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Udo Lindenberg erhält den International Music Award“ (IMA)

Von EUGEN PRINZ | Gestern wurde in der Berliner Verti Music Hall zum ersten Mal der „International Music Award“ (IMA) vergeben. Er ist gewissermaßen der Nachfolger des Musikpreises „Echo“. Der wurde letztes Jahr in die Tonne getreten, weil ihn die Jury in ihrer unendlichen Weisheit an die Rapper Kollegah und ­Farid Bang verliehen hatte, die mit Liedtexten wie „Mein Körper definierter als von Auschwitzinsassen“ brillierten. Textzeilen wie diese zeichnen das Bild einer Republik, die nicht nur moralisch am Verrotten ist.

Der Echo war also tot und aus der Asche erhob sich der „IMA“. Anders als sonst bei Musikpreisen üblich, sollen mit ihm Künstler (oder jene, die in unserem Land als solche durchgehen) nicht für ihre  Plattenverkäufe ausgezeichnet werden, sondern für Tugenden wie „Leidenschaft, Haltung und Innovation“.

Einer, der gestern diesen Preis bekam, war Udo Lindenberg. Wer etwas über die anderen erfahren möchte, kann hier [1] nachlesen.

Welche Tugend zeichnet nun Udo Lindenberg aus, die ihn als Preisträger qualifiziert? Ist es die Trinkfestigkeit? Die außerordentliche Robustheit seiner Leber? Die geschliffene Eloquenz in der freien Rede? Die Präzision in der Aussprache?

Nichts von alledem. Es ist seine Courage!

Lindenberg erhält den „IMA“ für seine „Courage“

In einer Republik, in der die Linken das Sagen haben, die GRÜNEN zusammen mit schwarzen und roten Sozis alle gesellschaftlichen Gruppen dominieren und die Medien beherrschen, dazu noch einen enormen sozialen Druck auf Andersdenkende ausüben, ihnen mittels ihrer Sturmtruppen durch Bedrohung von Gaststättenbetreibern die Möglichkeit, Versammlungen abzuhalten, fast völlig genommen haben, in der Patrioten und Konservative aufgrund ihrer Gesinnung der Verlust des Arbeitsplatzes droht und ihre körperliche Unversehrtheit nicht länger gewährleistet ist, in der sie bei Versammlungen niedergebrüllt werden, in dieser Republik hat Udo Lindenberg mutig seine Stimme erhoben und dafür den „IMA“ für seine Courage erhalten.

Doch was hat Lindenberg kritisiert? Die Risiken und Nebenwirkungen der Merkelschen Flüchtlingspolitik? Den Genderwahnsinn? Die Energiewende in den Blackout? Den Schwindel vom menschengemachten Klimawandel? Den linken Terror gegen Andersdenkende?

Wieder nichts von alledem. Er hat mutig seine Stimme im Hinblick auf das Abschneiden der AfD bei der Landtagswahl in Thüringen erhoben:

„Das Grauen geht um im Land, nicht nur an Halloween. Wir brauchen keine rückwärtsgewandten Rassisten und Hetzer“

Nachdem er den Preis nach einer intellektuellen Hochleistung seiner verbliebenen Gehirnzellen mit der neuen Wortschöfpung „Geilo!“ kommentiert hatte, ließ er das geneigte Publikum wissen, dass man in der heutigen Welt nicht einfach nur „nette Dekorationsmusik machen“ könne. Man müsse sich unter anderem für den Klimaschutz und gegen Rechtsextremismus (sprich: gegen die AfD [2]) einsetzen. Dann ließ Udo Lindenberg das staunende Auditorium noch an seiner Erkenntnis teilhaben, dass Entertainment für ihn auch etwas mit „Haltung“ zu tun habe.

Vergesst alle Helden der Menschheitsgeschichte! Sich in dieser Gesellschaft gegen all die massiven Widerstände für Klimaschutz und gegen „Rechtsextremismus“ einzusetzen, das erfordert wahren Heldenmut. Dafür hat er wahrlich den Preis für außerordentliche Courage verdient. Nach dem Bundesverdienstkreuz ist das nun die zweite Rate des Judaslohns für die Unterstützung einer Politik, die sich gegen das eigene Volk wendet. Er steht damit in einer Reihe mit den vielen tapferen und aufrechten Künstlern der DDR, die damals ebenfalls das Lied der Regierenden sangen.

Wenn es also jemals einen würdigen Preisträger gegeben hat, dann ist das Udo Lindenberg. Möge ihn der Alkohol noch lange konservieren und seinen Worten Weisheit verleihen.


