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Neues bei Target2: Lebt Deutschland nun vom EU-Ausland?

Von WOLFGANG PRABEL* | Wer am 16. Februar PB gelesen hat [1], wird über die Überschrift zwar staunen, sich aber nicht wundern. Ich hatte herausgearbeitet, dass der deutsche Kapitalexport größer ist als der Außenhandelsüberschuss. Was sich als Wegzug der einheimischen Industrie darstellt, hat eine lang ersehnte Nebenwirkung.

Peter Boehringer hat es nun bemerkt: Die deutschen Targetgeschenke sinken seit 2022 (Video oben).

Boehringer wurde durch die Aktion „Holt unser Gold heim“ [2] bekannt und ist jetzt Bundestagsabgeordneter. Er ist seit 2015 Mitglied in der Bundesprogrammkommission der AfD und Sprecher des Bundesfachausschusses Euro-, Geld- und Währungspolitik der Partei. Als solcher ist er mir in Kassel 2017 mal begegnet, als es um ein Bundestagswahlprogramm ging.

In Wikipedia sind die Ritterschläge aufgelistet, die ihm durch „Experten“ zuteil wurden: Im Tagesspiegel bezeichnete Sebastian Leber Boehringer als „Freund von Verschwörungstheorien“. In der Süddeutschen Zeitung charakterisierte ihn Oliver Das Gupta als einen „Vertreter von Verschwörungstheorien“. So glaube er an die Existenz geheimer, global operierender Eliten, die verdeckt an einer „Neuen Weltordnung“ (NWO) arbeiteten. Deshalb solle die Gesellschaft so verändert werden, dass diese Eliten sie besser kontrollieren könnten.

Via Facebook teilte Boehringer mit, in Deutschland steuere die NWO bereits die Bundesregierung, außerdem habe sie die evangelische Kirche, die Deutsche Bahn, die CSU, die Grünen in Baden-Württemberg und diverse Hilfsorganisationen sowie die Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft infiltriert. Auf der rechtslibertären Internetseite Eigentümlich frei schrieb Boehringer bereits im Juli 2014 – noch vor seinem Eintritt in die AfD –, dass „die heutigen supranationalen Eliten auf einen voll kontrollierten Weltstaat mit ihnen als oberster Kaste hinarbeiten“.

Als charakteristische Zeichen der „Denke der Welt-Kollektivisten“ nannte Boehringer: „Hybris, Makroklempnerei, Kollektivismus, Wahnsinn, absolute Machtgeilheit, Menschenkonstruktivismus“. Er empfahl, „künftig die gesellschaftlichen Entwicklungen und die Mainstream-Berichte im Lichte der hier beschriebenen Mechanismen“ zu beobachten. „Viele Fragen“, so Boehringer, würden „sich so klären“.

Die neue Entwicklung ab Min. 18:50 im Video. Die Targetsalden haben abgenommen. Das ist wenigstens was.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst:

Wer jetzt will seinem Nachbar helfen?
Ein jeder hat für sich zu tun.
Die Goldespforten sind verrammelt,
Ein jeder kratzt und scharrt und sammelt,
Und unsre Kassen bleiben leer.

(Geh. Rath v. Goethe)


*Im Orginal veröffentlicht auf prabelsblog.de [3]

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Deutsche Deindustrialisierung: Weltmarktführer Stihl in die Schweiz

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 33 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL* | Auf den ersten Blick macht der Umzug des Geräteherstellers Stihl in die Schweiz [4] keinen Sinn. Die Löhne sind dort doppelt so hoch. Andererseits ist die Firma Hilti in Liechtenstein [5] trotz solcher Löhne erfolgreich.

Was kann da verlockend sein? Die politische Stabilität ist bei den Eidgenossen eher gegeben, die Grünen sind beispielsweise nicht in der Regierung. Die Rechtskulisse ist solider, es gibt weniger Bürokratie, da die Schweiz nicht in der EU ist. Von Dr. M. eingesetzte Demokratieendgestalten gibt es nicht. Die Energiewirtschaft ist solider aufgestellt als bei uns. Der Industriestrompreis schwankt zwischen 20 und 30 Rappen, je nach Gemeinde.

