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Türkei ermittelt in Ludwigshafen

ludwigshafen.jpgNach der schrecklichen Brandkatastrophe von Ludwigshafen in einem von türkischen Großfamilien bewohnten Haus sollen jetzt, auf Wunsch der türkischen Regierung, türkische Experten an den Ermittlungen der bisher unbekannten Brandursache eingeschaltet werden. Das verlangt der türkische Ministerpräsident Erdogan unter Hinweis auf fremdenfeindliche Brandstiftungen zu Beginn der 90er Jahre in Deutschland und unterstellt damit den deutschen Behörden, einen solchen Hintergrund vertuschen zu wollen, sollten sich entsprechende Indizien finden.

N24 berichtet [1]:

Bei dem Feuer in einem viergeschossigen Haus, das von türkischen Familien bewohnt wurde, waren am Sonntag neun Menschen getötet und 60 verletzt worden. Die Ermittler können das Gebäude bislang nicht betreten, weil es einsturzgefährdet ist. Von einem Kranwagen aus trugen Rettungskräfte am Dienstag Teile des Hauses ab, um weiter ins Innere vorzudringen.

«Zum Glück sind bislang keine weiteren Opfer gefunden worden», sagte Polizeisprecher Michael Lindner. Es werde wohl auch niemand mehr vermisst. Da beim Ausbruch des Feuers am Sonntag aber viele Besucher in dem Gebäude gewesen seien, gebe es noch keine 100- prozentige Gewissheit. Das Feuer war kurz nach dem Ludwigshafener Fastnachtsumzug ausgebrochen, der direkt an dem Haus vorbeiführte.

Unterdessen schaltete sich auch die Türkei in den Fall ein. Aufgrund der zahlreichen türkischstämmigen Opfer sollen deutsche und türkische Experten gemeinsam die Ermittlungen zur Brandursache durchführen. Staatsminister Murat Yazicioglu werde am Abend zusammen mit Fachleuten der Polizei nach Deutschland reisen, sagte Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan am Dienstag vor der Parlamentsfraktion seiner Regierungspartei AKP in Ankara.

Erdogan selbst will im Rahmen seines geplanten Deutschland-Besuches am Donnerstagabend den Brandort besuchen. Nach den fremdenfeindlichen Gewalttaten der Vergangenheit stelle sich die Frage, ob das Feuer ein Unfall gewesen sei oder nicht, sagte der türkische Regierungschef. «Wir wollen kein neues Solingen», sagte Erdogan in Anspielung auf den Brandanschlag von 1993, bei dem fünf Türken getötet worden waren.

Ein besonders leuchtendes Beispiel muslimischer Opferlogik liefert in diesem Zusammenhang der Muslimmarkt [2]. Dort hat man die Brandstifter bereits gefunden, sogar für den Fall, dass es sich nicht um Brandstiftung gehandelt haben sollte:

Das Hauptproblem bei dem tragischen Brand in Ludwigshafen besteht doch vor allem darin, dass die allermeisten Menschen in dem Moment, als sie hörten, dass in dem Haus nur “Fremde“ wohnten, sofort an einen Anschlag gedacht haben! War das nicht der Grund dafür, dass die Nachricht über die Herkunft der Bewohner zunächst zurück gehalten wurde? War das nicht der Grund dafür, dass der Ministerpräsident sofort ein „Dementi“ von sich geben musste, obwohl noch gar niemand solch einen Vorwurf erhoben hatte? Was aber ist der Grund dafür, dass im Land solch eine Stimmung herrscht, die auf Feindseligkeit beruht? Wie kommt es dazu, dass nach solch einem Brand die absolute Mehrheit an Brandanschlag denkt?

Der Grund dafür liegt in einer Stimmung im Land, für die vor allem die Parallelgesellschaft von Journalisten und Politikern verantwortlich ist! Wer jagt denn inzwischen im Wochenrhythmus die Menschen gegen die eigenen Muslime im Land? Wer hetzt denn fast tagtäglich gegen das Kopftuch und verlangt, dass Muslimas ihre Haare zu entblößen haben, wenn sie “integriert“ werden wollen? Wissen die Bürger, dass es inzwischen sogar Schulen im Land gibt, die den Kindern das Tragen von Kopftüchern mit allerlei Tricks verbieten! Und wer ist es, der sobald über den Islam und die Muslime berichtet werden soll, die schlimmsten Islamhasser und Hassprediger gegen Muslime am längsten und lautesten zu Wort kommen lässt? Und wer hat keine Scheu mehr davor “Kampftruppen“ in einem fernen muslimischen Land einzusetzen, obwohl die eigene Bevölkerung es gar nicht will?

Immerhin, als Kenner der eigenen Parallelgesellschaft will der Muslimmarkt auch nicht völlig ausschließen, dass selbst im Falle einer Brandstiftung auch andere Motive als „Hass auf Muslime“ denkbar wären. Es bleibt zu hoffen, dass die multinationale Ermittlergruppe auch Überlegungen dieser Art anstellt.

Nach einem inzwischen nicht mehr einsehbaren Bericht auf Indymedia [3] soll es in der Vergangenheit bereits mindestens einmal einen Brandanschlag auf einen türkischen Kulturverein im Erdgeschoss des Hauses gegeben haben. Anschläge dieser Art sind häufiger als die Presse berichtet und hängen meist mit Auseinandersetzungen im kriminellen Ausländermilieu oder politischen Motiven zwischen befeindeten Türken und Kurden zusammen. Ebenfalls nie ganz auszuschließen ist der Fall, dass eine solche Brandstiftung der Wiederherstellung einer wie auch immer verletzten Ehre dient.

