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Überraschung! Sportstudio Halal – Dunja Hayali moderiert Aktuelles Sportstudio

Von MAX THOMA | Eine alte Fußball-Weisheit lautet: „In so einer Situation muss man die Hosen runterlassen und sein wahres Gesicht zeigen“. Angesicht drastischer Quoteneinbrüche, vertändelter Champions-League-Übertragungsrechte [1] und zunehmender Geriatrisierung seines noch verbliebenen Knoblauchpillen-Publikums setzt das gebührenfinanzierte ZDF nun alles auf eine – dunkelrote – Karte und präsentiert seine allerletzte Allzweckklammer im Quotenkrieg – das letzte Herz-Ass im Ärmel für das angegraute A.S.S.:

D-u-n-j-a-H-a-y-a-l-i  moderiert das „A.S.S“ !!! Kein Witz.

Stolz berichten die so genannten „Programm-Verantwortlichen vom Zweiten“ (ab 345.000 Euro Jahresgehalt): Das aktuelle Sportstudio hat „ein frisches Gesicht verpflichten können“: Dunja Hayali ergänzt ab diesem Samstag das Moderatoren-Team. ZDF-Chefredakteur Peter Frey frenetisch: „Dunja Hayali wird in diesem Sommer nicht nur in ihrem Talkmagazin auf einem festen Sendeplatz im ZDF ihre kommunikativen Stärken zeigen – sie bringt nun auch ihre Sportkompetenz ins ZDF-Programm ein.“

Und ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann ergänzt euphorisch: „Dunja Hayali ist eine herausragende Interviewerin und Gastgeberin. Sie verstärkt mit ihrer professionellen und charmanten Art das aktuelle sportstudio und hat einen neuen, frischen Blick auf das sportliche Geschehen in der Bundesliga.“

Lothar Matthäus: „Wir sind eine gut intrigierte Truppe“ …

(F)reudige Geburtstagsüberraschung: Zum Start der neuen Bundesliga-Saison feiert das Aktuelle Sportstudio seinen 55. Geburtstag – und die 44-Jährige „Top-Moderatorin“ will sogleich „neue Akzente“ setzen: Denn die irakisch-stämmige „ZDF-Multikulti-Geheimwaffe“ sieht ihre Aufgabe natürlich auch darin, „die politische Einordnung sportlicher Themen“ in der tradierten Sendung voranzutreiben. Die massive Säuberungswelle in den Öffentlich-Rechtlichen inklusive KiFiKa  schreitet vehement voran – und bald wird uns auch Marietta Slomka beim „Großen Sommerfest der Volksmusik“ den politisch korrekten Marsch „blasen“.

Neben den ehemaligen Volksparteien SPD-CDU-CSU, der „Bunteswehr“ und „The Mannschaft“ bastelt nun auch das ZDF mit sportlicher Eleganz lemminghaft an seinem weiteren Untergang.

Denn nachdem bereits der Hayali-Auftakt im Juli zum Thema „Geflüchtete / Schutzbedürftige“ miese Quoten einfuhr (9,5 Prozent Anteil, 1,45 Millionen Zuschauer) und komplett misslang, legten die Moderatorin und das ZDF trotzdem noch einmal einen drauf – und holten im August die schlechteste Quote der Format-Geschichte des „ZDF-Mittwochabend-Talk“. Die Staatspropaganda-Sendung wurde so zum absoluten Quoten-Desaster: Die zweite Ausgabe der ZDF-Talkshow „Dunja Hayali“ wollten gerade noch 1,11 Millionen Zuschauer sehen. Das entspricht 7,2 Prozent Marktanteil (!) und ist die bislang niedrigste Quote im Bereich Talk des ZDF am Abend.

Das ZDF-Keller-Duell – Hayali am Abend – unerfrischend und labernd

Die Woche vor dem Dunja-Debüt begann mit einer ungewöhnlichen Entschuldigung und mehreren Absagen. Dunja Hayalis Premiere als Moderatorin des ZDF-Klassikers „Aktuelles Sportstudio“ rückte dadurch noch mehr in den medialen Fokus. Dabei ist sie gar nicht die erste Frau, die das „Sportstudio“ moderiert. Carmen Thomas von „Schalke 05“ haute bereits ordentlich in den Sack. Seit 2006 gehört die adrette Münchnerin Katrin Müller-Hohenstein zum Team und zeigte sich sportlich-versiert.

Seit Tagen kochen nun allerdings die Emotionen in den sozialen Netzwerken hoch. Etliche Zuschauer sind mit der Wahl des ZDF, Hayali auch noch auf diesen Posten zu setzen, nicht einverstanden. Derzeit steht die Asylindustrie-Promoterin noch immer in der Kritik wegen ihrer Nebentätigkeiten für Privatunternehmen, darunter der Glücksspiel-Branche. Das habe an ihrer Glaubwürdigkeit gekratzt, finden nicht ganz wenige Zuschauer.

Politische Blut-Grätsche?

Alle angefragten prominenten Gäste haben einen Auftritt im neuen ZDF-Sport-Polit-Format jedoch „links liegen“ gelassen. Das Management des ehemaligen Fußball-„National“-Spielers Mesut Özil hat ebenso dankend eine Einladung ausgeschlagen wie Bundestrainer Joachim Löw, Teammanager Oliver Bierhoff und DFB-Präsident Reinhard Grindel. Möglicherweise waren sie mit Hayalis Agitationsvorstoß, „die politische Einordnung sportlicher Themen“ zu verifizieren, rhetorisch leicht überfordert. Denn Sport-Moderatorin Hayali soll auf alles losgehen, was sich bewegt. Da hat Mesut „Messi“ Özil jedoch sicher nichts zu befürchten. Von der medialen Ersatzbank kommt nun Düsseldorfs aufstrebender Startrainer Friedhelm Funkel in Dunjas „Aktuelles S&M-Studio“ und wird von der forschen MoMa-Domina wohl hart RAN genommen werden !

ZDF: „Kompetent und charmant“

Moderatorin Dunja Hayali bedauert die Absage ihrer renommierten Sportpolit-Wunschpartner. „Ich hätte gern mit Mesut Özil über Rassismus und auch das Sportliche diskutiert“, sagte die 44-Jährige vor ihrer Premierensendung. „Zu meiner Premiere hätte ich ihn oder auch einen DFB-Funktionär gern begrüßt – Bundestrainer, Teammanager oder Präsident. Aber leider möchte sich keiner bei uns äußern. Alle haben abgesagt“, so Hayali resigniert weiter. Mit dem Umgang mit der „Causa Özil“ sei Hayali alles andere als zufrieden. „Was mich ärgert: Auf der einen Seite kann man ja die bedrohenden und rassistischen Kommentare gegen Özil diskutieren. Da weiß ich ja, wovon er spricht“, so die in Datteln geborene „Jeanne d’Arc des ZDF“ (Eigenpromo der GEZ-Anstalt).

Nun, vieles wird von den Medien wieder „hochsterilisiert“ werden, Dunja, aber so ist der Sport: Mal verliert man, und mal gewinnen die anderen. Um mit Marcel Reif zu sprechen: Sollten Sie diese Sendung atemberaubend finden, dann haben Sie was an den Bronchien“.

Wir ahnen jedenfalls bereits den ZDF-Spielausgang – dazu der wahre Experte für Niederlagen, Andreas Möller: „Das ist eine Deprimierung !“ ZDF-Ikone Dieter-Thomas Heck rotiert im Grabe.


Dunja Hayali ist Preisträgerin der Goldenen Kamera 2016 [2] in der Kategorie Beste Information. In ihrer Rede anlässlich der Preisverleihung am 6. Februar 2016 thematisierte sie auch den „Hass, der ihr seit einiger Zeit entgegenschlägt“. Hayali ist Unterstützerin des „Vereins Gesicht Zeigen! [3]Als „Botschafterin“ unterstützt sie die „Initiative Respekt! Kein Platz für Rassismus“. 2018 wurde Hayali für ihr „Engagement gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“ von Ex-Kommunist Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz am Bande [4] verliehen. Nun darf sie auch die letzte Männerbastion – den deutschen Fußball – spalten.

