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Sprachsäuberung auch bei Knorr: Zigeunersauce wird umbenannt

Von L.S.GABRIEL | Die aufgrund des Todes des multikriminellen Schwarzen, George Floyd [1], in den USA losgetretene und bei uns eifrig übernommene Rassismus- und Minderheitenhysterie hat nun auch den Lebensmittelkonzern Knorr erfasst. Nach Uncle Ben’s Reis, Mohrenkopf und Negerbrot geht es der Zigeunersauce an den Kragen.

Seit mehr als hundert Jahren ist der Begriff „Zigeunersauce“ Teil des Küchenvokabulars. Dabei handelt es sich in der Regel um eine würzige bis scharfe Sauce, die u.a. aus Paprika, Zwiebeln und Tomaten hergestellt wird. Schon 2013 echauffierte sich der „Verein von Sinti und Roma in Hannover“ über diesen Begriff und forderte, das Produkt generell etwa in „pikante Sauce“ umzubenennen. Oberster Zigeuner, Regardo Rose, Vorsitzender des Vereins, fühlte sich damals dadurch diskriminiert und beschimpft (PI-NEWS berichtete [2]).

Knorr teilt aktuell mit [3]: „Da der Begriff ‚Zigeunersauce‘ negativ interpretiert werden kann, haben wir entschieden, unserer Knorr Sauce einen neuen Namen zu geben. In ein paar Wochen finden Sie diese als ‚Paprikasauce Ungarische Art‘ im Regal.“

Wäre man jetzt spitzfindig könnte man auch diese Umbenennung als latente Diskriminierung auslegen. Impliziert sie doch in dieser Konstellation, alle Ungarn seien Zigeuner. Es wird also spannend bleiben in einer Zeit, in der das Beleidigtsein zum Volkssport avanciert.

Linguistische Säuberungsaktionen zur Umerziehung der Bürger

Linguistisch gesäubertes Essen ist aber nur ein Teil einer markanten Umerziehung des Volkes. Der mit der Corona-Diktatur eingeführte Maulkorb und die teilweise angeordnete Verpflichtung ihn zu tragen, ist – ob gewollt oder nicht – auch ein Sichtbarmachen der Sprachgebrauchsverbote, die immer abstrusere Formen annehmen.

Die Wortwahl des Volkes zu beeinflussen ist ein probates Mittel der Regierenden. Damit bedient man ein mächtiges Instrument, mit dem man nicht nur die Sprache, sondern infolge auch die Gedankenwelt der Menschen in gewünschte Bahnen lenken kann. Diese Taktik kennen wir von den Nationalsozialisten, die mit Superlativen vieler Art und neuen Wortschöpfungen dem Bürger ihre Ideologie und eine andere Denkweise ins Hirn hämmerten. Auch heute werden in den Propagandamedien und seitens der Politik Narrative bevorzugt, die neben umerziehen auch die Realität verschleiern sollen. So werden aus illegalen Eindringlingen „Plus-Deutsche“, aus Wohlstandsmigranten bzw. Asylbetrügern „Kriegsflüchtlinge“, aus randalierenden ausländischen Gewalttätern „Party-People [4]“, usw.

Umbenennen, neu definieren, Sprech- und sogar Denkverbote: Wer sich das nicht gefallen lassen und nicht mitspielen will wird an den Pranger gestellt, gilt de facto als vogelfrei und hat mindestens den gesellschaftlichen Verachtungstod zu sterben.

[5]

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Wo „rassistische“ Saucen auf Dummheit treffen

geschrieben von PI am in Deutschland,Dummheit,Neusprech,Political Correctness | 198 Kommentare

zigeunersauce [2]Wüssten wir es nicht besser, könnte man es dem Sommerloch zuschreiben, aber leider hat die sprachliche Volksumerziehung System. Nach der Debatte über den Mohr im Hemd, den Negerkuss und ähnlich bösartig diskriminierende Speisen, trifft es nun die „Zigeunersauce“.

(Von L.S.Gabriel)

Ein Zigeunerverein Ein Verein von Sinti und Roma in Hannover ereifert sich ob dieser Namensgebung und fordert die Hersteller auf, ihr Produkt doch in „pikante Sauce“ umzubenennen. Der Vorsitzendes des Vereins fühle sich dadurch diskriminiert, schreibt der Focus [6] und weiter:

„Ich denke nicht, dass die Hersteller sich des Vorwurfs aussetzen wollen, rassistisch oder diskriminierend zu sein“, ergänzt Anwältin Kerstin Rauls-Ndiaye, die den Vorstoß begleitet. Es handele sich um ein höfliches, außergerichtliches Schreiben. „Das Wort Zigeuner ist unumstritten diskriminierend, da macht es die Sauce nicht besser“, meint Kanzleikollege Dündar Kelloglu zu der Diskussion.

Da fragt sich der denkende Mensch doch, was als nächstes kommt. Streichen wir doch bitte alle „Weiber“ aus der Bibel und aus allen literarischen und musikalischen Werken. „Die Lustigen Weiber von Windsor“ könnte man doch in „Die fröhlichen Damen…“ umwandeln, das Wort „Weib“ wird ja heute eher abwertend verwendet. Dass es zu der Zeit, als derlei geschrieben wurde, der gängige Begriff für die Frau war und das daher auch zur Zeitdokumentation gehört, ist im Angesicht der neuen Kultur des Dauerbeleidigtseins bestimmt ebenso zu vernachlässigen, wie traditionell bestehende Namensgebungen für Firmen wie „Eskimo“ oder Speisen wie das „Zigeuner-Schnitzel“.

Etwas Gutes hat diese Diskussion aber, sie zeigt uns, dass Minderheiten in Deutschland im Grunde keine wirklichen Probleme haben. Im Übrigen, mein Hund schaut auch schon ganz pikiert, wenn ich ihm „Hundekuchen“ anbiete.

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