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Toblerone hofiert den Islam

„Toblerone entspricht jetzt auch den Geboten aus dem Koran!“, jubelt „TAG24“. [1] Fett gedruckt und mit einem Ausrufezeichen versehen beginnen sie ihren verheißungsvollen Artikel. Und geradezu enthusiastisch schwärmt der BLICK [2] aus der Schweiz, wie toll die neue Halal-Schokolade von Toblerone jetzt immer und überall ist:

Ob London, Tokio, Riad oder New York – jede Toblerone, die irgendwo auf der Welt unter einem Weihnachtsbaum landet, hat den Herkunftsort Bern. Und dort ist man auf die weltbekannte Zackenschoggi stolz. Auch wenn Toblerone längst dem US-Unternehmen Mondelez gehört, weiss in Bern-Brünnen jedes Kind: Die Schoggi läuft hier bei uns vom Band.

Was bisher unter dem Radar blieb: Neuerdings gilt jede Toblerone [Hervorhebung durch PI] als halal, also auch für Muslime als erlaubt. Seit April entspricht die Süssigkeit dem islamischen Reinheitsgebot. Mondelez hat das Werk in Bern entsprechend zertifizieren lassen, wie eine Sprecherin gegenüber SonntagsBlick bestätigt.

Aus wirtschaftlicher Sicht mag das für die Schweizer Traditionsfirma sinnvoll erscheinen, denn 97 Prozent der Schokolade werden exportiert und das heißt eben auch in islamische Länder.

Die haben alle dieselbe Eigenart, dass sich nämlich der Anteil der Muslime dort ständig erhöht, zahlenmäßig, aber auch im Verhältnis, und dass alle anderen Religionen verlieren. Überall auf der Welt, mal schneller, mal langsamer, mal mit mehr, mal mit weniger Gewalt und Schikane vorangetrieben.

Toblerone profitiert damit beziehungsweise richtet sich ein auf die Anweisung der Scharia, der gemäß ein Abfall vom Islam mit dem Tode zu bestrafen [3] ist. Die Todesstrafe wird nicht überall umgesetzt, allerdings ist die Diskriminierung und Schikanierung anderer Glaubensgemeinschaften in islamischen Ländern eher die Regel als die Ausnahme.

Das bringt eine Vergrößerung des Kundenstammes mit sich, der halal-Lebensmittel konsumieren muss, also von Allah empfohlene und erlaubte. Und „halal“ ist im Falle von Toblerone nicht nur der Verzicht auf Alkohol bei der Herstellung von Aromen, der die Schokolade jetzt als erlaubt zertifiziert.

«Es ist eine Lebensphilosophie», sagt Mounir Khouzami vom Swiss Arab Network, das der Förderung von Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und arabischen Ländern dienen will.

Schöner Geschäftspartner und schöne Lebensphilosophie, die das betäubungslose Schächten von Rindern vorsieht und das Steinigen von Apostaten und Ehebrechern. [4]   (Minute 7:51) Ihr wisst es bei Toblerone und bei Mondelez, dass das so ist. Ihr wisst, welche Regeln die Scharia hat, im Umgang mit wehrlosen Tieren, mit Ehebrecherinnen, mit Glaubensaussteigern. Im Islam gelten Menschenrechte [5] nur, sofern sie im Einklang mit diesem Un-Rechtssystem stehen. Und deshalb wird das Thema von euch schön klein gehalten:

Das Thema ist politisch aufgeladen. Auf Firmen, die mit dem Prädikat «halal» werben, wird in sozialen Medien mit Boykottaufrufen reagiert. Mondelez verzichtet deshalb darauf die neuste Errungenschaft anzupreisen: «Die Halal-Zertifizierung ist nicht auf der Packung angebracht.» Man möchte die Halal-Produktion auch lieber nicht öffentlich präsentieren.

Der Versuch, unliebsame Wahrheiten zu verheimlichen, möge ihnen misslingen. Wenn Toblerone eine Ideologie unterstützt, die Aussteiger mit dem Tode bedroht, eine Ideologie, die sich nicht vom Rechtssystem der Scharia emanzipieren und distanzieren mag, dann verliert der Name dieser Firma seinen guten Klang und das Stück Schokolade bleibt dann wohl so manchem im Halse stecken.

Kontakt:

Mondelez/Toblerone Schweiz GmbH
Dirk van de Put (CEO)
Lindbergh-Allee 1
CH-8152 Glattpark
Tel: +41 (0)800 – 412 412
Email: verbraucherservice@mdlz.com [6]

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