Hoffen wir, dass trotz der Einmischung der Türkei in die Ermittlungen rasch ein vorurteilsfreies Ergebnis der schwierigen Untersuchungen vorgelegt werden kann.

(Spürnasen: Nixda, Rechtsanvolt, Elpadre, Anxor, Jutta, Sveriges Fana, Löwenherz)

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Die Zukunft war früher auch besser

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Gutmenschen,Islamisierung Europas,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

MünchenAm 2. März dieses Jahres wird in München der Oberbürgermeister und Stadtrat neu gewählt. OB Christian Ude will bekanntlich [4], falls er wieder gewählt wird, das Projekt einer Großmoschee in München-Sendling durchziehen. Abzusehen ist, dass Deutschlands Großstädte, auch München, sich mit einiger Sicherheit in Gebiete verwandeln werden, in dem der Islam, die Scharia und das Türkentum dominieren.

Die im Falle eines EU-Beitritts von der türkischen Regierung geplante millionenfache Zuwanderung junger Türken in das vergreiste Deutschland wird dieses Szenario vollenden. Dieser schon lange deutlich erkennbaren Entwicklung steht die politische Klasse gleichgültig bis wohlwollend gegenüber: sie hat offenbar bereits aufgegeben. Ein sehr einflussreicher Vertreter dieser Klasse ist der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude, SPD, der auch Präsident der Deutschen Städtetages ist. Es scheint an der Zeit, dass sich die Münchner Wähler – unabhängig von ihrer sonstigen Parteienpräferenz – einige unangenehme Fragen stellen: Vertritt ein Christian Ude noch im angemessenen Maße die Interessen der autochthonen Münchner Bevölkerung oder ist er nur noch Vorbeter einer gescheiterten Multikulti-Ideologie und ein Wegbereiter einer verhängnisvollen Islamisierung dieser Stadt? Es scheint viele Leute zu geben, die halten die Ausbreitung des Islam für ein Naturgesetz, so eine Art Föhn, den man eben ertragen muss, auch wenn er Kopfschmerzen verursacht. Oder ist es so, wie der geniale Münchner Karl Valentin orakelt hatte: „Die Zukunft war früher auch besser“.

» christian.ude@muenchen.de [5]

(Gastbeitrag von kvalentin)

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Massenprotest in Türkei gegen Kopftuch an Unis

geschrieben von PI am in Türkei | Kommentare sind deaktiviert

Kopftuch-ProtesteMehr als 100.000 Türken haben am Samstag in Ankara gegen die von der Regierung geplante Lockerung des Kopftuch-Verbots [6] an Universitäten demonstriert. „Die Türkei ist und bleibt säkular“, riefen die Demonstranten, die sich vor dem Mausoleum des Staatsgründers Mustafa Kemal Atatürk versammelt hatten. Sie schwenkten türkische Flaggen und hielten Bilder Atatürks in die Höhe, der einst die Trennung von Staat und Religion eingeführt hatte.

» Fakten & Fiktionen: 100.000 protestieren in Ankara gegen Kopftuch [7]

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Basler Schläger wird ausgewiesen

geschrieben von PI am in Migrantengewalt,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

Dieser Variante [8] der multikulturellen Bereicherung will der Basler Sicherheitsdirektor Hanspeter Gass (FDP) nun einen Riegel vorschieben. Dem 29-jährigen Türken, der vor einer Woche einem 76-jährigen Mann den Schädel eintrat, wird die Aufenthaltserlaubnis in der Schweiz entzogen [9]. Nach Absitzen seiner Strafe wird der Mann dann ausgewiesen.

(Spürnasen: Michael G., Ausländer und Scotti)

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Türkenfritz: Moralischer Tiefststand erreicht?

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Gutmenschen,Islam,Migrantengewalt,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

schramma_200.jpgDas sehbehinderte Opfer des Raubüberfalls und seine Angehörigen leben weiter ohne Hilfe in Todesangst vor dem muslimischen Lynchmob [10], Deutsche werden vor laufenden Kameras beleidigt und bedroht [11]. Selbst linksextremistische Trittbrettfahrer zeigen sich schockiert von dem Ausmaß an religiös nationalistischem Hass [12], der von islamischen Hasspredigern in aller Öffentlichkeit in Köln-Kalk geschürt wird. In einem beispiellosen Akt abstossenden Kriechertums stellt sich CDU-Oberbürgermeister Fritz Schramma (Foto) auf die Seite der Verbrecher, die seit Wochen seine Bürger terrorisieren.

Die Kölnische Rundschau [13] berichtet:

Nach dem Tod des 17-jährigen Salih in Kalk, wollen sich Oberbürgermeister Fritz Schramma und der marokkanische Generalkonsul Ahmed Mesgguid mit den Familienangehörigen des Getöteten treffen. Das Gespräch, an dem der Bruder des Verstorbenen teilnehmen wird, soll im März stattfinden. Auch Sozialdezernentin Marlis Bredehorst, Jugenddezernentin Agnes Klein und Mitarbeiter von Jugendeinrichtungen aus Kalk und Polizisten werden zu dem Termin gebeten. Schramma und Mesgguid trafen sich gestern zu einem Gespräch im Rathaus und vereinbarten das Treffen: „Dabei soll die Frage im Mittelpunkt stehen: Was können wir gemeinsam besser machen, damit die Integration gelingt“, hieß es von der Stadt. Bei dem Austausch erläuterte Schramma, dass sich nach den Geschehnissen in Kalk, die dortigen Jugendeinrichtungen sofort der Aufarbeitung der Thematik angenommen hätten. Schramma lobte die jugendlichen Demonstranten, die friedlich für ihr Anliegen eintreten. Und auch der Konsul dankte den städtischen Mitarbeitern und der Polizei für ihr Bemühen um Deeskalation.

