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Männerüberschuss in Deutschland deutlich vergrößert

Glaubt man den regierungsamtlichen Zahlen, dann sind zwischen 2015 und Juni 2018 rund 1,5 Millionen Asylbewerber nach Deutschland gekommen. 1.446.175, um genau zu sein.

Vor allem in der Anfangsphase der Flüchtlingskrise haben die Medien gezielt den Eindruck erweckt, bei den „Schutzsuchenden“ handele es sich in erster Linie um Frauen und Kinder, was man durch eine selektive Auswahl des präsentierten Bildmaterials zu untermauern versuchte.

Tatsächlich aber, und das zeigen die Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat, waren 62 Prozent der Migranten, die im genannten Zeitraum erstmals einen Asylantrag in Deutschland stellten, Männer.

Im Jahr 2015, das den vorläufigen Höhepunkt der immer noch laufenden Zuwanderungswelle nach Öffnung der Grenzen durch die Regierung Merkel markiert, betrug die Quote sogar knapp 70 Prozent.

Rund 55 Prozent der männlichen Migranten gehörten zur Altersgruppe der 18-34-Jährigen. In absoluten Zahlen ausgedrückt handelte es sich um fast eine halbe Million Personen.

Da auch abgelehnte Asylbewerber bekanntlich nur selten abgeschoben werden oder freiwillig ausreisen, dürften sich die meisten der zwischen 2015 und 2018 eingereisten Ausländer weiter in der Bundesrepublik aufhalten.

Alle Asylbewerber (Erstantragsteller)

Jahr

EU

Deutschland

Anteil D

Anteil D Männer

Anteil M 18-34

2015

1.256.610

441.800

35,16%

68,96%

38,86%

2016

1.206.045

722.265

59,89%

65,44%

34,13%

2017

654.610

198.255

30,29%

60,38%

26,39%

01-06/2018

283.780

83.855

29,55%

57,28%

22,48%

Gesamt:

3.401.045

1.446.175

42,52%

62,02%

33,84%

 

Asylbewerber – Männer gesamt

Jahr

EU

Deutschland

Anteil D

2015

911.090

304.675

33,44%

2016

814.970

472.615

57,99%

2017

435.980

119.700

27,46%

01-06/2018

180.010

48.030

26,68%

Gesamt:

2.162.040

896.990

41,49%

 

Asylbewerber – Männer 18-34

Jahr

EU

Deutschland

Anteil D

2015

527.395

171.700

32,56%

2016

460.445

246.505

53,54%

2017

249.700

52.310

20,95%

01-06/2018

96.675

18.850

19,50%

Gesamt:

1.334.215

489.365

36,68%


Die dauerhafte Zuzug einer so großen Zahl junger Männer ist natürlich nicht ohne Auswirkungen auf die Bevölkerungsstruktur in Deutschland geblieben. Diese Folge der Merkelchen Flüchtlingspolitik wird in den Medien jedoch nur selten thematisiert. Zu Unrecht. Denn ein Blick in die vom Statistischen Bundesamt (Destatis) jährlich aktualisierte Bevölkerungsstatistik [1] zeigt, wie dramatisch die Veränderungen sind.

In der für Partnersuche und Familiengründung besonders relevanten Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen ist in Deutschland schon seit Jahrzehnten ein deutlicher Männerüberschuss zu verzeichnen, was aber kaum bekannt ist. Im Gegenteil heißt es in den Medien häufig, dass es hierzulande mehr Frauen als Männer gebe. Das trifft zwar zu, ist aber ausschließlich dem starken Überhang von älteren Frauen ab 60 geschuldet. In den jüngeren Altersgruppen dominieren dagegen die Männer. Dieses Missverhältnis hat sich durch die geschlechtsspezifisch unausgewogene Zuwanderung der jüngeren Zeit erheblich verschärft.