Steinmeier und Hayali
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Dieter Thomas Heck: Der vorletzte Deutsche ist tot

geschrieben von PI am in Deutschland,Menschenrechte,Zivilcourage | 137 Kommentare

Von PETER BARTELS | Der Mensch lebt nicht vom Brot allein – auch von der Schnulze! Keiner hat sie so deutsch verkauft, wie Dieter Thomas Heck. Er hat aus dem ZDF das ZettDeEff gemacht. Und einen Hit für Deutschland. Jetzt dröhnt er im Himmel für Helmut Schmidt und Franz Josef Strauß …

Es gab eine Zeit, da ließ mir Dieter Thomas Heck wiederholt durch einen Sauerländer Schnarchsack ausrichten: “Ich bringe den Kerl um, wenn ich ihn sehe…!“ Ich hatte als „Feuilletonist“ im EXPRESS seinen ersten Quizversuch, „Die Pyramide“, in Grund und Boden verrissen. Und da das Kölner Massenblatt  damals mit 330.000 Käufern noch Masse hatte (heute 97.960 und weniger), tat das verflucht weh … Vor allem hatte ich mich danach bei BILD  auf die Seite seiner 1.Frau, der alkoholkranken Edda, geschlagen, die er in seiner Wut wegen ihres Suff‘s sogar mal fast erwürgt hätte … Inzwischen liebte er ja auch längst Ragnhild , eine Schallplatten-Managerin. Also eine „Schmutzige Scheidung“. Damals machte sowas Auflage (4,8 Millionen und mehr). Und Journalisten wollten/mußten noch verkaufen …

Zum Glück kam dann der glühende Sozi und ZDF-Unterhaltungschef Peter Gerlach. Der spätere Medien-Professor wagte, was der schon damals einäugige linke Mainstream mindestens mit Wallraff‘s Bannfluch verteufelte:  ZDF u n d BILD in einem Boot?? Schlimmer: ZDF und SPRINGER!!  Half alles nichts: Es kamen die Jahre der Quoten: Bis zu 21 Millionen Zuschauer. An einem Donnerstag!!

Gemeinsam bettelten BILD und ZDF Millionen deutsche Autofahrer um „Ein Herz für Kinder“ an – mit längst durchgenudelten alten Schnulzen, die Heck mit Stentorstimme und Dackelblick zu neuem Gold und Platin veredelte. Damals mal 1 Million, mal eine halbe. Die LP,s verstauben  immer noch an der Wand in der Garage. Immerhin: 30 Millionen Mark in zehn Jahren für sichere deutsche Schulwege und Spielplätze … Das revolvert  BILD heute mit 3,4 Millionen ZDF-Zuschauern und 1 Millionen Lesern an einem Abend ab. Für die Kinder von Aserbaidschan bis Afrika … Ohne Musik!

Aber der ehemalige Autoverkäufert Dieter Thomas Heck konnte nicht nur Borgward Isabella in Bremen verkaufen. Er verhökerte auch in Wolfgang Menges visionären „Millionenspiel“ für ‚1 Millionen cash‘ das Leben eines TV-Kandidaten. Damals, 1970, hätte ihn das Feuilleton für seine „schauspielerische Leistung“ fast zum OSCAR hochgejubelt. Dabei hatte er „nur“ den Heck gegeben. Dieter konnte immer nur Heck. Als Schauspieler im „Tatort“ oder in „Praxis Bühlowbogen“ … Als Sänger mit sonorer Stimme und Trench: „Es ist Mitternacht, John“… Je nun: Elvis konnte auch nur Elvis,  Kuli nur Kuli, Gottschalk nur Gottschalk. Selbst später, mit Graukopf und Gewicht unterm Gehrock, lockte Heck jahrelang die Zuschauer in „Melodien für Millionen“ oder „Musik liegt in der Luft“. Und jedesmal kullerten, in hüben und drüben getrennt, in der Sehnsucht zur deutschen Heimat vereint, die Tränen.

Wir haben manchen Doornkaat zusammen gekippt. Er den ersten noch in der Zett-De-Eff-Kulisse, während  Heino, Rex Gildo oder Jürgens Marcus  unter der Knute von Truck Branss in den „Berliner Unionfilm Studios“ deutsche Schulzen schmetterten und schmachteten. Danach mit mir und anderen im legendären Berliner Schweizer Hof. Oder mit „Uns Uwe’s“ Papa Dieter  an der Theke im Hamburger HSV-Bierbrunnen.

Und mancher Gast von Sabine (und ich erst!) freute sich jahrelang auf den edlen Rotwein aus dem Weinberg seines Aubacher Schloßes bei Baden Baden, der später zum königlich versiegelten, köstlichen Quetch mutierte. Und zu Weihnachten schickte sein „Hildchen“ immer ein schönes Familienfoto mit dem gemeinsamen Töchterchen Saskia, Dieters Söhnen Rolf und Thomas aus der Ehe mit Edda. Mal im Schnee, später in der Sonne von Spanien.

Als Dieter Thomas Heck (79) vor einem Jahr, am 4.März 2017 die Goldene Kamera für sein „Lebenswerk“ bekam (Geraldine Chaplin war auch da), mit Goldener Schleife auf die Bühne tapperte, schließlich im Goldenen Sessel ergriffen der gesungene Huldigung von Roberte Blanco, dem „einzigen wahren schwarzen Bayern“ und Barbara Schöneberger, der „einzigen wahren deutschen Walküre“ lauschte, dankte er mit  Tränen umflohrter aber klarer Stimme: „Endlich, sooo lange habe ich auf die Goldene Kamera gewartet.“

Er hatte natürlich verdaddelt, dass er die Goldene Kamera schon mal vor 47 Jahren aus der Hand des legendären Hörzu-Chefredakteurs Hans Blum bekommen hatte, eben für seine Zett-De-Eff-Hitparade. Wie später auch das Grosse Bundesverdienstkreuz und Goldene Stimmgabeln, Federn und so. Der Mann, der sich einst das Stottern mit „laut lesen und singen“ ab-, sein Organ wie die Posaunen von Jericho antrainiert hatte, konnte zuletzt kaum noch Sprechen, brauchte Sauerstoff. Natürlich hatte er früher geraucht. Wie unsereins heute noch. So ist das eben mit den Genen. Der liebe Gott ließ ihn trotzdem friedlich einschlafen …

Dieter Thomas Heck war bekennender Deutscher im „Verein für Deutsche Sprache“. Und ein bekennender CDU-Anhänger. Jedenfalls  als sie noch eine konservative deutsche Partei war, keine linke Merkel-Meute. Der vorletzte Deutsche ist tot. Der Letzte macht das Licht aus. Sein Zett-De-Eff ist längst wieder zum ZDF geschrumpft. Aus den Mainzel- wurden Moslem-Männchen. Immerhin quietschen sie noch jeden Tag „Gudn n’Abend“, oder so. Noch auf deutsch …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [5] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [6], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [7]!

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Dresden: Auftrieb für Pegida – Eigentor fürs ZDF

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Gutmenschen,Kampf gegen Rechts™,Linke,Lügenpresse,Meinungsfreiheit,Merkelismus,PEGIDA | 131 Kommentare

Von LUPO | Die Skandalisierung eines Pegida-Demonstranten in Dresden verfolgt vor allem das Ziel [8], Menschen einzuschüchtern und ggf  ihre berufliche und gesellschaftliche Existenz zu zerstören, wenn sie es wagen, gegen politischen Irrsinn in Deutschland und deren Verwalter auf die Straße zu gehen.

Doch ZDF und politische Unterstützer  könnten ein Eigentor geschossen haben. Mit ihrem maßlos aufgeputschten Hype haben sie die islamkritische Pegida wieder weiter nach vorne gebracht. Und dabei neue Widerstandskräfte in Teilen von Bürgerschichten geweckt, insbesondere sächsischen, die es leid sind, sich durch öffentlich-rechtliche Propaganda gegen jede Vernunft manipulieren  zu lassen.

Die scheinheilige Hysterie der etablierten Medien richtet sich im Kern gegen einen Demonstranten, der im öffentlichen Dienst (LKA) tätig ist und während seines Urlaubs privat auf einer legalen Veranstaltung von Pegida gegen Merkel völlig gewaltfrei demonstriert hat. Er tat dies in einem ziemlich auffälligen Outfit. Ob er sich damit selbst zum Gespött gemacht hat, ist seine Sache. Er hat offensiv sein datenschutzmäßig verbrieftes Recht eingefordert, nicht vom ZDF gefilmt zu werden. Dies und nichts anderes zählt.