Die Besteuerung ist geringer, der Schweizer Bund darf gemäß Bundesversammlung keine Erbschafts- und keine Schenkungssteuer erheben. Kinder sind in fast allen Kantonen von einer Erbschaftssteuer befreit. Ausnahmen sind Appenzell-Innerrhoden, Waadt und Neuenburg. In Luzern können Gemeinden eine Steuer auf die Erbschaft von direkten Nachkommen erheben. Bei direkten Vorfahren erheben mehrere Kantone Erbschaftssteuern. In elf Kantonen (Uri, Nidwalden, Zug, Freiburg, Solothurn, Basel-Land, Aargau, Tessin, Wallis und Genf) sind die Erben von dieser steuerlichen Erhebung befreit.

Was ich auch wichtig finde: Für eine Qualitätsproduktion ist die Schweiz ein guter Platz, weil „Swiss made“ eine Werbehilfe ist.

Das sind nur einige Aspekte eines Umzugs, das sind „nume paar Aschtöss“, wie es vor Ort heißt.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Uf’m Bergli bin i gsässe, Ha de Vögle Zugeschaut; Hänt gesunge, hänt gesprunge, hänt’s Nästli gebaut.“ (Geh. Rath v. Goethe, man glaubt nicht was der alles gereimt hat)


*Im Original erschienen auf prabelsblog.de [6]

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Regierungsaufmärsche vor dem Zusammenbruch

geschrieben von PI am in Deutschland | 81 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL* | Solchen betreuten Aufmärschen, wie derzeit vorgetragen, sollte man nicht zu viel Bedeutung beimessen. Sie können eine jährliche Routine und Selbstvergewisserung sein, nie ausgeschlossen ist jedoch, daß es die letzten Zuckungen einer Endzeit sind.

In einer künstlichen Parallelwelt, in der alles Fake ist, hängt manches am seidenen Faden. Einen Tag später war er (Ceausescu) tot.

Honecker hat noch sechs Wochen durchgehalten.

Besonders attraktives Operationsgebiet der Instrukteure waren natürlich immer Schulen und Kindergärten. Aus Apolda wird übereinstimmend berichtet, daß ein bekannter CDU-Politiker [7] als Grundschüler unbedingt in die Pionierrepublik delegiert werden wollte, um die Pioniereisenbahn mal abfahren zu lassen. Er wurde nicht auserwählt und machte einen riesigen Skandal.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Nur schade, daß das Stück auch wieder dem unsichtbaren Theater angehört. (Geh. Rath v. Goethe)


*Zuerst erschienen auf prabelsblog.de [8]

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Stalin, Hitler und Napoleon waren Migranten

geschrieben von PI am in Deutschland | 66 Kommentare
"Deutschland war immer ein Land der Einwanderer, ihrer Erfindungen und Erfahrungen", schreibt Focus-Redakteurin Ana-Cristina Grohnert.

Von WOLFGANG PRABEL* | Eine Focus-Kolumnistin mit leerem Kopf [9] hat übel schwadroniert: „Ohne Migration wären wir nichts! Wir hätten leere Läden, Töpfe und Köpfe.“

Und dann zählte sie alle positiven ausländischen Segnungen auf, von den Hugenotten bis zu den Italienern. Soweit, so gut.

Sie vergisst nur die Verbrechen aufzuzählen, die Ausländer in Deutschland verübt haben und umgekehrt. Das beginnt mit dem Einfall der Römer in Germanien, der Schlacht auf dem Lechfeld gegen die Ungarn, dem Mongoleneinfall in Schlesien, den Verbrechen, die die Schweden im Dreißigjährigen Krieg angerichtet haben, der Verwüstung von Niederösterreich und dem Burgenland durch die Türken, dem französischen Einfall in die Pfalz, den Napoleonischen Kriegen, dem Versailler Diktat und dem Diktat von Jalta, durch das nicht nur Ostdeutschland ruiniert wurde, sondern ein ganzer Schweif von Staaten, vom Baltikum über Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien bis Bulgarien. Und die zahlreichen Messerungen seit dem Beginn der blutigen Herrschaft von Dr. M.

Umgekehrt haben Germanen in Italien, Spanien, Tunesien und Algerien gewütet, Rom geplündert. Die Kreuzritter hatten im Baltikum Kolonialkriege geführt. Ab 1940 wurden zahlreiche Länder vom Großdeutschen Reich angegriffen, darunter so harmlose und kleine wie die Niederlande, Dänemark, Ungarn, Norwegen und Österreich. Die deutschen Auslandsabenteuer im Zweiten Weltkrieg waren mit der Ansiedlung von deutschen Bauern im Netzegau genausowenig Segnungen der Migration, sondern deren Folge. Adolf war ein traumatisierter Flüchtender gewesen. Ohne Migration wäre Europa der 2. Weltkrieg in der Gestalt, wie er sich abgespielt hat, erspart geblieben. Bereits Sebastian Haffner hatte in seiner Geschichtsprosa auf den fatalen Zufall Hitler hingewiesen.