Wie nicht anders von Schramma gewohnt, fällt er auch, gemeinsam mit Linken, eigenen Parteifreunden in den Rücken, die noch die Rechte der Bevölkerung vertreten. In diesem Fall CDU-Fraktionschef Granitzka, der im Kölner Express [14] auf die Gefahren des Pulverfasses Kalk hingewiesen hatte. Der Kölner Polizeipräsident Klaus Steffenhagen (SPD) missbraucht das Presseportal der Kölner Polizei [15] für einen parteipolitischen Angriff auf Granitzka und lässt dort mitteilen:

Der Polizeipräsident empfindet beim Lesen folgender Express- und Spiegelzitate „Wir sitzen auf einem Pulverfass. Uns drohen Zustände wie in den Vorstädten von Paris“ starke Empörung. Steffenhagen: „Das sind die falschen Worte zur falschen Zeit. Ich erwarte von einem verantwortungsvollen Politiker Lösungen, keine plakativen Problembeschreibungen oder Vorwürfe und das Heraufbeschwören von Horrorszenarien“.

Steffenhagen zufolge sind es nicht die muslimischen Hassprediger vor Ort, die Öl ins Feuer gießen, sondern der CDU-Fraktionsvorsitzende, der auf die bedrohlichen rechtswidrigen Zustände in Kalk aufmerksam macht. Und Schramma ist sofort zur Stelle, um auf den eigenen Fraktionsvorsitzenden einzuprügeln:

„Der Vergleich mit der Situation in den Pariser Vorstädten ist nicht angebracht. Anders als dort steht den Jugendlichen in Kalk eine ganze Palette von Betreuungs- und Hilfsangeboten zur Verfügung. Unmittelbar nach dem tragischen Vorfall haben sich die Jugendeinrichtungen und -projekte im Wohnumfeld bzw. mit direktem Kontakt zu den Angehörigen und Freunden des getöteten Jugendlichen der Aufarbeitung des Geschehens angenommen.“

Zu den Freunden des in Notwehr getöteten Verbrechers, die die Aufarbeitung des Geschehens längst in die eigene Hand genommen haben, gehört auch einer, der sich DJ Tayfun nennt. Auf Youtube [16], wo die Brüder des Getöteten ein Video eingestellt haben, das den Gangster mit Engelsflügeln darstellt, erinnert er sich der schönen Stunden mit dem immer lustigen Salih:

Salih Bruder ich bins Tayfun.A aus Kalk…!
„Weißt du noch wo wir in der pause immer den kleinen Pissern den ball geklaut haben und immer auf den dach geschoßen haben?“
oder
„Wo irgent einer Egal wer was zu essen hatte und du einfach aus Joke es Weggenommen hast und selber gegessen hast?“

Die freundliche Aufnahme von Steffenhagens deeskalierender Polizei bei den friedlich trauernden Jugendlichen zeigt ein weiteres Video bei Youtube:

http://de.youtube.com/watch?v=FlDEQbtxIvs [17]

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Basel: Rentner fast tot geprügelt

geschrieben von PI am in Migrantengewalt,Multikulti,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

Es war fast genauso wie vor Weihnachten in München: In einem Zug erinnert ein Rentner einen türkischen jungen Mann an das Rauchverbot. Auf dem Bahnsteig fällt der Türke über den alten Mann her und schlägt und tritt ihn fast zu Tode. Obwohl der Täter bereits einschlägig vorbestraft ist, wird er voraussichtlich noch vor Prozessbeginn wieder freikommen.

Der Schweizer Blick berichtet [18]:

«Er wurde bereits im März 2007 wegen Körperverletzung verurteilt», sagt Markus Melzl von der Basler Staatsanwaltschaft. Der Schläger kassierte damals eine bedingte Freiheitsstrafe.

Melzl widerspricht damit der Polizei, die kommuniziert hatte, der Mann sei nicht aktenkundig. Samstagnacht schlägt der Brutalo am Basler Bahnhof SBB wie von Sinnen auf den Rentner Heinz P.* (76) ein. Weil der ihn ermahnt, im Zug nicht zu rauchen!

Der Türke schlägt und tritt auf den Rentner ein – sogar als der schon am Boden liegt. Heinz P. kommt mit Schädelbruch ins Spital (im BLICK). Doch auch nach diesem Gewaltexzess wird der Brutalo bald wieder frei herumlaufen: «Wir können ihn erst mal für 4 Wochen in Untersuchungshaft halten», erklärt Melzl.

Da unklar ist, wann der Mann vor Gericht kommt, sei es «recht wahrscheinlich», dass er bis zum Prozess das Gefängnis verlassen kann. Der Staatsanwalt kann ihn sogar schon während der U-Haft laufen lassen. Laut Melzl muss der Schläger auch nicht automatisch seine erste Strafe absitzen, wenn er nun erneut verurteilt wird. «Das entscheidet der Richter.»