Wenn es nach dem Grünen Cem Özdemir und anderen Politikern geht, durfte er nicht an dieser Demonstration gegen die Kanzlerin teilnehmen: „Wer für Schutz unseres Grundgesetzes zuständig ist, hat bei Organisationen und Parteien, die gegen unsere Verfassung kämpfen, nichts verloren, auch nicht in der Freizeit“, so Özdemir gegenüber der Welt.

Der Tonlage von Bundesjustizministerin Katarina Barley nach hat sich der Mann fast schon eines Schwerverbrechens schuldig gemacht. Die Vorgänge in Sachsen seien „wirklich besorgniserregend“ sagte sie, sie müssten „dringend und umfassend durch die sächsischen Behörden aufgeklärt werden.“ Und die Kanzlerin setzte ausgerechnet im Ausland einen gewollten dramatischen Akzent, indem sie sich undiplomatisch fern der Heimat in Georgien „ausdrücklich zur Pressefreiheit“ bekannte. Als ob diese jemals in Dresden in Gefahr gewesen wäre.

Das Signal, das von Dresden ausgeht, ist eindeutig: Wer im öffentlichen Dienst tätig ist, sollte sich besser von Pegida fernhalten, lautet die versteckte Botschaft. Mitgliedschaften und Sympathien für AfD sind hier natürlich eingepreist. Auch beim medialen Flankenschutz der Kanzlerin, den öffentlich-rechtlichen und privaten Senderanstalten, wird ähnliches Drohpotenzial aufgebaut. PI-NEWS berichtete [9] kürzlich über den TV-Reporter Hinrich Lührssen, der zum Rapport [10] bei Radio Bremen und RTL/Stern-TV muss, weil er kooptiertes Vorstandsmitglied in der AfD Bremen ist. Weitere Fälle finden sich hier [11]: „Bestrafe einen, erziehe hundert“, wusste schon Mao Tse Tung.

Inwieweit das Dresdner Signal Auswirkungen auf private Wirtschaftsbereiche auch über die Grenzen Sachsens hinaus haben wird, bleibt abzuwarten. In Sachsen jedenfalls dürfte die ZDF-Propaganda kaum verfangen, sondern Pegida im Gegenteil  Auftrieb geben. Zu fest ist Pegida dort  quer durch alle Gesellschaftsschichten verankert. Gerade die Randgefechte, die im östlichen Bundesland von interessierter Seite gegen die sächsische Polizei angezettelt wurden („Pegizei“), erreichen eher das Gegenteil der unverschämten Absicht, der Polizei Durchstecherei zu unterstellen.  Insofern schießt das ZDF ein schönes Eigentor. Und für dessen „investigative“ Journalisten dürfte der Drops noch nicht ganz gelutscht sein. Im Raum steht bei Demonstrationsteilnehmern die offene Frage, ob und ggf. in welchem Maße das ZDF selbst „Agent provokateur“ war.

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Die WELT in tiefer Sorge: „So wird die AfD Volkspartei“

geschrieben von PI am in Deutschland,Gutmenschen,Kampf gegen Rechts™,Lügenpresse,Meinungsfreiheit | 165 Kommentare

Von PETER BARTELS | „Der Pegida-Provokateur vom LKA ist eine Empörungsvorlage für das antifaschistische Mütchen: Die Ossis, die Sachsen, alle im ‚braunen Sumpf‘, so sind sie halt. Doch der Preis für solche Hate Speech ist hoch“ …

Der Mann, der sich in der WELT sorgt, heißt Robin Alexander. Man kennt den netten Molli aus vielen Talkshows. Vor allem von seinem Bestseller „Die Getriebenen“. In ihm enthüllte Robin, wie erbärmlich Merkel und ihr Ärmelschoner, der Minister de Misere, im Herbst 2015 Deutschland tatenlos in den Untergang trudeln liessen. Weil ER, der ewige subalterne Staatsbeamte zu feige war, als beeidigter und befugter Innenminister zu „entscheiden“ … Weil SIE aus Angst vor „schlechten Bildern“ bibbernd unter den Schreibtisch kroch …. Und so gaben die beiden Ex-Genossen Deutschland (und damit Europa)  zur widerstandslosen Invasion und Plünderung frei. Unter den Jubelstürmen der GRÜNEN, LINKEN und Sabber-Sozen. Seitdem ist keine Sozialkasse, keine Gasse mehr sicher…

Anlass für die „Aufregung“ in der WELT: Ein dicker LKA-Beamter, der in seiner Freizeit in Sachsen an einer Pegida-Demo teilnahm. Was für SED-LINKE und Salon-Sozen allein schon für die „Fristlose Kündigung“ u n d lebenslänglich „Sibirien“ ausreicht. Aber der Herr mit dem schwarz-rot-goldenen Hütchen wagte es auch noch, ZDF-Reporter an der „Arbeit“ zu hindern. Grundgütiger!! Da ging vielleicht ein Beben durch die Republik der Mediekratie: „Nun (GRÜN-) Volk steh‘ auf und (Roter) Sturm brich‘ los …“.

Die tektonischen Empörungs-Wellen waren auf der nach oben offenen Skala bis in den fernen Kaukasus zu spüren. Jedenfalls unterbrach GröKaz Merkel ihren Staatsbesuch, watschelte ans Mikro und mahnte gefaßt aber energisch in  Tages- und Heute-Schau: „Die Pressefreiheit ist ein hohes Gut, auch wenn’s einem nicht paßt“.

Jawoll, Genossin!! Steht sogar im Grundgesetz. Aber Sie lesen ja nicht seit Sarrazin … Denn natürlich galt/gilt das GG nicht für die Sozialen Medien auf Facebook. Darum passen da ja jetzt private Nicht-Juristen als Wächter der Domina-Demokratie auf … SED sei dank, Blockwarte wie der „Rote Riese“, genannt Maas-Männlein von den Koma-Genossen und Ex-Stasi-Offiziere, wie die von Steuergeldern hochbezahlte, rotgefärbte Schrulle. Im Akkord wird da gegen jedes Grundgesetz zensiert, was nicht zensiert werden darf. Nicht mal Stasi- Mielkes in seinen schlimmsten Zeiten hat sich das getraut …

Also heult (heuchelt?) Robin Alexander: Seitdem „ …ist mal wieder Sachsen-Bashing angesagt.“ Und entschuldigt sich sogleich schwurbelnd bei den linken Kollegen für seinen gesunden, aber für Linke wohl grenzwertigen Menschenverstand: „Um nicht missverstanden zu werden: Ein Mitarbeiter des Landeskriminalamtes (BKA), der an einer rechtsextremen Demonstration teilnimmt, wirft sehr viele Fragen auf. Und dass der sächsische Ministerpräsident glücklich agiert hätte, werden selbst Fans von Michael Kretschmer nicht behaupten. Aber die Kritik … zielt auf sein Land“.

Dann barmt er: „Ausgerechnet die Linienrichter der politisch korrekten Rede und Denke im Internet verhängen jetzt Sippenhaft über einen ganzen Volksstamm: Der Sachse lebt in einem braunen Sumpf, der „Soli“ soll ihm gestrichen werden … Umerziehung oder gleich Bomberflotten wie im Zweiten Weltkrieg.“ Dann: „Wir lernen: Hate Speech ist okay, wenn sie nur die Richtigen trifft.“ Ergänzung: Und von den Richtigen  kommt …

Gut miaut, Löwe? Robin kann’s noch besser: „Ein neues Phänomen ist das nicht: ‚Liebe Ausländer, lasst uns mit diesen Deutschen nicht allein‘, klebten sich die Wessis in den 90er Jahren nach ‚Lichtenhagen‘ an ihre Autos. Als hätte Mölln und Solingen in der DDR gelegen.“ Dann greift der Robin aber doch zur Rübezahl-Keule: „In der Flüchtlingskrise von 2015 wurde die Aversion gegen die Nachbarn rechts der Elbe zur Tugend veredelt: Das Schmähwort ‚Dunkeldeutschland‘ wurde politisch aufgeladen. Das ‚helle Deutschland‘ präsentierte sich in westdeutscher Willkommenskultur.“

Natürlich sagt der Mann von WELT nicht, dass ausgerechnet ein Ossi-Pastor mit abgedunkelter Wende-Vergangenheit präsidial auf von Merkel spendierten Thron die Mär von „Dunkeldeutschland“ erfand und in die Wessi-Mikrofone predigte … Immerhin traut Robin sich im längst linken Springer-Verlag zu schreiben: „Seitdem wird mindestens einmal im Jahr eine rituelle Teufelsaustreibung veranstaltet: Das grobschlächtige Auftreten, die hässlichen Klamotten, die komischen Dialekte, ja sogar die Nazi-Vergangenheit … wird kollektiv in den ostdeutschen Cousin projiziert und damit (wird er) psychisch ausgebürgert. Das fühlt sich gut an, ist aber … kontraproduktiv.“

