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Die Reden von der Pro Köln-Kundgebung am Dom

[1]Gestern Abend um 18 Uhr fand die Wahlkundgebung der Bürgerbewegung Pro Köln auf dem Kölner Roncalli-Platz statt. Da die Ton-Qualität bei der PI-Liveübertragung [2] leider sehr schlecht war (wir bitten dies zu entschuldigen und geloben beim nächsten Mal Besserung), veröffentlichen wir nachfolgend noch einmal alle Reden von gestern in besserer Qualität (danke an PI-Leser Michael).

Anfangsrede von Markus Wiener (Generalsekretär Pro Köln):

Rede von Wolfgang Jung (FPÖ), Teil 1:

Rede von Wolfgang Jung (FPÖ), Teil 2:

Rede von Wolfgang Jung (FPÖ), Teil 3:

Rede von Markus Wiener, Teil 1:

Rede Markus Wiener, Teil 2:

Rede von Detlef Alsbach (Ex-Kölner SPD-Funktionär), Teil 1:

Stör-Aktion der Antifa, bei der die Deutschland-Fahne heruntergerissen wurde:

Rede von Detlef Alsbach, Teil 2:

Rede von Markus Beisicht (Pro Köln-Chef), Teil 1:

Rede von Markus Beisicht, Teil 2:

Rede von Jörg Uckermann (Pro Köln):

Die deutsche Nationalhymne wird abgespielt (Pfiffe der Gegendemonstranten):

Schluss-Statement von Manfred Rouhs (Pro Köln):

Nach der Kundgebung errichtete die Antifa eine Sitz-Blockade am Kölner Hauptbahnhof. Die Kölner Polizei greift nur zögernd ein:

PI-Livestream in vier Teilen:

» Teil 1 [3]
» Teil 2 [4]
» Teil 3 [5]
» Teil 4 [6]

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Pro unterliegt bei OVG Münster

geschrieben von PI am in Deutschland,Rechte | Kommentare sind deaktiviert

Uckermann-Grundgesetz_440 [7]

Seit Jahren wird Pro-Köln im Verfassungsschutgzbericht NRW als rechtsextremistisch eingestuft, seit Jahren prozessiert Pro dagegen und seit Jahren verlieren sie jeden dieser Prozesse. Jetzt ist es wieder einmal soweit. Vor dem Oberverwaltungsgericht Münster unterlag Pro mit einer Klage gegen die Verfassungsschutzberichte 2005 und 2006.

Der FOCUS berichtet [8]:

Das Oberverwaltunsgsgericht (OVG) Münster bestätigte damit eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Düsseldorf aus dem Jahr 2007. Damals war die Aufnahme der Organisation unter der Rubrik „Rechtsextremismus“ in die NRW-Verfassungsschutzberichte in den Jahren 2005 und 2006 für rechtmäßig erklärt worden. Es gebe „hinreichende tatsächliche Anhaltspunkte für den Verdacht von Bestrebungen (…) gegen die freiheitliche Grundordnung“, urteilte nun auch das OVG.

Stimmungsmache und Pauschalurteile

Pro Köln hatte unter anderem gegen den Bau einer großen Moschee in Köln Stimmung gemacht und versucht Ängste zu schüren. Das nordrhein-westfälische Innenministerium begrüßte die Gerichtsentscheidung. Das oberste Verwaltungsgericht des Landes habe ausdrücklich die Einschätzung des Ministeriums bestätigt, dass Pro Köln aufgrund seiner allgemeinen und pauschalen Diffamierung von Ausländern im Verdacht steht, gegen die Menschenwürde zu verstoßen. „Die Achtung der Menschenwürde ist oberstes Prinzip unserer Verfassung und gilt für alle Menschen gleichermaßen – unabhängig von Rasse und Hautfarbe“, sagte Innenminister Ingo Wolf (FDP) in Düsseldorf.