Das Kriminalkommissariat hat mittlerweile die Aufnahmen von SBB-Überwachungskameras. Dort ist zu sehen, wie es im Zug zum ersten Gerangel zwischen dem Türken und Rentner Heinz P. kommt. Von der brutalen Attacke auf dem Perron gibt es dagegen keine Bilder. Dort hängen keine Kameras.

Heinz P. liegt immer noch auf der Intensivstation, wie seine Frau Rosmarie zu BLICK sagt. Die Ärzte befürchten, dass sich in seinem Kopf ein gefährliches Blutgerinnsel gebildet hat. «Das wird gerade untersucht.»

Der 76-Jährige hat auch einen schweren Schock. «Er hat nachts plötzlich um Hilfe gerufen», berichtet seine besorgte Frau. Nun müssen sich auch noch Psychologen um Heinz P. kümmern.

(Spürnasen: Jutta und David)

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Türke drohte „unschuldige Kinder abzuballern“

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Weil das Wittener Amtsgericht seiner Ex-Ehefrau im letzten Herbst das Sorgerecht für die drei Kinder zugesprochen hatte, drohten ein 40-jähriger Türke und sein 37-jähriger Bruder den Richtern, „unschuldige Kinder abzuballern“ und die Ex-Frau umzubringen. Die seit über 20 Jahren in Deutschland lebenden Türken verlangten, dass das Urteil eines türkischen Gerichts gelten solle. Das habe dem Vater das Sorgerecht zugesprochen. Gestern standen die in Hagen lebenden Brüder wegen Bedrohung vor dem Wittener Amtsgericht. Sie entschuldigten sich und wurden wegen versuchter Nötigung zu Geldstrafen verurteilt. (Quelle: WAZ-Printausgabe v. 31.1.08)

(Spürnase: Jutta B.)

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Kalk: Die Trauer islamisiert sich

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kalkpol_440.jpg

In Köln-Kalk hält die Aufregung um den Tod des jungen Räubers Salih an. Die Familie des Toten soll sich mittlerweile von den fortdauernden Kundgebungen distanziert haben. Auch Kölner Linksextremisten, die versuchten, die Stimmung für ihre Zwecke zu kanalisieren, blitzten ab. Nach Berichten von Indymedia [19] beherrschen jetzt muslimische Fanatiker die abendlichen Zusammenkünfte, die von massiven Polizeikräften aus Bonn, Bochum und Essen mit einer Art improvisierter Wagenburg von der Kalker Hauptstraße ferngehalten werden. Tagsüber hat sich um den Ort der Trauer eine arabische Jugendgang festgesetzt.

Ein Bericht von RTL vermittelt einen Eindruck von der Stimmung in Kalk und den interkulturellen Dialogen zwischen Muslimen und Bürgern:

[youtube bBIxy102kNQ nolink]

Uns westlich Sozialisierten mag es vielleicht befremdlich erscheinen, wie einige Moslems einen der ihren als Opfer betrachten können, wo er so offensichtlich ein krimineller Aggressor war. Sie folgen darin einem im islamischen Sozialisationsprozess eingeprägten Denkschema, das die ausgeprägte Tendenz hat, eine Handlung zum eigenen Nutzen als legitim zu betrachten und bei sich selbst Fehlverhalten zu ignorieren oder umzudeuten. Dabei wird sogar Widerstand, im konkreten Fall des in Notwehr Handelnden, als auch die Reaktion der Justiz mit der Billigung von Notwehr, als Willkür und Ungerechtigkeit empfunden. Woher kommt diese auf den ersten Blick geradezu pathologisch anmutende Verengung des Blickfeldes bei einigen Moslems?

Was wir in Kalk sehen, ist ein globales Phänomen innerhalb jener Welt, die islamische Werte vertritt und praktiziert. Der Islam ist eine extremst egozentrische Ideologie, deren moralischer Kern es ist, alles für gut und richtig zu erachten, was dem Islam dient. Wem diese Aussage gewagt erscheint, der informiere sich über den Lebenswandel des großen Vorbildes in der islamischen Welt, dem Propheten Mohammed. Dieser brach Friedensverträge, führte Raubzüge durch selbst in den Zeiten, die traditionell als Friedenszeit galten, er führte Angriffskriege gegen Menschen, die in kultureller Vielfalt und Selbstbestimmung leben wollten, er ließ Juden zuerst enteignen und vertreiben, später die jüdischen Männer von Medina und Khybar abschlachten, die jüdischen Frauen (auch sexuell) versklaven, raubte den Kindern die Eltern. Gleichzeitig ließ er Personen, die sich an seinem Raubgut vergriffen, die Gliedmaßen amputieren. Er empfand jeden Widerstand gegen sein Ziel, eine intolerante Religionsdiktatur zu errichten, als gröbstes Unrecht. Selbst verbale Gegner wie Lyriker, ließ Mohammed systematisch durch Attentäter ermorden.