Schließlich erinnert Robin Alexander die 90.000 Restleser seiner WELT (früher 200.000) dräuend: „Als Hillary Clinton den weißen Arbeiterfamilien das Gefühl gab … kulturell zurückgeblieben zu sein, suchten sie Trump … Als (der schwule) CDU-General Peter Tauber die Merkel-Partei „jünger, weiblicher und bunter“ machen wollte, gründeten alte, weiße CDU-Männer und Frauen die AfD. Das sollten alle bedenken, die jetzt ihr antifaschistisches Mütchen an den Sachsen kühlen: Wer nicht will, dass die AfD ostdeutsche Volkspartei wird, sollte sich hüten, die Ostdeutschen als AfD-Volk zu beschimpfen.“

Keuch und Keule!! Da bleibt selbst meinereiner, wie Max Erdinger von JouWatch sagen würde, die Spucke weg: Auf welchem Merkel-Mond lebt dieser Robin? Die AfD i s t im Osten l ä n g s t Volkspartei, liegt in Sachsen schon vor der CDU. Und ebenda wird sie nächstes Jahr sogar den Ministerpräsidenten stellen. Es sei denn, die Rest-CDU zwangsvereint zwecks Machterhalt eine Allparteien-Regierung –  aus Koma-Sozen, bleichen Block-Liberalen, GRÜNEN Schweine-Deutschen und SED-LINKEN Schießbefehl-Genossen. Dann allerdings behält Erich Honecker, leicht abgewandelt, doch recht: Die Idioten in ihrem Lauf halten weder Verstand noch Wahrheit auf …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [5] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [6], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [7]!

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Merkel und das „Objekt der Pressefreiheit“

geschrieben von dago15 am in Deutschenfeindlichkeit,Kampf gegen Rechts™,Lügenpresse,Meinungsfreiheit,Merkelismus | 169 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Man stelle sich vor: Auf einer der unzähligen linken Demonstrationen in Deutschland hätte sich ein ausnahmsweise unvermummter Teilnehmer über Aufnahmen eines Fernsehteams von „Russia Today“ bei der Polizei wegen Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte beschwert; die Polizei hätte daraufhin die Fernsehleute trotz deren Protesten kontrolliert; der Demonstrant sei aber derweil verschwunden und wäre später als heldenhafter Sozialarbeiter im öffentlichen Dienst identifiziert worden. Hätte dieser Zwischenfall das Zeug zu negativen Schlagzeilen gehabt? Und hätte sich gar die Bundeskanzlerin dazu geäußert?

Wer die Verhältnisse in der Linksrepublik Deutschland bei Medien und Politik realistisch einschätzt, wird diese Fragen nur klar verneinen können. Wahrscheinlich wäre der demonstrierende Sozialarbeiter sogar in die nächste Talkshow des Fernsehsenders eingeladen worden, um über Möglichkeiten und Grenzen von Persönlichkeitsrechten zu diskutieren; die betroffenen Polizisten wären dienstintern gelobt worden und alle Politiker hätten größtes Verständnis für ihr Handeln gezeigt.

Bei dem Geschehen in Dresden, das jetzt Empörungswellen im linksliberalen Milieu verursacht, war es aber eine patriotische, also „rechte“ Demo; der Teilnehmer war – auch das noch! – Angestellter im sächsischen Landeskriminalamt (BKA); die Fernsehleute stammten vom stramm antifaschistischen Staatssender ZDF, und die Polizisten wurden vom sächsischen CDU-Ministerpräsidenten Kretschmer deshalb verteidigt, weil der jeden Tag in Angst vor der in seinem Bundesland starken AfD aufwacht und ins Bett geht.

Bei dieser Konstellation ist die Verteilung der Rollen für Täter und Opfer natürlich glasklar: Opfer sind die ZDF-Reporter, ja sogar die Pressefreiheit in Deutschland soll damit in akute Gefahr geraten sein. Täter hingegen sind der Demonstrant, der – aus beruflich verständlichen, aber rechtlich fragwürdigen Gründen – nicht gefilmt werden wollte. Auch der Ministerpräsident, der sich hinter die Polizei stellte, wird dringend verdächtigt, mit der Pressefreiheit nicht viel im Sinn zu haben. Anlass genug für die linke und linksliberale Hetzmeute, den harmlosen Dresdner Zwischenfall zur Staatsaffäre aufzublasen.

Munter mit von der Partie sind die üblichen Gestalten aus dem linken Spektrum, Bundesjustizministerin Barley (SPD) selbstredend inbegriffen. Am bemerkenswertesten hat sich aber höchstpersönlich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu Wort gemeldet. Sie gab zu Protokoll, jeder der an öffentlichen Veranstaltungen wie Demonstrationen teilnehme, müsse auch mit Foto- oder Fernsehaufnahmen der Medien rechnen und mache sich – wortwörtlich – „zum Objekt der Pressefreiheit“. Diese so verräterische wie denkwürdige Formulierung Merkels hat beste Aussichten, ihre Ära noch lange zu überleben.

Denn nun weiß jeder Teilnehmer an patriotischen, „rechten“ Kundgebungen und Demonstrationen, was er für die linksorientierten regierungstreuen Medien wie ZDF und Co. tatsächlich ist: ein „Objekt der Pressefreiheit“ ganz im Sinne der Freiheit, Menschen mit der falschen Gesinnung nach Belieben zu identifizieren, denunzieren und zur Ausgrenzung frei zu geben. Hätte Merkel gesagt, dass jeder, der sich öffentlich zeige, auch damit rechnen müsse, ins Bild von Kameraleuten zu kommen, wäre das nicht zu beanstanden gewesen, sondern hätte nur eine Selbstverständlichkeit betont.

Doch darum geht es der Grenzöffnerin im konkreten Fall keineswegs. Sie will sich mit dieser Formulierung ganz eindeutig auf Seiten des ZDF und seiner unentwegt filmenden Denunzianten schlagen, hingegen ebenso eindeutig gegen den BKA-Angestellten und, was politisch noch schwerer wiegt, gegen den in Nöten befindlichen „Parteifreund“ in der sächsischen Landesregierung Stellung beziehen.

Merkel weiß genau, was sie am ZDF und an der Pressefreiheit im Sinne der linken Medien hat. Da zählt ein Ministerpräsident in Dresden halt weniger. Und noch viel weniger zählen „rechte“ Demonstranten: Denn die sind nur „Objekte der Pressefreiheit“, also Freiwild. Immerhin wissen wir das jetzt ganz genau und aus ganz besonders berufenem Munde.


Wolfgang Hübner.
Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [12] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der 71-jährige leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [13] erreichbar.

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Elmar Theveßen: 70er Jahre viel gefährlicher als heute

geschrieben von dago15 am in Allgemein | 185 Kommentare

ZDF-Mann Elmar Theveßen ist offenbar nicht ganz von dieser Welt, soviel kann man Gutes über ihn sagen. Der Terrorismus-Experte des ZDF und stellvertretende Chefredakteur, Träger des Medienpreises des Deutschen Bundestages, lebt und arbeitet vielleicht in einer dieser abgeschirmten Enklaven, die normalen Bürgern verschlossen ist.

Theveßen sagte im Interview der Hildesheimer Allgemeinen, ob er sich persönlich sicherer oder unsicherer als vor drei oder fünf Jahren fühle: „Da spüre ich keinen Unterschied“.

Das mag für ihn sogar stimmen. Denn beim „Zweiten“ sieht man bekanntlich alles besser, sprich im Licht des Gefälligen. Muss man auch, wenn man für Heute und Heute-Journal die schwere Bürde der Mit-Verantwortung trägt. Nichts würde die politischen Brötchengeber mehr erzürnen, als heutzutage Angst und Schrecken im Volk zu verbreiten. Vor allem, wenn man über 200.000 Euro im Jahr verdient.

Terroranschläge, Messermorde allenthalben, Vergewaltigungen von 12 bis 82, das Explodieren der Gewalt in der Kriminalitätsstatistik schlechthin seit 2015 – den „Kleinkram“ mal beiseite gelassen – diesen ganzen Zinnober schnappatmender Wutbürger spült ein ZDFler wie Theveßen durch den Relativierungsgang seiner intellektuellen Waschmaschine.