[3]
Eugen Prinz im Mai 2019 auf dem Kongress der Neuen Medien in Berlin.

Eugen Prinz [4] kommt aus Bayern und schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [5] und den Blog zuwanderung.net [6]. Der Fachbuchautor und Journalist ist dem traditionellen bürgerlichen Konservatismus zuzurechnen. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
» Twitter Account des Autors. [7]

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Das „Brandheiß“Team: Miazga im Hoch und Brandner unter Beschuss

geschrieben von Eugen Prinz am in AfD,Video | 53 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | „Alles was mal nass war, wird auch wieder trocken“, eröffnet Corinna Miazga gegen Ende der aktuellen Folge von „Brandheiß“ ihrem verblüfften Co-Moderator. „Wie meinst Du das?“ erkundigt sich der AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner, (Noch-) Vorsitzender des Rechtsausschusses des Bundestags.

„Das weiß ich auch nicht, wie ich es meinte“, entgegnet Miazga mit unschuldigem Blick.

Landesvorsitzende Corinna Miazga – Weißwürste statt Streit 

Dieser locker-humorvoll eingestreute Spruch ohne wirklich tieferen Sinn, spiegelt das momentane  Seelenleben der AfD-Bundestagsabgeordneten und YouTuberin wider. Corinna Miazga hat derzeit einen Lauf. Erst kürzlich zur Vorsitzenden des bayerischen AfD-Landesverbandes gewählt, ist es ihr schon nach kurzer Zeit gelungen, den zerstrittenen Haufen in ruhigeres Fahrwasser zu steuern. Das zeigte sich auch auf dem Landesparteitag in Greding am vergangenen Wochenende. Wo sonst Hauen und Stechen angesagt ist, wurden alle Punkte bereits am Samstag so zügig und diszipliniert abgearbeitet, dass der Sonntag gar nicht mehr benötigt wurde.

„Aufgrund großer Disziplin und Kompromissbereitschaft haben die Mitglieder auf dem heutigen Landesparteitag alle Tagungsordnungspunkte noch vor 20:00 Uhr erfolgreich abgearbeitet. (…)

Aus diesen Gründen findet am morgigen Sonntag, den 10.11.2019 keine Fortsetzung des Parteitags statt, der Parteitag ist beendet. (…)

Stattdessen offeriert der Landesvorstand morgen ab 9:30 ein Weißwurstfrühstück  (…)

(Verlautbarung von Corinna Miazga nach dem Ende des Landesparteitags) 

Weißwürste statt Streit – die neue Landesvorsitzende macht einen guten Job. Man kann nur hoffen, dass ihr das auch weiterhin gelingt, denn sie ist ein Glücksfall für den bayerischen AfD-Landesverband. Der politische Gegner tut sich schwer mit ihr. Die „Nazi-Keule“ geht nicht bei Miazga und durch ihre sympathische und offene Art ist sie auch für AfD-Skeptiker wählbar. Die junge Frau aus Oldenburg mit Wohnsitz im niederbayerischen Straubing hat das Potenzial, für ihre Partei Wahlergebnisse herauszuholen, wie sie sonst nur in den neuen Bundesländern erzielt werden. Sollte es die bayerische AfD schaffen, weiterhin mit ihrer neuen Landesvorsitzenden harmonisch zusammenzuarbeiten und die internen Querelen auf Dauer hinter sich zu lassen, wird bei der CSU bald lautes Heulen und Zähneklappern zu hören sein.

Stephan Brandner – lediglich ein Zwischentief

Ein ebenso begabter Politiker und heller Kopf ist MdB Stephan Brandner. Zu Beginn der aktuellen Folge von „Brandheiß“ kündigt er an, dass er in der nächsten Sendung wohl nicht mehr Vorsitzender des Rechtsausschusses sein wird. Der Grund: Er hat das Bundesverdienstkreuz für Udo Lindenberg als „Judaslohn“ bezeichnet (PI-NEWS berichtete [8]). Nun soll er abgewählt werden – ein Novum in der bundesdeutschen Parlamentsgeschichte.

Den Ausdruck „Judaslohn“ haben schon viele Politiker vor ihm benutzt, darunter die Bundestagsabgeordneten der GRÜNEN Jerzy Montag und Dr. Thomas Gambke, sowie der SPD-„Gesundheitsexperte“ Karl Lauterbach, um nur einige zu nennen. Bei denen war das vollkommen in Ordnung. Benutzt jedoch ein AfD-Politiker diesen bildungssprachlichen Ausdruck, ist der Teufel los.