Nirgendwo in der islamischen Welt wird heute Kritik an diesen Verbrechen, an dieser Doppelmoral geübt, oder das Prophetenvorbild zumindest als unzeitgemäß verworfen und strikt abgelehnt. Durchweg gilt alles, was der Prophet getan haben soll, als beispielhaft, als unantastbar. Dieses Grundmuster, für sich als legitim zu beanspruchen, was man anderen als frevelhaft vorwirft, ist geleitet von einer egoistischen Moral des Islam, die vom Eigennutz bestimmt ist. So fühlt sich der lautstarke Teil der Moslems weltweit diskriminiert, beleidigt und unterdrückt. Doch verhält man sich gleichzeitig in viel größerem Umfang so, wie man es den Ungläubigen vorwirft. Moslems verbrennen Kirchen, ermorden systematisch und vielerorts Ungläubige genauso wie „falschgläubige“ Moslems, praktizieren Geschlechterapartheid, kolonisieren in imperialistischer Manier immer größere Teile der Welt. Ihre Kultur zeigt ein hohes Maß an Gewalt, innerfamiliär wie politisch, und dennoch erkennen sie in ihrer Kultur keine grundsätzlichen, strukturellen Missstände. Wieso nicht?

Der Kreis schließt sich stets, wenn man das Prophetenvorbild als Sozialisationsfaktor berücksichtigt. Seine Lehre hat die Menschen in der islamischen Welt im Zuge des Sozialisationsprozesses mit der Moral Mohammeds, zu erheblichen Teilen durchdrungen. So sehen viele Moslems in den Kreuzzügen und der Befreiung Spaniens vom Islam ein Unrecht, nicht aber in der Vernichtung von Konstantinopel und den Totalvernichtungsversuchen der Türken am Abendland, die vor Wien nur knapp aufgehalten wurden. Ausgerechnet die Türken werfen uns Deutschen Diskriminierungen vor, während sie selbst Aleviten und Kurden diskriminieren, Frauen diskriminieren, Christen schikaniert werden, der Armenier-Genozid nicht öffentlich besprochen werden darf und eine hohe Akzeptanz zu Ehrenmorden selbst bei akademischen Eliten vorhanden ist.

Prinzipiell nicht anders verhält es sich mit dem Unrechtsbewusstsein bei den „Trauernden“ um den brutalen, kriminellen Marokkaner. Als wäre er selbst das Opfer eines Überfalls, werden einem Kriminellen Kerzen angezündet. Anstelle dass man sich distanziert und seine Tat verurteilt, fühlt man sich kollektiv solidarisch mit dem Verbrecher und beweint ihn in einem bizarren, grotesken Szenario als Fallbeispiel von Willkürjustiz. Denn man will Rache, die man als „Gerechtigkeit“ umschreibt – das eigentliche Opfer hatte sich erdreistet, in Notwehr zu handeln. Die Empörung wird gespeist von der Unfähigkeit die Tatsache zu akzeptieren, dass der kriminelle Marokkaner nun mal ein Krimineller war. Man ist von der eigenen Heiligkeit derart überzeugt, dass man aus dem Täter ein Opfer stilisieren muss, und bezieht den Einzelfall dann auch noch gleich auf die gesamte Personengruppe der Täter-Solidarischen. Als fühlte man sich kollektiv verbunden, als wäre man eine Einheit, und nicht jeder ein eigenverantwortliches Individuum. Auch hier zeigt sich die von Kollektivzwängen bestimmte Selbstdefinition islamisch sozialisierter Moslems, die unserem westlich-individualistischen Menschenbild vollkommen entgegengesetzt ist. Die Trauer um den kriminellen Marokkaner entspricht dem islamischen Denkmuster, eigenes Handeln anders zu bewerten als jenes der Ungläubigen. Diese Unfähigkeit zur Selbstkritik [20] ist ein zweckdienliches Instrument des Islam, um sich innerlich zu stabilisieren. Wie Erdogan sagt: „Unsere Religion ist ohne Fehler“.

Wer von einer solchen Weltsicht und einem solchen Selbstbild durchdrungen ist, übernimmt davon Strukturen in sein alltägliches Handlungsgerüst. Somit erklärt sich, warum in Kalk eine Demonstration geradezu unfassbaren Unrechtsbewusstseins und vollkommener moralischer Rollenumkehr stattfinden kann. Hier wird klar, dass ein Dialog mit jenen Anhängern des Islam, die nicht bereit sind, ihre Kultur und den Islam kritisch zu hinterfragen, die inhumanen Aspekte darin abzulehnen und diese zu verurteilen, zwangsläufig scheitern muss.

Integration kann nur gelingen, wenn man von Moslems jene Bereitschaft zur Selbstkritik abverlangt, die bei uns selbstverständlich ist. Kalk zeigt, wie weit man davon weg ist.

(Spürnasen: Voltaire und FreeSpeech [21])

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Nach der Wahl: Türken setzen Merkel unter Druck

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Bülent Arslan Angela MerkelNach den hohen Stimmenverlusten von Roland Koch bei der gestrigen Hessen-Wahl melden sich die in Deutschland lebenden Türken lautstark zu Wort. Bülent Arslan [22] (Foto), der dem CDU-Landesvorstand in Nordrhein-Westfalen angehört, gab in einem Brief an Bundeskanzlerin Merkel [23] die Richtung für künftige Wahlen vor: „Um zukunftsfähig zu bleiben, muss die CDU gerade in Wahlkampfzeiten eine Polarisierung um das Thema Migration und Ausländer in Deutschland vermeiden.“

Ähnlich äußerte sich Kenan Kolat von der Türkischen Gemeinde in Deutschland. Er zeigte sich erleichtert [24]über die Stimmenverluste Kochs.