Das OVG begründete seine Entscheidung unter anderem mit Zitaten der Fraktionsvorsitzenden von Pro Köln im Kölner Stadtrat. Das OVG stellt ausdrücklich fest, dass Funktionäre von Pro Köln „mit pauschalisierenden, plakativen Äußerungen Ausländer sowie Zuwanderer wegen ihrer Abstammung und/oder Religionszugehörigkeit ausgrenzend und als kriminell oder nicht integrierbar dargestellt haben“. Außerdem habe die Partei „die Lebensweise Homosexueller verunglimpft und sie in einer die Menschenwürde berührenden Art und Weise herabsetzt“.

Auch im neuesten Verfassungsschutzbericht 2008 [9](ab Seite 40) wird Pro-Köln als rechtsextremistisch eingestuft. Begründet wird die Einschätzung u.a. mit einem Interview der Fraktionsvorsitzenden Judith Wolters mit der Nationalzeitung und Äußerungen weiterer Funktionäre über Ziele und Taktik der Partei:

Der Vorsitzende Beisicht legte in einem Interview mit einer Wochenzeitung die Taktik von ‚pro Köln’offen, als er erklärte, man habe nach Inhalten Ausschau gehalten und „das Thema Islamisierung“ liege’pro Köln‘ nahe: „Gerade in Großstädten kann man damit punkten! Wir haben die Marktlücke besetzt, und es ist uns der Einbruch in Schichten gelungen, die wir sonst nicht erreicht hätten.“ Man komme zwar in dem Gewand daher, verstehe sich aber nicht als bloße Bürgerinitiative gegen den Moscheebau, sondern als ein rechtes Parteiprojekt, stimmte Beisicht dem Fragesteller zu.

Die gleiche Stoßrichtung verdeutlicht ein inzwischen zu ‚pro Köln‘ übergetretener Stadtbezirksverordneter in einem Interview mit ‚Nation & Europa‘, einer Zeitschrift, die als ältestes rechtsextremistisches Theorie- und Strategieorgan gilt: Man könne, heißt es dort, „mit den Medien geschickt spielen und Stimmungen in den Stadtteilen aufgreifen und kanalisieren“.

Durch die Einladung europäischer Rechtsextremisten zu den Kölner „Anti-Islamisierungs Kongressen“ 2008 und 2009 wurde die regionale Gruppe nun auch erstmalig im Verfassungsschutzbericht des Bundes unter der Kategorie Rechtsextremismus gelistet. Im aktuellen Wahlkampf positioniert sich die Pro-Bewegung allgemein  „gegen Überfremdung“, weshalb man dem Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit wohl auch in Zukunft ausgesetzt bleiben wird.

Der Pro-Köln Vorsitzende, Rechtsanwalt Markus Beisicht, kündigte an, gegen das heutige Urteil vor das Bundesverfassungsgericht zu gehen.

(Spürnase: Ben K. Foto: Beisicht und Uckermann (Pro-Köln) betonen immer wieder ihre Treue zum Grundgesetz)

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„Der Sozialismus ist eine Außenstation der Hölle“

geschrieben von PI am in Christentum,Deutschland,Kampf gegen Rechts™,Katholische Kirche,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

[10]Dieser Ausspruch stammt nicht von Pro NRW, sondern von Joachim Kardinal Meisner (Foto) und er muss es wissen, hat doch der heutige Erzbischof von Köln 45 Jahre lang unter dem Kommunismus der DDR gelebt und gewirkt. In einem beeindruckenden Interview [11] mit der Kölner Kirchenzeitung erklärt er, warum das sozialistische System auf einem Gebilde von Lügen aufgebaut ist. Eine Verführung, die im heutigen vereinten Deutschland wieder sehr groß scheint und der auch Kirchenleute, sogar im Wirkungskreis des Kardinals erlegen sind, wie der Leverkusener Stadtdechant Heinz-Peter Teller [12], der gemeinsam mit Linken und Ultralinken gegen Pro NRW kämpft.