Die ausländischen Goldstücke haben uns Osteuropäer 40 Jahre hinter Stacheldraht eingesperrt, davon 28 Jahre hermetisch verriegelt, Dieses Verbrechen werden wir den Alliierten nie verzeihen. Eigentlich haben nur Ausländer ein Recht hier einzuwandern, die auch eingesperrt waren, und die wissen, wie schrecklich das Schicksal sein kann, wenn Ausländer das Sagen haben.

Den Franzosen hat der Italiener Napoleon hunderttausende Tote beschert, die Russen wurden von Lenin, Stalin und Breschnew geknechtet und zu Millionen getötet. Chruschtschow war während der ganzen Sowjetzeit der einzige wirkliche Russe, und unter ihm setzte ein politisches Tauwetter ein, das allerdings unter dem Ukrainer Breschnew ein jähes Ende fand.

Also ich denke, man muss alle Seiten der Migration beleuchten. Migration hat Europa neben den fleißigen Hugenotten die schlimmsten Zeiten mit Tod, Vergewaltigungen, Hunger und Armut beschert.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Armer Mensch, an dem der Kopf alles ist!“ (Goethe)


*Im Original erschienen auf prabelsblog.de [10]

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Merz geht stärker ins Risiko als der Bayernschlawiner

geschrieben von PI am in Deutschland | 41 Kommentare
Die Anbiederung von Friedrich Merz an das klamaukende Correktiv könnte nach hinten losgehen.

Von WOLFGANG PRABEL* | Als sich die grünelitistische Süddeutsche Zeitung – vulgo die „Alpenprawda“ – wegen eines von ihm nicht hergestellten delikaten Flugblatts von Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger distanzierte, blieb der Herr Ministerpräsident vorsichtig nach allen Seiten. Er tat sein Missfallen kund, lud den Angeprangerten vor, befragte ihn in seiner Disziplinarkammer streng, ließ ihn ein bisschen zappeln und tat dann doch nicht den entscheidenden Schritt: ihn aus dem Kabinett auszustallen. „In der Gesamtabwägung (…) wäre eine Entlassung aus dem Amt aus meiner Sicht nicht verhältnismäßig“, so der Söder.

Da mag ihm geschwant haben, dass die Landeskinder doch nicht so vom Rumschleimen angetan sind und es gut finden könnten, wenn in grauer Vorzeit jemand aus der Aiwanger-Family „den größten Landesverräter“ suchte. Die CSU ist aus der Geschichte mit plusminus Null noch einigermaßen heil rausgekommen, für die Freien Wähler und die AfD war die Landtagswahl ein schöner Erfolg. Für die Hinterfrauen der Denunzianten dagegen ging die Wahl schief, man sollte ihnen danken.

Nun steht Friedrich Merz vor demselben Dilemma, wie der republikanische Bayernkini, ohne aus der Aiwangerschen Schweinestall-Kabale gelernt zu haben. Nur dieses Mal ist nicht die SZ der Skandalisator, sondern Correktiv. Es geht um ein Meeting, auf dem es wohl um die rechtssichere Ausschaffung unliebsamer Eindringlinge ging, und bei dem auch Mitglieder der Werteunion eingeladen waren. Glaubt man der WELT [11], so reagiert die CDU-Führung scharf – und droht mit Folgen für den unionsnahen Verein.

„Je mehr Informationen über das Treffen der AfD mit rechtsextremen Vordenkern ans Licht kommt (ich lass den Kongruenzfehler des CDU-Funktionärs mal so stehen), desto schockierender sind die Erkenntnisse“, sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann WELT. „Diese Deportationen auch von deutschen Staatsbürgern, über die hier de facto gesprochen wird, sind menschenverachtend, geschichtsvergessen und einfach ekelhaft. Sie zeigen, welcher Geist in Reihen der AfD lebt und wie sehr diese Partei sich vom Boden des Grundgesetzes und von unserer Rechts- und Werteordnung entfernt“, so Linnemann.