„Ich bin über das Wahlergebnis sehr erleichtert und froh, dass es dem Populisten Roland Koch nicht gelungen ist, mit seiner ausländerfeindlichen Kampagne die Wahlen zu gewinnen“, sagte der TGD-Bundesvorsitzende Kenan Kolat in Berlin. Gleichzeitig gratulierte er dem niedersächsischen Regierungschef Christian Wulff (CDU) zu dessen eindeutigem Wahlergebnis.

Die Türkische Gemeinde hatte Kochs Wahlkampf mit Kampagnen der rechtsextremen NPD verglichen und zur Abwahl des CDU-Politikers aufgerufen. „In Hessen ist eine Ära beendet worden, in der es möglich war, mit ausländerfeindlichen, stigmatisierenden und ethnisierenden Strategien Wahlen zu gewinnen. Dazu haben viele Deutsche mit Migrationshintergrund beigetragen“, sagte Kolat weiter.

Er appellierte an Bundeskanzlerin Angela Merkel, aus diesem Wahlergebnis die erforderlichen Konsequenzen zu ziehen und Politiker wie Koch nicht mehr zu unterstützen. Es sei nun Zeit, wieder zur Sachlichkeit zurückzukehren. Laut Kolat will seine Organisation die angefangene gute Zusammenarbeit mit dem Land Niedersachsen bei der TGD-Bildungskampagne fortsetzen.

Die in Deutschland erscheinende Hürriyet, die Koch vor der Wahl mit Hitler verglich, titelt euphorisch: „Koch wird an der Urne begraben“ [25]:

„Er hat die Migranten nicht in Ruhe gelassen – So hat er die Wahl verloren“. Der Chefredakteur der Europa-Ausgaben der Zeitung, Kerem Caliskan, nimmt sich in seiner heutigen Kolumne den Wahlkampf vor und kommentiert ihn als „Neo-Rassismus“. Als Beispiele zählt er die Kampagnen gegen Moscheen in vielen Städten auf. Zudem habe sich das „schwarze Schaaf“ als Symbol der Rassisten in diesem Wahlkampf durchgesetzt. „Kriminelle Ausländer raus“-Kampagnen, wie sie von Roland Koch geführt wurden, seien ein weiteres Beispiel, genauso das Verbot des muttersprachlichen Unterrichts in diversen deutschen Schulen.

Der Berliner Redakteur der Zeitung, Ahmet Külahci, weist in seiner heutigen Kolumne auf die „einseitige Berichterstattung“ in den deutschen Medien auf und beschuldigt sie, an der negativen Stimmung gegen Migranten mit Schuld zu sein. „Die deutschen Medien sollten vor ihrem eigenen Haus kehren, bevor sie andere ‚mit Schmutz bewerfen’. Und natürlich sollten sie aufhören, sich wie die Oberlehrer zu verhalten“, so Külahci.

Zudem lässt die Zeitung einige der vielen zur Wahl angetretenen türkischstämmigen Politiker zur Wort kommen. Dabei bedankt sich der für die FDP angetretene Yanki Pürsün bei den türkischen Zeitungen: „Ich bedanke mich bei den türkischen Medien, die die Bürger zur Wahl aufgerufen haben“, so Pürsün.

Kontakt:

» Bülent Arslan: info@dtf-online.de [26]
» Kenan Kolat: info@tgd.de [27]
» „Hürriyet“: info@hurriyet.de [28]

(Spürnasen: Ulrich L. und Stephan v. L.)

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Necla Kelek entzaubert den Mythos der Aleviten

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alevitenkinder_200.jpgZugegeben, als zum Ende eines demonstrationsreichen Jahres 2007 am 30. Dezember auch noch 20.000 Aleviten in Köln (Foto: demonstrierende Alevitenkinder) gegen einen Tatortkrimi protestierten, waren auch wir zunächst etwas ratlos. Immerhin eilt der großen Gruppe alevitischer Türken der Ruf voraus, bereits seit Jahrhunderten die Form von aufgeklärten Islam zu praktizieren, den wir von anderen Muslimen ständig einfordern.

Neben dieser Behauptung, die in deutschen Medien tapfer verteidigt wird, fanden sich nur wenige Informationsquellen, wie es in der abgeschotteten Gemeinschaft zugeht. So konnten wir nicht mehr tun, als uns das Geschehen aus der Nähe zu betrachten, und wahrheitsgemäß zu berichten [29]. Dass es uns nicht gelang, die Beobachtungen in Einklang mit dem vorgegebenen Mythos vom integrierten Aleviten zu bringen, brachte uns einige Kritik ein. Ausgerechnet von der linken taz erhalten wir jetzt unerwartet Schützenhilfe. Denn dort berichtet Necla Kelek [30] von der Realität der Aleviten und bestätigt damit unsere schlimmsten Ahnungen:

Bei dem Protest geht es um zwei Dinge, die gar nicht Thema des Films waren. Zum einen versucht die alevitische Gemeinde seit langem Anerkennung, vor allem Gleichberechtigung gegenüber den anderen muslimischen Richtungen, den Schiiten und Sunniten, zu erlangen. Und zum anderen wollen die Aleviten – ganz nach dem Motto „Wehret den Anfängen“ – verhindern, dass die Binnenverhältnisse ihrer Gemeinschaft, das Verhältnis der Aleviten zu ihren Frauen, die Verhältnisse in ihren Familien an die Öffentlichkeit geraten. Denn die ist nicht anders als bei den Sunniten oder Schiiten.