Wie sich Teller mit den Linken gemein macht, erklärt Jörg Uckermann im Video:

Die Zustimmung seines Erzbischofs findet Teller durch diese Koalitionen mit Sicherheit nicht. Obwohl sich Kardinal Meisner zur Pro-Bewegung nicht äußert, macht er keinen Hehl daraus, was er vom Kommunismus und den Linken hält:

Die Gläubigen in der DDR, die lebten seit 1933 in einer Ausnahmesituation. Zuerst bedrängt von den Nazis, dann von den Kommunisten. Man kann vielleicht drei oder vier Jahre in der Anfechtung leben. Wenn es aber um vierzig und fünfzig Jahre geht, da geht einem dann langsam die Puste aus. Ein Teil unserer Arbeit als Bischöfe bestand darin, uns nicht durch Privilegien neutralisieren zu lassen. Wir haben keine Privilegien angenommen, denn jedes Privileg hätte uns in eine größere Distanz zu unseren Gläubigen geführt. Wenn ich einen Hirtenbrief geschrieben habe, dann habe ich ihn drei, vier Familien, die ein Urteil hatten und die mitten im Leben standen, gegeben. „Kann ich das so sagen?“, habe ich sie gefragt. Meistens war die Reaktion, „Herr Kardinal wir wissen doch, wie die Kirche denkt, wie Sie denken. Wenn der Brief aber rauskommt, dann werden wir drangsaliert. Dann kann es sein, dass wir gezwungen werden eine Erklärung gegen Sie zu unterschreiben. Tun wir das nicht, dann verlieren wir vielleicht unsere Arbeit.“ Ich bin dann wie ein Tiger im Käfig auf und ab gelaufen. Meistens habe ich das, was ich sagen wollte, vorsichtiger formuliert. Besonders den jungen Menschen musste ich eine klare Wegweisung mit auf den Lebensweg geben. Ich hab immer gesagt, der Sozialismus ist eine Außenstation der Hölle. Vielen hat er die Zukunftsperspektiven genommen und damit auch die Freude am Leben.

Über die heutige Bagatellisierung der DDR durch gewisse „sozialdemokratische“ PolitikerInnen [13] ist Meisner entsetzt:

Es ist skandalös. Das sind diejenigen, die damals schon die Mitmacher waren. Es gab in der DDR eine privilegierte Schicht, die viele Vorteile gehabt hat. Ich bleibe dabei: Die DDR war ein Unrechtsstaat, der seine Menschen bespitzelte, verfolgte und hinter Mauern und Stacheldraht einsperrte. Wer sich danach zurücksehnt, hat vieles nicht verstanden.

Nichts verstanden hat auch Stadtdechant Teller, der sich anmaßt, mit seinen Anbiederungen an diejenigen, die sich den kommunistischen Unrechtsstaat zurückwünschen, „die Kirche“ zu vertreten.

» heinz-peter.teller@pfarrverband-opladen.de [14]

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Demonstration gegen Moscheebau in Leverkusen

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Events,Islamisierung Europas,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

[15]Die Bürgerbewegung Pro NRW veranstaltet am Samstag, den 13.06.2009 von 11 bis 14 Uhr eine Demo in Leverkusen-Rheindorf. Mit der Kundgebung soll gegen den Bau einer marokkanischen Prunkmoschee auf einem 850 m² großem Grundstück protestiert werden. Jörg Uckermann: „Wir werden an diesem Tage Gesicht zeigen für die Werte unseres Grundgesetzes wider dem islamistischen Extremismus.“ Weitere Infos… [16]

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Köllewood: Kooperierte WDR mit „Klischeenazis“?

geschrieben von PI am in Altmedien,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

[17]Sie waren für die Medien der „Hingucker“ bei der Pro Köln-Kundgebung auf dem Barmer Platz: die beiden Klischeenazis (Foto l.), nennen wir sie einfach mal „Dick und Doof“, die sich – sobald Fotografen und Kameraleute auftauchten – unnatürlich exponiert verhielten. Auffallend: Immer in der Nähe war WDR-Kameramann Oliver Köhler, der die beiden für seinen Bericht für die Aktuellen Stunde [18] gleich dreimal filmte – am Bahnsteig in Siegburg (0:05 Sek.) und dann noch zweimal während der Kundgebung (0:35 Sek. und 2:00 Min.).