Das belegen die Zahlen von Destatis: Zum 31.12.2014, also ein halbes Jahr vor Beginn der bis heute andauernden Migrationswelle, lebten in Deutschland insgesamt 16.468.726 Menschen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren. Davon waren 8.433.521 Männer und 8.035.205 Frauen. Der Männerüberschuss in der einheimischen Bevölkerung betrug also schon damals knapp 400.000 Personen. Bis zum 31.12.2017 (neuere Daten liegen nicht vor), war dieses Ungleichgewicht deutlich gewachsen: Nun standen 8.783.510 Männer 8.121.516 Frauen gegenüber.

Der starke Zuzug aus dem Ausland hatte also dafür gesorgt, dass sich der Männerüberhang hierzulande in nur drei Jahren um mehr als eine viertel Million auf über 660.000 vergrößerte, was einem Zuwachs von 66 Prozent entsprach. Zurzeit gibt es in der Gruppe der 18- bis 34-Jährigen also 8,2 Prozent mehr Männer als Frauen. Besonders dramatisch stellt sich die Situation in Ostdeutschland dar, weil von dort nach der Wiedervereinigung überdurchschnittlich viele junge Frauen in die alten Bundesländer gezogen sind, um Arbeit zu finden. Zurückgeblieben sind die Männer. Infolgedessen ist der Männerüberschuss in der Altersgruppe 18-40 mit über 12 Prozent auf dem Gebiet der ehemaligen DDR (ohne Berlin) deutlich größer als in Deutschland insgesamt.

Bevölkerungsstruktur Deutschland

18-34

31.12.2014

31.12.2017

Zuwachs

in Prozent

Männer

8.433.521

8.783.510

349.989

4,1%

Frauen

8.035.205

8.121.516

86.311

1,1%

Überschuss:

398.316

661.994

263.678

66,2%

Die Verschiebung des Geschlechterverhältnisses als Folge des ungesteuerten Zuzugs einer großen Zahl männlicher Migranten ist besorgniserregend. Wissenschaftliche Studien zeigen [2], dass asoziales Verhalten und Gewalt in dem Maße zunehmen, wie die Zahl unverheirateter Männer steigt. Die Betroffenen werden zur gesellschaftlichen Randgruppe, können keine Familie gründen und ihre sexuellen Bedürfnisse nur begrenzt ausleben, was zu Frustration führt. Das gefährdet schon auf mittlere Sicht die Sicherheit und die Stabilität des Gemeinwesens und trägt überdies zur politischen Radikalisierung bei.

Wer meint, man könne das Problem durch die großangelegte Einwanderung junger Frauen in den Griff bekommen, übersieht, dass der Männerüberschuss nicht auf Deutschland beschränkt ist, sondern längst ein globales Phänomen darstellt. Weltweit gibt es etwa 177 Millionen mehr Männer als Frauen. Dafür ursächlich ist die in vielen Ländern Afrikas und Asiens verbreitete Abtreibung weiblicher Föten vor der Geburt sowie die jahrzehntelang praktizierte Ein-Kind-Politik des bevölkerungsreichen China.

Damit sich das gesellschaftspolitisch gefährliche Missverhältnis zwischen den Geschlechtern in Deutschland nicht noch weiter verschärft, sollte zumindest der weitere Zuzug junger Männer gestoppt werden, von denen die meisten objektiv betrachtet ohnehin keine Flüchtlinge, sondern Wirtschaftsmigranten sind, für die es auf dem deutschen Arbeitsmarkt kaum Verwendung gibt. Gleichzeitig müssen alleinstehende Männer unter den abgelehnten Asylbewerbern vorrangig aus Deutschland abgeschoben werden – anstatt ihren Aufenthalt durch die Gewährung eines Arbeits- und Ausbildungsrechts bis hin zum „Spurwechsel“ in die legale Migation zu verfestigen, wie es die Bundesregierung tut. Es wird jedenfalls höchste Zeit, die explosiven bevölkerungspolitischen Folgen des unkontrollierten Zuzugs von Asylbewerbern nach Deutschland in den Fokus zu nehmen und daraus die Konsequenzen zu ziehen!


Blogbeitrag [3] von der Wählervereinigung BÜRGER IN WUT (BIW) übernommen.

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