Ein CDU-Mitglied, das nach eigener Aussage an dem Treffen teilgenommen hatte, war der Jurist Ulrich Vosgerau. Er verteidigte seine Teilnahme [12] am Donnerstag. Bezogen auf den langjährigen früheren Anführer der österreichischen Identitären Bewegung, Martin Sellner, der in Potsdam dem „Correctiv“-Bericht zufolge auch die „Remigration“ von Deutschen mit Migrationshintergrund vorschlug, sagte Vosgerau: „Ich hatte gehört, dass der Martin Sellner persönlich ein angenehmer Typ sein soll, der nicht fanatisch wirkt. Also habe ich gerne die Gelegenheit wahrgenommen, ihn persönlich kennenzulernen.“

Angesichts des verbreiteten Unwillens weitere Antisemiten nach Deutschland hereinzulassen und der erschöpften Unterbringungskapazitäten für Asylanten hatte die CSU jüngst ein ähnliches Treffen wie in Potsdam im bayrischen Kloster Seeon arrangiert. Ein Thema in Seeon war die Flüchtlingsproblematik in Europa. Zunächst sprachen die CSU-Bundestagsabgeordneten mit Bulgariens Außenministerin Marija Gabriel über den Schutz der EU-Außengrenzen und danach über grundsätzliche Forderungen in der Asylpolitik, erklärte Landesgruppenchef Dobrindt. „Wir werben ebenfalls für einen Stopp der illegalen Migration und werben dafür, dass das europäische Asylsystem weiter reformiert werden muss“, stellte er klar.

Aus Sicht der CSU kann Deutschland hier von Dänemark lernen, dessen Integrationsminister ebenfalls Gast in Kloster Seeon war. Dänemark gilt als eines der erfolgreicheren europäischen Länder bei der Eindämmung illegaler Migration. Der zuständige Minister Kaare Dybvad Bek führte aus, warum: „Der erfolgreichste Ansatz, den wir in Dänemark verfolgen und den viele Länder, auch Deutschland, übernehmen könnten, ist eine effektivere Rückführung von Menschen ohne Aufenthaltsberechtigung.“

Der Schuss von Merz und Linnemann und ihre Anbiederung an das klamaukende Correktiv könnte nach hinten losgehen. Das geschmeidige Taktieren von Söder und Dobrindt liegt den beiden Saupreißen Merz und Linnemann offensichtlich nicht. Sie gehen wie die V1 auf die AfD und die Werteunion los, ohne die Wünsche der gestressten CDU-Exwähler zu bedenken, und derer, die sich gerade zwischen CDU und Werteunion entscheiden wollen. Man hält das angesichts der waltenden Grundstimmung im Land für nicht nur riskant, sondern geradezu selbstmörderisch.

Heinrich Heine, der mit langen dünnen Jungs irgendwie vertraut gewesen sein muss, witzelte über die PC seiner Zeit, die im Sauerland gerade wieder mal ausgebrochen ist:

Noch immer das hölzern pedantische Volk,
Noch immer ein rechter Winkel
In jeder Bewegung, und im Gesicht
Der eingefrorene Dünkel.

Sie stelzen noch immer so steif herum,
So kerzengrade geschniegelt,
Als hätten sie verschluckt den Stock
Womit man sie einst geprügelt.

Der Söder hat sich biegsam vor der SZ weggeduckt und seine Haut gerettet, die CDU macht vor Correktiv Männchen und hat viel zu verlieren. Es wird rauskommen, dass in Potsdam gar nichts schlimmes besprochen wurde und dann stehen die beiden Ladestöcke Merz und Linnemann wie die Blödel da,

Correktiv wird mit Zuwendungen von mindestens 100.000 Euro vom Omidyar Network, der Schöpflin Stiftung, Google, der Adessium Foundation, der Rudolf Augstein Stiftung, den Open Society Foundations, der Bundeszentrale für politische Bildung, der Deutschen Telekom, der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, der Stiftung Mercator, der RAG-Stiftung, der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, Facebook und der Cassiopeia Foundation bedacht. Das sagt eigentlich alles.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Viel‘ Klagen hör‘ ich oft erheben vom Hochmut, den der Große übt; Der Großen Hochmut wird sich geben, wenn uns’re Kriecherei sich gibt.“ (Gottfried August Bürger)


*Im Original erschienen auf prabelsblog.de [13]

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Der konservative Flügel der CDU glaubt nicht mehr an die Entmerkelung

geschrieben von PI am in Deutschland | 85 Kommentare
Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen will am 20. Januar bei einer Mitgliederversammlung in Erfurt den Verein „Werteunion“ in eine Partei umwandeln. Mit dabei bei dem Projekt ist offenbar auch Unternehmensberater und Buchautor Markus Krall.

