sondern sich unglücklich salopp ausgedrückt, etwa wie „die Brüder wurden dann gehängt“. Hätte er Sympathien für die Nazis gehabt, so hätte er sie „unsere Jungs“ oder ähnlich genannt.

Hingestellt wird es in Kolls Propagandasendung aber so, als ob der AfD-Politiker die Formulierung selbst benutze oder verteidige oder zumindest einem Nazi nicht widerspricht, der gerade Massenmörder verharmlost.

Dabei war Chrupalla in dem Moment konzentriert auf einen Vergleich, den man so tatsächlich nicht stehen lassen kann: nämlich zwischen den Nazis und jenen, die „Völkermord“ begehen, indem sie eine große Anzahl Fremder ins Land lassen. Dem wollte er denn auch nicht uneingeschränkt zustimmen.

Als Fazit muss man festhalten, dass primitive Propaganda, kaum verhohlene Hetze, wie sie Theo Koll hier verwendet, es natürlich leicht hat, bei einfachen Gemütern zu verfangen. Geld und technische Mittel ermöglichen der Systempresse ausgefeilte Manipulationen, wie wir sie vor 20 Jahren noch nicht kannten. Der Aufwand ist hoch, dem mit sachlicher Analyse zu begegnen. Leider wird das auf absehbare Zeit weiter notwendig bleiben.

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Marianne Birthler: „Wer die AfD wählt, wählt Nazis“

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Deutschland,Fake News,Grüne,Gutmenschen,Kampf gegen Rechts™,Linke,Lügenpresse,Merkelismus,Politik | 247 Kommentare

Die „Bürgerrechtlerin“ Marianne Birthler hat heute Abend bei Berlin direkt [6] (ab Minute 8:20) zur besten Sendezeit ihre schäbigen Parolen verbreiten dürfen. Nach einigen mehr oder weniger belehrenden Allgemeinplätzen über vermeintliche ostdeutsche Befindlichkeiten erklärte sie AfD-Wähler zu Feiglingen, die bei der Wende „hinter der Gardine gestanden hätten“ und sich ärgerten, dass sie damals nicht dabei gewesen waren auf der Straße. Diese würden „vielleicht“ nun eine Art Nachholbedarf befriedigen, wenn sie die AfD wählen.

Birthler zum Abschluss ihrer Auswürfe über ostdeutsche Wähler und die AfD:

Theo Koll:  Aber bei 20 Prozent oder 25 Prozent in Sachsen?

Marianne Birthler: 

Ja, das muss uns auch Sorgen machen. Da kann ich nur hoffen … also ich geh mal davon aus, dass das nicht alles Nazis sind, aber man muss den Leuten sagen: Wenn ihr diese Partei wählt, dann wählt ihr Nazis, ob ihr das wollt oder nicht. Altnazis oder Neonazis oder was auch immer.

Und ich glaube, da darf es an Deutlichkeit nicht fehlen und darf es auch keine falsche Rücksichtnahme geben.

Theo Koll: Frau Birthler, herzlichen Dank für das Gespräch.

Theo Koll, Moderator der Sendung, bedankte sich artig und fragte nicht mehr nach, welche konkreten Gründe Birthler für ihre ungeheuerliche Behauptung anführen würde. Warum eigentlich nicht? Darum nicht: Das tut man eben nicht mehr heutzutage als „Journalist“ des ZDF, wenn ein Mitglied der Grünen neben einem steht und ewige Wahrheiten proklamiert.

Hier [7] kann man beim ZDF nachfragen, warum Moderator Theo Koll seiner journalistischen Pflicht zur Ausgewogenheit nicht nachgekommen ist. Oder eine sachlich ausgewogene Mail bitte an: zuschauerservice@zdf.de [8]

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