Um alsdann sein gleichgebliebenes Sicherheitsgefühl zu begründen:

„Es ist ja trotz allem so, dass das Risiko, persönlich zwischen die Fronten zu geraten, Opfer eines Anschlags zu werden, heute viel geringer ist als zum Beispiel in den 70er Jahren, als die RAF und in anderen Ländern Rote Brigaden, ETA, IRA und andere Terror verbreiteten. Da sind viel mehr Menschen zu Schaden gekommen.“

Was der gemeine Deutsche mit Roten Brigaden, IRA oder ETA zu tun hatte, erschließt sich nur einem Experten wie Theveßen. Durch die RAF kamen zwischen 1971 und 1993 33 Menschen ums Leben. Zum Vergleich: Allein 2017 gab es durch tatverdächtige Zuwanderer 85 Morde und 335 Totschlagsdelikte. Der Terrorakt vom Berliner Breitscheidplatz aus Dezember 2016 mit 13 Toten ist dabei noch nicht berücksichtigt (Quelle: BKA).

Welche rosa-rote Brille hat Theveßen also die ganze Zeit auf? Hatten deutsche Frauen in den 70ern Pfefferspray in den Handtaschen, mieden sie nach 20 Uhr die U-Bahn oder joggten sie nur zu Zweit durch den Park, weil die Baader-Meinhofs im Gebüsch lauerten? Jeder Dritte fühlt sich auf Straßen und Plätzen, in Parkanlagen und Verkehrsmitteln mittlerweile unsicherer als noch vor zwei Jahren, hat Infratest dimap aktuell ermittelt.

Elmar, der vom ZDF ausgesandte Relativierer, ruht ganz in sich. Sein Ratschlag: „Die Mehrheitsgesellschaft muss sich weiter gegen Polarisierung wehren.“

Also, liebe Leser, halten Sie sich mit zwei Fingern das negative Auge zu, dann sehen Sie den Rest positiv. Wenn Ihr Gehirn das mitmacht. Beim ZDF klappt das problemlos.

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ZDF-Hetze gegen „Zentrum Automobil“ als Taktgeber für linke Gewalt

geschrieben von dago15 am in Altmedien,Lügenpresse | 91 Kommentare

Von SARAH GOLDMANN | In der Nacht vom 6. auf den 7. März verübten gegen 2 Uhr nachts vermutlich Linksfaschisten einen Farbanschlag auf die Geschäftsstelle der Gewerkschaft „Zentrum Automobil“, in der auch der Gewerkschafter Andreas Ziegler wohnt (PI-NEWS berichtete hier [16] und hier [17]).

Ziel der Linksfaschisten ist es einerseits, durch solche „farbigen Kennzeichnungen“ zu stigmatisieren. Jeder soll sehen, dass hier ein Geächteter wohnt, es ist im Grundsatz dieselbe Funktion wie der gelbe Judenstern unter den Nazis.

Zweitens versucht man den Betroffenen finanziell zu schaden, drittens sie oder ihre Kinder durch Steinwürfe in die (Kinder-)Zimmer einzuschüchtern, zu verletzen oder zu töten. So geschehen bei einer Oppositionellen in Hamburg, die es gewagt hatte, die Ablösung von Merkel zu fordern.

Die Linksfaschisten sind das unterbelichtete Fußvolk für die Drecksarbeit. Sie genießen es, ihre Aggressionen austoben und dafür auch noch von oben gelobt zu werden. Dahinter steht eine zufriedene politische Klasse, die die Resultate der Gewalttäter mit klammheimlicher Freude begutachtet und verfolgt. Man darf von dieser politischen Klasse nicht erwarten, dass sie „ihre“ Medien dazu anhält, über die Skandale zu berichten, ganz im Gegenteil.

Wir wissen, dass die Rolle der Medien ungemein wichtig ist, um ihrem schlagenden Straßenpöbel die richtigen Anreize zu geben. Niemals würde man sie offen zu ihren Ausschreitungen auffordern. Es sind Andeutungen, es ist das Anfüttern und Pflegen vorhandener Vorurteile, mit dem Ziel Stimmung zu machen, die dann in offene Gewalt umschlägt. 1968 war es die Bildzeitung, die eine Pogromstimmung erzeugte, heute hilft dabei das ZDF.

Am 7.3. um 0 Uhr erschien ein solcher Hetzbeitrag gegen „Zentrum Automobil“ im ZDF, also zwei Stunden vor dem Zeitpunkt des Anschlags auf den Gewerkschafter. Im Folgenden soll dieser Beitrag von heute+ [18] (ab Minute 6:22) kritisch kommentiert und im Original zitiert werden.

Die Zielgruppe von heute+ sind jüngere Leute, wie man schon an der saloppen Begrüßung (Duzen) durch den Moderator Daniel Bröckerhoff erkennen kann. Bröckerhoff zu Beginn der Sendung: „Tach zusammen, heute plus hier, freut mich, dass ihr uns gefunden habt.“

Thema sind dann ab Minute 6:22 die Betriebsratswahlen in Untertürkheim, bei der die Gewerkschaft Zentrum Automobil zweitstärkste Kraft wurde. Diese Meldung wird vom Redakteur vor Beginn der mageren Fakten ins rechte Licht gesetzt: Sie sei „besorgniserregend“, „mindestens“ so sehr wie der Fall des vergifteten Ex-Spions in Großbritannien. Die gewählten Gewerkschafter werden so indirekt als Brunnenvergifter vorgestellt. Mit einer raffinierten Einschränkung allerdings: „manche“ wären dieser Meinung, dass das „mindestens“ so besorgniserregend sei, ergänzt Bröckerhoff am Ende des Satzes, „manche“, womit der Moderator sich und sein ZDF wieder aus dem Rennen genommen hat (er selbst würde abstreiten, es so zu sehen):

Nicht ganz so rätselhaft, aber dafür mindestens genauso besorgniserregend [wie der vergiftete russische Ex-Spion in Großbritannien, Anm. PI-NEWS] finden manche, was heute bei den Betriebsratswahlen im Daimlerwerk Untertürkheim passiert ist. Da ist zwar die IG Metall der große Gewinner der Wahl, die kam auf über 75 % der Stimmen, aber auf Platz 2 dieser Betriebsratswahlen kam eine Gruppierung namens „Zentrum Automobil“.

Im Folgenden bezieht Bröckerhoff eine klarere Position: Die Gewerkschafter wären „garantiert nicht neutral“, so sein erster Vorwurf. Das sind sie natürlich nie, sie vertreten nämlich Gewerkschaftsinteressen. Bröckerhoff will aber mit der Aussage weiter Stimmung erzeugen. Er begründet seinen Vorwurf mangelnder Neutralität damit, dass „die Personen“, die hinter der genannten Gewerkschaft stehen, „teilweise“ aus der „rechtsextremen Szene“ kommen. „Teilweise“, da würde einer reichen. In diesem Falle ist es der Gewerkschafter Oliver Hilburger, an dem man weitere „Kritik“ festzumachen versucht. Pars pro toto soll über ihn die ganze Gewerkschaft denunziert werden. Bis zu diesem Zeitpunkt hat also die Sendung schon etliche Reizwörter angeführt, Stimmung gemacht. Inhaltlich stehen Begründungen, Fakten noch komplett aus.

Der erste „konkrete“ Vorwurf folgt nun: Hilburger hätte in einer rechtsextremen Band gespielt. Was genau an der Band „rechtsextrem“ ist, verrät der Moderator allerdings nicht. Sein Rat an die Zuschauer, die es genauer wissen wollen, am Ende des Beitrags. Bröckerhoff: Gibt’s auch ’n bisschen was im Netz dazu, falls ihr mal lesen möchtet, was das so für ne Band war.

Also heiße Luft. Hier nun der fortlaufende Beitrag des ZDF:

Der Name, der klingt jetzt erst mal schön neutral, die Personen dahinter sind es aber garantiert nicht. Die kommen nämlich teilweise aus der rechtsextremen Szene. Einer der Betriebsräte von Zentrum Automobil spielte zum Beispiel jahrelang bei „Neue Welle“ [am Ende des Beitrags vom Moderator korrigiert in „Neue Werte“, Anm. PI-NEWS]. Das war bis zu ihrer Auflösung eine der bekanntesten rechtsextremen Bands der Szene. Susann von Lojewski über diese ‚neuen Betriebsräte’ bei Daimler:

Der Auftritt von Oliver Hilburger bei Pegida Dresden wird von heute+ als „rechtsextremer“ Beweis angeführt.