Die beiden waren erst etwas später (gegen 12 Uhr) zur Kundgebung gestoßen und fielen mehreren Teilnehmern unangenehm auf. Nicht nur, weil sie sich medienwirksam gleich in die erste Reihe vor das Podium stellten, ohne Rücksicht auf diejenigen zu nehmen, die sich bereits länger dort aufhielten, sondern in erster Linie wegen ihres auffälligen Erscheinungsbildes, das sich stark von dem aller anderen Teilnehmer unterschied.

Dick [19]„Dick“, der unrasierte mit der hohen Stirn und dem ausgeprägten Doppelkinn, trug einen Pulli der rechtsextremistischen Berliner Band „Deutsch – Stolz – Treue“ (D.S.T.). Darunter prangerte in roter Schrift „Ave & Victoria“ (Heil & Sieg) und auf der Rückseite “Eure Galgen werden schon gezimmert…”. Beim Abspielen der Nationalhymne verhielt er sich übertrieben pathetisch.

Doof [20]„Doof“, der kleinere von den beiden, hatte einen kahlrasierten Kopf und übernahm damit den erwünschten Part des klassischen Neonazis – allein die Springerstiefel als auffälliges Merkmal fehlten. Doof wirkte in seinem ganzen Auftreten ziemlich nervös, beim Abspielen der Nationalhymne hielt er sich wie sein Pendant Dick die rechte Hand auf die Brust.

Für die Medien waren Dick & Doof die perfekten Klischeenazis, um Pro Köln in ein zwielichtiges, extremistisches Licht zu setzen. Entsprechend stürzten sich – speziell beim Abspielen der Nationalhymne – die Fotografen auf die beiden agents provocateurs:

[21]

Hier ein 5 Sekunden-Video der zwei während der Kundgebung:

Dabei fallen die unkoordinierten Armbewegungen der beiden auf, die auf eine gewisse Unsicherheit schließen lassen. Verdächtig: Doof fasst sich an sein rechtes Ohr. Muss er vielleicht seinen Kopfhörer richten? Wenn ja, warum trägt er während einer Kundgebung, bei der man normalerweise den Rednern zuhört, Ohrstöpsel?

Ihren „stärksten“ Einsatz hatten Dick & Doof, als sich Gegendemonstranten auf den Kundgebungsplatz begaben und provozierten. Natürlich gesellten sie sich mitten rein und pöbelten in schlechtem Deutsch lauthals in die Mikrofone:

„Geh doch zu Hause, Du alte Scheiße!“

Der Kölner Express schnappte diese Steilvorlage auf und präsentierte sie seinen Lesern als Video [22].

Skurril: Auch dem Ehrenfelder Pro Köln-Fraktionsvorsitzenden Jörg Uckermann fielen die beiden Provokateure auf und er ersuchte die Polizei, sie vom Kundgebungsgelände zu entfernen. Die Polizei lehnte ab mit der Begründung, dass dies nur der Veranstaltungsleiter – in dem Fall Manfred Rouhs – veranlassen könne. Also holte Uckermann Rouhs herbei, der sich zu dem Zeitpunkt auf der Bühne befand, und schwupps – hatte der Express das gewünschte Bild: der durch seine Vergangenheit vorbelastete Rouhs auf einem Foto mit den beiden Klischeenazis. „Doof“ musste übrigens nach Rouhs‘ Intervention eine Jacke über seinen Pulli ziehen.

So stand die Story dann am Sonntag im Kölner Express:

Express

Auch der Kölner Stadt-Anzeiger veröffentlichte in seiner Bildergalerie [23] ein Foto der beiden.

Alles Zufall?