Die Aleviten sind nicht im Koordinierungsrat der Muslime (KRM) vertreten, weil die anderen Verbände sie, bis jetzt, nicht als Muslime akzeptieren und die Aleviten sich bewusst als eigenständige Glaubensrichtung verstehen und sich von ihnen distanzieren. So ist es ihnen – im Gegensatz zu den anderen Islamvereinen – gelungen, in einigen Bundesländern als Religionsgemeinschaft anerkannt zu werden. Die Aleviten fühlen sich und werden in der Türkei immer schon „kollektiv marginalisiert“, das heißt, sie werden ignoriert, verfolgt und ausgegrenzt. Sie unterscheiden sich von anderen Muslimen durch einen anderen Umgang mit Koran und Bibel, verehren den „präexistenten“ Ali, folgen anderen Gebetsriten, ihre Frauen tragen kein Kopftuch. Vielen gelten sie deshalb als Musterbeispiel des modernen Islams und der Integration. Den anderen muslimischen Richtungen gelten die Aleviten nicht als „richtige“ Muslime, weil sie nicht die „fünf Säulen“ des sunnitischen wie schiitischen Islams akzeptieren und praktizieren.

Dass hinter der Aufregung über den „Tatort“ mehr stecken muss als die Empörung über einen Film, wird auch schon durch den Aufwand deutlich, mit dem die Aleviten sich selbst in die Öffentlichkeit gedrängt haben. Die Demonstration von 20.000 Leuten ist eine Botschaft an die Politik: Achtung, es gibt viele Aleviten, und die sind bereit, auf die Straße zu gehen, wenn über sie geredet wird. Sie wenden sich gegen das „Anschwärzen“, wie das türkische Massenblatt Hürriyet die Darstellung des „Tatorts“ nennt, und Verbandssprecher von der Linkspartei bis zur Türkisch-Islamische Union (Ditib) übten Solidarität wegen der angeblichen Ehrverletzung. Bisher waren die Aleviten gewohnt, als die guten oder als die anderen Muslime in Ruhe gelassen zu werden. Aber nun wird auch über sie in der Öffentlichkeit diskutiert. Und sie zeigen, dass sie, wie andere türkisch-muslimische Männer auch, ihre Ehre verteidigen, wenn es um ihre Töchter und Frauen geht. „Bis zum Tod“ war auf einem Transparent in Köln zu lesen. Sie wollen, dass Berichte über ihre Art zu leben weiterhin tabu bleiben. Dabei sollen die Fakten unter den Tisch fallen. Die Aleviten verhalten sich, als wollten sie durch den organisierten Aufschrei die Sache selbst übertönen. Tatsächlich stellen in der türkisch-muslimischen und besonders auch der alevitischen Community Gewalt und sexueller Missbrauch ein ernst zu nehmendes und umfassendes Problem dar.

Alle Untersuchungen, ob in Deutschland oder der Türkei, zeigen, dass in den muslimisch-patriarchalisch geprägten Gesellschaften – eben auch unter Aleviten – sexuelle Gewalt Alltag ist. Das Thema wird seit Jahren tabuisiert. Wer es anspricht, den trifft die Wut, und der wird mit allen Mitteln bekämpft und diffamiert. Der Sexualtherapeut Halis Cicek, selbst Alevit, hat erschütternde Berichte und Lebensgeschichten des sexuellen Leidens veröffentlicht. Das Buch heißt „Resmen irza Gecme“ (Die erlaubte Vergewaltigung), ist leider nur auf Türkisch erschienen und schildert die Probleme auch in den alevitischen Gemeinschaften über alevitische Männer. Darin beschreibt Cicek, dass psychisches Elend, sexuelle Probleme wie Impotenz, Depressionen, Sodomie, Pädophilie, Gewalttätigkeiten vieler durch den Zwang zur Heirat, mangelnde Aufklärung durch die patriarchalisch-religiösen Verhältnisse hervorgerufen und reproduziert werden. Der Vorwurf, Inzest und Inzucht seien unter den Aleviten verbreitet, hat neben der diffamierenden Seite ganz reale Ursachen, die nicht nur im religiösen Bereich zu suchen sind, sondern auch mit der besonderen Situation als Minderheit zu tun haben. Bei Aleviten heiraten überwiegend Cousins und Cousinen ersten Grades untereinander.

Grund dafür ist ihre islamische Tradition. Mohammed verheiratete seine Tochter Fatima mit seinem Neffen Ali, Cousin und Cousine ersten Grades. Sie gelten als Begründer des Alevitentums, und ihr Beispiel ist Vorbild. Alle alevitischen Geistlichen müssen aus dieser einen Familie entstammen. Und es gibt in der Tradition dieser Glaubensrichtung wie auch bei sunnitischen Kurden und Türken in Ostanatolien die Sitte der „Besik kertmesi“, der Babyhochzeit. Dabei werden Mädchen bei der Geburt oder kurz danach von den Eltern dem Sohn einer verwandten Familie als Braut versprochen. Die eigentliche Hochzeit wird dann bei Geschlechtsreife vollzogen. Wer das Versprechen nicht einhält, muss mit Zwang bis hin zu Mord und Blutrache rechnen.

Bei meinen Recherchen im Herbst 2007 in den hauptsächlich von alevitischen Kurden und Türken bewohnten Gebieten in Südostanatolien berichteten Frauenorganisationen, dass der „Zwang zur Heirat“ für alle gilt, dass aber besonders Kindesheirat und Verwandtenehe immer noch Praxis in den Dörfern und dass sexueller Missbrauch an der Tagesordnung ist, dass fast die Hälfte der Mädchen im Alter von 12 bis 16 Jahren verheiratet werden. Auch die Anzahl der Suizidfälle unter jungen Frauen ist erschreckend hoch.