Susann von Lojewski, Tochter von Günther von Lojewski, bringt den zweiten „Vorwurf“: Hilburger sei „nicht ganz so harmlos“, weil er bei Pegida aufgetreten war. Was daran schlimm ist? Versuch eines Folgevorwurfs: Hilburger wird mit den Worten zitiert, dass dem „Establishment die Rote Karte“ gezeigt werden soll. Also Opposition. Opposition als Vorwurf gegen einen Gewerkschafter, denn mehr als diesen zweiten „Vorwurf“ gegen die Gewerkschaft bringt Susann von Lojewski nicht zustande:

Es nennt sich ganz harmlos „Betriebsratskandidatenseminar“, ganz vorne Oliver Hilburger, schon jetzt Betriebsrat bei Daimler in Untertürkheim. Seine so genannte Unabhängige Arbeitnehmervertretung heißt „Zentrum Automobil“. Nicht ganz so harmlos Oliver Hilburger im Schulterschluss mit Pegida-Chef Lutz Bachmann. Nationale Töne bei der Dresdner Montags-Demo:

[O-Ton Oliver Hilburger:] „Schaffen wir es, schaffen wir es gemeinsam, dem Establishment die Rote Karte zu zeigen, und holen wir uns unsere Zukunft zurück, holen wir uns unser Land zurück!“

Bislang wurde nur mit Scheinfakten gearbeitet, damit ein negativer Eindruck erzeugt werden soll. Die nun folgenden Zahlen sind echt, werden – nach der vorgeblichen Vorstellung der Gefährlichkeit – als Beleg für das Ausmaß der Gefährlichkeit genannt. Mit echten Fakten werden die vermeintlichen von vorher in ein „faktisches Licht“ gerückt, auch wenn sie das nicht waren. Anschließend aber gleich wieder eine ganze Kanonade von Vorwürfen, von denen nicht einer mit Inhalt gefüllt wird. Lojewski fragt nicht nach, als Betriebsratsvorsitzender Wolfgang Nieke seine Hetze verkündet:

Darf im ZDF-Interview unwidersprochen über die Konkurrenz-Gewerkschaft Zentrum Automobil hetzen – IG-Metaller Wolfgang Nieke.

Und nun also 13,2 % bei den Betriebsratswahlen im Daimler-Werk Untertürkheim. Die IG Metall beunruhigt, zumal die Zusammenarbeit schon jetzt schwierig ist.

[O-Ton Wolfgang Nieke, Betriebsratsvorsitzender] „Die Betriebsräte der Gruppe Zentrum agieren relativ aggressiv, entziehen sich auch sachlichen Diskussionen, auch der Auseinandersetzung um die Themen, um die es geht. Da wird auch verweigert in Fraktion, nicht in Fraktion, in Ausschüssen, in Kommissionen mitzuarbeiten und Verantwortung zu übernehmen.“

Sechs von 47 Betriebsratssitzen im Werk Untertürkheim gehören jetzt den Rechten. Noch kein sehr großer Erfolg. Doch die Zentrumsleute polarisieren.

Der einzige scheinbar ausgewogene Teil des ganzen Beitrags folgt nun, es sind zwei unterschiedliche Meinungen von Arbeitern zu der neuen Gewerkschaft. Allerdings haben sie vom ZDF mit dem „Contra-Arbeiter“ eine Stimme eingefangen, die deutlich gegen die Gewerkschaft Stimmung macht, während der zweite ausgewogen argumentiert.

Ismail Agababa über Zentrum Automobil: „Das sind Rechtsradikale. Die gehören hier verboten, normalerweise.“

[O-Ton Ismail Agababa] „Das sind Rechtsradikale. Die gehören hier verboten, normalerweise.“

[O-Ton Henning Reichstatt] „Ich bin so’n bisschen gegen diesen kompletten Konfrontationskurs, also ich denke, ein Konsens ist da schon wichtig.“

Wir haben Oliver Hilburger um ein Interview gebeten und bekommen eine Zusage, wenig später wird die zurückgezogen. Seine Botschaft aber macht er in einem Video klar:

„Ich bin fest davon überzeugt, dass nach den Betriebsratswahlen dank unserer Kandidaten ein anderer Wind wehen wird.“

Ein beinahe lachhafter Vorwurf kommt nun vom Gewerkschaftsboss der IG Metall. Er bemängelt einen „politischen Missbrauch“, so als habe die IG Metall, Verdi oder der DGB niemals eine politische Stellungnahme abgegeben. Also diejenigen, die mit ihren Fahnen auf jeder Demo zu sehen sind, wenn es darum geht, den Staatskurs von CDU und SPD tatkräftig zu unterstützen:

Zentrum will sich jetzt auch um einen Sitz im Daimler-Aufsichtsrat bewerben, dabei, so vermutet die IG Metall, interessiere sie weniger die Belegschaft.

[O-Ton Wolfgang Nieke, Betriebsratsvorsitzender] „Ich sehe mit Sorge, dass mittlerweile das Betriebsratsmandat eher missbraucht wird, um außerhalb von Daimler mit dem Namen „Ich bin Betriebsrat beim Daimler“ ’ne politische Bewegung zu initiieren, die nichts mit Interessenvertretung im Unternehmen zu tun hat.“

Klar ist auf jeden Fall schon jetzt, den Daimler-Betriebsräten drohen in den nächsten vier Jahren schärfere Konfrontationen.

Geschwister im linken Geiste: IG-Metall-Gewerkschafter Wolfgang Nieke mit ZDF-Reporterin Susann von Lojewski.

Es nimmt nicht wunder, dass der Gewerkschafter Hilburger dem ZDF keine Stellungnahme geben wollte, denn er wusste wohl, dass man seine Aussagen „passend“ zusammenschneiden würde, so wie der ganze Beitrag von heute+ es hier zeigt. Es ist reine Hetze, die Aggressionen gegen Oppositionelle und Gewerkschafter schaffen soll. In ihrer stetigen Wiederholung fördert sie das Bewusstsein bei den linken Straßenschlägern, etwas Gutes zu tun, wenn sie ihre Aggressionen an denen austoben, die man ihnen so vor die Nase hält. Nicht auszuschließen, dass der Angreifer auf die Gewerkschaftszentrale sich eben diesen Beitrag des ZDF anschaute, bevor er zwei Stunden später in einer unseligen deutschen Tradition die Wände des Hauses beschmierte.

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ARD- & ZDF-Journalisten schwärzen Strache bei Österreichs Kanzler an

geschrieben von dago15 am in Altmedien | 123 Kommentare

Von DAISY | Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen. Aktive prominente Fernsehjournalisten von ARD und ZDF schwärzen in einem Offenen Brief (hier in voller Länge) [20] an Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) dessen Vizekanzler Hans-Christian Strache an und fordern ihn auf, den Regierungspartner von der FPÖ wegen einer Auseinandersetzung mit dem ORF zu maßregeln. Haben die Unterzeichner Claus Kleber, Anne Will, Maybrit Illner, Petra Gerster, Frank Plasberg, Marietta Slomka und andere nicht mehr alle Tassen im Schrank?

Die Deutschen sehen die Meinungsfreiheit in Österreich bedroht, nachdem Strache die Öffentlich-Rechtlichen im Alpenland angegangen hatte. Der Vize-Kanzler hatte in einem Facebook-Posting geschrieben: „Es gibt einen Ort, an dem Lügen zu Nachrichten werden. Das ist der ORF“. Und weiter: „Das Beste aus Fake News, Lügen und Propaganda, Pseudokultur und Zwangsgebühr. Regional und international. Im Fernsehen, im Radio und auf dem Facebook Profil von Amin Wolf“. Dazu fügte Strache noch ein Portrait von Wolf mit einem Pinnochio-Bildchen und einem Smiley nebst dem Wort „Satire“ hinzu. Anlass war, dass der ORF die FPÖ ungerechtfertigt in ein antisemitisches Licht gerückt hatte. Der ORF entschuldigte sich.

Alles klar, ein Fall von Satire also. Das hatten Kleber und Co. doch auch jüngst ihrem „lieben Deniz“ Yücel zugebilligt, der Deutschland und dem Buchautor Thilo Sarrazin das baldige Absterben gewünscht hatte.