Von WOLFGANG PRABEL* | Nun wollen Hans-Georg Maaßen und Markus Krall Ernst machen und eine Partei gründen [14], um die schon vor zwei Jahren ausgerufene bürgerliche Revolution zu beginnen. Sie haben den Glauben an eine Erneuerung der CDU verloren. Vielleicht hat es eine Rolle gespielt, dass Generalsekretär Carsten Linnemann Dr. M. in die Landtagswahlkämpfe [15] im Osten einbinden will.

Das ist eine offensichtliche Provokation der Konservativen. Und es ist eine gute Frage, ob die Wähler ein deja-vu mit der Kóronakanzlerin jetzt noch honorieren werden. Die von Forsa gemessenen Beliebtheitswerte ihres Panik-Beistellers Lauterbach rasen gerade mit Lichtgeschwindigkeit in den Keller, da liegt es nahe, dass auch Dr. M. in den Abwärtsstrudel geraten ist.

Ich habe mich heute mal etwas rumgehört, wie die Möglichkeiten und Wirkungen der Werteunion eingeschätzt werden. Es gibt zwei Meinungen. Die eine: Nun würde die CDU endgültig regelrecht zerrupft werden. Ein Teil der Hinterbänkler würde überlaufen, um sich eine Chance nach Neuwahlen zu bewahren. Die andere: Eine neue Mittepartei würde der CDU zumindest massiv schaden, selbst wenn sie die fünf Prozent nicht ganz schaffen sollte.

Die Auswirkungen der neuen Konkurrenz auf die AfD werden als gering eingeschätzt. Die Alternativen hätten sich zu einer Partei entwickelt, deren Kern aus Schaffenden besteht, die unter großem Problemdruck schnell realistische Lösungen wollen. Da will man lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach und keine langen Experimente mehr. Um im Bild des Skispringens oder des Eiskunstlaufs zu bleiben: Die B-Note für gutes Aussehen ist den Leuten zunehmend wurscht.

Mit der Szene vertraute Leute gehen mittlerweile davon aus, dass das Bündnis Wagenknecht, die Werteunion und die Freien Wähler im Beritt der Nationalen Front wildern werden. Die besten Chancen, die fünf Prozent zu knacken, rechne ich einer Partei aus, die sich von der Brandmauer verabschiedet. Das ist am ehesten die Werteunion.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Die ehrne Hand Der Not gebietet, und ihr ernster Wink Ist oberstes Gesetz, dem Götter selbst Sich unterwerfen müssen.“ (Geh. Rath v. Goethe)


*Im Original erschienen auf prabelsblog.de [16]

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Deutschland im Würgegriff der Grünen

geschrieben von PI am in Deutschland,Grüne | 50 Kommentare
Es könnte so einfach sein, Friedrich Merz: Würde die CDU ihre Koalitionen mit den Grünen in Schleswig-Holstein, NRW, Baden-Württemberg und Sachsen aufkündigen, wäre die grüne Tyrannei über den Bundesrat gebrochen, die Rundfunkstaatsverträge könnten gekündigt werden und damit wäre auch das Hauptstandbein des Grünen Reiches amputiert.

Von WOLFGANG PRABEL* | In der Ampel haben die Grünen durch ihre Medienmacht ein Übergewicht. Was sie sich wünschen, bekommen sie auch, weil das Zwangsfernsehen alle Grünen prinzipiell unterstützt und deren Argumente transportiert. Es gibt zum Beispiel keinen Fernsehstuhlkreis, der entsprechend den Wahlergebnissen besetzt wird. Wenn die Zahl der Grünen selbst begrenzt wird, werden noch ein paar grüne Journalisten oder „Experten“ auf die Talkshowsessel gesetzt. Die eine Zwingburg sind also die Fernsehanstalten. Aber es gibt noch eine zweite Verhinderungsschiene, wenn es um vernünftige Lösungen geht. Und das ist der Bundesrat.