Die Empörung der sich in Deutschland aufgeklärt und säkular gebenden Aleviten müsste diesen Missständen und den missbrauchten Frauen und Mädchen ihrer Glaubensgemeinschaft gelten. Das wäre die „offene und ehrliche Debatte“, die der Vorsitzende der alevitischen Gemeinde Ali Toprak immer fordert. Den anderen muslimischen und türkischen Verbänden ist die Aufregung nur recht, kann man sich wieder mal gemeinsam als Opfer fühlen und gegen die böse deutsche Gesellschaft wettern.

Man denkt in diesen Fragen gleich: Das Leben der Muslime, besonders ihr Verhältnis zu den Frauen, geht die Deutschen nichts an. Solidarität und gemeinsames Auftreten unter Muslimen und Türken steht wieder, vor allem seit der Wahlkampfdiskussion um die Jugendkriminalität, an erster Stelle der Tagesordnung. Man kämpft dafür, als Religionsgemeinschaft anerkannt zu werden, um gleichzeitig weiter unbeobachtet „sein religiöses Leben“ führen zu können. Deshalb wird man nicht gemeinsam gegen das Gewaltproblem von jugendlichen Migranten tätig, sondern man beklagt die Vorverurteilung der Migranten durch die Politik. Vor einer Woche hat der KRM zu einer Konferenz geladen, auf der sich die Muslimvertreter vor der Islamkonferenz gegen „Islamophobie“ und Ausländerfeindlichkeit positionieren wollen. Zu einem konstruktiven Bekenntnis zur deutschen Gesellschaft konnten sie sich nicht durchringen. Der kleinste gemeinsame Nenner scheint die Ablehnung, die Selbstbeschreibung als Opfer zu sein. Wo Bekenntnis zur Verfassung und Rechtstaat, selbstkritische Prüfung und Diskussion, Diskurs über den Islamismus und die eigenen Probleme gefragt wären, gibt man wieder mal den zu Unrecht unter Generalverdacht stehenden Ausländer. Tatsachen wie Zwangsheirat und Frauendiskriminierung werden als üble Nachrede diffamiert, Religionsfreiheit als Freibrief für unkontrolliertes Handeln verstanden und Kritik als „Islamophobie“ abgetan.

Vielen Dank an Necla Kelek und die taz für die klärenden Worte. Und ehrlich gesagt: Wenn das der „aufgeklärte Islam“ sein soll, in den Beschwichtigungsdogmatiker ihre Hoffnungen für integrierte Türken in Deutschland setzen … den könnt ihr euch auch an den Turban stecken. Das Problem liegt an der Wurzel. Die Lehren des Mohammed haben nichts Gutes bewirkt und werden nie Gutes bewirken. Eine Integration mit dem Islam in eine aufgeklärte Gesellschaft wird es nicht geben, egal welchen Hut er sich aufsetzt.

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Türkei sperrt Youtube

geschrieben von PI am in Satire,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

affe.jpg [31]Weil in einem Youtube Video der Staatsgründer Kemal Atatürk als Affe dargestellt wird, hat ein türkisches Gericht veranlasst, die gesamte Seite für alle Internetuser aus der Türkei zu sperren [32]. Bereits vor einiger Zeit war Youtube in der Türkei abgeschaltet worden, nachdem es bei im Rahmen eines virtuellen Beleidigungskrieges zwischen Türken und Griechen zu Beleidigungen des Türkentums gekommen war.

Schlimmer als der Vergleich mit Affen als Tier dürfte für fromme Türken die Tatsache wiegen, dass der Prophet Mohammed diese Bezeichnung für Juden verwendet hat. Ein schelmischer Bloggerkollege [33] schlägt bereits vor, die Türkei in die informationstechnische Steinzeit zu befördern, indem man auf sämtlichen Internetseiten eine kurze Beleidigung des Türkentums anbringt, um so den Türkenstaat zu zwingen, sich vollends aus dem Internet zu verabschieden.

Unser Mitgefühl gilt den jungen Türken, die jetzt statt nationalistischer und islamterroristischer Videos aus dem reichen Angebot bei Youtube anderweitig Unterhaltung suchen müssen. Richtungweisend könnte da die Idee einer türkischen Schulklasse sein, sich einmal kreativ zu betätigen. Die Schüler zapften sich solange Blut ab, bis die Menge ausreichte, eine riesige Türkeikarte mit dem Blut zu malen. Das Kunstwerk ging zur Ehrung der im Kampf gegen die Kurden getöteten Soldaten an die Armeeführung. Einem Bericht der taz [34] zufolge war der Generalstabschef, selbst ein glühender Nationalist, zu Tränen gerührt.

UPDATE: Da der taz-Artikel zur Blutkarte im Augenblick unserer Veröffentlichung im Nirvana verschwunden ist, hier wenigstens noch der Google-Screenshot zum Beitrag. Wir hätten volles Verständnis, wenn man die Geschichte sonst für erfunden halten würde:

blutkarte.jpg

(Spürnasen: Vipatox, Jazudeutschemwasser, Dr. Peter W., Oswald, Stephan, Thomas, Teddy Mohammed)

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