Diese Großzügigkeit gönnten die Briefunterzeichner, allesamt Träger des „Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises für Fernsehjournalismus e.V.“, dem FPÖ-Politiker nicht, denn er ist ja mindestens ein übler Populist und kein Deutschlandhasser und Menschenverächter Yücel. Demnach ist Straches Posting natürlich „denunziatorisch“ und „verletzt die Grenzen politischen Anstands im Umgang mit freier Presse und unabhängigen Medien“. Kleber und Co. fordern am Schluss Kanzler Kurz indirekt auf, „pressefeindlichen und demokratieschädlichen Attacken durch österreichische Regierungsvertreter deutlich Einhalt“ zu gebieten.

Der genötigte Kanzler Kurz wird einen Kaiserschmarrn tun, dem anmaßenden ARD/ZDF-deutschen Drängen nachzukommen. Zumal die richtige Adresse für die Beschwerde nicht das Bundeskanzleramt am Ballhausplatz gewesen wäre, sondern allenfalls ein österreichisches Gericht. Wenn überhaupt, denn das letzte Mal, dass von deutscher Seite dermaßen anmaßend in Österreichs Souveränität eingegriffen wurde, war im Februar 1938, als Adolf Hitler den österreichischen Bundeskanzler Kurt Schuschnigg auf den Obersalzberg befahl und ihm dort den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich in den Block diktierte.

Die sich aufdrängende historische Assoziation müsste eigentlich auch den Fernsehjournalisten von ZDF und ARD klar gewesen sein, als sie den skandalösen Brief medienweit veröffentlichten. Dass sie es trotzdem wagten, sich ohne irgend ein Mandat arrogant aus dem Fenster zu lehnen, zeigt entweder ihre totale Unterforderung beim täglichen Fernsehschaffen oder eine Hybris, die schon pathologische Züge hat. Denn man fragt sich, was die Unterzeichner dazu treibt, sich in fremdstaatliche Angelegenheiten einzumischen, die sie nichts angehen. Oder ist TV-Deutschland gar zu Hilfe gerufen worden und musste schon mal die Kanonen in Stellung bringen? Wenn es noch eines letzten Beweises bedurft hätte, dass die Öffentlich-Rechtlichen in Deutschland aus dem Ruder laufen, dann liegt er jetzt schwarz auf weiß vor. Wer sich in einem Privatunternehmen solche skandalöse Entgleisungen erlaubte, würde am nächsten Morgen eine Abmahnung oder gleich die fristlose Kündigung auf dem Tisch liegen haben. Beim ZDF und der ARD gibt es wahrscheinlich noch ein Schulterklopfen vom Intendanten. Schirmherrn des Hanns-Joachim-Friedrich-Preises sind übrigens die Intendanten von Westdeutschem und Norddeutschem Rundfunk, Tom Buhrow und Lutz Mamor. Ihnen war der Brief also bekannt, weil auf der Vereins-Webseite abgedruckt, sie sind involviert und Mittäter. Das muss Konsequenzen haben.

Die Kommentare zum Vorfall, wie in der WELT [21], sind eindeutig. Hier eine kleine Auswahl:

Betina K.
das geht wohl zu weit-Journalisten sind bitte keine Politiker und schon gar nicht solche Journalisten welche bei den öffentlich-rechtlichen angestellt sind und unter anderem von unseren Rundfunkbeiträgen bezahlt werden- ja ist denn ganz Deutschland auser Rand und Band geraten- vielleicht ziehe ich doch nach Wien !

Petra W.
Will der Kleber jetzt als Bundeskanzler kandidieren? Und die Will als zukünftige Generalsekretärin?

Juergen B.
Ausgerechnet unsere lautesten Hoftrompeten mischen sich im Nachbarland ein. Herr Kurz, Herr Strache, lassen Sie sich nicht beirren, Sie sind auf dem richtigen Weg!

Andre R.
ARD und ZDF haben in den letzten Jahren ihre Glaubwürdigkeit vollkommen verspielt. Ich würde ihnen keine Träne nachweinen.

Mario R.
Schafft endlich ARD und ZDF ab..

Milan F.
Ich denke, Herr Kurz hat genug anderes Toilettenpapier von besserer Qualität. Er braucht nicht mehr.

Till G.
Ich vermisse Frau Halali, Herrn Maas und Frau Chebli auf der Unterschriftenliste.

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Warum schweigt Claus Kleber?

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Altmedien | 104 Kommentare

Von LUPO | Am vergangenen Montagabend hätte Claus Kleber, Chef des ZDF-Heute-Journals, Gelegenheit gehabt, vor einem Millionenpublikum seinem Kollegen von der „Heute-Show“, Oliver Welke, mal ordentlich die Leviten zu lesen. „Rettet die Wahrheit“ heißt sein neues Buch, das er im NDR-Magazin „DAS“ vorstellen [22] durfte. Doch der tolle Claus, der ständig Nachrichten guckt („außer beim Segeln“), schwieg zu dem menschenverachtenden Beitrag, mit dem ZDF-Komiker Welke gerade einen sprachbehinderten AfDler verhöhnt hatte. Er wurde ja auch nicht gefragt.

Der Einspieler lautete: „Claus Kleber, ein Journalist, der sich in schwierigen Zeiten der Wahrheit verpflichtet fühlt“.

Natürlich war in der 45-minütigen Sendung von der faktischen Unterdrückung der ganzen Wahrheit seines Haussenders in der „heute-Show“ kein Sterbenswörtchen zu hören. Stattdessen wurde ein fleißiges ARD-Faktenchecker-Team bei der Arbeit gezeigt, und Kleber durfte schildern, wie er und sein eigenes 24-köpfiges Heute-Team selbst ständig nach der Wahrheit klaubten. Kollege Welke hat das auch von sich behauptet. Kleber verzog nur einmal erschrocken die Mundwinkel, als die etwas nervöse NDR-Moderatorin Bettina Tietjen davon sprach, dass überall gelogen werde, auch im Fernsehen.

Ansonsten bestritt Kleber, jemals von seinen TV-Oberen, geschweige von einem Politiker, zur Berichterstattung in eine bestimmte Richtung aufgefordert worden zu sein. Im ZDF-Heute-Team könne jeder aufzeigen, wenn er das Gefühl habe, das ZDF berichte zu stark in eine Richtung. Dieser werde dann ggf. in der Konferenz ausgelacht. Dann kann man sich als Außenstehender vorstellen, wie Journalismus beim ZDF funktioniert: berichtet wird vor allem, was oben gefällt. Da braucht es keiner besonderer Ermahnungen mehr. Es geht schließlich um den eigenen Job.

Kleber sang das hohe Lied der journalistischen Profis, die angeblich ständig auf den Busch klopfen und mit allen Mitteln, die zur Verfügung stehen, und ihrer journalistischen Erfahrung Informationen auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen. Den Krethis und Plethis von den Blogs im Netz sei das ZDF  angeblich meilenweit überlegen, durfte man interpretieren. Warum aber brachten die Netz-Blogs wie PI-NEWS und andere den ZDF-Heute-Show-Skandal als erste, die „seriösen“ Medien aber zogen erst zaghaft nach vielen Stunden nach?

Kleber schlug sich in der Sendung stolz an die Brust und erklärte, dass sich das ZDF nach Fehlern auf großer Bühne entschuldige. Bei Welke kann davon noch keine Rede sein. Stattdessen werden seine Erklärungen immer wirrer und zweifelhafter. In seiner Stellungnahme gegenüber der „Welt“ sagte Welke am Dienstag, dass seinem 20-köpfigen Team vor der Sendung nur ein Clip des ARD-Mittagsmagazins vorgelegen habe. „Niemand ist nach diesem Ausschnitt auf eine Sprachstörung gekommen“. Und weiter: Auch die Fernsehzuschauer hätten, genau wie das Team, „offensichtlich keine Sprachstörung erkannt. Sonst hätte es schon am Freitagabend einen entsprechenden Shitstorm gegeben“.