Dort können SPD, CDU und Grüne wegen ihrer Präsenz in zahlreichen Landesregierungen alles blockieren. Und zwar jede einzelne dieser Parteien. Denn in den Koalitionsverträgen der Regierungen der Bundesländer steht immer, daß sich das Land der Stimme im Bundesrat enthalten muß, wenn sich die Koalitionspartner nicht einigen können. Abstimmungen des Bundesrats müssen allerdings mit Mehrheit gefasst werden, und darum ist der Bundesrat in den letzten zwei Jahrzehnten zur Verhinderungskammer geworden.

Gemäß Artikel 51 Absatz 2 des Grundgesetzes hat jedes Land mindestens drei Stimmen, Länder mit mehr als zwei Millionen Einwohnern haben vier, Länder mit mehr als sechs Millionen Einwohnern fünf, Länder mit mehr als sieben Millionen Einwohnern sechs Stimmen. Insgesamt hat der Bundesrat derweilen 69 Stimmen.

Derzeit sind die Grünen Regierungsmitglied in zehn von 16 Bundesländern (Hessen schon nicht mehr mitgerechnet) und können die Abgabe von 44 Stimmen verhindern. Schuld daran ist die CDU, die mit den Grünen in Schleswig-Holstein, NRW, Baden-Württemberg und Sachsen zusammen regiert. Würden diese linksradikalen Skandalregierungen aufgekündigt, würde sich die Präsenz der Grünen im Bundesrat auf sechs Länder reduzieren und die Zahl der Stimmen auf 24.

Die grüne Tyranney über den Bundesrat wäre gebrochen, die Rundfunkstaatsverträge könnten gekündigt werden und damit wäre auch das Hauptstandbein des Grünen Reiches amputiert. Die CDU muß es sich überlegen. Es ist Merzens Glaubwürdigkeitsproblem.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Es ist nichts inkonsequenter als die höchste Konsequenz, weil sie unnatürliche Phänomene hervorbringt, die zuletzt umschlagen.“ (Geh. Rath v. Goethe über die Brandmauer)


*Im Original erschienen auf prabelsblog.de [17]

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Hat PEGIDA nun offiziell recht?

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | 69 Kommentare
Pegida-Demo in den Anfangsjahren mit Lutz Bachmann (l.).

Von WOLFGANG PRABEL* | Ich erinnere mich an ein Event neben der Kathedrale Sanctissimae Trinitatis in Dresden, auf dem von Lutz Bachmann vor dem Islam gewarnt wurde. Glaubt man der BILD, die ja nicht gerade im Rufe steht, der geläuterten Wahrheit aufrichtig dienen zu wollen, so hätte es nach den Freitagsgebeten wieder unschöne Szenen gegeben und auch in den Moscheen selber sei gegen den Geist der mysteriösen Buchstaben-, Zahlen- und Zeichenreligion (LGBTQIA2S+ usw.) gesündigt worden, jedenfalls nach den fragilen Maßstäben der BILD.

Hätte die BILD zutreffend berichtet, so wäre PEGIDA rehabilitiert, die Gegner dieses Zusammenschlusses ständen im Verdacht Nationalsozialisten zu sein und nun wurde von der Lügenpresse auch noch berichtet [18], daß Buka Scholz sich dem Gedanken eines Hamas-Verbots nicht mehr bockig verschließen würde, was hinter der Brandmauer ein neuer innovativer Gedanke ist. Und weil die verpönte AfD diese Idee schon vorher hatte [19], könnte es sich um ein allerhöchst geplantes Attentat auf diese feste Mauer des fortschrittlichen bzw. progressiven Glaubens handeln.

Am 12. Januar 2015 nannte Bachmann sechs Kernforderungen von PEGIDA, die in acht Jahren die sich nach unten verbreiternde Informationspyramide langsam heruntergetröpfelt und teilweise im faden Mainstream angekommen sind:

  1. ein neues Zuwanderungsgesetz, das „unkontrollierte, quantitative“ Zuwanderung beenden und „qualitative Zuwanderung“ nach dem Vorbild Kanadas und der Schweiz fördern solle,
  2. die Aufnahme eines Rechts und einer „Pflicht zur Integration“ in das Grundgesetz
  3. konsequente Ausweisung bzw. ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für „religiöse Fanatiker und Islamisten“, die in heiligen Kriegen kämpfen würden,
  4. direkte Demokratie durch Volksentscheide auf Bundesebene,
  5. ein Ende der „Kriegstreiberei mit Russland und ein friedliches Miteinander der Europäer“ ohne die „Kontrolle aus Brüssel“,
  6. mehr Mittel für die innere Sicherheit Deutschlands, besonders für die Polizei.

