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Erdinger Polizei macht Ersterfahrung mit Türkenhochzeit

Von EUGEN PRINZ | „Schüsse aus einer türkischen Hochzeitsgesellschaft – anwesende Polizeibeamte wussten zunächst nicht, wie gefährlich diese Situation in Erding ist“. So titelte der Münchner Merkur [1] in seiner Ausgabe vom 10. Juni.

Offenbar war das oberbayerische Städtchen Erding bis dahin noch eine Insel der Seeligen, denn anders ist es nicht zu erklären, dass es die dortige Polizei bisher noch nie mit den grassierenden Auswüchsen im Umfeld einer Türkenhochzeit zu tun hatte.

Selbstdarstellung ohne Rücksichtnahme

Erding am Pfingstsonntag Nachmittag: Der laute Knall von sechs hintereinander abgefeuerten Schüssen schreckte die Bewohner des Wohngebiets Williamsville aus ihrer Feiertagsruhe. Etwa 80 Gäste einer türkischen Hochzeitsgesellschaft hatten sich versammelt, um das Brautpaar abzuholen.

Zur Demonstration, dass zumindest an so hohen Festtagen (gemeint ist die Hochzeit, nicht der Pfingstsonntag) das türkische Landrecht über der deutschen Gesetzgebung steht, blockierte die Menge mit hochmotorisierten Fahrzeugen als Phallussymbol die Straße. Einige der PS-Protze waren im Hinblick auf die Zukunft dieses Landes und als Ausdruck der Verbundenheit mit Deutschland mit der türkischen Flagge geschmückt.

Üblich bei Türkenhochzeiten: Die hochmotorisierten Fahrzeuge werden als Zeichen der LandnahmeIntegration mit türkischen Fahnen geschmückt.

Als die Schüsse fielen, verständigten zufällig anwesende Polizeibeamte in Zivil ihre uniformierten Kollegen, die mit einem Diensthund anrückten. „Bei Eintreffen der uniformierten Polizeibeamten machte sich die Hochzeitsgesellschaft aus dem Staub. Die Ermittlungen laufen“, heißt es lapidar im Polizeibericht. Mit Hilfe des Diensthundes konnten die Projektile gefunden und von den Polizeibeamten sichergestellt werden. Sie stammten von einer Schreckschusspistole.

Polizei: „Das maßlos übertriebene Feierverhalten hat nichts mit Brauchtum zu tun und erfüllt einen Straftatbestand nach dem Waffengesetz“

Ob das bei einer weiteren Zunahme des türkischstämmigen Bevölkerungsanteils in Deutschland noch lange so sein wird, sei dahingestellt.

Nachtrag

Die berechtige Frage eines Lesers wollen wir Ihnen nicht vorenthalten: Was machen die, wenn wir die Autos abgeschafft haben?


[2]
Eugen Prinz im Mai 2019 auf dem Kongress der Neuen Medien in Berlin.

Eugen Prinz [3] kommt aus Bayern und schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS. Der Fachbuchautor und Journalist ist dem traditionellen bürgerlichen Konservatismus zuzurechnen. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015. Erreichbar ist Eugen Prinz über seine Facebook-Seite [4] oder Twitter. [5]

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