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Prozess in Stuttgart: Keine U-Haft für Geiselnehmer

Von INXI | Letzten Montag begann am Landgericht Stuttgart der Prozess gegen drei Türken [1]. Ihnen wird Geiselnahme, Verschleppung, Körperverletzung und Nötigung vorgeworfen.

Angeklagt sind die Eltern und der Onkel einer jungen Frau, die bereits 2011 entführt und in die Türkei verschleppt wurde. In den Augen ihrer islamischen Familie hatte sich die junge Frau des Verbrechens der Integration in unsere Gesellschaft schuldig gemacht.

Sie wollte ein freies und selbstbestimmtes Leben ohne islamische Zwänge führen und hatte einen deutschen Freund. Ihre türkische Familie, die wie viele andere gleicher Herkunft auch die Vorzüge des deutschen Sozialstaates zu schätzen wissen, ansonsten aber unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit nichts von den Werten des Gastlandes halten.

Der Streit eskalierte und die junge Frau floh in ein Frauenhaus, wo sie betreut wurde und auch Arbeit fand. Ganz im Sinne des Islam entführten die Eltern und der Onkel des Opfers die Frau per Auto in die Türkei, um sie dort mit einem ausgesuchten Rechtgläubigen zwangszuverheiraten.

2013 gelang der mittlerweile 24-jährigen Frau mithilfe einer Freundin die Flucht zurück nach Deutschland. Auch die Kidnapper leben wieder hier. Unrechtsbewußtsein oder das Wissen, dass keine ernsthaften Folgen zu befürchten sind?

Wahrscheinlich beides, die Staatsanwaltschaft sah trotz der Schwere des Verbrechens und der Fluchtgefahr jedenfalls von der Beantragung eines Haftbefehls ab und das Trio befindet sich damit auf freiem Fuß. Bei echten Kapitalverbrechen, wie der standhaften Weigerung, GEZ-Zwangsgebühren zu zahlen, kennen die Gerichte bekanntlich keinerlei Gnade; da droht alleinerziehenden (deutschen) Müttern oder Rentnern schon mal Haft.

Auf das Urteil darf man gespannt sein. PI-NEWS bleibt dran!

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Video: Elfjährige Jemenitin warnt vor Zwangsehe

geschrieben von PI am in Islam,Islamaufklärung,Video,Zivilcourage | 56 Kommentare

Zwangsehen, Vergewaltigungen, Pädophilie. Drei Dinge, die im zivilisierten Westen verboten sind und unter Strafe stehen, in islamischen Ländern aber immer noch gang und gäbe sind. Der mohammedtreue Moslem eifert damit seinem über alles stehenden Idol nach. So auch die Familie der elfjährigen Nada Al-Ahdal (Screenshot) aus dem Jemen. Sie sollte mit einem deutlich älteren Mann zwangsverheiratet werden. Das mutige Kind aber wehrt sich und richtet einen Appell an die Welt.

(Von L.S.Gabriel und Thore Feuerbach)

Nada wuchs in behütetem Umfeld bei ihrem Onkel auf. Er war kinderlos und Nadas Eltern fehlten die Mittel, dem Mädchen und ihren acht Geschwistern ein anständiges Leben zu bieten. Nada ging es gut, sie besuchte die Schule, lernte während der Sommerferien Englisch, bis die grausame Realität moslemischer Mädchen sie einholte.

Sie sollte auf Wunsch ihrer Eltern mit einem jemenitischen Auswanderer, der in Saudi-Arabien zu Reichtum gekommen war, verheiratet werden, denn ihm war sie versprochen. Ihr Onkel konnte dieses Unheil gerade noch abwenden, sehr zum Ärger der Eltern, die dadurch nun nicht nur nach islamischer Tradition Schande zu tragen hatten, sondern auch um das nicht unerhebliche Brautgeld gebracht worden waren. Da wurde Nada kurzerhand entführt und sollte dem Kinderschänder Ehemann übergeben werden.

Sie konnte fliehen und ihr Onkel brachte sie zur Polizei, wo Anzeige wegen versuchter Zwangsverheiratung und Entführung gegen die Mutter erstattet wurde. Denn das ist auch im Jemen schon verboten.

Hier der Videoappell der mutigen Elfährigen (Übersetzung unten angefügt):

Übersetzung:

Salaam Alaikum. Allahs Bamherzigkeit und Segen sei mit dir. Hallo euch allen.
Ich möchte Mukhtar Al-Sharafi und Amal danken.
Ich möchte mich weiters bei allen Journalisten bedanken und auch bei dir.
Es ist wahr, dass ich von meiner Familie weggelaufen bin.
Ich kann mit ihnen nicht mehr leben. Es ist genug. Ich will gehen und mit meinem Onkel zusammenleben.
Was ist das mit der Unschuldigkeit der Kindheit?
Was haben die Kinder falsch gemacht? Warum verheiratet ihr sie so?
Ich habe es geschafft, meine Probleme zu lösen,
aber einige unschuldige Kinder können das nicht,
und diese könnten sterben, Selbstmord begehen, oder was auch immer ihnen einfällt.
Das sind doch nur Kinder. Was wissen die schon?
Sie haben keine Zeit zu lernen, oder ähnliches.
Es ist nicht unsere Schuld. Ich bin nicht die einzige. Es kann jedem Kind so ergehen.
Da sind viele solcher Fälle.
Manche Kinder haben sich im Meer ertränkt. Diese sind jetzt tot.
Das ist doch nicht normal für unschuldige Kinder.
Es ist wahr, dass ich zu meinem Onkel geflüchtet bin, aber er war nicht zu Hause.
Darum habe ich Abd Al-Jabbar angerufen, damit er herkommt und mich holt.
Abd Al-Jabbar hat eine Frau zu mir geschickt, um mit mir zurück nach Al-Hudaydah zu reisen.
Als mein Onkel von all dem gehört hat, ist er gekommen.
Ich habe bei der Polizei Anzeige gegen meine Mutter erstattet.
Ich habe denen erzählt, dass ich 11 Jahre alt bin und, dass sie mich verheiraten will.
Ich hätte kein Leben gehabt, keine Ausbildung. Haben die denn etwa kein Mitgefühl?
Was für eine Art von Erziehung haben sie erhalten?
Tot wäre ich besser dran gewesen. Ich wäre lieber gestorben.
Ich lebe lieber bei meinem Onkel, als bei diesen Menschen.
Sie haben mir angedroht, mich umzubringen, wenn ich zu meinem Onkel gehe.
Was für Menschen sind das, die ihre Kinder so behandeln?
Würde es dich glücklich machen, mich gegen meinen Willen zu heiraten?
Geh los und verheirate mich! Ich werde mich selbst töten, einfach so!
Ich will nicht zurückkehren und mit ihnen leben. Ich will nicht.
Sie haben unsere Träume zerstört. Sie haben alles in uns zerstört.
Nichts ist übrig. Das ist keine Form der Erziehung. Das ist kriminell, einfach kriminell.
Meine Tante mütterlicherseits war 14 Jahre alt. Sie verbrachte ein Jahr mit ihrem Ehemann,
dann hat sie sich mit Benzin übergossen und angezündet. Sie hat es nicht überlebt.
Er würde sie mit Ketten schlagen. Er würde sich betrinken.
Würde es dich glücklich machen mich zu verheiraten?!
Meine Mutter, meine Familie, glaubt mir, wenn ich sage:
Ich bin fertig mit euch! Ihr habt meine Träume zerstört!

(Übersetzung: Thore Feuerbach)

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