Die Demos von PEGIDA sind seit 2020 körperlich eingeschlafen, aber der Geist könnte lebendiger sein als zuvor. Zumindest wenn die BILD trefflich berichtet [20] hätte. Weiterhin findet sich hinter der Bezahlschranke [21] ein Hinweis darauf, dass Türkenpräsident Erdogan sog. „Hetzpredigten“ in seinen deutschen Moscheen verlesen lässt.

PB hatte immer wieder darauf verwiesen, dass alle saturierten Staaten die Freitagspredigten selber schreiben und Imame exmatrikulieren würden, die die amtlichen Dokumente nicht wörtlich vom Blatt ablesen. In Ramallah zum Beispiel schlägt man die Hände über dem Kopf zusammen angesichts des Berliner Schlendrians. Es wird Zeit, dass die AfD übernimmt.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen, als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, wenn hinten, weit in der Türkei, die Völker aufeinander schlagen.“ (Geh. Rath v. Goethe über den Nachrichtenvoyeurismus)


*Im Original veröffentlicht auf prabelsblog.de [22]

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Sieht Friedrich Merz auf dem Klo die Videos von Weidel & Co.?

geschrieben von PI am in Deutschland | 19 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL* | Du ziehst dir doch heimlich auch gerne mal die Lederjacke an und schließt dich ein auf’m Klo und hörst West-Radio. So stellte sich Genosse Lindenberg das geheime Leben des Generalsekretärs der SED und Vorsitzenden des Staatsrates – die Betitelung war wegen dem Politbüro und der Deutschen Demokratischen Republik noch umfangreicher – vor.

Vierzig Jahre sind vergangen, die Mauer ist nicht mehr an der Grenze, sondern in den Köpfen: Als Brandmauer. Und ein geheimes Leben der Nomenklatura gibt es inzwischen auch wieder: Auf dem Klo, mit der Taschenlampe unter der Bettdecke, in der Kellerwerkstatt oder auf dem Speicher, wo die Unionsfreunde mit ihrem Funktelefon die Feindreden von Frau Weidel hören.

Auch das Fremdwählen ist nichts Neues. 2010 war ich mal auf dem Jahresempfang einer Verwaltungsgemeinschaft in Sachsen-Anhalt. An einem Stehtisch standen vier örtliche Notabeln der CDU, schlürften den köstlichen Saale-Unstrut-Wein von Wölbling und unterhielten sich über ihr Wahlverhalten. Alle hatten bei der letzten Bundestagswahl FDP gewählt, was sie sich freimütig und ohne Umschweife erzählten. Das ging damals noch, ohne daß es der alten Hexe gepetzt wurde.

Inzwischen wählen viele frustrierte CDU-Amts- und Mandatsträger AfD, weil sie das Ausbleiben der Rolle rückwärts nach der Wahl von Friedrich Merz vermissen und die merkelgeilen Querschüsse aus Schleswig-Holstein – sei es von MP Günther oder Bildungsministern Prien – satt haben.

Der extreme Linkskurs der Nord-CDU zahlt sich übrigens nicht aus. In der jüngsten Umfrage hat die CDU in Schleswig-Holstein gegenüber der Landtagswahl im Mai 2022 11 Prozent verloren und die AfD hat 11 Prozent zugelegt. In allen geheimen Örtchen – auch in den Wahlkabinen – tut sich was.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Verstellung, sagt man, sei ein großes Laster, doch von Verstellung leben wir.“ (Geh. Rath v. Goethe)


*Zuerst erschienen auf prabelsblog.de [23]

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Schweinfurt: 2500 marschieren gegen Grüne Politik der Altparteien

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 37 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL* | Die fränkischen Haufen, die da am Sonntag durch Schweinfurt marschierten, sind nicht deshalb interessant, weil die Revolution unmittelbar vor der Tür steht, sondern weil sich zeigt, daß viele ehemalige Anhänger der Grünen der Partei den Rücken gekehrt haben, Friedensbewegte, Kóronaskeptiker, Naturburschen, Feministen.

Sie sind aus alten Zeiten noch demonstrationsgeübt und organisiert. Und sie sind mit ihrer Enttäuschung über die Politik der Nationalen Front renitenter als der Normalo. Don Alphonso ist ein reichweitenstarker Vertreter dieser Beleidigten und Enttäuschten. In seinen Beiträgen taucht man in die Untiefen bürgerlichen Selbstverständnisses.