Das Bundesverdienstkreuz für Udo Lindenberg IST ein Judaslohn!

[9]Man kann Brandners Aussage nur von Herzen zustimmen. Udo Lindenberg hat mit seiner Musik, falls man diese so bezeichnen mag, in Deutschland viel Geld verdient. Geld, das jene für seine Platten und CDs ausgegeben haben, die jetzt von der amtierenden Bundesregierung ins Unglück gestürzt werden.

Es wäre für jemanden wie Udo Lindenberg, der sich als politischer Musikmacher versteht, die verdammte Pflicht, das öffentlich und bei jeder Gelegenheit anzuprangern.

Das tut der Günstling des Systems jedoch nicht. Er schweigt, verrät damit seine Fans und nimmt den Lohn für sein Schweigen – seinen Judaslohn – in Form eines Ordens von jenen in Empfang, die er öffentlich an den Pranger stellen sollte. Ob die Handlungsweise Lindenbergs in seinem Charakter begründet oder dem jahrelangen, exzessiven Alkoholmissbrauch geschuldet ist, bleibt dahingestellt.

Wenn das Bundesverdienstkreuz zum Mal der Schande wird

Ein wirklicher Schaden ist jedoch dadurch nicht entstanden, da aus der Hand solcher Politiker das Bundesverdienstkreuz zum Mal der Schande degeneriert und nichts mehr mit Ehrung zu tun hat. Es ist der Lohn für den Verrat am eigenen Volk. Daher hat Brandner vollkommen Recht und es war richtig von ihm, das zu artikulieren.

Danke dafür!

Und auch wenn er jetzt einen vorübergehenden Rückschlag hinnehmen muss, werden sicherlich in der Zukunft noch bedeutendere Aufgaben auf ihn warten, als der Vorsitz des Rechtsausschusses.

„Brandheiß“ Folge #14: 

Neben all dem Trubel wurde auch noch die aktuelle, die 14. Folge von „Brandheiß“ abgedreht. Hier der Inhalt der Sendung:

Die aktuelle Plenarwoche startet mit einer Aktuellen Stunde am Mittwoch auf Verlangen der AfD-Fraktion zum „Neutralitätsgebot im öffentlich-rechtlichen Rundfunk“. Der Donnerstag ist überschattet von medizinischen Notfällen im Bundestag und mehreren Sitzungsunterbrechungen sowie einem Sitzungsabbruch wegen Beschlussunfähigkeit. Eine Aussprache zum Vorschlag von Jens Spahn zur Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung folgt auf eine Vereinbarte Debatte – Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt. Ebenfalls am Donnerstag fand eine Aktuelle Stunde – Gegen Hassrede und Hasskriminalität statt. Zum Schluss folgt am Freitag die Debatte zu 30 Jahre Mauerfall.

Die Debatten der Sendung im Einzelnen:

Die nächste Folge wird am 18. November 2019 ausgestrahlt.

» YouTube-Kanal von Corinna Miazga [15]


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Eugen Prinz im Mai 2019 auf dem Kongress der Neuen Medien in Berlin.

Eugen Prinz [4] kommt aus Bayern und schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [5] und den Blog zuwanderung.net [6]. Der Fachbuchautor und Journalist ist dem traditionellen bürgerlichen Konservatismus zuzurechnen. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
» Twitter Account des Autors. [7]

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Udo Lindenberg und sein Judaslohn

geschrieben von PI am in Deutschland,Kampf gegen Rechts™,Political Correctness | 184 Kommentare

Udo Lindenberg erhielt Anfang Oktober das Bundesverdienstkreuz von Bundespräsident Steinmeier überreicht. Artig dankte der Barde und paraphrasierte sofort [16] Merkels Mantren von „Wir schaffen das!“ und „Das Land, in dem wir gut und gerne leben“:

Rocksänger Udo Lindenberg sagte im Schloss Bellevue: „Ich bin immer von der Firma ‚Wir kriegen das hin‘, auch wenn es manchmal schwierig ist. Und da bin ich ja nicht alleine, es sind so viele andere beteiligt. Gerade heute denke ich jetzt an die couragierten Leute von den Montagsdemonstrationen und an die Bürgerrechtlerbewegung. (SCHNITT) Denn die Power und unsere Freiheit und unsere bunte Vielfalt und so… Es ist ein geiles Land, Deutschland, und ich lebe total gerne hier.“

Lindenberg weiß, was von ihm erwartet wird. Steinmeier bewirbt linksradikale Bands wie „Feine Sahne Fischfilet“, die dann auf Veranstaltungen „gegen Rechts“ auftreten, z.B. gegen die Bürger von Chemnitz, die über einen Messermord empört waren. Also streut er brav in seinen Konzerten neben Lob für die Fridays for Future auch immer ein paar Sätze gegen rechts ein.