Inzwischen haben sich auch Markus Beisicht und Jörg Uckermann zu dem Vorfall geäußert:

Sachdienliche Hinweise unserer Leser bitte an: pi-team@blue-wonder.org [24]

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Signal aus Köln: Für ein freies Europa!

geschrieben von PI am in Deutschland,Events,Islamisierung Europas,Meinungsfreiheit,Menschenrechte | Kommentare sind deaktiviert

[25]Anders als viele Gegner der Meinungsfreiheit und der Demokratie geplant hatten, konnte die heutige Hauptkundgebung des Anti-Islamisierungskongresses in Köln reibungslos stattfinden. Knapp 1000 Teilnehmer aus ganz Europa machten die Veranstaltung zu einem durchschlagenden Erfolg für die islamkritische Bewegung. Redner aus Italien, Frankreich, Spanien, Belgien, Österreich und der Schweiz richteten einen eindrücklichen Appell an die freie Welt, für Demokratie und Menschenrechte und gegen die Islamisierung einzutreten.

PI war vor Ort und zeigt nachfolgend Videos und Bilder der Veranstaltung:

Videos:

Polizeiaktion gegen antidemokratische Linkschaoten:

Linksradikale stören Eröffnungsandacht:

Segen zur Eröffnung des Kongress – Teil 1:

Teil 2:

Rede von Filip Dewinter (Belgien):

Rede von Petra Edelmannova (Tschechien):

Rede von Adriana Bolchini (Lisistrata [26], Italien):

Rede von Robert Spieler (Frankreich):

Rede von Harald Vilimsky (Österreich):

Rede von Josep Anglada i Rius (Plataforma per Catalunya [27]):

Rede von Annick Martin (MNR) [28]:

Rede von Jörg Uckermann (Pro Köln):

Rede von Pro Köln-Chef Markus Beisicht:

Abschlusspräsentation:

Zum Ende die deutsche Nationalhymne:

Bilder:


In Köln mit dabei: Stefan Herre (PI) und Paul Belien (Brussels Journal [29])


Hielt eine flammende Rede für die Freiheit: Robert Spieler (Nouvelle Droite Populaire).


Reiste mit ihrem Sohn aus Tschechien an: Petra Edelmannova.


War schon am 20.9.08 mit dabei: Adriana Bolchini, Islamkritikerin aus Mailand.

» JF: Anti-Islamkongreß: „Sieg für die Demokratie“ [30]

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DITIB kauft weitere Flächen in Köln-Ehrenfeld auf

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

DITIB [31]Soll vom Areal der Kölner Großmoschee in Köln-Ehrenfeld aus die strategische Islamisierung gezielt vorangetrieben werden? Wie soll man sich die Immobilienpolitik der staatlichen türkischen Religionsbehörde in Deutschland anders erklären. Gezielt werden um eine begehrte Fläche herum die Außengrundstücke aufgekauft, um diese dann ggf. strategisch für eine legale Inbesitznahme dazwischen liegender Flächen einzusetzen.

In Köln ist das die Grünfläche zwischen Großmoschee und dem ehemaligen Industriegelände der Firma Philipps, das die DITIB jüngst erworben hat. Allen dort ansässigen deutschen Firmen wurde umgehend gekündigt, inklusive aller deutschen Mieter, die dort Flächen bewirtschaftet hatten. Prompt wurde eine Voranfrage an die Stadt Köln gerichtet, welche Möglichkeiten bestehen, dass das dazwischenliegende Gelände zu kaufen und für eine großflächige Bebauung zu nutzen ist. Dieses Ansinnen wurde von der Stadt Köln (noch) abgelehnt. Wird diese Haltung von der etablierten politischen Klasse Kölns in Zukunft weiterhin aufrecht gehalten oder unterliegt sie dem Charme über die DITIB an Neuwähler heranzukommen? Die deutschen Wähler laufen den alten Volksparteien schließlich in Scharen davon. Die Angst in der Bevölkerung ist vor diesem Hintergrund verständlich.

