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Rechtfertigt Corona die Gefährdung unseres Wirtschafts- und Finanzsystems?

Von EUGEN PRINZ | Um die Ausbreitung der Covid-19, vulgo: Coronavirus-Pandemie zu verlangsamen, haben die betroffenen Staaten zu drastischen Maßnahmen gegriffen. Diese werden unweigerlich zu massiven Verwerfungen in der Weltwirtschaft und auf dem Finanzsektor führen.

Gestern haben die Bundesregierung und die Regierungschefs der Bundesländer „Leitlinien zum einheitlichen Vorgehen [1] zur weiteren Beschränkung von sozialen Kontakten im öffentlichen Bereich angesichts der Corona-Epidemie in Deutschland“ vereinbart. Diese Leitlinien ziehen massive, teilweise sogar existenzbedrohende wirtschaftliche Folgen für Handel und Gewerbe nach sich. In einem nächsten Schritt  werden Bankkredite notleidend werden und damit auch die Banken. Verbunden mit dem freien Fall der Aktienkurse steigt das Risiko eines „Banken-Runs“, des panikartigen, massenhaften Abhebens von Bankguthaben durch die Kunden. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass „Corona“ der Auslöser des von einigen Finanzmarkt-Experten, darunter Dr. Markus Krall und Professor Max Otte, erwarteten großen Crashs sein kann. Die Voraussetzungen dafür wurden bereits durch eine Vielzahl politischer Fehlentscheidungen in den letzten beiden Dekaden getroffen.

Wie lange hält die Wirtschaft das aus? 

Fakt ist, je länger die betroffenen Staaten die gegenwärtig getroffenen Maßnahmen aufrecht erhalten, umso mehr leiden die Weltwirtschaft und der Finanzsektor. Andererseits macht das Maßnahmenpaket nur Sinn, wenn es möglichst lange aufrecht erhalten wird, denn ansonsten schiebt man den Zeitpunkt des möglichen explosionsartigen Anstiegs der Neuinfektionen nur hinaus.

Deshalb liegt es durchaus im Bereich des Möglichen, dass nach einem „Zeitraum X“ die Entscheidungsträger vor die Mikrofone treten und verkünden, dass man gezwungen ist, ab sofort wieder zum „Normalbetrieb“ zurück zu kehren, weil sonst die Welt in ein Chaos gestürzt wird, das die medizinischen Auswirkungen der Pandemie bei weitem übertrifft.

An dieser Stelle stellt sich natürlich die Frage, was passieren würde, wenn man der Natur einfach ihren Lauf ließe. Dazu einige Fakten, die es zu bedenken gilt:

Die Statistik hinsichtlich des Corona-Virus ist fehlerhaft

Es ist bekannt, dass die Infektion in den weitaus meisten Fällen einen milden Verlauf nimmt. Die Infizierten gehen häufig nicht zum Arzt, weil sie ihre Erkrankung als simple Erkältung wahrnehmen. Manche Betroffene merken nicht einmal, dass sie infiziert sind. Außerdem ist zu vermuten, dass Personen, die keine Krankschreibung benötigen, bei erträglichem Verlauf die Infektion im Bett auskurieren und sich trotz „Corona-Verdacht“ nicht in ärztliche Behandlung begeben, um der Quarantäne zu entgehen.
Man kann also davon ausgehen, dass es ein sehr hohes Dunkelfeld von leichten bis mittleren Fällen gibt, das nicht in die Statistik einfließt. Dadurch wird die Statistik verzerrt und erzeugt, da überproportional häufig schwere Verlaufsformen dokumentiert werden, ein falsch negatives Bild. Folgt man dieser Logik, würde das bedeuten, dass die Sterberate von Covid-19 deutlich zu hoch angesetzt ist.

Vergleich mit Influenza Epidemien

Bei der Influenza-Epidemie 1995/96 gab es in Deutschland etwa 30.000 Todesfälle [2], für die Wintersaison 2012/2013 wurden 29.000 Todesfälle ermittelt. Hat man damals das öffentliche Leben in irgend einer Weise eingeschränkt? Nein, hat man nicht. Und niemand hat diese Jahre als besonderes katastrophal wahrgenommen, obwohl es 29.000 Influenza-Tote gegeben hatte.Zum Vergleich: In Italien sind derzeit knappe 1900 Covid-19 („Corona“) Todesfälle [3] zu beklagen. Italien hat zwar nur 60 Millionen Einwohner und damit 20 Millionen weniger als Deutschland, außerdem wird die Anzahl der Sterbefälle dort unglücklicherweise auch noch weiter zunehmen, aber bis zu vergleichbaren Zahlen wie bei der Grippeepidemie 2012/2013 ist noch ein weiter Weg.

Fragwürdiges Corona Test-Kit?

Der Lungenarzt, Gesundheitsexperte und ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Wolfgang Wodarg behauptet in einem Interview [4], dass nicht validierte Tests aus Berlin falsche Ergebnisse zu Corona liefern. Er ist der Meinung, dass wir statistisch einen „normalen Grippewinter“ erleben und dass durch die von der Politik und den Medien betriebenen Panikmache, ein riesiger Schaden entsteht. Details dazu können Sie dem verlinkten Interview entnehmen.

Getriebene Politiker

Die Berichterstattung der Medien und die Maßnahmen, die durch andere Staaten bereits getroffen wurden, machen unsere Politiker zu Getriebenen. Keiner von ihnen will von der Presse aufgrund Untätigkeit für zusätzliche Corona-Tote verantwortlich gemacht werden. Lieber geht die Wirtschaft drauf. Selten war das Sprichwort „Wie man es macht, macht man es falsch“ so zutreffend. Zugegeben, der Autor möchte jetzt auch nicht in der Haut eines Entscheidungsträgers stecken.

Nachher werden wir klüger sein

Erst nach dem Abklingen dieser Pandemie werden wir wissen, was tatsächlich Sache ist. Und zwar dann, wenn jedes Land die Anzahl der Covid-19 Todesfälle mit den Fallzahlen der Jahre mit schweren Influenza-Epidemien verglichen hat.

Derzeit haben wir in Deutschland 16 Corona-Tote zu beklagen, in ganz Europa sind es 3.027. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Aber nochmal zur Erinnerung: Bei der Influenza-Epidemie 1995/96 gab es in Deutschland etwa 30.000 Todesfälle.

Was wäre das für eine Ironie des Schicksals, wenn wir unser Weltwirtschafts- und Finanzsystem völlig sinnlos abgewrackt hätten…


Eugen Prinz auf dem FreieMedien-Kongress in Berlin.
Eugen Prinz auf dem Freie
Medien-Kongress in Berlin.

Eugen Prinz [5] kommt aus Bayern. Der bürgerlich-konservative Fachbuchautor und Journalist schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [6] und den Blog zuwanderung.net [7]. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
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