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Sport ist Mord – Gewalteskalation bei „Integrationsturnier“

Von MAX THOMA | Nicht ganz sportlich: Es sollte ein „Gaudi-Turnier“ zur harmonischen Integration von Geflüchteten werden – es wurde fast zur „Mords-Gaudi“ für die gastgebenden Sportsfreunde.

Zu „tumultartigen Auseinandersetzungen“ kam es während eines Fußballturniers in der Aller-Weser-Halle im niedersächsischen Verden, nachdem eine zwanzigköpfige Personengruppe die interkulturelle Begegnungsstätte mit Schlag- und Stichwaffen stürmte – ein klarer Regelverstoß nach den derzeitigen FIFA-Fairplay-Richtlinien.

Städtisches Turnier zur Integration von Flüchtlingen

In der Verdener Sporthalle fand am Freitagabend das „Städtische Freizeitfußballturnier zur Integration von Flüchtlingen“ statt. Aufgrund von unsportlichen und aggressiven Verhaltens musste der Veranstalter einige Spieler mit Migrationshintergrund, die bereits länger in Verden wohnen, vom Turnier ausschließen. Das schreibt die Polizei Verden in einer Pressemitteilung [1].

Stürmer stürmen Fußballhalle – Staatsanwaltschaft: Freistoß oder Strafstoß?

Es kam daraufhin zu lautstarken verbalen Auseinandersetzungen und aggressiven Drohgebärden. Die Roten Karten der Referees für die Refugees führten nicht nicht nur zu Unbehagen und Protest, sondern auch zu einem veritablen „schweren Landfriedensbruch“ seitens der schutzsuchenden Kickenden – die sodann richtig „Rot“ sahen:

Anstatt nach den Platzverweisen unter die „Dusche zu gehen“, verständigten die leicht unsportlichen Fußballer „diverse Familienangehörige“. Etwa 20 Personen stürmten in Folge mit Schlag- und Stichwaffen die Sporthalle, in der es zu lautstarken verbalen Ausschreitungen sowie aggressiven Drohgebärden kam. Nach aktuellem Ermittlungsstand der Polizei wurde eine Person körperlich attackiert und verletzt. Einige Täter konnten gestellt werden, den meisten Geflüchteten gelang jedoch die Flucht. In der Nacht zu Samstag sorgte das erhöhte Polizeiaufgebot für Ruhe.

In den beiden zurückliegenden Jahren sind dem Landkreis Verden insgesamt 2.300 so genannte Asylbewerber zugewiesen worden. Auch wenn die Zuwanderungswelle abgeebbt sei, kommen seit Jahresbeginn durchschnittlich monatlich 20 bis 30 Personen neu hinzu. Aktuell leben 1.200 Menschen im Landkreis Verden, die ihren Lebensunterhalt nach dem „Asylbewerber-Leistungsgesetz“ beziehen.

Kirchenasyl verhindert Abschiebungen in Verden

In der Vergangenheit konnten sich ausreisepflichtige Schutzsuchende immer wieder ihrer Abschiebung aus Verden entziehen. Fünf Abschiebungen somalischer „Flüchtlinge“ wurden zunächst wegen ärztlicher Atteste ausgesetzt, ein weiterer somalischer „Flüchtling“ namens Aydaruus Aweys erhielt – Dank-sei-dem-Herrn – „Kirchenasyl [2]“. Die fünf anderen von der Abschiebung bedrohten Flüchtlinge konnten sich nach Auskunft des Helferkreises Verden ärztlich behandeln lassen – so wie nun die deutsche Gastgebermannschaft in Verden.

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