Welkes welke Erklärungen sind die verzweifelten Versuche der Ablenkung und werfen neue Fragen auf: Warum hat das ARD-Mittagsmagazin dann die Erklärung von Dieter Amann unterdrückt, mit der er ausdrücklich auf seine sprachliche Behinderung aufmerksam machte und den schmutzigen Clip trotzdem gesendet? Werden jetzt die Zuschauer von ZDF und ARD von Welke und das Netz in Geiselhaft genommen, weil sie die Fehler der Fernsehmacher nicht gleich erkannt haben? Muss es erst ein Shitstorm geben, ehe ARD und ZDF auf ihre menschenverachtenden Passagen aufmerksam werden? Die Antwort liegt auf der Hand: wenn es gegen die AfD geht, sind die schmutzigsten Tricks erlaubt.

Der verhöhnte Dieter Amann hat Facebook zufolge am Dienstag die Entschuldigung Welkes unter einer Bedingung angenommen. Er schreibt: „Meine demütigende Darstellung als behinderte Lachnummer hat traumatische Kindheitserinnerungen wiedererweckt, die ich längst vergessen wähnte, und mich zutiefst geschmerzt“, schreibt Amann. Nun habe sich Herr Welke mit angeblicher Unkenntnis seiner Sprechbehinderung entschuldigt. „Wenngleich mir das nur schwer glaublich scheint, möchte ich ihn als Mitmenschen nicht der Lüge bezichtigen und unterstelle ihm Aufrichtigkeit, wenn diese auch in der Sendung wiederholt wird.“

Ein ZDF-Sprecher erklärte am Dienstag, der Clip werde Thema der „heute-show“ am 16. Februar sein. Die Sendung war am Dienstag noch in der ZDF-Mediathek abrufbar. Ob der kritisierte Teil herausgeschnitten wird, konnte ein Sprecher zunächst nicht beantworten.

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Behinderten-Bashing: ZDF nicht das erste Mal in der Kritik

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Altmedien,Lügenpresse | 218 Kommentare

Von LUPO | Behinderte dürfen in aller Öffentlichkeit in den Schmutz gezogen und wegen ihrer Behinderung gedemütigt werden, wenn sie der AfD oder ähnlichen Gruppen nahestehen: das ist die unheilvolle Botschaft, die das ZDF nach der menschenverachtenden Entgleisung der „Heute-Show“ aussendet, wenn es der Sender bei einer lahmen „Entschuldigung“ belassen will.

ZDF-Komiker Oliver Welke hatte in seiner Satireshow am 2. Februar dem sprachbehinderten AfD-Politiker Dieter Amann in pseudostotternder Weise nachgeäfft, obwohl dieser bei seinem Vortrag in einem Bundestagsausschuss vorher ausdrücklich um Verständnis für seine Behinderung geworben hatte (PI-NEWS berichtete) [23]. Das war kein Foul, das war übles Nachtreten.

Welke schob auf Druck des Netzes die lahme Entschuldigung nach, man habe nicht um die Behinderung gewusst, sondern geglaubt, es handele sich um die üblichen nervositätsbedingten Versprecher.

Das klingt stark nach konstruierter Ausrede. Denn es ist nicht das erste Mal, dass Welke und seine Sendung Behinderten übel mitspielt. Schon 2014 ging das Welke-Team rüde gegen den CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe auf einer Demonstration gegen Abtreibung vor. Hüppe war damals Behindertenbeauftragter der Bundesregierung und schilderte, dass ihn ZDF-Mitarbeiter in handgreiflicher Weise [24] weggedrängt hätten. Das ZDF behauptete damals, Hüppe selbst sei der Angreifer gewesen.

Der neuerliche ZDF-Eklat ist auch ein klassisches Beispiel dafür, wie verlogen der mediale Mainstream im ersten Aufwasch auf skandalträchtige Ereignisse wie den menschenverachtenden Angriff auf Dieter Amann reagiert. Als erstes berichteten die Internetblogs am Montag über den ZDF-Skandal. Erst mit vielen Stunden Verzögerung zogen die großen Online-Zeitungen auf Druck der sozialen Netzwerke nach. Zum Teil recht widerwillig, wenn man die Berichterstattung verfolgt.

Die „Welt“ sieht die ZDF-Entgleisung „am äußersten Rand des guten Geschmacks“ [25] und gibt sich weitestgehend mit der lahmen „Entschuldigung“ Welkes zufrieden.

Die „FAZ“ stellte die „Entschuldigung“ Welkes in den Vordergrund [26] und enthält sich eigener Kommentare. Der „Tagesspiegel“ konzentriert sich ebenfalls auf die Welke-„Entschuldigung“ und reibt sich an der „scharfen Kritik“ [27] der AfD.

Auch die „Bild“ hebt die „Entschuldigung“ [28] hervor, als wenn damit alles in Ordnung wäre.

Auch so schützt man Täter und demütigt Opfer. Wir warten weiter auf Klartext von ZDF-Intendant Thomas Bellut, wie er Dieter Amanns Ehre wieder herstellen und welche Sanktionen er gegen seinen Angestellten Welke aussprechen will.

» Kontakt: zuschauerservce@zdf.de [29]

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ZDF: Menschenverachtung gegen AfD-Behinderten

geschrieben von dago15 am in Altmedien,Lügenpresse | 348 Kommentare

Von LUPO | in der ZDF-Heute-Show am 2. Februar konnte einem das Lachen im Halse stecken bleiben: auf offener Bühne zog Moderator Oliver Welke den AfD-Politiker Dieter Amann, einen Stotterer, in den Schmutz. Er witzelte nicht nur über den Auftritt des AfD-Fachreferenten in einem Fachausschuss des Bundestages, sondern äffte dem sprachbehinderten Mann auch noch nach, indem er pseudo-stotternderweise einen geschmacklosen Kommentar abgab.

Diplomverwaltungswirt Dieter Amann war als Fachreferent der AfD im Hauptausschuss des Bundestages während der Anhörung zum Familiennachzug Vortragender. Die Menschenverachtung des ZDF wiegt doppelt schwer, weil Amannn am Beginn seines Vortrages ausdrücklich um Verständnis wegen seiner Behinderung geworben hatte: „Ich möchte etwas vorausschicken. Ich bin hier neu, bin nicht gewohnt zu reden vor großer Runde und ich stottere. Das möchte ich vorausschicken, damit sich niemand wundern möge“. ZDF-Komiker Welke zeigte keine Beißhemmung. Er demütigte den behinderten AfDler und trat verbal gnadenlos auf ihn ein. Menschlicher Anstand? Fehlanzeige beim ZDF.

Die ZDF-Heute-Show gab folgenden Kommentar ab [30] und lügt sich um die Wahrheit herum:

Am vergangenen Freitag haben wir eine Aussage des AFD-Sachverständigen Dieter Amann in unserer Sendung gezeigt. Wir haben den Ausschnitt aus inhaltlichen Gründen in die Sendung genommen und sind davon ausgegangen, dass es sich um einen der üblichen Versprecher handelt, die durch eine gewisse Nervosität beim Sprechen bedingt sind. Für die Heute-Show war die Sprachbehinderung von Dieter Amann nicht erkennbar – es war nicht unsere Absicht, uns über diese Behinderung lustig zu machen. Hätten wir davon Kenntnis gehabt, hätten wir den Ausschnitt natürlich nicht gesendet.

Das ZDF ist immer mit scharfer Kritik schnell zur Stelle, wenn es um den Schutz der Menschenwürde geht. Jetzt hat sich der öffentlich-rechtliche Sender salbst einer schweren Entgleisung schuldig gemacht. PI-NEWS fragt: Wo, sehr geehrtes ZDF, ist die Entschuldigung des Intendanten Thomas Bellut für die Entgleisung Ihres Angestellten Welke? Wo ist die Wiedergutmachung für den behinderten Dieter Amann? Mit Ihrem Schweigen lassen Sie zu, dass gegen Behinderte in Deutschland gehetzt wird. Finden Sie es für einen gebührenfinanzierten Sender angemessen, dass behinderte Menschen in Satireshows öffentlich per Bild und Wort gedemütigt werden. Teilen Sie uns bitte mit, welche Sanktionen Sie gegen Herrn Welke aussprechen werden.

Was auffällt ist, dass es bisher keinen erkennbaren Aufschrei der deutschen Behindertenverbände gegeben hat. Wo bleiben Caritas und Diakonie, wo bleiben die Sozialverbände, wo bleiben die christlichen Kirchen, namentlich Kardinal Marx und Bedford-Strohm? Wo halten sie ihre schützende Hand über ihr behindertes Klientel. Gehören AfDler nicht dazu?

Es bleibt wohl dabei: wenn es gegen die AfD geht, ist alles erlaubt!

» zuschauerservice@zdf.de [19]

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