Nun gab es die Wahl in Thüringen und einen Sieger von der AfD, den ein Gerichtsurteil zum Abschuss freigegeben hat. Man darf ihn „Faschisten“ nennen und die grüne Kloake lässt keine Gelegenheit aus, das genüsslich zu zelebrieren. Auch Lindenberg hängte sich in den Mainstream und wetterte nach der Wahl gegen Höcke. Das linke Publikum war selig und klatschte. In diesem Zusammenhang nannte der AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner das Bundesverdienstkreuz für Lindenberg einen „Judaslohn“. Was folgte, war (geheuchelte) Empörung pur: [17]

Die SPD brachte Brandners Abwahl als Vorsitzender des Bundestags-Rechtsausschusses ins Spiel.

„Wir wollen die Frage der Abwahl von Ausschussvorsitzenden im zuständigen Geschäftsordnungsausschuss thematisieren“, sagte der rechtspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes Fechner, dem Handelsblatt.

[…]

„Stephan Brandner spielt immer wieder mit antisemitischen Vorurteilen. Auch der Judaslohn gehört dazu“, sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Marco Buschmann, dem Handelsblatt. Denn der sei lange Zeit die Begründung für „antisemitischen Ausschreitungen“ gewesen. „Offenbar will er Udo Lindenberg in eine Art jüdisches Lager stecken und ihn damit quasi für vogelfrei erklären“, so Buschmann. „Das ist einfach nur widerlich und eines Ausschussvorsitzenden des Deutschen Bundestages nicht würdig.“

[…] Ähnlich äußerte sich die Grünen-Rechtspolitikerin Katja Keul. „Der Ausschussvorsitzende des Rechtsausschusses ist eine Schande für den Deutschen Bundestag und seiner Funktion unwürdig“, sagte Keul dem Handelsblatt.

Unter der wahnhaften Unterstellung von Buschmann, Brandner wolle Lindenberg in ein Lager stecken, geht es offensichtlich bei der derzeitigen Nazi-Hysterie gar nicht mehr. Man kann auch auf dem Teppich bleiben. Wenn man bei „Wortbedeutungen“ [18] nachschlägt, hat Brandner hier „bildungssprachlich“ das Bundesverdienstkreuz als „abwertende Entlohnung“ bezeichnet, nicht mehr und nicht weniger. Die Benutzung des Terminus bedeutet nicht das Schüren von Antisemitismus, wie auch das Anwendungsbeispiel von „Wortbedeutungen“ zeigt:

„1980 bekam die Berliner Sektion des DDR-Schriftstellerverbandes das Haus als Judaslohn für ein positives Abstimmungsverhalten, das den Ausschluss von neun Autoren aus dem Schriftstellerverband zur Folge hatte.“

Das Zitat stammt aus dem Buch Kulturverführer Berlin, [19] herausgegeben 2005 von Rolf Hosfeld, Seite 193. Der Herausgeber, [20] von dem man annehmen kann, dass er das von ihm herausgegebene Buch auch gelesen hat und kennt, wurde von der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung ausgezeichnet. Kein Geschrei wegen Antisemitismus, weil dort „Judaslohn“ geschrieben wurde. Und wenn es um die Würde des Hohen Hauses geht, sollte man sich immer wieder vergegenwärtigen:

Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth ging einmal auf einer Demonstration hinter einem Transparent, das auf voller Breite das Bekenntnis „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ verkündete. An diesem Stück Scheiße stört sich bis heute niemand im Deutschen Bundestag, es verletzt weder die Würde des Hohen Hauses noch ist es in irgendeiner Weise unangemessen oder anstößig oder wird als „Schande für den Deutschen Bundestag“ gesehen.

Logisch, denn das darf man nur gegen die AfD sagen. Merke: Rotzgrüne Linke dürfen alles, die AfD nichts. Ein und dasselbe wird grundverschieden, abhängig davon, ob es von Linken oder von der AfD kommt. Es geht nicht um die Sache an sich, sondern darum, ob eine linke Meinungsdiktatur die Deutungshoheit über die Sprache behält, mit der Phänomene erklärt werden dürfen. Ein unbeschwertes Benutzen der Sprache können Linksfaschisten niemals hinnehmen. Deshalb die linke Empörung. Sie ist echt.

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