Jörg Uckermann, stellvertretender Bezirksbürgermeister a.D. und Fraktionsvorsitzender der Bürgerbewegung pro Köln Ehrenfeld, hat die Veränderungen rund um die geplante Moschee in einem kurzen Videofilm dokumentiert:

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Parteien fertig – Bürger wenden sich ab

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

bettler [32]Zeitungen laufen die Abonnenten davon, GEZ-Sender klagen über Einbrüche bei den Zwangsgebühren und große Parteien sehen einen beispiellosen Rückgang ihrer Mitglieder – mit allen finanziellen Konsequenzen. Volkspädagogen sind anscheinend in Deutschland nicht mehr gefragt, und wer linke Politik will, wählt direkt und ohne  Scham das mit Beihilfe der Bürgerlichen rehabilitierte Original. Gewinner sind noch die FDP, vor allem aber Parteien an den Rändern – besonders die Stasipartei SED.

BILD-online [33] berichtet:

Der Mitgliederschwund bringt den großen Parteien Finanzprobleme, weil die Beitragseinnahmen sinken.

Ein Bericht des Bundestagspräsidenten: Die SPD nahm 2006 noch 48,4 Mio. Euro Beiträge ein, 40 % weniger als 1996. CDU: 43 Mio. Euro (minus 16,5 %). Grüne: 5,5 Mio. Euro (minus 50 %).

Nur FDP (6,8 Mio. Euro, plus 25 %) und Linkspartei (9,1 Mio. Euro, plus 5,2 %) legten bei den Beitragseinnahmen zu.

Natürlich haben die Politiker gleich eine gute Idee parat. Statt besserer Politik, die die Meinung der Bürger auch bei unbeliebten Themen berücksichtigt, sollen die Bürger den Politikern für schlechte Leistung mehr Geld geben. Den BILD-Lesern hat das offenbar die Sprache verschlagen. Der Aufforderung zur Diskussion [34] sind bisher erst zwei Kommentatoren nachgekommen.

Auch kleine Lokalparteien, die das Ohr nah am Bürger haben und dafür als Populisten beschimpft werden, scheinen vom Trend zu profitieren. Jedenfalls kann man das aus einem Bericht der Frankfurter Rundschau [35] schließen – der allerdings so gespickt mit sachlichen Fehlern ist, dass es selbst für das Übungsblatt für schlecht bezahlte Praktikanten des Qualitätsjournalismus ungewöhnlich ist:

Die Sorgenstrippe für CDU-Renegaten steht nicht mehr still. Das behauptet zumindest Uwe Berger, der am anderen Ende der Leitung sitzt. Er ist Frührentner und betreut 24 Stunden am Tag das „Aussteigertelefon für CDUler“ der rechtsextremen Pro-NRW-Bewegung. Jetzt, im Superwahljahr, würden mindestens sechs Personen pro Tag anrufen. „Sie wollen reden und hören, wie sie bei uns heimisch werden können“, sagt Berger, Kreisvorsitzender der Splitterpartei in Mettmann und Mitglied im Parteivorstand. Wer ihn anruft, hört zuerst seine säuselnde Stimme, die Hilfe anbietet.

CDU warnt vor „Brandstiftern“

Vor zwei Jahren hat sich die Pro-NRW-Bewegung gegründet. Jetzt will sie auch in anderen Ländern und Kommunen Fuß fassen. Die Bewegung tritt dazu auf wie eine lokale Bürgerinitiative – mit Unterschriftenlisten und Ständen in der Fußgängerzone. So agitierte sie in Köln zunächst gegen den Bau einer neuen Moschee, Schlagzeilen machte sie später auch mit ihrer „Anti-Islam-Konferenz“. Zahlreiche Christdemokraten wie der Ehrenfelder CDU-Chef Jörg Uckermann traten in die braune Truppe ein. Prompt errang sie bei den Kommunalwahlen knapp fünf Prozent. Auch aus anderen NRW-Städten wie Siegen oder Duisburg gab es Übertritte von Ratsherren. Inzwischen liegt die Mitgliederzahl der vom Verfassungsschutz beobachteten Gruppe bei rund 1300.

Die NRW-Christdemokraten seien „angewidert“, sagt ihr Sprecher Matthias Heidmeier. „Wir wollen eine klare Furche ziehen zwischen uns und diesen Rechtsextremen in bürgerlichem Gewand.“ Dass tatsächlich zahlreiche CDUler zur Pro-Bewegung wechseln, glaubt er nicht. „Das sind doch nur ein paar Verirrte.“ Die Partei warne in jedem Kreisverband vor „diesen Brandstiftern“.