Es gibt noch mehr Videos: Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag – Kerosinkatha – hat bei einem Wahlkampfauftritt in Bayreuth üblen Gegenwind abbekommen. Sie zu übertönen ist schwierig, aber es ist möglich.

Wir sehen ein Problem, das sich aus plötzlichen Kurswechseln in der Außen-, Frauen- und Gesundheitspolitik ergab: Die Grünen haben ihre Stammunterstützer aus dem bürgerlichen Bereich bereits verloren, und verbunden damit viele Themen, die ihren Aufstieg begleitet haben. Sie sind jetzt auf Gedeih und Verderb auf den assistierenden Grünfunk und auf ihre gekauften Zeitgeistmietlinge angewiesen.

Noch hält die Phalanx der Journalisten und NGOs, weil mächtige Oligarchen und Ministerien reichlich sponsern. Aber wie lange kann man allein mit Geld alle Risse im Selbstverständnis und in der Außenfassade zukleistern? Gute Frage!

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Denn wer sich grün macht, den fressen die Ziegen.“ (Geh. Rath v. Goethe)


*Im Original erschienen auf prabelsblog.de [24]

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CDU will Grüne links überholen

geschrieben von PI am in Deutschland | 92 Kommentare
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU im Bund, Andreas Jung (Foto), hat die geplante Gesetzesänderung der Ampel kritisiert. „Das ist ein Rückschritt für den Klimaschutz“. Die Ampel entkerne das Klimaschutzgesetz und stelle so die Verlässlichkeit des Wegs zur Klimaneutralität 2045 infrage.

Von WOLFGANG PRABEL* | Der CDU-Politiker Andreas Jung war morgens vermutlich mit dem linken Bein aufgestanden, hatte vielleicht zu heiß gebadet, war manchmal vor den Schrank gelaufen und hat vermutlich noch versehentlich aus der Kloschüssel getrunken. Es war jedenfalls nicht sein Tag. Aber schauen wir erst mal vier Jahre zurück:

Dr. M. hatte 2019 das Bundes-Klimaschutzgesetz beschließen lassen. Für einzelne Sektoren wie Industrie, Energiewirtschaft, Verkehr und Gebäude waren bis 2030 zulässige Jahresemissionsmengen festgelegt worden.

In der Anlage 2 wurden für die Jahre 2020 bis 2030 konkrete Jahresemissionsmengen festgezurrt. Die Industrie beispielsweise sollte ihre Jahresemissionsmengen von 2020 bis 2023 von 186 auf 172 Mio t CO2 reduzieren, die Gebäude von 118 auf 103, der Verkehr von 150 auf 134 und die Landwirtschaft von 70 auf 66. Schon während der Herrschaft von Dr. M. zeigte sich, daß die Planungen zu phantasievoll waren und nicht erfüllt worden sind. Das wird sich bis 2030 fortsetzen. Die Ampel will sich nun aus der von Dr. M. geschaffenen Schußlinie herauswinden und sieht die Abschaffung der bisher verpflichtenden jährlichen Sektorziele vor.

Im Prinzip ist das ein erster kleiner Schritt auf dem Weg zur Vernunft. Wenn sich der Volkswirtschaftsplan erkennbar nicht realisieren läßt, muß man flexibel mit ihm umgehen, was schon die KPdSU wußte. Zum Beispiel hatte sich Nikita Chrustschoff mit den Offenställen vollkommen verrannt. Die Kühe froren auf dem Boden fest. Die Ställe wurden kurz entschlossen zugenagelt, was bei Brettern und Nägeln eine totale Planabweichung verursachte.

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU im Bund, Andreas Jung, hat die geplante Gesetzesänderung der Ampel kritisiert [25]. „Das ist ein Rückschritt für den Klimaschutz“. Die Ampel entkerne das Klimaschutzgesetz und stelle so die Verlässlichkeit des Wegs zur Klimaneutralität 2045 infrage.

Wer eine bezahlbare Miete will, oder sein Häuschen behalten, oder weiterhin Verbrenner fahren, darf auf keinen Fall CDU wählen. Das ist die sichere Erkenntnis aus dieser Kabale der Nationalen Front 2.0. Die Merkelianer wollen die kostentreibende Klimahysterie weiter durchpeitschen. Sie sind schlimmer als die Grünen. Nur noch AfD!

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.“ (Geh. Rath v. Goethe)


*Im Original veröffentlicht auf prabelsblog.de [26]

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