Das Aussteigertelefon scheint dennoch zu funktionieren. Nur SPDler oder Grüne haben sich bislang noch nicht gemeldet. Gerade aus dem Sauerland, behauptet der selbst ernannte Telefon-Psychologe Berger, kämen viele Anrufe, darunter auch „dicke Fische“, die aber noch anonym bleiben wollten. Das hügelige Tannenland, konservative CDU-Hochburg, ist für seine rechtslastigen Wähler bekannt. „Sie sind mit dem dramatischen Linksrutsch der CDU nicht einverstanden“, heißt es bei Berger. Diese „Enttäuschten“ lade er „unverbindlich“ auf einen Kaffee oder eine „Diskussionsveranstaltung“ ein. „Und meistens funktioniert es.“

Recherche ist nicht die Stärke der Praktikantin. Dabei wäre es wirklich nicht schwer gewesen, heraus zu bekommen, dass der Kölner Ortsverbandsvorsitzende der CDU-Ehrenfeld Jörg Uckermann erst vier Jahre nach der letzten Kommunalwahl 2004 zu Pro Köln übergetreten ist. Der Rest der Information ist von ähnlicher Qualität. Wundert es Verleger Dumont tatsächlich, wenn Bürger für solche Produkte kein Geld mehr zu zahlen bereit sind?

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Letzte Mahnwache in Ehrenfeld

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Meinungsfreiheit,Menschenrechte,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

gegendemo_20 [36]Zur vorläufig letzten Mahnwache von Pro Köln in Ehrenfeld sind am heutigen Karsamstag mit rund 100 Teilnehmern deutlich weniger Menschen gekommen als in den Vormonaten. Das gilt aber auch für die Gegenseite, wo nur 20 Demonstranten von DKP und Linkspartei (Foto) ausgerechnet Kritik am Islam vergeblich zum Verstummen bringen wollten. Über den Umgang muslimischer Regime mit Kommunisten scheint bei den ideologisch erblindeten Xenophilen  wenig bekannt zu sein.

Hauptredner bei der Kundgebung der Moscheegegner war der Fraktionsgeschäftsführer von Pro Köln, Manfred Rouhs, der in seiner Rede über die politischen Hintergründe des Kölner Großmoscheeprojektes auch auf die Menschenrechtsverletzungen an Homosexuellen im Herrschaftsraum der islamischen Sharia einging. Dabei betont Rouhs, dass nicht die muslimischen Menschen, die nach Deutschland kamen, verantwortlich für die heute herrschenden Zustände zu machen sind, sondern die deutschen Politiker, die diese Zustände herbeigeführt haben:

» Erster Teil der Rede von Manfred Rouhs [37]
» Rede von Markus Beisicht (Teil 1 [38] und Teil 2 [39])
» Rede von Jörg Uckermann [40]
» Rede von Markus Wiener [41]

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Die Büßer von Ehrenfeld

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Deutschland,Evangelische Kirche,Gutmenschen,Islamisierung Europas,Linksfaschismus,Multikulti,Satire | Kommentare sind deaktiviert

bussprozession_440 [42]Von der Theorie der „Gutmenschitis“ [43] zur Klinik: Eine hochnotpeinliche Bußprozession führte heute Nachmittag zur endgültig letzten Veranstaltung der Ehrenfelder DITIB-Moschee, bevor in den nächsten Tagen die Abrissbirne zuschlägt, um Platz für die minarettbewehrte Großmoschee an gleichem Ort zu schaffen.  Die geheimnisvollen Mächte des Unterbewussten müssen mächtig gewaltet haben, als die selbsternannte Künstlerin Isabel Oestreich die Route des heutigen Artwalk-Cologne [44] festlegte – Integration durch rumlatschen.

Selbstgemachte Kunst kreativ in die Jahre gekommener Hausfrauen ist stets bedeutungsschwanger und verlangt ultimativ nach obligater Interpretation. So kommt man nicht umhin, in der heute von einem unerschrockenen Häuflein kunstbeflissener Kleinbürger abgelatschten Verbindungslinie dreier Punkte in Köln-Ehrenfeld eine tiefere Symbolik zu vermuten, zu suchen und – Überraschung! – zu finden. Die Kulturwanderung begann an der evangelischen Friedenskirche und führte über die Zwischenstation einer Yogaschule, die, welch ein Glück für eine Bußprozession, ausgerechnet in der „Geisselstraße“ residiert,  zur DITIB-Moschee an der Venloer Straße.

Ist das nicht symbolträchtig? In nur zwei Stunden wurde so der Weg und Niedergang einer ganzen Gesellschaft nachvollziehbar ergangen! Von der ehemals christlichen Gesellschaft der Aufbruch in den 70ern, egalisierender Kulturrelativismus, Xenophilie, unverstandene östliche Weisheit und allerlei esoterischer Hokuspokus … und die Reise endet beim Islam. Wo schon die Abrissbirne wartet. Großartig!

Allerdings – die Hoffnung auf Selbstreflexion oder gar Selbstironie erscheint vermessen, wenn man in die verbissen wichtig erscheinen wollenden Gesichter von MacherInnen [44] und TeilnehmerInnen des merkwürdigen Umzugs blickt. Dem Kenner blickt dort die Symptomatik der Gutmenschitis [43] in so fortgeschrittenem Stadium entgegen, dass er schaudernd alle Hoffnung fahren lässt.

bussprozession_200Also zu den Vorhang – und doch bleibt eine Frage offen: Welches „Zeichen zur Integration“ wurde denn nun eigentlich, wie angekündigt, mit dem Volkslauf für Stützstrümpfe gesetzt – vorausgesetzt, dieser Textbaustein ziert das Kunstkonzept nicht nur zum Belange, Gelder steuerzahlender Spießer in die Taschen der Künstler zu expedieren? Im Gänsemarsch der etwa 30 TeilnehmerInnen gab es nicht einen Türken oder sonstwie integrablen Mitwanderer. Stimmt es etwa, wie böse Zungen behaupten, dass es bei derlei Aktionen in Wahrheit um die  Unterwerfungsgeste unter muslimische Herrenmenschen geht – die Integration der letzten Deutschen in die neue islamische Landesordnung?  Isik Ugurlu von der DITIB, so war es angekündigt, würde zum Abschlusskonzert in der Moschee die christlich-esoterischen Büßer nach Hausherrenart begrüßen. Und natürlich Bezirksbürgermeister Wirges (SPD), der schon vorbildlich in die Moschee integriert ist, wo er letztens sogar Asyl vor demonstrierenden Bürgern [45] fand. Hoffen wir, dass er den Ausgang findet, bevor die Abrissbirne kommt.

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Jörg Uckermann tätlich angegriffen

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Pro Köln [46]Bei der heutigen Mahnwache gegen den Bau der Köln-Ehrenfelder Großmoschee (PI berichtete) [47] wurden zahlreiche Reden von Pro Köln-Funktionsträgern gehalten, die wir nachfolgend dokumentieren. Jörg Uckermann, einer der Redner, wurde nach der Veranstaltung auf der Aachener Straße von Linken aufgespürt und tätlich angegriffen. Polizeibeamte, die sich zufällig in der Nähe befanden, konnten die Personalien der Angreifer feststellen.

Eröffnungsrede von Markus Wiener:

Rede von Jörg Uckermann, Teil 1:

Teil 2:

Jörg Uckermann: „Wir sind schon viele, aber wir werden immer mehr“

Jörg Uckermann: „Wir sind kulturoffen, aber wir sind gegen Multikulti“

Rede von Judith Wolter:

Rede von Markus Beisicht:

Rede von Detlef Alsbach (früherer Kölner SPD-Funktionär):

Schwenk über Teilnehmer:

Zum Schluss die deutsche Nationalhymne:

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